Aktuell

Auf Mitgliederwerbungstour!!!

Hallo Freunde und Leser der VTH-Nachrichten,

unsere Vereinszeitschrift erscheint normalerweise 6 x im Jahr und viele Abteilungen sind jedes Mal mit einem Bericht dabei und informieren uns über deren Aktivitäten. Diese Abteilungen, ich nenne mal die Behindis, die Freestyle-Slalom-Skater, Taekwondo, die Tennis'ler, die Eltern-Kind-Turner und die unabsteigbaren, jetzt aufgestiegenen Volleyballer, die eigentlich immer Aktivitäten, Wettbewerbe, Technik-Lehrgänge, Meisterschaften oder Medenspiele haben, sind dadurch gegenüber uns von Kick&Fun im Vorteil, da wir im Gegensatz zu den anderen seit über 25 Jahren jeden Dienstagabend eine Stunde nur so hin und her kicken, zwar zwischen zwei Mannschaften, aber ohne zählbaren Wettbewerb.

Früher, also vor über 20 Jahren, als wir noch jung und schön waren, heute sind wir nur noch 'und', haben wir uns auch mal auf den Sportplätzen der Welt mit anderen Gegnern gemessen, haben Segeltörns gemacht (gibt es auch noch heute ca. alle drei Jahre), haben Wanderungen gemacht (gibt es auch heute noch jedes Jahr zwei bis drei Tage), sind auf die In- oder Outdoor-Kartbahn und haben uns gegeneinander gemessen, hatten jedes Jahr ein Weihnachtsessen in einem anderen Lokal und andere tolle Events durchgezogen.

Und heute sitzen wir als beim Afterkick, sind mal zwei oder drei Hanselen und wenn es hochkommt auch mal fünf. Wenn es gut läuft, dann kommen noch einige langjährige Ex-Kick&Fun'ler, die wegen Verletzungen oder Überalterung zwischenzeitig ausgetreten sind.

Über was also sollen wir denn schreiben? Und da das so ist, berichten wir heute mal über kein Event, das letzte war unsere Herbstwanderung im Verzcascatal (Schweiz) und Kamerad Matthias hat darüber berichtet, sondern senden einen dringenden Appell an alle Fußballbegeisterten dieser Welt.

Leute, wenn Ihr zwei Beine, einen klaren Kopf und viel Mut habt, dann kommt bei uns vorbei und kickt mit. Wir haben ein erstklassiges Niveau, trotz fortgeschrittenen Alters. Neben den 6 alten Hanselen, beherbergen wir auch die um die Zwanzigjährigen und die um die Dreißigjährigen. Dann klafft zu den Senioren eine zwanzigjährige Lücke. Diese gilt es zu schließen.

Danach immer erstklassige Kneipenbesuche auf höchstem Gaumenniveau. Hervorragende Köpfe, zumeist auf erstklassigem Bildungsniveau runden die Sache ab und führen nicht nur zu hochklassigem Gedankenaustausch, auch das gemeinsame Lachen oder mal ein Champions-League-Spiel ansehen sind Teile unserer Abende. Was gibt es schöneres, als mal über sich selbst zu lachen oder die eigene Frau oder Freundin. Letzteres bevorzugen wir hauptsächlich.

Alla, meldet Euch bei Kick&Fun, z.B. beim Hauptabteilungsleiter und Alterspräsidenten Hubert, die Hüfte, Erb oder in einem unserer Aufnahmestudios. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten!

Euer Udo
Eintreiber, Analyst und Anleger des Duschgeldes, sowie Pressewart

Wir über uns

Kick & Fun - Eine Abteilung stellt sich vor

Neun Jahre ist es her, da trafen acht Sportskameraden die folgenschwere Entscheidung, sich doch wieder einmal sportlich zu betätigen und so mieteten sie Sommers wie Winters je ein Drittel der Halle für eine Stunde an, um dem runden Leder nachzujagen und es mit Ihren Gebeinen zu maltretieren. Die Sportskameraden bestanden aus ehemaligen Fußballern, Handballern (ehem. VTH-Jugend) und Nichtballern (wie Zabi).

Im Laufe der Zeit sprach es sich rum und übers reinschnuppern sind ein paar wieder gegangen (an Hansis rüdem Ton jämmerlich zerbrochen), viele geblieben und einige holten sich im Laufe der Zeit auch Verletzungen, von denen sie sich bis heute nicht erholt haben (Weinerle). Jüngstes Opfer ist unser Matthias mit einem doppelten Bänderriss (ohne Fremdeinwirkung). Seiner Familie wünschen wir auf diesem Wege alles Gute (leider hat er seinen letzten Krankenkassenbeitrag nicht bei uns einbezahlt, sondern Weizen dafür getrunken).

Anfang vergangenen Jahres nun haben wir, nach Absprache mit dem Vorstand aus unserer Freizeitselbsthilfegruppe für nicht alleinstehende Männer eine eigene Abteilung innerhalb der VTH gegründet. Zum ersten und zweiten Vorsitzenden wurden per verdecktem Mehrheitsbeschluß einstimmig unser Oberschreier Hansi Schuster und sein Adjudant Hubert "die Hüfte" Erb bestimmt. Eine Ablehnung der Wahl wurde beiden nicht gestattet. So überhäufen uns die beiden auch regelmäßig mit Frondiensten an Fasching, auf der Kerwe und zu Weihnachten. Alle freuen sich; auch Axel und Kurt.

Seit der Gründung hat das Wort 'Sport' für uns einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Denn, ob es nun die wöchentliche KSC-Wette war, ein Lotto-Tip (auch dort haben wir gewonnen) oder nur ein einfaches Quiz der Welle Fidelitas gegen eine Frauengang (Hexen aus Bühl), bei der unser Holger eine gefickt eingeschedelte Fangfrage beantworten konnte, so schnell kann uns keiner schlagen.

Deshalb setzen wir auch stark auf unsere Nachwuchsarbeit. Einige Spieler der A-Jugend unseres befreundeten Fußballvereins ASV Hagsfeld stecken schon manchmal den Riecher in die Halle, die wir mittlerweile mit zwei Dritteln belegen.

Was sie dort zu sehen bekommen ist das Feinste vom Feinen. Ob es ein feiner Ronaldo-Trick ist unseres Torsten (ohne H), eine mordsmäßige Granate von Matthias Martina Tratz oder eine von hinten eingesprungene Kasselgrätsche unseres Pitti, da staunen die Jugendlichen oft einfach nur Bauklötze. Und komisch; seit die Jungen bei uns dabei sind, gewinnen sie auch wieder (manchmal).

Doch feiern ist uns das höchste Gut auf Erden. Ob auf dem Nickersberg, bei Matthias' Dreißigstem, bei Udo's zwei mal zwanzigsten oder auf der GoKart-Bahn (Sieger wurde übrigens unser Raumverwüster Karsten), überall geben wir eine gute Figur ab und Geld (für's Bier). Frei nach dem Motto: " Arbeitsscheu und trinkfest" geht bei uns der Punk ab.

Sogar auf Turnieren waren wir schon; allerdings nie lange, da wir dort unsere Stärken, nämlich weite Pässe und Schüsse aus fünfunddreißig Metern nicht wie gewohnt anbringen konnten.

So nun schließen wir für's erste mal, da der Bus zur Feier ins Moninger-Brauhaus gleich abfährt. Weiteres folgt in einer der nächsten Ausgaben.

Folgende Sportskameraden gehören derzeit zum Leistungskurs des Kick & Fun - Dreamteams: Uwe Becker, Karsten Burkart, Hubert Erb, Ralf Früh, Kurt Jungck, Peter Kassel, Swen Kureti, Peter Menzer, Axel Rohan, Hansi Schuster, Frank Siegel, Matthias Tratz, Timo Vollmer, Udo Vollmer, Holger Wörner und Torsten Wörner.

Als Alterspräsident und Gründungsmitglied fungiert unser Clemens "das Laptop" Rolla. Er wurde gemäß Mehrheitsbeschluß der Abteilung beitragsfrei gestellt.

Mit sportlichem Gruß
Euer Kick & Fun Dreamteam

Berichte

Die nachfolgenden Unterkapitel wurden meist aus ehemaligen Veröffentlichungen der VTH-Nachrichten entnommen, können aber auch aus dedizierten Internet-Artikeln stammen.

VTH-Nachrichten, November 2017

Kick&Fun Wanderung im Verzasca-Tal

Bildergebnis für verzasca bungee Seit nunmehr fast 20 Jahren verbringt ein Teil der Kick&Fun’ler ein verlängertes Wochenende in den Bergen. Meist schließen sich ein paar Freunde an und ausgiebiges Wandern, sowie gutes Essen und gemeinsame Zeit auf urigen Hütten werden kombiniert und genossen.

Dieses Jahr verschlug es uns – nicht zum ersten Mal – ins malerische Verzsasca-Tal im Tessin - für jeden Natur- und Wanderbegeisterten eine echte Empfehlung.

Der recht frühe Aufbruch um 4 Uhr morgens erlaubte uns vor dem eigentlichen Wanderstart, die imposante Staumauer des Verzasca-Sees zu besichtigen, dem ein oder anderem aus dem James-Bond-Film Golden Eye bekannt. Auf 007's Spuren kann man sich dort heute im Bungee Jumping versuchen und sich 220 Meter in die Tiefe stürzen. Vielleicht erkennt man ja auf dem Foto, ob und wenn ja wer der VTH’ler am Seil hängt?

Schließlich ging es aber weiter zur ersten Wanderetappe entlang des Verzasca-Flusses. Oft kletternd, um immer wieder neue Felsformationen und das Farbenspiel im Wasser zu entdecken, kamen wir nur langsam voran.

Wir belohnten uns mit einer kleinen Vesper bei Temperaturen um die 20 Grad (und das Ende September) und nutzten die Pause, um die möglichen Aufstiegsvarianten zur Selbstversorgerhütte zu diskutieren. Da wir nicht unerheblich viel Lebensmittel dabei hatten, entschieden wir uns, einen Teil unseres Gepäckes mit der Seilbahn zu transportieren. Bei unserem letzten Besuch nutzten wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit die Seilbahn selber. Da wir diesmal früher dran waren, war schnell klar, dass wir diesmal selber aufsteigen würden

Unsere Entscheidung wurde belohnt. Wechselndes Terrain, anfangs noch durch vereinzelte Häuser und gepflegte Grundstücke führend, dann über verfallene Treppen im Mischwald, schließlich steil bergauf durch einen Birkenwald, immer wieder gespickt mit genialen Aussichten, die zu kurzen Pausen einluden. Schließlich machten wir nach ca. 4 Stunden Aufstieg halt bei einem Ziegenbauern und labten uns an einem Kaltgetränk sowie lokalen frischen Leckereien. Frisch gestärkt machten wir uns an das letzte Stück unserer heutigen Etappe und erreichten unsere herrlich gelegene Selbstversorgerhütte auf ca. 1650 m.

Schnell wurde ausgepackt und sich frisch gemacht, um noch den Sonnenuntergang zu genießen. Da sich zwischenzeitlich der Hunger bemerkbar machte, wurde der Ofen angeworfen und zusammen gekocht. Kürbis-Risotto mit Chorizo stand auf dem Speiseplan und war eine Klasse für sich.

Die viele frische Luft, das gute Essen und der rote Wein sorgten dafür, dass kurz nach Mitternacht die Bettchen aufgesucht wurden und trotz des ein oder anderen Schnarch-Geräusches alle tief und fest durchschliefen.

Am nächsten Morgen stand ein schnelles aber feines Frühstück auf dem Programm. Die Zeit drängte ein wenig, da die anspruchsvolle Gipfelbesteigung anstand. Der Wettergott meinte es wieder mehr als gut mit uns und so stiegen wir wohlgelaunt dem Gipfel entgegen. Einige Kletterpassagen hielten uns nicht davon ab, in der geplanten Zeit den Gipfel zu erreichen.

Wir belohnten uns mit einigen mitgeschleppten Leckereien und einem Kaltgetränk und genossen die Aussicht und die Temperaturen ausgiebig. Da uns aber noch der anstrengende Abstieg bevorstand und wir deutlich vor Sonnenuntergang wieder an der Hütte sein wollten, mussten wir uns wohl oder übel auf den Weg machen.

Mit müden Beinen bzw. nicht nur Beinen, sondern insgesamt einigermaßen geschafft, erreichten wir wieder unsere Hütte. Die anschließende ausgiebige warme Dusche machte uns schnell wieder fit und wir verbrachten den Rest des Tages bis zur Dunkelheit noch draußen im Freien.

Nachdem die Sonne weg war, wurde es recht schnell kalt und schon stand der letzte Abend vor der Tür. Da unsere mitgebrachten Getränke sich dem Ende neigten, waren wir froh – trotz Selbstversorgerhütte – noch ein wenig Bier- und Rotweinvorräte vorzufinden und das zu humanen Preisen trotz der Schweiz. Diesmal stand Spaghetti Carbonare auf dem Speiseplan und man merkte, dass die am Tag verbrauchten Kalorien wieder aufgefüllt werden mussten.

Die leider schon letzte Nacht verlief genauso friedlich wie die erste. Wir hatten wieder alles richtig gemacht, denn am nächsten Morgen war das Wetter nicht mehr ganz so gut – aber ideal um wieder ins Tal abzusteigen. Dazu stärkten wir uns nochmals mit einem ausgiebigen Frühstück bei dem alle Reste vernichtet wurden, um ja nichts wieder ins Tal tragen zu müssen. Schneller als gedacht erreichten wir bei erneut perfektem Wetter wieder Vogorno, unseren Ausgangspunkt.

Insgesamt - wie immer - tolle 3 Tage! Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr und sind gespannt, wo es uns dann hintreibt.

Eure Kick&Fun-Wanderer

VTH-Nachrichten, September 2015

Teil 2 zur Wandersaga von Kick&Fun zur 8-Hüttenwanderung vom 08. bis 10.Mai 2015 in der Pfalz – Motto: Wandern mit Werner (WWW)

Der Samstag, unser erster Wandertag, begann um 8.00 Uhr mit einem gemütlichen Frühstück. Nachdem alle gut gesättigt waren, fuhren wir los und stellten ein Fahrzeug auf dem Parkplatz Drei Buchen ab, den wir zum Abschluss unseres ersten Wandertages dann als Ziel erreichen sollten. Mit dem anderen Fahrzeug fuhren wir alle weiter nach Burrweiler, wo auf dem Waldparkplatz der Fußmarsch begann. Unser erstes Ziel war die Annahütte, die wir schon nach recht kurzer Zeit erreichten, die aber am Samstag nicht geöffnet war, was bei den Kameraden eine erste kleine Enttäuschung verbreitete. Allerdings entschädigte uns von der Annakapelle, die auf einer Höhe von 437 Meter liegt, aus der herrliche Blick über das Trifelsland.

Weiter ging es aufwärts durch Kastanienwälder zum steinernen Gipfelkreuz, dem Wetterkreuz, was für unsere beiden Hüft- und Kniekranken etwas beschwerlich war, da auf einer Höhe von 598 Meter gelegen, zur Trifelsblickhütte. Diese liegt auf einer Höhe von 535 Meter. Dort angekommen, galt es erst einmal den ersten „Schoppen“ oder das erste „Weizen“ einzunehmen. So blieben wir hier auch ein dreiviertel Stündchen und die ersten Süppchen oder Würstchen wurden in der bewirtschafteten Hütte verdrückt. Auch hier ein herrlicher Blick nach Süden in die südlichen Pfälzer Berge, einschließlich der benachbarten Elsässer Berge. Schade, dass diese Hütten keine Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Das wäre dann die Krönung.

Gesättigt und getränkt ging es für uns dann leicht abwärts n Richtung Dreimärker im Modenbachtal, wir machten jedoch dann nach ca. drei Kilometern einen Schwenk zur Landauer Hütte, die wir so um die Mittagszeit erreichten. Die Landauer Hütte liegt auf einer Höhe von 451 Meter, ist aber über eine öffentliche Zufahrt nicht zu erreichen. Die Hütte liegt jedoch strategisch sehr günstig als Kreuzungspunkt etlicher Wanderrouten, was wir dann beim Betreten auch sofort bemerkten, denn die Hütte war gerammelt voll. Mit Müh und Not konnten wir noch einen etwas größeren Tisch für uns alle acht ergattern und zunächst waren Gaumenfreuden mit allerlei pfälzischen Spezialitäten, sowie dem allseits bekannten gut eingeschenkten Pfälzer Schoppen in der Variante vier Fünftel Wein und zwei Zehntel Wasser.

Nachdem sich dann in allen Gesichtern eine gewisse Entspannung abzeichnete, eröffnete eine etwas zu groß geratene Wandergruppe aus dem Saarland am Nebentisch mit ihren Gitarren und sonstigen Instrumenten den beschwingten Samstagnachmittag mit einem Potpourri aus einheimischen Wanderballaden, gepaart mit immer wieder lustig gedichteten Anekdoten des wohl lustigsten Mitgliedes dieser Truppe. Wir und insbesondere unser Jubilar Werner ließen es uns nicht nehmen, unsere angenehmen Bass-Bariton-Stimmlagen immer wieder gezielt einzusetzen. Wir können mit Fug und Recht behaupten, diesen Nachmittag sehr zu seinem Gelingen mitgestaltet zu haben. Praktisch haben wir diesen Gesangswettbewerb auch gewonnen, denn ein solches Oktett hatte die Pfalz bis dahin noch nicht gehört. Nach zwei Stunden des Trällerns von bekannten Melodien, brachen wir auf, um unsere letzte Station für heute, gleichzeitig unser Tagesziel, die Hütte Drei Buchen zu erreichen, was wir dann auch nach weiteren drei bis vier Kilometern bergauf und talab schafften. Dort war dann auch Erholung bei einem Herrengedeck angesagt. Ein Herrengedeck bezeichnet man in Fachkreisen als eine Kombination zwischen einem großen, wohlschmeckendem mit Plissee geschmücktem Stück Rhabarberkuchen und einem herrlich, bis zum Anschlag gefüllten Glas Weißherbstschorle in der bekannten pfälzischen Mischungsvariante. Dieses Gedeck ging dann auch schon mehrfach über die Wirtstheke. Nach der dritten Bestellung nahm der Hüttenbewirtschafter das Herrengedeck sofort in dieser Namensform in seine Getränkekarte auf.

Hier verbrachten wir dann bei herrlichem Sonnenschein weitere anderthalb Stunden relaxend und bester Stimmung den Spätnachmittag, bevor Hubert, Karsten und Axel sich aufmachten, das noch auf dem Waldparkplatz bei Burrweiler stehende Fahrzeug von Hubert zu holen. Wir restlichen fünf genehmigten uns noch ein bis zwei Abschlussschöppchen und stiegen dann die restlichen eineinhalb Kilometer quer durch den Wald abwärts nach Ramberg in unser Übernachtungsquartier Zum Goldenen Lamm.

Hier war dann erst einmal eine kleine Körperreinigung angesagt und das Pflegen der Füße, sowie erste Kontaktaufnahmen zur jeweiligen heimatlichen Basisstation. Nachdem wir dann den Kopf frei hatten, trafen wir uns zur abendlichen Einkehr im Hotelrestaurant bei Konny, wo wir wieder grandios begrüßt wurden und der Abend mit den ersten Getränken eingeläutet wurde, gefolgt vom ebenfalls tollen Abendessen und der Kontaktaufnahme zur am Nebentisch sitzenden Motorradgang aus Berkheim bei Köln. Es sollte trotz unserer Wanderstrapazen ein noch langer und amüsanter Abend werden.

Warum uns aber jeder um unseren Wanderarzt Dr. Müller-Burkart beneidete, erfahrt Ihr im dritten Teil der Wandersaga von Kick&Fun, die gerade in Berlin-Marzahn als Trilogie verfilmt wird. Viel Spaß!

Mit sportlichen Grüßen

Kick&Fun
Abteilung Wandern mit Werner (WWW)

 

VTH-Nachrichten, Juli 2015

Wanderbericht von Kick&Fun zur 8-Hüttenwanderung vom 08. bis 10.Mai 2015 in der Pfalz, sowie Berichte über unser GoKart-Race und den Besuch des KSC-Spiels gegen St. Pauli

Liebe Wander- und Sportskameraden(innen) des VTH,

wir feiern in diesem Jahr 25 Jahre Kick&Fun, also so lange bolzen wir schon jeden Dienstagabend von 19.00 bis 20.00 Uhr in der VTH-Halle mit anschließendem kleinem kulinarischem Absacker in den Kneipen des regionalen Umlandes.

Zu Beginn des Jahres haben wir uns überlegt, dass wir uns für die lange Kameradschaft untereinander einmal mit verschiedenen Events belohnen könnten. So führte uns unser erster Event am Freitag, dem 27. Februar auf die Go-Kart-Bahn des Kart-Centers in der Ottostraße. Sieger sollte laut der Auswertung der Rennleiterin unser Kamerad Thorsten Heftrich sein. Dies alles wurde nur anhand der Fahrzeugnummern dokumentiert. Wer allerdings aber in den diversen Fahrzeugen saß und ob das Ergebnis stimmte, löste bei den Teilnehmern heftige Diskussionen aus. Teils war man nicht überzeugt, ob Thorsten überhaupt alle Runden geschafft hatte, andererseits fragte man sich, ob Thorsten überhaupt in einem Fahrzeug saß. Naja, Fakt ist, zum fröhlichen Ausklang beim Vogelbräu in Durlach, saß er jedenfalls wieder mit in der Runde und schlemmte eifrig. So gegen 20.30 Uhr löste sich dann die Gruppe auf, etwas früh, wie drei Altgediente der Abteilung meinten und so brachen die Hüfte-Erb, Polster-Axel und der Schreiber des Berichts noch zu einer kleinen Kneipentour auf, allerdings fanden wir an diesem Abend nur noch eine Kneipe für ein letztes Bierchen, da wir Axel dann zum Bahnhof fuhren. Hubert, die Kaffebohne Erb war an diesem Abend mein Chauffeur, der uns auch wieder sicher nach Hause brachte, wo wir dann nach zwei oder drei Tannenzäpfle den Abend ausklingen ließen. Teilnehmer waren: Karsten Burkart, Andi Eisele, Hubert Erb, Thorsten Heftrich, Kurt Jungck, Konstantin Jungck (Sohn vom Kurt), Axel Rohan, Matthias Tratz und Udo Vollmer.

Unser zweiter Event führte uns am 10. April ins Karlsruher Wildparkstadion zur Zweitligapartie des Karlsruher SC gegen den FC St. Pauli. Wir hatten uns im Vorfeld über unseren Kameraden Timo Vollmer bzw. dessen Freundin Vanessa die Tribünenkarten besorgen lassen. € 31,10, ein stolzer Preis inklusive Spielrücktrittsversicherung bei Niederlage (von Kurt gefordert).

So trafen wir (Karsten Burkart, Andi Eisele, Hubert Erb, Hansi Schuster und ich) uns an diesem Freitag um 17.00 Uhr mit dem Rad auf dem Parkplatz vor dem Edeka und radelten los gen Wildpark. Bei der Mackensen-Kaserne warteten dann schon Kurt Jungck und Matthias Tratz auf uns und weiter gings. Beim KTV glühten wir noch etwas vor, um uns dann noch pünktlich eine Stadionwurst reinzuschieben. Schließlich suchten wir unsere gebuchten Sitzplätze auf, wo wir dann auf Kamerad Timo Vollmer, nebst Freundin und deren Vater, ein St. Pauli Ur-Oberfan, trafen. Doch auch wir hatten in Karsten Burkart einen fachkundigen Kenner der Kiezkickerszene dabei. Dass aber letzten Endes beide Karlsruher Fans des Rotlichtmilieu-Vereins keinen Grund zur besonderen Freude hatten, lag am diesmal erfrischend und eiskalt aufspielenden KSC, der durch Knipser Rouwen Hennings den Gästen schon nach 17 Minuten zeigte, dass heute im Wildpark außer blauen Flecken nichts zu holen ist. Super war auch, und das hatte ich so noch nie erlebt, die einfach geile Stimmung der Zuschauer, die fast ausnahmslos klatschten, die Mannschaft antrieben und jede Menge Laola-Wellen produzierten. Nach dem 3 zu 0 in der zweiten Halbzeit war der Drops gelutscht und wir konnten uns schon auf das Afterspielbier freuen, das wir dann beim ehemaligen ASV-Wirt „Frankie“ Hornung und seiner Frau „Traudel“ im „Spatenstich“ einnahmen. Gegessen wurde dann auch noch von jedem eine Kleinigkeit und nach ein paar Schöppchen machten wir uns dann alle auf den Heimweg und radelten los, bis auf Kurt, der sein Fahrrad aufgrund platten Fußes lieber schob. Aber zu Hause angekommen ist er dann auch noch an diesem Abend.

Unser dritter Event sollte ein Wanderwochenende werden. Hintergrund hierfür war, dass unser ehemaliges aktives und jetzt immer noch Dienstagabends-Beihocker Werner, das rasende Implantat Stiegler am 8. Februar diesen Jahres seinen 2 x 35ten Geburtstag feierte. Da er ebenfalls zum inzwischen auf mehrere Untergruppen angewachsenen Kick&Fun-Imperium gehört und in der Gruppe „Kick&Wandern“, die eigens zu dieser Aktion in „Wandern mit Werner“, kurz und liebevoll WWW genannt, umbenannt wurde, wollten wir Ihm dieses Event zu seinem Jubiläumsgeburtstag schenken.

Doch zunächst musste geklärt werden, ob der vielbeschäftigte Sportsmann und Großvater überhaupt an dem Wochenende verfügbar war und vor allem, dass es freigehalten wurde. So nahm unser Kurt, der lebende Baustellenwitz Jungck, Kontakt zu Werners Frau Luzi auf, die dann bezogen auf das Wanderwochenende die Fäden in die Hände nahm und, man hält es kaum für möglich, Ihrem Mann nichts davon erzählte, bis es soweit war. Normalerweise können das doch Frauen gar nicht, etwas für sich behalten, die müssen doch immer drauf los plappern, aber in diesem Falle gebührt Dir, liebe Luzi, unser aller Respekt.

So wurden im Vorfeld vier Doppelzimmer im Wandergebiet gebucht. Dann wurden demokratisch die beiden Fahrer ausgewählt, die wir vor Ort benötigten, das war zum einen Hubert, der mit dem Kaffeesatz tanzt, Erb, der auf diese Weise mit seinem Ford Galaxy für seinen Segafredo in der Pfalz Werbung machen konnte und auf der anderen Seite Karsten, der Kindergartenrestaurator Burkart mit seinem Wohnmobil!

Des Weiteren mussten dann zwei Wanderrouten für Samstag und Sonntag geplant werden, die nicht zu lang, aber auch keine extremen Höhenunterschiede haben durften, da wir ja zwei Langzeitverletzte mit Huberts Hüfte(n) und unseren Arthrose-Axel dabei hatten. Dies alles musste dann auch noch mit den Öffnungszeiten der Hütten in Einklang gebracht werden, was letzten Endes aber größtenteils funktionierte.

Auch hielt das Wanderteam gegenüber Werner dicht, so dass dieser völlig überrascht war, als wir am Freitag, dem 8. Mai gegen 17.15 bei Ihm zu Hause an der Wohnungstür läuteten. Nachdem uns seine Frau Luzi geöffnet hatte und wir eingefallen waren, mussten wir einige Minuten in der Küche stehenden Fußes und getränkelos verharren, bis der Hausherr von den Tiefen seines Kellers emporkam. Er war in den Vorbereitungen, seiner Luzi bei der Zubereitung von Flammkuchen zur Hand zu gehen und schnitt gerade mehrere Zehen Knoblauch klein, als er annahm, wir wollten mit Ihm die selbst mitgebrachte Kinderkiste Tannenzäpfle (10 Flaschen) anlässlich seines schon lange vergangenen Geburtstages leeren. Seine Annahme sollte sich jedoch auch gleich und schonungslos nicht in seine Wunschvorstellung verwandeln, sondern wir eröffneten ihm, was wir vorhatten.

Die Blicke, die unser unwissender Werner in diesem Moment seinem ihm angetrauten Weibe Luzi zuwarf, wollen wir jedoch nicht näher kommentieren, macht Euch darüber selbst mal Gedanken, wenn es so ist, wie es ist. Aber uns war das zunächst einmal egal. Während Werner nun widerwillig seinen Rucksack packte, lieblos seine Unterwäsche darin platzierte und immer wieder mal murrend zwischendurch auf seine Terrasse kam, wo wir singend und jauchzend uns dem „Zäpfchen“ hingaben und die für die Frauenparty am Abend platzierten Gartenstühle besetzten, übernahm Werners Sohn Felix, der ebenfalls eingeweiht war, die Regie am Flammkuchenofen. Werner war’s irgendwie alles net so recht!

Als wir dann so kurz nach 18.00 Uhr das erste halbverschämte grimmige Grinsen in Werners Gesichtszügen glaubten erkannt zu haben, machten wir uns auf, verabschiedeten uns von Luzi und Felix und teilten uns in die zwei Fahrzeuge auf. Nach knapp etwas über einer Stunde erreichten wir, ohne uns auch nur einmal zu verfahren unseren Ausgangspunkt für die folgenden zwei Tage, das Hotel-Restaurant-Metzgerei „Zum goldenen Lamm“ in Ramberg/Pfalz. Dort begrüßte uns der Seniorchef, Konrad „Konny“ Lergenmüller höchst persönlich. Ihr könnt es Euch wahrscheinlich nicht vorstellen, aber dieses greise alte 152 cm hohe Männchen auf O-Beinen, wurde, wie er selbst später erzählte, auf einem Weinfass geboren, weswegen sich dann auch seine Beine der Form des Fasses angepasst haben. Er wies seine asiatisch aussehende Rezeptionsmaus an, uns die Zimmerschlüssel zu übergeben, damit wir unser Gepäck verstauen konnten, uns etwas frisch machen und dann den Abend mit einem ersten Gerstensaft oder Schoppen Wein eröffnen konnten.

Bei der Zimmerbelegung gab es folgende Paarungen (aber net, was Ihr moint): Ein Doppelzimmer als Einzelzimmer für unseren eingeladenen Jubilar Werner Stiegler, dann wurden Hansi Schuster und Hubert Erb, sowie Matthias Tratz und Kurt Jungck und Axel Rohan mit Udo Vollmer kombiniert. Karsten Burkart wollte die Gelegenheit nutzen und in seinem Wohnmobil, das nur ein paar Meter vom Hotel weg, landschaftlich schön auf einem dafür vorgesehenen Stellplatz gelegen, nächtigen. Ich glaube, der hatte Angst, dass, wenn die Zimmerbelegung herauskommt, gschwätzt werd in Hagsfeld und als Kirchenältester? …. Naja!

Nachdem alle Zimmer bezogen, die ersten Toilettenbesuche erledigt, die Männer kurz durchgewaschen und Karstens fahrender Wohnraum mit der Wasserwaage ausgerichtet war, trafen wir uns auf der Terrasse des Hotels, wurden an den für uns reservierten Tisch geleitet und nahmen die erste Runde zur Einstimmung in ein hoffentlich lustiges Wochenende prostend entgegen.

Warum die Stühle auf der Terrasse angesichts einer Motorradgang aus Berkheim bei Köln (Schnellbabbler) immer knapp waren, warum des Öfteren nach „Jessie“ gerufen wurde und wir mit Dr. Müller-Burkart auch einen eigenen Wanderarzt dabei hatten, wie wir auf der „Landauer Hütte“ den Gesangswettbewerb gewannen und warum ein Herrengedeck aus einem Stück Rhabarberkuchen und einem Weißherbstschorle besteht, das erfahrt Ihr in Teil 2 der Kick&Fun-Wandersaga.

Mit sportlichen Grüßen

Kick&Fun
Abteilung Wandern mit Werner (WWW)

VTH-Nachrichten, November 2014

Kick&Fun W(a)(u)nder-Wochenende

Seit fast 15 Jahren verbringt ein Teil der Kick&Fun‘ler ein verlängertes Wochenende in den Alpen. Dieses Highlight im Spätsommer – nach dem Stress der Kerwe – wird immer lange herbei gesehnt und verbindet anspruchsvolle Alpenwanderungen mit dem ausgleichenden, entspannenden Teil auf gemütlichen Almhütten und dem Genuss von kraftspendenden Speisen und Getränken. In diesem Jahr verschlug es uns in die südliche Schweiz, ins Verzasca-Tal im Tessin, einem Seitental des Lago Maggiore.

Über die Touren muss gar nicht viel erzählt werden, die Bilder sprechen für sich. Am ersten Tag gingen wir es gemütlich an und wanderten flussaufwärts entlang imposanter Felsformationen, Wasserfällen, Kunst im Wald und uralten Steinhäusern.

Nach dann doch einigen Stunden Wanderung erholten wir uns am und im Fluss, bevor es an die wirklich abenteuerliche Gondelfahrt (oder was sich so Gondel nennt) zu unserer Hütte auf 1600m ging. Man entnehme den Bildern das reichhaltige Platzangebot sowie die Sicht aus mehreren hundert Metern Höhe.

Empfangen wurden wir allerdings sehr nett und feucht von Fury und seinen Freunden, die fortan unsere ständigen – stets auf unser Essen scharfe – Begleiter waren, sowie belohnt von einem grandiosen Bergpanorama bei herrlichem Wetter.

Wir bezogen als einzige Gäste weit und breit unsere Hütten, stärkten uns an den mehr als reichlich mitgeschleppten Köstlichkeiten fester und flüssiger Natur, bevor wir unter Anleitung unseres Sternekoches Kurt das mehrgängige Abendessen vorbereiteten und den Ofen einheizten.

Schließlich bezogen wir unser Nachtquartier, da am nächsten Tag die anspruchsvollere Etappe anstand. Nach reichhaltigem Frühstück machten wir uns mit leichtem Marschgepäck in aller Herrgottsfrühe auf den Weg zum Gipfel des Pizzo di Vogorno.

Begleitet von Sonnenschein und verwöhnt von herrlichen Ausblicken auf die umliegenden Berge, den Lago Maggiore, Lago di Vogorno und Luganer See erreichten wir schließlich schweißgebadet und noch unter dem Eindruck der ein oder anderen kniffeligen Passage den Gipfel auf knapp 2500m. Nach Genusspause mit Vesper und einer kleinen Dose (leider holländischen) Bieres machten wir uns an den Abstieg.

Den Abend ließen wir ausklingen, im Kreise von Fury & Co genossen wir den Sonnenuntergang bei ständig wechselndem Wolkenspiel. Am nächsten Morgen standen der Abstieg ins Tal auf dem Programm sowie der Besuch der einen oder anderen Sehenswürdigkeit.

Schließlich war es schon wieder vorbei und die Heimreise stand an. Der gute VTH-Bus hat jetzt auch mal die Schweiz gesehen, erreichte auf dem Gotthardpass die 100.000 km Fahrtleistung und brachte uns gut nach Hause.

Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr!
Berg heil, die Bergkameraden von Kick&Fun.

Links

Sonstiges

Weitere Informationen zu Mitgliedsbeiträgen, der Vereinssatzung o.ä. sind ebenfalls verfügbar.