Aktuelles

Saarland Battle 2018, 08. April 2018

Erstes kleines Event in Deutschland war das Saarland Battle in Schiffweiler. Im Rahmen des Skate-Wochenendes in der Mühlbach-Halle haben wir am Sonntag den kleinen Wettkampf der World Slalom Series organisiert. René Koslowsky stellte sich als Moderator und Judge zur Verfügung, so dass wir noch vier Wettkampfteilnehmer aufbieten konnten. Breogan Dieste nahm zum ersten mal an einem Wettkampf teil.

Hier unsere Ergebnisse:

Speed Slalom Juniors mixed:

Speed Slalom Seniors mixed:

Freestyle Battle männlich:

Freestyle Battle weiblich:

Zum weiteren Programm gehörten noch eine Rollerdisco am Samstag Abend und ein kleiner Skatecross und Hochsprung am Samstag Nachmittag. Insgesamt war die Veranstaltung etwas kleiner als in den vergangenen Jahren. Die übrigen Teilnehmer kamen aus dem Saarland.

Text und Bilder: Thorsten Eilers

Munich Fun Battle 2018, 05. / 06 Mai 2018

Ein sehr schönes Event war das Munich Fun Battle in München. Es fand im Rahmen des Straßenfestes Streetlife Festival zwischen der nördlichen Innenstadt und Schwabing statt. Bei angenehmem trockenen Wetter freuten wir uns über das große Zuschauerinteresse und die gute Stimmung. Neben den Karlsruhern gab es Teilnehmer aus Berlin, Leipzig, Litauen, Italien und natürlich München selber. Wir lieferten insgesamt eine gute Mannschaftsleistung ab:

Speed Slalom männlich:

Speed Slalom weiblich:

Freestyle Battle männlich:

Freestyle Battle weiblich:

Während in Deutschland in dieser Sportart der Trend schon seit Jahren rückläufig ist, haben wir bei  der VTH besonders in den letzten beiden Jahren eine sehr erfolgreiche Jugendarbeit gemacht und konnten neue Wettkampffahrer heranziehen.

Text und Bilder: Thorsten Eilers

Wir über uns

Inline Skating bei der VTH

Das Inlinetraining findet zur Zeit an zwei Terminen in der Woche statt. Die Gruppe am Donnerstag eignet sich auch für Anfänger, die erst sicheres Skaten erlernen wollen. Für sie stehen natürlich die Grundfahrtechniken im Vordergrund: Vorwärts- und Rückwärtsfahren, Übersetzen, Bremsen mit den Rollen, sicheres Fallen. Das Training am Donnerstag ist abwechslungsreich. Es wird auch Hockey gespielt.

Skater, die sich sicher auf Inlinern bewegen und die Grundfahrtechniken beherrschen steigen verstärkt in die Freestyle-Disziplinen ein.

Freestyle Disziplinen:

  1. Freestyle Slalom: Unsere erste und wichtigste Hauptdisziplin. Slalom-Elemente zwischen Slalom-Cones sollen möglichst jede Stunde geübt werden. Die Stunde am Freitag ist reines Slalom-Training.
  2. Skate-Cross: Soll unsere zweitwichtigste Disziplin sein. Damit ist Hindernisrennen auf Inlinern gemeint. Die ersten Schritte machen wir mit kleinen Hindernissen in der Halle. Im Sommer üben wir nach Absprache in den Skateparks in Karlsruhe. Hier besteht für alle Helm- und Protektorenpflicht.
  3. Nebendisziplinen: Dies sind
    1. Speed-Slalom: Auf einem Bein wird möglichst schnell durch eine Reihe von Slalom-Hütchen gefahren
    2. Die Sprungdisziplinen Hochsprung, Weitsprung und Kunstspringen über eine Rampe.
    3. Sliden – Bremsmanöver mit querstehenden Rollen. Das eignet sich aber nur für sehr fortgeschrittene Fahrer

Umbauten an den Schuhen

Bremsen:Bei denjenigen, die mit Slalom-Elementen beginnen, müssen die Bremsen abgebaut werden, da sie bei fast allen Elementen im Weg sind. Auch aus diesem Grund üben wir regelmäßig das Bremsen mit den Rollen.

Rockering:Damit ist eine Krümmung der Schiene gemeint, so dass nicht mehr alle vier Rollen gleichzeitig den Boden berühren. Eine solche Schiene haben aber nur Spezialschuhe für Slalom oder Inline-Kunstlauf. Man erreicht aber den gleichen Effekt durch Rollen unterschiedlicher Größe. Für das Slalomfahren mit schnellen Lenkbewegungen empfiehlt sich das frühzeitig. Andererseits sollte dieses Rockering nicht zu stark sein, da für die zweite Hauptdisziplin Skate-Cross ein halbwegs stabiler Geradeauslauf wichtig ist. Damit nicht ständig Rollen getauscht werden müssen, empfiehlt sich als Kompromiss ein leichtes Rockering mit 4 mm Größenunterschied im Durchmesser, z. B. Rollen mit 80 und 76 mm.

Mit diesen beiden Umbauten ist man gut versorgt. Für unser Training braucht sich niemand neue Schuhe anschaffen. Wenn bei jemanden die Inliner zu klein werden und ein Neukauf ohnehin ansteht, kann man sich beraten lassen. Am besten sind für unsere Zwecke vielseitige Hardboots geeignet.

Text: Thorsten Eilers
Fotos: Christoph Zimmermann und Norbert Raufer

 

Berichte

Die nachfolgenden Unterkapitel wurden meist aus ehemaligen Veröffentlichungen der VTH-Nachrichten entnommen, können aber auch aus dedizierten Internet-Artikeln stammen.

VTH-Nachrichten, Januar 2018

Ausflug in den Indoor-Skatepark nach Haguenau

Generell kommt das Rampenfahren in den Wintermonaten bei uns etwas zu kurz. In der Vorweihnachtszeit stand daher ein Ausflug in den Indoor-Park in Haguenau im Elsass an. Die Rampen sind hier deutlich höher als in den Outdoor-Parks in Karlsruhe. Auf dem Holzboden fühlt man sich aber allgemein sicherer und Stürze sind darauf weniger schmerzhaft. Es zeigte sich, dass noch niemand etwas verlernt hatte, und nach etwas Einfahren wurden auch die höheren Rampen wieder genommen. Ich hoffe, dass ab dem Frühling dann auch wieder einige Termine draußen in den Anlagen in Karlsruhe zustande kommen.

World-Ranking

Mangels Masse lohnt es sich nicht mehr, eine eigene deutsche Rangliste zu erstellen. Daher zum Jahreswechsel ein Blick auf das World-Ranking. Unser Nachwuchs hatte im abgelaufenen Jahr durch regelmäßiges Training große Fortschritte gemacht und auch an mehreren Wettkämpfen teilgenommen. Das aktuellste verfügbare Ranking ist von Ende November. Bei den männlichen Fahrern werden im Freestyle 734 und im Speed-Slalom 1015 Fahrer geführt, bei den Fahrerinnen sind es 682 im Freestyle und 868 im Speed-Slalom.

Hier unsere Positionen zu diesem Zeitpunkt:

Freestyle männlich:

Freestyle weiblich:

Speed-Slalom männlich:

Speed-Slalom weiblich:

Ich hoffe, dass wir dann 2018 auch wieder an einem größeren Wettkampf im Ausland teilnehmen.

Text und Fotos, Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, November 2017

Jahresrückblick

Das letzte kleinere deutsche Event in diesem Jahr, das Weihnachtsbattle in Berlin, wird ohne VTH-Beteiligung stattfinden. Daher an dieser Stelle ein kleiner Rückblick auf die letzten drei Jahre Freestyle Skating bei der VTH:

Im Herbst 2014 wurde das Experiment gestartet, ein abwechlsungsreiches Training für Kinder anzubieten, in dem noch nicht zu viel Technik gefordert wird. Zuvor hatten wir die Erfahrung gemacht, dass die Hürde für den Einstieg in das Slalomfahren doch recht hoch ist, und man keine Kinder für das Slalomfahren gewinnen konnte, wenn man nur an den Hütchen trainiert. In der Stunde am Donnerstag wurde dann, je nach Leistungsstand, die Grundfahrtechniken erlernt, Hindernisse überwunden und Hockey gespielt. Es wurden auch die ersten Slalomelemente erlernt, außerdem unregelmäßig Hoch- und Weitsprung geübt. Besonders ab Herbst 2016, als auch mehrere größere Kinder da waren, war dann aber doch das Slalomfahren wieder im Mittelpunkt des Trainings. Anfang 2017 wurde dann das Training auf dem harten Boden der Bühne wieder aufgenommen. In dieser Stunde am Freitag werden nur Slalom-Tricks geübt. Im Sommer sind wir bei guter Witterung auf den Hockey-Platz am Fächerbad ausgewichen. Wir konnten auch einige Kinder und Eltern aus Hagsfeld/Waldstadt motivieren, am Sonntag Nachmittag zum Platz an er Europahalle zu kommen, so dass bis zu drei mal in der Woche trainiert wurde.

Bei den drei kleineren Wettkämpfen in Deutschland in diesem Jahr – Saarland-Battle im Frühling, Battle of Baden in Karlsruhe am 01. Juli und München im September - waren wir dann auch jeweils mit mehreren Jugendlichen vertreten.

Insgesamt war ich von der Entwicklung im letzten Jahr selber positiv überrascht, und die Erwartungen, die ich Ende 2014 hatte, sind damit deutlich übertroffen.

Text und Fotos: Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, September 2017

Streetlife Festival München am 09. und 10. September

Das dritte kleinere Event in Deutschland in diesem Jahr war das Fun Battle im Rahmen des Straßenfestes in München. Die Leopoldstraße ist dann zwischen Innenstadt und Schwabing für den Autoverkehr gesperrt. In diesem Bereich wird dann Straßensport und Lifemusik geboten. Außerdem gibt es Stände von Verbänden, Parteien und jede Menge Gastronomie. Unser Wettkampfareal war auf einem Straßenabschnitt in der Maxvorstadt. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Trotz gegenteiliger Prognose war es am Samstag nachmittag trocken und Sonntag hörte der Regen am frühen Nachmittag auf. Unsere Nachwuchsfahrerinnen Emilia Westphal und Keltia Dieste stellten sich zum ersten Mal einem größeren Publikum auf einem belebten Straßenfest.

Die Wettbewerbe waren auf zwei Tage verteilt. Am Samstag traten wir zunächst im Speed Slalom an. Am Abend wurde dann noch ein Wettkampf im Hochsprung ausgetragen.

Hier unsere Platzierungen:

Speed Slalom weiblich:

Speed Slalom männlich:

Hochsprung mixed:

Der attraktivste Wettkampf war dann das Freestyle Battle am Sonntag, zu Beginn noch auf nasser Fahrbahn. Hinter zwei starken Fahrerinnen aus Polen und der tschechischen Republik folgendes Bild:

Bei den männlichen Fahrern gab es Teilnehmer aus Karlsruhe, München, Leipzig, Berlin und der tschechischen Republik. Hier unsere Platzierungen:

In unserer Sportart sind Wettkampfteilnahmen leider fast immer mit längeren Anreisen verbunden. Ich bedanke mich daher bei den mitgereisten Eltern für die Unterstützung.

Text und Fotos: Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, Juli 2017

Battle of Baden, Samstag, 01. Juli 2017

Für den vierten Battle of Baden wurden wir in diesem Jahr erfolgreich in das Sportfestival des SSC im Traugott-Bender-Sportpark integriert. Wir wollten den Wettkampf in den Nordosten Karlsruhes holen, um bei der lokalen Bevölkerung stärker für diesen Sport und die VTH zu werben. Außerdem war ein Termin im Frühsommer günstiger, um zu große zeitliche Nähe zu anderen Skate-Veranstaltungen in Deutschland zu vermeiden.

Die Teilnehmerzahl war im Rahmen der Erwartungen. Wir hatten Gäste aus Berlin und Bremen. Inzwischen sind wir in Karlsruhe aber so stark aufgestellt, dass wir einen solchen Wettkampf auch ohne auswärtige Teilnehmer durchführen könnten.

Die Wetterprognose war eigentlich ungünstig, es blieb dann aber doch den ganzen Nachmittag trocken. Erst am Abend begann es zu regnen. Wir waren ohnehin schon zeitlich in Verzug und mussten dann den letzten Wettkampf, den Speed-Slalom, wegen der Nässe absagen. Es blieben Hochsprung und Freestyle-Battle. Im Hochsprung gab es folgendes Ergebnis:

Männlich:

Weiblich:

Nächster Programmpunkt waren dann zwei kurze Vorführungen im Synchron-Fahren. Zunächst zeigte ein Zweierteam aus Talisa Elsner und Leandro Lavalle eine Kombination aus Slalom-Tricks. Danach kam ein Dreierteam aus Emilia Westphal, Keltia Dieste und Finja Billes zum Einsatz. Zum Schluss hatten wir noch einen Trick synchron mit sechs Fahrern vorgeführt.

Im Freestyle weiblich waren wir dann unter uns. Alle Teilnehmerinnen hatten bei der VTH mit dem Slalom-Skating begonnen und beherrschen inzwischen ein ausreichendes Repertoire an Tricks, um an Wettkämpfen teilzunehmen. Wir sind der einzige Verein in Deutschland, in dem es gelungen ist, im Rahmen des normalen Vereinsbetriebs Kinder und Jugendliche für den Slalomsport zu gewinnen.

Ergebnis:

Beim Battle männlich bestand das Feld aus alten Bekannten und einigen jüngeren Nachwuchsfahrern. Von unserem eigenen Nachwuchs hatte Leandro Lavalle seinen ersten Wettkampf.

Ergebnis:

Zum Abschluss gingen wir am Abend mit den auswärtigen Teilnehmern in die Hagsfelder Stuben.

Wir bedanken uns beim SSC für die gelungene Kooperation und dafür, dass uns der Skate-Platz kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Danke auch an Hannes Jähnert aus Berlin, der selber nicht teilnahm, in beiden Battles Judge war und zum Teil durch die Veranstaltung führte.

Text: Thorsten Eilers
Fotos: Norbert Raufer

VTH-Nachrichten, Mai 2017

Saarland Battle in Schiffweiler 2017

Erste von drei kleinerem Veranstaltungen in diesem Jahr war das Saarland-Battle am 01. April. Im Rahmen des Skate-Wochenendes von Freitag Abend bis Sonntag haben wir am Samstag die eigentlichen Slalomwettkämpfe organisiert. Offizielle Wettkämpfe der World Slalom Series waren Freestyle Battle und Speed Slalom. Im Freestyle Battle gab es jeweils einen Wettkampf für männliche und weibliche Teilnehmer, im Speedslalom waren die Junioren unter 16 Jahre und Senioren über 16 gemischt. Leider hat sich für Deutschland insgesamt in dieser Sportart der negative Trend fortgesetzt. Außerhalb Karlsruhes gibt es nicht mehr so viele aktive Fahrer. Bei der VTH hat die geduldige Nachwuchsarbeit der letzten beiden Jahre aber zu positiven Ergebnissen geführt. Insbesondere seit letztem Herbst waren wir hier sehr erfolgreich. Inzwischen verfügen einige jüngere Fahrer und besonders Fahrerinnen über ein ausreichendes Repertoire an Tricks, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können.

Hier unsere Ergebnisse

Freestyle Battle männlich:

Freestyle Battle weiblich:

Speed Slalom Junioren unter 16:

Speed Slalom Senioren über 16:

René Koslowsky stellte sich als Judge und Moderator zur Verfügung und nahm selber nicht teil.

Bei der Roller-Disco am Samstag Abend führten Emilia Westphal und Finja Billes noch gemeinsam eine Slalom-Kombination vor. Bei den ca. 150 anwesenden Zuschauern kam dies sehr gut an. Auch das synchrone Fahren von kleineren Slalom-Kombinationen mit zwei oder mehr Fahrern hatten wir im Training mit den Fortgeschrittenen immer wieder geübt. Wir wurden dort allgemein sehr für unsere Nachwuchsarbeit gelobt.

Nicht offiziell waren der Hochsprung und der Skate Cross am Sonntag. Im Skate Cross belegte Sören Kammerer in seiner Altersgruppe den ersten Platz.

Außerdem gab es ein Hockey-Turnier.

Das übrige Wochenende verbrachten wir damit, andere Geräte - Longboards, Waveboards und Skateboards - auszuprobieren.

Thorsten Eilers

Skate Cross in Haguenau

Beim Skate Cross in Haguenau hatten wir in den vergangenen Jahren schon mehrfach teilgenommen. In diesem Jahr wurde es sehr kurzfristig angekündigt und auf den Ostersamstag gelegt. Wir hatten dann noch kurzfristig ein Training in die Oststadt in den neuen Skatepark verlegt, um uns noch etwas vorzubereiten.

In Haguenau waren dann auch relativ wenig Teilnehmer. Es gab wieder am Vormittag einen Wettkampf für Anfänger, bei dem nur über die geraden kleineren Rampen gefahren wurde. Für die weiblichen Teilnehmer gab es nur eine Gruppe, für die männlichen konnten zwei Altersgruppen gebildet werden, jünger als zehn Jahre und älter.

Am Nachmittag fand dann das schwierige Rennen über die hohen Rampen und durch den Bowl statt. Hier gab es die regulären Altersgruppen über und unter 16 Jahre.

Hier unsere Ergebnisse:

Leichter Parcours, weiblich:

Leichter Parcours, männlich, über 10

Schwerer Parcours, männlich, über 16

Da wir uns um ein abwechslungsreiches Training bemühen, wollen wir auch in diesem Sommer an einigen Terminen in Skateparks trainieren.

Thorsten Eilers

Battle of Baden 2017 am 01. Juli

Unsere eigene Veranstaltung haben wir in diesem Jahr in den Nordosten Karlsruhes geholt. Der Battle of Baden 2017 findet im Rahmen des Sportfestivals des SSC am 01. Juli im Traugott-Bender-Sportpark statt. Dank erfolgreicher Nachwuchsarbeit rechne ich auch mit mehr Teilnehmern aus den eigenen Reihen, als in den vergangenen Jahren. Bei der räumlichen Nähe hoffen wir natürlich auch auf Zuschauerinteresse aus anderen Abteilungen.

Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, März 2017

Slalom Training auf der Bühne

Seit Anfang des Jahres läuft mit einer kleineren Gruppe das Slalom-Training auf der Bühne. Wir benötigten hierfür den härteren Parkettboden, da sich schwierigere Slalom-Elemente dann leichter erlernen lassen. Mit den bisherigen Lernerfolgen konnte man auch zufrieden sein.

Ausblick Saison 2017

Voraussichtlich werden in diesem Jahr in Deutschland drei kleinere Veranstaltungen organisiert, die für uns interessant sind:

Ende Juli gibt es noch ein großes Event in Berlin, das sich aber stärker an die europäische Spitze richtet.

VTH-Nachrichten, Januar 2017

Ausflug zum Indoor-Skatepark nach Haguenau

Neben unserer Hauptdisziplin, dem eigentlichen Slalomfahren, üben wir auch immer wieder sich in Skateparks mit Rampen und Hindernissen zu bewegen. Im Sommer haben wir dies mehrmals in Karlsruhe im Freien gemacht. Die Stadt Karlsruhe ist hier mit einem modernen neuen Park in der Oststadt und einigen anderen Anlagen auch gut ausgestattet.

Zum Jahresabschluss fuhren wir an einem Sonntag Vormittag ins Elsass nach Haguenau. In den vergangenen Jahren gab es dort auch einen Wettkampf im Skate-Cross, der in diesem Jahr aber ausfiel. Wir waren fast die einzigen Gäste und konnten uns so relativ ungestört an die Hindernisse heranarbeiten.

Geänderte Trainingszeiten

Da sich in letzter Zeit einige Kinder sehr erfolgreich Slalom-Elemente angeeignet haben, haben wir das Slalom-Training auf der Bühne reaktiviert. In dieser Stunde soll etwas konzentrierter gearbeitet werden. Ziel ist es, neue Tricks zu erlernen und allgemein in dieser Sportart Fortschritte zu erreichen.

Die Trainingszeiten sind dann wie folgt:

Die Stunde am Donnerstag richtet sich auch an Teilnehmer, die überhaupt erst das Skaten erlernen wollen.

Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, September 2016

3. Battle of Baden, Wettkampf der World Slalom Series
im Vorprogramm des Baden-Marathon am 24. 09.2016

Nach der von allen Anwesenden als sehr gelungen empfundenen Veranstaltung an der Europahalle im Jahr 2015 mussten wir in diesem Jahr gemeinsam mit dem Marathon in die neue Messe nach Forchheim umziehen. Die äußeren Bedingungen sind auch hier sehr gut, es gibt dort einen glatten Betonboden.

Allerdings liefen auch einige Dinge nicht optimal, was wohl von allen Beteiligten, mich eingeschlossen, nicht so vorhergesehen wurde: In derselben Halle fanden gleichzeitig Tanzvorführungen mit sehr lauter Musik statt, so dass wir akustisch förmlich erdrückt wurden. Wir konnten selber nicht moderieren und auch eine Verständigung zwischen Fahrern und Judges war kaum möglich. Außerdem hatten die Zuschauer, die sich für uns interessierten, kaum die Möglichkeit etwas zu sehen. Wir waren im hinteren Teil der Halle ohnehin schwer zu finden und zwischen uns und den Zuschauern war schon der Zieleinlauf für den Marathon mit Absperrgittern und Werbebannern vorbereitet, so dass Zuschauer nur aus größerer Entfernung unsere Oberkörper sehen konnten. Aus diesem missglückten Ablauf müssen wohl alle Beteiligten lernen. Der Umzug nach Forchheim war ja für alle Organisatoren eine riesige Umstellung und es musste vieles vollkommen neu geplant werden.

Insgesamt wurden wir im Vorfeld von den Organisatoren des Baden-Marathon aber stark unterstützt. Neben unserer eigenen Öffentlichkeitsarbeit hat auch der Baden-Marathon in allen Publikationen auch auf unsere Veranstaltung hingewiesen, so dass wir diesmal ein größeres Medieninteresse hatten. Im Vorfeld wurde von Baden TV ein kurzer Bericht an der Europahalle produziert und wir hatten bei der Veranstaltung Besuch von einem BNN-Redakteur.

Die Teilnehmerzahl war nach einigen Absagen etwas unter den Erwartungen, spiegelt aber die derzeitige Situation in Deutschland wieder.

Ergebnisse gab es natürlich auch, Freestyle Battle war mixed, in den beiden anderen Disziplinen waren nur männliche Teilnehmer, hier die VTH-Teilnehmer:

Freestyle Battle:

Speed Slalom:

Hochsprung:

Grundsätzlich hat es sich bewährt, einen solchen Wettkampf im Rahmen einer anderen Großveranstaltung auszurichten, da der organisatorische Aufwand geringer wird und wir auch nicht selber einen Platz mieten müssen.

Thorsten Eilers

Inline Games Berlin, 29. - 31. Juli 2016

Wichtigstes Event innerhalb von Deutschland waren in diesem Jahr die Inline-Games in Berlin. Eigentlich ist dieses Ereignis schon eine traditionsreiche Veranstaltung. In der Anfangszeit des Slalomsports in Deutschland fanden sie in Berlin statt, wurden dann als Winter Inline Games nach Hannover verlegt und fielen dann 2015 ganz aus. In diesem Jahr wurde die Großveranstaltung von einigen sehr engagierten Skatern aus Berlin wieder dort organisiert. Zum Termin waren fast überall Schulferien, so dass auch jüngere Fahrer aus ganz Europa teilnehmen konnten. Insgesamt waren es deutlich über 100 Teilnehmer, einige kamen sogar aus Brasilien und Taiwan.

Bei dieser Veranstaltung auf sehr hohem Niveau erreichten unsere Mitglieder die folgenden Ergebnisse:

Freestyle Classic, Juniors unter 16 Jahren:

Freestyle Classic, Seniors über 16 Jahren:

Freestyle Battle, Seniors unter 16 Jahren, männlich:

Freestyle Battle, Seniors über 16 Jahren, männlich:

Speed Slalom, Juniors unter 16 Jahren, männlich:

Seniors über 16 Jahren, männlich:

Wie bei anderen Großveranstaltungen auch gab es noch Wettkämpfe im Sliden und Hochsprung. Trotz der großen Teilnehmerzahl konnten dank straffer Planung und Einhaltung des Zeitplans alle Wettkämpfe an drei Tagen abgewickelt werden.

Text: Thorsten Eilers

Fotos: Natalia Mokeewa

VTH-Nachrichten, Juli 2016

Czech Freestyle World Cup in Prerov, 16. - 19. Juni

Eines der großen europäischen Ereignisse im Freestyle Slalom Skating war in diesem Sommer der World Cup in der Tschechischen Republik, bei dem mit Ausnahme der Spanier auch die gesamte europäische Spitze präsent war. Insgesamt gab es ca. 70 Teilnehmer in fünf Disziplinen und den beiden Altersgruppen Juniors unter 16 Jahren und Seniors über 16.

Hier ein Überblick über unsere Ergebnisse.

Classic Seniors, männlich:

Classic, Juniors, weiblich:

Classic Juniors, männlich:

Battle Seniors, männlich:

Battle Juniors, weiblich:

Battle Juniors, männlich:

Speed Slalom Seniors, männlich:

Speed Slalom Juniors, männlich:

Hochsprung, männlich:

Die Bedingungen waren für einen großen Wettkampf ideal. Inzwischen finden fast alle großen Veranstaltungen in Hallen mit Beton- oder hartem Parkettboden statt, wo sie von der Witterung unabhängig sind. Das ist wohl notwendig, da man sie nicht kurzfristig wegen Regen absagen kann, aber leider haben sie nicht das Flair von "unwichtigeren" Wettkämpfen, die in Volksfeste oder eine andere Großveranstaltung integriert sind. Für uns war es ein sehr intensives und lehrreiches Wochenende.

Thorsten Eilers

Skate-Cross Training im Sommer

Neben dem eigentlichen Slalom liegt unser zweiter Schwerpunkt auf dem Skate-Cross, dem Hindernisrennen. Da Karlsruhe mit Skate-Parks relativ gut ausgestattet ist, und die Möglichkeiten hierfür in der Turnhalle auch begrenzt sind, findet das im Sommer auch im Freien statt.

Der Skatepark in Durlach-Aue war für uns am besten geeignet, da er nicht so stark besucht und ziemlich abwechslungsreich ist. Auch in diesem Sommer wurde das von einigen Eltern unterstützt, die zu Plätzen außerhalb von Hagsfeld gekommen sind. Die Kinder, die teilgenommen haben, konnten hier auch schnell Fortschritte realisieren.

VTH-Nachrichten, Mai 2016

Elena Mokeeva in Korea

Mai 2015Erstes Event der ersten Kategorie der World Slalom Series war der World Cup in Korea vom 22. bis 24. April. Trotz der Entfernung war auch ein großer Teil der europäischen Spitze vertreten, auch die deutsche Nr. 1 Elena Mokeeva. Besonders auf den Classic, der Kür zur eigenen Musik, hatte sie sich in den letzten Monaten sehr intensiv vorbereitet. Hier belegte sie bei den Juniorinnen unter 16 Jahren hinter vier Chinesinnen den fünften Platz. Im Battle gab es nur eine Altersgruppe. Hier wurde sie sechste.

Am Abend vor der Abreise wurde sie noch als einziges VTH-Mitglied bei der Sportlerehrung der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet.

Saarland-Battle 2016

Zweite Veranstaltung der deutschen Slalom-Serie war wie im letzten Jahr im Rahmen des Skate-Wochenendes in Schiffweiler. Es gab wieder ein abwechslungsreiches Programm. Wir reisten schon am Samstag an. Am Nachmittag gab es einen Skate Cross über einige Hindernisse in der Turnhalle. Es gab sogar genügend Teilnehmer, um verschiedene Altersgruppen zu bilden. Unser Mitglied Sören Kammerer gewann in seiner Altersklasse.

Die Skate Disco am Abend war dann besonders von Kindern aus dem Saarland besucht.

Der offiziellere Teil mit den Wettkämpfen der World Slalom Series war dann am Sonntag. Wegen der kleinen Teilnehmerzahl konnten keine eigenen Wettkämpfe für Frauen ausgerichtet werden.

Hier unsere Platzierungen:

Speed-Slalom mixed

Freestyle Battle mixed

VTH-Nachrichten, März 2016

Freestyle Slalom Skating
Hameln Open 2016

Der erste Wettkampf der deutschen Slalom Serie 2016 fand am 06./07 Februar in Hameln statt. Da wir dank erfolgreicher Nachwuchsarbeit nicht mehr zusammen mit einem PKW anreisen können, fuhren wir zum ersten Mal mit dem VTH-Sprinter. Für die Veranstaltung stand über das gesamte Wochenende eine Turnhalle zur Verfügung. Neben den Wettkampfteilnehmern waren am Samstag zum Workshop auch andere Fahrer aus dem Raum Hannover anwesend.

Bei den Wettkämpfen im Speed-Slalom und im Freestyle Battle gab es das bei kleineren deutschen Veranstaltungen schon fast gewohnte Bild. Im Freestyle Battle waren wir im Finale der letzten vier sogar ganz unter uns:

Im Speed Slalom konnte sich noch der Hamburger Patrick Gögel als dritter zwischen uns schieben:

Wie bei anderen Turnhallenveranstaltungen auch ist es etwas bedauerlich, dass die Wettkämpfe fast ohne Publikum stattfanden, aber im Winter ist das kaum anders möglich. Wir freuen uns schon auf die Outdoor-Events im Sommer. Auch für unsere eigene Veranstaltung am 24. September auf der neuen Messe in Forchheim im Vorprogramm des Baden-Marathon hoffen wir auf ein etwas größeres Publikumsinteresse. Auch wegen der Gesamtsituation in Deutschland sollten in dieser Saison einige größere internationale Veranstaltungen auf dem Programm stehen.

Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, Januar 2016

Jahresabschluss und Gesamtwertung Deutsche Slalom Serie

Die letzte deutsche Veranstaltung in diesem Jahr war das Weihnachts-Battle am 20. Dezember in Berlin. Einziger Karlsruher Teilnehmer war René Koslowsky, der als bester deutscher Teilnehmer im Freestyle Battle den zweiten Platz belegte.

Damit konnte auch eine Gesamtwertung ermittelt werden. Insgesamt hat sich der Abwärtstrend in Deutschland auch 2015 fortgesetzt. Viele Fahrer, die in der Zeit von 2006 bis 2012 diese Sportart prägten, haben sich nach und nach zurückgezogen, leider oftmals ohne ihr Wissen an jüngere Fahrer weiterzugeben.

Inzwischen wird die Gesamtwertung ziemlich von uns dominiert:

Freestyle Slalom Männer:

Speed-Slalom Männer:

Freestyle Slalom Frauen:

Alle aktiven Fahrer aus Karlsruhe konnten sich im vergangenen Jahr, teilweise sogar sehr deutlich, weiterentwickeln und verbessern. Wir haben hier noch den Vorteil, dass wir meistens in der Gruppe trainieren können. Für Einzelkämpfer in anderen deutschen Städten ist es oftmals schwieriger, sich selber zu motivieren.

Zum Jahreswechsel bedanke ich mich bei allen, die zu dieser positiven Entwicklung in Karlsruhe beitragen, durch regelmäßiges Training, durch Unterstützung bei unserer eigenen Veranstaltung, dem Battle of Baden, und durch weite Anfahrten zu Veranstaltungen in anderen Städten, bei den Eltern aus Hagsfeld, die ihre Kinder regelmäßig ins Training bringen und im Sommer auch zu Plätzen in anderen Stadtteilen kommen.

Wir hoffen, dass wir im neuen Jahr so weitermachen und auch wieder eine eigene Veranstaltung organisieren können. Da von den fünf deutschen Events drei in Turnhallen stattfanden, und das bedeutet praktisch ohne Zuschauer, sollte der Battle of Baden als Outdoor-Event, bei dem auch etwas Publikum erreicht wird, auf jeden Fall erhalten werden.

Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, November 2015

Weltmeisterschaft im Freestyle Slalom Skating in Turin

Oktober2015Entgegen des allgemeinen Trends in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren in Karlsruhe die Anzahl der aktiven Skater sogar erhöht. Für den Slalomsport in Deutschland insgesamt sind wir damit immer wichtiger geworden. Nach Paris im vergangenen Jahr war die Weltmeisterschaft zum zweiten Mal hintereinander in Europa und gar nicht so weit von uns entfernt, so dass die PKW-Anfahrt gut möglich war. Trotzdem hielt sich das Interesse an der Teilnahme in Deutschland in Grenzen.

So trat dann - abgesehen von Elena Mokeeva - für Deutschland ein Team aus älteren Herren an (auch ein Spiegelbild der Gesamtsituation in Deutschland). Neben den Karlsruhern waren dies Jochen Lippert aus Bremen und Marco Ferroni aus Veringenstadt. Im Freestyle Battle blieben Thorsten Eilers, René Koslowsky, Jochen Lippert und Khue Ngo im Rahmen ihrer Möglichkeiten und schieden in der ersten Runde aus.

Für Elena Mokeeva hat sich das intensive Training der letzten beiden Jahre ausgezahlt. Sie belegte mit ihrer Kür bei den Juniorinnen unter 16 Jahren den fünften Platz im Classic und war damit, wie schon bei den Europameisterschaften im September, zweitbeste Europäerin. Im Battle schied sie erst im Halbfinale aus und wurde am Ende siebte. Am Ende der Veranstaltung wurde sie noch von einer Jury von World Slalom Series als „junge Fahrerin mit dem höchsten Potential“ geehrt.

Neben dem Freestyle Slalom wurden Wettkämpfe in den Disziplinen Speed-Slalom, Slide und Hochsprung ausgetragen. Beim Speed-Slalom wird auf einem Bein mit möglichst hoher Geschwindigkeit durch eine Reihe aus Slalomcones gefahren. Hier belegten die Karlsruher Fahrer Khue Ngo, René Koslowsky und Thorsten Eilers die Plätze 55, 58 und 59.

Ohne deutsche Beteiligung waren Slide und Hochsprung. Beim Sliden handelt es sich um Bremsmanöver mit querstehenden Rollen.

Insgesamt waren bei der WM im Sportpalast Ruffini ca. 200 Skater aus 30 Nationen vertreten. Erstmalig fand diese Großveranstaltung nicht an einem verlängerten Wochenende statt, sondern von Montag bis Freitag. Wie in den vergangenen Jahren war China die dominierende Nation. Erste Plätze gingen auch nach Frankreich, Russland, Italien, Chinese Taipeh und in die Ukraine.

Obwohl die männlichen Teilnehmer nicht so lange an den eigentlichen Wettkämpfen beteiligt waren, war es auch für uns eine intensive und anstrengende Woche, in der wir sehr viel vor und im Sportpalast trainierten.

Beeindruckt waren wir von dem großen Reservoir an sehr guten Fahrern aus Frankreich und Italien. In diesen Ländern ist Slalom Skating schon lange in Sportvereinen und Verbänden mit regionalen Meisterschaften organisiert. Vollkommen anders ist die Situation in Deutschland. Hier ist der Sport immer noch von Straßensportlern geprägt. Außer uns Karlsruhern sind auch einige andere Gruppen sehr aktiv, auch bei der Organisation von Wettkämpfen. So fanden dieses Jahr sechs Veranstaltungen der World Slalom Series in Deutschland statt, eine sechste folgt im Dezember in Berlin.

Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, September 2015

Battle of Baden 2015

Vorgeschichte

Bereits vor dem Baden-Marathon 2014 hatte ich Kontakt zu den Veranstaltern aufgenommen. Da für den Marathon Tanzgruppen gesucht wurden, die an verschiedenen Punkten entlang der Strecke tanzen und für Unterhaltung des Publikums sorgen, hatte ich vorgeschlagen, dass wir auch an einem geeigneten Punkt an der Strecke skaten könnten. Nach einem Telefonat hatten wir uns dann darauf verständigt, dass uns unser gewohnter Trainingsplatz an der Europahalle zur Verfügung gestellt wurde. Wegen des großen Gedränges am Sonntag während des eigentlichen Marathons wollten wir hier aber nur am Samstag im Vorprogramm anwesend sein.

Da es sehr aufwendig ist, eine Choreographie einzuüben und damit nicht nur wie beim normalen Trainingsbetrieb geskatet wird, hatten wir dann im Jahr 2014 einen kleinen Wettkampf mit nur wenigen Teilnehmern durchgeführt. Das hatte insgesamt gut geklappt und stieß auch auf Interesse beim anwesenden Publikum. Auch die Veranstalter des Baden-Marathon waren sehr entgegenkommend. So sprach nichts dagegen, das Event für das kommende Jahr aufzuwerten und es als offiziellen Wettkampf der World Slalom Series anzumelden. In der World Slalom Series (WSS) gibt es Veranstaltungen von unterschiedlicher Gewichtung, in denen auch unterschiedliche viele Punkte für das World Ranking gewonnen werden können. Da wir zum ersten mal vertreten waren, ist unser Event natürlich nur eines der untersten Kategorie, also ein lokales Event.

Der 19. September 2015

September 2015Unsere Veranstaltung war bereits seit dem März auf der Website von World Slalom Series angekündigt und aufgrund der eingegangenen Anmeldungen konnten wir auch mit 15 – 20 Teilnehmern rechnen, was für deutsche Verhältnisse schon beachtlich ist. Allerdings verschlechterte sich die Wetterprognose immer weiter, je näher das Event kam. Der Tag des Wettkampfes begann dann auch mit Dauerregen, der jedoch glücklicherweise mittags aufhörte. Da es beim Aufbau zu einigen Verzögerungen gekommen war, konnten wir die erste Disziplin, den Speed Slalom erst ab ca. 13:00 durchführen, als der Boden schon wieder trocken war. Die angemeldeten Teilnehmer hatte sich auch nicht von der Wetterprognose abschrecken lassen, so dass wir insgesamt 21 Fahrer begrüßen konnten, die aus Frankreich, Dänemark, Hannover, Oberschwaben und München angereist waren. Im Speed Slalom hatten wir für die Kinder einen separaten Wettkampf mit abgeänderten Regeln durchgeführt, der nicht für die WSS zählt. Hier hatten auch zwei Kinder teilgenommen, die im vergangenen Herbst in der Gruppe am Donnerstag Nachmittag in der Turnhalle mit dem Training begonnen hatten. Sören Kammerer und Emilia Westphal wurden hier Erster und Dritte. Im offiziellen Wettkampf für die WSS-Wertung hatten wir bei den Männern die folgenden Platzierungen:

September 2015Den Freestyle Battle konnten wir dann erst am späteren Nachmittag durchführen. Dieser Wettkampf fand beim Publikum besonders viel Anklang. Hier gab es jeweils einen Wettkampf für Männer und Frauen. Das Ergebnis für die VTH-Mitglieder:

Männer:

Frauen:

Der abschließende Hochsprung fand dann bei einbrechender Dunkelheit statt. Da für eine Wertung als offizieller WSS-Wettkampf sehr hohe Anforderungen an die Einstiegshöhe gestellt werden, war dies eher ein Spass-Wettkampf.

Der ereignisreiche Tag endete mit der Siegerehrung nach 20.00 Uhr im Dunkeln. Wir bedanken uns bei den Organisatoren des Baden-Marathon, die uns den Platz kostenfrei für ein Event zur Verfügung gestellt haben. Die Sachpreise wurden von Seba Skates gestiftet.

Ausblick

An der Europahalle haben wir fast ideale Voraussetzungen, um einen solchen Wettkampf durchzuführen. Wir werden auch von anderen Fahrern um den ebenen Skate-Platz beneidet. Solche Plätze gibt es nicht in jeder Stadt. Auch die Stimmung im Vorprogramm des Baden-Marathon, wenn der Platz noch nicht überlaufen, aber Publikum vorhanden ist, haben wir als angenehm empfunden. Allerdings ist ab dem kommenden Jahr der Start-Ziel-Bereich des Baden-Marathon an der neuen Messe in Forchheim. Wir wissen daher noch nicht, ob dann die Europahalle oder das Beiertheimer Stadion mit einbezogen wird und ob wir dort in der gleichen Form präsent sein können.

Text: Thorsten Eilers
Fotos: Khue Ngo

VTH-Nachrichten, Juli 2015

Monza Roller Cup, 12 – 14. Juni

Juli 2015 Der Monza Roller Cup gehört zu den traditionsreicheren Veranstaltungen der World Slalom Series. Dieser Wettkampf wird jedes Jahr im Rahmen eines Volksfestes auf der Formel 1-Rennstrecke ausgerichtet. Die ganze Strecke ist an diesem Wochenende zum Skaten freigegeben. In diesem Jahr mussten die Slalomwettkämpfe allerdings wegen Regen in eine Halle verlegt werden. Einzige Karlsruher Teilnehmerin und auch einzige Deutsche war Elena Mokeeva. In der Disziplin Freestyle Classic, der Kür zur selbstgewählten Musik, belegte sie den vierten Platz. Im Freestyle Battle wurde sie sogar zweite.

Neben der Münchnerin Anya Ziethmann ist Elena zur Zeit die einzige Deutsche, die auch bei internationalen Wettkämpfen vordere Plätze belegt. Videos von ihren Läufen können im You Tube Kanal von Natasha Mokeewa angesehen werden.

Out-Door Aktivität im Sommer

Juli 2015 Skaten ist natürlich auch ein Straßensport, und es wäre zu Schade, sich im Sommer auf das Training in der Halle zu beschränken. Mit einigen Kindern aus der Gruppe am Donnerstag hatte ich daher halbwegs regelmäßig Sonntag vormittags auf dem Skateplatz im Ostauepark in der Oststadt trainiert. Diejenigen, die öfter teilgenommen haben, konnten sich auch deutlich verbessern. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Eltern, die das unterstützen und auch zu Plätzen außerhalb von Hagsfeld kommen.

Wie in den vergangenen Jahren trainieren wir auch in diesem Sommer in der gewohnten Intensität auf dem ebenen Skateplatz an der Europahalle, bei entsprechender Witterung sogar täglich. Es gibt keine festen Zeiten, aber Samstag und Sonntag ab 16:00 Uhr, bei extremer Hitze später, ist fast immer jemand dort und neue Interessenten sind natürlich willkommen.

Juli 2015
Foto: Christoph Zimmermann

VTH-Nachrichten, Mai 2015

Saarland Battle Schiffweiler

Die zweite Veranstaltung der deutschen Slalom-Serie fand wieder im Saarland in der Mühlbachhalle in Schiffweiler statt. Freitag und Samstag wurden kleine Wettkämpfe und Workshops für Kinder organisiert, nicht nur im Skaten mit Inlinern, sondern auch mit Skateboards und Waveboards. Samstag Abend war Rollerdisco:

Die eigentlichen Slalom-Wettkämpfe mit Fahrern aus Deutschland und Frankreich fanden dann am Sonntag statt. Bei den Männern gab es im Speed und Freestyle Battle jeweils 15 Teilnehmer, bei den Frauen jeweils sechs. René Koslowsky hat diesmal die Wettkämpfe moderiert und selber nicht teilgenommen. Hier unsere Platzierungen im Einzelnen:

Freestyle Battle Frauen:

Freestyle Battle Männer:

Speed Slalom Männer:

Videos von den Wettkämpfen können im deutschen Forum „4.Wheel Freestyle“ heruntergeladen werden.

Das nächste angekündigte Event in Deutschland ist schon unser „Battle of Baden“ im Vorprogramm des Baden Marathon am 19. September an der Europahalle.

Skatecross am 10. 05. in Haguenau

In der Gruppe am Donnerstag hatten wir neben Fahrtechnik und Slalomtricks als zweiten Schwerpunkt das Überfahren von Hindernissen geübt. Die Teilnahme am Skatecross im Indoor-Skatepark in Haguenau im Elsass war schon länger beabsichtigt. Zur Vorbereitung sollte auch einige Male in der Skate-Anlage in der Oststadt geübt werden. Das hatte aber nur einige wenige Male geklappt. Auch fand der Skatecross in diesem Jahr früher statt als in den vergangenen Jahren.

Trotz der sehr knappen Vorbereitung waren drei Kinder aus der Donnerstagsgruppe in der Lage, an dem Wettkampf am Vormittag teilzunehmen und dort gegen die einheimische Konkurrenz, die in der „eigenen Halle“ fuhr, anzutreten. Damit war der Trainer sehr zufrieden.

In der Altersgruppe bis 9 Jahre belegten Amelie Rausch und Emilia Westphal die Plätze 7 und 9. Bei den 12 bis 15-jährigen schied Sören Kammerer im Halbfinale aus.

Der Wettkampf am Nachmittag war gegenüber den vergangenen Jahren aufgewertet worden und war eine offizielle Veranstaltung der Welt-Skatecross-Serie der untersten Kategorie. So war dann auch der größte Teil der französischen Spitze anwesend, besonders die Fahrer aus dem Raum Paris. Vor dem offiziellen Rennen gab es auch hier noch Wettkämpfe für sehr fortgeschrittene Kinder/Jugendliche in zwei Altersgruppen. Sören Kammerer schaffte es sogar, bei diesem sehr anspruchsvollen Rennen, bei dem in teilweise sehr engen Kurven alle schwierigen Hindernisse überwunden werden mussten, mitzufahren.

In der Gruppe über 16 Jahre, dem eigentlichen Wettkampf der world skatecross series, schieden Thorsten Eilers und René Koslowsky dann erwartungsgemäß im Viertelfinale aus.

Thorsten Eilers

VTH-Nachrichten, Mai 2013

Saarland Battle in Schiffweiler

In den letzten Jahren fand das erste Freiluft-Event der deutschen Slalom-Serie im Saarland statt, was aber in dieser Form nicht wiederholt wurde. Stattdessen wurde im Rahmen eines Skate-Wochenendes in Schiffweiler auch ein kleiner Wettkampf in den Disziplinen Freestyle-Battle und Speed-Slalom ausgerichtet. Die Rahmenveranstaltung, für die eine Turnhalle das ganze Wochenende zur Verfügung stand, richtete sich hauptsächlich an Kinder, die Inliner und andere Geräte ausprobieren und sich etwas beibringen lassen konnten. Am Wettkampf nahmen am Sonntag dann auch viele Kinder teil. Da wir regelmäßig in der Turnhalle trainieren, war für uns der Linoleumboden in Schiffweiler nichts Ungewohntes. Außer den Karlsruhern reisten noch Teilnehmer aus Köln, Bayreuth und Frankreich an. Im Freestyle-Battle gewann der Franzose Fabien Dupire, im Speed-Slalom der Kölner Artur Grigoryan.

Die Platzierungen unserer Vereinsmitglieder:

Freestyle-Battle:

Speed-Slalom:

Sommertraining an der Europahalle

Sommertraining an der EuropahalleInzwischen hat für uns wieder die Zeit des intensiven Freilufttrainings auf dem Rollschuhplatz an der Europahalle begonnen. Die Turnhalle wird im Sommer nur selten genutzt. Regelmäßige Trainingszeit bei trockenem Wetter ist:

Wenn die Witterung es zulässt, treffen wir uns auch an anderen Tagen, ziemlich regelmäßig Sonntag Nachmittag ab ca. 16:00.

Interessierte sind natürlich willkommen. Zunächst sind normale Fitness-Inliner auch vollkommen ausreichend.

Text: Thorsten Eilers, Foto: Zhidong Hua

VTH-Nachrichten, Juli 2012

Freestyle Slalom Skating: Deutsche Meisterschaften in Karlsruhe

Vorbereitung

Für die kleine Gruppe war die Vorbereitung natürlich ziemlich umfangreich. Wir haben die Meisterschaft praktisch zu dritt vorbereitet, wobei die Fäden bei Sven Hecht zusammenliefen und er auch den größten Teil der Arbeiten übernahm. Zum Glück konnten wir einige Unterstützer gewinnen. Die gute Töne Crew, ein Hochschulverein in Pforzheim und Karlsruhe, stellten uns Musikanlage und Pavillon zur Verfügung. Die Cybermanufaktur gestaltete das Plakat. Sorgen machte uns zunächst die Miete für den Platz. Wir fanden dann aber einige Sponsoren, so dass die Veranstaltung finanziert war.

Die Wettkämpfe

Freitag Abend und Samstag Vormittag reisten dann die Teilnehmer an, die besten Fahrer aus München und Köln - in diesen beiden Städten gibt es die größten Slalomszenen - und Einzelkämpfer aus dem übrigen Bundesgebiet, z. B. aus Dresden, Leipzig und Stuttgart. Erwartungsgemäß wurden die Wettkämpfe auch von den Münchnern dominiert. In der wichtigsten Disziplin, dem Battle am Samstag, machten die Münchner und Kölner die ersten sechs Plätze unter sich aus. Es gewann wie in den vergangenen Jahren Martin Sloboda, gefolgt von Florian Schneider, beide München. Die Plätze drei bis fünf gingen an die Kölner Artur Grigoryan, Pascal Falcini und Daniel Ulrich. Die Starter der VTH, René Koslowsky und Sven Hecht, wurden siebter und elfter.

Bei den Frauen gewann die favorisierte Anya Ziertmann aus München vor der Kölnerin Maria Eggert und Marion Mühlenbäumer aus Hamburg.

In der zweiten Disziplin am Samstag, dem Speedslalom, war das Bild ähnlich. Bei diesem Wettkampf werden keine Tricks gezeigt, sondern die Teilnehmer fahren mit 12 Metern Anlauf möglichst schnell auf einem Bein durch eine Reihe aus 20 Cones im 80-cm-Abstand.

Samstag Abend wurde dann im Badischen Brauhaus gefeiert, wo auch ein Teil der auswärtigen Teilnehmer übernachtete. Es gab vier 5-L-Partyfässer auf Kosten des Hauses.

Sonntag fand dann noch der Classic-Wettbewerb statt, die 90 Sekunden lange Kür zur eigenen Musik. Bei den Frauen setzte sich auch hier Anya Ziertmann vor Marion Mühlenbäumer durch. Dritte wurde die Nachwuchsfahrerin Luisa Ferroni. Bei den Männern gewann Martin Sloboda.
Ich, Thorsten Eilers, wurde sechster.

Was bleibt?

Ein Ziel der Veranstaltung war es, die Sportart und die Abteilung der VTH in der Stadt bekannter zu machen. Das ist uns auch gelungen; das Event wurde in einigen Medien angekündigt und die Zuschauerresonanz war zufrieden stellend. Die Mauern um den Platz waren meist gut besetzt. Samstag kam ein Fotograf der BNN und Sonntag eine Redakteurin, die einen längeren Artikel verfasste. Unmittelbar im Anschluss an die Meisterschaft meldete sich das Internet-Programm des SWR "Das Ding" und produzierte ein kurzes Internet-Video.

Den Teilnehmern hat die Veranstaltung und das Ambiente gut gefallen und sie würden gerne wieder kommen. Es ist aber nicht entschieden, ob es eine Wiederholung geben wird.

Thorsten Eilers- Freestyle Slalomskater

VTH-Nachrichten, November 2011

Freestyle Slalom Skaters

Wir sind eine der kleinsten Abteilungen der VTH.

Freestyle Slalom ist eine athletische Art Inline-Skates zu fahren, wo man mit verschiedenen Tricks um kleine Becher (Cones) fährt. Diese Tricks können leicht oder auch schwieriger sein, Ziel sollte es sein, leichte Tricks mit Schwierigen zu kombinieren, um so einen harmonischen Ablauf des Ganzen zu erzielen.

Daher hat es viel Ähnlichkeit mit Eiskunstlauf, auch gibt es Wettkämpfe (Classic Modus) ähnlich wie Eiskunstlauf, wo passend zur Musik gefahren wird, so auch beim Freestyle Slalom. Des Weiteren gibt es die Disziplinen Speed Slalom, Battle Modus (3-4 Fahrer fahren gegeneinander verschiedene Tricks und jeder Fahrer hat 30 sec. Zeit) und Slide (schwierige Bremstechniken zeigen).

Dieser Sport ist in Asien sehr populär, auch in Frankreich und Italien gibt es sehr viele Slalom Skaters, leider hinkt Deutschland da etwas hinterher.

Jeder, der sich das gerne mal angucken möchte, ist herzlich eingeladen, immer Dienstag von 20.00-21.30 Uhr.

Hier auch ein Zitat von Sven Hecht, einem unserer Mitglieder, wie sehr der Sport begeistern kann: "Inliner fahre ich bereits seit über 10 Jahren und auch davor stand ich schon auf Rollschuhen, Freestyle Slalom jedoch entdeckte ich nur durch Zufall und das auch erst vor ca. einem Jahr. Der Sport hat mir, als ehemaliger Turner, mit seiner Betonung auf Eleganz, Balance und Körperbeherrschung natürlich auf Anhieb sehr gefallen. Ich hoffe, dass die bisher sehr steile Lernkurve noch lange so anhält und wir weiterhin so schnell immer neue Tricks zu unserem Repertoire hinzufügen können."

Nun zu meiner Person, ich heiße René Koslowsky, geb. 1978, und fahre seit meinem 16. Lebensjahr Inline Skates. Den Abteilungsleiterposten habe ich vor kurzem von Sven Hecht übernommen.

Weltmeisterschaft

In diesem Jahr fand zum ersten Mal außerhalb von Asien die 5. World Freestyle Skating World Championship statt und das auch noch in Deutschland, genauer gesagt in Geisingen, ein Muss für die Freestyle-Abteilung hinzufahren. Und ich, René Koslowsky, konnte auch noch teilnehmen, allerdings im Speed Slalom, was mir nicht unbedingt liegt, aber dabei sein ist alles. Auch das ehemalige Mitglied Mario Scheer konnte sich für die WM qualifizieren und startete im Battle Modus. Für uns beide war es ein kurzer, schmerzloser Auftritt, was uns auch vorher klar war, aber alleine mal die Top Skater hautnah beim Training zu sehen und sich einige Sachen abzugucken, war die Sache Wert.

Die dominierende Nation in diesem Jahr war China mit 8x Gold, 7x Silber, 3x Bronze, weit vor den Franzosen die mit 2x Gold, 1x Silber, 2x Bronze Platz 2 belegten. Die Deutschen gingen leider leer aus. Das ganze Event kam auch bei den ausländischen Gästen sehr gut an, da es eine sehr aufwändige Eröffnungsfeier gab, die sonst nicht sooft geboten wird.