Archiv ehemaliger Berichte 2003 - 2009

Auf dieser Seite finden Sie archivierte Berichterstattungen der Vorstandschaft aus den Jahren 2003 -2009:

Ganz in Weiß ….
.… die VTH Weihnachtsfeier am 4. Adventssonntag 20.12.2009

Während draußen die Bäume, Straßen und Häuser ihr weißes Kleid bekamen, fand die diesjährige Weihnachtsfeier der VTH zum ersten Mal an einem Sonntag, dem vierten Adventsonntag statt. Auch in der Halle sollte nicht nur bei der Dekoration das Thema Schnee eine bedeutende Rolle spielen. Mit der bewährten Mannschaft und der guten Kooperation mit dem Liederkranz konnten wir wieder einmal ein prächtiges sportliches und kulinarisches Angebot in angenehmer, weihnachtlicher Atmosphäre präsentieren.

Die vom Liederkranz gestellte „neue“ Sitzordnung ließ an den Tischen etwas mehr Freiraum für den einzelnen und verlieh damit der Veranstaltung gleich eine angenehme Stimmung. Wir durften unheimlich viele Gäste begrüßen, was bestimmt dem enormen Trainingsfleiß unserer Kinder, eventuell auch dem neuen Termin an einem Sonntag zuzuschreiben ist. Das hervorragend unkomplizierte Zusammenspiel aller Beteiligten möchte ich hier gerne noch einmal erwähnen und mich damit auch bei allen bedanken, die zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben.

Nach der kurzen Ansprache unseres Vorstands Bernd G. Weber ging es dann auch gleich los mit den Vorführungen unserer Kinder, die allesamt in ihren schönen roten VTH-TShirts erschienen. Das Weihnachtsgeschenk des letzten Jahres ist offensichtlich – wie man schon bei den Vorführungen am Ochsenfest sehen konnte – bei den Kindern hervorragend angekommen. Die Trinkflasche, die der Verein dieses Jahr für die Kinder als Überraschung zu Weihnachten überreichte wird bestimmt ähnlich gut ankommen, schließlich ist hinlänglich bekannt wie wichtig es ist, den Körper nicht nur beim Sport mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Dabei wird die sehr gelungene Gestaltung der Flasche den Namen der VTH wenn nicht in die Welt, so zumindest in die Schulen und auf die Schulhöfe unserer Kinder tragen.

Der weitgereiste Nikolaus hat bei unserer Feier natürlich nicht gefehlt und nicht nur den Kindern etwas mitgebracht. Er hat in bewährter Manier versteckte Talente unserer Jüngsten beim Gedichte-Aufsagen und Lieder-Singen zu Tage gebracht, die bestimmt nicht nur in mir Kindheitserinnerungen geweckt haben. Auch die ÜbungsleiterInnen durften sich bei seinem Auftritt über ein Geschenk der Eltern und Kinder Ihrer jeweiligen Gruppen freuen.

Bei der erneut gut bestückten Tombola gab es dann zum Schluss der Veranstaltung wieder etliche tolle Preise, die von Unternehmen und Privatpersonen aus dem Umfeld unseres Vereins großzügig gespendet wurden. Auch hier von meiner Seite vielen Dank für Ihre Gabe, die der Jugendarbeit unseres Vereins zu Gute kommen wird.

Ich wünsche Ihnen nun im Folgenden noch viel Freude beim Lesen der Berichte und Betrachten der Bilder und allen ein gutes Neues Jahr 2010

Uwe Bäuerle

Mädchen 5 – 8 Jahre

16.15 Uhr. Fast alle Mädchen der Turngruppe „Mädchen 6-8 Jahre“ versammelten sich beim Weihnachtsbaum in der großen, schön dekorierten und gut besuchten VTH-Halle. Dann ging es rauf auf die Bühne und zu unserem ausgewählten M- Jackson-Song „Thriller“ zeigten die Mädchen die Ergebnisse des harten Trainings der letzten paar Montage. Seit Mitte Oktober machten wir immer wieder Sprung-, Absprung-, Roll- und Flugübungen. Und – wie man sehen konnte – es hat sich gelohnt! Alle, egal ob schon länger dabei oder neu dazugekommen, schafften die Sprünge über den Bock und die Flugrollen über ein, zwei oder sogar drei Kastenoberteile. In ihren roten VTH-Shirts und den dunklen Hosen sahen sie dazu noch richtig gut aus!!

Obwohl es manches Mal auch anstrengend war, die Mädels waren und sind immer mit Spaß und Freude bei der Sache. Ich bin sehr stolz auf sie und freue mich auch 2010 auf viele schöne, lustige und herausfordernde Turnstunden. Neue Mädchen zwischen 6 und 8 Jahren dürfen gerne mal montags von 16.00-17.00 Uhr in der Halle der VTH reinschauen. Wir freuen uns!!

Bettina

Mutter/Vater und Kind-Turnen

Kinderturnen 3 – 5 Jahre

Dieses Jahr begann unsere Aufführung mit der freudigen Nachricht, dass Corinna Fischer, die am 20. Dezember leider krank im Bett lag, nach den Sommerferien meine Turngruppe übernehmen wird. Ein ganz liebes Dankeschön an Gudrun Erb, die Corinna an uns vermittelt hat. Corinna und ich werden ab Januar bis zu den Sommerferien gemeinsam die Sportstunde montags von 15.00-16.00 Uhr für alle sportbegeisterten 3-5-jährigen Kinder und die, die es noch werden wollen, leiten. Im Sommer werde ich dann nach 10-jähriger Tätigkeit bei der VTH aufhören und mich beruflich anderweitig orientieren.

Bei der Weihnachtsfeier brachten wir ein bisschen Winterstimmung mit, indem wir uns den Schnee in der Halle beim Skifahren vorstellen mussten, aber vor der Tür fing es dann tatsächlich zu schneien an. Unsere kleinen Skifahrer versuchten kleine Hügel zu erklimmen und stolperten wie in Wirklichkeit manchmal über ihre eigenen selbst gebastelten Skier.

Allen Müttern und Vätern, die mich im letzten halben Jahr in der Turnstunde so tatkräftig unterstützt haben, nochmals vielen Dank für die Hilfe.

Ursula und Corinna

Jungen ab 5 Jahre

Die Turngruppe Jungen ab 5 Jahre zeigte am Kasten und am Trampolin ihr Können und steigerte sich dabei im Vergleich zur letzten Weihnachtsfeier enorm. Zuerst sprangen sie ins Trampolin, machten einen Handstand auf den Kasten und rollten sich ab. Danach holten sie mit dem Trampolin genügend Schwung für eine Flugrolle, bei der sie sich mit den Füßen am Kasten abdrückten. Während die eine Hälfte am Kasten war, machte die andere Hälfte Vorwärts- und Rückwärtsrollen.

Wir sind derzeit 14 Jungs, die viel Spaß am Sport haben und nicht nur Turnen sondern auch verschiedene Ballsportarten ausprobieren. Wenn du Lust hast bei uns mit zu machen bist du jederzeit montags von 16 -17 Uhr herzlich willkommen. Du solltest mindestens 5 Jahre sein und Sportkleidung sowie Sportschuhe mitbringen. Ich freue mich auf Dich.

Lukas

Mädchen ab 8 Jahre

Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier machten die Mädchen fast alles alleine. Sie nahmen einen großen Kasten, stellten davor ein Trampolin und legten hinter das Trampolin eine Weichbodenmatte. Dann sprangen sie zuerst vom Kasten auf das Trampolin und machten eine Flugrolle auf die Matte. Später zeigten sie die Flugrolle auch über ein gespanntes Seil und durch einen Reifen. Zudem zeigten die Mädchen noch am Boden ihr Können. Das Publikum war begeistert!

Wir trainieren montags von 17.00 – 18.00 Uhr und würden uns alle freuen neue Mädchen begrüßen zu dürfen. Mitmachen kann jedes Mädchen ab 8 Jahre.

Die Mädchengruppe ab 8 Jahre und ihre Übungsleiterin

Carina

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2009

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

der hohe Organisationsgrad des Sports im Land ist weiter ungebrochen. Bei der Bestandserhebung zum Stichtag 1.Januar 2009 bestätigt sich erneut, dass über 35% der Bürger einem Sportverein angehören! Insgesamt zählen die 11.415 Sportvereine 3.774.960 Mitgliedschaften: "Die Turner weiter vor Fußballern" war die Überschrift der LSV-Statistik. An der Spitze mit 1.131.642 Mitgliedschaften stehen nach wie vor die Turner. Die Fußballer konnten etwas aufholen und bleiben mit 977.178 Mitgliedern auf dem zweiten Platz. Beide stellen gemeinsam über 50% der Gesamtmitglieder des LSV BW. Drittgrößte Sportart bleiben die Tennisspieler mit 311.570 Mitgliedschaften. Es folgen Ski (196.693), Leichtathleten (172.714), Handball (171.305), Schützen (159.569), Tischtennis (109.058), Pferdesport (104.080). Alle anderen Verbände haben unter 100.000 Mitglieder. Volleyball wird mit 74.306, Badminton mit 26.799 und Taekwondo mit 10.071 Mitgliedern aufgeführt. Noch sind wir mit unserem Sportarten-Mix (VTH-Sportarten in Fett-Druck) bei den Großen mit dabei – wie lange noch? Das wird allerdings nur das Ergebnis ernsthaft betriebener Jugendarbeit sein. Da sehe ich seit langem bei uns Defizite. Manche wollen es einfach nicht wahrhaben, dass ohne eine qualifizierte Jugendarbeit die Zukunft des Vereins gefährdet ist. Beratungs-Resistenz ist ein Übel. Diese Erfahrungen mussten in der Vergangenheit Faust- und Handball, aber auch Tischtennis bei uns machen. Ein guter engagierter männlicher/weiblicher Sportwart, Oberturnwart oder Sportkoordinator könnte hier einiges bewirken – seit Jahren jedoch Fehlanzeige!

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich, verbunden mit dem Wunsch für ein gutes Jahr 2010

Ihr
Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2009

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

die Ferienzeit liegt hinter uns. Der im Urlaub hoffentlich regenerierte "Akku" hält für uns so wieder einige Zeit vor. Denn eines dürfte sicher sein: An Arbeit wird es nicht mangeln. Jeder im Verein für bestimmte Aufgaben Verantwortliche hat genügend zu tun, will er seine Pflichten zum Wohle der Gemeinschaft erfüllen.

Hierzu fällt mir der Spruch des indischen Philosophen Rabindranath Tagore ein:

"Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!"

Vielleicht inspiriert diese Aussage noch mehr zur Mitarbeit im Verein?

In wenigen Monaten wird die Amtszeit der auf der JHV 2008 erstmals auf zwei Jahre bis zur JHV April 2010 gewählten Verwaltung (Vorstand als gesetzlicher Vertreter des Vereins, Beisitzer, Ältestenrat, Abteilungs- und Übungsleiter) zu Ende gehen. Wer sich für weitere zwei Jahre für den Verein in die Pflicht nehmen lässt, ist (noch) nicht sicher. Demnächst wird es geboten sein, mit Sondierungsgesprächen in dieser Richtung zu beginnen. Es sollte nichts dem Zufall überlassen sein. Dafür stünde zu viel auf dem Spiel. Die VTH ist als sogen. besitzender Verein Teil eines seit vielen Jahren erfolgreich aufgebauten vielschichtigen Beziehungsgeflechtes, das man so hoppla-hopp nicht auflösen kann. Sehr viele (Vertrags-)Partner sind seit Jahrzehnten auf unsere Zuverlässigkeit und Vertragstreue angewiesen. Schulen, Vereine, Betriebssportgruppen haben Ihren Unterricht und ihre (Vereins-)Aktivitäten mit uns über Jahre hinweg abgestimmt. Die Pächterfamilie Chalupper unserer Gaststätte Hagsfelder Stuben hat in nun bald 10 Jahren Partnerschaft mit uns eine achtbare Leistung vollbracht. Das Lokal ist weit über die Stadtteilgrenzen hinaus bekannt und wird sehr gut frequentiert. Nur langfristige Perspektiven mit viel Geduld, Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Ehrlichkeit, Treue und Verlässlichkeit sind gefragt. Nachhaltige Erfolge lassen sich nicht über Nacht generieren. Die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise lässt grüßen.

Einige besondere Ereignisse will ich Ihnen zur Information erläutern:

03. August: Endlich eine für Karlsruhe international verwertbare Marketing-Idee: "K@rlsruhe – 25 Jahre erste E-Mail Deutschlands". Dass am 3. August 1984 eine gewisse Laura Breeden/USA eine E-Mail nach Karlsruhe in die Universität zu Michael Rotert abschickte, ist ein Ereignis von immenser Bedeutung. Mit diesem Pfund könnte man beim Stadtmarketing wuchern. Das endgültige AUS für die heftig umsrittene, weil nicht gelungene Kampagne "Karlsruhe — viel vor. viel dahinter"? (von den grammatikalischen Holprigkeiten sehe ich ab). Wo Karlsruhe (noch) viel vor, aber nichts (mehr) dahinter hat, kann sich jeder selbst ausmalen. Karlsruhe hätte viel vorzuzeigen — macht es aber (leider noch) nicht. Viele Aufgaben stehen dem Marketing noch bevor. Neue Informationstechniken haben wir bei der VTH schon sehr früh eingeführt. Ab 1990, also seit bald 20 Jahren, arbeiten wir mit mehreren eigenen PCs, LapTops und ELVIS (Elektronische Vereins-Informations-System), seit 1994 leisten uns ein leistungsfähiger Büro-Kopierer bis DIN A3 und ein Laser-Fax gute Dienste. Seit 1999 sind wir vernetzt und mit der großen Welt des Internet (www.vthagsfeld.de) verbunden. Eine eigene Homepage und Mailadresse (vthagsfeld@t-online.de) verbinden uns mit dem internationalen Web.

31. August: Baden-Fahne gestohlen. Die schöne gelb-rot-gelbe erst vor kurzem bei der Karlsruher Fahnenfabrik gekaufte Fahne wurde mit Gewalt vom Mast am Spazierweg entlang der Alten Bach ("Gäulbach") gerissen. Die Polizei ermittelt. Irgendwelche Missetäter konnten den schönen Anblick des im Wind flatternden Fahnentuches nicht mehr länger dulden und begangen erneut eine Straftat. Geschädigt ist die VTH. Mit Lausbubenstreichen hat das leider nichts mehr zu tun. Vom Lindenplatz wurde genau vor Jahresfrist die von uns zum Ochsenfest gehisste Deutschlandfahne (schwarz-rot-gold) vom Mast gestohlen. Hinweise nimmt der Polizeiposten Hagsfeld entgegen.

02. September: MdB Ingo Wellenreuther war im Rahmen seiner Wahlkampf-Tour in Hagsfeld bei der VTH (von mir geführte Besichtigung der gesamten Vereinsanlage) und abschließend in den Hagsfelder Stuben zu Gast.

10. September: Pflanzpfähle herausgerissen bzw. abgebrochen und auf‘s Dach der Nebengebäude der Sporthalle geworfen. Das Gartenbauamt hat vor Wochen kranke Bäume entlang der Schäferstraße entfernt und jeweils neue Pflanzlöcher für Nachpflanzungen im Herbst vorbereitet. Auch dies war einigen Unholden ein Dorn im Auge. Sie brachen mit Gewalt Pflanzpfähle ab, zerrten andere aus dem Boden und warfen sie in die Gegend und auf das Dach unseres Sozialtraktes der Sporthalle. Das Gartenbauamt (Herr Gablenz) wurde von uns verständigt, die obligatorische Anzeige erstattet und Strafantrag gestellt. Die Ermittlungen laufen.

11. September: Ab heute läuft die Video-Überwachung im Probe-Betrieb.

12. September: Die 26. Kerwe fand auf dem Festplatz statt. Das hieß für eine überschaubare Arbeitsgruppe: in ununterbrochener Folge waren diese Mitglieder im Kerwe-Einsatz für die VTH. Diese Leistung hat der VTH in der Summe der Jahresergebnisse einen stattlichen Batzen Geld eingebracht. Mit unserem Angebot und unseren Preisen lagen wir richtig. Das beweisen die stattlichen Absatz- und Umsatz-Zahlen. Jetzt steht aber eines fest: Diese mittlerweile in die Jahre gekommene Mannschaft kann das nicht mehr länger (alleine) schultern. Es muss eine Verjüngung der Kräfte angestrebt und eine neue Organisationsstruktur geschaffen werden. Wir brauchen über die drei Tage mehr Helfer im täglichen Zwei-Schicht-Betrieb mit je mind. 4-6 Stunden Arbeitszeit. Benötigt werden auch Helfer für die Woche vor und die Woche nach dem Kerwe-Wochenende. Karl Erb (in Doppelfunktion Hausmeister und Kerwe-Boss) muss unterstützt werden. Die diesjährige Kerwe hat insbesondere ihn und seine Frau Gudrun über Gebühr beansprucht. Aber auch manch anderer Helfer war nach drei Kerwe-Tagen in Vollschicht sozusagen "erschossen". Das darf sich nicht wiederholen. Die Kerwe (wie andere Feste auch) ist im Laufe der Zeit in einer Art "Handbuch" organisatorisch dokumentiert. Ein Neuer kann mit Hilfe dieser Aufzeichnungen jederzeit einsteigen. Niemand wird ins kalte Wasser gestoßen. Der klare Wille zur ehrenamtlichen Arbeit muss allerdings vorhanden sein. Ein Anspruch auf irgendwelche (Gegen-)Leistungen des Vereins verbietet sich allerdings aus diesem Selbstverständnis von selbst. So betrachtet stehen unsere Vereinsveranstaltungen der VTH als Gemeinschafts-Angelegenheit alle auf dem Prüfstand! Was für die künftige 27. Kerwe gilt, gilt auch für das 4. Ochsenfest und die bevorstehende Weihnachtsfeier am Sonntag, 20. Dezember. Vor uns hat am Samstag der Gesangverein Liederkranz seine Weihnachtsfeier, tags darauf sind dann wir mit unserer Feier dran. Fazit: wir brauchen dringend einen Fest- und Sportwart (à Sportkoordinator)

21. September: Die Herren Sascha Gall und Thorsten Kukla von der Fa. Varyon (www.varyon.de) machen mit uns in der Geschäftsstelle die Schluss-Abnahme des Projektes "Video-Überwachung". Ich bin es leid, immer wieder als der gesetzliche Vertreter der VTH mit hohem zeitlichen Aufwand (zu häufig ohne Erfolg) Anzeigen zu erstatten und Strafanträge zu stellen, weil irgendwelche Unholde dem Verein wiederholt Schaden zugefügt haben. Wir werden nun alle für uns finanziell vertretbaren technischen Mittel einsetzen, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten. Die Schadensverhütung bzw. Straftatenvereitelung und folgende erfolgreiche beweisgestützte Strafverfolgung ist das Ziel. Zahlreiche Kamera-Augen beobachten nun rund um die Uhr kritische Orte unseres Anwesens. Dabei bleiben empfindliche intime Bereiche (Umkleiden, WC, Duschen) selbstverständlich ausgeklammert. Von persönlich bei der Polizei erstatteten Anzeigen habe ich mich längst verabschiedet, weil die uns nach besten Kräften unterstützenden Schutzmänner auf Geheiß der Staatsanwaltschaft Karlsruhe keine Kopien der Anzeigen bzw. Strafanträge mehr aushändigen dürfen! Ich mache das jetzt alles nur noch schriftlich per @ — so bleibt mir zumindest eine Kopie als Gedächtnisstütze. Die Tagebuchnummer erhalte ich dann später. Unser Rechtsanwalt Heinrich Sommer kann dann ggf. Akteneinsicht anfordern.

Ich rechne fest damit, dass wir die anstehenden Probleme lösen können, bevor wir unliebsame Entscheidungen treffen müssten. Wegfallende Festerlöse müssten ja irgendwie auf andere Art kompensiert werden.

In diesem Sinne Grüße ich Sie herzlich

 

Bernd G. Weber

Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2009

Liebe Freunde der VTH,

19. bis 21. Juni: "Der längste Tag — die kürzeste Nacht" war das alljährlich kalendermäßig vorbestimmte Motto unseres 3. Ochsenfestes (mit Sonnwendfeuer zur Mittsommernacht).

Über die (Vor-)Geschichte der traditionellen Feiern zur Mittsommernacht mit Sonnwendfeuer, Johannis-Feuer habe ich bereits vor dem 1. Ochsenfest 2007 berichtet. Das dürfte Ihnen bekannt sein. In diesem Jahr waren wir vom Wetter begünstigt, weil alle Rahmenbedingungen (günstige Temperatur, kein Bade-, sondern sogen. "Bierwetter"; keine heftigen Regenschauer, keine Unwetter-Warnungen u. a. m.) stimmten. So sehr wir über diese Gunst beglückt waren, so sehr kamen wir bei unserer Haupt-Attraktion "Ochs vom Spieß" in die Bredoulle. Im Gegensatz zu allen anderen herkömmlichen Speisen auf Volksfesten ist das Grillen eines ganzen Ochsen eine komplizierte und langwierige Angelegenheit, das restlose Verkaufen eines Jungbullen stellt darüber hinaus auch noch ein sehr großes finanzielles Wagnis dar. Bei Steaks, Schaschlik, Bratwurst & Co kann je nach Bedarf ein weiteres Kunststoff-Päckchen geöffnet werden; bleibt was übrig, hält sich der Verlust in Grenzen.

Anders beim Grill-Ochsen: Die Vorbereitungszeit liegt zwischen 6 und 7 Stunden. Da kann nichts mehr nachgelegt werden, sollten die Metzger absehen können, dass bald ausverkauft sein wird. Da haben wir uns an beiden Tagen manchen (berechtigten?) Unmut eingehandelt, wenn Gäste von weit her kamen und nichts mehr bekommen konnten. Niemand tat das mehr weh, als uns. Hätten wir doch noch sehr gerne viel mehr verkauft. Aber das geht leider nicht. So was kann nur mit mehreren Grill-Stationen wie z. B. auf dem Münchener Oktoberfest von statten gehen! Davon sind wir aber meilenweit entfernt.

Eine Konsequenz werden wir aus den gemachten Erfahrungen ziehen: Der Faß-Anstich wird am Samstag auf 18.00 h gelegt. Vorher gibt es keinen Ochsen-Verkauf. Dann dürfte — bei guter Nachfrage — der Verkauf bis 21.00 h möglich sein. Am Sonntag bleibt es wie bisher: Der Verkauf von Ochs vom Spieß beginnt ab ca.11.00 h und wird sicher bis 14.00 h reichen. Am Abend kann es dann noch ein paar Portionen geben. Erfahrungsgemäß ist nach den Sportvorführungen (15 bis 17.00 h) dann der Ausklang des Festes. Damit können dann wieder (fast) alle Besucher zufriedengestellt werden.

Eine DJ-Veranstaltung werden wir aller Voraussicht nach nicht mehr durchführen. Wir sind dafür nicht das richtige Pflaster. Es war einen Versuch wert. Dank an DJ Totte und Mediaplex für die großzügige Unterstützung.

Namens der Vereinsführung bedanke ich mich bei allen, die zum Gelingen dieses großen Festes beigetragen haben. Das Ochsenfest ist inzwischen in aller Munde und wurde zu einem Werbeträger der VTH!

Zwei PR-Anzeigen im Karlsruher Kurier, ein Hinweis in den Stadtnachrichten im Lokalteil der BNN, Artikel in der Bürgerzeitschrift Karlsruhe und Hagsfelder Bürgerblatt, ca. 18.000 verteilte Leporello-Flugblätter, Brückenbanner, große Werbeflächen, Plakate, Aufkleber, Fahnen und unser neuer Pkw-Werbehänger haben für eine flächendeckende Werbung gesorgt. Vielen Dank auch an die Firmen, die uns beim Druck und der Verteilung der Werbemittel finanziell unterstützt haben.

Im dritten Jahr haben wir offensichtlich den Durchbruch geschafft.

27. Juni: Die BNN-Sonderbeilage "Handicaps" erscheint, in der wir inserieren und mit einem Text- und Bildbeitrag vertreten sind. Wir hoffen immer noch, dass wir bald eine Verstärkung für Margarete Wendel und die Behindis finden. Ein erstes Gespräch mit einer Interessentin stimmt mich zuversichtlich.

30. Juni: Harder Jota Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH heißt unser neuer Nachbar im Süden. Die Vakanz hat ein Ende, das Gelände der Fa. Pfizer ist veräußert. Jetzt hoffen wir, dass sich mit Harder Jota ein ähnlich gutes Nachbarschaftsverhältnis entwickelt, wie es über Jahrzehnte mit Pfizer gelebt wurde. Pfizer war für uns ein treuer, verlässlicher Partner — nicht nur auf der Ebene der Betriebssportgruppen.

13. Juli: Kerwe-Vorbesprechung im Feuerwehr-Haus. Die 26. Kerwe der Vereine und Institutionen ist in den Startlöchern. Die Vereine einigten sich auf freiwilliger Basis auf günstige Preis-Untergrenzen bei den angebotenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Kaffee und Kuchen, die sich sehen lassen können. So preiswert wie bei uns in Hagsfeld wird man andernorts nicht bedient! Die Gäste werden dies hoffentlich honorieren.

Unser bewährtes Speisenangebot bleibt:

Als frischen Fass-Ausschank aus dem neuen Schankwagen gibt es das beliebte KETTERER Edel-Pils, KETTERER Hefe-Weißbier und zudem KETTERER "Radler" von der Privat-Brauerei aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit 2006 sehr erfolgreich zusammenarbeiten.

Für traditionsbewusste Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt‘s bei uns nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Schweikart) aus Godramstein und zur Verdauung den guten Williams-Brand von der Brennerei Schweikart an. Mit der Winzer-Familie Schweikart verbindet uns eine über Jahrzehnte gewachsene Geschäftsbeziehung.

Die alkoholfreien Getränke liefert seit Jahren der PROFI Getränke-Shop Thorsten Edbauer (früherer Betreiber Kurt Wörner = Ehrenmitglied der VTH und Chef der Montagsturner), vertreten durch den Marktleiter Dirk Bachmann.

Vielleicht fühlt sich jetzt jemand (außer den bisherigen Helfern) angesprochen, zu einem möglicherweise noch größeren Erfolg beizutragen?

Hoffen wir auf trockenes und mildes Spätsommer-Wetter und ein florierendes Geschäft. Zu diesem können auch SIE durch IHREN Besuch beitragen. Seit Jahren verwenden wir ausnahmslos eigens angeschafftes Mehrweg-Geschirr und reinigen Geschirr und Gläser ökologisch verträglich in dem von der Bürgerkommission aus dem Festerlös (der damaligen 1000-Jahr-Feier im Jahre 1991) gesponsorten Spülmobil der Arbeitsförderungsbetriebe der Stadt Karlsruhe.

18. Juli: Versammlung des BLV Nordbaden (Berufsschullehrer-Verband Baden-Württemberg) im Saal der Hagsfelder Stuben®. 120 Lehrkräfte aus allen Bereichen des beruflichen Schulwesens trafen sich am frühen Morgen in Hagsfeld und führten bis 14.00 h dort eine perfekt organisierte Versammlung durch. Schulpräsident Dr. Werner Schnatterbeck, BLV Landesvorsitzender Waldemar Futter, stv. Vorsitzender Beamtenbund/bbw Dieter Berberich, ltd. Regierungschuldirektor Gerd Roser (Regierungspräsidium Karlsruhe), Gerhard Gräber, Rita Weber und Rupert Krug (Landesbezirk Nordbaden des BLV), zahlreiche Schulleiterinnen und Schulleiter aus Nordbaden gaben sich ein Stelldichein in Hagsfeld. Die Schulband "Mission Eight" der Engelbert-Bohn-Schule Karlsruhe sorgte für die musikalische Umrahmung, unsere beiden Hausmeister Thomas Drotleff und Karl B. Erb zeichneten für den reibungslosen technischen Ablauf verantwortlich. Eine ‘Hagsfelder Erklärung’ zur Bildungspolitik wurde verabschiedet.

Die verkehrsgünstige Lage der Hagsfelder Stuben® (BAB-Anschluß KA-Nord), zahlreiche kostenlose Parkplätze, das Frühstück mit Butterbrezeln, Kaffee/Tee und Nusszopf sowie die leistungsfähige Küche mit Service zum Mittagessen waren ausschlaggebend für die Wahl des Tagungsortes.

In den Tagungs-Pausen (ohne Bindfaden-Regen) schlenderten einige Besucher rund um das Sportzentrum und waren von der Anlage sehr angetan. Mancher wird als Liebhaber von guten Steak-Gerichten sicherlich wieder nach Hagsfeld kommen.

Vier Wochen nach der Kerwe werden sich die Abteilungs- und Übungsleiter mit der VTH-Verwaltung in der großen Sporthalle einfinden, um am 16. Oktober das 17. Oktoberfest zu feiern. Darauf dürfen wir uns alle jetzt schon freuen.

 

Herzliche Grüße

Bernd G. Weber

Vorsitzender

 

PS: Den in den Gemeinderat gewählten Stadträten Thorsten Ehlgötz, Thomas Hock und Thomas Kalesse gratuliere ich namens der VTH und wünsche viel Erfolg bei der politischen Arbeit für unsere Stadt.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2009

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,

große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Das dritte Ochsenfest mit Sonnwendfeuer wird bald unsere Kräfte fordern. Mittlerweile in der Region bekannt und von manchen heiß erwartet. Ein erweitertes Konzept (mit DJ-Party als zusätzlichem Tag) soll die Attraktivität weiter steigern. Wir wünschen uns gutes Wetter und natürlich zahlreiche gut gelaunte Besucher. Einige Attraktionen haben wir vorbereitet. Lassen Sie sich überraschen. Die Volleyballer planen wieder das beliebte Beach-Turnier um den Hagsfelder Dorf-Cup. Die letzten organisatorischen Maßnahmen treffen wir auf der Sitzung unseres Turnrates am 18. Mai. Die PR-Maschine läuft. Jetzt ist die Sache im Rollen. Mit ca. 16.000 Flugblättern und PR-Berichten informieren wir und laden zum Kommen ein! Hoffentlich sind wir dem Ansturm gewachsen. Gute Qualität zu günstigen Preisen — dafür stehen wir. Das komplette Team der Hagsfelder Stuben® unterstützt uns im Küchenbereich und Service dabei. Pächter und Verein arbeiten Hand in Hand – jeder partizipiert vom anderen.

In der Rückschau einige wichtige Termine:

28. März: Der "23. Sportlerball begeisterte Geehrte und Besucher" titelte der Kurier und formulierte sehr treffend die Situation des Sportlerballs. Ausverkauft, hohes Niveau, sympathische geehrte Sportler und renommierte Akrobaten (La Metta), die Kunstrad-Weltmeisterin Anja Scheu, eine erfrischend quirlige junge Sportler-Schar der Kunstturn-Region (KRK) und sichtlich gut gelaunte Besucher waren die Zutaten, die den Sportlerball inzwischen zu einem Markenzeichen für die Stadt haben werden lassen. Wir (VTH) tragen schon seit vielen Jahren mit einem 10er Tisch (Nr. 11) zum finanziellen Gelingen bei. Die gute Stube Weinbrenner-Saal im Kongress-Zentrum der Stadt ist der richtige Rahmen für ein solches Ball-Erlebnis. Den Organisatoren gilt pauschal unser Dank und Anerkennung für die gute Vorbereitung und Auswahl des Programms. Dass mit Emil Fahrer, Chef der EFA-Tankstellen, ein würdiger Empfänger der gläsernen Pyramide gewählt wurde, freut uns ebenso. Die VTH ist Kunde seines Unternehmens. Herr Fahrer hat auf vielfache Art seine Unterstützung für den Karlsruher Sport bewiesen — ohne großes Tam-Tam zu machen, in anerkennenswerter Bescheidenheit. Das ist allemal die Ehre wert. Auf ein nächstes Mal zum 24. Sportlerball im Jahr 2010.

01. April: 25 Jahre Hagsfelder Stuben®! Ein Grund zum Feiern. Unser Wirt wird sich über die nächsten Tage und das ganze Jahr über etwas zu diesem Anlass einfallen lassen. Schauen Sie mal ins Internet unter www.hagsfelderstuben.de. Da finden Sie den neuen Web-Auftritt unseres Lokals. Im harten Konkurrenz-Kampf unter den Profi-Gastronomen mit teilweise ruinösem Preis-Wettbewerb und den sogen. "Schatten"-Gastronomen auf ehrenamtlicher Basis muss sich ein selbständiger Wirt immer wieder etwas Neues einfallen lassen und stets ein gutes Stück besser sein. Denn über den Preis kann ein qualitätsbewußter Gewerbetreibender aufgrund seiner grundsätzlich anderen Kostenstruktur und für ihn geltenden strengen (lebensmittel)rechtlichen Auflagen – auch für sein angemeldetes Personal – mit ehrenamtlich geführten Gastronomie-Treffs ohne jegliche Personalkosten nicht mithalten. Der Profi jedoch bietet und sichert abgabenpflichtige Arbeitsplätze und leistet so seinen wichtigen Beitrag mit Steuern und Abgaben für die Gesamtwirtschaft. Bei Bedarf und nach vorheriger Absprache ist unser Pächter stets flexibel. Eine Anfrage kostet nichts. (Fast) Alles ist machbar. Man muss nur miteinander sprechen.

03. April: Die Arbeiten der Fa. Garten- und Landschaftsbau Christian Schweitz sind abgeschlossen: Ein Rundweg über den Hof, vorbei am Eingang Nord zur kleinen Halle (Saal der Hagsfelder Stuben ®) zu den beiden Material-Containern bis hin zum Eingang kleine Halle West und zu der Doppelgarage, die den beiden Gesangvereinen als Material-Lager zur Verfügung steht, ist entstanden. Jetzt kann man ohne verschmutztes Schuhwerk dort hingelangen. Das alte Pflastermaterial des Biergartens wurde hier nutzbringend restlos verwendet.

04. April: Die Tennis-Abteilung leistete ihren Beitrag zu den ausgelobten "Dreck-weg-Wochen". Der Jugendwart Torsten Wörner plante und organisierte den Einsatz der quirligen kleinen Helfer, unterstützt wurden die Kinder von den Erwachsenen Heinz Kurz und Wolfgang Wendel. Zangen, Beutel, Handschuhe, alles lag bereit für die vielen freiwilligen Helfer der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld (VTH). Gemeinsam rückte man dem Müll auf die Pelle. Im Rahmen der so genannten "Dreck Weg Wochen" des Karlsruher Amts für Abfallwirtschaft schwärmte ein Großteil des VTH-Tennisabteilung aus, um rund um die Platzanlagen "Klar Schiff" zu machen. Aber nicht nur dort. Im Visier der Müllsammler waren auch der angrenzende Karl-Pfizer-Park, der öffentliche Spielplatz und das Gelände bis zur Hagsfelder Sporthalle. Initiiert und koordiniert hat die Aktion VTH-Jugendwart Torsten Wörner: "Es ist einfach toll wie viele heute hier mithelfen und in ein paar Stunden richtig etwas bewegen.". Mehr als 50 Helfer, darunter allein 35 Jugendtennisspielerinnen- und spieler, sammelten, sammelten und sammelten. Neben einem noch fast neuen Fahrrad und einer alten Toilettenschüssel kamen so mehr als ein dutzend prall gefüllter Müllsäcke zusammen, voll gestopft mit achtlos ins Gebüsch oder die Grünanlagen weggeworfenem Abfall. Parallel dazu fand ein Arbeitseinsatz der Tennis-Abteilung statt. Die Fa. Harald Mostberger hatte die Plätze in dieser Woche hergerichtet. Bald ist Start in eine neue Tennis-Saison mit neun Mannschaften! Der Sportwart Dr. Oliver Hölzer wird (im Internet und) in den VTH-Nachrichten zu berichten wissen.

09. April: Jahreshauptversammlung der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) im Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben. Der vom Wirt spendierte Begrüßungs-Sekt wurde gerne angenommen und beflügelte den Sitzungsverlauf. Werner Meinzer stand auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl als Vorsitzender; die Nachfolge war allerdings im Vorfeld bereits gut vorbereitet worden. Die beiden Vorsitzenden sind nun Alexander Bachmayer und Joachim Erndwein. Die beiden schlugen Werner Meinzer als Ehren-Vorsitzenden vor. Die Versammlung beschloss dies auch so. Kassier Helmut Kraut, Schriftführerin Claudia Schimmer, Vereinsvertreter Wolfgang Dürr, technischer Leiter Ralf Enderle und die Verantwortlichen für Veranstaltungen Martina Pickavé und für die Jugend Katja Eckert komplettieren die Mannschaft. Als Beisitzer sind Dorothee Griesser, Frank Lautenschläger, Katrin Hartmann und Bernd G. Weber gewählt. Mit dem Ehrenvorsitzenden Günter Bausch und mir war die VTH (als Gründungsmitglied der KRK) gut vertreten.

24. April: Zur JHV der VTH lesen Sie die Presse-Miteilung auf Seite xy

30. April: Die neuen Möbel für den Biergarten sind eingetroffen. 60 Plätze, sechs 6er und sechs 4er Tische laden zum Verweilen ein. Eröffnet wurde am Samstag, 2. Mai. Der Lieferant (Fa. Deschner, Stutensee) hat uns gut beraten und termintreu geliefert. Seit vielen Jahren kaufen wir dort ein und können dieses Unternehmen nur empfehlen! In den 25 Jahren Hagsfelder Stuben ist dies nun die zweite Ausstattung für unser Lokal von diesem Händler.

01. Mai: Der Gesangverein Liederkranz feierte zum zweiten Mal sein Mai-Fest auf der VTH-Sportanlage am Ende der Schäferstraße und nutzte so alle logistischen Vorteile, die das Sportzentrum zu bieten hat: Großküche, geräumige saubere Toiletten, sichere Strom- und Frischwasserversorgung, idyllische Lage des "Festplatzes", kein Kfz-Durchgangsverkehr, für Kinder zwei Spielplätze zum Austoben, Galloway-Park mit Einblick in bäuerliche Wirtschaft und Parkplätze in ausreichender Zahl. Alle Voraussetzungen — auch das Wetter — standen auf Erfolg. Und den gab‘s auch offensichtlich! Das freut auch uns, wenn ein Kooperationspartner kräftig partizipiert und damit eine Verbindung festigt.

07.06.2009: Kommunalwahl in Baden-Württemberg. VTH-Mitglieder kandidieren und der Verein empfiehlt, dass Sie bei der Stimmvergabe (durch gezieltes Kumulieren und Panaschieren) diese Kandidaten unterstützen mögen. In alphabetischer Reihenfolge sind dies "unsere" vier Kandidaten: Thorsten Ehlgötz, Thomas Kalesse, Bernd G. Weber, Torsten Wörner. Auf Seite xy werden die Kandidaten mit Bild und kurzen Personen-Daten parteineutral vorgestellt. Netzwerke — auch in der Kommunalpolitik – sind wichtiger denn je. Wir pflegen den intensiven Kontakt zu den Unternehmen des Industriegebietes Nordost und bemühen uns, diese für den Stadtteil und sein Leben zu interessieren und hoffen auf das Engagement aus diesem Kreis. Haben wir Aufträge zu vergeben, sind diese Firmen stets aufgefordert, ein Angebot bei uns abzugeben. Zahlreiche Aufträge waren die Folge. Eine Hand wäscht die andere. Eine alte Weisheit — bei uns wird sie befolgt.

Ein aktuelles Thema:

"Koma-Saufen" in der Sandkiste. Kinder im Alter von 11, 12, 13 Jahren sind auffällig! (BNN, 11.04.), bei unserem Ochsenfest soll dies verhindert werden --> Jugendschutz! Die VTH will — im Gegensatz zu manch anderen Veranstaltern – auf die Erlöse aus diesen Sauf-Exzessen nicht angewiesen sein und ist sich der besonderen Verantwortung gegenüber der Jugend bewusst. Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten sorgsam darauf achten, dass die Bestimmungen des Jugendschutzes nicht unterlaufen werden.

"Trio beraubt Mann in der Innenstadt" (BNN, 11.04.) Solche Meldungen häufen sich und verunsichern die Bevölkerung. Unserer Stadtverwaltung ist zu raten, das abzockende Auge des Gesetzes nicht nur auf zahlungskräftige Autofahrer (z. B. abgelaufene Parkuhren, "lebensgefährliches" Halten/Parken entgegen der Fahrtrichtung) zu richten, sondern mehr dem tatsächlichen Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Was ist denn schon alles in Bussen und Bahnen, an Haltestellen und Plätzen in der Innenstadt geschehen? Fahrgäste wurden angepöbelt, verprügelt, ausgeraubt. Ein untragbarer Zustand. Die Polizei, Verkehrsbetriebe und der "Bürgerservice und Sicherheit" hätten da ein weites, willkommenes Betätigungsfeld.

So wird aber das Parken entgegen der Fahrtrichtung akribisch verfolgt und mit Verwarnungsgeld belegt. Vorschlag: Schicken Sie dieses Personal zur Nachtzeit auf der Straße und verstärkt auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf Streife — aber da sind die Herrschaften längst zu Hause und es sind keine Einnahmen zu holen! Manchmal hat man in der Stadt des Carl Benz den Eindruck, als würde zur Hatz auf Autofahrer geblasen. Einst für viel Geld gebaute intakte Straßen mit fließendem Verkehr werden bis zum Kollaps im Stau abgeschnürt, Asphalt-Flickerei führt zu Stoßdämpfer-Teststrecken. Die Stadt hat inzwischen verheerend schlechte Straßen im Bestand. Geld wird für fragwürdige Slalom-Strecken hinausgepulvert, die der Verkehrsberuhigung dienen sollen. Bald ist wieder mit Haushaltskürzungen, auch beim Sport zu rechnen. Radfahren kann eine besondere Form der Fortbewegung im Kurzstreckenbereich sein. Mit dem Drahtesel würde ich aber meinen Arbeitsplatz nicht erreichen. Radfahren kann aber auch zu einer fanatischen Geisteshaltung werden, die dann für uns alle abträglich ist. Die bedeutendere Wertschöpfung erzielen wir mit Kraftfahrzeugen aller Art und nicht per Pedes. Die bedeutende Fahrradfabrik Fischer in Grötzingen hat gerade jetzt dicht gemacht, weil Billig-Konkurrenz aus Fernost ihr wohl den Garaus gemacht hat. Andere, ehemals bekannte Fahrrad-Hersteller (Gritzner-Kayser, Turmberg etc.) sind längst verschwunden. Die städtische Wirtschaftsförderung wird doch aufzeigen können, wie wichtig eine funktionierende Kfz-Infrastruktur für uns alle ist. Arbeitsplätze — auch in unserem Industriegebiet wurden mit dem Auto und nicht mit dem Fahrrad geschaffen. BOSCH, Mercedes-Benz, MAN u. a. zeigen dies. Sollen doch UPS, DHL und andere Ihre Päckchen mal mit dem Fahrrad ausfahren. Zum Lachen ist dies nicht mehr.

"30-jährige schlägt Rentnerin ins Gesicht" (BNN 12.05.) war eine weitere "Schlag"-Zeile. Eine junge Frau legt ihre Galoschen auf den Sitz einer S-Bahn, wird von einer Dame darauf angesprochen und kritisiert. Dafür wird diese von der Ungezogenen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Fahrgäste kommen zur Hilfe und werden ebenfalls tätlich angegriffen und übel beschimpft. Wo leben wir denn? Was muss sich die brave Bevölkerung noch alles gefallen lassen? Der KVV muss sich hier was einfallen lassen. Die Kuschel-Justiz sollte endlich durchgreifen und Zeichen setzen. Die Bevölkerung erwartet dies. In einer Gesellschaft muss es Normen geben, die einzuhalten sind. Zu Hause, im Kindergarten, in der Schule im Beruf. Überall. "Mehrfach zugeschlagen und zugetreten. 24-jähriger Angreifer auf eine Straßenbahnfahrerin zu einer Haftstrafe verurteilt" (BNN 13.05.) Man hätte durchaus eine höhere Strafe (Urteil: zwei Jahre zehn Monate) vertreten können, so die Richterin. Der Oberstaatsanwalt als Anwalt des Volkes forderte gar nur zwei Jahre. Die Geschädigte hat fortan Angst, einfache Tätigkeiten wie der tägliche Einkauf sind für sie fast nicht zu schaffen und sie leidet an einer Sprechstörung, die sie früher nicht hatte. Das gesunde Rechtsempfinden eines Normalbürgers wird hier hart auf die Probe gestellt. Viele Strafanzeigen und Strafanträge, die im Namen der VTH gestellt wurden (Einbruch, Einbruch-Diebstahl, Diebstahl, Sachbeschädigung, Beleidigung etc.) sind größtenteils ohne Ergebnis eingestellt worden. Fazit: Unbefriedigend. Für die Entfernung fragwürdiger Graffiti-Kunst an unseren Gebäuden mussten wir zum Schaden der VTH einige tausend Euro aufwenden. Den einstmals so erfolgreichen Rosenmontagsball, eine bekannte Gemeinschaftsveranstaltung von GV Liederkranz und VTH, mussten wir wegen eskalierender Gewalt aufgeben. Nie haben wir von dem Ergebnis der Gerichtsverhandlung, geschweige von dem Urteil erfahren. Den bleibenden Schaden durch plötzlich weggefallene Festerlöse zur Finanzierung der Vereinstätigkeit haben die beiden Vereine. Deshalb und nur deshalb schreibe ich zu diesem dem Sport eher fernen Thema.

Getränke in der Sporthalle: Glasflaschen bergen eine größere Gefahr als Kunststoff: In letzter Zeit ist festzustellen, dass offensichtlich Sport ohne permanent verfügbare Trinkflasche nicht (mehr) möglich ist. Bald werden Spieler auf dem Rasen einen Rucksack mit Trinkschlauch für Getränke dabei haben oder sich aus der Gürteltasche mit dem Durstlöscher versorgen. Kein Kind ist im Kinderwagen oder Sport-Buggy ohne Nuckelpulle unterwegs. Überall muss Mama ein Getränk bereitstellen. Eine Manie? Unsere Hausmeister wissen davon ein Lied zu singen. Sind sie es doch, die dann die klebrigen Flüssigkeitsreste vom Sportboden entfernen dürfen, wenn die Pullen mal wieder umgefallen und ausgelaufen sind. Deshalb: Trinkgefäße entweder außerhalb der Hallendrittel sicher abstellen oder zumindest in der eigenen Sporttasche im Hallendrittel aufbewahren. Läuft dann eine isotonische Limo aus, wird sie zumindest von dem mitgebrachten Handtuch oder der Kleidung innerhalb der Sporttasche aufgesogen. Spätestens dann hört dieser Unfug auf!

Eine Unmasse von Mist-Nachrichten (ca. 50 sogen. SPAM) erreichen täglich die VTH und werden automatisch herausgefiltert und gelöscht. Sollten uns @-Schreiber etwas mitteilen wollen, muss auf jeden Fall ein Betreff mit einem zweifelsfreien Bezug zum Verein angegeben sein — wenn nicht, wird aus Sicherheitsgründen ungeöffnet gelöscht! Mitteilungen mit Rechtswirksamkeit, z. B. Kündigungen zum Jahresende, sollen ohnehin nicht per @ verschickt werden, sondern bedürfen der Schriftform als Brief per (Einwurf-) Einschreiben.

Glücklicherweise haben wir jetzt bald dauerhaft wärmere Temperaturen. Die Kosten für den Bezug von Erdgas beliefen sich im Januar auf 6.307,17 €, im Zeitraum Februar/März auf 9.577,11 €. Für Strom durften wir pauschal jeweils 800 € mtl. vorauszahlen. Macht in den ersten drei Monaten des Jahres etwas über 18.000 €. Ist das nichts?

Liebe Mitglieder, noch schaffen wir das alles. Die Zahl der (voll) zahlenden Mitglieder dürfte aber dennoch etwas größer sein. Insbesondere sollte wirklich nur derjenige eine Betragsermäßigung (z. B. Rentner-Beitrag ab 65) beantragen, der es wirklich nötig hat. Glücklicherweise unterstützen uns manche Senioren, indem sie den bisherigen Beitrag beibehalten und sogar darüber hinaus noch manche Spende dem Verein zukommen lassen. Dafür herzlichen Dank! Seit 2002 halten wir die Beiträge bei uns konstant. Was hat sich in den zurückliegenden Jahren alles an der Preisfront getan! Mit anderen Erlösen konnten wir das bisher kompensieren.

Kommen SIE mit Freunden und Bekannten zum Ochsenfest. So helfen SIE dem Verein.

 

Herzlicher Gruß an alle im festen Vertrauen in die intakte Vereinsgemeinschaft der VTH

Ihr

Bernd G. Weber

Vorsitzender

Pressemitteilung der VTH-Jahreshauptversammlung 2009

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft KA-Hagsfeld 1895 e.V. (VTH) im 115. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen neben den Berichten über das Vereinsjahr 2008 bei "Wahlen" nur eine Neuwahl eines Revisors nach der neu gestalteten Satzung auf dem Programm.

Die Vorstände Bernd G. Weber (Vorsitzender seit 1980), Holger Hermann, Andreas Bellm (jeweils Stellvertreter) sowie Olaf Eckert und Elke Bausch als Schriftführer sowie Schatzmeister Alexander Besserer (krankheitsbedingt abwesend) wurden alle einstimmig für das vergangene Geschäftsjahr 2008 entlastet. Nahezu alle Abteilungs- und Übungsleiter waren präsent!

Der Verein legte in Folge wieder eine gute sportliche und finanzielle Bilanz mit einer Bilanzsumme von ca. 1,5 Millionen € vor. Eine angestellte Halbtagskraft soll die Ehrenamtlichen entlasten und arbeitet montags zusammen mit dem Vorstand in der VTH-Geschäftsstelle.

Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca. 20.000 m² Außenflächen) ist als einer der wenigen Vereine mit großem Immobilienbesitz noch schuldenfrei und stellt sich entscheidungsfreudig auch in der spürbaren Wirtschafts- und Finanzkrise künftigen Herausforderungen.

Problematisch werden die seit 2002 (= 100%) um 55% gestiegenen Kosten für Erdgas und Strom erachtet. Hier ist eindeutig die Schmerzgrenze überschritten. Auch an der Beitragsschraube ist nach Meinung des Vorstandes nicht mehr zu drehen. Die vom Gemeinderat vorgeschriebenen monatlichen Mindestbeiträge von 10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder/Jugendliche sind auskömmlich, weitere Erhöhungen würden vermutlich von den Mitgliedern nicht akzeptiert werden. Austritte wären die Folge!

Die um eine Boule- und Beach-Volleyball-Anlage erweiterte Sportanlage und die am Rande des Galloway-Parks gelegene Tennisanlage sind Perlen in der Sportlandschaft im Karlsruher Nordosten. Stetige eigenfinanzierte Investitionen in die Sport-Anlagen und die Gaststätte Hagsfelder Stuben® sichern die Zukunft der VTH.

Besonderes Augenmerk will die VTH insbesondere auf die Förderung der jungen, aber auch auf die zunehmend älteren Mitglieder richten. Gesundheit und Mobilität durch Sport vom Krabbel- bis ins hohe Senioren-Alter ist die Devise!

bgw

Jahreshauptversammlung 2009

Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 24. April 2009, 19.30 h c. t., HAGSFELDER STUBEN® (Saal),
Tel. 68 94 86, Fax. 9 68 85 70,
im Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26

Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 70
Tagesordnung

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

(Totenehrung)

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden.
Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2010 nachweislich entrichtet hat.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit." (Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.

 

Bernd G. Weber
1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2009

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,

der Frühling naht nach langem, hartem Winter, die Uhren sind auf Sommerzeit umgestellt, die Tage sind auf dem Zifferblatt etwas länger, die Freiluft-Saison beginnt. Wir sind dabei, unseren im letzten Jahr komplett neu gestalteten Biergarten “aufzumöbeln“. Angebote von Händlern bzw. Herstellern wurden eingeholt, die Vergabe kann geschehen. Bald werden Sie als Gast der Hagsfelder Stuben® auf neuem Möbel im Außenbereich sitzen. Die Gastronomie kann nur noch dann punkten, wenn sie in der warmen Jahreszeit mit einer ansprechenden Außenbewirtung agieren kann. Hier sind wir darauf bedacht, Geschäftskontakte bevorzugt aus unserer näheren Umgebung zu nutzen. Stets wollen wir anerkannte Fachleute mit unseren Anliegen betrauen, wenn wir solche Vorhaben nicht mit eigenen Kräften meistern können. Glücklicherweise haben wir in unserem Beraterkreis i.d.R. genug Sachverstand, auf den wir uns verlassen können.

Warum investieren wir permanent recht viel Kapital in unser Lokal? Die Antwort ist einfach zu geben. Nur ein Betrieb, der technisch und optisch auf der Höhe der Zeit ist, kann sich dem harten Wettbewerb mit Erfolg stellen. Der Gast stellt für sein gutes Geld zu Recht Ansprüche, denen auch wir als Verpächter und Eigentümer der Immobilie normalerweise nachkommen müssen, wollen wir nicht von der Entwicklung in der Gastronomie abgehängt werden. Vom sichtbaren Erfolg unseres Pächters partizipieren auch wir (der Verein), indem der Wirt ein repräsentatives multifunktionales Lokal mit Räumen für (fast) jeden Anlass bieten kann und für sich und seine Mannschaft ein auskömmliches Einkommen erzielt. Nur so können die Pachteinnahmen der VTH als wichtige Einnahme-Quelle gesichert werden. Von nichts kommt nichts! Jeder Verein, der sein Lokal nur als willkommene Melk-Kuh betrachtet, um irgendwelche Finanzlöcher zu stopfen, ist auf dem Holzweg und muss diesen Wettbewerb zwangsläufig verlieren. Nachdem die nachlässig gepflegte Kuh ausgemolken ist, bleibt letztendlich gar nichts.

Dass wir mit unserem Lokal auch schon andere, schlechte Zeiten erlebt haben, verdeutlicht die folgende Übersicht. Nicht immer hatten wir eine glückliche Hand bei der Verpachtung. Oftmals mussten wir froh sein, überhaupt einen Pächter zu finden. Früher war diese Misere der mangelnden Attraktivität und bescheidenen Ausstattung des Lokals geschuldet. Das stellt sich heute anders dar. Jetzt ernten wir als Partner (Verein und Pächter) die Früchte unserer langjährigen zielstrebigen Bemühungen. Auch hier ist Beharrlichkeit und verlässliches Handeln ein Erfolgs-Garant.

Alle Pächter der Turnhallengaststätte ab Eröffnung 1953 bis zum Um- und Erweiterungsbau und Neueröffnung als Hagsfelder Stuben® ab 1984

Turnhallen-Gaststätte

Hagsfelder Stuben® (www.hagsfelderstuben.de)

Die Liste ist von Richard Bohner und der Vorstandschaft erstellt worden, dürfte aber noch die eine oder andere Ungenauigkeit aufweisen. Können Sie Ergänzungen und/oder Änderungen dazu beitragen?

Monatsrückblick

Noch ein süffisantes Wort zur derzeitigen Finanzkrise… (entnommen aus dem Februar-Rundschreiben des Weingutes Schweikart, LD-Godramstein, mit dem wir seit Jahrzehnten nicht nur wirtschaftlich, sondern auch freundschaftlich verbunden sind):

Wenn wir das richtig verstanden haben, war das wohl ungefähr so:

Heidi betreibt eine Bar in der Innenstadt. Um den Umsatz zu steigern, beschließt sie, die Getränke der treuen Kundschaft – mehrheitlich Alkoholiker ohne Arbeit – aufzuschreiben (ihnen also Kredit zu gewähren). Das spricht sich herum und dadurch drängen immer mehr Kunden in Heidis Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung vorerst keine Gedanken machen müssen, verteuert Heidi die Preise für Wein und Bier, die meistkonsumierten Getränke, und erhöht damit massiv ihren Umsatz.

Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank sieht in diesen Kundenschulden wertvolle künftige Guthaben und erhöht die Kreditlinie für Heidi. Er macht sich keine großen Sorgen, er hat ja die Schulden der Alkoholiker als Deckung. Am Sitz der Bank transformieren top ausgewiesene Banker diese Kundenguthaben in SUFFBOND, ALKBOND und TORMELBOND um. Diese Papiere werden dann weltweit gehandelt. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen bedeuten und wie sie garantiert werden. Da die Kurse aber kräftig steigen, stellt ein Risk Manager (inzwischen selbstverständlich entlassen – Begründung: er war zu negativ) der Bank fest, dass man die Schulden der Alkis von Heidis Bar langsam einfordern sollte. Die können aber nicht zahlen. Heidi kann ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen und macht Konkurs. SUFFBOND und ALKBOND verlieren 95 %, TORMELBOND hält sich besser und stabilisiert sich nach einem Verlust von 80 %. Die Lieferanten hatten Heidis Bar längere Zahlungsfristen gewährt und zudem selbst in die Papiere investiert. Der Weinlieferant geht auch in Konkurs, der Bierlieferant wird von einem Lieferanten übernommen. Die Bank jedoch wird durch ein Rettungspaket der Regierung vor der Pleite bewahrt.

Gell, so war’s doch. Und natürlich wird so was nie wieder passieren.

Zum Schluss noch eine Vorschau:

Die Vorbereitungen laufen, das 3. Ochsenfest (Samstag/Sonntag, 20./21. Juni) kann kommen. Im Internet werden wir im Vorfeld berichten. Neu ist, dass wir für drei Tage planen und dem zweitägigen Ochsenfest eine DJ-Party mit Musik der 80er Jahre (Freitag, 19. Juni) voranstellen. Der Turnrat ist dem Vorschlag der Vorstandschaft und der Montags-Turner gefolgt und hat diese Idee aufgegriffen und als machbar empfunden. Die Hilfe zahlreicher Mitglieder ist erforderlich, aber auch Eltern von Kindern können sich gerne einbringen. Erfolgreiche Feste sichern insbesondere Familien konstante Mitgliedsbeiträge in der Zukunft.

Kommen Sie zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 24. April 2009. Erleben Sie einen lebendigen vielseitigen Verein und gestalten Sie dessen Zukunft mit. Erfahren Sie das Geschehen innerhalb der VTH in den Berichten der Vorstandschaft, Abteilungs- und Übungsleiter. Nehmen Sie teil an der Entwicklung dieses gesunden Vereins. Viele Leute stellen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten der Vereinsgemeinschaft zur Verfügung und pflegen Kameradschaft im besten Sinn.

Ausführlich habe ich Sie in den letzten sechs Ausgaben der VTH-Nachrichten über das Geschehen innerhalb und außerhalb der VTH vorab informiert. Bei der JHV können Sie aktiv mitgestalten und entscheiden, wohin die Reise künftig gehen soll.

Zitat:

„Wer nicht weiß,
wohin er will,
braucht sich nicht zu wundern,
wenn er ganz woanders ankommt.“

(Robert F. Mager)

Wir benötigen die engagierte Mitarbeit vieler Mitglieder:


Ich grüße alle herzlich

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2009

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,

viel Arbeit und Zeit waren erforderlich, um den 41. Jahrgang der VTH-Nachrichten auf den Weg zu bringen. Manfred Reeb (Redaktion) und Günter Bausch (Anzeigen-Akquise) schuldet der Verein Lob und Dank für die geleistete ehrenamtliche professionelle Arbeit. Diese beiden fleißigen Helfer legen sich ins Zeug, um die Herausgabe der schmucken Vereinszeitung zu gewährleisten. Mein Dank gilt auch den vielen Firmen, die uns bei der Finanzierung der Publikation in den zurückliegenden Jahrzehnten unterstützt haben!

Auch ich, meine Stellvertreter, Schriftführer und Schatzmeister machen unsere Arbeit für die VTH in der gleichen Qualität wie als Berufstätige, können jedoch nicht wie im Berufsleben von den anderen Mitarbeitern (z. B. Abteilungs- und Übungsleiter, Helfer) das gleiche Arbeitspensum einfordern. Wir haben nicht die lohnabhängigen Mitarbeiter wie in einem Unternehmen vor uns, die wegen des notwendigen Lebensunterhaltes auf den (Arbeits-)Platz angewiesen sind und somit den Anweisungen Folge zu leisten haben. Wir können bestenfalls nur Vorbild sein, zum Mitmachen animieren und uns am gemeinsamen Erfolg orientieren und dadurch begeistern. 35 Jahre Vorstandstätigkeit (vom Stellvertreter ab 1974 zum Vorsitzenden ab 1980) stellten mich und die Mannschaft oftmals vor die Wahl: nur Harmonie oder Resultat? Wenn ich die Wahl hatte zwischen zwanghafter Harmonie um der Harmonie Willen, faulem Kompromiss oder Resultaten, wählte ich meist die Resultate und ging mit dieser Einstellung keinem der Sache dienenden Konflikt aus dem Weg. Dabei habe ich auf diesem oftmals schwierigeren und geschmähten Weg den Verein zum Erfolg geführt. Und dieser Erfolg ist weithin sichtbar und mittlerweile (fast) allseits anerkannt.

Meinen Kollegen im Vorstand bin ich für ihre Loyalität und Treue sehr dankbar. Ohne sie wäre die auch im Moment (noch) sichere Position der VTH nicht denkbar. Ehrenamtliches Engagement kann Freude bereiten und bringt wichtige Erfahrungen für die Persönlichkeitsentwicklung. Leider sind immer weniger Menschen bereit, sich langfristig zu engagieren (= binden). Das gefährdet tragende Strukturen der VTH und der ganzen deutschen Gesellschaft. Ich kann nur für mehr Mut zum Engagement plädieren.

Ob uns irgendwie die Finanz- und Wirtschaftskrise auch noch durchschüttelt, hängt u.a. auch davon ab, wie stark und kreativ sich unsere Vereinsgemeinschaft erweist. Eine in sich gefestigte, entschlossene Gruppe kann manchen Widrigkeiten trotzen und aus Krisen auch Chancen erkennen und sie nutzen!

Diese Geschlossenheit, ein Bekenntnis zum Verein, dokumentiert sich auch auf den Veranstaltungen, die die VTH durchführt. Die Weihnachtsfeier war ein guter Beweis hierfür. Weit mehr als 200 Kinder wurden noch rechtzeitig vor der letzten großen Veranstaltung des Vereinsjahres mit einem T-Shirt in den Vereinsfarben rot-weiß ausgestattet. Ein schönes Geschenk, das bei den Kindern wie auch bei den Eltern willkommen und oftmals mit Lob und Dank versehen war. Torsten Wörner (Grafik-Entwurf) und Joachim Hagemann (Fa. HaKü produzierte mit Siebdruck) waren die Garanten für den werblichen Erfolg. Dieses Kleidungsstück soll Identität stiften. Die Kinder werden es gerne und mit Stolz tragen. Auch alle Abteilungs- und Übungsleiter, auch die Helfer auf Ochsenfest und Kerwe werden für den Arbeitseinsatz ausgestattet.

Es gibt auch in diesem Jahr für uns alle wieder viel zu tun – packen wir’s an! Den Verwaltungshengsten in der öffentlichen Verwaltung schreibe ich noch was ins Merk-Buch:

und für die Finanzkrise habe ich auch einen schönen Spruch von Bertold Brecht parat:

Uns Ehrenamtlichen wäre mit mehr Sorgfalt in der Gesetzgebung sehr geholfen! Die unsinnige Flut der europäischen, Bundes- und Länder-Gesetze, Verordnungen und Vorschriften lähmen die Begeisterung eines jeden Ehrenamtlichen.

So kann es nicht weitergehen.

 

Ich grüße alle herzlich

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Weihnachtsfeier am Samstag, den 13.12.2008

ALLE JAHRE WIEDER …

…die VTH – Weihnachtsfeier am Samstag, den 13.12.08

In einer sehr gut besuchten VTH Sporthalle konnten wir an diesem Samstag die traditionelle Weihnachtsfeier für die Kinder der VTH feiern. Neben dem mittlerweile schon fast selbstverständlichen bunten Programm aus den einzelnen Turnstunden und der großen Tombola mit zahlreichen tollen Preisen konnten wir dieses Jahr zum ersten Mal auch die Bewirtung in eigener Regie übernehmen. Hierbei hat sich unsere Tennis-Abteilung voll ins Zeug gelegt und alle hervorragend versorgt.

Nach einer kurzen Ansprache unseres Vorsitzenden starteten wir dann auch gleich mit dem Programm und der ersten Überraschung. In diesem Jahr wurden alle Turnkinder mit einem eigenen roten VTH-TShirt ausgestattet, welches unsere Kinder dann bei ihrem Auftritt auch gleich trugen. Dieses TShirt sieht nicht nur gut aus, es wird bestimmt auch zu einer (noch) besseren Identifikation mit unserem Verein beitragen.

Nachdem wir im letzten Jahr an dieser Stelle unsere Sorge um das Gewinnen neuer Übungsleiter thematisiert haben, freute es mich besonders bei der diesjährigen Weihnachtsfeier gleich drei neue Übungsleiter vorstellen zu können.

Claudia Strittmatter hat bereits im vergangenen Jahr die Gruppe Mutter und Kind – Turnen übernommen und Lukas Bäuerle sowie Carina Hagel als Nachwuchs-Übungsleiter, die im neuen Jahr die Ausbildung zum/zur Übungsleiter/in machen werden und die Gruppen Jungen – Turnen ab 5 Jahre und Mädchen – Turnen ab 8 Jahre übernehmen werden.

Neben den tollen sportlichen Leistungen, die uns unsere Kinder an diesem Samstagnachmittag boten, wurden dem Nikolaus doch zahlreiche Lieder und Gedichte vorgetragen, die dem einen oder anderen Besucher und Elternteil ein überraschtes und anerkennendes Nicken und extra langes Klatschen entlockten.

Ich will an dieser Stelle nicht vergessen wieder allen Helfern ausdrücklich DANKE zu sagen für Ihre erneute Bereitschaft diese Feier zu dem zu machen, was wir an diesem Tag erleben konnten. Angefangen vom „Einsammeln“ der Tombolapreise über die Vorbereitung der Halle beim Aufbau und den reibungslosen Ablauf am Nachmittag, bis hin zu den wieder grandiosen Aufräumhelfern und –helferinnen im Anschluss an die Feier. Einen besonderen Dank an die Tennisabteilung für die Übernahme der Bewirtung und die vielen, vielen Kuchenspendern aus allen Abteilungen, die für ein herausragendes Angebot an der Kuchentheke sorgten.

ALLE JAHRE WIEDER …

Ich hoffe, dass ich dies auch nächstes Jahr wieder sagen kann und wünsche allen bis dahin ein gutes neues Jahr 2009.

Uwe Bäuerle

Auszüge der Begrüßung zur VTH- Weihnachtsfeier 2008

Liebe Ehrenmitglieder, liebe Mitglieder,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Gäste,

ich begrüße Sie und freue mich, dass Sie mit Ihren Kindern gekommen sind, um mit uns die traditionelle Adventszeit gemeinsam zu feiern.

Es ist ein turbulentes Jahr, das jetzt zu Ende geht und die Aussichten sind alles andere als beruhigend. Wenn die Menschen mit Sorge auf das kommende Jahr blicken, so ist das auch angesichts der vielen negativen Schlagzeilen nicht verwunderlich. Viele haben Einkommenseinschnitte, gar den Verlust des Arbeitsplatzes zu befürchten.

“Finanzkrise“ ist das Wort des Jahres 2008. Der Ausdruck kennzeichnet die dramatische Entwicklung im Banken-, Immobilien- und Finanzsektor. Auf die in Milliardenhöhe umverteilten Gelder zielt das zweitplatzierte ‚Wort „verzockt“. „Datenklau“ folgt auf Platz drei und steht für zahlreiche Fälle illegaler Nutzung und Weitergabe von Personendaten. Die Wendung „Hessische Verhältnisse“ steht für mit unklare Mehrheiten und Wortbruch nach Wahlen.

Mit alldem haben wir nichts zu tun! Unser Verein

Die Vereinsverwaltung verspricht nur so viel, wie sie später auch halten kann.

Aber in der Krise liegen auch Chancen. Gerade in diesen Tagen denken wir dabei voller Respekt an unsere Väter und Großväter, die nach schwierigen Zeiten vor den Ruinen ihrer Arbeit standen. Statt zu klagen oder nach dem Staat zu rufen, krempelten sie die Ärmel hoch und packten die Aufgaben an.

Heute will ich das harmonische Miteinander und das erfolgreiche Gemeinsame kurz vor Jahresende in den Vordergrund stellen. Wir haben für alle aktiven Kinder des Vereins – und das sind über 200(!) – T-Shirts (Trikots) in den Vereinsfarben rot/weiß mit der großen Jahreszahl 1895 angeschafft und verteilt. Mit diesem Geschenk wollen wir Identität mit der traditionsreichen Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld stiften und auf unsere 113 Jahre Vereinsgeschichte hinweisen:

An dieser Stelle danke ich allen, die das alles ehrenamtlich geplant, gestaltet und unterhalten haben.

Ganz besonders bedanke ich mich aber auch bei denjenigen, die heute dieses Fest vorbereitet haben und nun ausrichten werden. Auch in Bezug auf diese Weihnachtsfeier leben wir vom ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder und benötigen dennoch dringend den wirtschaftlichen Erfolg! Unsere familienfreundlichen Mitgliedsbeiträge alleine lassen uns schon lange nicht mehr überleben. Ohne erfolgreiche Veranstaltungen des Gesamtvereins und Vermietung und Verpachtung können wir nicht existieren. Unser Turnverein ist auf Gedeih und Verderb auf diesen wirtschaftlichen Erfolg angewiesen.

Zu diesem Erfolg können aber auch Sie heute beitragen, indem Sie sich bei der Tombola kräftig beteiligen (Lospreis 1,-- Euro für 2 Lose) und dem Speisen- und Getränkeangebot zusprechen. Unser Ehrenvorstand Günter Bausch hat sich hier besonders engagiert. Ausgabe der Tombola-Gewinne erst nach dem Nikolaus am Ende der Veranstaltung!

Ich wünsche Ihnen allen einen angenehmen Nachmittag in unserem vereinseigenen Sportzentrum. Durch das Programm führt Uwe Bäuerle.

(Auszug aus der Ansprache des Vereinsvorsitzenden der VTH, Bernd G. Weber, anlässlich der VTH-Weihnachtsfeier am 13.12.2008 in der großen Sporthalle, hier für Interessierte zum Nachlesen)

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2008

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,

turbulente Zeiten durchleben wir. Eine Finanz- und Wirtschaftskrise großen Ausmaßes hält uns in Atem. Viele sind sich der prekären Lage (noch) nicht bewusst. Sicher Geglaubtes hat sich dezimiert, Vermögen ist weggeschmolzen, weil die unbändige Gier der Ansporn zu irrationalem Tun war. Selbst die sonst eher behäbige öffentliche Hand (Kommunen, Länder, Landes- und andere Banken) hat gewaltig mitspekuliert, hat mitgezockt und wird jetzt dafür kräftig mit Milliarden-Verlusten abgestraft! Die Zeche zahlen wir, die Bürger, die Verbraucher. Mal sehen wie lange das Gedächtnis beim Volk anhält, denn nächstes Jahr ist zweimal Wahltag, für Kommunal-, Europa- und Bundestags-Wahl. Und Wahltag ist bekanntlich auch „Zahltag“!

In chronologischer Abfolge berichte ich von dem Geschehen innerhalb und außerhalb des Vereins. Wir können uns vom „Auswärtigen“ nicht abkoppeln. Wir sind da und dort mittelbar oder unmittelbar betroffen, können oftmals nur reagieren, weil zum Agieren wir oftmals zu klein und unbedeutend sind. Wir stehen noch sicher auf beiden Beinen in einer zunehmend verrückten Welt.

Bei den Vorstandskollegen, dem Ehrenvorstand, Mitarbeitern in den Abteilungen, der Geschäftsstelle und allen Helfern an vielen Stellen sowie bei den zahlreichen Firmen (Spenden, Inserate) und den Kooperationspartnern (Betriebssportgruppen, Schulen, Vereine) bedanke ich mich für die geleistete Arbeit und die gewährte Unterstützung.

Ihnen allen wünsche ich einen harmonischen Jahreswechsel und ein gutes neues Jahr 2009!

Bis dahin herzliche Grüße

Bernd G. Weber
VTH-Vorstand

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2008

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

der Urlaub und die Ferienzeit der Schulkinder sind vorbei — die Schule und Beruf haben begonnen und uns fest im Griff, der Sportbetrieb in der Halle läuft wieder auf vollen Touren, der Herbst steht vor der Tür, die Temperaturen lassen uns abends bereits frösteln.

In die noch warme Zeit platzte die Meldung, dass wir in Bälde mit gewaltigen Preissteigerungen (Erdgas) zu rechnen haben. In der Vergangenheit hat man meine seit Jahren hier veröffentlichten Energie(Preis)statistiken belächelt und die Bedeutung solcher Zahlenkolonnen süffisant in Frage gestellt. Der Horror ist aber nun auch bei denen eingekehrt. Mancher Haushalt, ob privater oder Vereins-Haushalt wird kräftig durcheinander geschüttelt. Im Hinblick auf kommende grimmige Winter-Minusgrade kommen wir an folgenden Fragen nicht (mehr) vorbei. "Wann sollen wir Öl bestellen?", "Können wir die monatlichen Abschlagszahlungen an die Stadtwerke noch verkraften?", "Wird uns die nächste Jahres-Abrechnung vor große Probleme stellen?" Da vergeht auch dem größten Optimisten das Lachen.

Mit unseren Mietern und Kooperationspartnern bin ich in dieser Angelegenheit seit Ende Juli im Gespräch, die meisten reagierten sofort und sind verständnisvoll, andere wiederum verweigern beharrlich die Gesprächsbereitschaft und schieben das Problem auf die lange Bank. Gelöst ist das Problem dadurch natürlich keineswegs. Alle sind davon gleichermaßen betroffen — ob sie es wollen oder nicht.

Unsere Möglichkeiten der objektiven Energie-Einsparung sind fast ausgeschöpft: Alle Gebäude verfügen seit Jahren über (Voll-)Wärmeschutz, zuletzt wurde die kleine Halle "eingepackt" und isoliert. Unsere Heizanlage arbeitet längst mit Niedrigtemperatur-Technik. Hierfür wurde auch ein neues, geringer dimensioniertes Edelstahl-Abgasrohr in den vorhandenen Kamin eingezogen. Die große Sporthalle hat seit Anfang an durch die Sandwich-Bauweise der Außenwände, die dreischaligen Lichtkuppeln und dem erst vor ein paar Jahren komplett renovierten Dach eine hervorragende Isolierung und insofern eine gute Energie-Bilanz. Alle Fensterscheiben sind mit Isolierglas ausgerüstet und dies auf dem jeweiligen (bezahlbaren) Stand der Technik. Die Leuchtmittel sind ebenfalls auf dem Stand der Technik (Energie-Sparlampen, Leuchtstoff-Röhren mit modernen Kondensatoren und elektronischen Startern). Dies alles ist bei uns frühzeitig erkannt und installiert worden. Glühbirnen gibt‘s nur in der Sicherheits-Beleuchtung der Notstromanlage. Jetzt ist aber Ende der Fahnenstange. Mehr geht nicht.

Nachholbedarf haben wir jetzt nur noch bei den subjektiven Energie-Einsparungen: Unsere Nutzer der Sporthalle(n) können noch etwas mehr zur Energie-Einsparung beitragen. Das subjektive Wärme-Empfinden manches Mitmenschen lässt noch manchen Wunsch offen. In der kühleren Jahreszeit kann man sich auch beim Sport durch entsprechende Kleidung in "Zwiebel-Technik" den neuen Energie-Konditionen anpassen. Wir können in den Sporthallen keine Wohnzimmer-Temperaturen vorhalten. Lüften über permanent geöffnete Fenster-Klappen ist ein Frevel, den wir uns nicht leisten können! Über unsere automatische Lüftungsanlage ist ein regelmäßiger Luft-Austausch gewährleistet. Wer schon lüften muss, sollte später auch das Fenster wieder schließen! Die Gaststätte mit Fußboden-Heizung verfügt sogar über eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher. Und dies bereits seit 1984! Da haben nur die wenigsten unter uns an‘s Energiesparen gedacht. Wir schon.

In diese Zeit der Kosten-Explosion fallen auch noch andere schlechte Entwicklungen. Der Wegzug der Firma Pfizer nach Berlin hat auch für uns negative Auswirkungen: Betroffen sind auch Mitglieder und deren Familien-Angehörige, es fallen Betriebssportgruppen als zuverlässige Mieter weg. Einnahme-Ausfälle sind die Folge. Darüber sollte man als evtl. kritischer Begleiter der VTH nicht frohlocken, wenn man im gleichen Boot sitzt. Der Ausfall dieser Mieterlöse muss kompensiert werden. Die fixen Kosten des Gesamt-Komlexes "Sport- und Kulturzentrum" bleiben, sie werden (wenn wir keinen Ersatz für diese Ausfälle finden sollten) zwangsläufig auf die verbliebenen Nutzer verteilt. Dadurch kann es etwas teurer werden. Kann, nicht muss. Ich bin dabei, neue Nutzer zu akquirieren. Hoffentlich mit Erfolg. Sie können dabei aber auch behilflich sein.

Deshalb sind Mitgliedschaft(en) für VTH zwingend! Alle Abteilungs- und Übungsleiter sind aufgerufen, möglichst bald sorgfältig die Teilnehmerlisten darauf zu überprüfen, wer Mitglied ist und wer nicht! Danach die Listen in der GSt zum Abgleich abgeben. Die Kosten des Sportbetriebes werden insgesamt von unseren Mitgliedern geschultert. Es kann folglich nicht unser Ziel sein, unseren "Sport-Laden" gänzlich für Nicht-Mitglieder für "Umme" zu öffnen! Die Vereine mit ihren "Dauer-Schnupper-Angeboten" werden m. E. noch ihr blaues Wunder erleben. Manche "Sportidee" führt(e) schon ins finanzielle Desaster. Beispiele können bei Nachfrage aufgezählt werden. Davor wollen wir unseren Verein bewahren. Noch gelingt es uns. Konsequenz? Mitglieder werben!

Auf jeden Fall bedanke ich mich bei Pfizer (Geschäftsleitung und Mitarbeiter) für die jahrelange Treue und stets gute Zusammenarbeit und wünsche namens der VTH alles Gute in Berlin. Hoffentlich bleibt uns der herrliche Grünzug am südlichen Ende unseres Geländes erhalten. Es wäre schade, wenn "Natur pur" nicht mehr vorhanden wäre.

Jetzt habe ich wieder erschöpfend aus dem Verein berichtet, mein Zettelkasten ist geleert. Weitere Neuigkeiten bringe ich dann im nächsten Heft.

Bis dahin herzliche Grüße

Bernd G. Weber

VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2008

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

in der Stadt und im Stadtteil ist viel in Bewegung. Es gilt, sich auf diese unabänderlichen Veränderungen einzustellen. Dies aber alles zeitlich unter einen Hut zu bringen, ist für einen ehrenamtlichen und berufstätigen Vorstand, bestehend aus drei Personen und zusätzlich Schriftführer und Schatzmeister, ein schwieriges Unterfangen. Da muss auch die Familie voll mit dabei sein, soll es dabei nicht zu Konflikten kommen. Kein Wunder, wenn sich immer weniger auf Dauer so in die Pflicht nehmen lassen. Halbe Sachen gehen da nicht – der ganze „Kerl“ (m/w) ist gefordert und nicht nur ein Stück(chen). Unsere Mannschaft in der Geschäftsstelle ist im Moment personell nicht mehr so gut wie früher aufgestellt: die berufliche Anspannung macht sich spürbar bemerkbar, einige sind unter der Woche in ganz Deutschland gebunden und somit vor Ort nur eingeschränkt verfügbar. Dank der modernen Kommunikationsmittel (Fax, SMS, @mail) sind wir dennoch gegenseitig über die aktuellen Geschehnisse informiert.

Insgesamt ist das Klima im Verein als sehr gut zu bezeichnen. Die hervorragend bewältigten Aufgaben der letzten Monate haben das bewiesen. Es zeichnet sich auch eine Verjüngung auf verschiedenen Ebenen ab. Viel verspreche ich mir von den 68ern, die jetzt alle im reifen Alter von 40 Lebensjahren angekommen sind. Diese Generation darf gerne an die Schalthebel – sie muss sich nur noch wählen lassen! In Teilbereichen ist sie bereits an wichtigen Stellen im Verein in der Verantwortung. Ein Lichtblick.

Lassen Sie mich Revue passieren:

An manchen Wochenenden und auch während der (Sommer-)Ferien sind noch Busse der Vereinshilfe zu vermieten. Dies ist dann von Interesse für manche Abteilung oder Übungsgruppe, wenn einmal der VTH-Sprinter nicht zur Verfügung stehen sollte. Neben diesen Terminen der Hochsaison in der Ferienzeit stehen die Fahrzeuge der „Roten Flotte“ auch während der Woche für Ausflüge oder Fahrten zu Spielen, Trainingslager, Freizeiten usw. bereit.

Die 9-Sitzer Ford Transit eignen sich besonders für den Transport von Gruppen. Sie verfügen teilweise über Anhängerkupplungen, um z. B. Material- oder Bootsanhänger zu ziehen. Der Kilometerpreis für Vereine im Sportkreis Karlsruhe beträgt 0,20 € zzgl. Versicherung und MwSt. Details unter www.sportjugend-karlsruhe.de unter Leistungen/Kleinbusse.

Unser Mercedes Sprinter steht – je nach Verwendung – ohne Mietentgelt zur Verfügung. Das regeln wir von Fall zu Fall. Tanken muss man aber dennoch. Alles kann der Verein nicht schultern. Die hohen Dieselpreise schlagen mittlerweile auch bei der Platzpflege kräftig zu Buche!

Darüber hinaus werden wir jetzt auch noch das für die Beregnung der Rasenflächen (= Grün) entnommene Grundwasser bezahlen dürfen. Da bin ich mal auf die Abrechnung gespannt. Ebenso auf die neue Abwasser-Gebühr, die jetzt für unsere großen Hallendächer und die mit Pflaster versiegelte Hoffläche berechnet wird. Nur von den Besitzenden kann man was holen! Was sagen da unsere Mieter dazu? Ob die Stadt für ihre zahlreichen großen Dächer auch was bezahlt?

Ich wünsche Ihnen allen namens des VTH-Vorstandes in den kommenden Ferienwochen gute Erholung und die Freude zu einem frischen Beginn nach den Hallenferien und ein Wiedersehen – spätestens auf der Hagsfelder Kerwe.

Herzliche Grüße

Ihr

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2008

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

es hat sich wieder viel getan über das man berichten kann. An mehreren Stellen haben wir „Zukunfts-Baustellen“ eröffnet, um dem Verein auf die nächsten Jahre hinaus eine sichere Grundlage zu schaffen. Wir stehen mit unseren Sportanlagen, den Sportangeboten und mit unserer Gaststätte im Wettbewerb mit anderen. Diesen Wettbewerb begrüßen wir ausdrücklich. Als wirtschaftlich handelnder Verein sind wir aber nach wie vor auch dem Gemeinwohl verpflichtet. Unsere maßvolle Preisgestaltung bei allen Angeboten soll es jeder Familie ermöglichen, Sport in seiner von uns angebotenen Vielfalt zu treiben und unsere Veranstaltungen zu besuchen. Kooperationen mit anderen Vereinen im Stadtteil Hagsfeld und in den benachbarten Stadtteilen Rintheim und Waldstadt könnten dieses Bemühen nachhaltig unterstützen. Wir sind da offen für neue Ideen. Mehr kann ich dazu (noch) nicht sagen.

Ich wünsche uns allen einen schönen Früh-Sommer ohne Unwetter und sonstige Störungen.

Herzliche Grüße,
ich bin reif für die Insel


Ihr
Bernd G. Weber

Jahreshauptversammlung der VTH am 25. April 2008

Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 25. April 2008, 19.30 h c. t., HAGSFELDER STUBEN® (Saal),
Tel. 68 94 86, Fax. 9 68 85 70,
im Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26

Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e.V.
VR 70

Tagesordnung

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

(Totenehrung)

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2008 nachweislich entrichtet hat.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit."

(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.

Bernd G. Weber
1. Vorsitzender

Pressemitteilung bzgl. der Jahreshauptversammlung 2008

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft KA-Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) im 113. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen neben den Berichten über das Vereinsjahr 2007 auch Neuwahlen der gesamten Vereinsverwaltung nach neu gestalteter Satzung auf dem Programm.

Die bisherigen Vorstände Bernd G. Weber (Vorsitzender seit 1980), Holger Hermann, Andreas Bellm (jeweils Stellvertreter) sowie Olaf Eckert und Elke Bausch (Schriftführer) sowie Schatzmeister Alexander Besserer wurden alle wieder gewählt, Günter Bausch für seine hervorragenden Verdienste zum Ehrenvorstand ernannt.

Der Verein legte in Folge wieder eine gute sportliche und finanzielle Bilanz vor. Eine angestellte Halbtagskraft entlastet neuerdings die Ehrenamtlichen und arbeitet montags in der VTH-Geschäftsstelle. Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca. 20.000 m² Außenflächen) ist als einer der wenigen Vereine mit großem Immobilienbesitz schuldenfrei und stellt sich künftigen Herausforderungen.

Die Sportanlagen wurden um eine Boule- und Beach-Volleyball-Anlage erweitert, die Tennisanlage komplett saniert und mit dem ehemaligen Daviscup Spieler Rainer Schüttler im Rahmen eines Festes eingeweiht. Die gesamten Investitionen in sechsstelliger Höhe wurden aus Rücklagen finanziert!

Besonderes Augenmerk will die VTH auf die Förderung der jungen, aber auch besonders auf die älteren Mitglieder richten. Gesundheit und Mobilität durch Sport vom Krabbel- bis ins hohe Senioren-Alter ist die Devise!

Bernd G. Weber
1. Mai 2008

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2008

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

die zweite Ausgabe des 40. Jahrgangs der VTH Vereins-Nachrichten informiert Sie wieder ausführlich über das Geschehen innerhalb und außerhalb des Vereins. Seit Jahren sind wir dabei, die Anlagen (Immobilien, Sportanlagen) für die kommenden Jahre auszurichten. Ein nennenswerter Reparatur-Stau besteht bei uns nicht (mehr). Viel Geld wurde dafür aus den Rücklagen entnommen und in die Zukunft investiert. Dies alles hat die Verwaltung gemeistert. Wo sie aber an Grenzen stößt, wird zunehmend deutlicher: Es gibt seit Jahren keinen Oberturnwart, Sportwart oder Sport-Koordinator, der sich eigenverantwortlich um die Entwicklung neuer Sportangebote und Rekrutierung neuer Übungsleiter kümmert. Nur die Sportarten im Gesundheitsbereich (Bauch-Beine-Po, Fitness, Pilates), Taekwon-Do, Tennis, Volleyball, Wandern schaffen diese wichtige Aufgabe in eigener Verantwortung. „Problemkind“ ist bei uns der vielschichtige Bereich „Turnen“, beginnend beim Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinder-, Kinder- und Jugend-Turnen, Behindertensport über die Gymnastik-Angebote für Frauen und ältere Mitglieder (Senioren 60 plus). Der früher gut ausgebaute Bereich „Jugend“ (Jazz-Tanz, Gymnastik für Mädchen), Ski (alpin, Langlauf) liegt leider brach. Mir und meinen Kollegen im Vorstand ist es zeitlich unmöglich, diese Suche nach geeigneten Übungsleitern zusätzlich zum bisherigen Aufwand auch noch zu schultern – andere finden sich nicht. Dies bereitet mir die größte Sorge. Bei uns lernen die Kinder die ersten sportlichen Bewegungen, erfreuen sich beim Toben in der Sporthalle und bereiten sich auf den Schulsport vor. Nach dem Grundschul-Alter beginnt es zu bröckeln – ab der Pubertät können wir Jugendlichen im “Turnen“ nichts mehr bieten, die Ausnahme bilden unsere Ball-Sportarten Tennis und Volleyball. Handball musste wegen der über Jahre hinweg vernachlässigten Jugendarbeit aufgegeben werden, obwohl die damalige D-Jugendmannschaft Meister ihrer Klasse wurde! Der Handball-Boom nach der erfolgreichen WM geht nun spurlos an uns vorbei. Unsere Hagsfelder Handball-Kinder spielen nun in Rintheim (dahin haben wir auch kostenlos unsere Handball-Utensilien abgegeben), Grötzingen oder sonst wo. Die alten gewichtigen und wortgewaltigen AH-Handballer haben größtenteils nur an sich selbst, zu selten an die Zukunft der Jugend des Handball-Sports innerhalb der VTH gedacht. Sport kann und soll bei uns aber ein über Sportarten hinweg durchlässiger lebenslanger Begleiter sein. Unsere Altersspanne der Aktiven geht vom Krabbelalter 2 bis ins hohe Alter von 90 Lebensjahren, wenn auch dazwischen manche Lücke klafft. Mit Beach-Volleyball und Boule versuchen wir neue attraktive Angebote zu schaffen.

2008 kWh
Januar 6.784 72.887 3.957,55
2007 kWh
Januar 3.330 35.961 2.173,31
Febr./März 10.977 118.475 7.033,42
April/Mai 2.268 24.610 1.514,25
Juni/Juli 834 8.855 664,56
Aug./Sept. 1.922 20.456 1.278,88
Okt./Nov. 8.236 87.804 4.845,30
Dezember 7.452 79.677 4.317,12
Summe/a. 35.019 375.838 21.828,84
je Monat     1.818,90
2006 kWh
Januar 6.514 70.169 3.473,28
Febr./März 15.915 171.452 8.444,41
April/Mai 4.014 43.728 2.512,43
Juni/Juli 840 9.135 678,15
Aug./Sept. 662 7.221 575,99
Okt./Nov. 6.371 68.749 4.058,53
Dezember 6.986 74.967 4.323,80
Summe/a. 41.302 445.421 24.066,59
je Monat     2.005,55
2005 kWh
Januar 8.282 90.224 3.501,44
Febr./März 12.603 136.944 5.362,77
April/Mai 3.972 43.096 1.995,18
Juni/Juli 666 7.149 502,67
Aug./Sept. 565 6.127 459,41
Okt./Nov. 7.765 84.328 4.250,25
Dezember 7.104 76.496 3.777,86
Summe/a. 40.957 444.364 19.849,58
je Monat     1.654,13
2004 kWh
Januar 10.239 110.847 4.138,04
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32
Juni/Juli 264 2.892 281,07
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01
Dezember 7.449 80.695 3.142,20
Summe/a. 43.111 467.696 18.330,65
je Monat     1.527,55

Aus einem als günstig angepriesenen Projekt wird plötzlich ein teurer Bau – kein seltener Vorgang in Deutschland. Denn wo immer die öffentliche Hand plant und baut, steigen die Kosten unaufhörlich, manchmal bis auf das Mehrfache der veranschlagten Summen. Was uns als privaten Bauherrn in den finanziellen Ruin treiben würde, scheint im öffentlichen Bauwesen (bei den Amts-Experten) kaum jemanden aufzuregen. Politiker aller Ebenen segnen aus Prestigegründen oder Unwissenheit (milde ausgedrückt) Projekte ab. Die Kalkulationen werden nach Belieben den Wünschen der Auftraggeber in der Gewissheit angepasst, dass jeder bei Nachforderungen auch sein Geld bekommt. (Diese Zeilen hatte ich lange vor der Einweihung des Europabades geschrieben!) Der Steuerzahler zahlt die Zeche. Wir jedenfalls können und dürfen uns solche Kosten-Eskapaden nicht erlauben – beim Bau unseres eigenen Faustball-Stadions mit seiner Kosten-Explosion haben wir unsere diesbezüglichen Erfahrungen machen müssen. Das war aber die Ausnahme. Wir haben daraus gelernt.

Wie die Bürokratie das Leben der Deutschen erschwert“ war eine Überschrift eines Artikels in der Welt am Sonntag (WamS) v. 03. Februar, den ich Ihnen nicht vorenthalten will: Vieles von dem, was sich unsere Verwaltung ausdenkt, macht das Leben für Verantwortliche im Verein nicht leichter. Eine Besserung wird stets gelobt, ist aber nicht in Sicht!

Kommen Sie zur Jahreshauptversammlung am Freitag, 25. April 2008. Erleben Sie einen lebendigen Verein und gestalten Sie seine Zukunft mit. Wir wählen eine neue Mannschaft für die nächsten zwei Jahre und vermeiden so Führungslosigkeit und Lethargie. Bescheren wir der VTH eine gesicherte Zukunft mit Leuten, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten der Vereinsgemeinschaft zur Verfügung stellen. Ausführlich habe ich Sie in den letzten sechs Ausgaben der VTH-Nachrichten über das Geschehen innerhalb und außerhalb der VTH informiert. Wir benötigen die engagierte Mitarbeit vieler Mitglieder:

Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit!

Dabei sind wir der (kleinen und großen) Politik einiges voraus!


Herzliche Grüße

Ihr

Bernd G. Weber
1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2008

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,

das erste Heft des 40. Jahrgangs der VTH Vereins-Nachrichten liegt vor Ihnen. Unsere Vereinszeitung ist damit die „dienstälteste“ (Vereins-)Zeitung, älter als das Hagsfelder Bürgerblatt und andere Publikationen des Stadtteils. Sehr früh hat man bei uns erkannt, wie wichtig es ist, alle Mitglieder über das Geschehen im Verein und drumherum zu informieren und den Vereinsanliegen entsprechend Aufmerksamkeit zu verschaffen. Manfred Reeb (Redaktion) und Günter Bausch (Anzeigen-Akquise) schuldet der Verein den Dank für die geleistete Arbeit. Ohne diese beiden fleißigen Helfer wäre die Herausgabe nicht machbar. Dank aber auch an die vielen Firmen, die uns bei der Finanzierung der Publikation in den zurückliegenden Jahren unterstützt haben. Gedruckt wird die Vereinszeitung in der mittlerweile 3. Unternehmer-Generation. Anfangs bei Hermann Seiter, Bernhardstraße, danach bei dem Nachfolger Bernd Böckle und nun bei Bernd & Jörg Böckle, Heinrich Wittmann-Straße. Sieben Redakteure legten sich bisher ehrenamtlich ins Zeug:

Hier nun die wichtigsten Geschehnisse der letzten Tage und Wochen:

Im April dieses Jahres werden wir – wie im Heft 6/2007 bereits erwähnt – nach der neuen Satzung erstmals alle Funktionäre auf zwei Jahre wählen. Diesem Wunsch einiger Mitglieder hat die JHV 2007 klar entsprochen, die alte Satzung vom 7. März 1986 wurde überarbeitet und entsprechend geändert und geht Ihnen nach Genehmigung durch das Amtsgericht und Eintrag ins Vereinsregister VR 70 neu gedruckt zu. Nun haben juristische Personen lt. Satzung ausdrücklich die Möglichkeit, Mitglied in der VTH zu werden. Bisher haben wir das auch schon ermöglicht, aber nun steht es ausdrücklich so in unserer modernisierten Satzung.

Ich selbst schaue mich immer noch – mit bisher keinem Erfolg – nach einem qualifizierten Nachfolger um. Ich will mit diesem Hinweis nicht die engen Mitarbeiter in der VTH-Geschäftsstelle erschrecken. So richtig glauben mag es sowieso keiner. Aber: Seit 1980 führe ich als Vorsitzender den Verein, ab 1974 war ich als Stellvertreter des Vorsitzenden tätig. Ich bin nach wie vor nicht amtsmüde, mir gehen auch die Ideen immer noch nicht aus, aber an eine geordnete Nachfolge darf ich doch wohl denken. Oder meinen Sie, ich stünde sozusagen lebenslänglich zur Verfügung? Gerne würde ich einen engagierten Menschen aufbauen, um auch eine gewisse Kontinuität für unsere Partner zu wahren. Aus dem Stand heraus ist ein solches Amt nicht zu bewältigen. Im Moment sind wir personell schlecht aufgestellt.
Mein Stellvertreter Andreas Bellm steht berufsbedingt nur noch zeitlich eingeschränkt zur Verfügung, bei den anderen Mitarbeitern sieht es leider nicht viel besser aus.

Es tröstet mich wenig, wenn Kameraden aus der Vereinsarbeit zu dem Thema sagen: „Das ist in anderen Vereinen genau so, wenn nicht sogar viel schlimmer als bei der VTH!“

Ein gutes Neues Jahr 2008 wünsche ich Ihnen auch im Namen der gesamten Verwaltung.

Herzliche Grüße

Ihr
Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender

VTH Weihnachtsfeier 2007 – ein kleiner Rück- und Ausblick

Alle Jahre wieder am zweiten Samstag im Dezember fand auch dieses Jahr unsere traditionelle Weihnachtsfeier statt. Ich möchte mich an dieser Stelle zunächst bei allen bedanken, die zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben. Was für einen Besucher oft selbstverständlich aussieht, ist ohne die Mithilfe zahlreicher Freiwilliger einfach nicht zu schaffen. Die beobachtbare Konsequenz fehlender Freiwilliger zeigt sich schnell, wenn man einmal eine Bestandsaufnahme der Veranstaltungen macht, die es derzeit im Vergleich zu früheren Zeiten noch gibt. Dieses Phänomen ist keine Besonderheit der VTH, sondern zieht sich durch alle Bereiche, in denen man auf solche ehrenamtliche und damit freiwillige Helferinnen und Helfer angewiesen ist.

Umso mehr freut es mich – und wahrscheinlich noch viel mehr unsere Kinder – dass wir diese Weihnachtsfeier nach wie vor jedes Jahr wieder durchführen können. Ein besonderer Dank geht an unseren Pächter Mirko Chalupper für die Bewirtung und die Dambedeis für unsere Kinder sowie an unseren Niko(li)laus, der unseren Kindern mit seinem Auftritt auf sehr nette Art und Weise Extradarbietungen entlockt und mit einer kleinen Süßigkeit eine Freude bereitet hat.

Mit akribischer Vorbereitung haben unsere Kinder auch dieses Jahr wieder ein sehr attraktives Unterhaltungsprogramm zusammengestellt. Von den ganz Kleinen aus der Gruppe Mutter + Kind bis zu den fast schon Erwachsenen aus unserer Tae Kwon Do Abteilung haben sich alle Gruppen mit einer sehr schönen Darbietung aktiv eingebracht. Alle anderen Gruppierungen waren als fleißige Helfer im Hintergrund dafür verantwortlich, dass die Feier in unserem gewohnten Rahmen ablaufen konnte.

Leider ist meiner Aufforderung, gemachte Bilder doch für diesen Bericht zur Verfügung zu stellen, nur eine Familie nachgekommen, so dass sich die Auswahl der Bilder natürlich beschränkt. Trotzdem werden ein paar Erinnerungen an diese aus meiner Sicht gelungene Veranstaltung noch einmal geweckt.

Wer die Feier aufmerksam verfolgt hat, wird vielleicht festgestellt haben, dass die Betreuung unserer fünf Turngruppen im Moment durch lediglich zwei Personen, nämlich Bettina Specht und Ursula Gut-Bäuerle, erfolgt. Diese Situation ist auf Dauer kein Zustand, jedoch zeigt sich das oben dargestellte Problem der fehlenden Personen im Übungsleiterbereich noch viel deutlicher. Zahlreiche Versuche neue Übungsleiter für unsere Kinderturnabteilung zu finden, schlugen bisher fehl und mit zunehmender Dauer schwinden unsere Ideen, wie wir dieses Problem für die Zukunft lösen können. Haben Sie eine Idee? Oder haben Sie selbst Lust eine Gruppe als Übungsleiter zu übernehmen? Wir freuen uns über jedes Signal der Bereitschaft zur Mithilfe. Kommen Sie auf uns zu, entweder montagabends in der Geschäftsstelle oder bei einem der jetzigen Übungsleiter/-innen.

Ich wünsche uns allen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2008 und unseren Kindern schöne Übungsstunden und viel Spaß an ihrem Sport.

Uwe Bäuerle

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2007

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,

zu viele völlig unnötige Anglizismen werden von vermeintlich „modernen“ Sportvereinen und Funktionären benutzt und grenzen damit manchen Bürger aus, der der englischen Sprache (noch) nicht mächtig ist:

… Anmeldung zur Kick-Off-Veranstaltung (man meldet sich zur Auftakt-Veranstaltung an), Gesundheits-Coaching (anfänglich stand der Begriff Coaching nur für die Beratung von Führungskräften in Fragen der Wahrnehmung ihrer Aufgaben bezüglich ihrer Personal- und Führungsverantwortung in Unternehmen. Was soll jetzt mit Gesundheits-Coaching ausgedrückt werden?), Open Space (was ist damit gemeint?)

Ich bemühe mich jedenfalls in einer verständlichen Sprache zu schreiben. Dies gilt übrigens für alle anderen Schreiber in den VTH-Nachrichten auch. Das ist erfreulich.

Image-Kampagne für Hagsfeld: viel Sport – Kultur –Natur pur. Wer kann sich damit problemlos identifizieren?

Die Aufzählung ist mit Sicherheit nicht vollständig und kann noch beliebig ergänzt werden. Man muss nur intensiv über diese Chance nachdenken und selbige nutzen. Es gilt jetzt, das bisher eher schlechte Image Hagsfeld = Brückenfeld zu entkräften, es abzuschütteln und auf das neue positive Image einzustellen. Wer hat bisher Hagsfeld mit „Sport- Kultur-Natur“ in Verbindung gebracht? Jetzt haben wir eine Chance dies zu tun.

Alle Gemeinschaften sollten dabei ohne Wenn und Aber mit im Boot sitzen und in die gleiche Richtung rudern, um nach außen geschlossen zu dokumentieren, was dieser Stadtteil im Nordosten der Stadt (immer noch) zu bieten hat. Die VTH hat mit den Montagsturnern in dieser Hinsicht eine gewisse Vorreiter-Rolle übernommen. Kluge Gedanken werden ja dadurch nicht wertlos, wenn sie andere bereits formuliert haben (sollten). Ein Anspruch auf „Urheber-Recht“ wird nicht erhoben.

Zum Image der Gesamtstadt tragen natürlich auch Aktivitäten in Stadtteilen bei. Mehr als fragwürdig war aber die Aktion von dem Regionalsender Radio Regenbogen. Mit der größten Tortenschlacht der Welt wollte man in der Karlsruher Südweststadt ins Guinnes-Buch der Rekorde gelangen. Die Initialzündung kam von einer Hörerin aus Philippsburg, die den abstrusen Wunsch hatte, einmal bei einer Tortenschlacht selbst mitzumachen. Flugs eilten auch noch zwei Polit-Promis herbei und stellten sich der glitschig-fetten Sache als Schirmherren zur Verfügung. Schade, dass beide an diesem Tag nichts Besseres vorhatten. Auch die Großbäckerei hätte besser Benefiz-Brötchen für die Karlsruher Tafel gebacken. Das war nicht nur ein Image-Schaden für die beiden „Schirmherren“ und den Sponsor-Bäcker, aber auch kein Image-Gewinn für unsere Stadt. Viele Leserbriefe in den BNN und anderen Publikationen haben das treffend gerügt. Hätten diese beiden sich besser einer anderen Sache zur Verfügung gestellt. Die Torten-Sauerei im Hinblick auf Einschalt-Quoten war eindeutig ein großer Flop.

Der Saal der Hagsfelder Stuben (ursprünglich als ‚kleine’ Sporthalle für unseren Vereins- und Schulsport genutzt) wird demnächst renoviert. Viele Jahre der Nutzung als Raum für Singstunden und Veranstaltungen haben ihre Spuren hinterlassen. Es ist an einen neuen Farbanstrich der Wände und Decken im Saal und auf der Bühne gedacht. Vorher soll aber noch eine ausreichende indirekte Beleuchtung ausgesucht und installiert werden. Das harte weiße Decken-Licht der Leuchtstoffröhren schadet der Atmosphäre bei festlichen Anlässen. Dem wollen wir Rechnung tragen, stehen wir doch auch im harten Wettbewerb mit anderen Anbietern. Als Verfechter einer fairen Konkurrenz stellen wir uns dieser Herausforderung. Wir suchen zunächst unter unseren Mitgliedern (aber auch bei den Kooperationsvereinen Gesangvereine Frohsinn und Liederkranz, Feuerwehr) Fachleute, die uns bei diesem Vorhaben behilflich sein können. Innen-Architekt, Raumgestalter, Lichttechniker o. ä. wäre der ideale Beruf der gesuchten Berater und Planer. Wer meldet sich? Wer kann uns weiterhelfen?
An einem weiteren Projekt wird derzeit bereits geplant: Die Besucher der Singstunden sollen auf der Nordseite der Hagsfelder Stuben einen separaten Eingang zu ihrem Notenraum und zum Saal bekommen. So wird vermieden, dass der Eingangs-Bereich unseres Pächters tangiert wird, und er auf diesem Weg weiteren Platz für seinen gastronomischen Bereich gewinnen kann. Dort können weitere Kühltruhen und andere Gerätschaften aufgestellt werden. Wir wollen uns bei dieser Maßnahme mit den Verwaltungen der Gesangvereine abstimmen.

Ein dritter mobiler Material-Container wurde angeschafft und an der Nordseite des Hallengebäudes (Saal der Hagsfelder Stuben) auf einem vorbereiteten Betonsockel platziert. Die Montage des Bausatzes wurde von Karl B. Erb und Bernd G. Weber an einem Samstag erledigt. Die 40 bestellten und mit Sonder-Brandzeichen „VTH07“ gebrannten Bierzelt-Garnituren sind dort eingelagert. Eine Vermietung ist nicht vorgesehen; eine genaue Erfassung und Kontrolle der ausgegebenen und zurückgebrachten Garnituren würde auf die Schultern unserer Hausmeister abgewälzt werden – die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte lehren uns das. Der Schwund an Material und der Verlust an Geld waren zu groß.

So viel für heute … es bleibt mir nur noch, Sie alle, liebe Mitglieder und Ehrenmitglieder, zu unserer Weihnachtsfeier einzuladen. Es sind Ihre Kinder und Ihre Enkelkinder – unsere jungen VTH-Mitglieder, für die wir diese Veranstaltung machen. Diejenigen, die sich für eine solche Veranstaltung bereit erklären, haben viel Zeit und Idealismus investiert. Die Verzinsung dieser Investition wäre Ihr Besuch! Kommen Sie und verbringen Sie mit Ihrer Familie bei uns ein paar besinnliche Stunden im Kreise der Vereinsgemeinschaft.

Im April nächsten Jahres werden wir nach der neuen Satzung erstmals alle Funktionäre auf zwei Jahre wählen. Diesem Wunsch einiger Mitglieder hat die JHV 2007 entsprochen, die alte Satzung wurde entsprechend geändert und geht Ihnen nach Genehmigung durch das Amtsgericht und Eintrag ins Vereinsregister noch neu gedruckt zu. Jetzt haben juristische Personen ausdrücklich die Möglichkeit, Mitglied in der VTH zu werden.
Ich selbst schaue mich schon seit geraumer Zeit nach einem Nachfolger für mich um. Seit 1980 führe ich als Vorsitzender den Verein, ab 1974 war ich als Stellvertreter des Vorsitzenden tätig. Ich bin nicht amtsmüde, mir gehen auch die Ideen immer noch nicht aus, aber an eine geordnete Nachfolge darf ich doch wohl denken. Oder? Gerne würde ich einen engagierten Menschen aufbauen, um auch eine gewisse Kontinuität für unsere Partner zu wahren. Aus dem Stand heraus ist ein solches Amt nicht zu bewältigen. Alle von mir angesprochenen Mitglieder winkten bisher dankend ab. Die Hoffnung stirbt zum Schluß!

Ein gutes Neues Jahr 2008 wünsche ich Ihnen auch im Namen der gesamten Verwaltung.

Herzliche Grüße
Ihr
Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2007

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

wer von Ihnen hat einschlägige Erfahrungen mit der GEZ (--> Gebühreneinzugszentrale für Funk & Fernsehen)? Die VTH darf seit Neuestem zweimal blechen: Wir halten im HM-Büro je einen Fernseher mit Video und ein Radio-Gerät und im Sprinter ein Auto-Radio zum Empfang bereit. Im Tennis-Clubhaus einen Fernseher, VHS-Video, DVD-Gerät und eine Stereo-Anlage. Weil die Tennis-Anlage aber eine andere Post-Anschrift hat (An der Tagweide 25) als der Stamm-Sitz der VTH (Schäferstraße 26) zahlen wir neuerdings die doppelte GEZ-Gebühr! Also für jeden Standort eine gesonderte Gebühr. Beutelschneiderei! Danke!

Der Sommer ist vorbei – hoffen wir auf einen „goldenen Herbst“ mit noch vielen Sonnenstunden. Die Volleyballer kamen bereits in diesem Jahr voll auf ihre Kosten. Eine schöne Saison geht zu Ende. Die Sportplätze (Beach-Volleyball, Tennis, Rasen) werden bald winterfest gemacht. Lediglich Boule kann – mit Ausnahme von Eis und Schnee – bei uns ganzjährig gespielt werden. Unsere Flutlichtanlage erlaubt dies. Interessenten wenden sich an die Geschäftsstelle oder den Hausmeister. Mitglieder haben Vorrang.

Mit den Stadtwerken haben wir den Tarif Kombi 24 für Gas und Strom abgeschlossen, um so wenigstens in den Genuß eines kleinen Preis-Vorteils zu kommen. Die stetig steigenden Energiekosten sind der Kostenbereich, der mir am meisten Sorge macht. Alle Maßnahmen der sorgsamen Energieverwendung haben wir bereits umgesetzt. Nutzer unserer Anlagen müssen wir an den Kostensteigerungen teilhaben lassen. Jeder kennt diese Entwicklung aus dem eigenen Haushalt. Wie dort, so ist es auch bei uns – nur in einem viel größeren Ausmaß.

Bald wird die Parzival-Schule in ihre neue Sporthalle an der Beuthener Straße einziehen. So lange helfen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten der Schule mit einigen Stunden Schulsport aus. Schulleiter/in Bernd Ruf und Melanie Reveriego sowie der Geschäftsführer Norbert Krumm fiebern natürlich diesem Tag entgegen. Mit der Sporthalle ist dann die Anlage komplett.

Die Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) wird ebenfalls in Bälde ihre eigene Sporthalle (für den Leistungssport), Am Fächerbad 9, einweihen. Die VTH ist bei dieser Gemeinschaft Gründungsmitglied und freut sich natürlich sehr über diesen sportlichen Zuwachs in allernächster Nähe auf alter Hagsfelder Gemarkung. Möge diesem Verein und seiner eigenen Halle eine gute Zukunft weiterhin beschieden sein!

Das 1982 gebaute Fächerbad hat gerade noch einmal die Kurve gekriegt. 25 Jahre Betriebszeit zeigten ihre Spuren und hinterlassen so manchen Reparatur-Stau. Das von Vereinen (Bürgerverein Waldstadt, Polizeisportverein, KSV Rintheim-Waldstadt, SSC) über eine gemeinnützige GmbH betriebene Bad, das auch von unseren Mitgliedern benutzt wird, bekam seine Probleme, die zwangsläufig jeder bekommt, der finanziell etwas schwach auf der Brust ist. Die Gesellschafter konnten finanziell nicht mehr schultern, um Geld in die GmbH nachzuschießen und benötigten dringend eine „Vitamin-Spritze“ in Form einer Beteiligung der Stadt. Diese Hilfe kam über die KVVH-Holding und rettete somit den Weiterbetrieb des Fächerbades. Es wäre schade gewesen, wenn im Nordosten der Stadt kein Hallenbad mehr für die vielen Badegäste bestanden hätte. Das Fächerbad hält immerhin den Besucher-Rekord aller Hallenbäder in der Stadt! Nun sitzt (indirekt) die Stadt mit im Boot – jetzt kann es nicht mehr untergehen. Allerdings wird sich der Gemeinderat direkt oder indirekt ein gewisses Maß an (Entscheidungs-)Befugnis herausnehmen, da sich diese Beteiligung im städtischen Haushalt niederschlagen wird. Das Fächerbad ist gerettet.

Auch das ev. Gemeindezentrum wird bald eröffnet und eingeweiht werden. Der Pflegebereich (Träger ist hier die ev. Stadtmission) wird im Frühjahr 2008 so weit sein. Auch das wird Bewegung in den Stadtteil bringen. Seit Jahrzehnten leben wir mit der ev. Kirchengemeinde in kooperativer Nachbarschaft – das wird auch so bleiben. Die Bebauung der Schäferstraße ist mit diesem Neubau abgeschlossen. Den noch rüstigen Bewohnern des neuen Hauses und den Besuchern des Höchstenhofes bietet die nahegelegene Karl-Pfizer-Anlage und das VTH-Sportgelände ideale Möglichkeiten zu einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft.

So viel für heute …

Herzliche Grüße
Ihr

Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2007

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

nach einem hochsommerlichen April, kühleren Tagen danach und Wochen mit heftigen Regenschauern schreibe ich nun den Bericht bei für mich wieder unerträglich schwül-heißen Temperaturen. Sogar der abendliche kühle „Pfinztäler“ fiel zeitweise aus, der sonst für nächtliche Linderung sorgt. Über Angenehmes, Lästiges und Unabwendbares berichte ich. Das Lästige sollte normalerweise völlig unnötig sein, ist es aber nicht. Als Vorstand ist man sozusagen Tausendsassa. Zuständig für alles.

Lästig ist es, wenn man die Interessen des Vereins gerichtlich und/oder außergerichtlich wahren und verteidigen muss.

Schäbige Diebe haben sich an dem Tennis-Clubhaus, An der Tagweide 25, zu schaffen gemacht! Weil der Bewuchs der Hecken und Sträucher inzwischen wieder eine gute Deckung für dunkle Gestalten bietet, hat wohl ein solcher Strolch fachmännisch den handgefertigten Ablaufbogen und das Fallrohr der Dachrinnen-Entwässerung abmontiert und gestohlen. Baut dieser Dieb evtl. gerade jetzt eine Gartenhütte oder ein Wochenendhäuschen im Grünen und brauchte noch einen so schönen Regenablauf? Lachen fällt mir darüber schwer.

Der Sachverhalt war für mich Anlass, am 27. Juni (Straf-)Anzeige gegen Unbekannt bei unserem Hagsfelder Polizeiposten zu erstatten. Ich fertigte mir ein eigenes Protokoll über diese Anzeige, weil die Staatsanwaltschaft es den Polizisten verbietet, mir eine Kopie der Anzeige zur Verfügung zu stellen. Man merke: die Staatsanwaltschaft verbietet dies. Die Stelle, die bei Antrags- und Offizial-Delikten im Namen des Staates bzw. für den Bürger für Recht und Ordnung in unserem Staatswesen zu sorgen hat. Das verstehe, wer will.

Bereits einige Wochen (5. April) vorher war ich in ähnlicher Mission mit Polizisten des Reviers Waldstadt tätig: Graffiti-Sprayer haben die West-Fassade der kleinen Sporthalle „verschönert“, ich sage hierzu: verschandelt. Bis heute habe ich von der besagten Staatsanwaltschaft keine Post erhalten. Fahren Sie einmal auf der unbewohnten Straße An der Tagweide anstatt ausgewiesene 50 km/h gemessene 59 km/h, dann werden Sie viel schneller Post erhalten. Dann aber nicht von der Anwaltschaft des Staates, sondern von der BUS.

Gleich vorweg: Unser Wirt macht auch mal seinen verdienten Urlaub. Dies wird vom 29. Juli bis 18. August geschehen. Die Hagsfelder Stuben sind in dieser Zeit geschlossen.

Zur Zeit der ersten Heuernte waren Weißstörche über Hagsfeld (Vokkenau 2 Störche, auf den Pfinzwiesen 9 Störche, zw. Hagsfeld und Rintheim 10-12 Störche). Es betrifft uns angenehm, weil wir unmittelbar an die Viehweiden der Galloways und Schwäbisch Hällischen angrenzen. (Hagsfeld-Motto: viel Sport – Kultur –Natur pur) Ich kann mich nicht erinnern, je in Hagsfeld so viele Störche gesehen zu haben. Warten wir auf den Erstezug des Storchennestes in der Karl-Pfizer-Anlage. Für dieses Jahr wird’s nichts mehr, aber das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Ob dann erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Storchenpaar brüten wird?

Ein Letztes zum Abschluss:

Kritiker unserer Gesellschaft charakterisieren zu Recht „unreifes“ Verhalten der meisten heutigen Bürger mit drei Schlagworten:

Ich – Alles – Sofort

Sie kritisieren damit ein weit verbreitetes unreifes Verhalten „moderner“ Menschen. Grenzenloser Egoismus (Ich), maßloses Anspruchsdenken (Alles) und eine Reduzierung auf den Augenblick (Sofort) sind heute für viele charakteristisch und zeigen die Oberflächlichkeit der schnellen Reize und die mangelnde Tiefe des Lebens. Wo bleiben da Kameradschaft, Gemeinschaftsgeist und (Vereins-)Treue? Jedoch wird vielen Menschen dabei klar, dass mit dieser Mentalität dauerhaftes Glück nicht gefunden werden kann, dass die Sinnhaftigkeit unseres Daseins jenseits von „Wellness“, „Beauty-Farm“ und „Spaß-Gesellschaft“ liegt.

Möge Ich – Alles – Sofort uns noch lange verschonen; manche unter uns sind allerdings bereits von diesem Übel infiziert; noch aber haben die guten ehrenamtlichen Macher das Sagen bei uns im Verein. Sonst: Gute Nacht – Verein ade!


Herzliche Grüße und gute Erholung

Ihr
Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2007

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

es gibt wieder viel aus und über unseren Verein zu berichten. In der Chronologie der Ereignisse liest sich dies wie folgt:

5. April 2007: Am Gründonnerstag erstattete ich beim Polizeirevier Waldstadt Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung. Was war der Anlaß? Graffiti-Sprayer, selbsternannte „Künstler“ mit der Spraydose, haben sich wieder einmal die Immobilien der VTH als Ziel-Objekt ihrer fragwürdigen Kunst ausgesucht. Man mag sich über den künstlerischen Wert dieser Kunstwerke streiten; sicher ist doch, dass auch ein Künstler für seine „Kunst“ die Eigentumsrechte anderer zu respektieren hat. Möge er doch sein eigenes Haus ver(un)zieren.

12. April 2007: Der dritte Fahnenmast – dieser jetzt mit Ausleger – wird vor der Gaststätte in Betrieb genommen. Wir zeigen – nicht nur mit den Fahnen-Masten – seit Jahren Flagge. Alle badischen Fahnen stammen aus der Karlsruher Fahnenfabrik im Reitschulschlag. Geflaggt wird dauerhaft badisch und natürlich mit den Fahnen unseres Partners aus der badischen Goldstadt, Brauerei KETTERER.

23. April 2007: Boule-Anlage mit den ersten Spielen offiziell eröffnet. In der Bildergalerie auf unserer Homepage finden Sie eine Reihe Bilder über diesen Anlaß. Dank an den Abteilungsleiter Rüdiger Schulz und Heike Kämmerer für den Gaumen-Schmaus! Zunächst einmal ist diese Anlage für alle Mitglieder offen; sofern sich ein regelmäßiger Spielbetrieb einstellen sollte, werden wir dies entsprechend organisieren. Die Anlage fügt sich harmonisch in das Gelände „Am Ruschgraben/Alte Bach“ ein und ist mit allen technischen (Hilfs-)Mitteln ausgestattet. In einem kleinen unauffälligen Container verbirgt sich die Elektro-Technik für die Boule-Anlage. Die ausführende Firma Christian Schweitz (Garten- und Landschaftsbau) hat uns eine sehr schöne Anlage übergeben, Dank auch an die Helfer Ali Sacan, Karl B. Erb und Jörg A. Weber (s. unten)

27. April 2007. VTH-Jahreshauptversammlung im 112. Vereinsjahr: Ein straffes Zwei-Stunden-Programm war an diesem Abend von der Verwaltung und den etwas über 40 Mitgliedern zu bewältigen. Unsere neue mobile Beschallungsanlage mit zwei Funkmikrofonen und einem leistungsfähigen Bildwerfer (Beamer) sorgten für den guten Ton und die zahlreichen optischen Eindrücke aus dem Vereinsgeschehen. Für unsere Sitzungen verfügen wir jetzt über neueste Technik der Kommunikation: tragbarer Tageslichtprojektor und Beamer, Laptop und Beschallungsanlage unterstützen uns bei der Arbeit im Sitzungsraum, Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben und bei Versammlungen im Saal. Die Sportarten/Abteilungen könnten sich aber noch etwas mehr ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Es werden doch auf unseren Veranstaltungen, Wanderungen, Trainingszeiten, Wettkämpfen unzählige digitale Bilder geschossen, die man leider dem Verein nicht zur Verfügung stellt. Die große Ausnahme ist die Abteilung TKD, deren rühriger Abteilungsleiter und Trainer Werner Metzger keine Chance der Publikation auslässt. Dies ist beispielhafte PR für seine Sportart und die VTH. Einen großen Raum nahm die Diskussion über die Satzungsänderungen ein. Hier ging es hauptsächlich darum, auch juristischen Personen die Mitgliedschaft in der VTH zu ermöglichen und die Satzung (zuletzt geändert auf der JHV am 7. März 1986) den veränderten Gegebenheiten anzupassen und für künftige Entwicklungen auszurichten. Die beschlossene geänderte Satzung wird demnächst dem Registergericht mit einem Auszug aus dem Protokoll der JHV zur Genehmigung und Eintragung vorgelegt. Liegt diese Genehmigung vor, wird die Satzung bei der Druckerei Böckle gedruckt und danach jedem Vereinsmitglied zugestellt und im Internet veröffentlicht. Das wird eine wichtige Tätigkeit für die Geschäftsstelle sein. Wir wollen uns darauf beschränken, dass für jede Familie allerdings nur ein Exemplar ausgeteilt werden wird. Sollten weitere Exemplare gewünscht werden, kann man diese sich montags in der Geschäftsstelle selbst holen. Eine Satzung wird auch am Schwarzen Brett zu finden sein.

Wie in den Vorjahren sollten die Abteilungs- und Übungsleiter Vorschläge einreichen, um besondere Erfolge zu ehren. Aus diesem Kreis kam keine Anregung. Andi Bellm und Holger Hermann hatten Vorschlagslisten für die Ehrungen (silber/gold) erstellt. Es lag nun an dem früheren Vorsitzenden und Ältestenrat Günter Bausch in einsamer akribischer Arbeit die Ehrungen in jedem Einzelfall zu prüfen und ggf. Ergänzungen vorzunehmen. Die EDV kann zwar manches, aber doch nicht alles. Das Thema Ehrungen ist und bleibt ein heikles Thema. Derjenige, der noch nie für solche Arbeiten zuständig war, kann dies nie nachvollziehen. Heikel ist das Thema auch deshalb, weil jedes Mitglied seine eigene Vita in einem besonderen Licht sieht. Diese Vorstellung muss sich nicht immer mit der Meinung des Vereins decken. Folgende Mitglieder standen zur Ehrung an und wurden auch von mir namens des Vorstandes und des Ältestenrates gewürdigt.

Goldene Ehrennadel/Ehrenmitgliedschaft (je eine Flasche Hagsfelder Sekt):


Silberne Ehrennadel:

Sollten wir irgend jemanden vergessen haben, sehen Sie es uns bitte nach. Auch wir sind nicht unfehlbar! Eine Mitarbeit Ihrerseits könnte vielleicht den einen oder anderen Fehler vermeiden helfen.

Je eine Flasche Sekt wurde auch für Manfred Reeb, Harald Kastner, Toralf Schucker, Gudrun Erb überreicht.

28. April 2007: Tennis-As Rainer Schüttler auf der VTH-Tennisanlage; gleichzeitig Tennis-Fest mit Platzeinweihung der renovierten Anlage und 30-jähriges Jubiläum der Tennis-Abteilung. Sie ist zwar etwas älter, aber der Beitritt zum Badischen Tennis-Verband wurde erst 1977 vollzogen. Meine Eindrücke waren rundum positiv. Glücklich und stolz konnte ich am späten Abend das Resüme ziehen: Hier und heute hat die Tennis-Abteilung unter der Leitung von Hansi Schuster und Andreas Helm (wieder einmal) Zeichen für die Zukunft des Tennis in der VTH gesetzt. Hatten schon die Gründer vor 30 Jahren Beispielhaftes geleistet (z. B. Bau des soliden Tennis-Hauses in Eigen-Regie), so setzen jetzt deren (Kinder und Enkel als) Nachfolger diese Tradition fort. Ich darf mit Fug und Recht feststellen, dass die Gründer- und Nachwuchs-Generation des VTH-Tennis ein harmonisches Miteinander auf der sportlichen und geselligen Ebene pflegt. Dies lässt auf eine gute Zukunft hoffen. Entgegen des landesweiten Trends haben wir im Tennis-Sport Zuwächse. Die Tennis-Abteilung ist eine Vorzeige-Abteilung, die sich über den weißen Sport hinaus auch für die Belange des Gesamtvereins einsetzt. Boule – Montagsturner/MT – Tennis – VTH-Verwaltung sind eng wie selten vorher miteinander vernetzt. In diesem starken Viereck sind in letzter Zeit viele neue Ideen geboren und entwickelt worden. Jetzt gilt es nur noch, dass die anderen Abteilungen diese wichtigen Vereins-Anliegen tatkräftig unterstützen. Einigkeit macht stark. Dieser Umstand hat uns in den letzten Jahren zu dem Erfolg verholfen, auf den wir mit Stolz hinweisen dürfen und um den man uns natürlich auch beneidet. Einen Bericht mit vielen Bildern von diesem einmaligen Ereignis aus der Feder von Alex Hofmann finden Sie hier.

30. April 2007: Der im Vergleich zur VTH um 12 Jahre jüngere ASV feierte sein 100-jähriges Vereinsjubiläum als Auftakt mit einem Festbankett in der Aula des Otto-Hahn-Gymnasiums in der benachbarten Waldstadt. Über diese Wahl des Veranstaltungsortes wurde und wird heftig spekuliert. Der VTH wird unterstellt, eine zu hohe Mietforderung gestellt zu haben. Dies ist schlicht und einfach falsch. Es wurde überhaupt nicht angefragt. Also kann auch überhaupt kein – wie auch immer gearteter – Mietpreis in den Köpfen der Spekulierer herumschwirren. Solche haltlosen, aus der Luft gegriffenen Parolen sind wir seit Jahren gewohnt. Auch würde unsere Sporthalle „nicht das entsprechende Ambiente für eine Jubiläumsfeier bieten“ (Zitat). Zahlreiche Jubiläums-Veranstaltungen und Konzerte haben zwar das Gegenteil bewiesen, aber? Wir lassen uns deshalb nicht beirren. Das symbolische Gastgeschenk der VTH, 10 mit den Vereins-Emblemen der beiden Vereine ASV und VTH gekennzeichnete Jugend-Fußbälle, wurden von mir mit guten Wünschen für die Zukunft als Zeichen der Nachbarschaft dem Vorsitzenden Reinhard Ehrbrecht für die Fußball-Jugendlichen des Vereins überreicht. Mit dieser bewusst gewählten Symbolik seitens der VTH wollte ich vor aller Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen, dass man künftig viel weniger übereinander reden, sondern vielmehr miteinander reden sollte. Ein zielgerichtetes Miteinander aller Hagsfelder Vereine, nicht nur von uns beiden Nachbarvereinen, könnte letztlich jedem nur nützen und keinesfalls schaden. Im jeweiligen Kerngeschäft sind wir (ASV/VTH) keine Konkurrenten, in den anderen Betätigungsfeldern wollen wir faire Wettbewerber sein. Wir helfen jedem dabei auch gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten – wenn man uns fragt, also mit uns und nicht nur über uns (schlecht) spricht.

01. Mai 2007: Gesangverein Liederkranz feiert sein Fest zum 1. Mai auf dem Festplatz an der Brückenstraße beim Feuerwehrhaus. Mitglieder der VTH besuchen dieses Fest, kehren dort ein und bringen so die Verbundenheit zwischen unseren beiden Vereinen zum Ausdruck.

04./05. Mai 2007: Montage der Flutlichtanlage am Boule-Platz in Eigenarbeit! Bedienbar ist die Fluter-Anlage durch den Hausmeister und/oder über die Boule-Abteilung. Auf die Installation einer Münz-Schaltung haben wir wegen der hohen Kosten verzichtet. Die Boule-Anlage kann auch von Betriebssportgruppen nach Vereinbarung benutzt werden. Eine Hinweis-Tafel mit den grundlegenden Spielregeln wird dort noch angebracht.

17. Mai 2007: GV Frohsinn feiert nach vielen Jahren am Ruschgraben/Alte Bach beim Kleintierzuchtverein nun an anderer Stätte seinen Vatertags-Treff. Auch hier waren Mitglieder unseres Vereins unterwegs und besuchten diese Veranstaltung. Allerdings kann dies nie so geschehen, wie dies andere Ein-Sparten-Vereine tun können, indem sie als geschlossene Gruppe auftreten. Bei uns kann dies aufgrund unserer Struktur nur in kleineren Gruppen aufgeteilt geschehen. In der Summe waren wir aber dennoch beachtlich vertreten.

19. Mai 2007: 3 mal 70 = 210 heißt die Formel, die wir für eine wichtige Plakat-Aktion ansetzen. Was sich dahinter verbirgt? Drei Schulkameraden, Jahrgang 1937, drei VTH-Ehrenmitglieder und (Montags-)Turner haben sich bereit erklärt, die erste Plakat-Klebe-Aktion für die Mittsommernacht durchzuziehen. Ein Beispiel für viele, die noch nicht genau wissen, wie sie sich dem Verein nützlich erweisen können. Manche Leute rätseln da und kommen auf kein Ergebnis. Fragen Sie bei den drei Herren nach – alle können Ihnen sagen, wo es klemmt und wie viel Freude eine solche Gemeinschafts-Aktion machen kann.

20. Mai 2007: Der KSC ist Meister der 2. Bundesliga und steigt nach einer beachtlichen Saison-Leistung ins Fußball-Oberhaus auf. Von Anfang an hielt sich der KSC in beispielhafter Manier beharrlich auf einem Aufstiegsplatz. Was hat das mit der VTH zu tun? Zunächst einmal nichts! Im zweiten Blick aber doch. Viele unserer Mitglieder sind ausgesprochene KSC-Fans. Manche Sitzung hat sich folglich auch nach dem Spielplan der Blau-Weißen im Wildpark zu richten. Karlsruhe ist positiv im Gespräch – wenn da nicht wieder die bekannten Bedenkenträger wären, die alles relativieren und in ein trübes Licht stellen wollen. Beim dritten Blick: Jugend-Mannschaften des KSC trainieren seit Jahren in unserer Sporthalle und sind dort gern gesehene Sportler, die aufgrund ihrer großen Disziplin und Sauberkeit bisher einen guten Eindruck hinterlassen. Trainer, Betreuer, Eltern und die jungen Fußballer selbst sind auch gern gesehene Gäste in den Hagsfelder Stuben. Ich erwähne dies auch deshalb, weil sich die Vorzüge unserer Sporthalle noch nicht überall herumgesprochen haben. Die jungen KSC‘ler und die Betreuer sind Vorbild für andere und zur Nachahmung empfohlen.

21. Mai 2007: 3. Turnratsitzung in diesem Jahr. Der neue Turnrat hat sich konstituiert und seine Arbeit aufgenommen. Wenig hat sich personell verändert. Die großen Investitionen sind alle abgeschlossen. Die neuen Platzanlagen (Beach-Volleyball, Boule, Tennis) sind in Betrieb. Die bevorstehende Mittsommernacht war ein wichtiges Thema und natürlich die Weiterentwicklung des Sports im Kinder- und Jugend-Bereich. Hier muss etwas geschehen, sonst …

21. Mai 2007: Volleyball-Jugend trainiert erstmals in Hagsfelds größter Sandkiste. Copa Cabana an der Gäulbach? Die zeitweilige Nutzung durch Mieter ist möglich; Anfragen richten Sie am besten per @mail bitte an die Geschäftsstelle. Die VTH-Volleyballer wollen die Anlage zweimal pro Woche belegen.

23./24. Juni 2007: „Mittsommernacht – der längste Tag, die kürzeste Nacht“ ist das Motto dieser für uns besonders wichtigen Veranstaltung, zu der ich Sie alle mitsamt Ihrer Bekannten herzlich einlade. In den örtlichen Medien werden wir noch Näheres veröffentlichen. So viel sei aber jetzt schon gesagt: Zwei interessante Tage stehen uns bevor, geprägt von kulinarischen Köstlichkeiten, toller Musik und sportlichen Veranstaltungen. Am Samstag beginnen wir mit einem offiziellen Faß-Anstich durch Stadtrat Thorsten Ehlgötz, einer sehenswerten Flug-Show von Modell-Hubschraubern von Heligraphix und einem open air Live-Konzert der Reindeers ab 21.00 h. Der Sonntag beginnt mit einem Feld-Gottesdienst im Grünen mit Pfarrer Siegfried Weber der benachbarten Laurentius-Gemeinde, gefolgt von einem Frühschoppen-Konzert des Musikvereins Helmsheim. Der Nachmittag wird dann von unseren eigenen Kinder- und Jugend-Sportgruppen auf dem Platz gestaltet. An beiden Tagen finden Turniere bzw. Spiele auf der neuen Boule- und Beach-Volleyballanlage statt. Samstags soll der 1. Hagsfelder Dorf-Beachvolleyball-Cup ausgespielt werden, sonntags kommen dann die „Profis“ zu Zuge. Gegen Abend klingt das Ganze dann mit einem hoffentlich guten Erfolg für uns alle aus.

Auch die Rasen-Spielfelder kann man saisonweise mieten. In diesem Frühjahr haben wir schon ca. 500 € für Düngemittel ausgegeben. Von Dieselkraftstoff, Maschinenstunden, Verschleißteilen (Inspektion, Mähmesser etc.), Kfz-Steuer, Kfz-Haftpflicht- und Kasko-Versicherung, TÜV etc. wollen wir hier gar nicht reden; sie müssen hier nicht exakt beziffert werden, fallen aber dennoch kräftig ins Gewicht. Unser Traktor trägt ein Nummernschild (KA-VT 111) und ist für den Straßenverkehr auch als Zugmaschine zugelassen. Dies ist der Grund, warum auch diese Sport-Felder nicht kostenlos an Nichtmitglieder überlassen werden können. Die automatische Bewässerung beider Plätze lässt den Rasen auch bei großer Hitze noch grün und saftig aussehen. Die regelmäßige Pflege mit dem ISEKI-Traktor macht sich bemerkbar. Karl leistet hier eine Super-Arbeit als Platzwart der gesamten Anlage. Der Rasen, auch rund um die Sporthallen, darf von Fahrzeugen (PKW/LKW) nicht befahren werden. Dies sollten auch alle Autofahrer beherzigen, wenn sie Material aus den Garagen an der Westseite der Sporthallen holen. Wenn nicht, werden wir einen erfahrenen Fahrlehrer bitten, seinen Kameraden das Fahren von Kurven mit und ohne Anhänger schonend beizubringen. Wir gurken ja auch nicht in deren Vorgarten herum und hinterlassen Fahrspuren auf frisch eingesäten Rasenflächen. Es ist immer wieder ärgerlich, wenn der Hausmeister unnötige Schäden auf seinem gepflegten Rasen feststellen muß. Ist es Absicht oder nur Gedankenlosigkeit?

Schon öfters haben wir uns bei den Montagsturnern Gedanken über ein zugkräftiges „Hagsfeld-Marketing“ gemacht. Ideen wurden geboren und wieder verworfen. In Anlehnung an das vom Stadtmarketing kreierte Stadt-Schild (Karlsruhe: viel vor. viel dahinter) haben wir für unseren Stadtteil Hagsfeld etwas Passendes als „Dorf-Schild“ entworfen. [...] Jetzt suchen wir nur noch aufgeschlossene Partner, die uns dabei unterstützen. Wenn nicht, werden wir auf eigene Faust etwas auf die Beine stellen. Hagsfeld braucht dringend eine solche Aktion. Hagsfeld soll mit den Pfunden wuchern, die es nachweislich hat. Immer nur jammern, Bedenken tragen und sich verstecken wäre falsch! Wir in Hagsfeld müssen in die Offensive gehen. Daß sich was zum Positiven verändern kann, sieht man doch am Bau der Karl-Pfizer-Anlage, den Umbau-Maßnahmen in der Schwetzinger Straße und dem bald kommenden „Hagsfelder Kreisel“, mit dem die bisherige unrühmliche ampelgesteuerte und Stau verursachende „Verkehrs-Spinne“ (Brücken-, Schwetzinger, Jägerhaus-, Karslruher Straße und Ruschgraben) endlich aufgelöst wird. Andernorts hat man die Chancen von Kreis-Verkehren viel früher erkannt und längst in die Tat umgesetzt. Gewisse Bedenkenträger woll(t)en nun auch das verhindern. Aber: Jeder wird doch letztlich davon profitieren, das Wir-Gefühl des Stadtteils wird sicherlich gestärkt. Solche Gelegenheiten müssen beim Schopfe gepackt, realisiert und nicht zerredet werden.

Horst Stammler, der ehemalige Stellvertreter und „rechte Hand“ des früheren Leiters der Verkehrsbetriebe Dieter Ludwig und jetzt für das größte deutsche private Verkehrsunternehmen tätig, brachte es auf den Punkt, als er in einem BNN-Artikel formulierte: Karlsruhe sei im Vergleich zu Berlin und anderen Städten „natürlich auch schön, aber manchmal zu wohlgefällig und zu sehr auf sich selbst bezogen“ und Karlsruhe könne sich nie entscheiden, „ob es Provinz sein wolle oder Großstadt“. Wer dafür wohl verantwortlich ist? Eine Parallele zu Hagsfeld drängt sich auf.

Bis zum nächsten Treffen möglichst vieler Vereinsmitglieder auf den Festtagen zur Mittsommernacht.

Herzliche Grüße

Ihr
Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2007

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

das erste Quartal des neuen Jahres ist bald zu Ende – die Uhren ticken dann wieder nach dem System der MESZ (= mitteleuropäische Sommerzeit); jeder hat eine Stunde mehr (Tages-)Licht zur Verfügung. Die schöne Zeit draußen im Freien beginnt, die Heizung kann bald abgedreht werden. Der Geldbeutel wird in den folgenden Monaten etwas geschont, weil sich die Ausgaben für Energie reduzieren. Dafür wird aber im kommenden Presse-Sommerloch die "Feinstaub-Sau" und das "CO2-Gespenst" durch‘s Dorf getrieben. Schon öfters veröffentlichte ich unseren Energie-Verbrauch für Heizung, bin mir aber sicher, dass wir mit unserer Halle vergleichsweise günstig liegen. Andere Sporthallen sind da ganz andere Energie-Fresser. Dennoch will, ja muss ich unsere Energie-Bilanz veröffentlichen. Hier ist sie:

Heizkosten (Erdgas)

2006 kWh €/Kalendertag
Januar 6.514 70.169 3.473,28 138,93
Febr./März 15.915 171.452 8.444,41 140,74
April/Mai 4.014 43.728 2.512,43 41,87
Juni/Juli 840 9.135 678,15 11,30
Aug./Sept. 662 7.221 575,99 9,60
Okt./Nov. 6.371 68.749 4.058,53 67,64
Dezember 6.986 74.967 4.323,80 144,13
Summe/a. 41.302 445.421 24.066,59
je Monat     2.005,55
2005 kWh €/Kalendertag
Januar 8.282 90.224 3.501,44 116,71
Febr./März 12.603 136.944 5.362,77 89,37
April/Mai 3.972 43.096 1.995,18 33,25
Juni/Juli 666 7.149 502,67 8,38
Aug./Sept. 565 6.127 459,41 7,66
Okt./Nov. 7.765 84.328 4.250,25 71,84
Dezember 7.104 76.496 3.777,86 125,93
Summe/a. 40.957 444.364 19.849,58
je Monat     1.654,13
2004 kWh €/Kalendertag
Januar 10.239 110.847 4.138,04 137,93
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98 80,35
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32 25,24
Juni/Juli 264 2.892 281,07 4,68
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03 5,35
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01 63,55
Dezember 7.449 80.695 3.142,20 104,74
Summe/a. 43.111 467.696 18.330,65
je Monat     1.527,55

Es bleibt mir nur noch, Sie alle zur JHV der VTH einzuladen. Halten Sie sich den Termin, Freitag, 27. April, 19.30 h, frei. Sie würden mit Ihrer Teilnahme ein Zeichen des Interesses am Vereinsgeschehen setzen.

Als Allerletztes bringe ich noch ein Zitat von dem bekannten im November 2006 verstorbenen Wirtschaftswissenschaftler Milton Friedman:

Viele Leute möchten, dass der Staat die Konsumenten schützt. Dabei wäre es wesentlich dringender, die Konsumenten vor dem Staat zu schützen.

Darauf kann sich jeder, der ehrenamtlich tätig ist und Verantwortung trägt, einen Reim darauf machen. Reimen Sie mit!

 

Mit freundlichen Grüßen

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Jahreshauptversammlung der VTH am 27. April 2007

Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung, Freitag, 27. April 2007, 19.30 h c. t., HAGSFELDER STUBEN® (Saal), Tel. 68 94 86, Fax. 9 68 85 70, im Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26, Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.

Tagesordnung

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

(Totenehrung)

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird. Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2007 nachweislich entrichtet hat.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit."

(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Pressebericht zur Jahreshauptversammlung der VTH 2007

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) im 112. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen neben den Berichten über das Vereinsjahr 2006 auch Neuwahlen der gesamten Vereinsverwaltung auf dem Programm.

Die bisherigen Vorstände Bernd G. Weber (Vorsitzender seit 1980), Holger Hermann, Andreas Bellm (jeweils Stellvertreter) sowie Olaf Eckert und Elke Bausch (Schriftführer) und Schatzmeister Alexander Besserer wurden einstimmig bestätigt.

Der Verein legte in Folge wieder eine glänzende sportliche und finanzielle Bilanz vor.

Eine angestellte Halbtagskraft entlastet neuerdings die Ehrenamtlichen und arbeitet montags in der VTH-Geschäftsstelle.

Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca. 20.000 m² Außenflächen) ist als einer der wenigen Vereine mit großem Immobilienbesitz schuldenfrei und wird sich auch künftigen Herausforderungen stellen.

Der Neubau einer Boule- und Beach-Volleyball-Anlage, sowie die komplette Grundsanierung der Tennisplätze waren die wichtigsten Zukunfts-Investitionen des Vereins und wurden in voller sechsstelliger Höhe aus Rücklagen finanziert!

Die von der Firma Pfizer, der Stadt und der Familie Beideck realisierte Karl-Pfizer-Anlage stellt als einzigartiges Projekt nach Ansicht der VTH eine willkommene Bereicherung des Freizeitangebotes für den Stadtteil Hagsfeld dar.

bgw

5. Mai 2007

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2007

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

zu allererst: Namens der Vorstandschaft wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2007. Uns allen wünsche ich eine von Harmonie geprägte erquickende Zusammenarbeit auf allen Ebenen des Vereins.

Als erste wichtige Aufgabe, die es zu erledigen galt, nenne ich hier unsere inzwischen gut bekannte, genau gelesene Vereinszeitung. Es ist wieder geschafft! Die mühsame Arbeit der Akquisition der zur Finanzierung erforderlichen Inserate ist abgeschlossen. Günter Bausch hat sich auch hier wieder in besonderer Weise – wie bei der Weihnachts-Tombola – unermüdlich für den Verein eingesetzt, hat er doch den Löwenanteil der Inserate hereingeholt. Die redaktionelle Arbeit konnte dann von Manfred Reeb erledigt werden. Ohne diese beiden zuverlässigen Mitarbeiter wäre die Herausgabe des 39. Jahrganges 2007 der VTH-Nachrichten nicht möglich. Manfred gilt mein besonderer Dank, arbeitet er in der Redaktion seit 1993, also seit nun schon 15(!) Jahren für die VTH-Nachrichten.

In der Geschäftsstelle arbeiten nun montags auch noch Gabi Liebhart (Mitgliederverwaltung und Verstärkung für Andi Bellm) und Elke Bausch (Vertragswesen Immobilien, Sportplan und Unterstützung für Olaf Eckert). Nur so kann ein reibungsloser Betrieb der Vereinsverwaltung gewährleistet werden. Mancher Funktionsträger in der Vorstandschaft hat seinen Arbeitsplatz außerhalb Karlsruhe und kann nur mit dieser Unterstützung sein Ehrenamt weiter ausüben.

Eine kleine Rückschau auf das vergangene Jahr sei noch erlaubt: 2006 war nicht nur meteorologisch ein Jahr der Extreme, der längste, schneereichste Winter (gut für Langläufer), ein ausgefallener Sommer im August und ein wunderschöner Herbst, der bis kurz vor Weihnachten anhielt.

So impulsiv und unberechenbar wie beim Wetter geht es auch in der Gesellschaft und Wirtschaft vonstatten. Die aktuellen ökonomischen Zahlen und der Rückgang der Arbeitslosen sind erfreulich. Die Stadt und der Landkreis Karlsruhe schlagen, so beobachte ich, sich wacker, werden aber von unliebsamen Entscheidungen hart getroffen: Arbeitsplätze werden seit Jahren sehenden Auges zu tausenden in den Großraum Stuttgart "exportiert". Unsere hiesigen politischen "Wirtschaftsförderer" schauen dabei in die Röhre – unsere hier gewählten Mandatsträger auf kommunaler, Landes- und Bundes-Ebene fast aller Farben blicken ebenso ratlos gen Osten. Nur einige Wenige versuchen gegen den Strom zu kämpfen – erfolglos! Einem Bermuda-Dreieck gleich verschwinden hiesige Arbeitsplätze, reißen im Karlsruher Raum schmerzhafte Löcher, tauchen wie durch ein Wunder im zentralschwäbischen Raum wieder auf.

Dafür schicken wir unsere Bürger/Arbeitnehmer in Hundertschaften auf die hoffnungslos verstopften Verkehrswege (Eisenbahn/Autobahn) in Richtung Stuttgart. Badische Bank, Badische Gebäudeversicherung, Karlsruher Versicherung(en), IWKA, Sparkasssen-Informatik, T-Systems sind nur Beispiele; die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Was hat das mit uns (VTH) zu tun? Ganz einfach: Ein Arbeitnehmer, der bis zu vier Stunden täglich für den Hin- und Rückweg zu seinem Arbeitsplatz benötigt, hat danach nur noch geringe Lust, sich in irgendeinem Verein – und dazu noch ehrenamtlich – zu engagieren! Die Verlagerung der Firmensitze führt natürlich darüber hinaus auch noch zu spürbaren Steuer-Ausfällen. Die von uns gewählten MdLs hätten hier ein großes Betätigungsfeld. Lassen wir uns überraschen, was die alles aus ihren Wahlversprechungen machen und für unseren Raum bewegen!

Zu allem Übel streicht man uns auch noch Gelder oder bewilligt nur einen vergleichsweise geringen Anteil für zukunftsweisende Projekte. Die U-Strab (Kombi-Lösung) wird von dem Ministerpräsidenten bis auf den St.-Nimmerleins-Tag verschoben, damit Stuttgart 21 auf Biegen und Brechen finanziert werden kann. Die Messe Karlsruhe soll schauen wo sie bleibt – die Filder-Messe lebe hoch! Der Nordtangenten-Stummel wird bald eröffnet und endet bereits an der Elfmorgenbruchstraße vor unserer Haustür und wird aus finanziellen Gründen nicht bis zur Haid-und-Neu-Straße (L 560) bzw. Theodor-Heuss-Allee weitergeführt – soll der Verkehr sich doch einen Weg suchen.

Vielleicht schafft der auf Initiative von Stadtrat Ehlgötz für den Lindenplatz geplante (Mini)Kreisel bereits eine Teil-Lösung, wenn man den Kreisel nicht mit fragwürdigen Zusatzwünschen und weit hergeholten Auflagen behindert. Der mit Bedarfsampeln versehene einzigartige unechte Kreisverkehr im "Salisch-Kreisel" (Kriegsstraße-Ost) lässt grüßen und zeigt doch, wie man es nicht machen sollte.

Trotz dieser auszugsweise geschilderten widrigen Umstände kann man dennoch fragen: "Wie zufrieden sind aber die Menschen? Sehen Sie bei uns fröhliche Gesichter?"

Es sind nur wenige, die Fröhlichkeit ausstrahlen. Wir haben uns mit dem Pessimismus verbündet. Frau Prof. Noelle-Neumann, Allensbach, hat 1950 ihre erste "Zufriedenheitsumfrage" in Deutschland erstellt und diese nach 50 Jahren in 2000 wiederholt. Wie ist das Ergebnis? Keine Veränderung, die Menschen sind in ihrem "Glück oder Leid" gleich geblieben, obwohl die meisten in 1950 fast nichts besaßen.

Scharf zu verurteilen bleibt der "Verfall der guten Sitten", klar gesprochen: "so etwas tut man nicht", sagte man früher. Und besonders manche "Oberen" in Politik und Wirtschaft machen es der Gesellschaft vor und die hat es angenommen. Egoismus, Unzuverlässigkeit und starker Rückgang im Ehrenamt sind die Folgen dieser fatalen Entwicklung, die nur Einzelne ausgelöst haben. Wer kann das wieder richten?

Zu diesem angeprangerten Verfall der guten Sitten muss auch gehören, dass sich unsere "Oberen" nicht mehr schamlos selbst bedienen und die "Kleinen" über Gebühr belasten. Gesetze fallen nicht vom Himmel, sondern werden von unseren gewählten Volks-Vertretern (= Parteifunktionären) ausformuliert und in den Parlamenten mit Mehrheit beschlossen. Schwer zu vermitteln ist auch eine Erhöhung der Versicherungssteuer auf nun 19 %. Dafür, dass der Bürger Vorsorge trifft und sich gegen die Risiken des Lebens absichert, darf er jetzt auch noch einen Zuschlag von beinahe einem Fünftel der Prämie (z. b. in der Haftpflicht-Versicherung) bezahlen.

Wenn also Fiskus und Sozialversicherung einen Großangriff u. a. auch auf Vereine starten, dann tun sie dies nicht aus freien Stücken, sozusagen aus Jux und Tollerei, sondern weil sie durch die von den Volks-Vertretern beschlossenen Gesetze dazu gezwungen werden! So soll im Jahressteuergesetz 2007 – gut versteckt – die Umsatzsteuerermäßigung für Zweckbetriebe drastisch eingeschränkt, Betriebsprüfungen bei Vereinen zunehmend mit harten Bandagen geführt werden. Immer öfter müssen Ehrenamtler persönlich haften, sollte ihnen ein Fehler unterlaufen sein. An der Übungsleiter-Pauschale wird herumgedoktert. Zuschüsse der Sportbünde werden vom Land zurückgefahren. Wie man unter diesen Vorzeichen noch Führungsnachwuchs in den Vereinen gewinnen soll, ist mir schleierhaft. Der nächste Tag des Ehrenamtes kommt bestimmt - die fotogenen Schulterklopfer stehen schon bereit.

 

Einige Themen möchte ich in aller Kürze streifen:

Ich grüße Sie mit guten Wünschen für 2007

Ihr

Bernd G. Weber

Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2006

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

eine stattliche Zahl von Notiz-Zetteln hat sich seit der letzten Ausgabe wieder angesammelt. So will ich Sie wieder über die Geschehnisse innerhalb und außerhalb der VTH informieren.

Für heute ist das wieder genug. Viel Spaß beim Lesen und sachlichen Diskutieren. Sie können sich gerne zu dem einen oder anderen Punkt – auch schriftlich - äußern.

Besinnliche Adventstage und einen guten Anfang des Jahres 2007 wünsche ich Ihnen

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Bernd G. Weber

VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2006

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

eine große Zahl wichtiger Vereinsthemen will ich Ihnen auftischen und Sie wieder umfassend über die Geschehnisse innerhalb und außerhalb der VTH informieren. Aus diesen Themen können Sie erkennen, mit was sich ein Vorstand bei uns zu befassen hat. Es könnte ja sein, dass Ihnen eine solche Tätigkeit Spaß machen würde. Die nächste JHV kommt bestimmt!

Für heute ist das wieder genug. Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren. Sie können sich gerne zu dem einen oder anderen Punkt – auch schriftlich – äußern.

Herzliche Herbst-Grüße

Ihr

Bernd G. Weber

VTH-Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2006

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

die dritte Wahl, bei der der mündige Staatsbürger seine Meinung durch Stimmabgabe kundtun konnte, liegt hinter uns. Im Herbst 2005 die Bundestagswahl, in diesem Frühjahr die Wahl zum Landtag unseres Bundeslandes und im heißen Sommer 2006 die Wahl des Karlsruher Stadtoberhauptes. Alle Wahlen zeigten keine berauschende Wahlbeteiligung. Das kennen wir aber auch von unserer eigenen JHV. Ausnahmen wie die diesjährige mit ca. 60 Teilnehmern bestätigen dennoch die Regel.

Hoffen wir, dass die gewählten Herrschaften nicht vergessen, was sie alle im Wahlkampf versprochen haben. Die äußerst geringe Wahlbeteiligung beim OB-Wahlkampf ist sehr enttäuschend und drückt das große Desinteresse der Wahlberechtigten aus. Millionen Menschen in anderen Ländern wären froh, wenn sie wählen dürften. Und hier?

In diesen Tagen wurden zahlreiche "Reformen" beschlossen, die uns alle betreffen werden. Die ab Januar 2007 geltende um 18,75 %(!) erhöhte Mehrwertsteuer (19 statt bisher 16 Prozent) wirkt sich auf alle Lebensbereiche der Bürger und natürlich auch auf unsere Mietpreise aus. Weiter kräftig steigende Energiekosten lassen uns keinen Spielraum, die Steuer-Erhöhung um drei Prozentpunkte nicht weiterzugeben.

Bei der tageweisen Vermietung des Saales der Hagsfelder Stuben wollen wir es b.a.w. bei den bisherigen Mieten belassen. Dieser bis zu 200 Personen fassende Saal kann nur über den Pächter und mit dessen Bewirtschaftung angemietet werden. Die Pauschalmiete incl. Heizung/Strom/Tische/Stühle/Bühne/Umkleide im UG wird auch im nächsten Jahr je Veranstaltungstag incl. MwSt 100 € betragen. Unsere bisherige Nettomiete von 86,21 € bei 16 % USt. wird dann bei 19 % USt. nur noch 84,03 € betragen. Mitglieder unseres Vereins erhalten den Saal zum halben Preis, also für 50 € /t (z.B. für Familienfeiern, jedoch keine Polterabende!). Der Turnrat hat dies in seiner Sitzung v. 10. Juli auf meinen Antrag hin so beschlossen. Wie sich die beiden Kirchengemeinden bei der Vermietung ihrer Gemeindezentren verhalten, ist mir nicht bekannt. Zu verschenken haben die aber sicher auch nichts – um Spenden wird ja dort allenthalben gebeten. Dann darf man auch die Immobilien nicht zum billigen Jakob feilbieten, sondern zumindest kostendeckend incl. Kapitaldienst und Rücklagen kalkulieren.

Noch einmal will ich an dieser Stelle verdeutlichen: Das Tennis-Clubhaus (An der Tagweide 25) ist nur für den internen Vereinsgebrauch bestimmt. Anderweitige Nutzungen (Geburtstage, etc.) sind nicht erwünscht. Solche Veranstaltungen wären nach einhelliger Meinung der VTH-Verwaltung ein Affront gegen unseren Pächter der Hagsfelder Stuben. Bei anderen Vereinen mag man das zwar anders sehen. Bei uns geht so was jedenfalls nicht. Im Ausschank darf auf unserem Vereinsgelände nur über die Brauerei Ketterer direkt bezogenes Bier sein. Dies ist eine wesentliche Vertragsbestimmung zwischen VTH und Ketterer, die ich jedem in Erinnerung rufen will. Dürfte aber längst jedem klar sein. Insbesondere die ÜL und AL sollten dies bei ihren Abteilungs-Festen auf unserer Anlage strikt beachten.

Die Fußball-WM sorgte für einen beachtlichen Besuch sowohl im Biergarten der Hagsfelder Stuben als auch im "WM-Studio" im Tennis-Clubhaus. Erfreulich die Entwicklung Deutschlands zu einer gastfreundlichen Nation ("die Welt zu Gast bei Freunden") mit einem gesunden Verhältnis zu ihren Nationalfarben. Seit über 20 Jahren flaggen wir auf zwei Masten. Als erstmals die Fahnen in den badischen Farben aufgezogen wurden, musste ich noch gelegentlich manchem Besucher erklären, dass es sich hierbei nicht um die spanische Fahne handelte! Zur Zeit sind die Fahnen der Brauerei Ketterer am Mast, um deutlich zu zeigen, dass wir mit einem neuen Partner an den Start gegangen sind.

Die große Sporthalle wird zunächst einmal nur an Karlsruher Schulen (vormittags/mittags) vermietet. Dann haben Hagsfelder Vereine (insbesondere die beiden Gesangvereine Liederkranz und Frohsinn) den Vorzug und bekommen auch seit Jahren eine besonders günstige Miete eingeräumt.

Wer sich einmal über die Konditionen anderer Hallen informieren will, kann dies im Internet leicht tun. Die Stadt Rheinstetten veröffentlicht ihre Benutzungsordnung (Kelten-Ufgauhalle etc.) und nennt auch Preise. Den Vergleich mit diesen und anderen Hallen halten wir allemal.

Grundsätzlich gilt: stets sind Ausnahmen möglich. Verhandlungssache.

Das evangelische Gemeindezentrum wird dieser Tage abgerissen. Ich hoffe nur, dass die Abbruchfirma sorgfältig vorgeht und beachtet, dass sich gegenüber der Biergarten unseres Wirtes befindet und sich vorzugsweise auch zur Mittags-, Nachmittags- und Abendzeit Gäste einfinden, die nicht eingestaubt werden wollen.

Ende Juli wird der "Karl-Pfizer-Park" offiziell eingeweiht und von uns von Anfang an logistisch unterstützt (Strom, Wasser, WC, Parkplätze). Wir versprechen uns von dieser Anlage eine Bereicherung und werden diese Freizeit-Anlage auch in unsere Planungen mit einbeziehen. Die Neuanlage eines Beach-Volleyball-Feldes und einer Boule-Anlage (evtl. mit Flutlicht!) sollen dies verdeutlichen. Die Genehmigungen hierfür liegen vor. Es kann bald losgehen.

Seit Jahren halten wir uns mit Fest-Veranstaltungen – auch mit Blick auf die örtlichen selbständigen Gastronomen – zurück und veranstalten derzeit lediglich das Räucher- und Backfischfest der Tennis-Abteilung, die Vereins-Kerwe, das interne Oktoberfest (mit Pächter-Gastronomie) und die Weihnachtsfeier (ebenfalls mit Pächter-Gastronomie). Dem Turnrat werde ich eine weitere Veranstaltung als wichtige Ergänzung unseres Jahresprogrammes vorschlagen:

Mittsommertag/Mittsommerfest am Johannistag ("Die kürzeste Nacht, der längste Tag im Jahr") mit Sonnwend-/Johannis-Feuer. In diesem Jahr wäre es der 24. Juni gewesen, in 2007: 23./24. Juni.

Wo das stattfinden wird? Die Gelegenheit wird sich bieten auf oder am Rande unserer Anlage in der Nähe der Tennis-Anlage (wegen der Versorgung mit Strom und Frischwasser, Toiletten) und dem neuen Landwirtschaftsgebäude von Harald Beideck. Die Kooperation zwischen VTH und Familie Beideck würde so für beide Teile reife Früchte tragen. Die Montags-Turner (MT) werden sich dieser Sache annehmen und weitere Helfer mit ins Boot holen.

Stichwort weitere Helfer: Das über viele Jahre hinweg eingespielte Kerwe-Team um Gudrun und Karl Erb arbeitet mit wachsendem Erfolg. Urlaub- und Freizeit-Einsatz sind da gang und gäbe, dennoch kann die Mannschaft Verjüngung gut gebrauchen. Lediglich beim Oktoberfest lege ich mich selbst ins Zeug – die anderen Veranstaltungen sind "Selbstläufer", die von Teams vorbereitet und durchgezogen werden. So kann sich jede Gruppe auf "ihr" Fest konzentrieren. Die Vielfalt belebt das Ganze - letztlich kommt der (Gesamt-) Erfolg ausschließlich der VTH zu Gute.

Nach der obligatorischen Kerwe-Sitzung der Bürgerkommission am 10. Juli 2006 – in Zusammenarbeit mit dem Marktamt der Stadt Karlsruhe – sind die Vorbereitungen für die diesjährige 23. Kerwe bereits sehr weit gediehen.

Unser bewährtes Speisenangebot auch für dieses Jahr:

Im frischen Fass-Ausschank im neuen Schankwagen haben wir neu das beliebte KETTERER Pils – zum gleichen Preis wie andere Anbieter Export ausschenken -, KETTERER Hefe-Weißbier im Original-Weißbierglas und zudem KETTERER "Radler" von der KETTERER Privat-Brauerei aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit diesem Jahr sehr erfolgreich zusammenarbeiten. Auf alle Biergläser verlangen wir Pfand mit Pfandmarke. Der Gläser-Klau des letzten Jahres war uns zu heftig.

Für traditionsbewusste Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt‘s bei uns nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Schweikart) aus Godramstein und zur Verdauung den guten Williams-Brand von der Brennerei Schweikart an.

Die alkoholfreien Getränke liefert seit Jahren der PROFI Getränke-Markt Kurt Wörner (= Ehrenmitglied der VTH und MT), vertreten durch den Marktleiter Dirk Bachmann.

Vielleicht fühlt sich jetzt jemand (außer den bisherigen Helfern) angesprochen, zu einem möglicherweise noch größeren Erfolg beizutragen?

Hoffen wir auf strahlendes Spätsommer-Wetter und ein gutes Geschäft. Zu diesem können auch SIE durch IHREN Besuch beitragen. Seit Jahren verwenden wir ausnahmslos eigens angeschafftes Mehrweg-Geschirr und reinigen Geschirr und Gläser ökologisch verträglich in dem von der Bürgerkommission aus dem Festerlös (der damaligen 1000-Jahr-Feier im Jahre 1991) gesponsorten Spülmobil der Arbeitsförderungsbetriebe der Stadt Karlsruhe. Nach der Jubiläumsfeier hatten die mitwirkenden Vereine auf anteilige Auszahlung des Fest-Erlöses verzichtet, den Betrag der Bürgerkommission für solche Anlässe zur Verfügung gestellt.

Eine weitere Neuerung steht uns in Haus: die Stadt wird zum 1. Januar 2008 ein neues Abrechnungsverfahren ("gesplittete Abwassergebühr") für die Entwässerungsgebühren einführen. Dies bedeutet eine getrennte Abrechnung der Kosten für die Schmutzwasserbeseitigung (nach m³ Frischwasserverbrauch) und für die Niederschlagswasserbeseitigung (bezogen auf die versiegelte und an die Kanalisation angeschlossene Grundstücksfläche). Die Umstellung auf das neue Abrechnungssystem erfolgt nur für an die Kanalisation angeschlossene Versiegelungsflächen größer/gleich 1.000 m². Allein unser Dach der Sporthalle (27 x 45 m = 1.215 m²) überschreitet schon diesen Grenzwert! Hinzu kommen noch die Dächer der Regieräume, Geräteräume, Flure, Umkleiden, Duschen, WC-Anlagen, Außengeräteraum, Geschäftsstelle, Bühne, Küche, Kleine Halle/Saal und Hagsfelder Stuben. Was das für uns bedeuten wird? Mit Sicherheit führt das zu keiner Gebühren-Entlastung! Die nächste Kosten-Erhöhung lässt grüßen!

Kein anderer Hagsfelder Verein hat solche Dachflächen vorzuweisen. Nur wenige Karlsruher Vereine haben ähnliche Flächen wie wir oder noch etwas mehr.

Weiteres Stichwort "Trink-Wasser": Zweimal innerhalb kürzester Zeit musste bei uns die Wasserversorgung abgestellt werden. Zunächst musste die Halle einmal dienstags komplett von 7.00 h bis 17.00 h für den gesamten Sportbetrieb (insbesondere Schulen) gesperrt werden, weil der Hauptanschluss wegen drohender Rohrbrüche erneuert werden musste. Gleichzeitig führte ein Installations-Unternehmen weitere Arbeiten an unserer Verteilung durch. Dies geschah alles reibungslos weil punktgenau koordiniert. Karl Erb war an diesem Zeitmanagement maßgeblich beteiligt. Per Telefon wurde ich stets über den Stand der Dinge informiert.

Der bevorstehende Abbruch des evangelischen Gemeindezentrums führte zu einer weiteren Sperre, die unseren Hallen-Betrieb beeinträchtigte. Von 8 bis 10.00 h waren die Toiletten gesperrt – der Sportbetrieb musste zeitweilig unterbrochen werden. Rechtzeitig vor Beginn des Mittagstisches stand in den Hagsfelder Stuben wieder sauberes Trinkwasser (zum Kochen, Abwasch, Spülen) zur Verfügung. Die Baustellen-Einrichtung des Neubaues soll auf dem vorhandenen Gelände der Kirchengemeinde erfolgen. Unsere Parkplätze werden hoffentlich nicht gravierend beeinträchtigt. Parkplätze sind der Lebensnerv einer florierenden Gastronomie und unseres Sportbetriebes.

Die neue Urkunde (Gültigkeitszeitraum Juni 2006 bis August 2008) im Rahmen von "Sportpro Gesundheit – Pluspunkt Gesundheit. DTB" ist ein Qualitäts-Zertifikat, das wir unserer Übungsleiterin Berta Sturm zu verdanken haben. Sie stellt einmal mehr die hohe Qualität unserer Sportangebote unter Beweis!

Einige Kurs-Teilnehmer/Mitglieder wollen die Teilnahme an diesen oder anderen Sportangeboten für ihre Krankenkassen (mit Unterschrift und VTH-Stempel) bestätigt haben. Hierzu stelle ich fest, dass ich in meiner knapp bemessenen Freizeit zum Hilfs-Angestellten von Krankenkassen gemacht werde. Also: Wenn eine Krankenkasse derartige Bestätigungen von ihren Mitgliedern haben will, dann hat sie gefälligst auch für die entsprechenden Formulare zu sorgen. Wir (VTH) stehen in keinerlei Weisungsverhältnis zu irgendwelchen Krankenkassen. Das haben die selbst zu organisieren – dort sind hauptamtliche Mitarbeiter vorhanden. Hier bei uns nicht. Stempel und Unterschrift gibt es folglich bei uns nur, wenn die KK dem Kassen-Mitglied ein Formular zur Verfügung stellt, in das der ÜL die Einträge vorgenommen hat und der Verein lediglich noch Stempel und Unterschrift beizutragen hat. Mehr geht beim besten Willen nicht. Wer das nicht einsieht, kann sich ja als freiwilliger "Abstempler" zur Verfügung stellen.

Hochsommerliche Hitze-Grüße

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2006

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

"Nicht die Zahl und die Größe der Schlagzeilen, die ein Politiker macht, sind Gradmesser für eine solide Politik, sondern eher die innere Sicherheit, sich in der Gradlinigkeit seines politischen Handelns nicht von billigen Schlagzeilen beirren und vom rechten Wege abdrängen zu lassen" ist ein Zitat von Ludwig Erhard, dem Namenspatron meiner Pforzheimer Schule, an der ich seit 26 Jahren als Wirtschaftspädagoge arbeite. Dieses Zitat möge Ihnen das Bewusstsein schärfen, wenn Sie die folgenden Zeilen meines Artikels lesen. Stichwort: Vor der Wahl ist nicht gleich nach der Wahl!

Bisher habe ich meinen Beruf, in dem ich meine Arbeit finde und meine Familie versorgen kann, und mein zeitaufwändigstes Hobby (VTH) stets in Einklang bringen können. Möglich war dies in den zurückliegenden Jahrzehnten nur, weil stets fleißige und hilfsbereite Mitstreiter in der Vorstandschaft mitgearbeitet haben. Am Fleiß und der Hilfsbereitschaft mangelt es nach wie vor nicht – es mangelt vielmehr an der für dieses Hobby "VTH" zur Verfügung stehenden Zeit.

Kurzum: Wir sind in einer vertrackten Situation, weil wir als Folge des individuellen persönlichen Erfolges (alle meine Kollegen sind wie ich in verantwortungsvollen und leitenden Positionen tätig) personell ausbluten. Ich wähle deshalb diese drastische Formulierung, weil nur die es wirklich anschaulich macht. Wir schaffen es seit Monaten nicht mehr, alle gleichzeitig am Montag in der Geschäftsstelle zu sein, um die angefallene Arbeit der Vereinsverwaltung zu bewältigen. Wir haben den Verein zielstrebig nach vorne gebracht und sind nun Opfer unseres eigenen Erfolges. Nachfolger zu finden scheint nahezu aussichtslos zu sein. Viele angesprochene Mitglieder schrecken vor der Pflicht und der Haftung des (Ehren-)Amtes zurück. Bisher konnten wir dies durch verstärkten Technik-Einsatz (Internet, eMail/webmail, Mobil-Telefonie, Fax etc. noch kompensieren. Hinter weiteren Kandidaturen meiner Vorstandskollegen über das Jahr 2007 hinaus stehen aber Fragezeichen.

Ein Ausweg für uns: Wir werden so bald wie irgend möglich eine mit kaufmännischen Tätigkeiten versierte Teilzeitkraft beschäftigen, um unsere Aufgaben bewältigen zu können. Hierbei sind wir auf gutem Weg.

Überrascht war ich von der großen Beteiligung an der Jahreshauptversammlung. Beinahe 60 Mitglieder waren da. Eine imposante Schar interessierter Menschen, die sich von den Beschlüssen der JHV etwas mehr oder weiniger erhofften. Nach ca. zwei Stunden war alles vorbei. Die Personalentscheidungen waren getroffen, fast jede Stelle konnte besetzt werden und die in die Zukunft weisenden Beschlüsse waren gefasst. So konnte ich eine Pressemitteilung verfassen und an die örtlichen bekannten Medien verteilen. BNN und Kurier waren die ersten, die den Text ganz oder in Auszügen veröffentlichten. Sogar das Bürgermeisteramt der Stadt (BM Denecken) schickte eine Gratulation. Sie selbst können kontrollieren, ob und wie wir in den örtlichen Blättern im redaktionellen Teil erwähnt werden

Dem entstehenden "Karl-Pfizer-Park" sehen wir mit großer Erwartung entgegen, sind wir doch in der glücklichen Lage, Grundstücks-Nachbar und Partner von Pfizer (Betriebssport) zu sein. Über viele Jahrzehnte hinweg pflegen wir gute Kontakte zu diesem Unternehmen, einem bedeutenden Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor im Nordosten der Stadt. Insofern sehen wir auch die anstehenden Projekte als einen Beitrag von uns zur Gestaltung und Belebung dieses Parks.

"Bei den Jägerhausseen ist ein Stadtteilpark vor allem für die angrenzenden Quartiere der Waldstadt mit offenen Wiesenflächen mit Angeboten für Spiel und Erholung vorgesehen." Dies schreibt -rie- im Amtsblatt v. 12.Mai 2006. Bisher war ich immer noch der Meinung, dass diese Fläche der Hagsfelder Gemarkung zuzurechnen ist. "Neu-Hagsfeld" sprich Geroldsäcker-Nord liegt nur durch die Gustav-Heinemann-Allee/L 604 getrennt unmittelbar daneben, der Hagsfelder Fischerverein inmitten des Geländes. Wer führte denn da wieder die Feder? Haben sich die Hagsfelder mit dieser begrifflichen Einverleibung schon abgefunden? Dem Bürgerbüro in der Beuthener Straße geht es ja ähnlich. Hier besteht Handlungsbedarf. Mit dem Aufstellen von ein paar Hinweisschildern mit dem Hagsfelder Wappen ist es nicht getan. Das soll aber nicht meine Aufgabe sein.

Bei allem Optimismus in der Sache liegen meine Bedenken bei der Verlässlichkeit (s. o.) der Politik in Europa, Bund und Land. Die Kommune nehme ich (noch) aus, weil die Stadt mit Ihren bisherigen OBs (Klotz, Dullenkopf, Seiler, Fenrich) an der Spitze ihre Sportfreundlichkeit schon immer unter Beweis gestellt hat. Die bevorstehende OB-Wahl im Juli d. J. möge uns die nötige Kontinuität und Verlässlichkeit bringen, die wir Vereine so dringend brauchen.

Dank deshalb auch an den Gemeinderat, den Sportausschuss, die sich beide für den (Vereins-)Sport einsetzen und ihn auch finanziell unterstützen. Das muss aber auch so bleiben, will die Stadt die nachhaltige Versorgung der Bevölkerung mit dem Gut "Sport" gesichert wissen. Sie selbst könnte dies nämlich überhaupt nicht!

Ein sehr langer und harter Winter mit grimmiger Kälte liegt hinter uns; die Energiekosten haben mittlerweile eine Höhe erreicht, die manchem Schwierigkeiten bereiten werden. Zu den unten angegebenen Heizkosten von 19.849,58 € müssen Sie noch die Stromkosten von 8.063,57 € für 2005 addieren. Dann haben wir die Gesamtkosten für Energie von 27.913,15 €, einem Betrag, der dem Gesamt-Etat anderer Vereine entspricht.

Ich mache aus diesen Zahlen ganz bewusst kein Geheimnis und lege sie jedermann offen, sind diese Zahlen doch Teil-Grundlage für unsere Kalkulation, wenn wir Räume unseres Sport- und Kulturzentrums zeitweilig zur Nutzung überlassen. Was dann noch nach kaufmännischer Rechnung hinzukommen muss, sind die Personal-, Reparatur-/Instandhaltungs- und Wartungskosten, Kapitalkosten und Rücklagen für künftige Investitionen.

Wenn andere konkurrierende Vermieter so nicht kalkulieren, vernichten sie ihre eigene Substanz oder der (Steuer-)Zahler hat dies dann zwangsweise zu übernehmen. In dieser Hinsicht bin ich nach wie vor ein Verfechter des Verursacher-Prinzips. Das bin ich meiner Verpflichtung als Vorstand schuldig.

Der Staat als ein großer Kostentreiber wird unseren Mietern ab Januar 2007 kräftig in die Taschen greifen: die um drei Prozentpunkte auf 19 % erhöhte Mehrwertsteuer muss von uns weitergegeben werden. Sie selbst kennen ja auch den Steueranteil beim Benzin und ärgern sich darüber, wenn Sie an Ostern für beinahe 1,40 € einen Liter Super bleifrei getankt haben. Alle unsere Vorsorgemaßnahmen (Personenversicherungen, Sach-Versicherungen für unsere Gebäude, Kraftfahrzeuge) werden mit einer Versicherungssteuer belegt, die sich in den zurückliegenden Jahren vervielfacht hat.

Wir sind auf allen Ebenen einem gewaltigen Kostendruck ausgesetzt. Das geht Ihnen als Privat-Haushalt genauso.

Heizkosten (Erdgas)

2006 kWh €/Kalendertag
Januar 6.514 70.169 3.473,28 138,93
Febr./März 15.915 171.452 8.444,41 140,74
April/Mai        
Juni/Juli        
Aug./Sept.        
Okt./Nov.        
Dez.        
Summe/a.        
je Monat        
je Kalendertag        
2005 kWh €/Kalendertag
Januar 8.282 90.224 3.501,44 116,71
Febr./März 12.603 136.944 5.362,77 89,37
April/Mai 3.972 43.096 1.995,18 33,25
Juni/Juli   7.149 502,67 8,38
Aug./Sept. 565 6.127 459,41 7,66
Okt./Nov. 7.765 84.328 4.250,25 71,84
Dez. 7.104 76.496 3.777,86 125,93
Summe/a.   444.364 19.849,58  
je Monat     1.654,13  
je Kalendertag     54,38  
2004 kWh €/Kalendertag
Januar 10.239 110.847 4.138,04 137,93
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98 80,35
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32 25,24
Juni/Juli 264 2.892 281,07 4,68
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03 5,35
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01 63,55
Dez. 7.449 80.695 3.142,20 104,74
Summe/a. 43.111 467.696 18.330,65  
je Monat     1.527,55  
je Kalendertag     50,22  

 

Welche Konsequenzen aus diesen Zahlen zu ziehen sind, können Sie für sich selbst entscheiden.

Der Wechsel zur Brauerei Ketterer aus der badischen Goldstadt Pforzheim trägt erste Früchte. Der Absatz steigt und bringt beim Pächter und uns zufriedene Mienen ins Gesicht. Diese Partnerschaft ist langfristig angelegt und wird allen Beteiligten den erhofften Erfolg bringen. Die Fußball-WM mit Übertragung auf Großbild-Leinwand bei gutem Wetter im Biergarten und bei schlechtem Wetter im Saal der Hagsfelder Stuben soll mit dazu beitragen.

Mit Ketterer werden wir auch erstmals auf der Kerwe (10. bis 12. September) vertreten sein. Die Telnahme an diesem Volksfest fällt uns zunehmend schwerer. Geänderte Ferien-Termine und damit verbundene Personal-Engpässe erschweren das Ganze. Zumal auch hier der Kosten- und Preisdruck spürbar ist. (ausgenommen Marktamt: die zurückliegenden fünf Jahre blieben die Standgebühren konstant, lediglich die Gebühren für die Gestattung der BuS stiegen um ca. 19 bis 20 Prozent!). Genau betrachtet bedeutet die Kerwe für uns einen gewaltigen Umzug zu organisieren. Wir haben uns beim Speisenangebot auf Hausgemachtes, u.a. die berühmten Kerwe-Schnitzel mit hausgemachtem Kartoffelsalat, festgelegt. Alles, was dort auf dem Festplatz benötigt wird, muss hin- und zurücktransportiert werden. Wir sind eben solche Umzüge nicht (mehr) gewohnt, weil wir alle anderen Veranstaltungen im eigenen Haus im Trockenen ohne Zeltauf- und abbau ausrichten können.

Dennoch suchen wir dringend Helfer/innen, die sich je nach Talent bei unserem Festwirts-Ehepaar Gudrun und Karl Erb (Tel .68 12 67) melden können. Ohne Ihre Mithilfe wird die Kerwe (nicht nur bei uns) keine Zukunft mehr haben.

Gesucht werden Helfer/innen für die Arbeitsbereiche: Küche, Kaffee/Kuchen, Schankwagen, Auf- und Abbau, tägliche Reinigung, Kasse/Abrechnung, Bedienung

Scheuen Sie sich nicht: rufen Sie an!

Von der JHV der Bürgerkommission kann hier nicht berichtet werden, weil zu diesem Termin kein Vorstandsvertreter der VTH verfügbar war. Alle Mitglieds-Vereine der BK veröffentlichen ihre Veranstaltungs-Termine gleich zu Beginn eines Jahres. Ein BK-Termin war nicht benannt, so waren alle bereits verplant. Sei‘s drum. Vielleicht steht was im nächsten Bürgerblatt.

Der 20. Sportlerball am 1. April im Weinbrenner-Saal des Kongress-Zentrums war wirklich kein April-Scherz, sondern ein Ball mit einem Feuerwerk der Artistik. Traditionell belegt die VTH seit Anfang einen Tisch mit 10 Plätzen und zeigt so die Verbundenheit mit dem Sportkreis und dem Karlsruher Sport. Martin Wacker moderierte das Rahmenprogramm und 600 Besucher kamen bei diesem Sportlerball wieder voll auf ihre Kosten. Aktive der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK, hier ist die VTH Gründungsmitglied) legten eine akrobatische Show aufs Parkett, eine Tanzformation des TC Astoria eine heiße Sohle. Der TC Astoria war einige Zeit Mieter bei uns auf dem Bühnen-Parkett bis sie dann nach dem Umbau der Kantine des DB-Ausbesserungswerkes ins "eigene Haus" (Südstadt Bürgerzentrum) umzogen.

Unser Oktoberfest wird derzeit vorbereitet. Ob mir ein solcher Volltreffer gelingen wird, wie mit dem Puppenspieler Stefan Blinn? Ich bin mir da noch nicht sicher. Schön wird‘s auf jeden Fall, ist dies doch ein traditionelles Fest für alle guten Freunde der VTH. Die Musiker des Bläserkreises sind bereits eingeladen und üben schon.

Ich freue mich jetzt schon drauf und grüße Sie alle herzlich

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2006

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

beim Blick durch das Fenster vom Schreibtisch aus erkenne ich immer noch fast winterliche Verhältnisse – vom Frühling und wärmeren Temperaturen keine Spur! Wir alle, Hauseigentümer, Mieter, Pächter, werden gleichermaßen große Augen machen, wenn wir in diesem Jahr die Abrechnung unserer Energie-Bezüge bekommen. Trotzdem verstehe ich nicht, wie verschwenderisch manche immer noch mit kostbarer Energie umgehen. Dass man sich über das subjektive Wärme- oder Kälteempfinden streiten kann, dürfte wohl klar sein. Klar muss aber auch sein: Irgendjemand hat das zu bezahlen. Hier bin ich ein eindeutiger Verfechter des Verursacher- bzw. Verbraucher-Prinzips. Wer mehr Energie verbrauchen will als wir gemeinhin zur Verfügung stellen, muss auch dafür zahlen wollen. Namen nenne ich hier keine. Das Thema "Energie" und "Raumtemperatur" geht mir aber so langsam auf den Wecker. Unserem Hausmeister übrigens auch. Man kann sich aber auch der Jahreszeit entsprechend mit "Zwiebeltechnik" ankleiden: je nach herrschender "Betriebstemperatur" kann man eine Schale nach der anderen ablegen und so sein subjektives Temperatur-Empfinden regulieren. Wenn am 20. März kalendarisch der Frühling beginnt, hoffen wir auf etwas mehr Sonne mit Wärme und wieder fröhliche Gesichter. In unserer zivilisierten Welt sind wir alle sehr verwöhnt.

Und da bin ich auch beim nächsten Thema: Verwöhnt sind auch unsere Mitglieder und die Eltern unserer Kinder und Jugendlichen bezüglich der Versorgung mit qualifizierten Übungsleitern. In diesem Jahr musste sehr kurzfristig mehrfach Ersatz für ausscheidende Kräfte gesucht und gefunden werden. Auf einem leergefegten Stellenmarkt der qualifizierten Übungsleiter/Trainer ist dies ein mühsames Unterfangen. Dies wäre üblicherweise eine der originären Aufgaben eines Sportwartes, Sport-Koordinators oder Oberturnwartes. Da sich für diese Position schon seit vielen Jahren niemand in unserem Verein findet, bleibt diese Aufgabe da hängen wo (fast) alles Unliebsame hängen bleibt: beim Vorstand. Dort landen dann auch die Anrufe der aufgebrachten Eltern. Zur Zeit suchen wir eine(n) Nachfolger(in) für das Mädchen-Turnen 10 – 14 Jahre freitags von 18.30 bis 20.00 h. Miriam Wegner kann diese Aufgabe aus triftigen Gründen nicht mehr erfüllen. Wer ihr folgt, ist noch ungewiß!

Die Ganztagsschule wirft ihre Schatten voraus. Über die Planungen der Hagsfelder Grundschule, Eichendorff-Grundschule, Ernst-Reuter-Grund- und Hauptschule bin ich nicht informiert; lediglich von Eltern, deren Kinder das Otto-Hahn-Gymnasium besuchen, höre ich, dass dort die Ganztagsschule verpflichtend eingeführt werden solle. Ob eine "verpflichtende" Einführung überhaupt zulässig ist, möchte ich an dieser Stelle nicht rechtlich würdigen. Mein Wunsch als Elternteil wäre es jedenfalls nicht! Unsere Kinder hatten das Glück, im Haus nach (Groß-)Mutters Rezepten verpflegt zu werden und mussten nicht mit aufgewärmten Caterer-Speisen vorlieb nehmen. Abwarten, da ist noch einiges im Fluss.

Das G8 (OHG) wird natürlich zu einem verstärkten Nachmittags-Unterricht führen. Dies wiederum kann zu einer stärkeren Belegung unserer Sporthalle durch das OHG führen.

Der Montag-Nachmittag als unser "Kinder-Tag" erfreut sich großer Beliebtheit. Bettina Specht, Ursula Gut-Bäuerle, Dagmar Gräbe, Jasmin Bäßler und Lilith Kammerer haben da ein großes Feld zu beackern. Hier liegt aber die Zukunft des Vereins, wenn auch die Vereinsbindung von Kindern nicht mehr so gefestigt ist wie es früher einmal war. Bei uns werden die Kinder vom Krabbel-Alter an nach und nach an den Sport herangeführt. Manche Schule profitiert(e) bei sportlichen Schüler-Wettbewerben von dieser wertvollen Vereins(vor)arbeit.

Von jung bis alt ist bei uns Sport möglich. Eine langjährige, beliebte und verdienstvolle Übungsleiterin der reiferen Damen bat um Ablösung. Mit Berta Sturm haben wir eine Nachfolgerin für Waltraud Pallmer gefunden. Dass wir den Übungstag von Montag auf Donnerstag legen mussten, ist der einzige Wermutstropfen an der Sache. Die Mehrzahl der Damen kann das zeitlich veränderte Angebot wahrnehmen. Eine andere Lösung bot sich nicht an.

"Best Ager", "Silver Surfer" oder "Goldene Generation" werden in Marketing-Deutsch die finanzstarken über 50-Jährigen genannt. Schon lange haben wir für Ältere passende Angebote im Programm und natürlich die dafür ausgebildeten Übungsleiter(innen). 60-, 70- oder 80-Jährige wird man selten als Basket-, Hand- oder Fußballer sehen, wohl aber in unseren Turnstunden für Ältere (z. B. Senioren 60 plus)! Bis zum Jahr 2050 wird sich der Anteil von Haushalten mit Bezugspersonen, die älter als 75 Jahre sind, verdoppeln! Wir (VTH) und unser Wirt der Hagsfelder Stuben werden uns zunehmend auf diese Altersklasse einzustellen haben. Diese Gruppe eröffnet große Marktchancen. Unsere gesamten Immobilien können nahezu ohne Stufen genutzt werden. Unsere vorausschauende Planung zahlt sich aus.

Die Gewerkschaften ver.di und deren führende (Streik-)Köpfe schießen weit über das Ziel hinaus, wenn sie billigend in Kauf nehmen, dass Bürger und Institutionen über Wochen hinweg sozusagen im Müll ersaufen. Was glauben Sie, was in sechs Wochen "Müll-Streik" bei uns in der Sporthalle oder in unserer Gaststätte an Abfällen aller Art zusammenkommt? Ratten und anderes Ungeziefer können in den vom Streik verursachten Müllbergen wahre Freß-Orgien feiern und sich in der Folge rasend vermehren und danach gewaltige Probleme schaffen. Warten wir mal ab was geschieht, wenn sich die Ratten auf dem nahegelegenen Kinderspielplatz bei der Alten Bach am helllichten Tag tummeln. Wo bleibt da die amtliche Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung? Keine Spur von Aufregung über diesen Zustand – vergleicht man dies mit der Hysterie in Sachen Vogelgrippe! Hier wird ein Popanz über eine im Grunde nur von Tier zu Tier übertragene (seit langem bekannte) Geflügel-Krankheit aufgebaut, der seinesgleichen sucht. Wir in Mitteleuropa leben doch nicht mit den Hühnern, Enten, Gänsen, Puten unter einem Dach im gleichen Stall. Die Sensations-Presse hatte mal wieder Grund zur Panikmache.

Es sind keine echten Jubiläen, denkwürdige Ereignisse sind es allemal:

Der Förderverein hat seine JHV am 24. April in den Hagsfelder Stuben. Der Vorsitzende des Fördervereins lädt die Mitglieder gesondert ein.

Zur VTH-JHV am 28. April 2006, 19.30 h, lade ich Sie alle ein. Kommen Sie und unterstützen Sie die Führungsmannschaft der VTH indem Sie sich vielleicht auch für die eine oder andere Position zur Verfügung stellen. Personelle Verstärkung können wir stets gebrauchen. Unsere Personaldecke ist dünn. Viele Mitarbeiter im Vorstand sind beruflich sehr angespannt und schaffen es kaum (noch), Beruf und Ehrenamt unter einen Hut zu bringen. Speziell Andi Bellm könnte Unterstützung bei der Mitgliederverwaltung vertragen. Sehr häufig ist er dienstlich in ganz Deutschland unterwegs und erledigt seine (Vereins-)Arbeit an seinem freien Wochenende, z.B. sonntags (!) in der Geschäftsstelle.

Auf der JHV wird sich die von Peter Merz lange geplante Ablösung als Schatzmeister vollziehen. Mit Alexander Besserer steht ein qualifizierter Nachfolger bereit. Das freut mich. Nicht erfreut bin ich über die zunehmenden Lücken in unserer Personaldecke. Insbesondere bei den Vereinsfesten (Kerwe und Weihnachtsfeier) suchen wir dringend jüngere belastbare Nachwuchskräfte mit ehrenamtlichem Engagement. Wenn wir dem nicht abhelfen können, stirbt als erstes die Kerwe-Beteiligung. 22 Kerwe-Veranstaltungen haben wir ununterbrochen durchgehalten – aber jetzt wird‘s erstmals richtig eng, weil ein solches dreitägiges Fest eine hohe Belastung für unser Personal darstellt. Die Zeiten, da jemand für solche Feste Tage seines Jahres-Urlaubes opferte, sind wohl vorbei.

Die SPD Hagsfeld – von Anfang an stets mit dabei – wird in diesem Jahr nicht mehr dabei sein. Dies ist nur der erste Stein, der abbröckelt! Von den Anfängen her sind durchgehend nur der ASV, die beiden Gesangvereine Frohsinn und Liederkranz, die Freiwillige Feuerwehr, die Sportfischer und wir (VTH) dabei. Goldene Nasen verdient(e) sich keiner.

Das sollte auch einmal bis ins Marktamt und BUS vordringen; deren Gebühren sind stets gestiegen und die Auflagen erhöht worden.

Genug für heute. Ich grüße Sie herzlich und würde Sie alle gerne auf unserer JHV willkommen heißen.

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2006

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

es ist wieder geschafft! Die mühsame Arbeit der Akquisition der zur Finanzierung erforderlichen Inserate ist abgeschlossen. Günther Bausch hat sich hier wieder in besonderer Weise für den Verein eingesetzt, hat er doch den Löwenanteil der Inserate hereingeholt. Die redaktionelle Arbeit konnte dann von Manfred Reeb erledigt werden. Ohne diese beiden zuverlässigen Mitarbeiter wäre die Herausgabe des 38. Jahrganges der VTH-Nachrichten nicht möglich. Manfred gilt mein besonderer Dank, arbeitet er in der Redaktion seit 1993 (!) für die VTH-Nachrichten.

Einige Themen möchte ich in aller Kürze streifen:

Montag ÜL Jasmin Bäßler, lizenzierte ÜL und Mitarbeiterin beim Badischen Turnerbund ÜL Lilith Kammerer, Kollegiatin im 3. Semester an der Sport- und Gymnastikschule Karlsruhe
16.00 – 17-00 Mädchen 6 – 8 Jahre Buben 6 – 8 Jahre
17.00 – 18.00 Mädchen 8 – 10 Jahre Buben 8 – 10 Jahre

Wie Sie sehen, wollen wir das Turnen bei Buben und Mädchen wieder auf den Montag konzentrieren und versprechen uns eine Belebung des Sportbetriebes. Informieren Sie Ihr Kind und schicken Sie es bei Interesse montags zur Turnstunde. Wir alle müssen insbesondere beim Bubenturnen allerdings viel Geduld haben, bis sich da wieder eine vorzeigbare Gruppe gebildet hat.

Heizkosten 2005

2005 kWh
Januar 8.282 90.224 3.501,44
Febr./März 12.603 136.944 5.362,77
April/Mai 3.972 43.096 1.995,18
Juni/Juli   7.149 502,67
Aug./Sept. 565 6.127 459,41
Okt./Nov. 7.765 84.328 4.250,25
Dez. 7.104 76.496 3.777,86
Summe/a.   444.364 19.849,58
je Monat     1.654,13
je Kalendertag     54,38

Heizkosten 2004

2004 kWh
Januar 10.239 110.847 4.138,04
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32
Juni/Juli 264 2.892 281,07
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01
Dez. 7.449 80.695 3.142,20
Summe/a. 43.111 467.696 18.330,65
je Monat     1.527,55
je Kalendertag     50,22

Ich grüße Sie mit guten Wünschen für 2006

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2005

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

ein Oktoberfest (Freitag, 21. Oktober) besonderer Qualität liegt hinter uns. Den musikalischen Auftakt gab das Akkordeon-Ensemble Dürr und begleitete uns durch das Programm bis zum Abschluß mit dem obligatorischen Badnerlied. Mit Stephan Blinn war es mir gelungen, einen international bekannten Puppenkünstler auf die Hagsfelder Bühne zu holen. Dieses einmalige Erlebnis wird uns allen in guter Erinnerung bleiben. Da sich die Redaktion des Hagsfelder Bürgerblattes nicht sonderlich ins Zeug legen wollte, blieb uns ein von der Bürgerkommission verfasster redaktioneller Beitrag und ggf. ein adäquates Titelbild auf dem Hagsfelder Bürgerblatt leider versagt. Wir haben es aber mit einiger Anstrengung geschafft, das Jubiläum in eigener Verantwortung und mit finanziellem Aufwand der Öffentlichkeit auf vielfältige Weise zu präsentieren. Es dürfte doch wohl klar sein, dass der 110. Geburtstag des größten Vereins in unserem Stadtteil – von wem auch immer – nicht unter den Teppich gekehrt werden darf. Zwei redaktionelle Artikel im Karlsruher Kurier, ein großer bebildeter Artikel im OSKAR von Heike Flottow, ein jeweils ausführlicher und mit Fotos bereicherter Artikel von Markus Dischinger (Bürgerzeitschrift Karlsruhe/Druckhaus Karlsruhe) und von Rüdiger Homberg (VTH-Nachrichten bzw. Hagsfelder Bürgerblatt/Stober-Verlag) sorgten für gute Präsenz in den Print-Medien unseres Einzugsgebietes.

Nahezu 150 Gäste folgten der Einladung des Vorstandes. Sogar der Karlsruher Oberbürgermeister ließ es sich nicht nehmen, bei uns zu Gast zu sein, ein launiges Grußwort zu sprechen und ein Präsent der Stadt zu überreichen! OB Heinz Fenrich kennt unser Vereinsleben schon seit vielen Jahren, war er doch auch als Dezernent (Bürgermeister) zu früheren Zeiten bei uns ein gern gesehener Gast. VTH-Vorstand, der Ältestenrat, die Abteilungsleiter und alle bezahlten und ehrenamtlich tätigen Übungsleiter, langjährige und/oder verdienstvolle Weggefährten, Kooperationspartner und (Stamm-)Gäste waren eingeladen und folgten der Einladung. Ehemalige und amtierende Stadträte (Ellen Fischer, Thorsten Ehlgötz, Michael Obert, Siegfried Schlindwein, Alexander Schwarzer), MdL Günter Fischer, Mitarbeiter einiger Abteilungen der Stadtverwaltung, Vertreter mit uns seit Jahrzehnten erfolgreich kooperierender Vereine, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine Professor Dr. Wolfgang Fritz, ehemalige BK Vorsitzende Günter Bausch und Reiner Juchart gaben uns die Ehre.

Die Kooperations-Vereine ASV Hagsfeld 1907, Gesangvereine Frohsinn 1890 und Liederkranz 1873 überbrachten Geldgeschenke und brachten so die Verbundenheit mit uns zum Ausdruck. So ist beispielsweise genau vor zwanzig Jahren der Gesangverein Liederkranz aus dem damaligen Gasthaus Bahnhof aus- und bei uns eingezogen. Eine Partnerschaft, die sich für beide Teile bis heute bewährt hat. Ein halbes Jahr später folgte im Frühjahr 1986 der Gesangverein Frohsinn. Die Gesangvereine sind seit dieser Zeit ein belebendes kulturelles Element und sind fester Bestandteil des Sport- und Kulturzentrums.

Auch Hagsfelder Unternehmer übergaben ein Überraschungsgeschenk und schrieben im Begleittext: "110 Jahre wird nicht jeder Verein. Dazu gehört eine Vorstandschaft wie die VTH sie hat. Hierzu herzlichen Glückwunsch. In Verbundenheit ..." Verständlich, dass ich hier an dieser Stelle nicht die Namen der zehn (!) Firmeninhaber präsentiere. Diskretion ist hier zwingend angebracht. Gastronomisch ging dieser Abend an die Grenze der Leistungsfähigkeit unseres Lokales. Die Pächterfamilie und die Service-Kräfte meisterten diese Aufgabe jedoch und ließen keine Wünsche offen. Ich denke, dass wir auch an diesem Abend viel Sympathie verspüren durften.

Der Jubiläums-Abend stand unter dem klaren Motto

1895 – 2005: 110 Jahre Turnsport in Hagsfeld

In den elf Jahrzehnten hat es unser Verein geschafft, zu einer über die Stadtgrenzen hinaus anerkannten Adresse solider Vereinsarbeit zu werden.

Unser Immobilienbesitz und die Platzanlagen befinden sich in einem Top-Zustand. Keine "vereinigten Hüttenwerke", sogen. "Hasenstall-Architektur" oder Stolperäcker wie wir es von anderen Anlagen in Stadt und Land her kennen. Alles top mit Beregnungsanlagen, leistungsfähigem Maschinenpark. Alles wie aus einem Guss. Schön und zweckmäßig außen wie innen. Funktionell und weitsichtig geplant in jeder Hinsicht. Kein nennenswerter Reparatur-Stau trübt unseren sportlichen wie auch gastronomischen Genuss. Viel Geld und Arbeit haben wir in den zurückliegenden Jahrzehnten in unser Projekt "Sport- und Kulturzentrum" der VTH investiert. Investitionen in die Zukunft, bei denen uns Stadt und Land Baden-Württemberg über den Badischen Sportbund verlässlich unterstützten. Das darf an dieser Stelle einmal deutlich gesagt werden, wenn wir auch gelegentlich die bürokratische Papierflut mancher öffentlichen Stellen heftig kritisieren müssen. Noch steht der Gemeinderat unserer Stadt mehrheitlich zu den Vereinen, die öffentliche Verwaltung, z. B. Finanzamt, Sozialversicherung (Kranken-, Renten- Arbeitslosen-, Pflegeversicherung, Berufsgenossenschaft, Bundesknappschaft), BUS der Stadt, Gartenbauamt, Stadtkasse u. a. m., stellen aber manches wieder in Frage und erschweren so unnötig die Arbeit der Ehrenamtlichen.

Ich kann mich manchmal nicht des Eindrucks erwehren, dass die Verwaltung die Parlamentarier (Gemeinderäte, MdL, MdB) austrickst. Oftmals gewinnt man den Eindruck, die Verwaltung hält Informationen hinter dem Berg, informiert nur scheibchenweise in Salami-Taktik. Wieso müssen denn die Abgeordneten so viele Anfragen und Anträge stellen? Also, liebe Politiker: Nehmen Sie bitte Ihre Kontroll- und Gestaltungs-Funktion als gewählter Volksvertreter wahr!

Mein Nachrichten-Ticker hat noch einiges zu berichten:

Freuen dürfen wir uns jetzt schon auf die nächste Veranstaltung, deren Vorbereitung längst schon angelaufen ist: Die Weihnachtsfeier, eine gemeinsame Veranstaltung von und für Jung und Alt, bildet den traditionellen Abschluss des Vereinsjahres.

Der Turnrat hat in seiner letzten Sitzung am 28. November zur Weihnachtsfeier klare Beschlüsse gefasst: Die Feier wird wie in früheren Jahren in zwei Dritteln incl. Bühne (= 800 + 100 m²) der großen vereinseigenen Bezirkssporthalle stattfinden.

Dies bedeutet allerdings einen hohen Arbeitsaufwand für unsere Helfer, aber kein Risiko bei Disposition und Zubereitung der Speisen. Die gesamte Bewirtung, auch mit Kaffee und Kuchen, übernimmt auf unseren ausdrücklichen Wunsch unser Pächter und garantiert damit auch für hohes gastronomisches Niveau bei familienfreundlichen Preisen.

Hoffen wir, dass es sich auch für die Wirtsleute und das Bedienungspersonal lohnt. Wir haben den Zeitrahmen für die Weihnachtsfeier bewusst so gelegt, dass Sie mit Ihrer Familie auch die Möglichkeit für ein preiswertes Abendessen haben.

Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle haben Werbe-Briefe (für Geld- und Sachspenden für die Tombola) gedruckt, kuvertiert und für den Postversand und Austräger gerichtet. Für die Organisation am Tag der Veranstaltung zeichnet wieder Stefan Spachholz verantwortlich. Ohne ihn hätten wir ein großes Problem: Wer macht‘s?

Jetzt gilt es nur noch die Beschlüsse des Turnrates in die Tat umzusetzen, d. h. jede Abteilung leistet ihren (Programm- und Arbeits-)Beitrag zu dieser gemeinsamen Vereinsveranstaltung.

Wer sich als Abteilung/Übungsgruppe dabei beharrlich nicht beteiligt, stellt sich bewußt ins Abseits, kann also künftig auch nicht mit der Unterstützung des Gesamtvereins rechnen! Ich denke, dass dies eine Selbstverständlichkeit ist.

Wie in jedem Jahr lade ich Sie und Ihre Verwandten, Bekannten und Freunde recht herzlich zu unserer

Weihnachtsfeier am Samstag, 10. Dezember 2005, 16:00 h, Einlass 15:30 h

in unsere große Sporthalle, den supergroßen Festsaal unseres Vereins im VTH-Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26, ein.

Eine Tombola ist geplant, hängt aber wie immer von der Spendenfreudigkeit der Unternehmen der hiesigen Wirtschaft und natürlich unserer Mitglieder ab.

Deshalb bitten wir Sie sehr herzlich, uns durch eine Geld- oder Sachspende zu unterstützen. Für Geldspenden führen wir das Konto 13.016.134 bei der Sparkasse Karlsruhe (BLZ 66050101). Bitte überweisen Sie ggf. Ihre Geldspende auf dieses Sonderkonto, dann erhalten Sie bei einer Geld-Spende unverzüglich eine anerkannte Bescheinigung für das Finanzamt.

Bei einer verwertbaren Sachspende von Unternehmen jedoch nur, wenn das Unternehmen uns den Verkaufswert der Sachspende in Rechnung stellt und auf der vom Unternehmen selbst auszustellenden Rechnung den vom Finanzamt zwingend vorgeschriebenen Vermerk anbringt: "Rechnungsbetrag wird durch Spendenbescheinigung beglichen!" Ihr Steuerberater wird Ihnen diese leider sehr umständliche Prozedur gerne erklären. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie für uns eine Spende überweisen/bereitlegen würden. Rufen Sie uns an und vereinbaren einen (Abhol-)Termin.

Zum Abschluß bleibt mir nur noch, mich darauf zu freuen, daß SIE alle kommen werden, um mit uns einen schönen Nachmittag in gemütlicher und froher Gesellschaft zu verbringen. Und denken Sie daran: Das Programm wird überwiegend von (Ihren) Kindern gestaltet, die sich ganz besonders über Ihre Aufmerksamkeit und Ihren Beifall freuen werden.

Die Geschäftsstelle ist montags zur bewährten Service-Zeit wie seit Jahrzehnten von 19 – 20 Uhr geöffnet und telefonisch, per Fax oder eMail rund um die Uhr erreichbar. Für besondere Angelegenheiten sollten Sie jedoch rechtzeitig vorher einen Gesprächstermin vereinbaren.

Schon jetzt wünsche ich Ihnen, auch namens meiner fleißigen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle,

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2006!

Bis dahin verbleibe ich

mit sportlichen Grüßen und einem guten Gefühl für unsere Zukunft

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2005

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

in Anbetracht der mir immer knapper zur Verfügung stehenden Zeit will, ja muß ich mich für dieses Heft kurz fassen. Täglich ca. eine Stunde, hinzu kommen noch jeden Montag mindestens drei Stunden. Macht gut und gerne pro Monat ca. 40 Stunden Arbeit für die VTH. Unter diesen Umständen kann man verstehen, warum ich mich bei den Arbeiten für unsere Feste (Bsp. Kerwe) stark zurückgehalten habe und künftig verstärkt delegieren werde.

In diesem Jahr war der seit 10 Jahren bestehende Förderverein der VTH Ausrichter bzw. Veranstalter der Kerwe. Der Vorsitzende Uwe Bäuerle wickelt nun die kaufmännische Abrechnung ab. Das Ergebnis erfährt der Turnrat bei der nächsten Sitzung.

Resümee: Panierte Schnitzel (frisch geschnitten aus einigen Zentnern Schweinefleisch) mit drei Zentner hausgemachtem Kartoffelsalat (zubereitet nach Hausfrauen-Art!) oder Brötchen, zwei vegetarischen Speisen: Spaghetti mit Tomaten-Kräuter-Sahne-Soße und Knoblauchcreme (Aioli) mit Weißbrot, Kaffee und Kuchen – alles aus eigener Herstellung - waren wieder die Renner auf der diesjährigen 22. Hagsfelder Kerwe. Die Bürgerkommission steuerte aus Anlass ihres 50-jährigen Jubiläums ein schönes Feuerwerk am Sonntag-Abend bei. Nach 6 Minuten war alles vorbei – 1.500 € waren verballert, die Leute erfreuten sich des Spektakels, eine signifikante Steigerung unseres Umsatzes durch mehr Gäste konnten wir nicht feststellen. Hat sich diese Investition gelohnt? Beantworten Sie es selbst. Mir wäre etwas Dauerhaftes (Spende zum Altenheim-Brunnen, Jubiläums-Baum o. ä.) lieber gewesen. Die Mehrheit hat anders entschieden. Basta!

Unser "Schnitzelkönig" Karl Erb und seine professionellen Helfer waren über die drei Kerwe-Tage wieder für den (Förder-)Verein sehr erfolgreich in ihrem ehrenamtlichen Einsatz. Urlaubstage wurden für diesen Anlass vom Jahresurlaub abgezwackt! An diesem Engagement darf sich mancher ein Beispiel nehmen.

Im Ausschank hatten wir das beliebte WOLF-Bräu Pils im neuen 0,3 l Vancouver-Becher frisch vom Fass gezapft und noch dazu das WOLF-Hefe-Weißbier und wilder WOLF-Radler der Karlsruher Privat-Brauerei WOLF aus dem Herzen der Karlsruher Südstadt.

Riesling, Portugieser und Williams-Brand des Weingutes und Brennerei Schweikart aus Godramstein rundeten die alkoholischen Getränke ab.

Die alkoholfreien Getränke, das Fleisch, Teigwaren u.a.m. lieferte der Hagsfelder PROFI Getränke-Shop bzw. EDEKA Neukauf Markt am Hagsfelder Bahnhof, Kurt Wörner. Mit Dirk Bachmann vom Profi-Getränke-Shop haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Ansprechpartner.

Die Bäckerei Visel versorgte uns und fast alle anderen Vereine täglich mit den bekannt guten Spitzweck.

Mirko Chalupper, der neue Pächter unserer Hagsfelder Stuben ®, lieferte aus seiner Küche die nötigen gewaltigen Soßen-Mengen für unsere mittlerweile berühmten Hagsfelder Riesen-Schnitzel und die Spaghetti, auch in diesem Jahr für uns wieder der Schlager auf dem Kerwe-Platz. Die große Mühe der handwerklichen und frischen Zubereitung von Kartoffelsalat und Schnitzel vor den Augen der zufriedenen Konsumenten hat sich wieder einmal gelohnt!

Die Hagsfelder Stuben ® inserierten am Kerwe-Sonntag in der Sonntagszeitung der BNN auf der Internet-Seite und beteiligten sich an der Gemeinschaftswerbung im Karlsruher Kurier und boten über die Kerwe-Tage und in der Folgewoche traditionelles Saueressen an (Saure Nierle, Saure Leber, Sauerbraten). So war es früher, als sich die Gastwirte bei der Gestaltung der Kerwe hervorgetan hatten. Zu früheren Zeiten fand die Kerwe nämlich nur in den Gasthäusern – mit Tanz – statt. Viele Paare lernten sich auf dem Kerwe-Tanzboden kennen.

Mit allen Lieferanten waren wir wieder sehr zufrieden.

Das Spätsommer-Wetter war trotz heftiger Regenschauer in diesem Jahr größtenteils günstig und verhalf uns zu unserem superguten Geschäft bei rundum angenehmen Preisen.

Zu diesem Erfolg trugen auch SIE und viele andere aus Nah und Fern durch ihren Besuch bei. Seit Jahren verwenden wir bei allen VTH-Veranstaltungen ausnahmslos eigenes Mehrweg-Geschirr bzw. Besteck und reinigen Geschirr, Besteck und Gläser selbst.

Auch am Dienstag nach der Kerwe klappte wieder alles wie am Schnürchen, weil eine entsprechend große Zahl von Helfern tatkräftig Hand anlegte, damit unseren Karl enorm unterstützte und so der Abbau sehr zügig vonstatten ging!

Auch an der Kuchenfront wurde eine Schlacht für den Verein geschlagen: Mehr Kuchenbäcker(innen) denn je bereicherten die VTH-Kuchen- und Torten-Theke. Die frühzeitige Werbung in den Abteilungen und Übungsgruppen machte sich so erfreulich bemerkbar!

Allen Helfern, insbesondere Gudrun Erb ("Festwirtin"), und Karl Erb (Schnitzel-Karle) danke ich stellvertretend für alle Helfer sehr herzlich und freue mich rückblickend über diese großartige Gemeinschaftsleistung.

Über einige Punkte will, ja muss ich mich noch(mals) äußern:

Heizkosten 2005

2005 kWh
Januar 8.282 90.224 3.501,44
Febr./März 12.603 136.944 5.362,77
April/Mai 3.972 43.096 1.995,18
Juni/Juli 657 7.149 502,67
Aug./Sept.      
Okt./Nov.      
Dez.      
Summe/a.      
je Monat      
je Kalendertag      

Heizkosten 2004

2004 kWh
Januar 10.239 110.847 4.138,04
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32
Juni/Juli 264 2.892 281,07
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01
Dez. 7.449 80.695 3.142,20
Summe/a. 43.111 467.696 18.330,65
je Monat     1.527,55
je Kalendertag     50,22

Die Geschäftsstelle ist regulär am Montag zur Service-Zeit wie seit Jahrzehnten von 19 – 20 Uhr oder nach vorheriger Absprache geöffnet. Sollten Sie ein besonderes Anliegen haben, rufen Sie mich vorher an. Bestimmte Entscheidungen bedürfen manchmal einer gewissen Vorbereitung. Man kann nicht alles sofort entscheiden.

Mit sportlichen Grüßen

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

 

PS: Vor kurzem sah ich einen Aufkleber, der dem Karlsruher ("viel vor. viel dahinter") nachempfunden wurde:

GRÖTZINGEN

Viel vor Ort. Viel Vorort.

Schade, dass uns aus Hagsfeld nichts ähnlich Gutes eingefallen ist. Das war eine zündende Idee! Solch ein Aufkleber hätte Hagsfeld bekannter machen können.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2005

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

Wahlkampf ist angesagt. In diesem Jahr evtl. ein Wahlkampf zum Bundestag. Betrifft dies den Verein? Indirekt ja. Sollten die Menschen wieder weniger im Geldbeutel haben, werden Sie sich auf‘s Sparen besinnen – und die eine oder andere Kündigung wird uns so zwangsläufig ins Haus flattern. Die mit Wirkung vom Januar erhöhten Beiträge werden das ihrige dazu beitragen. Die Höhe der Beiträge hat jetzt die Grenze erreicht, die nicht weiter überschritten werden darf! Hoffentlich sieht man dies im Sportausschuss und im Gemeinderat ebenso.

Auch die geplante Erhöhung der Umsatzsteuer (MwSt) wird negative Folgen für uns haben, trifft sie doch insbesondere unsere Mieter (Vereine, Freizeit-Sportgruppen) in voller Härte!

Wie leicht und locker mit dem Geld des Steuerzahlers immer wieder umgegangen wird, sieht man auch an der Spitzengage für "Weltstars" in Open-Air-Konzerten im Nachgang der hervorragenden Etappe der Tour de France mit Zielort Karlsruhe. Man spricht von 500.000 € – für eine Pop-Diva – ein Betrag, bei dem mir die Luft wegbleibt. Da wird bei den Kleinen (z. B. Kultur-Vereinen) gespart; auf der anderen Seite wird das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinausgeworfen. Das sollte Konsequenzen haben.

In 2006 stehen uns zwei weitere Wahlen ins Haus. Landtagswahl und OB-Wahl. Beide Wahlen sind für uns wichtig. Die Landtagswahl deshalb, weil die Zuschüsse als Sportförderung aus dem Landeshaushalt stammen. So honoriert das Land die Tätigkeit eines lizenzierten Übungsleiters mit sage und schreibe 1,80 €/Stunde! Eine Super-Förderung, wenn man dies lästerlich mit dem oben angesprochenen Honorar für die fragwürdige Pop-Diva vergleicht. Irgendjemand hat da das Maß aller Dinge nicht mehr im Griff. Größenwahn? Eine Geldverschwendung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Unverzeihlich!

Vereinspower.net, eine Vereinigung von zahlreichen Vereinen wird einige Statements zur Landtagswahl bringen, auf die die Damen und Herren der Politik vor der LT-Wahl Antwort geben müssen. Im Mittelpunkt wird die wichtige Funktion der Sportvereine für die Jugend stehen. Derzeit sind es 65 Vereine mit 182.280 Mitgliedern, die sich hier öffentlich zu Wort melden. Aus Karlsruhe sind dies (nur) DJK Ost und DJK Rüppurr, KRV Wiking, MTV, Post Südstadt/PSK, Polizei-Sportverein/PSV, SSC, TuS Rüppurr und VT Hagsfeld. Warum nicht mehr? Ganz einfach: die Teilnahme kostet einen (erschwinglichen) Beitrag, aber im Hintergrund bleiben, an Stammtischen meckern, später alles besser gewusst haben ist viel einfacher.

Der OB-Wahlkampf 2006 wird uns sicher keine Überraschung bringen. Mit OB Fenrich haben wir ein Stadtoberhaupt, das sogar bei den Parteien mit anderen Farben der Parteibücher anerkannt ist. So lesen wir es auch in den BNN. Der OB hält sich aus dem Parteien-Gerangel heraus und ist und bleibt ein dem Sport wohlgesonnener Oberbürgermeister. Das soll auch so bleiben. Wir jedenfalls wünschen uns weiterhin eine so erfolgreiche Zusammenarbeit mit den städtischen Stellen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Diese Aussage hat jedoch nichts mit dem folgenden Sachverhalt zu tun.

Mit Schreiben vom 29. März 2005 teilt uns die Abteilung Vermessung, Liegenschaften, Wohnen der Stadtverwaltung zum Thema Erbbaurecht mit:

"... am städtischen Grundstück Nr. 72755 mit 2.611 m², Gebäude- und Freifläche, Schäferstraße, ist mit Vertrag vom 14.11.1975 und Nachtragsvertrag vom 30.01.1991 zu Ihren Gunsten ein Erbbaurecht für die Dauer von 30 Jahren bestellt worden. Das Erbbaurecht läuft am 16. 03. 2006 ab. Es ist anzunehmen, dass Sie an einer Verlängerung interessiert sind. Bitte teilen Sie Ihre Absicht mit, damit wir das Weitere veranlassen können."

Mit diesem Sachverhalt hat sich jüngst der Turnrat befasst. 30 Jahre ist es nun her, dass die VTH dieses Wagnis (Bau eines großen Sportzentrums) eingegangen ist. Bisher haben wir alle Klippen umschifft, das Boot auf Kurs gehalten und manchem Sturm getrotzt. Angst und bange wird mir allerdings, wenn ich an meine irgendwann/bald fällige Ablösung denke. Betretenes Schweigen herrschte bei den Turnräten, als ich die Frage stellte, wer mit welcher Mannschaft sich für die nächsten 30 Jahre in die Pflicht nehmen ließe. Da hilft uns kein Aktivbüro. Es geht hier nämlich nicht um ein zeitweiliges Gelegenheits-Aushelfen, sondern vielmehr um die Geschäftsführung und Vertretung eines kleinen Unternehmens mit einer Bilanzsumme von beinahe 1,5 Millionen Euro und einer Fülle von Verträgen, die auf Punkt und Komma einzuhalten sind. In dieser zurückliegenden Zeit waren wir für unsere (Vertrags-)Parteien ein stets verlässlicher Partner.

Die Nachfolge zu regeln wird für mich wohl die schwierigste Aufgabe überhaupt sein. Wenn ich nur suchend meinen Blick schweifen lasse, verschwinden (fast) alle in irgendwelchen Löchern oder haben sofort passende Ausreden parat. Ein solches Amt kann man - wenn überhaupt – nur mit einer langfristigen Perspektive führen. Ad hoc geht da nichts.

Ich habe deshalb einen utopisch anmutenden Plan geschmiedet, den der Turnrat billigend zur Kenntnis nahm – andere Vorschläge kamen jedenfalls nicht.

Die VTH bietet der Stadt die Sporthalle mit allen Nebenräumen zum Kauf an. Die VTH mietet sich die Geschäftsstelle und die benötigten Zeitkapazitäten vom neuen Eigentümer (Stadt Karlsruhe oder KSBG). So verfährt dann auch jeder bisherige VTH-Mieter: Die Gesangvereine, Betriebs- und Freizeit-Sportgruppen mieten künftig beim neuen Eigentümer und Betreiber. Wir (VTH) sind aus dem Schneider – haben viel Schimpf und Ärger los und sind künftig nicht mehr mehrwertsteuerpflichtig! Auch steht der Hausmeister nicht mehr in unserem Sold, sondern wird von der Stadt zur Verfügung gestellt und nach BAT XY bezahlt. Die VTH besinnt sich auf ihr Kerngeschäft (Wettkampf- und Breitensport in allen Variationen) und zieht sich auf ihr vereinseigenes Grundstück mit ca. 1.500 m² (Hagsfelder Stuben mit Saal) zurück.

Seit 30 Jahren bin ich mit einer kleinen Schar helfender Mitglieder permanent am Planen, Bauen, Renovieren und Ideen schmieden. Da wird selbst das beste Pferd müde, weil nur selten Zeit zum Ausschnaufen bleibt. Das Sportzentrum mit allen seinen Einrichtungen erfordert Führungskraft fast rund um die Uhr. Als ehrenamtlicher Vorstand mit ebenso forderndem Beruf eine schwierige Aufgabe.

Sollten Sie einen Ausweg aus diesem von mir geschilderten Dilemma sehen, lassen Sie es mich wissen. Die ca. 40 anwesenden Mitglieder auf der diesjährigen JHV sahen jedenfalls noch keinen gangbaren Weg. Zu allererst müssen wir einen Nachfolger für den langjährigen Schatzmeister Peter Merz finden. Peter ist wie ich seit 25 Jahren in diesem Amt für die VTH tätig. Er bat mehrfach (bisher vergeblich) um Ablösung. Auch hier wird uns das Aktivbüro keine Hilfe sein. Dieser Job stinkt förmlich nach verantwortungsvoller und genauer Arbeit. Dieses Amt kann sehr reizvoll sein für jemanden, der gerne Geld sicher verwalten kann. Peter war als Bankkaufmann und Innenrevisor der Sparkasse Karlsruhe eine Ideal-Besetzung. Mit einem potentiellen Nachfolger sind wir im Gespräch. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Seien Sie gespannt, was sich auf dieser Ebene noch alles tut.

Nach unserem Mercedes Sprinter 208 D (KA-GB 674) haben wir nun ein weiteres hilfreiches "Diesel-Ross" im Stall: wir leisten uns einen nagelneuen ISEKI Traktor TXG23 (KA-VT 111) mit Straßen-Zulassung. Mit 24 PS und zuschaltbarem Allrad-Antrieb und reichlichem Zubehör wird er uns und unserem Platzwart künftig wertvolle Dienste leisten.

Mit fünf(!) Mannschaften nimmt die Tennis-Abteilung in dieser Saison an den Meden-Spielen teil. Sportwart Dr. Oliver Hölzer hat dieses bemerkenswerte Ereignis in der letzten Ausgabe der VTH-Nachrichten erwähnt. Die VTH hat sich in dieser Sportart gut positioniert, hat die Abteilung doch – entgegen des Trends – beachtliche Zuwächse zu verzeichnen.

Gelegentlich wird die Frage nach Vermietung von Räumlichkeiten der VTH gestellt.

Grundsätzlich haben wir die ehem. "kleine Turnhalle" als Saal in die Obhut unseres Pächters der Hagsfelder Stuben gegeben. Grundsätzlich sollte man diesen Raum auch nur noch so bezeichnen. Das Wort "Saal" macht diesen Raum nicht nur verbal attraktiver, zumal er schon längst die Tristesse der alten kleinen Sporthalle mit gewaltigen Investitionen abgelegt hat.

Diesen Saal der Hagsfelder Stuben kann man nur in Verbindung mit einer Bewirtschaftung durch den Pächter mieten. Die Pauschalmiete incl. Heizung/Strom/Tische/Stühle/Bühne/Umkleide im UG je Veranstaltungstag beträgt incl. 16 % MwSt 100,00 € (d.h. netto 86,21 € zuzüglich 13,79 € MwSt für Papa Staat.). Mitglieder erhalten den Saal zum halben Preis (z. B. für Familienfeiern, jedoch keine Polter-Abende! – dies lehrt uns die Erfahrung mit solchen ausufernden Veranstaltungen mit Müll- und Schutt-Orgien). Der Turnrat hat dies auf seiner Sitzung v. 4. Juli auf meinen Antrag hin so beschlossen.

Das Tennis-Clubhaus An der Tagweide 25 ist nicht zu vermieten. Dieses komfortabel ausgestattete Haus steht aus verständlichen Gründen nur für echte Vereins(interne)-Zwecke zur Verfügung. Radio- und Fernseh-Empfang über Satellit ist dort genauso möglich wie in der großen Sporthalle. Die GEZ-Gebühren zahlt die VTH. Ebenso für das Autoradio im Sprinter.

Eine Vermietung der großen VTH-Sporthalle (drei Drittel mit jeweils 400 m² = 1.200 m²; zuzüglich Bühne und zahlreiche Nebenräume) ist zunächst einmal nur an hiesige Hagsfelder Vereine vorgesehen (Gesangvereine Liederkranz und Frohsinn). Diese Vereine erhalten eine Sonder-Kondition, die jeden Preisvergleich mit anderen Anbietern halten kann. Die Festhalle Durlach kostet nach meiner Information für eine Tages-Veranstaltung ca. 450 €.

Die Stadt Rheinstetten hat im Internet eine sehr informative Veröffentlichung der Benutzungsordnung ihrer Hallen (Kelten-/Ufgauhalle u.a. Schul- und Turnhallen). Ein Blick in das 13-seitige Papier zeigt sehr deutlich wie preiswert wir den hiesigen Vereinen unsere Sporthalle zur Verfügung stellen. Was bei uns ausgemacht wird findet auf nur zwei DIN A 4-Seiten Platz!

Wie bei allem: Auch hier sind Ausnahmen möglich. Verhandlungssache.

Diese Zahlen veröffentliche ich auch und gerade deshalb, weil wir z. B. mit unserem Saal in Konkurrenz zu den Gemeindezentren der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde stehen. Zu welchen Konditionen dort die Räume vergeben werden und unter welchen Bedingungen konzessionierte (Eigen-)Bewirtschaftung möglich ist, kann ich nicht sagen. Zu verschenken haben diese Betreiber aber normalerweise auch nichts. Sinkende Einnahmen aus der Kirchensteuer zwingen auch dort zum wirtschaftlichen Denken.

Stichwort ev. Gemeindezentrum: Es ist noch nicht ganz sicher, aber tendenziell spricht man davon, dass das komplette GZ incl. der Hausmeister-Wohnung abgerissen werden soll. Dies würde bedeuten, dass bei einem Neubau auch das geplante Altenzentrum auf dem vorhandenen Gelände realisiert werden könnte. Ein Eingriff in die vorhandenen Parkplätze (allein 70 davon wurden uns seinerzeit zur Auflage gemacht!) müsste nicht stattfinden! Gut so.

Für die Zeit vom Abriss bis zum Bezug des neuen GZ habe ich Pfarrer Siegfried Weber den Saal der Hagsfelder Stuben mit Bühne für Proben des Kirchen-Chores, Posaunen-Chor und Posaunen-Bläserkreis im Rahmen unserer Kapazitäten angeboten. Gute Nachbarn helfen sich. Für uns eine Selbstverständlichkeit.

Egal wer unsere zahlreichen Räumlichkeiten nutzt, ist grundsätzlich noch festzustellen: Auf dem gesamten Areal der VTH hat der Bezug von Bier ausschließlich über die Brauerei WOLF direkt zu erfolgen. Mit dieser Brauerei besteht ein Bier-Lieferungsvertrag, den wir genau einhalten wollen. Dies hat jeder unserer Partner zu akzeptieren und dürfte auch kein Problem sein.

Sorge bereitet uns die z. Zt. aufflammende Diskussion um eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von derzeit 16 auf bald 18 Prozent. Was das bedeuten wird, können sich unsere Mieter (Schulen, Vereine, Freizeit- und Betriebssportgruppen) an ihren fünf Fingern abzählen. Wir jedenfalls können diese Erhöhung nicht schlucken, müssen sie vielmehr in voller Höhe weitergeben. Unsere Mietbeträge sind knapp kalkuliert – da bietet sich kein Spielraum! Die Diskussion um Preiserhöhungen der zurückliegenden und kommenden Monate bei Strom/Erdgas/Wasser/Abwasser und Müllentsorgung will ich hier nicht entfachen. Schauen Sie sich Ihre eigene Abrechnung der Stadtwerke an, dann wissen Sie Bescheid. Sie bekommen genauso wenig was geschenkt wie wir auch. Weitere Ausführungen erübrigen sich.

Die VTH beschränkt sich bei ihrem Angebot an bewirtschafteten Festen auf ein Minimum und nimmt dabei auch größtmögliche Rücksicht auf den Pächter der Hagsfelder Stuben: Die öffentliche Weihnachtsfeier am 2. Samstag im Dezember in 2/3 der großen Sporthalle, das Oktoberfest für geladene Gäste im Saal der Hagsfelder Stuben. Beide Veranstaltungen werden vom Pächter voll bewirtschaftet. Lediglich die traditionelle, mittlerweile 22. Vereins-Kerwe auf dem Festplatz an der Brückenstraße und das neue Räucher- und Backfischfest der Tennis-Abteilung beim Tennis-Clubhaus An der Tagweide sind die "großen" Veranstaltungen, die der Verein in Eigen-Regie bewirtschaftet.

Das eingespielte Kerwe-Team um Gudrun und Karl Erb arbeitet seit vielen Jahren mit wachsendem Erfolg. Urlaub- und Freizeit-Einsatz sind da gang und gäbe, dennoch kann die Mannschaft Verjüngung gut gebrauchen. Lediglich beim Oktoberfest lege ich mich selbst ins Zeug – die anderen Veranstaltungen sind "Selbstläufer", die von Teams vorbereitet und durchgezogen werden. So kann sich jede Gruppe auf "ihr" Fest konzentrieren. Die Vielfalt belebt das Ganze – letztlich kommt der (Gesamt-) Erfolg dem Verein zu Gute.

Nach der obligatorischen Kerwe-Sitzung der Bürgerkommission am 10. Juli 2005 – in Zusammenarbeit mit dem Marktamt der Stadt Karlsruhe – sind die Vorbereitungen für die diesjährige 22. Kerwe bereits sehr weit gediehen.

Unser bewährtes Speisenangebot auch für dieses Jahr:

Im frischen Fass-Ausschank haben wir sowohl das beliebte WOLF-Bräu Pils im neuen Vancoover-Becher – zum gleichen Preis wie andere Anbieter Export ausschenken -, WOLF-Bräu Hefe-Weißbier im Original-Weißbierglas (mit Pfand) und zudem WOLF "Wilder Radler" von der Karlsruher Privat-Brauerei WOLF, mit der wir seit über 20 Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.

Für traditionsbewusste Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt‘s bei uns nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Weingut Schweikart aus Landau-Godramstein und zur Verdauung den guten Williams-Brand von der Brennerei Schweikart an.

Die alkoholfreien Getränke liefert seit Jahren der PROFI Getränke-Markt Kurt Wörner (= Ehrenmitglied der VTH), vertreten durch dem Marktleiter Dirk Bachmann.

Vielleicht fühlt sich jetzt jemand (außer den bisherigen Helfern) angesprochen, zu einem möglicherweise noch größeren Erfolg beizutragen?

Hoffen wir auf strahlendes Spätsommer-Wetter und ein gutes Geschäft. Zu diesem können auch SIE durch IHREN Besuch beitragen. Seit Jahren verwenden wir ausnahmslos eigens angeschafftes Mehrweg-Geschirr und reinigen Geschirr und Gläser ökologisch verträglich in dem von der Bürgerkommission aus dem Festerlös (der damaligen 1000-Jahr-Feier im Jahre 1991) gesponsorten Spülmobil der Arbeitsförderungsbetriebe der Stadt Karlsruhe. Nach der Jubiläumsfeier hatten die mitwirkenden Vereine auf anteilige Auszahlung des Fest-Erlöses verzichtet, den Betrag der Bürgerkommission für solche Anlässe zur Verfügung gestellt.

Wohl zufällig ist man bei der Bürgerkommission darauf gestoßen, dass diese Vereinigung (ursprünglich die Kommission der Vereine und Institutionen, später ein für alle offener Bürgerverein) in diesem Jahr den 50. Geburtstag feiern kann. Man findet diesen Geburtstag bisher in keinem Veranstaltungskalender und auch nicht im Internet. Dort stehen nur die Termine von anno Tobak. So will man die 22. Kerwe zum Anlass nehmen und mit einem nächtlichen Feuerwerk für 1 ½ Tausend EURO (!) auf sich aufmerksam machen. Die VTH hat dieser Geld-Verbrennerei nicht zugestimmt und bedauert, dass man nicht auf andere sinnvollere Art und Weise den Geburtstag feiern wollte. Eine finanzielle Beteiligung an dem Brunnen-Projekt für das Altenzentrum der ev. Laurentius-Gemeinde wäre doch eine dauerhafte Erinnerung gewesen. Wie eingangs erwähnt: mit fremdem Geld wird oftmals wesentlich leichtfertiger umgegangen als mit dem eigenen. Schade, so hat man eine gute Chance ungenutzt gelassen, der Bevölkerung etwas Anschauliches und vor allem Dauerhaftes zu stiften. Nach 10 Minuten Knallerei mit Lichteffekten ist so alles vorbei. Außer Schall und Rauch – nichts.

Das Verwaltungsgericht Karlsruhe traf sich am 13. Juli vor Ort an der Schäferstraße, um die strittigen Objekte (Licht-Werbeanlage "Hagsfelder Stuben" an der Bühnenfassade Nord, Abluftanlage der Kühlmaschinen für die Zapftheke und Kühlzellen) persönlich in Augenschein zu nehmen. Unser Anwalt Heinrich Sommer, der stv. Vorsitzende Holger Hermann als sogen. Beigeladene, ein Anwalt des Klägers, der Kläger/Nachbar, Vertreter der beklagten Stadt Karlsruhe (Bauordnungsamt, Hochbauamt, juristischer Dienst) waren alle gekommen, um eine Klärung der Sachlage herbeizuführen. Da es sich um ein immer noch schwebendes Verfahren handelt, sage ich abschließend hierzu (noch) nichts. Ich selbst und Andi Bellm waren aus zwingenden dienstlichen Gründen verhindert. Mehr dazu später. Die Arbeit geht uns nicht aus.

So meine lieben Vereinsmitglieder, ich habe mal wieder kräftig in die Tastatur gegriffen und einen Artikel für die VTH-Nachrichten verfasst. Sicherlich habe ich jetzt wieder einmal Diskussionen angestoßen. Dies ist meine Absicht und es hindert Sie niemand, es mir gleich zu tun. Wir suchen Mitarbeiter, die redaktionelle Beiträge aus dem Vereinsgeschehen schreiben. Wenn Sie es auch einmal in den Fingern juckt, Sie also ebenfalls was zu schreiben haben, was die VTH und das Drumherum anbelangt, dann greifen Sie wie ich fleißig in die Tasten und stellen den Artikel dann der Vereinszeitung zur Verfügung. Die Redaktion dankt es Ihnen.

Herzliche Grüße

Ihr

Bernd G. Weber

Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2005

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

die Jahreshauptversammlung 2005 (JHV) liegt hinter uns – die Vereinsverwaltung ist neu gewählt bzw.in ihren Ämtern bestätigt worden. Wenn auch der Besuch der JHV mit ca. 40 Mitgliedern spärlich ausgefallen war, konnte dies die rundweg positive Stimmung nicht trüben. Offensichtlich sind alle Mitglieder so sehr mit den Funktionären zufrieden, dass sie es nicht für nötig fanden, die Versammlung mit ihrer Anwesenheit zu bereichern. Oder – hatten sie etwa Angst, dass man das eine oder andere Pöstchen angetragen hätte?

Sei‘s drum: Die komplette Liste der für den Verein 2005/06 Verantwortlichen finden Sie in den Vereinsnachrichten auf den Seiten 19 -21. Unser Mitglied MdL Günter Fischer mit seiner Frau Ellen (ehem. Stadträtin) und Thorsten Ehlgötz (z.Zt. einziger Stadtrat aus unserem Stadtteil im Gemeinderat) erwiesen uns die Ehre. Günter Fischer führte das Procedere der Entlastung von Vorstand und Gesamt-Verwaltung (Turnrat,Ältestenrat) durch.Thorsten Ehlgötz übernahm den Part, als Versammlungsleiter die Wahl des 1.Vorsitzenden durchzuführen. Eine Besonderheit unserer Vereinssatzung ist u.a. die jährliche Neuwahl von Vorstand, Ältestenrat und Turnrat. Jährlich können so die Mitglieder auf die Vereins(personal)politik Einfluss nehmen. Üblicherweise wählen andere Vereine im Turnus von zwei bis drei Jahren. An unserem Verfahren will ich nicht rütteln, hat sich dieses bei uns doch bestens bewährt.

Ältestenrat Günter Bausch hielt die Laudatio für zwei Jubilare im Amt, lesen Sie bitte seine Ausführungen. Die eine oder andere Satzungsänderung sollte aber dennoch demnächst in Angriff genommen werden, um sie besser auf zukünftige Entwicklungen einzustellen. Hierzu werde ich eine Satzungskommission berufen und mit der Arbeit eines neuen Satzungsentwurfes beauftragen. Eile ist nicht geboten. Wenige Tage später verfasste ich folgende Pressemitteilung, die in den hiesigen Printmedien ein gutes Echo fand:

Pressemitteilung über die VTH-JHV v.22.04.2005

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld 1895 e.V. (VTH) standen neben den Berichten über das zurückliegende Vereinsjahr 2004 auch Neuwahlen der Vereins-Verwaltung auf dem Programm. Der vom Sportausschuss entworfene neue Katalog zur Sportförderung sieht ab 2005 verbindliche Mindestbeiträge für alle Sportvereine vor. Wer die vom Gemeinderat beschlossenen neuen Sportförderungsrichtlinien künftig nicht einhält, soll nicht mehr mit der Unterstützung durch die Stadt rechnen können!

Die VTH hat diese Vorgabe der Stadt in allen Punkten bereits umgesetzt. Die höheren Beiträge ermöglichen nun der VTH-Verwaltung eine lineare Erhöhung der Aufwands-Entschädigungen ihrer größtenteils ehrenamtlichen Übungsleiter/Trainer. So will man im Wettbewerb um qualifizierte Übungsleiter bestehen können.

Das von der Vorstandschaft initiierte Photovoltaik-Projekt wird nicht realisiert, weil bei betriebswirtschaftlicher Betrachtung der Investitions- und Wartungskosten der Solaranlage und der zu erwartenden künftigen Erträge aus der Strom-Einspeisung über 20 Jahre hinweg eine nur sehr geringe Verzinsung des investierten Kapitals zu erzielen wäre.

Das private Projekt "Galloways im Naturpark Kirchensämle " in unmittelbarer Nähe des VTH-Sportgeländes wird begrüßt und tatkräftig unterstützt. Dieses Projekt stellt nach Ansicht der VTH eine Bereicherung des Freizeitangebotes in Hagsfeld dar.

Die bisherigen Vorstände Bernd G.Weber (Vorsitzender seit 1980), Holger Hermann, Andreas Bellm (jeweils Stellvertreter) sowie Olaf Eckert (Schriftführer) wurden ebenso wie Schatzmeister Peter Merz (seit 1980) in ihren Ämtern einstimmig bestätigt .Peter Merz und Bernd G.Weber wurden für ihre über 25-jährige verantwortungsvolle Arbeit für die VTH besonders geehrt.

Der mittelgroße Verein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport-und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca.20.000 m² Außenflächen) ist als einer der wenigen Sportvereine schuldenfrei und wird sich mit Elan künftigen Herausforderungen stellen. Permanente Investitionen in die vereinseigenen Sportanlagen (eine Bezirks-Sporthalle mit Rasensportplätzen, Tennisanlage mit Clubhaus), Gaststätte Hagsfelder Stuben und die Entwicklung neuer tragfähiger Freizeit(Sport)angebote für alle Altersklassen sind nach den einstimmigen Beschlüssen der JHV die Ziele der alten und neuen Führungsmannschaft der VTH.

Bernd G.Weber,VTH-Vorsitzender

24.April 2005

Nach der Pressemitteilung erreichten mich einige Glückwünsche. Auszugsweise darf ich daraus zitieren:

"...als 1.Vorsitzender des VdK Hagsfeld gratuliere ich Ihrer Vorstandschaft zur erneuten Amtsbestätigung. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit zwischen VTH und VdK. (Walter Hust,1.Vorsitzender)

"...zu Ihrer erfolgreichen Wiederwahl im Amt des ersten Vorsitzenden der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld darf ich Ihnen persönlich wie auch Ihren Kollegen der Vorstandschaft sehr herzlich gratulieren. In einer Zeit,in der die Bereitschaft zur Übernahme eines Ehrenamtes immer geringer wird, verdient die Tatsache, seinem Verein auch nach 25-jähriger Tätigkeit an verantwortlicher Position weiterhin zur Verfügung zu stehen, uneingeschränkten Respekt. Ich wünsche Ihnen und Ihren Vorstandskollegen für die Fortführung Ihrer bisherigen äußerst erfolgreichen Arbeit alles Gute und die dazugehörende Freude bei der täglichen Arbeit für die Vereinigte Turnerschaft Hagsfeld.(Manfred Groh,Bürgermeister)

So meine lieben Vereinsmitglieder, ich habe mal wieder kräftig in die Tastatur gegriffen und einen Artikel für die VTH-Nachrichten verfasst. Wenn Sie es auch einmal in den Fingern juckt, Sie also ebenfalls was zu schreiben haben, was die VTH und das Drumherum anbelangt, dann greifen Sie wie ich fleißig in die Tasten und stellen den Artikel dann der Vereinszeitung zur Verfügung. Die Redaktion dankt es Ihnen.

Herzliche Grüße

Ihr

Bernd G.Weber

1.Vorsitzender

25 Jahre 1.Vorsitzender

"Seit 1.März 1980 ist Bernd Weber 1.Vorsitzender unseres Vereins.Wenn man die Zeiten als 2.Vorsitzender vom 15.03.1975 – 28.02.1980 = 5 Jahre, und vom 16.02.1974 - 14.03.1975 = 1 Jahr als 3.Vorsitzenden dazu zählt,d ann kommen wir auf stolze 31 Jahre ununterbrochener Vorstandstätigkeit!

Heute können wir deshalb einen Mann ehren, der im ehrenamtlichen Bereich ein sehr seltenes Jubiläum begehen kann. Ich bin mir sicher, dass es in unserem sportlichen Umfeld nicht viele gibt, die so lange einem Verein verantwortlich vorstehen. Während seiner bisherigen Amtszeit sind Großprojekte wie der Umbau der Gaststätte und der kleinen Sporthalle, Anbau der Bühne an der großen Sporthalle anlässlich 1000 Jahre Hagsfeld, Anlegen eines Großspielfeldes, Erstellen eines Tennishauses, und viele weitere Investitionen, wie Erneuerung der Heizungsanlage und Umstellen von Heizöl auf Erdgas, vollständige Erneuerung des Hallendaches einschließlich der Nebenräume, Erneuerung der Hallenböden sowohl große als auch kleine Sporthalle gefallen.

All diese Maßnahmen waren nur zu bewältigen, weil Bernd Weber in all den Jahren immer ein gut funktionierendes Vorstandsteam an seiner Seite hatte, welches ihn ehrlich und loyal begleitet hat. Wir können heute rückblickend sagen, dass unserem Verein mit der Wahl von Bernd Weber,ein Glücksgriff gelungen ist. Ich glaube, dass auch die Mitglieder,die ihm nicht wohlgesinnt sind, neidlos seine Lebensleistung in Sachen VTH anerkennen müssen.

Ich gratuliere Bernd Weber im Namen der Vorstandschaft, des Turnrates, der Mitglieder und auch in meinem Namen, weil ich einer der wenigen bin, der ihn in freundschaftlicher Verbundenheit bisher 35 Jahre stets begleitet hat. Ich wünsche ihm für die noch vor ihm liegenden Jahre viel Gesundheit und Durchhaltevermögen,damit das VTH-Schiff auch künftig in einem ruhigen Fahrwasser bleibt.

An dieser Stelle möchte ich zum Schluss meiner Laudatio seiner Frau Heike Dank sagen, die unseren Jubilar immer sehr unterstützt hat, und vor allem sehr verständnisvoll zur Seite stand und auch weiterhin stehen wird. Ein kleines Blumengebinde an sie ist unser Dankeschön."

Günter Bausch,Ältestenrat

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2005

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

"Es gibt Leute, die gut zahlen, die prompt zahlen, die nie zahlen, Leute, die schleppend zahlen, Leute, die bar zahlen, die abzahlen, draufzahlen, heimzahlen – nur Leute, die gern zahlen, die gibt es nicht."

(Georg Christoph Lichtenberg, 1742 – 1799, deutscher Schriftsteller und Physiker)

Dieser Satz des berühmten Deutschen bedarf keiner Ergänzung. Der Beitragslauf der Mitgliedsbeiträge unseres Vereins wurde von Andi Bellm mit ELVIS vorbereitet und ist inzwischen elektronisch vollzogen. Wir legen den Beitragseinzug bewusst auf Anfang März eines Jahres, um den Mitgliedern etwas Luft zu lassen für die vielen Zahlungsverpflichtungen, die bereits am Anfang des Jahres oftmals zu erfüllen sind. Dank einer sehr hohen Lastschrift-Quote und einer – immer noch – guten Zahlungsmoral der großen Mehrheit unserer Mitglieder kann die VTH mit sicheren Einnahmen planen. Die Zahl der Rücklastschriften ist vergleichsweise gering. Die Zahlungsfähigkeit unseres Vereins ist somit gesichert – keine Schuldenlast drückt (mehr) auf unsere Stimmung! Ein besitzender Verein mit einem so gewaltigen Immobilienbestand ohne Schuldenlast? Wie geht das? Im Prinzip ganz einfach: Wir beschränken uns auf unsere Kern-Aufgaben (Sportangebote für die Breite der Bevölkerung) und verzichten bewusst auf die Leistungsspitze, rennen aber auch nicht den kurzfristigen Mode-Erscheinungen nach! Dieses Tingel-Tangel ist meist nur sehr kurzlebig – kostet in der Einführung (Sportklamotten/Outfit, Geräte) ein Schweinegeld – ist sozusagen oft auch alter Wein in neuen Schläuchen und bringt unter dem Strich dem Teilnehmer und dem Verein nichts. Sollten wir Talente z. B. im turnerischen Bereich entdecken, empfehlen wir sie an die KRK/Kunstturnregion Karlsruhe oder nach Berghausen, Grötzingen, Weingarten weiter. Bei der KRK sind wir Gründungsmitglied und hätten mindestens einen Trainingsplatz zu beanspruchen. Mit turnerischen Talenten sind wir nicht gerade gesegnet. Das hat auch etwas mit dem Zeitgeist zu tun. Nur sehr wenige Kinder/Jugendliche wollen sich sportlich noch echt verausgaben, sich "plagen", um zu höheren Weihen zu gelangen. Uns fehlen dazu aber auch die engagierten hoch qualifizierten Übungsleiter mit entsprechender turnerischer Ausbildung. Das Turnen (hier meine ich leistungsbetontes Geräteturnen) wird an den Schulen – wenn überhaupt – nur noch am Rande gefordert und Ballsportarten dominieren hier. Insofern ist der "Markt" für qualifizierte Übungsleiter/Lehrer, die selbst aus dem turnerischen Leistungs-/Spitzensport kommen, leer gefegt.

Im Bereich TURNEN/männliche Jugend klafft bei uns leider seit Jahren eine Lücke, die zu schließen im Moment niemand in der Lage ist. Bei den Mädchen sieht es da (noch) etwas besser aus.

Das Bildungswerk des Badischen Turnerbundes bietet im Programm "Verein in Form – Miteinander zum Erfolg" ein Vereinsberatungs-Seminar vom 22. bis 24. April in Altglashütten an. Die Ausschreibung wurde jedem AL und ÜL ins Postfach gelegt mit einem Zusatz: "Wer von den AL/ÜL hätte daran Interesse? Meldung/Fehlanzeige bis 30. März an die VTH-GSt. VTH muss geeignete Führungskräfte finden und ausbilden, um die Zukunft des Vereins zu sichern!"

Dies ist ein für den Verein lebenswichtiges Thema. Die harmonische Nachfolge in der Vereinsführung muss für alle Mitglieder ein Ziel sein. Mehr davon werden Sie auf der JHV noch hören.

Bei der Aufzählung unserer diesjährigen "Jubiläen" habe ich einen meiner Mitarbeiter, Schatzmeister Peter Merz, nicht erwähnt. Mit mir als 1. Vorsitzenden trat auch Peter Merz sein Amt als Schatzmeister 1980 in der VTH an. Peter Merz folgte der langjährigen Schatzmeisterin Ursula Liebhart und ist seit 25 Jahren Herr über die Finanzen der VTH. Mit Peter Merz hat die VTH einen anerkannten Fachmann (Bankkaufmann, Innenrevisor der Sparkasse Karlsruhe) für dieses wichtige Vorstandsamt gewinnen können. Auch dieses Silber-Jubiläum ist ein Grund zum Feiern. Das Oktoberfest bietet sich hierfür geradezu an. Manch anderer Verein wäre froh, wenn er über einen solch zuverlässigen und kompetenten Mitarbeiter verfügen könnte. Der Fußball-Verein an seinem Wohnort Oberhausen-Rheinhausen würde ihn mit Handkuss gerne übernehmen. Peter blieb bisher standhaft. Das verdient unser aller Dank und Anerkennung!

Zu Ihrer Information zeige ich Ihnen die Entwicklung der Energiekosten für Heizung und Warmwasser (= Duschen): Leistung des Heizkessels 212 KW. Die noch im Heft 1 getroffene pessimistische Aussage per Jahresende ist widerlegt. Der länger anhaltende Winter Januar/Februar holt das aber wieder locker auf! Wenn Sie sich die nachfolgende Übersicht genau anschauen, stellen Sie leicht fest, dass wir kalendertäglich ca. 50 € für Erdgas ausgeben. Bei mtl. 733 € Stromkosten kommen noch je Tag ca. 25 € hinzu. Findet eine Veranstaltung im Winterhalbjahr statt, also in der Heizperiode von Oktober bis Ende März, können Sie leicht ermessen, was der VTH da noch übrig bleibt, wenn sie als Vermieter/Verpächter für eine Weihnachtsfeier nur 400 € Miete verlangt. Da bleibt nämlich nichts übrig, weil an einem solchen Veranstaltungstag ganz andere Temperaturen als für den sonst üblichen Sportbetrieb erzielt werden müssen. Da läuft die Heizung auf Hochtouren, die Zählgeräte messen das. Der Hausmeister notiert das auch gewissenhaft. Der Mehrverbrauch an Hygiene-Material bei Veranstaltungen lässt sich nicht auf das Blatt ToPa bzw. Papierhandtuch in Euro und Cent beziffern. Der Aufwand hierfür wäre unverhältnismäßig. Warum ich das so ausführlich darstelle? Es gibt immer wieder Leute, die uns nicht "wohlgesinnt" sind, und unterschwellig dies alles stets anzweifeln. Ob diese Fakten daran was ändern? Ich denke kaum, weil die Kritiker auf diesem betriebswirtschaftlichen Auge blind sind oder es einfach nicht wahr haben wollen. Bei der Kerwe zahlen die gleichen (Kritiker) alle für ihre vergleichsweise putzigen Zelte einiges mehr und schlucken ohne Murren auch die für jeden Verein anfallenden Stromkosten. Der Gesangverein Liederkranz, ein tadelloser Kooperationspartner, könnte sich beispielsweise bei der Benutzungsgebühr für seine in das Sport- und Kulturzentrum eingebrachte Kücheneinrichtung an der Tages-Miete für einen Schankwagen orientieren. So ließen sich wenigstens die anfälligen Kleinreparaturen und Kundendienste für die Küchenmaschinen (Spülmaschine, Herd, Backofen, Grillplatte, Friteusen, Dunstabzug) finanzieren. An eine Verzinsung des investierten Kapitals darf der GVL ebenso weinig denken wie wir als Bauherrin des Küchengebäudes. Hier herrscht schon immer Einigkeit.

(Sport-)Bürgermeister Harald Denecken, auch ein aufmerksamer Leser dieser Vereinszeitung und Kenner unseres Vereins, lieferte mir prompt die Verbrauchswerte vergleichbarer Sporthallen. Hierfür vielen Dank! Die Zahlen der Carl-Benz-Halle (Fernwärme), Sporthalle Rintheim (Erdgas), Otto-Hahn-Gymnasium (Erdgas), Lustgartenhalle Hohenwettersbach (Fernwärme), Emil-Arheit-Halle Grötzingen (Heizöl) brachten die Erkenntnis, dass wir mit unserer Bezirkssporthalle beim Energieverbrauch recht günstig positioniert sind – auch ein Beweis dafür, dass unsere Bemühungen energiesparend aus- und umzubauen erfolgreich waren. Natürlich ist dies indirekt auch ein Lob für den Hausmeister, der umsichtig und kontrolliert die Heizanlage fährt. Ein Lob natürlich auch an die Nutzer. Die Energiesparmünzen für die Duschautomaten tragen darüber hinaus das ihrige zum kostenbewussten Umgang mit Wasser und Wärme bei.

Bei der Belegung können wir sagen, dass die VTH-Sporthalle von Montag bis Freitag von 7.30 h bis 22.30 h fast mit 100 % (!) ausgelastet ist. Die Belegung am Wochenende Samstag/Sonntag beschränkt sich im Winterhalbjahr auf Tennis-Training (Jugend) am Samstag und sonntags Verbandspiele Handball und Volleyball und gelegentlich Lehrgänge z. B. Taekwon-Do.

2004 kWh
Januar 10.239 110.847 4.138,04
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32
Juni/Juli 264 2.892 281,07
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01
Dez. 7.449 80.695 3.142,20
Summe/a. 43.111 467.696 18.330,65
je Monat     1.527,55
je Kalendertag     50,22

 

Der extrem lange und sehr kalte Winter, insbesondere im Februar bis Mitte März, wird sich auch in diesem Jahr bei unserer Energiebilanz unangenehm bemerkbar machen!

"Da wo man das Licht für die Sporthallen-Drittel anmacht, kann man es auch ausmachen!", sagte ich vor kurzem montags am späten Abend geraume Zeit nach Ende der Übungseinheit zu einer jungen Sportlerin, als sie mit einer Sportkameradin die Halle verlassen wollte. Ungläubige Blicke trafen mich. Wohl eine Erkenntnis über unsere unzähligen Lichtschalter im Regieraum, Dusch- und Umkleideräumen, Fluren, die sich noch nicht überall herumgesprochen hat. Das gilt auch sinngemäß für die Fenster und Lüftungsklappen. Wer die aufmacht sollte auch diese auch wieder zumachen. Bei Außen-Temperaturen von ca. minus 15 Grad in frostklirrenden Nächten ist ein solches Fehlverhalten mancher (Sport)Hallennutzer nicht tolerierbar. Wo bleibt denn da das Öko-Bewusstsein?

Oft werde ich nach der Miete für die kleine Halle/Saal der Hagsfelder Stuben gefragt: 100 €/Tag (d.h. netto 86,21 zuzüglich 13,79 € MwSt) ist der pauschale Preis für ca. 200 m² incl. Bühne und komplette Möblierung mit Tischen/Stühlen incl. Heizung und Stromverbrauch. Mir ist bekannt, dass man für das ökumenische Gemeindezentrum im Bergwald für eine Abendveranstaltung (Eigentümerversammlung) von 4 bis 5 Stunden Dauer deutlich über 200 € zu zahlen hat! Da sind wir in Hagsfeld immer noch gut dran!

Bürgerzeitschrift Karlsruhe bzw. Hagsfelder Bürgerblatt: Am "Boykott" des Druckhauses Karlsruhe, den der Vorstand der Bürgerkommission wohl so ohne Beteiligung der Vereine beschlossen hat, beteiligt sich die VTH nicht. Im übrigen wurden wir als Mitgliedsverein hierzu auch nicht um eine Stellungnahme gebeten. Wir arbeiten mit beiden Verlagen (Druckhaus Karlsruhe und Stober-Verlag) nach wie vor zusammen. Sollen die Vereine doch froh sein, dass die Möglichkeit zur kostenlosen Veröffentlichung aktueller Nachrichten/Ankündigungen von Veranstaltungen besteht. Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft.

Neu bei uns im Programm: TM-GWW74 Freizeit-Kicker (eine seit über 30 Jahren bestehende Sportgruppe hat sich der VTH per Mitgliedschaft angeschlossen). Mitglied im Badischen Fußballverband werden wir dennoch nicht – unser Angebot erstreckt sich nach wie vor nur auf den Freizeitbereich. Da sind alle beim Badischen Turnerbund gut aufgeboben.

Das ÜL-Honorar hat der Turnrat in seiner Sitzung am 21. Februar auf Antrag des Vorstandes rückwirkend ab 1. Januar 2005 linear um 0,50 € je /Std. bzw. Übungseinheit erhöht. Die Übungsleiter partizipieren so von der ab Anfang des Jahres geltenden Beitragserhöhung, die der Sportausschuss empfohlen und der Gemeinderat als verbindliche Vorgabe so beschlossen hat. Diese Entscheidung war in unseren Augen längst überfällig. Kein Verein kann doch mit gutem Gewissen bei der Stadt Zuschüsse (für Neu-Investitionen, Renovierung, Unterhalt) beantragen und auch kassieren – seinen Mitgliedern aber nur Mini-Beiträge abverlangen. Zu Recht achtet jetzt das Sportdezernat auf die strikte Einhaltung der Förder-Richtlinien. Unsere JHV hat die Beiträge bereits auf der JHV 2004 so beschlossen und sind ab 1. Januar d. J. in Kraft getreten. Wir erfüllen in allen Punkten diese Vorgabe.

Die Sonderbeiträge Tennis und Taekwon-Do bleiben unverändert und scheuen keinen Vergleich mit anderen Vereinen.

Das Interesse und die Beteiligung an Turnfesten (Deutsche, Landes-, Gauturnfeste, Gau-Kinderturnfeste) haben deutlich nachgelassen. Warum? Seit Jahren kein Sportwart/Oberturnwart, der das in die Hand nimmt und organisiert. Auf dieses Manko habe ich schon mehrfach in dieser Zeitung und auf unseren Sitzungen hingewiesen. Bisher ohne Erfolg.

Auf dem Gauturntag des Karlsruher Turngaues (KTG) in Weingarten/Walzbachhalle waren wir mit vier Delegierten stark vertreten: Bausch, Walter, Weber, Wendel. Andere AL/ÜL fühlten sich leider nicht angesprochen. Informationen zum diesjährigen Gaukindertreffen, Landeswandertag etc. müssen sie sich über den KTG beschaffen.

VTH ist Mitglied der Initiative Vereinspower, ein Zusammenschluss von insgesamt 64 Vereinen in Baden-Württemberg mit über 180.000 (!) Mitgliedern. Im Wesentlichen geht es darum, deutlich zu machen, dass politische Sprechblasen zum Ehrenamt sehr schnell zerplatzen, wenn diesem Lobgedudel keine Taten mehr folgen, sondern kontraproduktive Entscheidungen (= wiederholt deutliche Mittelkürzungen) die Vereinsarbeit erschweren und nicht erleichtern. Geld ist nämlich genug da. Man muss es nur an den richtigen Stellen investieren.

Im Jubiläumsjahr haben wir im Rintheimer Bürgerblatt, Waldstadt-Bürger und Hagsfelder Bürgerblatt PR-Anzeigen geschaltet. Ob es uns gelingt, mit einem Titelfoto zu glänzen? Warten wir ab, wie sich die Redaktion des Bürgerblattes entscheidet.

Dies alles und noch viel mehr können Sie auf der JHV unseres Vereins erfahren. Sie müssen nur noch kommen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2005

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

mit einer für mich aufwendigen Fax-Aktion an unsere Inserenten, fördernde Mitglieder, Kooperations-Partner, Schulen, Firmen, Fraktionen der politischen Parteien im Karlsruher Gemeinderat, der Verwaltungen der Sport-Fachverbände und Stadt habe ich von meinem Faxgerät zu Hause aus den Dank des Vereins ausgesprochen. Warum ich das besonders erwähne? Ganz einfach: sonst hätte ich zu viele Stunden in der Geschäftsstelle verbringen müssen. Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich den tollen Job bei der VTH nur deshalb noch ausüben kann, weil ich einen Großteil der Arbeit mittlerweile von meinem häuslichen Schreibtisch aus online erledigen kann. Sonst ginge dies nie und nimmer. Das Internet macht‘s möglich – eine tolle Erfindung!

Sollte Sie der Dank nicht erreicht haben, liegt es vielleicht auch daran, dass wir von Ihnen keine Fax-Nummer kennen. Also: bei allen Ihren Aktivitäten für und mit uns sollten Sie neben der Telefon- auch die Fax-Nummer nennen.

Vor Ihnen liegt die erste Ausgabe unserer Vereins-Nachrichten des 37. (!) Jahrganges. Viel Arbeit steckt in der Akquisition der Inserate und der redaktionellen Bearbeitung. Dank insbesondere an Günter Bausch (Inserate) und Manfred Reeb (Redaktion). Günter hat mich sehr unterstützt – nahezu alle Inserenten wurden von ihm telefonisch oder persönlich angesprochen und so die Inserate gesichert. Keine leichte Aufgabe in schwierigen Wirtschafts-Zeiten.

Wenn wir das (Jubiläums-)Jahr 2005 hinter uns haben, werden es insgesamt 37 x 6 = 222 Ausgaben sein, die von uns herausgegeben wurden. Eine stolze Zahl.

Mit einer ganzseitigen Anzeige im Hagsfelder, Rintheimer Bürgerblatt und Waldstadt-Bürger (= unser näheres Einzugsgebiet) weisen wir in allen Haushalten im Nordosten der Stadt auf unseren Verein hin. Mit Fug und Recht dürfen wir behaupten, die 110 Jahre vortrefflich gemeistert zu haben. Dass davon 25 Jahre unter meiner Regie gelaufen sind, erfüllt mich mit großer Genugtuung und berechtigtem Stolz. Die VTH ist für die Zukunft gut aufgestellt. Sorgen bereitet mir lediglich die qualifizierte Nachfolge in der Vorstands-Etage. Wir haben schon längst die Schmerzgrenze des Ehrenamtlichen überschritten; viele Interessenten schrecken vor der geforderten Professionalität zurück. So nebenbei lässt sich unser Verein nämlich nicht führen. Da ist kein stromführender oder Automobile herstellender Konzern im Hintergrund, der die Arbeiten mit Beraterverträgen und Moneten entlohnt. Mal sehen, wie wir diese Zukunftsaufgabe meistern werden.

Betrübliche und gute Nachrichten gibt es wie immer:

2004 kWh
Januar 10.239 110.847 4.138,04
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32
Juni/Juli 264 2.892 281,07
Aug./Sept. 1.122 12.196 621,03
Okt./Nov. 8.964 97.286 3.813,01
Dez*)      
Summe 35.662 387.001 15.188,45

Das vor uns liegende Jahr beschert uns "echte" und sogen. "unechte" Jubiläen:

Planer: Architektengruppe Garbarek-Stindt, Karlsruhe

Bauvolumen incl. Sportgeräte ca. 2 Millionen DM.

In einem Neujahrsgespräch in einer Fernseh-Illustrierten schrieb Peter Hahne, ZDF-Moderator, über die Schwäche unserer Gesellschaft, leere Kirchen und den fehlenden Gottesbezug in der EU-Verfassung:

Thema Werteverfall: Sind Kinder und Familie Werte, an denen der größte Mangel herrscht?

"Die Statistik spricht für sich: immer weniger Kinder und intakte Familien. Kinder und Alte stören in einer Gesellschaft, für die Selbstverwirklichung oberstes Ziel ist. Ich denke oft an den weisen Satz von Nelson Mandela: ‘Die Humanität einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit Kindern und Alten umgeht.’

Wie wird unsere Gesellschaft wieder stark?

"Geben wir der Spaßgesellschaft den Abschied. Wir müssen wieder stolz sein auf gemeinsame Leistung und die Ego-Kultur verachten."

Was muss der Einzelne tun?

"Dort, wo man ist, Flagge zeigen, Mut beweisen, Hoffnung leben. Nicht warten, bis andere kommen oder viele mithelfen. Wenn nicht jeder an seinem Platz anpackt, müssen wir bald einpacken."

(Auszüge aus einem Interview zum Jahreswechsel 2004/05: C. Pfefferkorn, Bild & Funk)

Die Aussagen zu Menschen und Kirche, Gottesbezug in der EU-Verfassung habe ich bewusst weggelassen. Hierfür ist ein anderer "Weber" prädestiniert, unser Nachbar Siegfried Weber, der Pfarrer der ev. Laurentius-Gemeinde.

Die Auszüge aus dem Interview habe ich auch deshalb in diese Ausgabe der VTH-Nachrichten aufgenommen, weil wir (VTH) von Anfang an das geplante Projekt der Kirchengemeinde, in Zusammenarbeit mit der ev. Stadtmission ein Pflegeheim in der Schäferstraße zu bauen, ausdrücklich unterstützen.

Verständlich, dass wir unsere vitalen Interessen gewahrt wissen wollen.

Seit je her finden Junge (ab Mutter & Kind) und Alte (Senioren 60 plus) bei der VTH ihren wichtigen Platz im Vereinsleben. Selten schafft es ein Verein, eine solch große Alterszeitspanne so harmonisch zu verbinden. Bei uns können tatsächlich Enkel/Urenkel und Großeltern/Urgroßeltern gleichermaßen ihre sportliche Betätigung in einem vielfältigen Angebot finden. Und genau das ist auch unsere gesellschaftliche Stärke.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2004

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

ein zünftiges farbenfrohes Oktoberfest liegt hinter uns. Demnächst (Anm. d. Red.: Mittlerweile) können Sie einige Bilder von diesem Ereignis im Internet sehen. Auf den Seiten der VTH (www.vthagsfeld.de) veröffentlicht unser Webmaster einige Schnappschüsse.

Wie gesagt: Es war ein farbenfrohes Fest. Neben dem bayrisch-typischen Weiß-Blau für das Oktoberfest mischten sich bei uns auch zahlreiche gelb-rot-gelbe (badische) Farbtupfer. Daß der Abend mit dem Singen des Badnerliedes (Strophen 1-6) gekrönt wurde, versteht sich mittlerweile bei uns von selbst. Dafür sorgt schon immer der Ehrenvorsitzende des BFsBW und AKB-Vorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Fritz und seine gelb-rot-gelbe Anhängerschar.

Knapp 70 Personen und unsere "hauseigene" Blaskapelle (super!) waren guter Stimmung; der Vortrag unseres stv. Vorsitzenden Holger Hermann zum Internet-Auftritt der VTH rundete diese PR-Aktion unseres Vereins ab. Auf CD gebrannt und mittels Laptop und Beamer auf die Projektionsfläche der Bühne geworfen konnte so jeder sehen, wie sich unser Verein in diesem modernen Medium präsentiert. Als einer der ersten Vereine in Karlsruhe sind hier mit dabei. Nicht alle Abteilungen präsentieren sich aktuell - vielleicht spornt diese Präsentation zur Aktualisierung an?

Der gesamte Vorstand, Ältestenrat, die Abteilungsleiter und alle bezahlten und ehrenamtlich tätigen Übungsleiter, langjährige und/oder verdienstvolle Weggefährten, Kooperationspartner und (Stamm-) Gäste waren eingeladen und sind so zahlreich der Einladung gefolgt. Alte und neue Stadträte (Ellen Fischer, Thorsten Ehlgötz), MdL Günter Fischer, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Vertreter mit uns kooperierender Vereine gaben uns die Ehre.

Der Abend stand unter dem Motto

1984 – 2004: 20 Jahre Hagsfelder Stuben

In den zwei Jahrzehnten hat es unser Lokal geschafft, sich zu einer anerkannt besten Adresse der guten badischen Frischeküche zu entwickeln.

Unser gesamter Immobilienbesitz befindet sich in einem Top-Zustand. Keine "vereinigten Hüttenwerke" oder "Hasenstall-Architektur" wie wir es von anderen Anlagen in Stadt und Land her kennen. Alles wie aus einem Guß. Schön und zweckmäßig außen wie innen. Funktionell und weitsichtig geplant in jeder Hinsicht. Kein nennenswerter Reparatur-Stau trübt unseren sportlichen wie auch gastronomischen Genuß. Viel Geld und Arbeit haben wir in den zurückliegenden Jahrzehnten in unser Objekt " Sport- und Kultur-Zentrum der VTH" investiert. Investitionen in die Zukunft, bei denen uns Stadt und Land Baden-Württemberg über den Badischen Sportbund verläßlich unterstützten. Das darf an dieser Stelle einmal deutlich gesagt werden, wenn wir auch gelegentlich die bürokratische Papierflut mancher öffentlichen Stellen kritisieren müssen. Noch steht der Gemeinderat der Stadt mehrheitlich zu den Vereinen, die öffentliche Verwaltung (z. B. Finanzamt, Bundesknappschaft, Sozialversicherung, BUS der Stadt, Gartenbauamt) aber stellt manches wieder in Frage und erschwert so unnötig die Arbeit der Ehrenamtlichen.

Ich kann mich manchmal nicht des Eindrucks erwehren, dass die Verwaltung(en) die Parlamentarier (Gemeinderäte, MdL, MdB) austrickst. Oftmals gewinnt man den Eindruck, die Verwaltung hält Informationen hinter dem Berg, informiert nur scheibchenweise in Salami-Taktik. Wieso müssen denn die Abgeordneten so viele Anfragen und Anträge stellen? Also, liebe Politiker: Nehmen Sie bitte Ihre Kontroll-Funktion in den Ausschüssen wieder besser wahr! Nicht einlullen lassen!

Freuen dürfen wir uns jetzt schon auf die nächste Veranstaltung, deren Vorbereitung längst schon angelaufen ist: Die Weihnachtsfeier, eine gemeinsame Veranstaltung von und für Jung und Alt, bildet den traditionellen Abschluss des Vereinsjahres.

Der Turnrat hat in seiner letzten Sitzung am 11. Oktober zur Weihnachtsfeier klare Beschlüsse gefasst: "Diese Feier muss in unsere große Halle" heißt die Devise, d.h. die Weihnachtsfeier wird wie in früheren Jahren in zwei Dritteln incl. Bühne (= 800 + 100 m²) der großen vereinseigenen Bezirkssporthalle stattfinden.

Dies bedeutet allerdings einen höheren Arbeitsaufwand für unsere Helfer, aber kein Risiko bei Disposition und Zubereitung der Speisen. Die gesamte Bewirtung, auch mit Kaffee und Kuchen, übernimmt auf unseren ausdrücklichen Wunsch unser Pächter und garantiert damit auch für hohes gastronomisches Niveau bei familienfreundlichen Preisen.

Hoffen wir, daß es sich auch für die Wirtsleute und das Bedienungspersonal lohnt. Wir haben den Zeitrahmen für die Weihnachtsfeier bewusst so gelegt, dass Sie mit Ihrer Familie auch die Möglichkeit für ein Abendessen im großen Kreis der Mitglieder haben.

Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle haben große Mengen Werbe-Briefe (für Geld- und Sachspenden für die Tombola) gedruckt, kuvertiert und für den Postversand und Austräger gerichtet. Für die Organisation der Veranstaltung zeichnet wieder Stefan Spachholz verantwortlich. Ohne ihn hätten wir ein großes Problem: Wer macht‘s?

Jetzt gilt es nur noch die Beschlüsse des Turnrates in die Tat umzusetzen, d.h. jede Abteilung leistet ihren (Programm- und Arbeits-) Beitrag zu dieser gemeinsamen Vereinsveranstaltung.

Wer sich als Abteilung/Übungsgruppe dabei beharrlich nicht beteiligt, stellt sich bewußt ins Abseits, kann also künftig auch nicht mit der Unterstützung des Gesamtvereins rechnen! Ich denke, dass dies jedermann klar sein sollte.

Wie in jedem Jahr lade ich Sie und Ihre Verwandten, Bekannten und Freunde recht herzlich zu unserer

Weihnachtsfeier am Samstag, 11. Dezember 2004, 16:00 h, Einlass 15:30 h

in unsere große Sporthalle, den supergroßen Festsaal unseres Vereins im VTH-Sportzentrum, Schäferstraße 26, ein. Eine Tombola ist geplant, hängt aber wie immer von der Spendenfreudigkeit der Unternehmen der hiesigen Wirtschaft und der Mitglieder ab.

Sollten SIE etwas zum finanziellen Erfolg dieser Veranstaltung beitragen wollen, können Sie dies auf zweierlei Art und Weise tun:

  1. durch eine verwertbare Sachspende zur Tombola
  2. durch eine stets willkommene Geldspende. Verwenden SIE am besten und einfachsten einen Ihrer Überweisungsträger und überweisen Sie auf das Fest-Sonderkonto 13.016.134 Sparkasse KA, BLZ 660 501 01. Achten Sie darauf, dass Ihr Name und Anschrift vollständig angegeben ist. Nur dann können und dürfen wir IHNEN eine Spendenbescheinigung zukommen lassen.

Zum Abschluß bleibt mir nur noch, mich darauf zu freuen, daß SIE alle kommen werden, um mit uns einen schönen Nachmittag in gemütlicher und froher Gesellschaft zu verbringen. Und denken Sie daran: Das Programm wird überwiegend von (Ihren) Kindern gestaltet, die sich ganz besonders über Ihre Aufmerksamkeit und Ihren Beifall freuen werden.

Das nächste Jahr wird ein Jahr der "echten" und sogen. "unechten" Jubiläen sein:

Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – Ergänzungen bzw. Erweiterungen können mir gerne mitgeteilt werden, um sie dann ggf. in den Jubiläumsreigen aufzunehmen.

Neu bei uns ist seit Beginn des Schuljahres 2004/05 die PARZIVAL-Schule (Beuthener Straße 11). Dieser Schule in freier Trägerschaft können wir für eine längere Übergangszeit die Möglichkeit des Schulsports in unserer Sporthalle eröffnen. Jetzt sind wir an der Kapazitätsgrenze angelangt. Nur noch die ehemalige kleine Sporthalle, die Keimzelle unseres Vereins, (= Saal der Hagsfelder Stuben) stünde an Vormittag-Stunden noch zur Verfügung. An zwei Tagen der Woche (Mittwoch/Donnerstag) finden dort die Singstunden der beiden Gesangvereine Liederkranz und Frohsinn statt.

Auch unser Hausmeister-Ehepaar Sofia und Thomas Drotleff arbeiten nun an der Kapazitätsgrenze. Mehr geht nicht mehr! Unterstützen Sie die beiden bei der Arbeit wo Sie können. Nicht auszumalen, wenn diese fleißigen Leute auf Dauer ausfallen würden. Der Verein würde Schaden nehmen.

Neu sind auch die Beiträge, die wir ab 2005 verlangen (müssen). Mitglieder, die sich immer noch nicht dem vorteilhaften Lastschrift-Einzugsverfahren angeschlossen haben, sollten dies beachten und den neuen Beitrag bis 31. Januar 2005 bezahlen, weil ansonsten zusätzliche Gebühren fällig werden. Lastschrift-Zahler haben es hier wieder wesentlich einfacher! Die neuen Beiträge sehen Sie auf Seite 38/39. Wiederholt habe ich darauf hingewiesen, dass der Sportausschuß und der Gemeinderat unserer Stadt dies so beschlossen haben. Wenn wir diese Vorgabe nicht so vollziehen würden, müssten wir auf städtische Zuschüsse verzichten.

In 2005 gehen wir an ein neues Projekt ran: die Südseite (Spothallen-Wand) unserer 45m langen Sporthalle bietet sich ideal für Photovoltaik an. Das Ingenieur-Büro Bender ist dabei, entsprechende Planungen zu erstellen, um eine Kostenschätzung vorlegen zu können. Mit der Realisierung könnte in 2005 zum Vereinsjubiläum gerechnet werden. So würden wir einige Kilowatt selbst erzeugten Strom in das Netz einspeisen und eine stattliche Vergütung – garantiert auf ca. 20 Jahre – erhalten. Ökologie und Ökonomie sind für uns keine unüberbrückbaren Gegensätze. Schon immer blickten wir bei unseren Planungen weit voraus – und haben bisher die Entwicklungen richtig eingeschätzt. Die Energie-Preise werden für uns alle in Zukunft zu einem zentralen Problem werden. Denken Sie nur einmal an Ihren nächsten Tank-Stopp an der Zapfsäule oder Ihre Heizöl- oder Erdgas-Abrechnung. Eine Übersicht über die Energie-Verbräuche folgt in den nächsten Ausgaben der VTH-Nachrichten.

Es gibt noch viel zu tun – packen wir es gemeinsam an!

Die Geschäftsstelle ist montags zur bewährten Service-Zeit wie seit Jahrzehnten von 19 -20 Uhr geöffnet und telefonisch, per Fax oder eMail rund um die Uhr erreichbar. Für besondere Angelegenheiten sollten Sie jedoch rechtzeitig vorher einen Gesprächstermin vereinbaren.

Schon jetzt wünsche ich Ihnen, auch namens meiner fleißigen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle,

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2005!

Bis dahin verbleibe ich

mit sportlichen Grüßen und einem guten Gefühl für unsere Zukunft

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2004

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

nach der Wahl ist vor der Wahl. Die Kommunalwahl in Karlsruhe ist entschieden. Von den in Heft 3/2004 vorgestellten fünf Kandidaten – allesamt VTH-Mitglieder – haben es zwei geschafft, in das Stadtparlament einzuziehen. Thorsten Ehlgötz und Michael Obert sind für fünf weitere Jahre im Karlsruher Gemeinderat vertreten. Beide stammen aus dem Nordosten unserer Stadt und sind somit profunde Kenner auch unserer Belange. Beiden wünschen wir alles Gute und stets das nötige Geschick, wenn es gilt, das Gewünschte mit dem Machbaren zu verbinden. Seit Jahren verbindet mich mit beiden auch eine über den Verein hinausgehende politische Freundschaft.

Dank sage ich auch an dieser Stelle Ellen Fischer, die nicht mehr als Kandidatin zur Verfügung stehen wollte. Ihre Arbeit u. a. im Sportausschuss hatte auch positive Auswirkungen für unseren Verein.

"Nach der Kerwe ist vor der Kerwe", so könnte man auch bezüglich der diesjährigen 21. Kerwe neuerer Prägung in Hagsfeld sagen. Neuerer Prägung deshalb, weil zu früheren Zeiten die Kerwe in den damals zahlreichen Gaststätten mit Tanz und traditionellem Saueressen stattfand. Unser Wirt der Hagsfelder Stuben knüpfte wie zuvor auch schon an diesen Brauch und inserierte in der Zeitung "Der Sonntag" mit verschiedenen Angeboten mit Saueressen und Schnitzelwoche. Schon lange wünsche ich mir, dass die Hagsfelder Gastronomie sich mehr an der Kerwe beteiligt. Das würde die Veranstaltung insgesamt aufwerten und Hagsfeld als Veranstaltungsort bekannter machen.

Eine Analyse dieser Kerwe wird demnächst im Rahmen der Turnrat-Sitzung am 11. Oktober noch stattfinden. Evtl. Fehler werden aufgedeckt solange die Erinnerung der Beteiligten noch frisch ist, Verbesserungsvorschläge aufgenommen, Bestellmengen korrigiert und danach das Fest abgerechnet und als ein erfolgreiches Fest abgehakt. Nur wenige Euro trennen uns vom Umsatz des Jahres 2003, einem damals sehr erfolgreichen Kerwe-Ergebnis. Ob es bei allen Kerwe-Veranstaltern so war weiß ich nicht.

Resümee: Panierte Schnitzel (geschnitten aus über 200 kg! Schweinefleisch) mit hausgemachtem Kartoffelsalat (150 kg!) oder Brötchen, zwei vegetarischen Speisen: Spaghetti mit Tomaten-Kräuter-Sahne-Soße und Knoblauchcreme (Aioli) mit Weißbrot, Kaffee und Kuchen – alles aus eigener Herstellung – waren wieder unsere Renner auf der dies-jährigen 21. Hagsfelder Kerwe. Der ungekrönte "Schnitzelkönig" Karl Erb und seine Helfer waren über die drei Kerwe-Tage wieder für den Verein sehr erfolgreich in ihrem ehrenamtlichen Einsatz. Urlaubstage wurden für diesen Anlass vom Jahresurlaub abgezwackt! An diesem Engagement darf sich mancher ein Beispiel nehmen.

Im Ausschank hatten wir das beliebte WOLF-Bräu Pils im neuen Vancouver-Becher frisch vom Fass gezapft und noch dazu das WOLF-Hefe-Weißbier und wilder WOLF-Radler der Karlsruher Privat-Brauerei WOLF aus dem Herzen der Karlsruher Südstadt. Riesling, Portugieser und Williams-Brand des Weingutes und Schnapsbrennerei Schweikart aus Godramstein rundeten die alkoholischen Getränke ab. Die alkoholfreien Getränke lieferte wie in den letzten drei Jahren der Hagsfelder PROFI Getränke-Shop bzw. EDEKA Neukauf Markt am Hagsfelder Bahnhof, Kurt Wörner. Mit Dirk Bachmann vom Profi-Getränke-Shop haben wir einen sehr netten und zuverlässigen Ansprechpartner.

Die Bäckerei Visel versorgte uns und fast alle anderen Vereine täglich mit den bekannt guten Spitzweck. Mit allen Lieferanten waren wir wieder sehr zufrieden.

Familie Chalupper, die Pächter unserer HAGSFELDER STUBEN unterstützte uns mit ihren langjährigen Erfahrungen beim zentnerweisen Fleisch-Großeinkauf, stellten uns ihr Kühlhaus zur Verfügung und lieferten aus ihrer Küche die nötigen gewaltigen Soßen-Mengen für unsere mittlerweile berühmten Hagsfelder Karle-Schnitzel und die Spaghetti, auch in diesem Jahr für uns wieder der Schlager auf dem Kerwe-Platz. Die große Mühe der handwerklichen und frischen Zubereitung von Kartoffelsalat und Schnitzel vor den Augen der zufriedenen Konsumenten hat sich wieder einmal gelohnt!

Das milde Spätsommer-Wetter war natürlich auch ein Erfolgsgarant in diesem Jahr zu unserem superguten Geschäft bei rundum angenehmen Preisen. Zu diesem Erfolg trugen auch SIE und viele andere aus Nah und Fern durch ihren Besuch bei. Seit Jahren verwenden wir bei allen VTH-Veranstaltungen ausnahmslos eigenes Mehrweg-Geschirr bzw. Besteck und reinigen Geschirr, Besteck und Gläser selbst.

Auch am Dienstag nach der Kerwe klappte wieder alles wie am Schnürchen, weil eine entsprechend große Zahl von Helfern tatkräftig Hand anlegte, damit unseren Karl enorm unterstützte und so der Abbau sehr zügig vonstatten ging!

Auch an der Kuchenfront wurde eine Schlacht für den Verein geschlagen: Mehr Kuchenbäcker(innen) denn je bereicherten die VTH-Kuchen- und Torten-Theke. Die frühzeitige Werbung in den Abteilungen und Übungsgruppen machte sich so erfreulich bemerkbar!

Allen Helfern, insbesondere Gudrun Erb ("Festwirtin"), und Karl Erb (Schnitzel-Karle) danke ich stellvertretend für alle Helfer sehr herzlich und freue mich rückblickend über diese großartige Gemeinschaftsleistung.

Über einige Punkte will, ja muss ich mich noch(mals) äußern:

Weitere Beispiele gefällig? Ich kann noch welche nachlegen.

Die Geschäftsstelle ist regulär am Montag zur Service-Zeit wie seit Jahrzehnten von 19 -20 Uhr oder nach vorheriger Absprache geöffnet. Sollten Sie ein besonderes Anliegen haben, rufen Sie mich vorher an. Bestimmte Entscheidungen bedürfen manchmal einer gewissen Vorbereitung. Man kann nicht alles sofort entscheiden.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2004

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

vor wenigen Wochen haben Sie als Privat-Haushalte und auch wir (VTH) als Großabnehmer die Abrechnungen der Leistungen der Stadtwerke Karlsruhe bekommen. Für uns sind dies die Bezüge von Erdgas, Strom, Trink-Wasser und die Entsorgung der Abwässer und des Mülls.

Gleich zu Anfang des Begleitschreibens stand ein bemerkenswertes Zitat einer Kaufmanns-Regel in Skandinavien:

"Genauigkeit und Übersichtlichkeit bereiten den Nährboden, auf dem Vertrauen gedeiht!"

Nach dieser Kaufmanns-Regel verfahre ich bewusst seit vielen Jahren, wenn ich Sie alle in meinen zahlreichen Artikeln über das Wohl und Wehe der VTH informiere. Mittlerweile haben diese Artikel einen hohen Aufmerksamkeitswert erreicht. Die Reaktionen darauf lassen diesen Schluss für mich zu.

Wir sind jetzt wieder an einem Punkt angelangt, wo es auf Genauigkeit und Übersichtlichkeit besonders ankommt: Jahrelang haben wir manche unserer Gebühren für die Benutzung unserer Räumlichkeiten (kleine und große Sporthalle) für Sport und Kultur entgegen des Trends nahezu konstant halten können. Die früheren DM-Mitgliedsbeiträge haben wir großzügig zu Gunsten der Mitglieder auf Euro umgestellt.

Bei anderen Anpassungen sind wir stets maßvoll vorgegangen und haben je nach Lage die Preise differenziert. Gelegentlich erreichte uns deshalb auch ein Dankeschön für dieses Entgegenkommen. Aber an der Kostenentwicklung kommen auch wir nicht vorbei. Und so müssen wir wohl oder übel zum 1. Januar 2005 nicht nur den jeweils gültigen Mehrwertsteuer-Satz (z. Zt. 16 %) auf Miete und Pacht aufschlagen, sondern auch die Mieten insgesamt neu festlegen. Gewerbetreibende (Pächter, Unternehmen mit Betriebssportgruppen) trifft die Mehrwertsteuer nicht, getragen wird sie einzig und allein vom Endverbraucher bzw. vom nicht zum Abzug der Vorsteuer berechtigten Vertragspartner (Stadt Karlsruhe als Schulträger, Gesangvereine).

Ich will hier nicht, dass die VTH-Verwaltung wieder alleine in Vorlage treten muss, um evtl. Preisanpassungen anhand der Entwicklung des Lebenshaltungskosten-Index darzulegen, sondern jeder Nutzer hat die Möglichkeit, sich sachkundig zu machen und die Entwicklung der Preise auf dem Energiesektor, aufgeschlüsselt nach Strom und Erdgas, der letzten fünf Jahre zu dokumentieren. Das Procedere ist in den Verträgen mit den Vertragspartnern bereits festgelegt. Es gibt bei unseren Kooperationspartnern aber auch wichtige (Mit-)Entscheider, die hauptberuflich bei den Stadtwerken oder EnBW (früher: Badenwerk) arbeiten und so direkten Zugang zu solchen aufbereiteten Marktdaten haben. Wir gehen davon aus, dass wir auch bei diesem wichtigen Punkt zu einer vernünftigen Preisgestaltung kommen werden.

Im Folgenden bringe ich nochmals die Vorstellungen der Verwaltung zu Papier, die vom Turnrat demnächst zu beschließen sind:

Als für unsere Mitglieder wichtigsten Punkt nenne ich hier die für alle Karlsruher Vereine verbindliche Vorgabe des Karlsruher Gemeinderates auf Empfehlung des städtischen Sportausschusses, dass künftig (ab 01.01.2005):

erhoben werden müssen.

Die nächste Sitzung des Turnrates wird sich mit dieser Problematik befassen. Beschlossen ist – noch – nichts. Ich jedenfalls werde dafür plädieren, dass bei der Festsetzung der monatlichen Mitgliedsbeiträge die berühmten Duschmarken sich dämpfend auswirken müssen. Seit Jahrzehnten zahlen unsere Sportler für‘s Duschen bei der VTH einen Obulus (z. Zt. 1 €). In anderen Sportstätten wird seit eh und je kostenlos drauflos geduscht. Welche Selbstdisziplin (maßvoller Wasser- und Energie-Verbrauch und ebenso maßvolles Abwasser-Aufkommen) sich dabei herausbildet, sehen Sie an unseren Verbrauchswerten. Andere Vereins-Verwaltungen beneiden uns um die energiesparenden Dusch-Automaten! So profitieren jetzt unsere Mitglieder von den früheren Investitionen ins Energiesparen! Der Beitrag für einen Erwachsenen wird sicherlich um einen Euro niedriger ausfallen als vom Sportausschuss vorgeschrieben. Das kann ich diesem Gremium jederzeit leicht vorrechnen. Unsere Politik des Maßvollen zahlt sich jetzt für die Mitglieder aus!

Das Schul- und Sportamt unserer Stadt will künftig alljährlich die Beitragssätze statistisch erheben, d. h. ohne Erfüllung dieser zwingenden Voraussetzung wird keine Auszahlung von Zuschüssen stattfinden.

Unsere JHV hat die Vorgabe der Stadt ohne Polemik akzeptiert. Darauf können wir stolz sein. Jetzt ist es an der Stadtverwaltung, dies auch konsequent durchzuziehen! Pro Woche in etwa der Gegenwert eines Bieres oder einer Flasche Mineralwasser in einer bürgerlichen Gaststätte, dürfte hoffentlich nicht zu einer schlimmen Austrittswelle führen. Unsere älteren und Rente beziehenden Mitglieder zahlen auf Antrag – i. d. R. ab 65 Jahren – den ermäßigten Beitrag von 5,00 € im Monat. Dies gilt auch für den künftigen Monatsbeitrag (Kinder, Jugendliche, Schüler, Studenten) von ebenfalls 5,00 €.

Eine strikte Trennung zwischen Beiträgen für Aktive und Passive haben wir bisher in unserer Beitragsordnung nicht vorgesehen und sind damit ohne akribische Erbsen-Zählerei recht gut gefahren. Auch wollen wir derzeit keine weiteren Abteilungs-Sonderbeiträge (neben Tennis, Taekwondo) einführen.

Bei Fragen hierzu steht Ihnen die Geschäftsstelle telefonisch, per Fax und eMail zur Verfügung. Auch die Abteilungs- und Übungsleiter können sich schon einmal ein Bild verschaffen und es der Vorstandschaft möglichst bald mitteilen.

Gemildert wird das Ganze durch unseren sehr günstigen Familienbeitrag von dann nur 14 € im Monat. Wie Sie alle wissen, gewähren wir diesen Beitrag bereits ab der Kombination 1 Erwachsener + 1 Kind. Sie können sich umschauen und werden nicht sehr schnell fündig werden. Wir liegen in einem akzeptablen Verhältnis von Kosten und Leistung. Verwechseln Sie das Wort "Leistung" aber bitte nicht mit "Dienstleistung" – Dienstleister wie von manchen kurzsichtigen Zeitgenossen propagiert, können und wollen wir nicht sein! Was wir sind und bleiben wollen: Ein idealtypischer (Sport-)Verein als eine solide Gesinnungs- und Wertegemeinschaft!

In Kürze noch ein paar Schlaglichter:

2004 kWh
Januar 10.239 110.847 4.138,04
Febr./März 11.722 127.137 4.820,98
April/Mai 3.351 36.643 1.514,32
Summe 25.312 274.627 10.473,34

Die VTH hat das Fest-Angebot auf ein Minimum zurückgefahren. Öffentliche Weihnachtsfeier in der großen Sporthalle, Oktoberfest für geladene Gäste im Saal der Hagsfelder Stuben und die traditionelle Vereins-Kerwe auf dem Festplatz an der Brückenstraße sind die großen Veranstaltungen des Vereins-Jahres.

Das bewährte Kerwe-Team arbeitet seit vielen Jahren mit sehr gutem Erfolg. Urlaub- und Freizeit-Einsatz sind da gang und gäbe.

Nach der obligatorischen Kerwe-Sitzung der Bürgerkommission am 19. Juli 2004 – in Zusammenarbeit mit dem Marktamt der Stadt Karlsruhe – sind die Vorbereitungen für die diesjährige Kerwe bereits sehr weit gediehen.

Unser bewährtes Speisenangebot auch für die diesjährige Kerwe:

Im frischen Fass-Ausschank haben wir sowohl das beliebte WOLF-Bräu Pils im 0,4 l Krug – zum gleichen Preis wie andere Anbieter Export ausschenken -, WOLF-Bräu Hefe-Weißbier im 0,3 l Original-Weißbierglas (mit Pfand) und zudem WOLF "Wilder Radler" von der Karlsruher Privat-Brauerei WOLF, mit der wir seit über 20 Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.

Für traditionsbewusste Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser sind bei uns verpönt!) gibt‘s die bekannten Qualitätsweine direkt vom Weingut Schweikart aus Landau-Godramstein und zur Verdauung den guten Williams-Brand von der Brennerei Schweikart.

Die alkoholfreien Getränke liefert wieder der EDEKA-Markt Kurt Wörner (= Ehrenmitglied der VTH), vertreten durch dem Marktleiter Dirk Bachmann.

Vielleicht fühlt sich jetzt jemand (außer den bisherigen Helfern) angesprochen, zu einem möglicherweise noch größeren Erfolg beizutragen?

Hoffen wir auf strahlendes Spätsommer-Wetter und ein gutes Geschäft. Zu diesem können auch SIE durch IHREN Besuch beitragen. Seit Jahren verwenden wir ausnahmslos eigenes Mehrweg-Geschirr und reinigen Geschirr und Gläser ökologisch verträglich in dem von der Bürgerkommission aus dem Festerlös (der damaligen 1000-Jahr-Feier im Jahre 1991) gesponsorten Spülmobil der Arbeitsförderungsbetriebe der Stadt Karlsruhe. Nach der Jubiläumsfeier hatten die mitwirkenden Vereine auf anteilige Auszahlung des Fest-Erlöses verzichtet, den Betrag der Bürgerkommission für solche Anlässe zur Verfügung gestellt.

So, jetzt reicht‘s wieder für diese Ausgabe.

 

Ich grüße Sie alle sehr herzlich mit sportlichen Grüßen

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2004

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

Erkundigungen bei unserem Steuerberater Gunter Lüdje und beim Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Karlsruhe, Bernd Messerschmid, haben ergeben, dass die Übergangsfrist letztmals bis 31.12.2004 verlängert wurde und damit steht fest:

Ab 1. Januar 2005 werden alle Vermietungen und Verpachtungen der Mehrwertsteuer unterworfen,

d.h. jede Miete/Pacht wird zwangsläufig um mindestens 16 Prozent höher ausfallen. Wir als Verein haben davon jedoch nichts. Die vereinnahmte Mehrwertsteuer (Zahllast) wird an das Finanzamt abgeführt. Einen weiteren unliebsamen Mehraufwand an überreichlicher Verwaltungsarbeit im Ehrenamt und weitere steuerliche Erschwernisse haben wir in der Geschäftsstelle zu schultern. An alle Mieter gehen bei nächster Gelegenheit neue Mietverträge, die dann die künftig ab 2005 zu entrichtende Umsatzsteuer ausweisen werden. Wir (VTH) können diese Last nur an unsere Vertragspartner weitergeben. Auf keinen Fall können wir diese neue finanzielle Belastung übernehmen! Das Dankschreiben richten Sie bitte nach Berlin!

Nach der JHV verfasste ich folgende Pressemitteilung über die VTH-JHV v. 23.04.2004

Sportvereine im Zugzwang

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) standen neben den Berichten über das zurückliegende Vereinsjahr, Neuwahlen der Vereins-Verwaltung auch Anträge zur Beitragsgestaltung ab 2005 zur Debatte.

Der vom Sportausschuss des Gemeinderates entworfene Katalog zur Sportförderung sieht künftig verbindliche Mindestbeiträge für alle Sportvereine vor. Wer die vom Gemeinderat neu gefassten Sportförderungsrichtlinien nicht einhält, soll künftig nicht mehr mit Unterstützung durch die Stadt rechnen können! Der VTH-Vorstand will die höheren Beiträge u. a. auch für bessere Entschädigungen der größtenteils ehrenamtlichen Übungsleiter/Trainer verwenden, um so im Wettbewerb bestehen zu können.

Die knapperen Finanzmittel der Kommune führten bereits zu Kürzungen bei den sogen. freiwilligen Leistungen an die Sportvereine. Die VTH-Mitglieder akzeptierten nahezu einstimmig die neuen Mindest-Beiträge, die künftig die Stadt als Zuschussgeber einfordern wird.

Die bisherigen Vorstände Bernd G. Weber (Vorsitzender seit 1980), Holger Hermann, Andreas Bellm (jeweils Stellvertreter) sowie Olaf Eckert (Schriftführer) wurden ebenso wie Schatzmeister Peter Merz (seit 1984) in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Der mittelgroße Verein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca. 20.000 m² Außenflächen) ist als einer der wenigen Sportvereine noch schuldenfrei und will sich mit Elan künftigen Herausforderungen stellen.

Permanente Investitionen in die vereinseigenen Sporthallen und die Entwicklung neuer tragfähiger Sportangebote sind nach den einstimmigen Beschlüssen der JHV die Ziele der alten und neuen Führungsmannschaft der VTH. (bgw)

 

Harmonie und kluge Beschlüsse waren kennzeichnend für die diesjährige JHV. Selbst die knallharte Vorgabe des Sportausschusses, vom Gemeinderat so in einer Sitzung auch sanktioniert, wurde bei nur einer Gegenstimme akzeptiert! Der Sportdezernent Bürgermeister Harald Denecken schrieb in seinem Vereinsrundbrief vom 31. März (also kurz vor unserer JHV): "... nach intensiver Vorberatung im Sportausschuss hat der Gemeinderat die als Anlage beigefügte Neufassung der Sportförderungsrichtlinien mit Wirkung vom 01.01.2004 beschlossen..."

Als für uns wichtigsten Punkt nenne ich hier die für alle Karlsruher Vereine verbindliche Vorgabe, dass künftig (ab 01.01.2005):

erhoben werden müssen.

Das Schul- und Sportamt wird künftig alljährlich die Beitragssätze erheben, d. h. ohne Erfüllung dieser Voraussetzung keine Auszahlung von Zuschüssen. Unsere JHV hat diese Vorgabe ohne Polemik so akzeptiert. Darauf können wir stolz sein. Jetzt ist es an der Stadtverwaltung, dies auch konsequent durchzuziehen! Pro Woche 2,50 €, in etwa der Gegenwert eines 0,4 l Glas Pils oder einer Flasche Mineralwasser in einer bürgerlichen Gaststätte, dürfte hoffentlich nicht zu einer Austrittswelle führen. Den Preis für eine Schachtel Zigaretten will ich nicht als hinkenden Vergleich heranziehen.

Unsere älteren und Rente beziehenden Mitglieder zahlen bisher auf Antrag i. d. R. ab 65 Jahren den ermäßigten Beitrag von 4,50 € im Monat, die Erhöhung fällt insofern maßvoll aus. Dies gilt auch für den bisherigen Monatsbeitrag (Kinder, Jugendliche, Schüler, Studenten) von ebenfalls 4,50 € . Eine strikte Trennung zwischen Beiträgen für Aktive und Passive haben wir bisher in unserer Beitragsordnung nicht vorgesehen und sind damit recht gut gefahren. Bei Bedarf wird sich der Turnrat jedoch mit dieser Frage beschäftigen müssen. Bis 2005 ist es ja noch ein Weilchen. Bei Fragen hierzu steht Ihnen die Geschäftsstelle zur Verfügung. Auch die Abteilungs- und Übungsleiter können sich schon einmal ein Bild verschaffen und es der Vorstandschaft möglichst bald mitteilen.

Gemildert wird das ganze durch unseren Familienbeitrag von dann 15 € im Monat. Wie Sie alle wissen, gewähren wir diesen günstigen Beitrag bereits ab der Kombination 1 Erwachsener + 1 Kind. Sie können sich umschauen und werden nicht sehr schnell fündig werden. Wir liegen in einem akzeptablen Verhältnis von Kosten und Leistung. Verwechseln Sie das Wort "Leistung" aber bitte nicht mit "Dienstleistung" – ein Dienstleister wie von manchen Kurzsichtigen propagiert können und wollen wir nicht sein! Was wir sind und bleiben wollen: eine solide Gesinnungs- und Wertegemeinschaft!

Dies zeigte sich auch bei der in diesem Jahr im Rekord-Tempo vollzogenen Jahres-hauptversammlung. Getreu dem alten Wahlspruch "Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit" ist mir um die VTH nicht angst und bange. So konnte ich nach der von MdL Günter Fischer geleiteten Wahl in mein 25. Amtsjahr als 1. Vorsitzender gehen. Stadträtin Ellen Fischer und Alt-Stadtrat Siegfried Schlindwein verfolgten aufmerksam das weitere Geschehen. Die Versammlung folgte in allen Punkten den Vorschlägen der Verwaltung - es herrschte eine optimistische Stimmung an diesem Abend.

Der Vollständigkeit halber darf ich die an diesem Abend geehrten Vereinsmitglieder erwähnen:

Goldene Ehrennadel/Ehrenmitgliedschaft:

  1. Beck, Karl
  2. Blankenbühler, Hilde
  3. Merz, Otto

Silberne Ehrennadel:

  1. Beck, Waltraud
  2. Bertsch, Gertrud
  3. Cramer, Horst
  4. Göpferich, Marco
  5. Kurz, Gudrun
  6. Lauer, Heino
  7. Malsch, Waldemar
  8. Obert, Hanns-Dieter
  9. Speck, Jürgen
  10. Wendel, Jürgen

Schade, dass nicht alle der zur Ehrung anstehenden Mitglieder anwesend waren. Alle Termine heutzutage unter einen Hut zu bringen ist schier unmöglich. Seit Jahren ehren wir nach Vorschlägen des Ältestenrates und/oder der Abteilungsleiter im Turnrat entweder auf der JHV oder auf dem Oktoberfest. Die Weihnachtsfeier "bereichern" wir schon lange nicht mehr mit diesem "Programmpunkt", weil wir meinen, dass dies die Mehrzahl der Besucher überhaupt nicht interessiert, sie vielmehr langweilt und unruhig werden lässt. Sollten Sie anderer Meinung sein, sagen Sie es uns oder wenden Sie sich an Ihren Abteilungsleiter.

Zum Schluss noch ein paar Schlaglichter:

So, jetzt reicht‘s wieder für diese Ausgabe. Mein neues Amtsjahr, es ist nun das 25. als 1. Vorsitzender, wird mir neben dem privaten auch ein Vereinsjubiläum bescheren: Die VTH wird in 2005 stolze 110 Jahre alt. Ob und wie wir dieses (unechte) Jubiläum feiern werden, lasse ich den Turnrat entscheiden. Mit Fug und Recht kann sich dieser mittelgroße Verein im Nordosten der Stadt mit allem, was er geleistet hat, sehen lassen. Andere wären froh, wenn es ihnen nur halb so gut ginge! Wir werden die Zukunft wohl meistern. Ich freue mich darauf und rechne fest mit Ihrer Unterstützung. Vielleicht lassen Sie sich von meinem ungebrochenen Optimismus anstecken?

Ich grüße Sie alle sehr herzlich mit sportlichen Grüßen

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2004

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

dem guten Brauch folgend, will ich auch diesen Artikel mit einem Zitat beginnen und als Leitgedanken für unsere diesjährige Hauptversammlung verwenden:

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll!" (Der Urheber dieser treffenden Aussage ist mir leider nicht – mehr – bekannt)

Noch immer wehre ich mich tapfer gegen die zur Zeit wieder besonders stark in unserem Volk grassierende Seuche des hemmungslosen Zauderns und Lamentierens. Es wird allerorten fast nur noch geschimpft und gescholten, genörgelt und miese Stimmung verbreitet. Nur wenige der Entscheider in Wirtschaft und Politik bieten uns eine Perspektive, sind offen und ehrlich, gestehen Fehler ein und weisen nicht alles von sich, um es ausschließlich dem (politischen) Gegner zuzuschieben.

Die Verantwortlichen in unserer Vereinsgemeinschaft haben glücklicherweise die politische wie wirtschaftliche Groß-Wetterlage in aller Ruhe und ohne Eile richtig und vorausschauend analysiert und so unseren Verein auf Veränderungen eingestellt. Nur so ist es zu erklären, dass wir als einer der wenigen besitzenden Vereine (mit eigenen Immobilien) derzeit ohne Schulden dastehen. Unsere Investitionen waren Investitionen in die Zukunft und dienten nicht der Schau. Wir machten und machen auch nicht jeden Sport-Firlefanz des Zeitgeistes mit. Denn: Wer den Zeitgeist heiratet wird früh verwitwet sein!

Wie oft habe ich mit meinen Vorstandskollegen und dem Turnrat weit vorausschauend Entwicklungen vorweggenommen und zur rechten Zeit (Gegen-)Maßnahmen in die Wege geleitet. Wir können deshalb aus unserer Sicht mit der Stadt Karlsruhe (Gemeinderat und Verwaltung), dem Sportbund immer noch mehr als zufrieden sein. Sie alle haben ihre Versprechungen uns gegenüber auf Heller und Pfennig eingehalten. Allerdings: Wir haben auch nie ins Blaue hinein geplant und schon gar nicht mit Projekten (z. B. Baumaßnahmen) begonnen ohne die definitiven Zusagen der Zuschuss-Geber schwarz auf weiß in den Händen zu haben.

Dass die fetten Jahre, in denen manche glaubten, sie könnten unendlich lange aus dem Vollen schöpfen, vorbei sind, ist zwischenzeitlich wohl jedem klar.

Wer Projekte beginnt, sollte in seinen Gedanken nicht nur den optimistischsten, sondern auch den denkbar schlechtesten Ausgang mit ins Kalkül ziehen.

Lediglich bei der Sport-Entwicklung im Jugendbereich scheint mir einiges im Argen zu liegen. Gut aufgestellt sind wir im Kinderbereich (Mutter & Kind, Kinder 3 – 6 Jahre) dank der beiden ÜL Ursula Gut-Bäuerle und Dagmar Gräbe. Ab 6 Jahren allerdings betreuen wir nur noch Mädchen im Bereich "Turnen/Gymnastik". Dies ist keine Kritik an den ÜL Katharina Bagger, Lisa Schuster und Miriam Wegner, sondern offenbart lediglich eine schmerzliche Lücke, die es bald zu schließen gilt!

Ab 6 Jahren können Buben zwar auch bei uns weiter Sport (Handball, Taekwondo, Tennis) treiben; aber in dem klassischen Bubenturnen/Spielturnen stehen wir vor dem Aus. Talentierte Buben nach Grötzingen oder Weingarten zu verweisen ist der einzige Ausweg. Viel lieber wäre es uns, wir könnten sie bei uns behalten – wohl wissend, wie schwierig das "Turnen" als Sportart ist. Wie wir da für Abhilfe sorgen? Können SIE uns dabei helfen?

Man hilft uns ja noch nicht einmal, wenn zwei ÜL vorübergehend wegen der Vorbereitungen auf ihr Abitur ein paar Mal ausfallen. Statt sich teilweise lautstark und massiv darüber aufzuregen, hätten diejenigen (Mütter) doch locker die Lücke füllen und die Kinder betreuen können. Einige Schwimmstunden im Fächerbad als Überbrückung hätten nicht geschadet. So wie wir den Schwimmsport (Eintritt) für unsere Behindis im Fächerbad seit Jahren bezahlen, hätten wir auch dies übernommen. Ich hoffe, die beiden Abiturientinnen Lisa und Katharina stehen uns bald wieder voll zur Verfügung. Wir drücken jedenfalls alle Daumen für ein erfolgreiches Abitur!

Unseren zahlreichen Partnern (Schulen, Firmen, freien Sportgruppen, Vereinen) gegenüber sind wir nach wie vor ein Garant für Vertragstreue.

Preisstabilität – wie es vor kurzem von einem Vereinsvertreter eingefordert wurde - können wir allerdings nicht garantieren. Der Bericht der Vorstandschaft wird sich auch mit der Preisentwicklung auf dem Sektor Energie (Strom, Erdgas) befassen. Die EnBW als großer Stromproduzent und die Stadtwerke Karlsruhe als unser unmittelbarer Lieferant von Strom, Erdgas, Wasser und Entsorger von Abwasser bzw. Müll können uns doch auch keine Preis-Garantie über Monate/Jahre hinweg geben.

Strom wird/wurde im laufenden bzw. nächsten Jahr teurer. Die großen Stromversorger erhöhen 2004 die Preise für ihr Produkt mit regionalen Unterschieden um 5 bis 6 Prozent. Die Stromunternehmen machen sich bei ihrer Preispolitik die steigende Stromnachfrage sowie den ungenügenden Wettbewerb in Deutschland zu Nutze. An der Strombörse in Leipzig lässt sich eindrucksvoll studieren, wie die Strompreise deutlich angezogen haben. Wie sollten wir da konstante Preise bewerkstelligen?

Unsere Vereinsnachrichten werden auch an alle Vertragspartner (Inserenten, kooperierende Unternehmen, Vereine, Schulen, Kindergärten, Freizeit-Gruppen) und Verwaltungsstellen (Sport-Fachverbände, Stadtverwaltung) verschickt. Diese offensive Informationspolitik lassen wir uns einiges kosten, wissen aber wie wichtig es ist, alle Betroffenen ungeschminkt über das Wohl und Wehe der VTH zu unterrichten. Die zahlreichen Reaktionen aus dem Kreis der Empfänger/Leser bestätigen uns in dieser Sache.

So will ich Sie alle bereits jetzt über eine – unangenehme – Folge der harmonisierenden EU-Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) und des Bundesfinanzhofes (BFH) in Kenntnis setzen:

Mit Urteil vom 31. 05. 2001 hat der BFH seine bisherige Rechtssprechung, wonach Vermietung von Sportanlagen in eine steuerfreie Grundstücksverwaltung und eine steuerpflichtige Vermietung von Betriebsvorrichtungen aufzuteilen ist, aufgegeben. Es wird nunmehr von der Finanzverwaltung unter Hinweis auf die Rechtsprechung des EuGH eine einheitliche steuerpflichtige Leistung angenommen. Eine Übergangsregelung wurde nun letztmals bis zum 31. 12. 2004 verlängert. Folge:

Ab 1. Januar 2005 werden alle Vermietungen der Mehrwertsteuer unterworfen, d.h. jede Miete/Pacht wird zwangsläufig um mindestens 16 Prozent höher ausfallen. Wir als Verein haben davon jedoch nichts. Die Mehrwertsteuer (Zahllast) wird an das Finanzamt abgeführt. Einen weiteren unliebsamen Mehraufwand an Verwaltungsarbeit und weitere steuerliche Erschwernisse haben wir in der Geschäftsstelle zu schultern. An alle Mieter gehen demnächst geänderte Mietverträge, die dann die künftig ab 2005 zu entrichtende Umsatzsteuer ausweisen werden. Wir (VTH) können diese Last nur an unsere Vertragspartner weitergeben.

Zum Schluss noch ein paar Schlaglichter:

So, jetzt reicht‘s für diese Ausgabe. Kommen Sie zur Jahreshauptversammlung und zeigen Sie so Ihr Interesse für Ihren Verein. Bekunden Sie damit Ihre Zugehörigkeit zu dieser lebendigen und gesunden Vereinsgemeinschaft! Wenn sich niemand findet, werde ich wohl noch ein weiteres Jahr dem Verein vorstehen. Es wäre dann das 25. Länger hat es bei uns noch niemand ausgehalten. Ohne eine tolle Mannschaft um mich herum wäre das alles nicht machbar gewesen. Ich bin diesen Kameraden zu großem Dank verpflichtet.

Zum Schluss ein starkes Lob dem Redakteur Manfred Reeb, der seit 1993 diese wichtige Aufgabe professionell übernommen hat und dem Verein eine gewaltige Arbeit abnimmt. Bei sechs Ausgaben im Jahr haben unsere Inserenten schon immer den Vorzug, recht aktuell und flexibel werben zu können. Dass unsere Publikation einen hohen Aufmerksamkeitswert erreicht hat, beweisen die Reaktionen. Viele langjährige Werbepartner unterstreichen dies eindrucksvoll. Dank auch an die Anzeigenwerber. Hier den Plural zu verwenden täuscht über die Tatsache hinweg. Günter Bausch an vorderster Front. Hinzu kommen noch meine Anzeigen-Werbungen. Das Ergebnis sehen Sie nun in der vor Ihnen liegenden zweiten Ausgabe des 36. Jahrganges. Wer bietet mehr? Die Vielzahl der lokalen Publikationen macht die Akquise nicht leichter. Aber: Konkurrenz belebt das Geschäft. So liberal sind wir nun mal.

Ich grüße Sie alle sehr herzlich

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2004

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

der Jahreswechsel und die ersten orkanartigen Stürme liegen hinter uns. Beides haben wir unbeschadet überstanden.

Ein Zitat von Ludwig Erhard stelle ich an den Anfang meiner Ausführungen und will es zum Jahresmotto für uns alle machen:

"Ein Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass jeder meint, er habe das größte Stück bekommen."

Dieses Zitat aus einer ganz anderen Zeit ist aktueller denn je. Vergleichen wir es nur mit der derzeitigen Diskussion über den Zustand unseres Landes, unserer Gesellschaft allgemein. Auch wir in unserem Verein bleiben davon nicht verschont; allerdings habe ich es mit meinen engsten Mitarbeitern in vielen mühsamen Jahren geschafft, dass wir (= der verantwortliche Vorstand) der VTH eine solide Basis geschaffen haben.

Die VTH sieht sich stark genug, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Auf diesem Weg in eine gemeinsame Zukunft sollten alle Beteiligten das obige Zitat nicht aus den Augen verlieren. Geschenke werden auf diesem Weg nicht (mehr) verteilt werden. Wir dürfen den Blick auf die Wirtschaftlichkeit unseres Handelns dabei nicht verlieren. Dies müssen auch die Kritiker innerhalb und außerhalb des Vereins zugestehen.

Der Kurs des Vereins-Schiffes ist klar definiert und bleibt für unsere (Vertrags-)Partner berechenbar und verlässlich. Ganz im Gegenteil zu dem Schlingerkurs, den uns die Politik auf nahezu sämtlichen Feldern allenthalben vorgibt. Von Verlässlichkeit kann man da schon lange nicht mehr sprechen!

Meine kurze Ansprache an die zahlreichen Besucher unserer VTH-Weihnachtsfeier will ich Ihnen nicht vorenthalten; es können ja nicht alle Mitglieder an diesem Tag anwesend sein:

"Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste,

ich begrüße Sie und freue mich, dass Sie mit Ihren Kindern gekommen sind, um mit uns die traditionelle Adventszeit gemeinsam zu feiern.

Heute wird das harmonische Miteinander und Gemeinsame kurz vor Jahresende im Vordergrund stehen.

Trotzdem möchte ich – bevor wir uns dem gemütlichen Teil dieses Nachmittags zuwenden - wieder einmal unsere Idealisten aus unserer Runde hervorheben.

In diesen Tagen wurde unser Verein für sein jahrzehntelanges Engagement für Behinderte und deren Integration von hoher Stelle geehrt:

Margret Wendel, die AL der Behindis (unserer Behindertensportabteilung) und ich durften aus der Hand des OB Heinz Fenrich am Donnerstag letzter Woche Preis und Urkunde für herausragendes Engagement in dieser Sache entgegen nehmen. Ich habe die nun gerahmte Urkunde dabei und werde sie in den nächsten Tagen an geeigneter Stelle in den Hagsfelder Stuben ausstellen.

Margret Wendel erwähne ich hier stellvertretend für alle unsere loyalen und zuverlässigen ÜL. Nicht vergessen möchte ich aber auch Bernd Hartmann und den verstorbenen Manfred Woll.

Ganz besonders bedanke ich mich aber auch bei denjenigen, die dieses Fest vorbereitet haben und nun ausrichten werden.

Der Dank an Stefan Spachholz gilt auch für alle weiteren Helfer!

Dank auch an unsere Pächterfamilie Chalupper, die uns in vielfältiger Weise heute in und aus der Küche unterstützt.

Auch in Bezug auf diese Weihnachtsfeier leben wir vom ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder und benötigen dennoch dringend den wirtschaftlichen Erfolg!

Unsere sehr niedrigen Mitgliedsbeiträge alleine lassen uns schon lange nicht mehr überleben.

Ohne erfolgreiche Veranstaltungen des Gesamtvereins und Vermietung und Verpachtung können wir nicht existieren.

Das "Unternehmen" Turnverein ist auf Gedeih und Verderb auf diesen wirtschaftlichen Erfolg angewiesen.

Oder meinen Sie etwa, dass wir die diesjährigen Investitionen in Höhe von ca. 150.000 € (für den neuen Hallenboden, Eingangstüren, Sportgeräte etc.) aus den Mitgliedsbeiträgen bezahlt haben?

Zu diesem Erfolg können aber auch Sie gerade heute beitragen, indem Sie sich bei der Tombola kräftig beteiligen (Lospreis 1,-- Euro für 2 Lose) und dem Speisen- und Getränkeangebot zusprechen.

Ausgabe der Tombola-Gewinne erst nach dem Nikolaus am Ende der Veranstaltung!

Ich wünsche Ihnen allen einen angenehmen Nachmittag in unserem vereinseigenen Sportzentrum."

(Auszug aus der Ansprache des Vereinsvorsitzenden der VTH, Bernd G. Weber, anlässlich der VTH-Weihnachtsfeier am 13.12.2003, hier noch einmal für Interessierte zum Nachlesen)

Unsere Weihnachtsfeier des Jahres 2002 fand zur Probe im Saal der Hagsfelder Stuben statt, weil sich niemand ernsthaft für die anfallenden Arbeiten bereit erklärte. Unser Pächter wagte mit uns diesen Versuch. Im Nachhinein war es aber für alle Teilnehmer unbefriedigend, weil wir längst aus dieser Schuhgröße (kleine Sporthalle mit Bühne) herausgewachsen sind. Nachdem nun in 2003 der neue Sportboden in der großen Halle termingerecht verlegt wurde, konnte man es wagen, diese für den Verein wichtige Darstellung in der Öffentlichkeit ohne den bisher obligatorischen Schutzboden zu probieren. Wenn sich Stefan Spacholz als Verantwortlicher nicht bereit erklärt hätte, wäre dieser Versuch nicht gestartet worden. Die allgegenwärtigen Dampfplauderer hatten sich nämlich mal wieder vornehm aus der Affaire gezogen. Dank an Stefan Spacholz und alle seine Helfer.

Garantiert ist wieder jemand unter den Gästen gewesen, dem dies und das und jenes so nicht gefallen hat. Soll er beim nächsten Mal mithelfen und besser machen. Dann ist es bei der nächsten Feier ein anderer, dem dies und das und jenes ...

Auch der Wirt konnte zufrieden sein, konnte er doch auf eine große gut ausgestattete Profi-Küche zurückgreifen. Dank des finanziellen Engagements des Gesangverein Liederkranz mit seinem Vorsitzenden Günter Fischer an der Spitze verfügt die Halle über eine Einrichtung, die solche Veranstaltungen gelingen lässt. Der Liederkranz finanzierte seinerzeit im Anschluß an den Bühnen-Anbau die Palux-Kücheneinrichtung, die VTH komplettierte den großen Küchenblock und übernahm die gesamten Baukosten des Küchengebäudes und trägt seither alle Folgekosten. An dieser beispiellosen Kooperation Hagsfelder Vereine können sich manche andere eine gute Scheibe abschneiden! Dass der Liederkranz sich darüber hinaus auch noch wertvolle Alu-Bühnenpodeste anschaffte, um seine Bühnen-Auftritte perfekt zu machen, verdient ebenso Erwähnung. Auf unserem Grundstück befinden sich auch zwei große Garagen, in denen die Gesangvereine große Teile ihres Inventars aufbewahren. Wir selbst haben trockenen beheizten Lagerraum für die Möblierung der Halle geschaffen. So kann jederzeit von zwei Hallen aus auf Tische und Stühle für ca. 500 Personen zugegriffen werden. Ich erlaube mir diese Hinweise auch deshalb, weil meine Frau beim Liederkranz aktive Sängerin ist und auch ich Mitglied in diesem Gesangverein bin.

Kooperations- und Kompromiss-Bereitschaft hat bei uns eine langjährige Tradition und wird auch weiterhin gepflegt. Zum Nulltarif ist die Kooperation allerdings für jeden Kooperationspartner nicht zu haben. In den nächsten Wochen wird eine Arbeitssitzung mit den beiden Gesangvereinen stattfinden, in der die nächsten (gemeinsamen/kooperativen) Aktionen besprochen und sanktioniert werden sollen. Diese Art der alljährlich am Jahresanfang stattfindenden Koordinierungstreffen hat u.a. auch das Bestreben, Zielharmonie zu erreichen

Stichwort Tradition: Nachdem wir die 50 Jahre (1953- 2003) unserer Vereinsgaststätte im Rahmen unseres Oktoberfestes mit zahlreichen Gästen gefeiert haben, stehen wir vor weiteren Jubiläen.

In welcher Form wir diese feierlichen Anlässe begehen werden, ist noch offen. Sicherlich werden wir die 20 Jahre der Hagsfelder Stuben im Rahmen des Oktoberfestes gebührend würdigen. Darauf freue ich mich jetzt schon.

Ob allerdings die Vereinsgemeinschaft in der Lage sein wird, ein großes Projekt

"110 Jahre VTH (1895 – 2005)"

zu schultern, überlasse ich den nächsten Turnrat-Sitzungen bzw. der JHV im April 2004.

Über die bevorstehenden Jubiläen habe ich die Redaktion des Hagsfelder Bürgerblattes Anfang Januar informiert. Mal sehen, ob sich zu diesen Ereignissen ein redaktioneller Beitrag basteln lässt. Ziel ist es auf jeden Fall, unser Lokal entsprechend zu präsentieren, sind wir doch alle (wir als Eigentümer bzw. Verpächter und die anderen Vereine als Nutzer) auf eine funktionierende profitable Gastronomie in Hagsfeld angewiesen.

Dass sich das Gaststätten-Angebot in unserem Stadtteil zunehmend ausdünnt, hat verschiedene Ursachen. Wir jedenfalls treten für die offizielle gewerbliche (steuerzahlende) Gastronomie ein und beobachten mit Missfallen, wie Gemeindezentren aller Konfessionen in Nah und Fern sowie andere Gebäude öffentlicher Einrichtungen als Konkurrenten auftreten. Ob diese alle die Auflagen des Gewerbe-Aufsichtsamtes (WKD) zu erfüllen haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wir jedenfalls haben im Moment noch unsere Not mit einem Nachbarn (Mieter), der wegen unserer wirtschaftlich wichtigen Leuchtreklame an der Nordseite der (Sport-)Hallen-Bühne, den zeitweiligen Geräuschen (vornehmlich bei Hochsommer-Temperaturen wie im letzten Jahr) der Kälte-Anlagen und der Düfte aus dem Abluftkamin die Stadt Karlsruhe (Bauordnungsamt) zwingen will, bestimmte Auflagen gegen uns zu erlassen.

Objektiv besteht aber kein Handlungsbedarf, weil wir alle Baugenehmigungen wie üblich eingeholt haben und die geltenden Regeln und Messwerte einhalten, ja sogar deutlich unterschreiten! Wie sagt doch das alte deutsche Sprichwort: "Es kann niemand in Ruh‘ und Frieden leben, wenn es der böse Nachbar nicht will." Der Knallerbsenstrauch von damals lässt grüßen. Ich finde dies gar nicht (mehr) zum Lachen. Und einige Freizeit muss ich für diesen unnützen Vorgang zusätzlich aufbringen, die ich viel besser für wichtigere Dinge verwenden könnte. Für uns als Grundstückseigentümer und Verpächter der seit 50 Jahren an Ort und Stelle störungsfrei betriebenen Gaststätte hängt von dem reibungslosen Betrieb die wirtschaftliche Existenz unseres Pächters des Lokales und auch das Vereinsleben aller bei uns verkehrenden Vereine ab.

Noch mussten wir noch nicht unseren Rechtsanwalt Heinrich Sommer bemühen, aber ...

Gelegentlich werde ich gefragt, was denn die große und/oder kleine Halle zur Miete kostet. Grundsätzlich sollte dies die Ausnahme überhaupt sein. Üblich ist eine Pauschalmiete von 1 €/m² incl. gewisser Nebenleistungen (Licht, Heizung, WC-Anlagen etc.) von uns als Betreiber des Sportzentrums. Genaueres erfährt man bei Bedarf in der Geschäftsstelle. Die beiden Gesangvereine genießen als langjährige Kooperationspartner ein ungeschriebenes Vorzugsrecht. (she. Investitionen des GV Liederkranz in die Küchen-Einrichtung der Halle). Eine Vermietung an Schüler (Abi-Ball u. ä.) oder Fastnacht-Veranstaltungen mit Tanz ist nicht (mehr) möglich.

Eine nur stundenweise Vermietung an wechselnde Nutzer ist bei uns nicht vorgesehen, kann von unserem ehrenamtlichen Management auch nicht gewährleistet werden. Vorzugsweise geschieht die Vermietung stets über ein Jahr oder auf unbestimmte Dauer (Singstunden der Gesangvereine).

Die kleine Halle (= Saal der Hagsfelder Stuben) kann nur mit Bewirtschaftung durch unseren Pächter zu einem vergleichsweise günstigen Preis von 80 €/Tag incl. Möblierung (Tische/Stühle) angemietet werden. Stromverbrauch, Heizung inclusive.

Weitere wichtige Aufgaben, die demnächst zur Lösung anstehen:

Sie sehen, das Jahr ist noch jung, aber es ist doch schon einiges geschehen, die nächsten Wochen und Monate werden wohl keine Langeweile aufkommen lassen.

Da in diesem Jahr auch noch Kommunal- und Europa-Wahlen anstehen, zum Schluss noch eine Weisheit aus Asien:

Man fragte Konfutse einmal, womit er beginnen würde, wenn er ein Land zu verwalten hätte. "Ich würde den Sprachgebrauch verbessern", antwortete der Meister. Seine Zuhörer waren erstaunt. "Das hat doch nichts mit unserer Frage zu tun", sagten sie. "Was soll die Verbesserung des Sprachgebrauchs?"

Der Meister antwortete: "Wenn die Sprache nicht stimmt, so ist das was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist; ist das, was gesagt wird, nicht das was gemeint ist, kommen die Werke nicht zu Stande; kommen die Werke nicht zu Stande; gedeihen Moral und Kunst nicht; gedeihen Moral und Kunst nicht, so trifft die Justiz nicht, trifft die Justiz nicht, so weiß die Nation nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Also dulde man keine Willkür in den Worten. Das ist es, worauf alles ankommt."

Eine Parallele mit derzeitigen Gegebenheiten wäre rein zufällig.

Ich grüße Sie alle sehr herzlich

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2003

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

Oktoberfest – diesmal ohne Ehrungsabend – war am Freitag, 24. Oktober, im urig geschmückten (Fest-)Saal der HAGSFELDER STUBEN angesagt. Die Verwaltung war in den letzten Wochen und Monaten über Gebühr mit den Arbeiten der Renovierung (Hallenboden, Tür-Elemente, Notausgang mit Vordach etc.) beschäftigt. Es blieb beim besten Willen keine Zeit, auch noch Ehrungen vorzubereiten, zumal auch vom Ältestenrat und aus den Abteilungen keine Vorschläge kamen. Die JHV 2004 im April des neuen Jahres wird die nächste Möglichkeit sein, Ehrungen vorzunehmen. Ungeduldige Ehrungs-Anwärter mögen sich bis dahin gedulden oder sich in den Ältestenrat wählen lassen, dann können sie künftig in diesem Gremium mitwirken.

VTH-Funktionäre (Vorstand, Ältestenrat, Abteilungsleiter und alle bezahlten und ehrenamtlichen Übungsleiter), langjährige und/oder verdienstvolle (Nicht-)Mitglieder und (Stamm-)Gäste waren eingeladen.

Nahezu 80 (!) Personen durfte ich in der zünftig für das Oktoberfest gerichteten "großen Stube", dem Saal unseres Vereinslokales HAGSFELDER STUBEN, begrüßen. Auch bedeutende Vertreter der Kommunalpolitik, Alt-Stadträte, Fraktionsvorsitzender Michael Obert, Mitarbeiter der Stadtverwaltung (z. B. BUS, Schul- und Sportamt, Tiefbauamt), Vertreter des Kooperationspartners Gesangverein Liederkranz, die Schulleiterin der Grundschule Hagsfeld und Vertreter der Betriebssportgruppen und unserer Hausbanken nahmen sich die Zeit, um mit uns diesen Abend zu verbringen. Unsere Haus-Band vom Posaunen-Bläserkreis Hagsfeld war wieder eine echte Bereicherung. Von Jahr zu Jahr werden diese Musiker besser. Verschiedene Stilrichtungen von der Volksmusik über Swing und Jazz zum obligatorischen Badnerland-Lied mit offiziellen und inoffiziellen Strophen, sind mittlerweile im Repertoire. Herzlichen Dank für diese Unterstützung.

Für alle, die an diesem Oktoberfest wegen anderer Terminverpflichtungen nicht teilnehmen konnten, kann ich sagen: Sie haben etwas verpasst. Das diesjährige Oktoberfest stand unter dem Motto

1953 – 2003: 50 Jahre Vereinsgaststätte

Ein Diavortrag, zusammengestellt aus meiner VTH-Sammlung, verdeutlichte die zurückliegenden ca. 35 Jahre der unter verschiedenen Namen geführten Gaststätte. Aus früheren Jahren lagen mir keine Bilddokumente über die Gaststätte vor; aus dem Kreise der Mitglieder wurden mir keine verwertbaren historischen Bilder zur Verfügung gestellt. Erst seit 1984, nachdem umfangreiche Erweiterungs- und Renovierungsarbeiten in Millionenhöhe (DM) abgeschlossen waren, konnten wir unsere öffentliche Gaststätte unter dem Namen Hagsfelder Stuben eröffnen. In den zurückliegenden Jahren hat sich diese Gaststätte zu einer bekannten Adresse der guten bürgerlichen Küche entwickelt.

Der Artikel in den BNN vom 11. November untermauert dies in eindrucksvoller Weise. Unser Haus befindet sich in einem Top-Zustand, weil wir stets in die Technik und die Ausstattung des für uns und den Stadtteil Hagsfeld so wichtigen Lokales investiert haben. Dies wissen auch unsere Kooperationspartner zu schätzen, sind doch die beiden Gesangvereine Liederkranz (seit September 1985) und Frohsinn (seit Februar 1986) nun schon beinahe 18 Jahre bei uns zu Hause.

Mit Fug und Recht darf ich behaupten, dass diese 18 Jahre zu den ruhigsten und sichersten Singstunden für diese beiden großen Gesangvereine geführt haben. Alte Bahnhofs-Zeiten als "Richard‘s Bahnhof" mit Brigande-Bühn und späterem Irish-Pub lassen grüßen.

Die zahlreichen Gäste, die ich alle mit Rang und Namen der versammelten Gesellschaft vorgestellt habe, äußerten sich sehr angetan von diesem Abend und freuen sich jetzt schon auf das nächste Oktoberfest, dessen Motto dann evtl. lauten wird

1984 – 2004: 20 erfolgreiche Jahre Hagsfelder Stuben

Freuen dürfen wir uns jetzt schon auf die nächste Veranstaltung, deren Vorbereitung längst schon angelaufen ist: Die Weihnachtsfeier, als gemeinsame Veranstaltung von Jung und Alt, bildet den Abschluß des arbeitsreichen Vereinsjahres.

Der Turnrat hat in seinen letzten Sitzungen am 10. November zur Weihnachtsfeier klare Beschlüsse gefasst: Zurück in die große Sporthalle heißt die Devise, d. h. die Weihnachtsfeier wird wie in früheren Jahren in der großen vereinseigenen Bezirkssporthalle stattfinden.

Dies bedeutet allerdings einen höheren Arbeitsaufwand für unsere Helfer, aber kein Risiko bei der Disposition und Zubereitung der Speisen. Die gesamte Bewirtung, auch mit Kaffee und Kuchen, übernimmt auf unseren ausdrücklichen Wunsch unser Pächter und garantiert damit auch für hohes gastronomisches Niveau bei zivilen Preisen.

Hoffen wir, dass es sich auch für die Wirtsleute und das Bedienungspersonal diesmal lohnt. Wir haben den Zeitraum für die Weihnachtsfeier bewusst so gelegt, dass Sie mit Ihrer Familie auch die Möglichkeit für ein Abendessen im großen Kreis der Mitglieder haben.

Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle haben viele Dutzend "Bettel"-Briefe zwecks Geld- und Sachspenden für die Tombola gedruckt, kuvertiert und für den Postversand bzw. die Austräger gerichtet. Der leider nicht mehr existierende Festausschuss musste letztlich durch die bereits stark belasteten Mitarbeiter der Geschäftsstelle (= Vorstand) ersetzt werden.

Jetzt gilt es nur noch die Beschlüsse des Turnrates in die Tat umzusetzen, d. h. jede Abteilung leistet ihren (Programm- und Arbeits-)Beitrag zu dieser gemeinsamen Vereinsveranstaltung.

Wer sich als Abteilung/Übungsgruppe dabei nicht beteiligt, stellt sich bewusst ins Abseits, kann also künftig auch nicht mit der Unterstützung des Gesamtvereins rechnen! Ich denke, daß dies jedermann klar ist.

Wie in jedem Jahr lade ich Sie und Ihre Verwandten, Bekannten und Freunde recht herzlich zu unserer

Weihnachtsfeier am Samstag, 13. Dezember 2003, 16:00 h, Einlass 15:30 h,

in unsere große Sporthalle, den supergroßen Festsaal unseres Vereins im VTH-Sportzentrum, Schäferstraße 26, ein. Eine Tombola ist eingeplant, hängt aber wie immer von der Spendenfreudigkeit der Unternehmen der hiesigen Wirtschaft und der Mitglieder ab. Sollten SIE etwas zum finanziellen Erfolg dieser Veranstaltung beitragen wollen, können Sie dies auf zweierlei Art und Weise tun:

  1. durch eine verwertbare Sachspende zur Tombola
  2. durch eine stets willkommene Geldspende. Verwenden SIE am besten und einfachsten einen eigenen Überweisungsträger und überweisen Sie auf das Fest-Sonderkonto 13.016.134 Sparkasse KA, BLZ 660 501 01. Achten Sie darauf, daß Ihr Name, Anschrift vollständig angegeben ist. Nur dann können und dürfen wir IHNEN eine Spendenbescheinigung zukommen lassen.

Zum Abschluß bleibt mir nur noch, mich darauf zu freuen, daß SIE alle kommen werden, um mit uns einen schönen Nachmittag in gemütlicher und froher Gesellschaft zu verbringen. Und denken Sie daran: Das Programm wird überwiegend von Ihren Kindern gestaltet, die sich ganz besonders über Ihre Aufmerksamkeit und Ihren Beifall freuen werden.

Anfang November kam wieder die Fa. Kübler-Sport, Backnang, zur Sicherheits-Überprüfung (nach GUV-Vorschrift) und Instandsetzung der vorhandenen fest eingebauten Sportgeräte, sowie der beweglichen Großgeräte ins Haus. Dass es sich bei solchen Überprüfungen nicht um reinen Luxus handelt, dürfte wohl jedem klar sein. Hatten wir früher noch einen – ehrenamtlichen – Gerätewart, der die Geräte wartete und reparierte, ist dies aus haftungsrechtlichen Gründen und der Vielzahl der Gerätschaften schon lange nicht mehr zumutbar. Letztlich muß hier die Vereinsgemeinschaft mit ihren Beiträgen bzw. die anderen Nutzer über die Mieten die Finanzierung sichern.

Für unsere Vereinssportler und die Schulen Grundschule Hagsfeld, Otto-Hahn-Gymnasium und Sport-und-Gymnastikschule Karlsruhe haben wir einige Neuanschaffungen installieren lassen:

Die neuen Aluminium-Pfosten passen in unsere bisherigen Bodenhülsen und ersetzen die schwergewichtigen Stahlpfosten. Kinder, Jugendliche und ältere Sportler werden es künftig leichter haben, diese Gerätschaften zu transportieren. Die notwendigen Bedienungsanweisungen erfolgen durch den Hausmeister, Herrn Drotleff. Der Vorstand (Weber, Hermann, Bellm) würde sonst im schlimmsten Fall sogar in der persönlichen Haftung stehen, ließe er solche Sicherheits-Überprüfungen nicht von Fachkräften durchführen.

Wie selbstverständlich haben die beiden Gesangvereine und unsere eigenen und kooperierenden Sportler die neuen Hallenböden in Betrieb genommen. An dieser Stelle erwähne ich, dass die Investitionssumme von rund 150.000 Euro dem Kaufpreis einer stattlichen Eigentumswohnung entspräche.

Der neue Bodenbelag aus Linoleum bedarf natürlich auch einer besonderen Pflege. Dem trägt die Neuanschaffung einer Hakomatic Scheuersaugmaschine Typ B 850 mit dem nötigen Zubehör Rechnung. Auch dafür war insgesamt ein fünfstelliger Euro-Betrag aus der Rücklage des Schatzmeisters fällig. Manch einer könnte sich dafür ein neues Auto kaufen. Ich erwähne diese Zahlen nur deshalb, dass Sie sich ein ungefähres Bild der Dimensionen machen können, in denen wir uns da bewegen. Für manche übersteigt das die notwendige Vorstellungskraft. Mit dieser Maschine wird natürlich die Reinigungszeit verkürzt und die Arbeitskraft des eigenen Reinigungspersonals geschont. Unser Hausmeister dankt es uns.

Die praktizierte Kooperation mit der Grundschule stellt sich wie folgt dar: Die VTH bietet allen interessierten Kindern der GS Hagsfeld für einige Wochen (befristet bis zum Jahresende) kostenlosen Sport an. In den Sportarten

kann im Rahmen unserer räumlichen und personellen Kapazitäten "hereingeschnuppert" werden. Bei Handball und Taekwondo handelt es sich allerdings um Sportarten, bei denen üblicherweise auch Wettkämpfe (Einzel- bzw. Mannschaftswettkämpfe bzw. Meisterschaftsspiele) im Vordergrund stehen. Ab dem Jahr 2004 muss sich allerdings der Schnupper-Schüler entscheiden, ob er diese Sportart dauerhaft als Mitglied betreiben will oder nicht. Der Mitgliedbeitrag sowie der Sonderbeitrag für Tennis und Taekwondo bemisst sich dann nach der für alle jugendlichen Mitglieder geltenden Beitragstabelle. Der dauerhafte Nulltarif kann und darf aber nicht unser Ziel sein.

Weitere Infos über unseren Verein, auch Bilder von der zurückliegenden sehr erfolgreichen Hagsfelder Vereins-Kerwe, finden Sie bereits seit Tagen und vom diesjährigen Oktoberfest bald im Internet unter

www.vthagsfeld.de

und so erreichen Sie uns blitzschnell:

eMail: vthagsfeld@t-online.de

Eine hervorragende Präsenz in den BNN bescherte uns die "aktuelle Sportschau", die der Soroptimisten-Club Karlsruhe in Zusammenarbeit mit Prof. Georg Kenntner (Uni Karlsruhe) und unserem Verein zum wiederholten Mal im Saal der Hagsfelder Stuben durchführte. Helga Witkowski, ehem. Vorstand der Majolika, hat dies mit meiner Unterstützung organisiert.

"Es tut so gut, Gutes zu tun" war die Überschrift eines Artikels von Gabriele Thiels in der WELT am Sonntag vom 26.10 03. In etwas für mich abgewandelter Form bringe ich diesen Artikel zum Besten: Das Wort "Krise" dürfte wieder zum meistgenannten des Jahres werden. Es passt auf Wirtschaft, Regierung, Krankenkassen, Bildungsniveau, TV-Angebot, VTH-Winterbelegungsplan (Seniorensport/VSG) und auf den KSC. Jetzt senkt sich noch der bleierne Herbsthimmel herab und gibt dem Land den Rest: Wir sind in der Krise. Und in der ist sich jeder selbst der Nächste. "Du musst ein Schwein sein in dieser Welt" erkannten "Die Prinzen" schon vor acht Jahren, und die Parole scheint aktueller denn je. Wäre da nicht eine neue Studie, die das Gegenteil belegt: Wer hilfsbereit ist, hilft sich selbst. Eine Untersuchung an der University of Massachusetts ergab, dass Menschen, die anderen zuhören und dafür sorgen, dass diese sich umsorgt fühlen, die eigene psychische Gesundheit stärken. Wer Gutes tut, ist selbst gut drauf, könnte man in Prinzen-Diktion formulieren, und im Umkehrschluss folgern, dass Ellbogen-Egoisten irgendwann depressiv werden. Im Sommer 2002 schufteten Zehntausende freiwillig beim Hochwasser an Oder und Elbe. Nie sah man so viele erschöpfte Gesichter - und so glückliche. Man muss kein Schwein sein in dieser Welt.

Vielleicht verstehen Sie jetzt, warum sich die "besten Schwestern" vom Soroptimisten-Club am Montag, 3. November mit mir in den Hagsfelder Stuben am Stammtisch nach dieser tollen "aktuellen Sportschau" so gut fühlten. Manch lästerliches Wort, durch gute Ohren aufgenommen aus der Richtung Nebentisch, verhallt in unendlicher Leere.

Vielleicht versteht man auch jetzt, wie es meine Kameraden vom VTH-Stammtisch schaffen konnten, in 10 Jahren beachtliche 60.000 DM mit der Aktion "Freunde spielen für einen guten Zweck" in unserer großen Sporthalle zu erwirtschaften und für wohltätige Zwecke zu spenden. Uns allen war immer sehr wohl dabei.

Auch Ihnen kann es sehr wohl tun, wenn Sie sich in unsere Gemeinschaft einbringen und sich nachhaltig engagieren. Lassen wir die bekannten Lästerer, Nörgler und Besserwisser im Abseits. Sie erweisen sich selbst einen Götzen-Dienst.

Die Geschäftsstelle ist montags zur bewährten Service-Zeit wie seit Jahrzehnten von 19 -20 Uhr geöffnet und telefonisch, per Fax oder eMail rund um die Uhr erreichbar. Für besondere Angelegenheiten sollten Sie jedoch rechtzeitig vorher einen Gesprächstermin vereinbaren.

Schon jetzt wünsche ich Ihnen, auch namens meiner fleißigen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle,

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2004!

Bis dahin verbleibe ich mit sportlichen Grüßen und einem guten Gefühl

Ihr

Bernd G. Weber

1. Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2003

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der VTH,

"nach der Kerwe ist vor der Kerwe", so könnte das Motto am Freitag, 19. September, bei der Schlussbesprechung der diesjährigen Kerwe in den Hagsfelder Stuben gelautet haben. Ja, Sie lesen richtig: nach dieser Veranstaltung – wie auch bei allen anderen Veranstaltungen – findet eine Manöverkritik aller maßgeblich Beteiligten statt. Fehler werden analysiert solange die Erinnerung noch frisch ist, Verbesserungsvorschläge aufgenommen, Bestellmengen korrigiert und danach das Fest abgerechnet und als das bisher erfolgreichste abgehakt.

Resümee: Panierte Schnitzel (geschnitten aus ca. 240 kg! Schweinefleisch) mit hausgemachtem Kartoffelsalat (150 kg!) oder Brötchen, zwei vegetarischen Speisen: Spaghetti mit Tomaten-Kräuter-Sahne-Soße und Knoblauchcreme (Aioli) mit Weißbrot, Kaffee und Kuchen – alles aus eigener Herstellung – waren wieder unsere Renner auf der diesjährigen 20. Hagsfelder Kerwe.

Der ungekrönte "Schnitzelkönig" Karl Erb und seine Helfer waren über die drei Kerwe-Tage wieder für den Verein sehr erfolgreich in ihrem ehrenamtlichen Einsatz. Urlaubstage wurden für diesen Anlass vom Jahresurlaub abgezwackt! An diesem Engagement sollte sich mancher ein Beispiel nehmen.

Im Ausschank hatten wir das beliebte WOLF-Bräu Pils im Krug frisch vom Fass gezapft (zum gleichen Preis wie an anderen Ständen Export ausgeschenkt wurde) und noch dazu das WOLF-Hefe-Weißbier im Original-Weizenbierglas und bei uns fertiger wilder WOLF-Radler der Karlsruher Privat-Brauerei WOLF und den bekannten Qualitäts-Riesling und Williams-Brand des Weingutes und Schnapsbrennerei Schweikart aus Landau-Godramstein. Die alkoholfreien Getränke lieferte wie in den letzten zwei Jahren der Hagsfelder PROFI Getränke-Shop bzw. EDEKA Neukauf Markt am Hagsfelder Bahnhof, Kurt Wörner. Mit Herrn Bachmann vom Profi-Getränke-Shop haben wir einen sehr netten und zuverlässigen Ansprechpartner.

Die Bäckerei Visel versorgte uns und fast alle anderen Vereine täglich mit den bekannt guten Spitzweck.

Mit allen Lieferanten waren wir wieder sehr zufrieden.

Familie Chalupper von den HAGSFELDER STUBEN unterstützte uns mit ihren langjährigen Erfahrungen beim zentnerweisen Fleisch-Großeinkauf, stellten uns ihr Kühlhaus zur Verfügung und lieferten uns aus ihrer Küche die nötigen gewaltigen Soßen-Mengen für unsere mittlerweile berühmten Hagsfelder Kerwe-Karle-Schnitzel und die Spaghetti, auch in diesem Jahr für uns wieder der Schlager auf dem Kerwe-Platz. Die große Mühe der handwerklichen und frischen Zubereitung von Kartoffelsalat und Schnitzel vor den Augen der zufriedenen Konsumenten hat sich wieder einmal gelohnt!

Das erhoffte strahlende und milde Spätsommer-Wetter war natürlich auch ein Erfolgsgarant in diesem Jahr zu unserem superguten Geschäft bei stabilen Preisen. Dies war die erfolgreichste Kerwe in diesen zwanzig Jahren.

Zu diesem Erfolg trugen auch SIE und viele andere aus Nah und Fern durch ihren Besuch bei. Seit Jahren verwenden wir bei allen VTH-Veranstaltungen ausnahmslos eigenes Mehrweg-Geschirr bzw. Besteck und reinigen Geschirr, Besteck und Gläser selbst.

Auch am Dienstag nach der Kerwe klappte diesmal alles wie am Schnürchen, weil eine entsprechend große Zahl von Helfern tatkräftig Hand anlegte und so der Abbau sehr zügig vonstatten ging!

Dass es sich bei der Kerwe auch um eine Gemeinschaftsleistung und eine Familien(arbeits-)veranstaltung über mehrere Generationen hinweg handeln kann, zeigen ein paar Beispiele: mit ihrer Sportkameradin Laura Thomas verteilte meine Tochter Anja ca. 800 Prospekte nach vorgegebenem Verteiler. Sohn Jörg Andreas fotografiert digital das Kerwe-Geschehen und stellt es alsbald in seiner Funktion als VTH-Webmaster trotz hartem Bundeswehr-Dienst bei den Panzer-Grenadieren in Stetten a.k.M. ins Internet. Oma Irmgard buk den bekannten Hefezopf, Mutter Heike lieferte täglich je nach Bedarf aus ihrer Küche die Knoblauchsoße (Aioli) und Vater Bernd zog schon Wochen zuvor unsichtbar an den Organisationsfäden (Platzmiete, Konzession, Getränkedisposition mit der Brauerei, Speise- und Getränkekarten etc.)

An der Kuchenfront wurde auch manche Schlacht für den Verein geschlagen: Albert Lang lieferte als einziger männlicher Kuchenbäcker wie in den Jahren zuvor seinen heißbegehrten Hefekranz bei uns ab.

Hildegund Merz, Mutter unseres Schatzmeisters, schoss mit 17 Kuchen (!) den Kerwe-Kuchen-Vogel ab. Zusammen mit Schwägerin Helga Liebhart kamen so allein aus dem Hause Schäferstraße 1a insgesamt 20 (!) Kuchen und Torten zum Verkauf an die VTH-Kuchentheke!

Andere Omas und Opas, Mamas und Papas unserer förderungswürdigen Jugend könnten durch ihre Arbeitsleistung auf diesem Wege auch die Jugend und die Geselligkeit und Kameradschaft im Verein fördern.

Allen Helfern, insbesondere Gudrun Erb ("Festwirtin") und auch Richard Bohner (erstmals verantwortlich für das fachmännische Abkochen der 3 Ztr, Kartoffeln), danke ich sehr herzlich und freue mich rückblickend über diese großartige Gemeinschaftsleistung.

Über einige Punkte will, ja muss ich mich noch(mals) äußern:

"Kein Licht in Nebenstraßen und kühlere Büros in Rathäusern – der Gemeindetag legt den Kommunen einen Sparkatalog vor" war die Überschrift eines Berichtes in den BNN v. 29. Juli d. J.

Obwohl ich davon ausgehen kann, dass ein Großteil unserer Mitglieder BNN-Leser sind, habe ich den Eindruck, dass solche Artikel von vielen unter ihnen nicht wahrgenommen werden. Der Hauptgeschäftsführer des Gemeindetages nennt in dem Bericht eine Reihe von Einsparmöglichkeiten, u. a. auch: In Nebenstraßen (vgl. Schäferstraße) könnte die Straßenbeleuchtung abgeschaltet werden, heißt es in dem Grundsatzpapier zur Haushaltskonsolidierung. Aber auch die Mitarbeiter in den Behörden wird es treffen, etwa durch die Absenkung der Raumtemperaturen in den Büros. Der Gemeindetag rät ferner, Zuschüsse an Träger sozialer Einrichtungen, aber auch die Vereinsförderung zu überprüfen. Begrenzt werden sollen insbesondere Baukostenzuschüsse.

Die Reihe der Vorschläge liese sich noch beliebig fortsetzen. Was bedeutet das für uns? Wir können froh sein, dass wir die wichtigsten Maßnahmen hinter uns haben und so noch mit den bisherigen Zuschüssen (werden allerdings erst in den nächsten Jahren ausbezahlt) rechnen können:

Ich greife die Spar-Idee des Licht-Abschaltens in Nebentraßen auf: Wie sieht es dann in dunklen Straßen mit der Kriminalität aus? Gerade in letzter Zeit mehren sich die schweren Einbrüche in unserem Viertel. Die Tageszeitung schweigt darüber, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Oder haben Sie von dem schweren Einbruch-Diebstahl ins ASV-Clubhaus in der Nacht vom 14. auf 15. Juli etwas in der Presse gelesen? Es wurde die untere Eingangstür, die Tür zur Gaststätte und die Wohnungseingangstür zur Pächterwohnung mit Brachialgewalt aufgebrochen. Ebenso die im Eingang stehenden Süßwaren- und Zigaretten-Automaten. Es entstand erheblicher Sachschaden, so der Vorstand Reinhard Ehrbrecht in Heft 2/2003 der ASV-Nachrichten. Bemerkt/gehört/gesehen hat niemand etwas.

Auch wir wurden in der Vergangenheit nicht verschont: Diverse Einbruch-Versuche und Einbruchdiebstähle auf der Tennisanlage (Geräte-Garage, Tennis-Clubhaus) oder Glasbruch im VTH-Sportzentrum mussten von mir beim Polizeiposten Hagsfeld und/oder dem Polizeirevier Waldstadt zur Anzeige gebracht werden. Bisher ohne Fahndungserfolg! Wegen der Häufigkeit der Anzeigen hat man dort meine Personalien als Vorstand der VTH bereits im Anzeige-Formular gespeichert. So kann ich mir die (Frei-)Zeit dort bei der Polizei minimieren.

Unsere Versicherungsgesellschaft durfte immer schön regulieren. Wären wir nicht mit vielen Verträgen mit der Gesellschaft (KARLSRUHER Versicherung) eng verbunden, hätte man uns schon längst gekündigt. Verständlich.

Am 15. Juli erstattete ich Anzeige und Strafantrag gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung im Bereich des Foyers der Sporthalle/Sportler-Eingang. Dort wurde am 13. Juli mutwillig ein Glas-Element zerstört; die Glaserei Burst brachte eine Notverglasung an. Zwischenzeitlich wurde das Glas-Element durch ein neues ersetzt. Der/die Täter konnte(n) bisher nicht ermittelt werden. In der Nacht vom 25. auf 26. August, ca. 2.00 h, wurde unser Lokal HAGSFELDER STUBEN von Einbrechern heimgesucht. Bemerkt/gehört/gesehen hat – wie beim ASV auch – niemand etwas. Jedenfalls hat niemand etwas unternommen. Sonst hört man selbst die leisesten Töne, ja sogar die Flöhe husten. Wenn sich aber Einbrecher mit brutaler Gewalt durch die Sicherheits-Glasscheibe der Eingangstür zum Lokal Zugang verschaffen, kann das nur von starkem Lärm begleitet gewesen sein. Aber: niemand hat etwas bemerkt. Hätte jemand die Polizei (110) angerufen, würden die Täter ermittelt sein.

Zum Glück im Unglück hatten es der/die Täter "nur" auf den Inhalt des Zigaretten-Automaten abgesehen und haben sonst an der Einrichtung keine wesentlichen Schäden angerichtet. Nachdem die Glaserei Sand (unser "Haus-Glaser" Burst war in Urlaub) die Notverglasung unverzüglich am 26. August durchführte, ist ebenfalls die Neuverglasung erledigt. Strafantrag wurde wie immer gestellt. Ergebnis? Erstmals seit 50 Jahren wurde nun auch unser Lokal von Einbrechern heimgesucht. Verständlich, dass unsere Wirtsleute und das Personal etwas verunsichert sind. Wir setzen auf die künftige Aufmerksamkeit und Zivilcourage unserer Nachbarn und auf unser Beleuchtungskonzept.

Im "Polizeibericht" des Badischen Tagblattes v. 29. August stand: "Gullydeckel als Türöffner". "Mit einem Gullydeckel wurde gestern Morgen gegen 2.15 und 3.15 h die Scheibe der Eingangstür einer Gaststätte in der Hauptstraße in Durmersheim eingeworfen. Ein Anwohner hörte gegen 3.15 h verdächtige Geräusche und sah vier dunkel gekleidete Männer im Bereich der Wirtschaft. Diese hatten bereits einen Geldspielautomaten aus der Verankerung gerissen. Der Zeuge alarmierte sofort die Polizei. ..."

Solche couragierten Nachbarn/Zeugen wünschen wir uns. Lieber einmal zuviel bei der Polizei wegen eines vermeintlichen Einbrechers anrufen. Hierfür wird man (noch) nicht bestraft. Es dient aber auch der eigenen Sicherheit der Nachbarschaft!

Nur noch zwei große geräumige Gaststätten gibt es noch in Hagsfeld, in denen man auch mit größeren Gesellschaften feiern kann: ASV-Clubhaus und unsere HAGSFELDER STUBEN mit der großen Gaststube, der Stamm(tisch)gaststube, dem Nebenzimmer und Saal. Bahnhof, Linderhof, Kanne und Jägerhaus wurden inzwischen aufgegeben; der Adler ist z. Zt. ohne Wirt. Bleiben noch als kleinere ständig bewirtschaftete Gaststätten im Ort Auerhahn, das Bierstüble, Hofäckerstüble, Feldshütte/Geroldsäcker und die Pizzeria unter der Brücke. Das Comics ist eine Kneipe für Jugendliche und Junggebliebene, die sich längst in Hagsfeld gut etabliert hat.

Die deutschen Gaststättenbetreiber mussten 2002 lt. Stat. Bundesamt reale Umsatzeinbußen von etwas über 8% verkraften. Vielen Unternehmern droht das Aus. Nach Einschätzung von DEHOGA-Geschäftsführer Christian Ehlers ist möglicherweise jede dritte Gaststätte von der Insolvenz bedroht. Ehlers macht für die um 19% gestiegenen Insolvenzen der Branche mehrere Ursachen verantwortlich: Dem Schock der Terroranschläge des 11. September 2001 folgten die Teuro-Diskussion und die anhaltende Konsumflaute. Die Verbraucher halten ihr Geld beisammen. "Im Duell Zapfhahn gegen Zapfpistole ziehen wir fast immer den Kürzeren", sagt Ehlers. Im Zweifel tankten die Verbraucher lieber ihr Auto auf und verzichteten auf den Restaurant-Besuch.

Sie als Gäste haben es in der Hand, ob sich die Gaststätten-Szene in Hagsfeld weiter ausdünnt bzw. ob sich die beiden Großen noch lange werden halten können. Ich denke, dass auch die anderen (kulturellen) Vereine die beiden Großen für ihr Vereinsleben dringender denn je benötigen.

Die Geschäftsstelle ist regulär am Montag zur Service-Zeit wie seit Jahrzehnten von 19 -20 Uhr oder nach vorheriger Absprache geöffnet.

Bis dahin verbleibe ich

mit sportlichen Grüßen

Ihr

Bernd G. Weber