Archiv ehemaliger Berichte 2010 - 2014
Auf dieser Seite finden Sie archivierte Berichterstattungen der Vorstandschaft aus den Jahren 2010 - 2014:
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2014
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
nichts ist so beständig, wie die Veränderung. Alles ist im Fluss. Die Formel panta rhei (gr. πάντα ῥεῖ, „Alles fließt“) ist ein auf den griechischen Philosophen Heraklit zurückgeführter, jedoch erst später von Platon geschaffener Aphorismus. Diese Erkenntnis gilt mehr denn je.
In unseren Vereinen (ich meine da wirklich alle Kultur- wie auch Sportvereine) wird sich demnächst Gravierendes ändern. (Verbindliche) Ganztagsschulen werden die jungen Schüler erst nach 16.00/17.00 h entlassen. Danach wird wenig Zeit bleiben, die diese Kinder dann bei Vereinen verbringen können. Jahrzehntelang war die Ganztagschule ein Schulversuch, jetzt ist sie im Schulgesetz verankert! Am 16. Juli 2014 haben die Abgeordneten des Landtags das Gesetz für die Ganztagsgrundschule und die Grundstufen der Förderschulen verabschiedet. Ein historischer Tag in der Bildungspolitik des Landes. Fürwahr ein historischer Tag. Warten wir mal ab, wie sich unter diesen neuen Voraussetzungen das Vereinsgeschehen im Kinder- und Jugendalter entwickeln wird. Ganztags-Kindertagesstätten führen zu ähnlichen Situationen. Werden sich die Angebote der Vereine an die Altersgruppen künftig auf die Abend-Stunden ab 17.00/18.00 h erstrecken müssen? Schon jetzt ähneln die Präsenz-Zeiten der Schüler an der Schule denen eines Berufstätigen im Betrieb.
Alles ist im Fluss.
Auf Samstag, 06. Dezember, hatten wir nach Diskussion im Turnrat (ursprünglich war das gewohnte 2. Dezember-Wochenende, 13. Dezember, eingetragen. Hier aber unverhofft in Termin-Konkurrenz mit anderen Veranstaltern) unsere traditionelle Weihnachtsfeier im VTH- Sportzentrum vorgesehen.
An diesem Tag sollten nicht nur unsere Kinder u. Jugendlichen die Gelegenheit nutzen, sich mit Ausschnitten aus der Jahresarbeit vorzustellen, sondern auch andere neue, populäre Sportarten von Kick-Boxen bis Zumba hofften sich zu präsentieren.
Leider wird diesmal nichts daraus, weil zu viele Mitglieder mit den Namen „Keiner“, „Jemand“ oder „Niemand“ mittlerweile unter uns sind.
- Keiner will mehr diese Veranstaltung planen, organisieren, Tombola aufbauen, Lose verkaufen und die Gäste bewirten, auf- und abbauen, alles dann zum Schluss reinigen
- Jemand anderes sollte doch …
- Niemand sieht mehr die Notwendigkeit einer solchen heimeligen Feier!
So musste die klassische Gemeinschaftsveranstaltung vom Turnrat leider abgesagt werden. Was uns bleibt, ist der Verlust einer schönen Veranstaltung und der Wegfall von Einnahmen.
Unser Verein wird immer noch überwiegend von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt. Trotz der Zuschüsse der öffentlichen Hand und unserer moderaten Mitgliedsbeiträge sind wir auf Spenden angewiesen, um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können. Deshalb bitten wir Sie, uns nach Wegfall der Weihnachtsfeier durch eine Geld-Spende zu unterstützen: Dafür haben wir das Konto 13.016.134 bei der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen (BLZ 660 501 01) eingerichtet. Sie erhalten stets eine Spendenbescheinigung.
Wir hoffen, dass Sie uns unterstützen. Herzlichen Dank!
Alles ist in Fluss: Was es einst gab und heute nicht mehr gibt?
- Über viele Jahrzehnte hinweg eine zweigeteilte Weihnachtsfeier beim Turnverein. Nachmittags (Kinder/Jugend) und abends für Erwachsene mit 2 x Tombola!
- Keine Kinderfastnacht, kein Schmutziger Donnerstag, kein Rosenmontagsball in Hagsfeld. Hier ist Fastnacht und deren fröhliches Treiben ein Auslauf-Modell. Nicht so in Sichtweite in Blankenloch. Dort findet man viele Hagsfelder mit und ohne Maskerade. Geht man in Hagsfeld neuerdings zum Lachen in den Keller?
- Seit Jahren gibt es keinen Tanz in den Mai mehr. Maibäume vor Gaststätten werden nicht mehr gestellt.
- Sommerfeste mit Turn-Darbietungen finden leider nicht mehr statt.
- Aus der Hagsfelder Kerwe sind bisher ausgestiegen: Kleintierzüchter, SPD, Sportfischer-Club/SFCH, werden bald andere folgen?
- Nach 6 erfolgreichen Ochsenfesten bei uns ist sozusagen „die Luft raus“. Schade!
- Das schöne Backfischfest findet nicht (mehr) statt, weil es keine Backfische mehr gibt, sondern …
Diese Aufzählung ist nicht erschöpfend, schildert aber eine Entwicklung. Aus der früheren 48-Stunden-Woche der 50er/60erJahre ist längst die tarifliche aktuelle 38-Stunden-Woche für eine Vielzahl der Arbeitnehmer geworden. Wo sind die gewonnenen 10 Stunden geblieben?
Zur Chronologie der zurückliegenden zwei Monate und als Einblick in den Terminkalender für (künftige) Vorstände:
- 30. September: Im Feuerwehrhaus tagten die Vereinsvertreter auf Einladung der Bürgerkommission (BKH) und steckten den Termin-Plan 2015 ab. Dieses Jahr wird manche Überraschung bringen. Nicht nur, weil die Stadt Karlsruhe ganzjährig den 300. Geburtstag feiert und dafür ca. 15 Millionen Euro(!) ausgibt. Manches Vereinsfest wird auf der Ergebnis-Seite an die Schmerzgrenze kommen. Wenn die Nutzenschwelle nicht mehr erreicht wird, dann… Aber auch deshalb, weil den Vereinen die Personal-Situation einen deutlichen Strich durch die Rechnung machen wird.
- 07. Oktober: Das Schul- u. Sportamt (SuS) stellt die Zwischenergebnisse der Sportentwicklungsplanung in der „Sportgaststätte zur Südstadt“ des PSK vor. Die Präsentation soll den interessierten Vereinen per @ zur Verfügung gestellt werden. Das dauert. Von 200 Stadt-Vereinen waren nur ein Drittel vertreten. Wir sind stets dabei.
- 09. Oktober: Im Notariat Durlach, Notar Kersten, lasse ich die erforderliche Änderung nach der JHV für das Vereinsregister (VR 100070, AG Mannheim) öffentlich beglaubigen. Vertretungsberechtigt nach § 26 BGB sind Bernd G. Weber und Andreas Bellm.
- 10. Oktober: Ein neuer Bebauungsplan „Sport- u. Freizeitpark Untere Hub, Karlsruhe-Durlach“ wird im Amtsblatt veröffentlicht und lag bis 14. November im Stadtplanungsamt aus. Die Bedeutung für Hagsfeld wird sich in ein paar Jahren für die Hagsfelder Sportvereine bemerkbar machen.
- 18. Oktober: Der Gesangverein Liederkranz, Kooperationspartner seit 1985, feiert in der Sporthalle sein 2. Oktoberfest. Tolle Stimmung mit viel Gaudi. Wenn danach noch die Ergebnis-Zahlen durch und durch schwarz sind, hat sich die Mühe gelohnt. Unsere beiden Hausmeister waren mit Rat und Tat zur Stelle.
- 19. Oktober: Der Turngau Karlsruhe (KTG) veranstaltet in 10 Jahren heute die 5. Turn-Gala. Ein Leckerbissen für Turnfreunde! Es war beeindruckend, was die Vereine aus dem KTG dem vollen Haus im Staatstheater zeigen konnten.
- 20. Oktober: TR-Sitzung Nr. 4 im Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben. Beim wichtigen TOP „Weihnachtsfeier“ fallen endgültig die Würfel: die Feier fällt in diesem Jahr leider aus, weil … she. Eingangs-Text.
- 24. Oktober: Das 22.(!) Oktoberfest der VTH findet im Saal der Hagsfelder Stuben/kleine Sporthalle statt. Der auf Funk-Elektrik aufgerüstete Bühnenvorhang öffnete sich für ein Turn-Feuerwerk der KRK Mädchen (Schwebebalken) und Buben (Barren). Bei den Mädchen präsentierte sich die Leistungsturnerin Marielle Billet, die unter dem Zeichen „VTH“ sehr erfolgreich bei der KRK turnt. Das Bayerische Quartett spielte auf, die Hagsfelder Stuben bewirteten. Alle waren hoch zufrieden!
- 26. Oktober: Die Behindis sind mit dem Sprinter nach Bretten zum Indianer-Museum unterwegs und erleben dort eine beeindruckende Führung. Das Museum zieht leider nach Idar-Oberstein um. Ein separater Bild-Bericht von dieser Exkursion sagt weit mehr darüber aus.
- 27. Oktober: Ein Groß-Unternehmen erkundigt nach Möglichkeiten für ihren Betriebssport. Mal sehen, was draus wird. Mit BSGs haben wir nach Pfizer (leider jetzt Hauptsitz in Berlin) und Bosch gute Erfahrungen gemacht.
- 29. Oktober: Die BNN veröffentlichen meinen PR-Artikel im Hinblick auf unsere Blutspenden-Aktion. Schau‘n wir mal, wer sich aus Hagsfeld dafür begeistern lässt. Die Hagsfelder Vereine und Kirchen sind von mir informiert. Hoffen wir auf die Multiplikatoren.
- 08. November: Hausmesse bei der Fa. CS Computer-Bedarf, dem Lieferanten unserer EDV-Ausstattung (Server, PCs, Laptops). Nur mit moderner Technik lässt sich unser Personal-Defizit abmildern.
- 11. November: Gänse-Essen zum Martinstag in den voll besetzten Hagsfelder Stuben. Der Besuch der vielen Gäste offenbarte – wie so oft – die weit verbreitete Beliebtheit unseres Lokals und der Führung von Mirko Chalupper und Darija Bernhard.
- 21. November: Letzte Einzelheiten (Farbauswahl) für unsere beiden Plattform-Rollstuhllifte werden geklärt; die Produktion kann beginnen. Die Installation könnte evtl. noch 2014 erfolgen. Spenden hierfür nehmen wir gerne an. Parallel dazu laufen vorbereitende Maßnahmen: Elektrik (HM Karl B. Erb, Ali Sacan), Entfernung eines ‚störenden‘ Heizkörpers (Frank Kolter); Maler Dudek entwirft ein Farbkonzept für die Sozialräume. Nach 30 Jahren darf gerne dort auch renoviert werden. Gerhard Schork ist als Berater mit Sachverstand dabei. Danke!
- 22. November: Die KRK ist Ausrichter des DTL-Finales (Männer/Frauen) und zeigt die turnerische und organisatorische Leistungsfähigkeit „unserer“ Kunstturnregion Karlsruhe (KRK). Wir unterstützten die Organisatoren mit unserem Mercedes Sprinter (kostenlos) als Pendel-Bus von der Messe Karlsruhe zu den Hotels der Athleten und Funktionäre. Silvia Staab stellte sich von 10.00 h am Morgen bis in den Abend hinein als Fahrerin zur Verfügung. Danke! Unser VTH-Anhänger mit Plane und Spriegel stand als Werbeträger – ebenfalls kostenlos – für viele Tage vor dem Event zur Verfügung. Gemeinsam sind wir stark!
- 24. November: Der am Kamin des Sportzentrums seit vielen Jahren funkende UMTS-Antennenträger wird durch einen neuen leistungsfähigeren UMTS/LTE Träger ersetzt. Hagsfelder Nutzer von Mobil-Telefonen werden von dem verbesserten Empfang und gesteigerter Daten-Übertragung profitieren. Der mehrere Tage andauernde spektakuläre Einsatz eines großen Autokrans und eines Hubsteigers fand viele aufmerksame Zuschauer. So was bekommt man nicht alle Tage geboten. Die Pachteinnahmen sind uns für Jahre von der Telekom-Tochter DFGM sicher. Die Mitgliedsbeiträge alleine halten uns nicht über Wasser.
- 27. November: Die Fa. Teco liefert das neue Multifunktionsgerät (Drucker, Farb-Kopierer, Fax, Scanner) in die Geschäftsstelle. So kann noch besser und schneller informiert werden. Mit dem Inhaber besteht eine Partnerschaft, die uns schon in vielen Dingen geholfen hat. Danke Udo Hauer!
Jetzt noch ein paar Bemerkungen zur Organisation des Vereins:Sind Sie …
- umgezogen?
- in einer anderen bzw. in mehreren Abteilung(/en) bzw. Übungsgruppe(n)?
Haben Sie …
- Probleme bei der Zustellung der VTH-Nachrichten
- eine neue Bankverbindung (IBAN)?
- Anregungen, die Sie uns unbedingt mitteilen wollen?
- Bereitschaft zur Mit-Arbeit in der Vereinsgemeinschaft?
- Spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten, die Sie gerne der VTH zur Verfügung stellen wollen?
dann wenden Sie sich an die Geschäftsstelle der VTH.
Einen harmonischen Jahres-Ausklang wünsche ich namens der VTH-Verwaltung und Vergnügen beim Lesen der VTH-Nachrichten: Alles bleibt in Fluss!
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2014
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
die Hallenferien im August waren in diesem Jahr auch für unsere beiden aktiven angestellten Vollzeit-Hausmeister Thomas Drotleff jun. und Karl B. Erb „Urlaubszeit“ ohne gravierende Unterbrechungen. Mit der Ausnahme: Die Fa. Cervinka GmbH installierte in der KW 35 zwei elektrische Tandem-Motoren als neue funkgesteuerte Antriebe des Bühnenvorhanges im Saal der Hagsfelder Stuben, kleine Sporthalle. Jetzt lässt sich der Vorhang auch vom Zuschauerraum aus bedienen. Wer als häufiger Nutzer des Saales einen eigenen Somfy Hand-Funksender haben möchte, bekommt einen solchen gegen eine Kaution von 125 € (EKP).
- 17. August: Der Hofladen der Familie Beideck (am westlichen Rand des VTH Tennis-Geländes An der Tagweide 25 und des Karl-Pfizer-Parks) feiert sein Hoffest. Urlaubsbedingt im Allgäu erfahre ich vom großen Erfolg dieses Festes. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird’s immer was. Als unterstützender Nachbar-Verein freut uns das.
- 04. September: Eine der zahlreichen weiteren Versionen des Arbeitsplanes „Kerwe“ ist fertig. Es erinnert an Hochwasser-Berichte mit täglich wechselnden Pegelständen.
- 07. September: Die Gemeinschaftsanzeige der Vereinsinitiative Gesundheitssport (INI) erscheint im „Sonntag“ der BNN. 30 (!) Sportvereine haben sich zu dieser Interessengemeinschaft in der Rechtsform eines e.V. zusammengeschlossen und arbeiten sehr gut miteinander, um gleichgeartete Ziele im Gesundheitssport zu erreichen.
- 12. September: Die Gemeinschaftsanzeige des Mit-Veranstalters Bürgerkommission Hagsfeld (BKH) erscheint im Kurier mit den Symbolen/Wappen aller acht beteiligten Vereine (= Beschicker). Die Wetter-Aussichten verursachen Bauchschmerzen. Die Aufbauer sind alle pitschnass. Erstmals werden in der VTH-Küche des Sportzentrums die gewaltigen Mengen (über 3 Ztr.) Kartoffelsalat in Handarbeit von überwiegend weiblichen Mitgliedern hergestellt. Die Küchenarbeiten „Kartoffelsalat“ enden mit dem Abfüllen in Portionseimer gegen 21.00 h!
- 13. September: Bürgermeister Michael Obert eröffnet am Kerwe-Samstag mit dem obligatorischen Fassanstich die 31. Kerwe bei günstigem Wetter. Der Dezernent dürfte wohl die Hit-Liste der Kerwe-Fass-Anstiche anführen. Unser Kerwe-Einsatzplan (Personal) über die drei Festtage hinweg verursacht tiefe Sorgenfalten bei den Verantwortlichen. Die Personaldecke ist dünn – dünner geht’s nicht! Das Fest läuft gut an: die Schnitzel-Konsumenten zeigen allesamt entzückte Gesichter. Unser handgefertigtes Produkt kommt – wie in den Jahren zuvor – sehr gut an.
- 14. September: Ein langer Kerwe-Sonntag bringt unser Arbeits-Team ab dem Mittagessen an die Leistungsgrenze. Die Stimmung unter den Helfern ist sehr gut, aber wo sind die anderen Helfer? Viele arbeiten durch.
- 15. September: Der Kerwe-Montag, wieder ein langer Arbeitstag, verlangt den (zu wenigen) Helfern in der Schnitzel-Bäckerei alles ab. Ich scheue mich Namen zu nennen. Die, die auf allen Positionen gearbeitet haben, haben sich das große Lob des Vereins verdient und werden alle zum Oktoberfest (u. a. als Helferfest) am Freitag, 24. Oktober, eingeladen. Die Einladungen gehen dieser Tage raus. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, weil es um die vorzuhaltenden Plätze und die Disposition des Essens (durch den Pächter der Hagsfelder Stuben) geht. Ich hoffe, dass der Arbeitseinsatzplan lückenlos alle Helfer erfasst hat. Er dient als Grundlage der Einladungen. Sollte jemand vergessen werden, ist dies kein böser Wille. Er/sie möge sich ungezwungen an die VTH-Geschäftsstelle wenden.
- 16. bis 18. September: Wer meint, die Kerwe sei am Montag-Abend vorbei, irrt sich gewaltig. Drei Tage arbeiten unsere beiden Hausmeister mit sehr wenigen Helfern, bis alles wieder top gereinigt an Ort und Stelle ist. Eine Kerwe geht bei uns jedenfalls von Donnerstag bis Donnerstag. Ohne Gudrun und Karl B. Erb wären wir sehr aufgeschmissen gewesen. Dank an Marion Kaltenmaier für ihre mühevolle Organisationsarbeit. Weitere namentliche Erwähnungen vermeide ich bewusst, um nicht jemanden zu vergessen. Das wäre fatal. Wer die nächste Kerwe organisiert? Das ist (noch) offen. Unterschwellig haben alle beteiligten Vereine Bauchweh! Offiziell hält sich jeder bedeckt. Wie beim Kartenspiel.
- 20. bis 22. September: Kick & Fun sind mit dem VTH-Sprinter in Richtung Schweiz unterwegs. Ein Bildbericht soll demnächst diesen Trip beschreiben. Die Leserschaft sei gespannt.
- 22. September: Ich weiß nicht, ob es für sogen. „Hiobs-Botschaften“ einen bestimmten Kalendertag gibt. Vielleicht kann mir ein bibelfester Mitmensch weiterhelfen?
Dieser Montag jedenfalls war einer: Marcus Miss kann ab Oktober/November aus beruflichen Gründen als Selbständiger (Geschäftsführer, GmbH-Gesellschafter) der VTH nicht mehr zur Verfügung stehen. Sein Aufgabengebiet war insbesondere die Vertragsabwicklung mit unseren Betriebssport- und Freizeitsport-Gruppen.
Jetzt sind wir in der Geschäftsstelle nicht nur dünn, sondern noch dünner als hauchdünn besetzt. Das werden neben unseren Mitgliedern bald auch unsere Geschäfts- und Kooperationspartner merken, wenn sie nicht mehr so zügig wie gewohnt mit uns rechnen können. Dennoch hoffen wir auf deren bleibende Unterstützung.
Janina Bokoloh schreibt per @: „ …leider ist jetzt der ungünstigste Fall eingetreten und Frederik Petersen und ich können aufgrund parallel stattfindender Vorlesungen die Leitung der Gruppen Kinder 3-5 Jahre sowie Mädchen 6-8 Jahre nicht mehr ausüben bzw. antreten.
Schweren Herzens müssen wir uns zumindest für dieses Semester verabschieden und hoffen, dass eventuell im folgenden Semester wieder die Möglichkeit besteht, den Kindern Spaß und Freude am Turnen zu vermitteln.
Bitte lassen Sie mich wissen, ob von meiner Seite aus noch etwaige Schritte unternommen werden müssen. Gerne höre ich mich auch nach einer Vertretung um.“
Glücklicherweise können Aurelia Ilg und Dominik Pflumm, verstärkt durch Jani Leyla Biber, diese Lücke (vorübergehend oder dauerhaft) schließen. Wir sind diesen Sportlern zu großem Dank verpflichtet.
- 29. September: Nastasja Kuhnert (Tribal Style Dance) erklärt montags, dass sie ebenfalls aus beruflichen Gründen die Gruppe am Montag bei der VTH nicht mehr weiterführen kann! Ende des Jahres ist Schluss. Die Gruppe ist damit aufgelöst.
Die Personal-Probleme bleiben uns treu! Der Markt für qualifizierte Übungsleiter (mit Lizenz) ist wie leergefegt! Wir stehen dabei mit unseren Problemen nicht allein auf weiter Flur. Nein, auch andere Vereine kämpfen mit diesen Problemen. Wir sind in Gesellschaft.
Generell stellen wir in unserem Land eine Tendenz „weg von den Vereinen, raus aus der Kirche“ fest. Ausnahmen bestätigen dennoch die bundesrepublikanische Regel. Die Demografie (schwindende Bevölkerungszahl) hinterlässt hier wie dort Spuren. Ethik- statt Religionsunterricht. Tradierte Regeln, Gepflogenheiten gelten als verstaubt, von vorgestern. Studios füllen die Lücke, sind zwar teurer, aber dafür ungezwungen(er). Unser Wohlstand ist kein Verbündeter der Vereine.
Eine Vereinsgemeinschaft wie die VTH beruht auf der absoluten Freiwilligkeit der Mitgliedschaft und der Freiwilligkeit zur ehrenamtlichen (Mit-) Arbeit auf und in allen Ebenen. Unsere Versprechungen sind auf’s Diesseits bezogen. Konfessionelle (Steuer-/Beitrags-)Gemeinschaften zeichnen sich durch eine Art (Zwangs-) Gemeinschaft von Geburt an über das Diesseits hinaus aus. Aber auch da zeigen sich seit Jahrzehnten Erosionserscheinungen. In den fünf neuen Ländern finden wir – auch nahezu 25 Jahren nach der Wiedervereinigung – einen nach wie vor erschreckend geringen Anteil angestammter konfessioneller Gemeinschaften. Kirchengebäude werden aufgegeben, Kirchen-Gemeinden zu größeren (Seelsorge-) Einheiten zusammengelegt. Allerdings muss man in diesen Mitgliedsfällen zumindest ins Rathaus, um seine „Kündigung“ amtlich abzugeben und zu vollziehen.
Je nach Pressemeldungen zu Verfehlungen des „Bodenpersonals“ steigen auch dort die Kündigungen bzw. Austritte sprunghaft an. Bauwütige Bischöfe und strafbare Verfehlungen leisten dabei noch weiteren Vorschub.
Davon sind wir nicht betroffen.
Bei uns genügen schon kurzzeitige Unlust der Kinder, mit dem Sportplan konträre Stundenpläne der umliegenden Schulen, und schon flattern die Kündigungen bei uns ein.
Die Mitgliedschaft in einem herkömmlichen Sport- und/oder Kulturverein ist kurzlebiger geworden. Vereine fusionieren freiwillig oder nach sanftem Druck der Zuschussgeber. Auch unser Verein ging 1949 aus einer Vereinigung zweier Turnvereine (Turnverein und Freie Turnerschaft) hervor und wurde 1950 ins Vereinsregister eingetragen. Ca. 65 Jahre sind es. Sichtbare Wunden gab es keine. Die Vereinigte Turnerschaft ging gestärkt daraus hervor. Warten wir die langfristigen Ergebnisse der Fusionen in Karlsruhe ab. Identität bleibt häufig auf der Strecke. Lebenslange Vereinsmitgliedschaften sind eine Seltenheit geworden. Ex und hopp!
Dennoch ist bei uns das Glas immer noch halb voll, nicht halb leer! Optimismus sollte eine Vereinsverwaltung auszeichnen.
Mit einem Wort von Franz Kafka schließe ich:
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“
Für den beginnenden Herbst ist das wieder einmal genug der Informationen. Freuen wir uns auf das interne 22. Oktoberfest!
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2014
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
die erste Hälfte des Jahres liegt hinter uns. Somit auch der längste Tag und die kürzeste Nacht (Juni-Sonnwende, Mittsommernacht), die normalerweise unser Ochsenfest bereichert hätte. Aber leider sind auch wir auf einem schwierigen Weg angekommen, den andere bereits vor uns gehen mussten: Die Bereitschaft, über einen zeitlich (un-) befristeten (Fest-) Zeitraum dem Verein mit spürbarer Tatkraft und Einsatz zuverlässig zur Verfügung zu stehen, schwindet. Der Zeitgeist fordert leider seinen Tribut. Der Bürger-Mensch hat zwar hohe Ansprüche entwickelt, das Anspruchsdenken ist ausgeprägt, man will aber selbst nicht eingespannt sein. Ein Leben ohne Pflichten in der Freizeit. „Chillen“ ist angesagt.
Die Obrigkeit (Staat, Verwaltung, Rechtsprechung) lebt aber wohl noch auf einem anderen erdenfernen Stern und bürdet den Ehrenamtlichen immer mehr Vorschriften und Haftung auf. Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften fallen nicht vom Himmel, sondern werden von Parlamenten, in denen gewählte „Volks-Vertreter“ sitzen, sogen. „bürgernahen“ Verwaltungen gemacht. Sie sind also Menschen-Werk! Sind diese „Macher“ Mitglieder in Vereinen, sind sie ehrenamtlich tätig? Wohl nicht. Sonst müsste Besseres auf dem Papier stehen.
Ich will meinen Ferien-Artikel nicht mit Pessimismus übersäuern. Bei mir ist das Glas immer noch halb voll und nicht halb leer! Wie sonst würde ich dem Verein seit Mitte der 60er Jahre angehören und über Jahrzehnte als Funktionär mit offensichtlichem Erfolg zur Verfügung stehen. An Anfeindungen aus vielen Ecken mangelte es mir nicht. Neid muss man sich eben mühsam erarbeiten, auf Mitleid kann ich verzichten.
Wir sind in einer Zeit des personellen Umbruchs. Zwei hauptamtliche Hausmeister, professionell arbeitendes Vereinsmanagement in der Geschäftsstelle mit dem Ziel eines hauptamtlichen Geschäftsführers (m/w) sind Marksteine dahin. Mit dem in Sprechblasen zu Polit-Wahlzeiten geschmeichelten Ehrenamt können wir diese Herkules-Aufgaben nicht mehr schultern. Hoch lebe das Ehrenamt. So hoch, dass es niemand mehr annehmen will! Da helfen auch keine (Landes-) Ehrennadeln und/oder Verdienst-Plaketten.
Wir bekommen nichts geschenkt und haben nichts zu verschenken. Wenn wir für unser selbst aufzubauendes und abzuräumendes Zelt zum mehrtägigen Ochsenfest (Grundfläche geringer als ein Drittel der Sporthalle) ohne Strom, Heizung, Toiletten, Möblierung einen stattlichen vierstelligen Betrag hinblättern dürfen, kann und darf unsere um ein Vielfaches größere Sporthalle mit Bühne und Profi-Küchentrakt incl. Gerätschaften, Geschirr, Besteck, Gläser etc. nicht für einen Appel und ein Ei zu haben sein. Das alles stellt VTH-Vereinsvermögen dar, das es als Vorstand pflichtgemäß zu wahren und/oder zu mehren gilt. Sonst wären wir eine schlechte Verwaltung. Für alle Beteiligten gilt: es gibt bei Partnerschaft ein Nehmen und Geben. Zu beider Vorteil, eine Symbiose sozusagen. Dazu haben wir eine transparente Preistabelle geschaffen. Jeder kann durch Zubuchen oder Weglassen seinen gewünschten Bündel-Preis selbst bestimmen.
Absagen von Vereinsfesten (z. B. Rettichfest MSC Grötzingen, Straßenfeste) beruhen aber auch auf tiefsitzendem Frust der im Zweifelsfall haftenden Vereinsverantwortlichen gegenüber Entscheidungen und Auflagen der wuchernden Verwaltung (früher BuS, „Bürgerservice“, jetzt wieder „Ordnungsamt“, Finanzamt).
Unsere Verwaltung ist wahrlich „schlank“, wenn auch die Personen etwas mehr als Twiggy hergeben. Bei dieser Verwaltung bedanke ich mich über alle Tätigkeitsfelder hinweg.
- 25. Mai: Kommunal- und Europa-Wahl: Alles wird bunter und vielfältiger. Leichter wird’s dadurch noch lange nicht. Die VTH verhält sich parteipolitisch neutral und hofft auf die Vernunft der politisch Handelnden. Bekanntlich stirbt ja die Hoffnung zuletzt. Als wiedergewählte Stadträte beglückwünschen wir unsere Mitglieder Thorsten Ehlgötz und Thomas Hock!
- 27. Mai: Im Feuerwehrhaus tagen die Vereinsvertreter und beschließen die Beteiligung an der 31. Kerwe. Das Damokles-Schwert „Gema“ hängt aber (immer) noch drohend über diesem Ereignis.
- 30. Mai: Heute war ich wieder Spender am Blutspende-Tag der DRK-Bereitschaft Durlach in der Weiherhof-Sporthalle (freitags von 14.30 bis 19.30 h!), ein sogen. „Brückentag“ nach Christi Himmelfahrt. Zum 1. März des Jahres wurde die Altersgrenze für die Blutspende um ein Jahr angehoben. Blut spenden ist nun bis 71 Jahre möglich. Wenn Sie sich gesund und fit fühlen, freuen wir uns, Sie am 20. Dezember in der Sporthalle der VTH 1895 (Schäferstraße 26) zur Blutspende zu begrüßen. Für Speis‘ und Trank wird wie im letzten Jahr gesorgt sein. Lieferant der Backwaren wird wieder die Bäckerei Nußbaumer sein. Weitere Informationen folgen in den nächsten VTH-Nachrichten. Unsere Teilnehmerzahlen der Spender sind noch steigerungsfähig, betreten wir in Hagsfeld sozusagen noch Neuland auf diesem wichtigen Gebiet.
- 31. Mai: Per @ teilen wir der Bürgerkommission und der Redaktion Hagsfelder Bürgerblatt mit, dass wir unsere Weihnachtsfeier von unserem angestammten Termin (13. Dezember) auf den Nikolaustag, 6. Dezember, verlegen werden. Wir gehen damit dem bedauerlichen Termin-Schlamassel am 13. aus dem Weg! Unser Turnrat hat dies klug geregelt.
- 02. Juni: Vertreter-Versammlung der Volksbank Karlsruhe eG, der Bank, mit der wir seit Jahrzehnten verbunden sind und alle wichtigen Investitionen finanziert haben, aber auch einen Großteil unserer liquiden Reserve anvertrauen. Als gewählter Vertreter gibt mir ein solcher Tag immer wieder die Möglichkeit, mit wichtigen Entscheidern ins Gespräch zu kommen oder zu bleiben.
- 24. Juni: Die Gema-Kerwe-Kuh ist vom Eis, das Damokles-Schwert einer ursprünglich auf 23.000 € (!) bezifferten Nachforderung an die Bürgerkommission für die Jahre 2011, 2012, 2013 kann abgehängt werden. Künftig wird die Stadt Karlsruhe (Marktamt) die Gema-Gebühr übernehmen. Dafür akzeptieren die beteiligten Kerwe-Vereine eine um 100 % erhöhte Standgebühr von bisher 75 auf 150 € netto (178,50 €). Welcher Blitz-Impuls von wem auch immer zu dieser zu verkraftbaren Lösung führte? Der Erfolg hat bekanntlich stets viele Väter.
- 25. Juni: Vertreterversammlung des Mieter- und Bauvereins. Was hat das mit der VTH zu tun? Zunächst einmal wenig. Da bin ich privat als gewählter Vertreter beteiligt und hatte mal die Idee, dass die VTH dem MBV beitreten würde, um so die sehr günstige Spareinrichtung nutzen zu können. Derzeit sind wir mit unseren verzinslichen Vermögensanlagen auf der Verlierer-Straße. Die Preissteigerung frisst uns die Erträge real weg. Die VTH als Gläubiger ist der Verlierer der niedrigen Zinsen. Schwierigkeiten des Genossenschafts- und Vereins-Rechts haben die Idee wieder in der Schublade verschwinden lassen. Eine andere Idee, günstigen Wohnraum für evtl. angestellte VTH-Mitarbeiter zu sichern, gestaltete sich als schwierig. Das Gespräch mit dem Geschäftsführer war aber dennoch sehr interessant.
- 2. Juli: Vertreterversammlung der Volksbank Stutensee-Weingarten in der Festhalle Blankenloch. Hier war auch die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden des Aufsichtsrates Harald Becker. Mit ihm verbinden sich nicht nur Geldgeschäfte, sondern auch frühere Beziehungen zur ZG Raiffeisen Technik. Nahezu alle Gerätschaften der Platzpflege (Iseki, Honda, Stihl u. a.) wurden und werden dort beschafft. Ein Verein wie unserer muss vernetzt sein, sonst kommt er nicht zu Potte. Für unsere Banken sind wir ein verlässlicher Kunde und verfügen über ein Super-Ranking. Davon können andere nur träumen.
- 6. Juli: Swing in Stutensee war eine von Marcus Miss besuchte Veranstaltung vor der Kulisse des Schlosses Stutensee, bei der ihm für die VTH ein respektabler Spenden-Scheck der Volksbank Stutensee-Weingarten überreicht wurde! Unsere langjährige Verbindung (ursprünglich zur Raiffeisenbank Walzbachtal, danach Weingarten-Walzbachtal) hat gute persönliche Kontakte zu Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeitern geschaffen. Mit unseren drei Banken (Volksbank Karlsruhe, Volksbank Stutensee-Weingarten und Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen) haben wir einen dreibeinigen Hocker, der nie wackelt und dem es sich gut sitzen lässt!
- 7. Juli: Vor-Ort-Termin im Saal der Hagsfelder Stuben mit Herrn Rebelato (Cervinka GmbH). Die veraltete und schwergängige Vorhang-Bühnentechnik wird elektrifiziert und per Funk bedienbar. Wir rüsten um, weil wir für eine evtl. stärkere Nutzung des Saales gerüstet sein wollen. Dies alles geschieht mit dem Blick auf die Zukunft der Hagsfelder Stuben. Der Auftrag ist mittlerweile erteilt. Die Hallenferien sollen dazu genutzt werden.
- 9. Juli: Ein weiterer Werkstattwagen mit Werkzeug-Bestückung von Würth wird ausgeliefert. Unsere Hausmeister müssen als Profis auch mit Profi-Gerätschaften ausgerüstet sein. So sparen wir Geld. Für die Auslage unserer Zeitschriften-Abos steht ein neues von HaKü werbetechnisch gestaltetes mobiles Zeitschriften-Bord zur Verfügung. Die beiden Hausmeister wurden mit neuer Kleidung (jeweils mit Namenszug) ausgestattet. So sind die Herren als weisungsbefugte Haus-Meister schon weitem zu erkennen und können namentlich angesprochen werden.
- 21. Juli: Der Turnrat tagt zum 3. Mal in diesem Jahr und bringt mit Müh‘ und Not mit einem Entwurf des Personal-Einsatzplanes die Kerwe auf den Weg. (s. obige Einleitung!). Es glänzen immer welche durch Abwesenheit: Weit vom Schuss gibt alte Krieger! So preiswert wie bei uns auf der Hagsfelder Kerwe wird man andernorts nicht bedient! Die Gäste werden dies hoffentlich honorieren.
Unser bewährtes Speisenangebot bleibt:
Paniertes „XXL“-Schnitzel mit hausgemachtem Kartoffelsalat oder Brötchen
Spaghetti mit Tomaten-/Kräuter-Sahne-Soße (vegetarisch!)
Knoblauchcreme nach Hausrezept mit Baguette (Aioli, vegetarisch!)
Segafredo-Kaffee (Kuchen-Angebot: ist wegen des Kirchen-Cafés noch offen, da unsere rückläufigen Absatzzahlen in einem Missverhältnis zu unserem Aufwand stehen!)
Als frischen Fass-Ausschank aus dem Schankwagen gibt es das beliebte KETTERER Edel-Pils, KETTERER Hefe-Weißbier und zudem KETTERER „Radler“ von der Privat-Brauerei aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit 2006 sehr erfolgreich zusammenarbeiten.
Für traditionsbewusste Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt’s bei uns nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Schweikart) aus Godramstein, zur Verdauung den guten Williams-Brand von der Brennerei Schweikart an. Mit der Winzer-Familie Schweikart verbindet uns eine über Jahrzehnte gewachsene Geschäftsbeziehung.
Die alkoholfreien Getränke liefert unser Webepartner Edeka Schier, die Brötchen kommen aus der Bäckerei Visel.
Vielleicht fühlt sich jetzt jemand (außer den bisherigen Helfern) angesprochen, zu einem möglicherweise noch größeren Erfolg beizutragen?
Hoffen wir auf trockenes und mildes Spätsommer-Wetter und ein florierendes Geschäft. Zu diesem können auch SIE durch IHREN Besuch beitragen. Seit Jahren verwenden wir ausnahmslos eigens angeschafftes Mehrweg-Geschirr und reinigen Geschirr und Gläser ökologisch verträglich in dem von der Bürgerkommission aus dem Festerlös (der damaligen 1000-Jahr-Feier im Jahre 1991) gesponserten Spülmobil der Arbeitsförderungsbetriebe der Stadt Karlsruhe.
- 26. Juli: Der uns allen bekannte Thomas Beideck landet mit Braut per Helikopter auf dem Sportplatz südlich der VTH-Sporthalle. Ein großer Menschen-Auflauf verfolgt neugierig dieses Spektakulum. Thomas bedankt sich mit einer Spende für die vom VTH-Vorstand gewährten „Landerechte“ für den Hubschrauber. Wir wünschen viele glückliche Ehe-Jahre!
In Anlehnung an eine Werbe-Kampagne der „Aktion Mensch“ zitiere ich: “Die Schwerkraft ist leichter zu überwinden als mancher Bordstein.“ Tatsache ist, dass wir als Verein in den letzten 40 Jahren viel verändert haben. Vieles, aber noch nicht alles wurde verbessert. Engagieren wir uns gemeinsam für eine barrierefreie Beweglichkeit in unserem Verein. Die beiden geplanten (Rollstuhl-) Fahrstühle im Foyer der Hagsfelder Stuben® und im Durchgang zur Kleinen Sporthalle und zu den Toiletten werden bald in Auftrag gegeben. Der Beste, nicht der Billigste bekommt den Zuschlag. Mit ca. 2 Monaten Lieferzeit und 1-2 Tage Montage ist zu rechnen. Im Oktober sollte alles fertig installiert sein. Auch dies geschieht alles im Hinblick auf eine vorausschauende Entwicklung unseres öffentlichen (Vereins-) Lokales. Wir dulden keinen Reparatur- bzw. Modernisierungs-Stau. Im Wettbewerb wollen wir stets vorne dabei sein. Weitgehende Barriere-Freiheit ist unser Ziel. Auch im Hinblick auf die Bewohner und deren Besucher des benachbarten Kretschmar-Huber-Hauses. Manche mögen zwischendurch einen angenehmen kurzzeitigen Tapeten- und Speisen-Wechsel mit einer sicheren Einkehr in unserem Lokal. Jeder Pächter wird dies sehr zu schätzen wissen!
- 28. Juli: Die Grundschule Hagsfeld (GSH) führte wieder ihre diesjährigen Bundesjugendspiele auf dem Sportgelände der VTH durch. Selbstverständlich leisteten beide Hausmeister gerne logistische Unterstützung. Das Wetter war der Grundschule hold. Die GSH-Schulleiterin Sibylle Bauernfeind konnte mit allem höchst zufrieden sein. Wenn Wetter gut – alles gut!
- 31. Juli: Die Verlängerung des Schutzes unserer Wortmarke „Hagsfelder Stuben®“ bis Ende Juni 2025 (!) wird derzeit finanziell und rechtlich beim Patent- und Markenamt gesichert. Das Hagsfelder Wappen ist für manche (Neu-) Bürger nicht geläufig. Deshalb ein paar Sätze zu diesem auch von der VTH und den Hagsfelder Stuben verwendeten Symbol: Wappenschild in Blau mit silbernem Dorfzeichen (ein Kreuz, dessen Längsbalken in zwei Enden gespreizt auslaufen). Die Beschreibung des Hagsfelder Ortszeichens bereitet heraldisch ähnlich Schwierigkeiten wie das von Daxlanden. Wann es zum ersten Male auftaucht und welche Bedeutung es hat, kann nicht mehr genau festgestellt werden. 1568 besaß der Ort auf jeden Fall kein eigenes Siegel, da man den Durlacher Amtmann bitten mußte, eine Urkunde des Ortes zu besiegeln. Die Gemeindshuldigung von 1811 – in diesem Jahr huldigten die badischen Gemeinden dem neuen Großherzog Karl – wird dann allerdings mit einem Siegel versehen, welches das Ortszeichen zeigt, das 1895 zur Übernahme in das Dorfwappen vorgeschlagen wurde. 1895 ist auch das Gründungsjahr unseres Vereins. Diese Parallelität ist bemerkenswert.
Das erste Halbjahr war wieder mal nicht langweilig. Immer wieder versuche ich neue Mitarbeiter zu gewinnen, sie zu begeistern. Denn Ehrenamt kann (noch immer) Freude und Genugtuung bereiten. Man muss nur aufmerksam und wehrhaft bleiben und darf sich nicht alles gefallen lassen. Dafür dürfte ich manchem bekannt sein. Das soll auch so bleiben. Geradlinigkeit und Zuverlässigkeit sollen unseren Verein und seine Verwaltung auszeichnen.
Hierzu fällt mir ein Zitat des Firmengründers Werner von Siemens ein:
"Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.“
Nun reicht’s, ich konnte mich diesmal nicht kürzer fassen, weil ich wieder für Sie viel zu berichten hatte. Die VTH lebt! Das freut mich immer wieder.
Herzlicher Gruß und schöne Tage über die Ferienzeit …
Bernd G. Weber,
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2014
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
die erste Sitzung unseres Turnrates (31. März) vor der JHV war dem Rückblick auf die 2013er Veranstaltungen, dem 46. Jahrgang der VTH-Nachrichten, der bevorstehenden JHV (mit Wahlen), dem Terminplan 2014-2015, geplanten Investitionen und der Rücklagen-Verwendung gewidmet. Es war ein kleines Häuflein, das sich da versammelte und verhieß wenig Optimismus für den 11. April, dem Tag der JHV.
- 01. April: Die Hagsfelder Stuben® bestehen unter diesem amtlich geschützten Markennamen seit 30 (!) Jahren, seit 2000 unter der Leitung der Familie Chalupper, ab 2005 ist Mirko Chef in der Kombüse. Bis 2017 läuft der Vertrag, dann wären es insgesamt 17 Jahre, in denen wir mit der Qualität und Zuverlässigkeit der Hagsfelder Stuben® rechnen können. Jetzt ist den Gerüchte-Verbreitern vorläufig der Wind aus den Segeln genommen. Sie mögen sich um andere Windeier oder ihren eigenen Mist kümmern.
- 03. April: „Sport trifft Politik“ war das Thema des Sportkreises Karlsruhe im Clubhaus der ESG Frankonia, mit deren Vorsitzenden ich seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden bin. Es war der Aufmarsch einer Vielzahl von Stadtrats-Kandidaten, die dort ihre Kür ablieferten. Dr. Andreas Ramin (Sportkreis-Vorsitzender) lud zu diesem Pfauen-Treffen ein. Vereinsvertreter waren in der Minderheit. Schade ist, dass die ESG derzeit ohne Pächter auskommen muss. Ein Problem, das viele andere Vereine auch beschäftigt.
- 05. April: Unser seit Jahrzehnten obligatorischer 10er-Tisch der VTH 1895 auf dem 28. Sportlerball war wieder gut besetzt. Den Auftakt machten – wie mittlerweile schon traditionell – die jungen Aktiven der KRK. Später kamen Spitzen-Künstler auf die Bühne: Terisa (Circles in Motion) Rodolfo Reyes (Master of Head-Balance). Akrobatik und Show der Weltklasse! Die Goldenen Pyramiden gingen an Verena Hantl (Kanu/Rheinbrüder), Dino Pfeiffer /Judo/Bodo-Club), KSC, Zweitliga-Team Männer (etwas fragwürdig, weil es sich hierbei eindeutig um Profis handelt).
- 11. April: Es kam, wie befürchtet. Ganze 29 Mitglieder und ein zugelassener Gast (als interessierter Stadtrat nahm Eduardo Mossuto teil) waren die spärliche Kulisse auf der Jahreshauptversammlung der VTH 1895 e.V. An anderer Stelle ist etwas mehr darüber zu lesen.
- 18. April: Karfreitag-Fischverkauf beim Sportfischer-Club (SFCH) auf dem Gelände bei den Hagsfelder Baggerseen. Der Tag hat sich etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit, nicht nur in meiner Familie. Lecker Fisch aus der Vereins-Fischbäckerei. Prima.
- 23. April: Tag des Bieres mit Ketterer-Werbung auf der BNN-Sonderseite für 30 Jahre Hagsfelder Stuben® . Regionale Vielfalt mit Bier-Art aus der Familien-Brauerei Ketterer.
- 25. April: Jahreshauptversammlung der Bürgerkommission Hagsfeld im Saal der Hagsfelder Stuben®. Der Referent aus dem Stadtplanungsamt hätte besser zu Hause bleiben sollen. Die komische Nummer, die hier abgeliefert wurde, wäre uns erspart geblieben. „Wie parkt man richtig in Hagsfeld?“, war das Thema des nach Feierabend nach Hagsfeld geradelten Mitarbeiters. Er war sichtlich froh, dass er alsbald nach Hause radeln durfte. Die PowerPoint-Präsentation konnte den Blödsinn nur grün eingefärbt darstellen.
- 28. April: Jahreshauptversammlung Förderverein. Die Vorsitzenden Uwe Bäuerle, Gerhard Gräber und Schatzmeisterin Hildegund Merz sind auf weitere zwei Jahre gewählt. Danach brauchen wir Nachfolger. Die Förderung der VTH durch den FöV nehmen wir gerne an.
- 06. Mai: Die Fa. Peter Knobloch, Eggenstein-Leopoldshafen – mittlerweile unser Haus-Installateur – nimmt sich der Problematik der Wasserverteilung im Tennis-Clubhaus an. Auch in der Sporthalle werden Entnahmestellen zur Beprobung installiert. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
- 07. Mai: Die Initiative Gesundheitssport (INI) lud zur Mitgliederversammlung zum TSV Bulach ein. Die Zentralstelle Prävention der Krankenkassen bereitet uns INI-Mitgliedsvereinen zusätzliche Probleme. Die rührige Geschäftsführerin Martina Marusic kümmert sich im Namen aller um eine praktikable Lösung.
- 07. Mai: Die BNN berichten über den Frisör-Weltmeister Dominik Buchfink! Glückwunsch auch von der VTH!
- 07. Mai: Im FFW-Haus findet ein informelles Treffen wg. einer geplanten Unterschriften-Aktion zur Verkehrsproblematik Pfizer-Harder-Hegele-Bebauung.
- 08. Mai: Vor-Ort-Termin für Anbieter von Lift-Anlagen. Wir planen den Einbau zweier sogen. Plattform-Rollstuhl-Lifte zur Überbrückung der Höhenunterschiede in unserem Altbestand des Sportzentrums mit dem Anschluss der WC-Anlagen und Hagsfelder Stuben® . Vier Anbieter bzw. Hersteller sind im Bieter-Verfahren. In den nächsten Monaten soll eingebaut werden.
- 10. Mai: In einem angesehenen Lokal begutachte ich mit Begleitung eine solche Liftanlage und erkundige mich direkt beim Wirt über dessen Betriebserfahrung.
- 18. Mai: Im Festzelt auf dem VTH-Gelände findet ein kommunalpolitischer Frühschoppen der CDU (Ortsverband Hagsfeld) mit dem Gastredner Erwin Teufel (Ministerpräsident a. D.) statt. Politische Parteien sind bei uns gern gesehene Gäste. Neben der CDU sind seit Jahren FDP und SPD regelmäßig in unserem Haus und können sich vor Ort über das Wohl und Wehe eines mittelgroßen (Sport-) Vereins erkundigen. Öfter habe ich schon durch unser Sportzentrum geführt.
Nun reicht’s, ich kann mich kürzer fassen, weil andere erfreulich viel zu berichten haben. Die VTH lebt! Das freut mich sehr.
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2014
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
Woddy Allen soll einmal gesagt haben „Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde“.
So denke ich in letzter Zeit häufig an die Zukunft der VTH. Seit 1965 gehöre ich diesem Verein an und kenne ihn mit allen Macken und Kanten. Was seit Mitte der 60er Jahre war und was bis heute realisiert wurde, ist bekannt und sichtbar. Jetzt geht’s an den gesicherten Fortbestand. Zuversichtlich bin ich immer (noch). Wenn’s auch zunehmend schwieriger wird. Manchmal sehe ich den Verein (oder allgemein: die Vereine) wie in einen Schraubstock eingezwängt. Wer da an der Schraube dreht, lassen wir mal offen. Jeder kann es sich aber denken.
- 8. Januar: Mit den BNN (Der Sonntag) werden unsere Werbung und der Etat hierfür festgemacht. 52 Wochen liegt sonntags unsere abwechselnde Werbung auf dem Frühstückstisch vieler Leser.
- 17. Januar: Der SPD Ortsverein Hagsfeld feiert sein 125jähriges Jubiläum. Leider konnte kein „Offizieller“ der VTH wegen anderer Verpflichtungen den Termin wahrnehmen. VTH-Mitglieder waren aber vor Ort. Unsere Personaldecke ist nun mal dünn geworden.
- 20. Januar: Das von mir mit Einverständnis des Pächters auf der Theke der Hagsfelder Stuben aufgestellte Spenden-Schiffchen der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurde am Stammtisch-Abend – wie alljährlich – geleert. „Etwas wenig Inhalt“, stellten die anwesenden Montags-Turner (MT) fest. So öffnete jeder den Geldbeutel und legte manchmal grummelnd noch nach. Danach konnte sich der Betrag schon eher sehen lassen! Der Riegenführer Kurt sollte tags darauf den Betrag bei der Bank auf das Spendenkonto der DGzRS bar einzahlen, sollte dafür aber 10 (!) EUR Gebühr (wg. „Geldwäsche-Gesetz“) berappen. Jetzt wissen wir endlich, dass alle Mafiosi ihre Schwarzgelder vermutlich bar bei ihren Banken einzahlen. Wieder was dazu gelernt! Der Betrag wurde inzwischen bargeld- und kostenlos nach Bremen geschickt.
- 22. Januar: Prokon meldet Insolvenz an. Nach Wirsol, Solar Millennium u.a. ist nun ein weiterer Vertreter aus der Sparte „erneuerbare Energie(n)“ pleite. Für manchen Anleger in Genuss-Scheinen ist der „Genuss“ nun vorbei. Glücklicherweise haben wir uns bei der Vermögensanlage des von uns verwalteten Vereins-Geldes stets vorsichtig verhalten und das Kapital der VTH mündelsicher – wenn auch etwas moderater verzinst – bei unseren Hausbanken Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen, Volksbank Karlsruhe und Volksbank Stutensee-Weingarten angelegt. Von der Photovoltaik haben wir nach spitz gerechneter dynamischer Investitionsrechnung ganz die Finger gelassen. Geprüft wird allerdings im Moment die Unterstützung der Brauchwasser-Erwärmung (Duschen) durch Solar-Thermie. Für die drei effizienten Gaststätten-Kühlanlagen (Theken-, Bierkeller- und Kühlzellen-Kühlung) haben wir Wärme-Rückgewinnung zur Brauchwasser-Erwärmung installiert. In der Übergangszeit Frühjahr und Herbst können wir längst die Geschäftsstelle und das Hausmeister-Büro mittels Wärmepumpe(n) klimatisieren. Im Moment prüfen wir Umrüstungsmöglichkeiten auf LED-Technik bei der Sporthallen-Beleuchtung (Decke, Flure, Umkleiden). Für die Deckenbeleuchtung brennen bei Volllast ca. 270 Röhren zu je 58 Watt (ohne Bühnen-Strahler mit Halogen-Licht). Die Röhren in den Nebenräumen können Sie ja mal selber zählen.
- 22./30. Januar: In der Parzival-Schule und im kath. Gemeindezentrum finden Sondierungsgespräche zum 2015 bevorstehenden Stadtjubiläum statt. Noch handelt es sich um Ideen-Sammlungen. Konkretes kommt später.
-
25./26. Januar: Winter-Vierkampf der Volleyballer in Dornbirn/A hieß es zum wiederholten Mal. Der Bericht von Toralf Schucker zu diesem bemerkenswerten vielseitigen Sportereignis sagt alles. Die Vereinsleitung unterstützt mit dem Sprinter die Anreise und ist über diese außergewöhnliche Aktivität stets erfreut! Die Bilder zeigen die Stimmung bei diesem Ereignis!
- 04. Februar: Die Idee eines Lager-Containers (für Außen-Gerätschaften) im Hof der kleinen Sporthalle wird konkretisiert, eine Besichtigung bei der Fa. Hock führt zur Bestellung.
- 10. Februar: Ein Feuerteufel steckt den Kleider-Sammel-Behälter an der Einfahrt zur Wertstoff-Station in Brand. Turnerfrauen machen mich in den Hagsfelder Stuben darauf aufmerksam. Die Meldung erfolgt sofort über 112. Löschzüge der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr verhinderten größeren Schaden. Unsere Varyon Video Kamera im Eingangsbereich der Sporthalle kann leider bzgl. der Fahndung nach dem Übeltäter nicht weiterhelfen. Zu weit weg und Qualm behinderte eine scharfe Sicht. Der Polizeiposten Hagsfeld ist mit dem Fall zugange.
- 13. Februar: Fa. Hock liefert den Lager-Container und setzt ihn einstweilen ab.
- 18. Februar: Auto-Böhler setzt mit einem Auto-Kran den Container zentimetergenau ab. Nach dem Ausrichten kann eingelagert werden. So schaffen wir Platz in unserer wertvollen neuen Lagerhalle. Unsere wertvollen Iseki-Traktoren und das Zubehör sind jetzt an einem trockenen und durch Rolltore zugänglichen Ort zum Einsatz bereit.
- 20. Februar: Inklusion ist das Thema einer Veranstaltung des Schul- und Sportamtes in der Karlsburg Durlach. Inklusion ist für uns kein Fremdwort. Seit Jahrzehnten leisten wir beispielhafte Arbeit mit unserer Behindi-Abteilung! Alle Baumaßnahmen (insbesondere Neubauten ab ca. 1975) sind barrierefrei nutzbar!
- 21. Februar: Viele Veranstaltungen hat unsere ehrwürdige kleine Sporthalle (Baujahr 1953), heute auch Saal der Hagsfelder Stuben, erlebt. Einen solchen knüppelvollen Saal allerdings wahrscheinlich noch nie. Über 300 Menschen aus Nah und Fern drängten sich, um die Planungen zur „Pfizer-Harder-Jota-Hegele-Bebauung“ und die „Süd- bzw. Nord-Umfahrung“ zu erfahren. Die Stadt war der Veranstalter, unsere Hausmeister leisteten technische Unterstützung bei der Möblierung und allem Drumherum. OB Dr. Frank Mentrup, BM Michael Obert, und zahlreiche Amtsleiter waren zum Bürgergespräch gekommen. Die Ergebnisse waren in der Tagespresse (BNN) und dem Amtsblatt zu lesen.
- 22. Februar: Prunksitzung der Arbeitsgemeinschaft Karnevalsgesellschaft Ost (KGO) und 1. GroKaGe Karlsruhe in der großen Sporthalle. Wer nicht dabei war, hat was versäumt! Gerne bestellen wir für nächstes Jahr einen noch größeren Tisch für die VTH.
- 23. Februar: Jubiläum 25 Jahre Initiative Gesundheitssport (INI) mit Brunch im Hotel Radisson Blu in Ettlingen. Beachtlich, welche sport- und gesundheitspolitische Reputation sich diese Vereinigung in den Jahrzehnten erworben hat! Wir sind da tatkräftig mit dabei.
- 27. Februar: Das frühere Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen, Ralph Ganz, ist in seinem Ruhestand auch ein Büttenredner mit geschliffenem Wort. So bezeichnete er den früheren OB als „Silberhaar Fenrich“ und den jetzigen OB als „Wuschelkopf Mentrup“. Neckisch und treffend – wie ich meine. Spaß darf nicht nur an Fastnacht in der Bütt sein.
- 1. März: Der BFsBW hält traditionell am Fastnacht-Samstag sein JHV ab. Diesmal nicht auf der MS Karlsruhe (z. Zt. noch auf der Reparatur-Werft), sondern im Schalander der Burg-Brauerei an der Haid-und-Neu-Straße. Die Wahl zum Badener des Jahres fällt auf die Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz – Luisenschwestern.
- 2. März: Unser Hauselektriker Ali Sacan und HM Karl B. Erb tauschen in einer Sonntags-Aktion (in der Wochenend-Betriebsruhe ohne Sportbetrieb) Leuchtmittel in der Sporthalle aus. Unser eigenes Fahrgerüst (Layher) kommt wieder einmal zum kostensparenden Einsatz.
- 5. März: Der wackelig gewordene runde Tisch (aus den 60er Jahren bestens bekannt als der Stammtisch der damaligen Turnhallen-Gaststätte, heute Hagsfelder Stuben) im Foyer der Sporthalle hat ausgedient und geht seinen letzten Weg zur Wertstoffstation in den Holz-Container. Ingolf Kleiber spendet den modernen Ersatz, der jetzt auch im Foyer seinen Dienst leistet. Was hätte der Tisch alles erzählen können. Viele Fachsimpeleien wurden an ihm geführt, unzählige Gläser auf im abgestellt und von durstigen Experten geleert. Ein Stammtisch ist schon was Besonderes!
- 14. März: Die Junge Union der CDU Karlsruhe führte eine Party für Jungwähler in der kl. Sporthalle durch. Mancher junge Mensch fand so erstmals den Weg in die Schäferstraße.
- 15. März: Bei der TG Neureut 1893 e. V., fand die diesjährige Arbeitstagung des Karlsruher Turngaues (KTG) statt. Richard Bohner und Bernd G. Weber waren für die VTH dort. Schwerpunkte waren
- GymWelt – Konzept zur Steuerung des Strukturwandels in den Turnvereinen
- BTB-Regional
- Für März 2015 sind wir als Ausrichter der nächsten Arbeitstagung gewählt worden, just in dem Jahr, in dem die VTH 120 Jahre alt wird!
- 28. März: Die Tennis-Abteilung führt in den Hagsfelder Stuben die Jahresversammlung durch. Noch sieht es recht gut aus, was die Zahl der Mitglieder und den Alters-Aufbau der Abteilung anbelangt. Knapp hundert Mitglieder aller Jahrgänge waren wir einmal, aber… auch hier gilt: Jedes Jahr werden die Akteure ein Jahr älter. Nur eine kontinuierliche Nachwuchs-Arbeit sichert die Abteilung.
- 11. April: die VTH-Jahreshauptversammlung wird Weichen in eine hoffentlich sichere Zukunft stellen. Mehr dazu später.
Nach der Chronologie noch ein paar Bemerkungen zum allgemeinen Zustand um die VTH und deren Entwicklungs-Perspektiven auf sportlichem und gesellschaftlichem Gebiet:
In Gruppen (ab- und jenseits des organisierten Sports) werden allerorten „Konkurrenz“-Veranstaltungen feilgeboten: Atemgymnastik, Gymnastik, Krabbelgruppe, Senioren-Treff. Mit wenigen Ausnahmen gehören diese Angebote zur Grundversorgung, die Turnvereine seit Jahren im Programm in unseren zertifizierten Sporthallen haben. Spezielle Sportböden, geprüfte Sportgeräte und lizensierte Übungsleiter sind bei uns selbstverständlich.
Gegen Mitbewerber hat niemand was. Sollten aber Angebote – zumal in der Nachbarschaft – nicht zeitlich koordiniert und/oder miteinander abgesprochen werden? Mit Sorge beobachten wir diese Entwicklung. Ich wäre ein schlechter Vorstand, würde ich mich nicht um das sportliche und allgemeinbezogene Wohl und Wehe des Vereins kümmern. Das zählt nun mal zum Pflichten-Katalog aller Mitglieder. § 5 der VTH-Satzung formuliert … von den Mitgliedern wird erwartet, dass sie am Leben des Vereins regen Anteil nehmen, seine Arbeit fördern und Schädigungen seines Rufes, seiner Bestrebungen und seines Vermögens zu verhindern.
Die ernsthafte Wahrnehmung dieser Pflichten durch VTH-Funktionäre ist selten einfach und führt auf der anderen Seite nicht immer zu Beifalls-Stürmen! Konfliktscheu darf man dabei nicht sein. Hierzu meinen wir: Schuster bleib‘ bei deinen Leisten!
Herzliche Grüße
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Pressemitteilung VTH-Jahreshauptversammlung 2014
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft KA-Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) im 119. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen Berichte über das Vereinsjahr 2013 mit Wahlen der kompletten Verwaltung auf dem Programm.
Alle Funktionäre wurden für die Arbeit im Berichtsjahr entlastet.
Bernd G. Weber (im Vorstand seit 1974, Vorsitzender seit 1980), Andreas Bellm (Stellvertreter seit 1999) und Alexander Besserer (Schatzmeister) wurden für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Die Position des Schriftführers und Beauftragtem für das Miet-Management konnte mit der Wahl von Marcus Miss wieder besetzt werden.
Der Verein legte in Folge wieder ein gutes sportliches und finanzielles Ergebnis mit 1,5 Millionen € Bilanzsumme bei einem Jahresumsatz von etwa einer Viertelmillion vor. Eine externe Bürokraft entlastet die Ehrenamtlichen in der Geschäftsstelle. Die Stelle eines „Vereins-Managers“ ist ausgeschrieben und soll alsbald in Teilzeit besetzt sein.
Insgesamt war die JHV jedoch nicht vergnügungssteuerpflichtig, mutierte die Versammlung doch zu einer U-30-Party, weil noch nicht einmal 30 (!) Mitglieder der Einladung gefolgt waren. Es standen im Fokus des Abends „Wahlen“. Da bleibt man lieber unentschuldigt weg, um nicht Gefahr zu laufen, dass …
Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- u. 20.000 m² Außenflächen) nach dem sogen. Karlsruher Modell ist einer der wenigen Vereine mit unbelasteten Immobilien und stellt sich entscheidungsfreudig den künftigen Herausforderungen.
Problematisch sind die seit 2002 kräftig beharrlich steigenden Kosten für Energie und die signifikante Personal-Not auf allen Ebenen. Hier werden eindeutig die Schmerzgrenzen überschritten. An der „Beitragsschraube“ ist bei den Mitgliedern nicht mehr zu drehen. Die vom Gemeinderat vorgeschriebenen monatlichen Mindestbeiträge von 10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder/Jugendliche sind für viele Haushalte hoch genug. Fördermaßnahmen der Stadt durch Bildungsgutscheine für ALG II-Bezieher bringen dies klar zum Ausdruck und steigern zusätzlich den Bürokratie-Aufwand bei der Mitgliederverwaltung.
Die am Rande des Natur-Parks gelegene Sportanlage ist eine gepflegte Perle in der Sportlandschaft im Karlsruher Nordosten.
Eigenfinanzierte Investitionen aus Rücklagen in das Sport-Zentrum und die bekannte Gaststätte Hagsfelder Stuben® in deren 30. Jubel-Jahr sichern die Zukunft der VTH.
Kooperationen mit anderen (Kultur-)Vereinen werden gepflegt und weiter ausgebaut.
Besonderes Augenmerk will der Verein insbesondere auf die Förderung der jungen, aber auch auf die zunehmend älteren Mitglieder richten.
VTH – seit 1895 in Bewegung!
Gesundheit und Mobilität durch Sport vom Krabbel- bis ins hohe Senioren-Alter ist unser Kerngeschäft!
Bernd G. Weber, 17.04.2014
Jahreshauptversammlung
Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
AG KA VR 70
Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 11. April 2014, 19.30 h c. t.,
HAGSFELDER STUBEN® (Saal),
Tel. 68 94 86,
im Sport- und Kulturzentrum,
D-76139 Karlsruhe-Hagsfeld, Schäferstraße 26
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
(Totenehrung)
TOP 1: Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2013
(Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen verzichtet werden kann).
TOP 2: Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes
2.1 Vorsitzender und Stellvertreter (she. hierzu die bereits in den Vereins-Nnachrichten übers Jahr veröffentlichten ausführlichen Berichte)
2.2 Schatzmeister
2.3 Schriftführer / Mitgliederverwaltung / EDV (ELVIS)
2.4 Liegenschaften / Bau (erledigte, geplante Vorhaben, lfd. Betrieb, Hausmeister etc.)
2.5 Sport, Veranstaltungen / Feste, Förderverein
2.6 Revisoren (Vortrag des Prüfberichtes mit Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters)
TOP 3: Berichte der Abteilungsleiter, soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht sind. Aussprache über die Berichte
TOP 4: Entlastungen
4.1 des Vorstandes i. S. des § 26 BGB
4.2 der Verwaltung (Turnrat, Ältestenrat)
TOP 5: Neuwahlen (nach § 10 der VTH-Satzung auf zwei Jahre)
5.1 Wahl eines Wahlleiters zur Durchführung der Wahl des 1. Vorsitzenden
5.2 Wahl des Vorsitzenden
5.3 Wahl der bis zu zwei stv. Vorsitzenden und des Geschäftsführenden Vorstandes, der Beisitzer, Sonderbeauftragten (Bau-, Festausschuss, Sportkoordinator, Redaktion VTH Vereins-Nachrichten, Sonderaufgaben, Revisor)
5.4 Wahl des Ältestenrates
5.5 Wahl bzw. Bestätigung der Abteilungs- und Übungsleiter, des Jugendleiters
TOP 6: Investitionsvorhaben (Renovierungen, Reparaturen), Rücklagenbildung
TOP 7: Jahresprogramm 2014 / 2015
TOP 8: Verschiedenes / Anträge
Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden.
Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2014 nachweislich entrichtet hat.
"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)
Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – nach Satzung jedoch ohne aktives Stimmrecht – teilnehmen.
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2014
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
der Jahresbeginn liegt schon einige wenige Tage hinter uns. Keiner spricht mehr davon. Gute Vorsätze sind bei manchen oft schon wieder Schall und Rauch.
Die erste Ausgabe unserer Vereinsnachrichten liegt im 46. Jahrgang druckfrisch vor Ihnen. Es war wieder eine starke Arbeit einer kleinen Gruppe, die sich um die Akquise der Inserate kümmerte. Gerhard Schork, Kurt Wörner (beide aus einem für die VTH sehr fruchtbaren und ehrenamtlich stark engagierten Jahrgang 1937) und der Vorsitzende nahmen sich der Sache an. Viele Telefonate wurden geführt, Überzeugungsarbeit geleistet. Zäh, aber dennoch erfolgreich konnte der neue Jahrgang finanziell abgesichert werden. Jüngere Mitarbeiter waren und sind (noch) nicht zu finden, behalten ihre guten Outlook-Kontakte lieber exklusiv für sich. Frau Amazon, Herr Zalando, Frl. Ebay oder generell die Web-Firma Internet sind nicht geneigt, uns zu unterstützen.
So bleiben uns nur die soliden, treuen Geschäftspartner, bei denen ich mich wieder sehr herzlich bedanke! Zahlreiche sind seit Jahrzehnten dabei. Respekt und Anerkennung dafür!
Kurz vor dem Jahresende schrieb ich an unsere Funktionsträger im VTH-Turnrat:
„Liebe Mitglieder des Turnrates, Abteilungs- und Übungsleiter,
ein ereignisreiches und turbulentes Jahr geht zu Ende.
Bald sind es 365 Tage, an denen unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter ein überwiegend harmonisches Vereinsleben ermöglichten. Dass es im Sportgetriebe, insbesondere in den Montagsgruppen "Kinder-Turnen", auch mal knirschte, ist nicht außergewöhnlich. Turnen ist unser Kerngeschäft und wichtiger Bestandteil unseres Vereinsnamens
VTH 1895 e. V..
Im Vereinswappen stehen bewusst die traditionsreichen vier Turner-F als Turner-Kreuz nach dem legendären Friedrich Ludwig Jahn: frisch – fromm – fröhlich – frei!
Dies ist unsere Leitlinie des Vereins, für die es in früheren politisch unruhigen Zeiten des 19. Jahrhunderts mit persönlichem Risiko zu kämpfen galt!
Jeder von uns möge sich selbstkritisch die Frage stellen: Habe ich mich wirklich dauerhaft um eine gute, gedeihliche Zusammenarbeit in der VTH auf allen Ebenen bemüht? Oder habe ich manches zwar kritisiert, aber keine allzu großen Anstrengungen unternommen, meine Hilfe für den Verein spürbar wirken zu lassen?
Im nächsten Jahr blicken wir auf 119 Jahre Turnverein VTH 1895 zurück.
Dass ich persönlich seit 1974 im VTH-Vorstand bin, seit 1980 als Vorsitzender ununterbrochen die Geschicke des Vereins mitgestalte, erfüllt mich mit großer Genugtuung. Während meines gesamten Schüler-, Studenten- und Berufslebens begleitet mich die VTH. Über diese lange Zeit hinweg fand ich immer genügend Zeit für den Verein. Ich habe in dieser Gemeinschaft sehr viel Lebenserfahrung gewinnen können.
Für Neue unter uns lohnt ein Blick auf die Vereinschronik in der Homepage, um etwas mehr über die VTH zu erfahren.
Sorgen bereiten mir die Personalien im Vorstand und auf der Ebene der Übungsleiter.
Dass der Verein schlechthin Spiegelbild der Gesellschaft ist, zeigt sich auch bei der Zurückhaltung mancher Mitglieder bei der notwendigen Mitarbeit auf Vereinsveranstaltungen. Manches beliebte Fest steht – nicht nur bei uns – auf der Kippe.
Vielleicht gelingt es unseren Funktionären als Vorbilder (Abteilungs-/Übungsleiter) durch ihren unmittelbaren Kontakt zu den Kindern, Eltern und allgemein den Sportlern, wieder mehr Begeisterung für die Gemeinschaft zu wecken?
Mit meinem nachhaltigen Optimismus grüße ich Sie auch im Namen meiner Vorstandskollegen und wünsche Gesundheit und etwas mehr Zeit mit Begeisterung ohne Vorbehalte für unsere VTH!
Bernd G. Weber, Vorsitzender“
Weiter geht’s mit Auszügen aus dem Terminkalender der Geschäftsstelle:
- 23. November: Andi Bellm, stv. Vorsitzender, erledigt über unser Vereinsverwaltungsprogramm ELVIS (wir sind sogen. Pilot-Kunde aus den Anfängen des vor vielen Jahren von der Fa. Orbit entwickelten Programmes) alle SEPA-Umstellungen der Mitgliederkonten für den künftigen Lastschrifteinzug der Beiträge. Wir liegen im Zeitplan.
- 26. November: Die Bürgerkommission tagt und legt mit den Vereinsvertretern die voraussichtlichen Termine 2014 fest. Eine Terminkollision bei unserer Weihnachtsfeier (13. Dezember) zeichnet sich ab: Die Weihnachtsfeier des GV Liederkranz und der Weihnachtsmarkt (ASV) liegen unabgestimmt auf dem gleichen Tag. Schöne Bescherung! Keine vertrauensbildende Maßnahme. Wir werden uns darauf einrichten.
- 28. November: Energie-Experten der Fa. ITC (Innovation, Technologie, Consulting/Herr Kessler) und Stadtwerke Karlsruhe (Herr Kraus) besprechen mit uns (Hausmeister Karl Erb, Dieter Liebhart, VTH-Vorsitzender) Möglichkeiten der Umrüstung auf LED-Technik. Ein Gutachten wird erstellt. Danach wird entschieden. Den Stadtwerken sind wir für diesen besonderen Service dankbar.
- 29. November: Die Tennis-Damen 40 gönnen sich einen mehrtägigen Ausflug nach Rust zum Europa-Park. Der VTH-Sprinter beflügelt sie mit unseren badischen Greifen und bringt sie sicher hin und zurück.
- 4. Dezember: Mit Plakaten weisen wir auf den Blutspende-Termin hin. Bis auf eine Ausnahme machten alle angesprochenen Hagsfelder Unternehmer, Verkaufsfilialen und Praxen mit. Jede Herde kann mit einem schwarzen Schaf leben. Das entmutigt uns nicht.
- 7. Dezember: Die Weihnachtsfeier startet nach einigen Kraftanstrengungen unserer neuen Übungsleiter mit einem bunten Programm für Kinder und Jugendliche. Die gut bestückte attraktive Tombola kann leider nicht restlos verkauft werden, obwohl jedes der 600 Lose ein Gewinner gewesen wäre. Schade. Das Zurückgebliebene und Haltbare schlummert nun als Vorrat für’s nächste Jahr. Ungezählte Kameras klickten, summten, blitzten, aber kein Bild wird an die VTH-GSt für die VTH-Nachrichten weitergeleitet. Insofern gibt’s auch erstmals keinen (Bild-)Bericht über diesen Tag. Auch Schade! Die Kinder freuten sich jedenfalls sichtlich über die praktischen Rucksäcke mit hohem Gebrauchswert in VTH rot-weiß, dem Weihnachtsgeschenk des Vereins. Vielleicht steht die 2014er Weihnachtsfeier unter einem besseren Vorzeichen?
- 7. Dezember: Am Abend der Weihnachtsfeier tritt im Verlauf der Abbau- und Reinigungsarbeiten eine Betriebsstörung bei einem Element der Bühnen-Trennwand (Baujahr 1991) auf! Am Sonntag versuche ich erfolglos den damaligen Hersteller zu informieren. Letztlich ist es die renommierte Firma Bühnenbau Schnakenberg, Wuppertal (Hersteller unserer Trennvorhänge), die uns einen Unternehmer aus Straubenhardt empfiehlt. Die Firma Oliver Kett nimmt mit uns Kontakt auf und repariert bereits am 11./12. Dezember. Wir sind sehr zufrieden und haben einen neuen Unternehmer für unsere künftigen (Bühnen-)Wartungen gewinnen können!
- 18. Dezember: Die Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) tagt im Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben. Die Neuwahlen bestätigen die erfolgreichen Vorstandsmitglieder (Alexander Bachmayer, Joachim Erndwein, Helmut Kraut). Meine Wenigkeit ist weiter Beisitzer im KRK-Vorstand (Doro Grießer, Frank Lautenschläger, Bernd G. Weber). Die KRK liegt mir und uns sehr am Herzen. Schauen Sie mal auf die Internet-Seiten der KRK! Dann erkennen Sie sehr schnell, welche vorbildliche Arbeit dort geleistet wird.
- 21. Dezember: Erste Blutspende-Aktion in Hagsfeld (in Kooperation mit der DRK-Bereitschaft Karlsruhe). Lesen Sie den separaten (Bild-)Bericht.
- 27. Dezember: Jahres-Abschluss-Essen für die VTH-Verwaltung (mit Anhang) und unmittelbare Helfer in den Hagsfelder Stuben. Die Kameradschaft wird gefestigt. Ohne die geht nichts. Die VTH sagt auf diese Weise ausdrücklich Dank!
- 30. Dezember: letzter Arbeitstreff in der GSt, danach ging’s ins Café Erb. Insider wissen, wo’s ist.
- 31. Dezember: Der Silvester-Tag und die Nacht verlaufen ruhig. Kein Knaller zerstört – wie in früheren Jahren – Vereinseigentum. Unsere wachsamen Augen (dank Fa. Varyon) leisten wertvolle Dienste im Objektschutz.
- 4. Januar: Die Turngala des BTB/STB steigt in der Europa-Halle. Ein Feuerwerk der Turnkunst wird entfacht. Unbeschreibliche Augenblicke sind den Zuschauern vergönnt. Gute Plätze hatte ich besorgen können. Alle waren begeistert.
- 6. Januar (Dreikönig): Ausfall einer mächtigen Umwälzpumpe des Heizkreises „Sporthalle“. Nicht betroffen waren alle Räume des Nebentraktes, Hagsfelder Stuben/Saal/kl. Sporthalle. Trotzdem musste der Notdienst am gleichen (Feier-)Tag her. Alle Schulen wurden per @ verständigt, der Sportbetrieb war dennoch gesichert.
- 7. Januar: Die Umwälzpumpe (ein paar Tausender waren fällig!) wurde flugs von der Fa. Essig, Hagsfeld, ausgetauscht, der Betrieb konnte wieder ungestört aufgenommen werden.
Ein „Blaues Wunder“ steht bald bei allen Haushalten zwangsweise vor der Tür: Ab 2015 will uns eine knappe Mehrheit der Gemeinderäte mit einer weiteren Mülltonne beglücken! Zu den bereits vorhandenen Tonnen mit schwarzem, rotem und grünen Deckel soll sich auch noch eine „verordnete“ Tonne mit blauem Deckel gesellen! Der Weisheit dieses Gremiums ist das jetzige Deckel-Trio zu wenig. Der zuständige Dezernent will ein Deckel-Quartett und eilt mit großen Experten-Stapfen voraus und beruft sich auf das „bundeseinheitliche“ Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Der Landkreis Karlsruhe jedoch (andere Landkreise und Städte übrigens auch) kommt allerdings zu einer bürgernäheren freiheitlicheren Weisheit und verzichtet auf das blaue Deckel-Wunder-Diktat. Gilt dort im großen Landkreis Bundesrecht nicht (mehr)? Oder sind dort klügere Kreisräte am Werk? Wurden unsere Gemeinderäte durch die Rüttel- und Schüttelmaschinen der U-Strab-Baustellen so durcheinander, dass sie nicht mehr ein noch aus wissen? Natürlich gibt’s auch in Hagsfeld Experten in Blau, die einst die allerdings durch und durch einheitlich blau gefärbte Tonne des privaten Entsorgers Kühl fürchteten wie andere Gläubige den Weltuntergang. Die damalige hektische Aufregung hat sich aber längst gelegt, nachdem sie da und dort in heimlichen privaten und gewerblichen Verstecken weitere schlaue blaue Großbehälter selbiger coolen Unternehmung (Fa. Kühl) entdeckt hatten. Es kommt nur darauf an, wer sie hat. Nach viel unnötigem Lärm und persönlicher Verunglimpfung ist inzwischen Gras darüber gewachsen und Oskar ist im bunten Jenseits der Presse-Toten verschwunden. Jetzt kommen aber die Regulierer, Protektionisten und Gut-Menschen, die uns das Papier-Heil einer angeblich kostenlosen weiteren Tonne verordnen wollen. Papier-Gier frisst Hirn. Die VTH jedenfalls wird sich von der bevorstehenden öko-diktatorischen Pflicht befreien lassen und das Papier nach wie vor im Sinne des KrWG in eigener Verantwortung entsorgen. Haben wir keine anderen Probleme?
Das blaue Wunder hatte jedenfalls für mich bisher eine andere Bedeutung: Als technisches Wunderwerk galt seinerzeit die 1891 bis 1893 errichtete Stahlfachwerk-Konstruktion zwischen Loschwitz und Blasewitz in Dresden, die ihrem hellblauen Anstrich den Namen »Blaues Wunder« verdankt, offiziell aber Loschwitzer Brücke heißt. Jedem Dresden-Besucher sei sie empfohlen.
Das „Blaue Wunder“ der VTH ist die Kühl‘sche „Blaue Tonne – schlaue Tonne“. Ausgerechnet beim Karlsruher Müll rangeln sich die gemeinderätlichen Experten: „Oh Herr, schick Hirn ra.“ Genug der bunten Wunder. Dafür ist ein anderer zuständig.
Jetzt warten wir (auf ein wahres Wunder?), ob sich bald eine fähige Person findet, um die Vorstandschaft der VTH zu entlasten und damit den gesicherten Fortbestand des Vereins ab dem 119. Bzw. 120. Jahr und darüber hinaus zu sichern. Die Stellen-Ausschreibung und Stellen-Beschreibung für die Position des künftigen VTH-Geschäftsführers (m/w) finden Sie in dieser Ausgabe.
Das, was da drin steht, ist die angestrebte Idealbesetzung in der höchsten Kenntnisstufe, die sogen. „Eierlegende Wollmilchsau“. Dass dies nicht alles sofort von einem Bewerber erwartet werden kann und darf, ist wohl jedem klar. Es sind schlicht nur die Tätigkeiten, die ich als Vorsitzender seit geraumer Zeit in Multifunktion und Omnipräsenz wahrnehme. Damit muss Schluss sein. Das hält ja keiner auf Dauer aus.
Auch mein/unser Tun und Wirken in der Verwaltung für die VTH ist endlich. Manche wollen’s nur nicht wahrhaben und sind der irrigen Meinung, dass es bis auf ewig so weiter geht. Den schlimmsten aller Fälle meine ich hiermit nicht.
Die bisher starken Jahrgänge der 1937/38er, 1950er stehen dem aufstrebenden Nachwuchs (ehemalige Baby-Boomer der 60er, die jetzt im besten Alter sind) nicht im Wege, sondern würden sehr gerne ihre Erfahrungen und Kenntnisse von Generation zu Generation weiterreichen. Gerne lassen wir harmonisch andere (starke) zielstrebige Personen mit VTH-Stallgeruch vor. Vorne weht stets eine frische Brise! Gegen den Wind zu segeln weist den wahren Könner aus. Ausdauer und Kontinuität sollten sie allerdings schon mitbringen. Kurzzeitige Posten-Hopper wären für die VTH und deren Vertragspartner (Pächter, Schulen, Gesang-Vereine GVF und GVL, Unternehmen und der Betriebssportgruppen) absolut schädlich. Man soll schon erkennen, wer was initiiert hat und wofür die jeweilige Person verantwortlich ist/war. Für so was braucht man Geduld und Zeit und reift erst mit der Erfahrung mancher Jahre. Die hinlänglich bekannte Definition von TEAM (Toll, ein anderer macht’s) führt nicht zum Erfolg! Nachhaltigkeit, Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit sind gefragt.
Personalfragen werden uns stets begleiten, obwohl z. B. unsere Hausmeister (she. Willi Rastetter, Thomas Drotleff) bis ins hohe Alter für die VTH tätig waren. Auch im jetzigen Hausmeisterbüro (Karl B. Erb, Dieter Liebhart) ist irgendwann eine alters- und/oder gesundheitsbedingte Ablösung absehbar.
Die Übungsleiter-Situation ist ebenfalls Dauer-Thema.
Der Vertrag mit unserem Pächter hat trotz Verlängerung um weitere fünf Jahre auch ein (vorläufiges aber nicht von uns gewünschtes) Ablauf-Datum. Daran will ich noch gar nicht denken. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
Wir werden die für beide Teile anerkannt erfolgreiche Partnerschaft mit Mirko Chalupper und Darija Bernhardt hegen, pflegen und fördern. Bei diesem Aufgaben-Bündel könnten auch Sie als Mitglieder, Gäste durch Besuche im Lokal Hagsfelder Stuben viel dazu tun. In 30 Jahren hat sich das Lokal einen hervorragenden Ruf in der Gastronomie geschaffen. Wann waren SIE zum letzten Mal dort und haben dazu beigetragen?
Ich höre jetzt schon das spätere Wehklagen all derjenigen, die nichts, aber auch gar nichts zum Gedeihen des Lokals beigetragen haben. Am 1. April feiern wir jedenfalls dort ein Jubiläum: 30 Jahre Hagsfelder Stuben, im 15. Jahr Pächter-Familie Chalupper! Sie werden noch davon lesen und hören.
Herzlicher Gruß des VTH-Optimisten im Jubeljahr 2014
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
man mag sein Tagebuch bzw. den Terminkalender noch so genau führen, vor Unterlassungen schützt es dennoch nicht 100 %ig. So ist mir beim letzten Heft ein schönes Fest in unserer Sporthalle sozusagen ‚durch die Lappen gegangen‘:
- 28. September: Anlässlich 140 Jahre Liederkranz war ein weiß-blaues Oktoberfest (Stimmungsmusik mit NotenExpress, dem gemischten Chor und der Stimmungs- und Partyband „Die Saalbacher“) in der großen Sporthalle angesagt. Viele Besucher gaben ihrer Stimmung an diesem Abend auch durch zünftige Kleidung Ausdruck. Auf allen Bildern, die man Tage danach sehen konnte, waren fröhliche und ausgelassene Menschen zu sehen. Dieses Oktoberfest verlangt förmlich nach einem Nachfolger 2014 mit den Saalbachern. Wir werden dies unterstützen.
In der Chronologie des Vereinsgeschehens gab’s natürlich weitere Meilensteine:
- 30. September: Jani Leyla Biber nimmt ihre Tätigkeit als neue Übungsleiterin im Kinder- und Jugendturnen auf. Zwei weitere Kandidaten sind ebenfalls da. Beim einen tritt als Hindernis der Vorlesungs-Stundenplan am KIT als unüberwindliches Hindernis auf, bei der anderen Kandidatin ist’s die Scheu vor der zu erwartenden Verantwortung bei sehr quirligen Kindern.
- 6. Oktober: Krankenbesuch beim Ehrenvorsitzenden Günter Bausch, meinem langjährigen Weggefährten und Freund. Sein Gesundheitszustand ist besorgnis-erregend. Ein Fünkchen Hoffnung bleibt dennoch.
- 7. Oktober: Janina Bokoloh, Lisa Breddermann und Aurelia Ilg können als weitere Übungsleiter gewonnen werden. Später kommt noch Dominik Pflumm hinzu. Jetzt kann ich erstmals befreit durchatmen. Die Suche nach neuen befähigten Übungsleitern nahm mich zeitlich sehr in Anspruch, weil sich bekanntlich seit Jahren niemand nachhaltig als Sportwart, Oberturnwart, Sport-Koordinator berufen fühlt. Das rächt sich – wie man sieht! Hoffentlich sind wir wieder bei den Montags-Sportstunden auf der sicheren Seite. Manchmal fühlte ich mich sinnbildlich wie der Stellwärter auf dem DB-Stellwerk im Hauptbahnhof Mainz im August d. J., wo durch diverse Personal-Ausfälle nichts mehr ging.
- 12. Oktober: Der langjährige Schulleiter der Grundschule Hagsfeld, Rektor Hubert Pahl, ist verstorben. Viele gute Erinnerungen haben ich persönlich und unsere Vereinsgemeinschaft an diesen Sportler (Kraftsport) und Pädagogen. In der Bürgerkommission war er präsent und trat engagiert für seine Schule ein. Der VTH war er wohlgesonnen. Ich arbeitete gern und erfolgreich mit ihm zusammen, wenn es um den Schulsport in unserer Sporthalle ging.
- 16. Oktober: Die Initiative Gesundheitssport (INI) führt ihre zweite Jahres-Mitgliederversammlung beim TV Hochstetten durch. Dies ist eine hochkarätige Veranstaltung, treffen sich doch hier jeweils engagierte Funktionäre der Turn- und Sportvereine, wobei „Turnen“ für alle Vereine das sportliche Kerngeschäft darstellt. Der Meinungsaustausch findet hier offen und fair statt. Viele Anregungen kann man dabei mit nach Hause nehmen. Ich schätze diese Zusammenkünfte sehr. Das Mit-Einander der Turn-Vereine ist beispielhaft.
- 19. Oktober: 10 Jahre Notfall-Seelsorge. Mein Namensvetter Pfarrer Siegfried Weber war an diesem Tag eine der treibenden Kräfte. In der Vorbereitungs- und Durchführungsphase lief zwischen uns alles reibungslos gut ab. Unsere Hausmeister Karl B. Erb und Dieter Liebhart leisteten präzise und zuverlässig überall Hilfestellung, wo es erforderlich war. Unsere neue Beschallungsanlage sorgte für den guten Ton, der Decken-Beamer visualisierte die Präsentationen. Ein Film wurde gedreht, zahlreiche Bilder gemacht. Vielleicht kann ich im nächsten Heft noch etwas dazu nachlegen. Pfarrer Weber schreibt nach der Veranstaltung per @ …“zunächst und vor allem danke ich Ihnen herzlich! Die Rechnung für die Benutzung der VTH-Halle durch die Notfallseelsorge am 19.10.2013 habe ich bekommen, sie wird umgehend bezahlt werden. Danke für den Sonderpreis, den Sie uns gewährt haben! Das ist sehr, sehr freundlich und tut uns natürlich gut. Danke!“
Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir dieses kleine Jubiläum in guter Nachbarschaft tatkräftig unterstützt.
- 21. Oktober: Die 4.TR-Sitzung, diesmal aus Zeit- und Kapazitätsgründen auf unserer großen Sporthallen-Bühne, bekennt sich klar zur Weihnachtsfeier, muss aber leider die weiteren Punkte (Auf-/Abbau, Reinigung, Programm, Nikolaus, Bewirtung, Tombola etc.) zunächst noch vertagen. Die Richtung stimmt und geht hin zur Professionalisierung der Verwaltung (= Geschäftsführer).
- 25. Oktober: Das 21. (!) Oktoberfest bei der VTH sorgt für gute Stimmung bei unseren an die hundert Gästen. Dazu trug natürlich wieder auch die ausgezeichnete Küche unseres Pächters und die typische Musik (Bayrisches Quartett) bei. Sportlich wurden wir von der Regionalliga-Mannschaft der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) begeistert. Die VTH als Gründungsmitglied dieser mittlerweile wichtigen Sport-Größe im Turnsport unterstützt die KRK nach Kräften. Der stv. KRK-Vorsitzende Joachim Erndwein stellte „seine“ Turnerinnen vor. Tosender Beifall nach der Turnvorführung (die Show König der Löwen) war der akustische Lohn. Das Spenden-Honorar der VTH ist inzwischen angewiesen und im Rudi-Seiter-Turnzentrum angekommen.
- 28. Oktober: Der Gesundheitszustand unseres Ehrenvorsitzenden Günter Bausch ist lebensbedrohlich. So ist mein Eindruck an diesem Montag-Morgen. Ich hatte das Gefühl, dass Gevatter Tod schon im Zimmer wartete. Die Stimmung war bedrückend, der Abschied sehr nahe.
- 31. Oktober: Günter Bausch ist verstorben. Er wird insbesondere mir als treuer langjähriger Wegbegleiter, Mitstreiter und streitbarer Freund sehr fehlen. Gelegentlich habe ich ihn als „getreuer Eckehard“ der VTH bezeichnet. Ein verdientes Mitglied, 100 %-iger Vollblut-Funktionär der VTH, ist klammheimlich ohne Worte und öffentlichen Abschied gegangen. Die Trauerfeier fand am 7. November in Hagsfeld statt.
- 7. November: Das Schul- und Sportamt (SuS) lud in den Karl-Benz-Saal der Europahalle ein und stellte das erste Ergebnis der Sportentwicklungsplanung in Karlsruhe vor. Von 212 Vereinen in KA beteiligten sich an der Befragung nur 106 (!). Von der Untersuchung verspreche ich mir für uns (VTH) wichtige Erkenntnisse, kann aber jetzt schon feststellen, dass wir auf einem guten Weg sind, wenn es uns weiterhin gelingt, immer genug begeisterte Menschen für unsere Schlüssel-Funktionen zu finden. Das ist der Knackpunkt! Je nachdem, wie es mir die Zeit zulässt, werde ich die Professionalisierung in der VTH-Geschäftsstelle vorantreiben und eine Stelle hierfür ausschreiben.
- 11. November: Helau, Alaaf, Narri-Narro waren heute auf der nun schon 5. Turnratsitzung in diesem Jahr nicht angesagt, sondern Beschlüsse im Hinblick auf unsere Weihnachtsfeier. Nicht jeder fühlt sich offensichtlich in ausreichendem Maße als Teil der großen VTH Vereins-Gemeinschaft. Gehegte und gepflegte Partikular-Interessen sind aber nicht gefragt, zumal auch dann, wenn man unseren traditionsreichen Vereinsnamen „Vereinigte Turnerschaft“ ernst nimmt. Seien wir erwartungsvoll gestimmt, wenn es um die bevorstehende Weihnachtsfeier geht. Soll sie gelingen, muss jeder nicht nur Erwartungen daran knüpfen, sondern auch sicht- und spürbare Beiträge hierzu leisten (ideell, finanziell). Helfer (z. B. auch Eltern) sind stets willkommen und werden sicher nicht abgewiesen. Melden Sie sich beim Hausmeister-Büro. Dort kann man weitere Auskünfte und Tipps geben.
- 13./14. November: Die sprichwörtliche Ruhe an der „ÜL-Front“ war trügerisch. Traten am 16. September, nach den Sommerferien und Kerwe-Montag (9. September) zwei junge, noch minderjährige Oberstufen-Schüler des OHG (Armin Yousefstahi, Sven Vollmer) als neue ÜL (Buben) an, müssen beide nun schon nach nur 8 Wochen ihren Dienst quittieren. Auszugsweise zitiere ich aus ihren Mitteilungen:
„Dadurch, dass ich montags erst kurz nach halb sechs von der Schule nach Hause komme, ist mir das zu stressig und nimmt mir die Zeit, um abends noch etwas für die Schule zu tun. Es tut mir echt leid, ich hätte das Bubenturnen gerne weiter unterstützt.“
und
„ … es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen, dass ich ebenfalls … aufhören werde. Ich hatte viel Spaß, jedoch hindert mich meine momentane Schulsituation daran, diesen Job weiterzuführen.“
Nun liegt unsere Hoffnung alleine auf dem Dritten im Bunde, Dominik Pflumm. Hoffentlich macht ihm und uns nicht der Vorlesungsplan des KIT einen weiteren Strich durch die Rechnung!
Schulbildung artet mittlerweile so aus, dass Schüler eine längere Verweildauer an ihren Schulen haben als die Eltern der Kinder in den Betrieben! Nachmittags- und „Abend“-Unterricht sind zur Regel geworden. Sport für Kinder und Jugendliche in den (früheren) Nachmittagsstunden wird nahezu unmöglich. Wo soll das noch hinführen? Der Vereinssport (und andere gewünschte Tätigkeiten) schaut dabei in die Röhre.
Wir, die wir alle einmal Schulen (ohne permanenten Nachmittags-Unterricht) je nachdem bis zum Abitur als Schüler besucht haben, müssen wohl alle mit auffällig mangelnder Bildung gestraft sein, weil wir keine Ganztags-, Gesamt- und/oder Gemeinschaft-Schulen besucht haben. Meine jahrzehntelangen Erfahrungen als Wirtschaftspädagoge an einer renommierten beruflichen Schule sagen allerdings etwas anderes.
Nach diesem unerwartet turbulenten Jahr (u.a. mit nicht mehr enden wollendem Ül-Tsunami) bleibt mir nur noch, Ihnen ein besinnliches, friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2014 zu wünschen!
Ihr
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
dass die VTH sinnbildlich als Vereinsschiff für den Kapitän, Offiziere und Mannschaften (= Verwaltung) nicht leicht zu steuern und dauerhaft auf (Erfolgs-)Kurs zu halten ist, dürfte wohl jedem klar sein. Wir verstehen uns als klassisches Segelschiff mit zahlreichen Masten (Abteilungen) und vielen Segeltüchern (Gruppen), das ggf. auch in der Lage ist, gegen harten Wind dennoch sein Ziel zu erreichen. Als U-Boot verstehen wir uns nicht. Wir zeigen Flagge und sind deshalb verlässlich und berechenbar. Das schätzen unsere Partner seit Jahrzehnten. Wenn aber das Schiff mit einem Übungsleiter-Tsunami bisher nicht bekannten Ausmaßes konfrontiert wird, dann heißt es für alle an Bord: nur äußerste Disziplin, Aufmerksamkeit, Pflichtbewußtsein und Mannschaftsgeist (nicht TEAM = toll, ein anderer macht’s) können das VTH-Schiff ohne Schaden aus diesem turbulenten Fahrwasser bringen!
Mit diesem Vergleich will ich Sie auf die derzeitige Situation im Bereich „Übungsleiter Kinder-/Jugend-Turnen montags“ aufmerksam machen. Zur Zeit herrscht hier ein heilloses Durcheinander. Hilfe von Seiten der Eltern ist nicht oder nur in geringem Maß zu verzeichnen. Umso mehr bedanke ich mich namens der Verwaltung bei den wenigen besonnenen Eltern/Müttern (z. B. Berna Karadaban) und ganz besonders bei den jungen Turnerinnen Alicia Dommer und Celina Weber, die sich mit konkreten Hilfe-Zusagen zur Verfügung stellten!
Andere Elternteile haben noch kräftig einen drauf gegeben. Zur Verbesserung der Gesamtsituation im Kernbereich Kinder-Turnen trug dies jedenfalls nicht bei. Mangelnde Kommunikation wird vorgeworfen. Haben diejenigen nicht die VTH-Nachrichten (she. unten v. 22. Juli, Ausgabe 4 der VTH-Nachrichten) der letzten Ausgaben gelesen? Haben die Übungsleiter bei der Schilderung der Lage nur in taube Ohren gesprochen? Wie kann es dann sein, dass eine wilde Kündigungsspirale – von wem auch immer – wissentlich und willentlich in Gang gesetzt wurde, die der ehrenamtlichen Verwaltung einen Berg zusätzlicher Arbeit bescherte und jetzt die Existenzmancher Gruppe bedroht. Lust am Untergang?
Dies gipfelte z. B. in serienweise gleichlautenden Kündigungen auf gleichem Schreibblock-Papier, sogar für Kinder, die nie als Mitglied angemeldet waren. Wer war hierbei der Spiritus Rector? Was sagen Sie als aufmerksamer Leser dazu? Im Berufsleben wäre eine Entscheidung sicherlich messerscharf, klar und eindeutig.
In vielen Sitzungen des Turnrates habe insbesondere ich auf die bedenkliche Situation hingewiesen, dass sich seit Jahren niemand als Sportkoordinator, Sportwart, Oberturnwart zur Verfügung stellt. Ein solcher muss natürlich bei Bedarf vor Ort sein, wenn dringender Informations- und Handlungsbedarf besteht. Dieser Funktionär wäre dann auch derjenige, der umsichtig neue ÜL anzuwerben und zu verpflichten hätte. Dies kann man nicht alleine exklusiv von Vorständen verlangen, zumal diese auch noch (auswärts) berufstätig sind! Alle ÜL waren zur TR-Sitzung eingeladen. Fragen Sie mal, ob die ÜL auch da waren. 30 Grad im Schatten sind keine Entschuldigung.
(Zitat VTH-N 4/2013;Seite 9) 22. Juli: 3. Sitzung des Turnrates. Ob wir schon eine Lösung unseres ÜL-Problems präsentieren können? Es ist der letzte Montag vor Ferienbeginn. Die erste Sportstunde nach den Ferien ist Montag, 9. September (Kerwe-Montag) bzw. Montag, 16. September. Ich kann nur hoffen, dass wir dieses Dilemma bewältigen können. Vielleicht sind uns auch Eltern der betroffenen Kinder und Jugendlichen bei der Lösung des Problems behilflich?
In einem Elternbrief im September, also kurz nach den Sommerferien (den auch alle Montags-ÜL und Turnrat-Mitglieder erhielten), schilderte ich die Situation der ÜL-Suche. Hier der Original-Text:
„Liebe Eltern & Kinder,
wohl haben (zu) viele die letzten Ausgaben der VTH-Nachrichten nicht gelesen: Dass wir mit dem teilweise vorherzusehenden Weggang von sechs (!) ÜL vor Problemen stehen werden, dürfte wohl jedem klar gewesen sein.
- Uwe Bäuerle (Aerobic) durch berufliche Veränderung
- Lukas Bäuerle (Bubenturnen) durch Studium in Mannheim und schlechtem Stundenplan
- Miriam Weislogel (Kinder 3-5 Jahre) erfreuliche Schwangerschaft
- Bettina Specht (Mädchen 5-8 Jahre) durch berufliche Veränderung
- Kim-Laura Nehls (Mädchen ab 8 Jahre) durch Auslands-Semester
- Sarina Melcher (Mädchen ab 8 Jahre) durch Auslands-Semester
Mit Simone Kindel haben wir eine hervorragende Nachfolgerin für Uwe Bäuerle gefunden. Sie hat auch interimsmäßig die Gruppe Kinder 3-5 Jahre übernommen.
Dank Frau Vogels schön gestaltetem Plakat konnten wir in die Werbung gehen. Hagsfelder Bürgerblatt, VTH-Nachrichten, Karlsruher Kurier, umliegende Schulen etc., Apelle in Turnrat-Sitzungen
--> Alles ohne Resonanz!
Erst unser "Job-Angebot" auf der Plattform des Studentenwerks zeigte Früchte: Vier Meldungen/Anfragen, davon nun zwei erfolgversprechende Bewerber.
Am Montagnachmittag wollen zwei ÜL kommen: Frau Biber und Frau Schlumberger. Damit wäre ein Anfang für einen Wiederaufbau dieser
für die VTH so wichtigen Gruppen gemacht!
Dass manche Eltern dies alles ins Negative zerren, teilweise unsachliche Unterstellungen und üble Behauptungen in den Raum stellen, spricht nicht für eine zielführende und konkrete Hilfe aus der Elternschaft. Manche Mütter tun sich dabei besonders hervor. Ich kann nicht prüfen, inwieweit die Eltern über die (ausgeschiedenen) ÜL informiert wurden.
Im Juni (auf dem schönen Ochsenfest) war die Welt wohl noch in Ordnung. Frau Vogel verkündete von der Bühne aus die bevorstehende schwierige Suche nach neuen ÜL. Danach muss wohl bei manchen die Welt auf den Kopf gestellt worden sein.
Dies ist sehr schade und schmerzt die gesamte VTH-Verwaltung.
Eine große Ausnahme: Eine Mutter kam am Montag, 23. September, in die GSt und erkundigte sich vor Ort unmittelbar bei mir und wollte sich nicht auf die wabernde giftige Gerüchteküche verlassen. Das war ein seltenes gutes Beispiel!
Der VTH-Verwaltung zu unterstellen, sie wolle bewusst die „Nachwuchsarbeit" (montags) an die Wand fahren, halte ich für einen starken Tobak, um nicht Unverschämtheit zu sagen. Wie man solche üblen Unterstellungen mit seinem gelobten Miteinander unter einen Hut bringen will, ist und bleibt ein Rätsel. Helfende Hände wurden noch nie verschmäht.
Ich denke, dass Frau Vogel und Frau Kindel, am Montag die Situation im Sinne der VTH gut meistern werden. Darauf vertraue ich.
Sollten Sie über Erkenntnisse verfügen, die zu den aufgewühlten Emotionen insbesondere der Mütter geführt haben, lassen Sie es mich wissen.
Allerdings: Ich bin (noch) berufstätig, muss noch einige Brötchen verdienen und bin am Montag erst gegen Abend (19.00 h) zu sprechen.
Sie sehen, Untätigkeit ist nicht unser Ding. Vielleicht werden wir da verwechselt?
Bei Fragen wenden Sie sich an die VTH-Geschäftsstelle
oder
Für die VTH-Verwaltung
Bernd G. Weber, Vorsitzender (kein Zauberer!)
September 2013“
(Ende des Zitats)
Seit Wochen/Monaten bin ich exklusiv mit der ÜL-Suche befasst. Erste Erfolgsaussichten kann ich schon vermelden. Noch ist aber nicht alles geregelt und unter Dach und Fach. Die Ungeduld mancher Leute ist kontraproduktiv. Nicht schimpfen – helfen ist erwünscht. Da muss man aber etwas dafür tun. Bei Nachfragen höre ich immer wieder, dass man dafür keine Zeit habe. Andere sollen’s richten. Handlung nach dem sogen. „Schubgrafen-Prinzip“. Motto: „Geh‘ du mal vor – ich war schon gestern hinten.“ Oder: „Weit vom Schuss gibt alte Krieger.“
Ich bin jedoch immer noch zuversichtlich. Bald werden wir für alle ausgeschiedenen neue ideenreiche, motivierende und loyale Übungsleiter gewonnen haben. Dann kann’s wieder in ruhigerem Fahrwasser für unser Vereinsschiff einen Aufbruch zu neuen Ufern geben. Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit. Das ist mein erfolgreicher Arbeitsstil meiner jahrzehntelangen Arbeit im (pädagogischen) Beruf und in der sichtbar erfolgreichen 40jährigen Führungsarbeit in der VTH.
Mit manchen Fehleinschätzungen muss ich allerdings aufräumen: Unsere Satzung kann nicht nach Belieben verbogen werden wie ein Gummibaum. Sie sieht für alle Beteiligten klare Regelungen des Miteinander im Verein vor. Die Satzung wird nicht ohne Grund beim Amtsgericht nach gewissenhafter Prüfung ins Vereinsregister eingetragen. Insofern ist das Begehren mancher Eltern abwegig, ein „Sonder-Kündigungsrecht“ eingeräumt zu bekommen.
Auch ist die VTH als Verein generell kein „Dienstleister“ wie ein Sportstudio. Hierzu kann ich einen Beitrag leisten. Bereits im April 2000 habe ich hierzu eine grundsätzliche Klarstellung in einer Rede gegeben:
„Ist unser Verein ein Dienstleister?
Wenn ich von verschiedener Seite höre, die VTH sei doch längst kein Verein mehr, sondern ein mittelständisches Unternehmen, dann weiß ich nie genau, ob ich auf solche Bemerkungen traurig oder stolz reagieren soll. Stolz deshalb, weil wir ein gutes Management haben, das nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen handelt. Traurig aber dann, wenn Mitglieder meinen, unsere professionelle Abwicklung würde gleichzeitig bedeuten, die VTH sei ein Dienstleistungsbetrieb.
Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Die VT Hagsfeld ist und bleibt ein Sportverein! Was denn sonst?
Sicher gibt es auch bei uns Bereiche, die dienstleistungsorientiert arbeiten (müssen). Wenn wir „Sport für alle“ anbieten wollen – das ist nun mal unser gesellschaftspolitischer Auftrag – müssen wir in fast allen Segmenten des Sports präsent sein.
Und keine Angst: Natürlich dürfen wir Sprechzeiten in unserer Geschäftsstelle als Service anbieten, ohne gleich zum Dienstleister zu mutieren. Und unser Vorstand darf und soll weiterhin Werke wie „Sportmarketing“ oder „Der Vereins-Manager“ im Bücherregal stehen haben, ohne dass wir gleich um unsere Gemeinnützigkeit fürchten müssen.
Eines der größten Missverständnisse der heutigen Zeit ist jedoch, dass immer mehr Mitglieder glauben, mit der Zahlung eines Solidarbeitrages von nicht einmal 15 DM (vor der EURO-Zeit, Anm. d. Verf.) im Monat das Prinzip von Leistung und Gegenleistung einfordern zu können.
Deshalb muss ich klarstellen:
Die Mitgliedschaft in einem gemeinnützigen Sportverein ist grundsätzlich mit keinerlei Gegenleistungen verbunden.
Mit einer Mitgliedschaft werden „lediglich“ Rechte erworben.
Diese Rechte umfassen die Möglichkeit
- sich in ein Amt wählen zu lassen (passives Wahlrecht)
- Amtsträger zu wählen (aktives Wahlrecht)
- Anträge einzubringen (Antragsrecht)
- über Anträge zu entscheiden (Stimmrecht)
- an Veranstaltungen des Vereins teilzunehmen (Teilnahmerecht)
Die Mitglieder dürfen und sollen auf die Gestaltung des Vereins Einfluss nehmen. Eine ganz wesentliche Einflussnahme ist die Möglichkeit, nicht nur die von anderen Mitgliedern initiierten Veranstaltungen zu besuchen, sondern an der Ausgestaltung der Aktivitäten mitzuwirken.
Viele meinen jedoch, es sei Aufgabe eines Vereines bzw. eines Vorstandes, Sport anzubieten oder zu organisieren. Das ist jedoch ein großes Missverständnis. Der Verein stellt den Mitgliedern einen organisatorischen Rahmen zur Verfügung, innerhalb dem sie ihren Sport ausüben können. Vorstand und Geschäftsleitung sind nicht in der Lage, alleine Veranstaltungen auszurichten, Übungsleiter, Mitarbeiter oder Sponsoren zu finden.
Die Vereinsführung hat die Aufgabe, eine Infrastruktur zu schaffen, die es den Mitgliedern ermöglicht, selbst Sportangebote zu entwickeln und deren Ausübung zu organisieren.
Meine Mitarbeiter in der Geschäftsstelle können und sollen uns von Verwaltungstätigkeiten entlasten. Die Dienstleistung, die „dort oben“ zweifelsohne erbracht wird, kann aber nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit und in jedem beliebigen Maße abgerufen werden. Auch da gibt es Grenzen; das muss uns allen klar sein.
Wir alle – auch der Vorstand – zahlen unseren Vereins-Beitrag. Es bleibt jedem Mitglied selbst überlassen, was es aus seinen daraus resultierenden Rechten macht.
Es geht im Verein nicht um Unverbindlichkeit oder Selbstbefriedigung. Der Verein lebt allein von der Bereitschaft und der Aktivität seiner Mitglieder. Wie ein Verein sinnvoll, erlebnisreich und genussvoll genutzt wird, fällt in die Verantwortung eines jeden einzelnen Mitgliedes selbst.
Auf jede Kritik oder Forderung aus den Reihen der Mitglieder, ob berechtigt oder unberechtigt, sei immer die Frage erlaubt:
„Was tust du, damit es besser wird?“
Redetext des 1. Vorsitzenden anl. Neueröffnung der HAGSFELDER STUBEN am 1. April 2000 und auf der VTH JHV am 14. April 2000
Damit ist jetzt wohl alles gesagt. Sie dürfen alle gerne mitmachen, damit es (wieder) besser wird!
- 29. Juli: VTH-Nachrichten sind per Post/Austräger auf den Weg gebracht. Noch vor Beginn der Urlaubszeit ist jedes Mitglied taufrisch informiert!
- August: Die beiden Fachfirmen Weber Bodenbeläge (Hagsfeld) und Keil Sportboden (Karlsruhe) arbeiten termingerecht ihre Reparatur- und Renovierungsaufträge ab. Schäden am über 30 Jahre alten Estrich im Eingangs- und Flurbereich werden behoben, ein neuer Fußabstreifer wird eingebracht. Aufgetretene Schäden am Sportboden und an den Bodenhülsen gehören jetzt der Vergangenheit an. Gerhard Schork hat sich als Bau-Ausschuss hier stark eingesetzt. Trotz der Hallenferien waren die Hausmeister (Karl Erb und Dieter Liebhart) im Einsatz. Dank an die beiden vom Arbeitgeber VTH.
- 03./04. September: Der weitere Ausbau der bewährten Objektsicherung unserer Sportanlagen wird (wie in früheren TR-Sitzungen einhellig beschlossen) durch die Fa. Varyon vollzogen.
- 04./05. September: Gründliche Pflegearbeiten rund um die Tennis-Anlage An der Tagweide 25 durch die Fa. GaLaBau Christian Schweitz werden ausgeführt. Eine Unmenge wild unter den Hainbuchen und anderem Gebüsch abgelagerter Müll wird dabei freigelegt und entsorgt. Solche Müll-Frevler bereiten uns immer wieder viel Arbeit und verursachen unnötige Kosten.
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07.-09. September: Die 30. Kerwe in ununterbrochener VTH-Beteiligung beginnt am Samstag ab 17.00 h mit dem offiziellen Fass-Anstich durch den Bürgermeister Michael Obert vor dem Frohsinn-Zelt. Zwei vom Wetter begünstigte Festtage folgen. Diese Kerwe brach bei uns wieder alle Rekorde. Ein Kerwe-Bericht liegt leider nicht vor, weshalb ich nur ein paar Bilder zum Festbetrieb dank Klaus Steiss (MK-Press) beisteuern kann. Wer auf der Kerwe war, kann beurteilen, was unsere Mannschaft hier geleistet hat. Im nächsten Jahr wollen wir mit einer neuen Mannschaft dabei sein. SIE dürfen sich jetzt schon dafür melden! Es gibt ja ein paar, die es (noch) besser können wollen. Mal sehen, wie sie’s dann machen werden. Die Namen der Kerwe-Optimierer habe ich noch in Erinnerung.
- 09. September: Das neue Schuljahr beginnt. Die Grundschule (GSH), das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) und die Sport- und Gymnastikschule Karlsruhe (SGK) sind unsere Nutzer im Schulsport an Vormittagen. Die Mieteinnahmen leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Betriebs der Sporthalle.
- 16. September: Noch können wir keine Lösung des ÜL-Problems bieten. Der Markt für Übungsleiter ist dünn besetzt. Das Internet schlägt die Print-Medien. Inserate in den VTH-Nachrichten, Hagsfelder Bürgerblatt, Karlsruher Kurier haben leider nichts bewirkt. Die Hilfe einer Mutter hilft über die erste Klippe hinweg. Elternbeschwerden sind vorhanden, aber keine Eltern-Hilfe. Schade! Die neue ÜL (Aerobic) Simone Kindel hilft nach Kräften aus. Vielen Dank für diese sichtbare Hilfe!
- 23. September: Die Kündigungswelle beginnt zu rollen. Irgendjemand (Wer?) ermuntert auch noch dazu.
- 30. September: Die ersten drei angeworbenen ÜL-Aspiranten (2 w/1 m) sind in der Sporthalle. Ein Lichtblick. Leider kann sich nur eine Bewerberin (Frau Biber) für uns entscheiden. Aber: die angefachte Kündigungswelle rollt weiter. Kein Grund zur Freude. Verständnis für die prekäre Situation ist Mangelware.
- 07. Oktober: Weitere drei ÜL-Interessenten haben sich für Montagnachmittag ab 15 Uhr angesagt. Ein Lichtblick!
- 14. Oktober: Ein ÜL (m) mit Lizenz ist auf nachmittags avisiert. Jetzt dürften wir’s bald geschafft haben. Bis zum nächsten Mal.
Bei den Buben haben wir eine Lösung mit den beiden jungen motivierten Oberstufen-Schülern des OHG gefunden. Sven Vollmer und Armin Yousefstahi nahmen den Trainingsbetrieb auf. Hier ist die Lage entspannt. Glück auf!
- 7. Dezember: VTH-Weihnachtsfeier. Wer zeigt was? Wer führt durch’s Programm? Wer organisiert den Nikolaus und evtl. Geschenke für die verbliebenen Kinder? Wer hilft bei Auf- und Abbau? Wer hilft in der Küche? Wer bedient? Die letztjährige Weihnachtsfeier, eine der besten seit Jahren, ist noch in guter Erinnerung. Es wäre jammerschade, wenn … Oh, du fröhliche Weihnachtszeit!
- 21. Dezember: DRK Blutspenden-Termin erstmals (?) in Hagsfeld an diesem Samstag in der VTH-Sporthalle. Auch die Stammzellen-Typisierung kann auf Wunsch erfolgen. Wir hoffen auf eine kooperative Zusammenarbeit aller Hagsfelder Vereine und Institutionen (Kirchen, Schulen/Lehrerkollegien, Firmen etc.). Morgen schon kann jeder dringend auf Blut eines Spenders angewiesen sein. Ich bin und bleibe optimistisch. Inwieweit diese wichtige Angelegenheit an die Mitglieder, Mitarbeiter weitergeleitet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Rückmeldungen bitte per @ an vth1895-info@t-online.de. Abwarten.
So, das war’s an gewohnt ausgiebiger Kommunikation aus erster Quelle. Nur lesen muss man’s. Hoffentlich war’s jetzt nicht zu viel.
Wer einen Druckfehler findet, soll sich freuen. Er darf ihn behalten!
Herzlicher Gruß
Bernd. G. Weber, Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
der (Hoch-)Sommer ist nun auch nach kräftigen wochenlangen Regen-Phasen mit Hochwasser und Bergrutsch z. B. im Pfinztal mit tagelangen Straßensperrungen der B 10 in Hagsfeld angekommen. Überflutete Keller sind ausgepumpt und trocken. Die Natur hat mal wieder gezeigt, wer Herr des Handelns ist. Unsere Flächenversiegelungen beim Erschließen neuer Baugebiete bekamen ihre Quittung. Jetzt ist wieder Ruhe und Entwarnung angesagt. Bis zum nächsten Jahrhundert-Hochwasser, das jetzt alle zehn Jahre eintritt. Eine neue Zeitrechnung. Wir sind noch einmal – auch mit unseren Immobilien – glimpflich davongekommen. 100%ige Sicherheit gibt’s nie, trotz der Vollkasko-Mentalität mancher Egomanen.
Der Redaktionsschluss der letzten Ausgabe vor Ferienbeginn steht vor der Tür.
Es haben sich manche flinke Finger auf der Tastatur bewegt. Über viele interessante Dinge wird berichtet. Andere behalten ihre Nachrichten (noch) für sich, sind am Texten und warten einen günstigeren Zeitpunkt der Veröffentlichung ab. Sie dürfen aber dennoch gespannt sein.
- 29. April: Wir haben mit Simone Kindel eine Nachfolgerin für Uwe Bäuerle (Aerobic) gefunden! Uwe wird sich beruflich verändern und kann infolgedessen die Leitung der Abteilung und das Trainer-Amt nicht mehr ausüben. Da sich auch in anderen Gruppen ein Wechsel vollzieht, werden wir eine öffentliche Würdigung im Rahmen unseres 21. (!) Oktoberfestes am 25. Oktober vornehmen. Vielleicht kann mir jemand dabei behilflich sein? Ideen, konstruktive Vorschläge sind stets willkommen.
- 1. Mai: Der Gesangverein Liederkranz feiert sein Mai-Fest auf unserer Anlage und hat sich trefflich darauf vorbereitet. Unsere Hausmeister waren als sachkundige Helfer mit dabei. Für uns eine Selbstverständlichkeit. Erstmals hat der Verein unsere VTH-Nachrichten genutzt und mit einer Werbung auf diesen Termin hingewiesen. So finden Sie auch in diesem Heft eine Werbung im Rahmen der Vereins-Kooperation auf das Oktoberfest am 28. September in unserer Sporthalle.
- 2. Mai: im Haus des Sports fand eine gemeinsame Veranstaltung von Schul- und Sportamt (SuS) und Stadtmarketing statt. Es ging um die gewünschte Beteiligung der (Sport-)Vereine beim Stadtjubiläum 2015 (300 Jahre Karlsruhe). Herr Käthler (Stadtmarketing) hat allerdings die Möglichkeiten der Vereine (Personaleinsatz) etwas fehleingeschätzt. Ich habe mich für die VTH – wenn überhaupt – für einen stadtteilbezogenen Beitrag ausgesprochen. Darüber muss auch noch mit der Bürgerkommission gesprochen werden. Unsere Sporthalle wäre der ideale Austragungsort eines solchen Festes zum Stadtgeburtstag.
- 8. Mai: Die Initiative Gesundheitssport (INI) tagt in den Hagsfelder Stuben. Auf der Mitgliederversammlung werden Stefan Ratzel zum Vorsitzenden, Attila Horvath und Gudrun Ganzhorn zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
- 11. Mai: Die Europaschule (ESKAR) feiert ihren 50. Geburtstag. Gerne folgte ich der Einladung von Tom Hoyem, dem langjährigen Schulleiter und Gemeinderat von Karlsruhe und Ortschaftsrat von Grötzingen. Ein Schulleiter, der sich hervorragend in seine Kommune einbringt und Vorbild für manch andere Schulleitungen ist, die sich beim kommunalpolitischen Engagement eher abstinent verhalten. Dass mit Michael Dannenmaier ein kommunalpolitischer Kenner (ehem. Stadtjugendausschuss) als Verwaltungsdirektor wirkt, ist ein weiteres positives Beispiel für die Integration der ESKAR in die Schullandschaft der Stadt.
- 12. Mai: Zwei Turn-Talente aus unserem Verein, die bei der KRK turnen, machen von sich reden:
Badische Meisterschaften weiblich in Whyl
„Eine längere Anfahrt hatten die Karlsruher KRK-Athletinnen und Trainer zur diesjährigen Badischen Meisterschaft: Erstmals richtete der TV Wyhl in Südbaden den wichtigsten Wettkampf im badischen Nachwuchsbereich aus.
Mit insgesamt 46 Kindern in der Altersklasse 7 und 8 war der erste Durchgang so gut bestückt wie noch nie zuvor. Die Mädchen der Ak 7 zeigten bei ihren ersten Badischen Meisterschaften noch ein wenig Nerven. Ein vergessenes Element am Balken kostete Luisa Grunert einen Platz unter den ersten 10. Alina Pörner konnte sich im Vergleich zu den Nordbadischen noch einmal toll steigern und belegte am Ende Rang 12. Auch Yara Berlinger, Kira Essler, Annika Linder, Charlotte Kiefer und Enna Matschurek reihten sich alle unter den Top 20 ein. Katja Eckhard und Nina Dinemann mussten zudem auf ihre beste Turnerin der Nordbadischen, Emma Wecke, krankheitsbedingt verzichten.
Bereits wettkampferfahrener zeigten sich die Turnerinnen der Altersklasse 8. Wieder einmal stand eine KRK-Turnerin ganz oben auf dem Treppchen: Marielle Billet absolvierte einen tollen Wettkampf und wurde Badische Meisterin. Ebenfalls ansprechende Leistungen zeigte Melissa Mall, die am Ende den 3. Platz belegte. 5. und 6. wurden Alisha Igüs und Alexandra Tcherniakhovski, die jeweils eine Unaufmerksamkeit am Boden eine Platzierung auf dem Treppchen kostete. Auch Julia Dieck konnte sich mit dem 9. Rang noch unter den Top 10 platzieren. Isabelle Baier, Hannah Vogel und Jule Koch reihten sich auf den Plätzen 12, 14 und 17 von insgesamt 24 Kindern ein. Ein Dank geht hier an Lana Hayn, die wieder einmal Trainerin Anna-Lena Pfund tatkräftig im Wettkampf unterstützte.
Während im ersten Durchgang die Halle voller Kinder war, turnten im zweiten Durchgang in den Altersklassen 9 und 10 insgesamt gerade noch 14 Kinder. Unsere beiden Athletinnen der Ak 9, Noemi Hein und Noemi Grießer, belegten nach einem ordentlichen Durchgang Platz 4 und 5 von insgesamt 9 Turnerinnen.
Sidney Hayn konnte urlaubs- und krankheitsbedingt ihre Leistung vom letzten Wettkampf nicht ganz abrufen, sich aber trotzdem über einen guten 3. Platz freuen. Auch Nathalie Ruf zeigte einen soliden Wettkampf und wurde am Ende 5. Alle vier haben bis zum Turntalentpokal im Herbst nun Zeit an den Elementen und Übungen zu feilen.
Ein Dank gilt Alina Lazar und Tatjana Bachmayer, die den kompletten Tag als Kampfrichter im Einsatz waren.“ (KRK)
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14. Mai: Nach dem über die VTH hereinbrechenden ÜL-Tsunami habe ich noch keine Antworten auf alle offenen Fragen gefunden. Gespräche laufen. Lösungen zeichnen sich hoffentlich bald ab. Die Zeit läuft! Eva Vogel, MuKi-ÜL, hat sich in dieser Sache sehr engagiert: Ihr Plakat-Entwurf hilft hoffentlich. Jetzt müssen nur noch geeignete Übungsleiter gefunden und verpflichtet werden! Die Kinder und Jugendlichen warten darauf!
- 15. Mai: Bei der Fortuna Kirchfeld (Vorsitzender Jürgen Weber) kommen viele Vereinsvertreter des Karlsruher Sports auf Einladung des SuS zusammen: „Sportentwicklung Karlsruhe“ heißt vor vollem Haus das Thema, das uns alle berühren muss! Der Sportausschuss und der Gemeinderat haben das Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) damit beauftragt ein „Gutachten“ zu erstellen, aus dem man Schlüsse ziehen kann, wohin die Reise in den nächsten Jahren in der Sportlandschaft gehen soll! Ein Fragebogen hierüber ging uns inzwischen zu.
- 19. Mai: Die Deutsche Taekwondo Union e.V., München, verleiht in Anerkennung der Erfüllung aller Qualitätskriterien der VTH, Abt. Taekwondo, das DTU-Vereins-Zertifikat (gültig bis 31.12.2016)! Somit ist die VTH offiziell geprüftes und bestätigtes Mitglied der DTU und des angeschlossenen Landesverbandes. „Das ist ein Qualitäts-Zertifikat, von dem andere nur träumen können. Erfüllt habe ich alle Kriterien, insbesondere auch durch meine Taekwondo-Lehreraktivitäten in Schulen und Kindergärten. Mit ca. 360 Schulsport-Prüfungen liege ich bundesweit mit an der Spitze! Wie ich das erreicht habe, grenzt anlässlich meiner gesundheitlichen Probleme, an ein kleines Wunder. Wir alle können stolz auf diese Auszeichnung durch die DTU sein.“, schreibt der Abteilungsleiter Werner Metzger. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Die VTH-Verwaltung gratuliert und wird die TKD-Abteilung nach wie vor tatkräftig unterstützen!
- 03. Juni: Als gewählter Vertreter nehme ich an der diesjährigen Vertreter-versammlung der Volksbank Karlsruhe teil. Seit Jahrzehnten ist die VoBa eine unserer Hausbanken. Alle Immobilienprojekte wurden mit der Volksbank Karlsruhe abgewickelt. Ein guter persönlicher Kontakt zu Vorstandsmitgliedern und leitenden Angestellten war uns stets dabei behilflich. Die Finanzierung der großen Sporthalle, der Aus- und Umbau der Hagsfelder Stuben, der Bühnen-Anbau und die Tennis-Anlage seien hier genannt. Wilhelm Seitel, Rudolf Kessler waren ursprünglich unsere Ansprechpartner. Aber auch bis zum Vorsitzenden Gerhard J. Rastetter reichte unser guter persönlicher Kontakt. Jener wurde nun in den Ruhestand verabschiedet. Die VTH dankte für die gute Zusammenarbeit und wünscht einen angenehmen (Un-)Ruhestand.
- 10. Juni: TR-Sitzung Nr 2. Breiten Raum nimmt die Diskussion um die Suche nach qualifizierten Übungsleitern ein. Wir hoffen, alsbald fündig zu werden. Natürlich war es auch ein wichtiges Treffen, um das bevorstehende, über den Stadtteil hinaus bekannte Ochsenfest organisatorisch vorzubereiten.
- 15. Juni: Als Vertreter des Sportkreises nehme ich am 29. Sportbundtag des Badischen Sportbundes (BSB-N) im Platin/Wiesloch teil. Präsident bleibt Heinz Janalik. Ein Glücksfall für uns Vereine in Nordbaden. Die positive Grundstimmung der Delegierten wirkte sich auch auf die Wahlergebnisse aller Vorstandsmitglieder aus. Zahlreiche Prominenz war nach Wiesloch gekommen: Allen voran der neue Kultus- und Sportminister Andreas Stoch!
- 24. Juni: Unser Mitglied Michael Obert (Baubürgermeister, Dezernat 6) feiert auf der MS Karlsruhe seinen 60. Geburtstag, wenn auch der Druckfehler-Teufel ihn in der Ankündigung der VTH-Nachrichten zu einem 50-jährigen verjüngte. Er nahm’s gelassen. Humor hat, wer trotzdem lacht. Und Humor hat er, wie er als Spiegelnarr der Karnevalsgesellschaft Humoristika alljährlich mehrfach beweist.
- 27. Juni: 8. Karlsruher Sportgespräch im Lichthof des BGV/Badische Versicherungen. Nach dem Grußwort von Heinz Ohnmacht, Vorstandsvorsitzender BGV, hielt Prof. Dr. Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT, seinen Vortrag zur „Zukunftsfähigkeit der Sportvereine“. Zahlreiche Gleichgesinnte, Kameraden aus vielen Jahren gemeinsamer ehrenamtlicher Funktionärs-Tätigkeit im Karlsruher Sport waren gekommen, hörten gespannt zu, diskutierten und tauschten sich aus. Sehr wichtig für alle. Man muss miteinander im Gespräch sein, um Probleme gemeinsam zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Lobby-Arbeit.
- 30. Juni: Das 6. Ochsenfest ist vorbei. Danach habe ich mich namens der VTH unverzüglich per @ bedankt:
„Liebe Mitglieder des Turnrates und MT-Kameraden,
genau vor einer Woche ging das OF zu Ende. Das Glück war uns hold! Ein Ergebnis liegt natürlich noch nicht vor.
Am Donnerstag, 20. Juni, schrammten wir nach dem über Karlsruhe hereinbrechenden heftigen Unwetter an einer Katastrophe vorbei. Das gute stabile Fest-Zelt hielt den orkanartigen Böen stand. Die Astbrüche der Pappelreihe im Südwesten unseres Grundstückes mussten von den Hausmeistern eilends beseitigt werden. Das Fest konnte am Freitag ohne nennenswerte Schäden beginnen. Mit dem Wetter über die drei Tage konnten wir sehr zufrieden sein. Ideale Rahmenbedingungen. Die Konkurrenz zahlreicher Veranstaltungen im Umfeld war jedoch spürbar.
Namens der Vereinsverwaltung bedanke ich mich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen dieser großen Veranstaltung beigetragen haben. (Das Risiko eines Ochsenfestes kann und darf sich nur ein finanziell stabiler Verein erlauben. Wir sind uns dessen bewusst)
Noch nie war das Programm so vielseitig, bunt, kurzweilig und spannend!
Bauchtanz, Beach-Volleyball, Boule, Dog-Dance, Freestyle Slalom Skater, das komplette Programm „Kinder-Turnen“, Taekwondo, Kick-Boxen – wer bietet mehr? Es war uns allen eine Freude, diese Quicklebendigkeit zu erleben. Schön wäre es, wenn jetzt jede Gruppe, jeder Verantwortliche einen entsprechenden (Bild-)Beitrag für die nächsten VTH-Nachrichten fertigen und mir/uns rechtzeitig … senden würde.
Viele Besucher waren von dem Gebotenen begeistert. Diese Rückmeldungen haben wir inzwischen auch schon von befreundeten Vereinen, Mandatsträgern und Verwaltungs-Leuten erhalten. Das ist eine große Genugtuung.
Besonders bedanke ich mich bei Andreas Helm, Joachim Hagemann (als Fest-Organisatoren), den Herren der Abrechnung (Alexander Besserer u. Kurt Wörner) und den beiden Hausmeistern Karl B. Erb und Dieter Liebhart. Das Fest ist nämlich mit dem Abbau des Zeltes (noch) nicht unter Dach und Fach.
Lemmi und HaKü schöpften erstmals aus den Quellen unseres 2012 erhobenen Daten-Materials und konnten so zahlreiche Helfer ansprechen und engagieren. Bahnbrechend jetzt für die bevorstehende 30. Kerwe, zumal sich hier ab 2014 leider eine unvorhersehbare personelle Konsequenz ergeben wird. Wir werden uns hier natürlich auf unsere hauptamtlichen Hausmeister stützen, aber das alleine sichert noch keinen Kerwe-Personaleinsatz! Mehr dazu auf der nächsten speziellen TR-Sitzung. (noch im Juli?)
Den MT-Kameraden sei gedankt, die eigene Mitarbeiter ihrer Unternehmen für Auf- und Abbau zur Verfügung stellten. Einzigartig!
Als Vorsitzender der VTH bin ich stolz auf diese beachtliche Gemeinschaftsleistung. Das ist keine locker dahingeschriebene Floskel. Ich bin zutiefst beeindruckt.“
Auf diesem Wege sage ich danke an a l l e Beteiligten!
- 22. Juli: 3. Sitzung des Turnrates. Ob wir schon eine Lösung unseres ÜL-Problems präsentieren können? Es ist der letzte Montag vor Ferienbeginn. Die erste Sportstunde nach den Ferien ist Montag, 9. September (Kerwe-Montag) bzw. Montag, 16. September. Ich kann nur hoffen, dass wir dieses Dilemma bewältigen können. Vielleicht sind uns auch Eltern der betroffenen Kinder und Jugendlichen bei der Lösung des Problems behilflich?
- 21. Dezember: DRK Blutspenden-Termin erstmals (?) in Hagsfeld an diesem Samstag in der VTH-Sporthalle. Auch die Stammzellen-Typisierung kann auf Wunsch erfolgen. Wir hoffen auf eine kooperative Zusammenarbeit aller Hagsfelder Vereine und Institutionen (Kirchen, Schulen/Lehrerkollegien, Firmen etc.). Noch liegen mir keine Reaktionen aus den Vereinen vor. Ist die Notwendigkeit von Blutspenden noch nicht allen geläufig? Morgen schon kann jeder dringend auf Blut eines Spenders angewiesen sein. Ich bin und bleibe optimistisch.
Namens der VTH-Verwaltung wünsche ich Ihnen angenehme Ferien- und/oder Urlaubstage.
Wer einen Druckfehler findet, soll sich freuen. Er darf ihn behalten!
Herzlicher Gruß
Bernd. G. Weber, Vorsitzender
5. Ochsenfest Juni 2013
Am Donnerstag, 20. Juni, schrammten wir nach dem über Karlsruhe hereinbrechenden heftigen Unwetter zunächst an einer Katastrophe vorbei. Das gute stabile Festzelt hielt den orkanartigen Böen jedoch stand. Das Fest konnte am Freitag ohne nennenswerte Schäden beginnen. Mit dem Wetter über die drei Tage konnten wir sehr zufrieden sein, ideale Rahmenbedingungen also.
Noch nie war das Programm so vielseitig, bunt, kurzweilig und spannend: Bauchtanz, Beach-Volleyball, Boule, Dog-Dance, Freestyle Slalom Skater, das komplette Programm „Kinder-Turnen“, Taekwondo, Kick-Boxen – wer bietet mehr? Es war uns allen eine Freude, diese Quicklebendigkeit zu erleben. Viele Besucher waren von dem Gebotenen begeistert. Diese Rückmeldungen haben wir inzwischen auch schon von befreundeten Vereinen, Mandatsträgern und Verwaltungs-Leuten erhalten. Das ist eine große Genugtuung.
Volleyball
Wie viele Freiluftsportarten hatten auch wir unter dem verregneten Frühjahr 2013 zu leiden. Glücklicherweise haben sich die Mannschaften, die wir zum nunmehr 6. Dorfbeachcup eingeladen haben, davon nicht entmutigen lassen und auch dieses Jahr hat das Teilnehmerfeld mit 8 Mannschaften sein Maximum erreicht. Erfreulich ist, dass wir neben unseren Stammkunden VTH Kinderturnen (die haben als Erste nicht mal 48h zum Melden gebraucht), Feuerwehr (die waren bisher immer dabei), Villa Kunterbunt (die auch), einen Newcomer sowie mit dem ASV einen Wiedereinsteiger begrüßen durften. Hervorzuheben ist das Engagement von unserem SpielerInnenmann Alex Hofmann, dessen Initiative ist es zu verdanken, dass drei ASV-Mannschaften, die vorwiegend aus Jugendlichen bestanden, teilnahmen.
Am Freitag erreicht uns noch die Botschaft, dass der Sturm den Platz in Mitleidenschaft gezogen hat. Ein ziemlich dicker Ast einer Pappel war auf den Zaun gefallen. Dank an die fleißigen Mainzelmännchen, die das Gröbste schon am Freitag für uns beseitigt hatten. Zwei weitere Mainzelmännchen sorgen dann am Samstagmorgen dafür, dass auch die kleineren Zweige und Äste vor dem offiziellen Treffpunkt weitgehend beseitigt waren.
Nach einem schönen und spielerisch weitgehend ausgeglichenen Turnier, in dem sich am Ende alle Mannschaften als Sieger fühlen durften, konnte sich in einem spannenden Finale zweier ehemaliger Dorfbeachcup-Sieger am Ende die Feuerwehr gegen The Cronnings durchsetzen. Bemerkenswert, dass die Feuerwehr ihre Ankündigung, dass sie antrete um zu gewinnen, in die Tat umgesetzt hat. Im Laufe des Abends war zu beobachten, dass bei den Unterlegenen schon erste Pläne und Strategien ausgeheckt wurden, wie der Pokal im nächsten Jahr zurückgeholt werden kann. Schau ma mol, was davon in die Tat umgesetzt wird.
Am Abend stellten wir in gewohnt souveräner Weise die Getränkeversorgung der Festgäste sicher, was wie immer zur Folge hatte, dass die nötige Frische und Spritzigkeit am Sonntag beim Volleyballspielen ausbaufähig war.
Kinderturnen
Am Sonntag Nachmittag, während die Eltern und Großeltern ihren Kuchen verspeist hatten, wurde es auf der Bühne im Zelt quirlig. Die vier Kinderturngruppen der VTH standen bereit, um etwas vor dem Publikum aufzuführen.
Die Allerkleinsten fingen an. Sobald sie sich einigermaßen auf zwei Beinen aufrecht fortbewegen können, kommen die 1-3 Jährigen mit ihren Eltern oder Großeltern zum Eltern-Kind-Turnen. Zu ihrem Ritual jeden Montag gehören zwei Bewegungslieder, die sie gemeinsam singen und diesmal mit Unterstützung aus dem CD-Spieler im Zelt vorführen.
Als nächstes kam die Gruppe von Miriam Weislogel auf die Bühne. Das sind die 3-5 jährigen Mädchen und Jungen. Sie turnen jeden Montag von 15.00 – 16.00 Uhr. Die Kinder versammeln sich jedes mal um ein gemütliches „Lagerfeuer“, um anschließend mit bunten Materialien tolle Bewegungslandschaften zu erkunden. Da Miriam selbst für weiteren Turnnachwuchs sorgt, wird sie für eine längere Zeit ab September pausieren. Der Verein sucht jetzt jemanden, der Freude daran hätte, die Gruppe zu übernehmen. Vielen Dank an Miriam für die tolle Arbeit, die sie geleistet hat.
Der nächste Beitrag kam von den Mädchen der Gruppe von Bettina Specht unter Mithilfe von Christine Westphal. Die Mädchen sind 5 – 8 Jahre alt und turnen montags von 16.00-17.00 Uhr. Auch Bettina wird ab September die Gruppe nicht mehr betreuen können – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für den Einsatz für die VTH in den vergangenen Jahren.
Nach den jüngeren Kindern kam anschließend die Jugendturngruppe. Die Studentinnen Sarina Melcher und Kim-Laura Nehls haben im letzten Jahr die Gruppe übernommen und trainieren ebenfalls montags. Die beiden gehen ab Herbst in ein Auslandssemester – auch hier sagen wir vielen herzlichen Dank für den Einsatz für die Kinder und den Verein.
Für alle Kinder auf dem Ochsenfest startete nach den Aufführungen der Turngruppen auf der Wiese hinter dem Zelt eine Kinderolympiade. Kinder von 3-12 Jahren haben an sechs sportlichen Stationen ihr Können unter Beweis gestellt. Nebem einem Hindernislauf und Dosenwerfen war auf einer Bank die Balance gefragt und beim Gehirnjogging wurde die Merkfähigkeit getestet.
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
wenn Heft 3 von insgesamt 6 Ausgaben eines Jahrganges „draußen ist“, dann haben wir sozusagen auch bald Halbzeit im Vereinsjahr. Zu diesem Zeitpunkt endet auch das Schuljahr. Und just zu diesem Termin tun sich für uns manche unliebsame Überraschungen auf. In diesem Jahr kommt es knüppeldick. Im Verlauf der nachfolgenden chronologischen Ausführungen komme ich darauf zu sprechen.
Diese oft sehr deutlichen und ausführlichen Darstellungen werden mir von manchen (i. d. R. vereinsinternen) Stimmen zum Vorwurf gemacht, weil diese klaren Äußerungen potentielle Nachfolger für Führungsämter abschrecken würden.
Viel großer wäre meiner Meinung nach allerdings der Schrecken, der die VTH zum Erstarren bringen würde, wenn ein blauäuig in ein wichtiges Funktionsamt (she. BGB § 26) gewähltes Mitglied wegen Überlastung, Unkenntnis oder Unvermögen oder was auch immer den Bettel hinschmeißen würde! Manche Vereine können davon ein Lied singen, die plötzlich vor dem Problem der „Führungslosigkeit“ standen, weil kein funktionsfähiger Vorstand mehr im Amt war. Ich kenne Vereine, wo man den ehemaligen (Ehren-)Vorsitzenden wieder bekniete, doch dem Verein zu Liebe das leckgeschlagene auf Grund gelaufene Schiff wieder flott zu machen.
Seit Jahren ist es mein Bestreben, durch Wahrheit, Klarheit und kontinuierliche Berichterstattung für mehr als ausreichende Informationen über die anfallenden Tätigkeiten eines gewissenhaften und pflichtbewussten Vorstands zu sorgen.
Diese detaillierten Schilderungen soll(t)en keinesfalls abschrecken, sondern Anreiz für eine hoch interessante verantwortungsvolle (ehrenamtliche) Aufgabe innerhalb dieses Super-Vereins VTH 1895 e.V. sein. Ernsthafte qualifizierte und Neuerungen gegenüber aufgeschlossene Bewerber sind stets willkommen. Bisher hat es die VTH immer wieder geschafft, eine geeignete Formation mit den Aufgaben zu betrauen.
Fortgeschrittenes Lebensalter, Gesundheitszustand, berufliche Belastung und gesetzgeberische Anforderungen (an den Verein) machen es aber zunehmend schwieriger, talentierte Nachwuchskräfte zu engagieren.
Zur Chronologie der Ereignisse:
- 01. April (kein Aprilscherz!): 8 Jahre Pächter Mirko Chalupper mit Partnerin Darija Bernhardt; 13 Jahre insgesamt Pächterfamilie Chalupper; 29 Jahre Hagsfelder Stuben! Ein Markenzeichen in der Gastro-Szene. Uns liegt viel an einer Fortführung der Partnerschaft – auch über 2017 hinaus. Das lege ich künftigen Verwaltungen ans Herz. Ich wiederhole mich: nächstes Jahr sind’s für mich – seit 1974 im Vorstandsamt, seit 1980 als Vorsitzender – 40 Jahre und 30 Jahre Hagsfelder Stuben! Ein Grund zum Feiern?
- 03. April: Vor Ort werden gewünschte Renovierungsarbeiten (in der Gaststätte, Flur zur WC-Anlage und Damen-/Herren-WC, Saal der Hagsfelder Stuben) angesprochen. Noch haben wir kein schlüssiges (Farb-)Konzept. Hilfe von Fachleuten (Innen-Architekt, Raumausstatter, Maler etc.) ist vonnöten. Im Keller wartet der Bier-Kühlraum auf versierte Handwerker (Installateure, Fliesenleger). Es herrscht aber Hochkonjunktur am Bau. Unsere „Kombi-Lösung“ muss aber im Kostenrahmen bleiben!
- 09. April: Unser kreativer „Ideen-Vulkan“ HaKü (TR-Mitglied Joachim Hagemann) wird 50 und feiert freitags. Launige Reden von Thorsten Ehlgötz und mir winden den Kranz des Lobes. HaKü wird – zusammen mit Andreas Helm – das Ochsenfest maßgeblich planen und gestalten.
- 11. April: Drei neue von der Karlsruher Fahnenfabrik gelieferte Fahnenmasten mit Ausleger ersetzen auf der Tennisanlage An der Tagweide 25 die nun verschlissenen ursprünglich gespendeten Masten der Fa. Ehlgötz. Einige Jahre leisteten diese uns wertvolle Dienste. An dieser Straße mit starkem Verkehrsaufkommen sind unsere Fahnen ein wichtiger Werbeträger.
- 13. April: Sportlerball Nr. 27, Tisch 16 für VTH reserviert. Von Anbeginn sind wir dabei. An der Idee, dass Vereine zur Unterstützung komplette Tische „kaufen“, war die VTH beteiligt. Für uns ist dieser Ball ein Muss. Nicht jeder Verein sieht das so. Leider. Aber noch ist er auch wegen des hervorragenden Programmes so gut wie ausverkauft. Das lässt hoffen.
- 15. April: Jahreshauptversammlung des Fördervereins der VTH in den Hagsfelder –Stuben. Keine besonderen Vorkommnisse. Vorsitzender seit 2002 Uwe Bäuerle, Stellvertreter seit 2006 Gerhard Gräber.
- 18. April: Die Parzival-Schule/PS (Herr Hess) sagt die Beteiligung mit ihren Tieren (Esel, Lama, Pferd) am Ochsenfest zu. Samstags ca. 17 bis 20 Uhr; sonntags ca. 11 bis 16 Uhr. Die Schulleitung (Melanie Riveriego, Bernd Ruf) und Geschäftsführer Norbert Krumm haben nie die Hilfe der VTH beim anfänglichen Sportunterricht vergessen. Als die PS noch keine eigene Sporthalle hatte, fand der Sportunterricht unbürokratisch schlank geregelt in unserer Halle statt. Eine Hand wäscht die andere.
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19. April: VTH-JHV ohne Vorstands-Wahl(en), aber mit Ehrungen. Das Bild zeigt die mit der silbernen Ehrennadel Geehrten (Holger Hermann, ehem. stv. Vorsitzender und AL Badminton und Ingo Kistner, seit 25 Jahren Mitglied im Behindertensport/Behindis). Einige auch zur Ehrung vorgesehene Mitglieder waren aus unterschiedlichen Gründen nicht auf der JHV. Marcus Miss folgt als Schriftführer (Sonderaufgaben u. a. Belegungsplan und Abrechnung mit Sportgruppen) dem vor einem Jahr auf Wunsch ausgeschiedenen Olaf Eckert nach. Mit dem Umzug nach Bad Herrenalb zeichnete sich ab, dass Olaf nicht mehr lange zur Verfügung stehen kann. Die Stelle war seit einem Jahr vakant.
- 22. April: Eric Hoppe (Europameister im Armdrücken), dessen Vater und Dr. Martin Sowa stellen ihre Ideen zu „Armpower“ vor. Wir sind ergebnis-offen und warten ab.
- 24. April: Sportkreistag mit Wahlen beim TSV Spessart. Die Immobilien dieses Ettlinger Vereins zeigten sich von der besten Seite. Die beiden Vorsitzenden des TSV Eberhard Weber und Gerhard Weber waren sichtlich stolz auf das vom TSV Geleistete. Ein guter Ausgangspunkt für eine solche Veranstaltung. Elke Werner (Ortschaftsrätin von Spessart, 3.000 Einwohner, 800 TSV-Mitglieder!) und Heinz Janalik (BSB-Präsident) sprachen die Grußworte. Heinz Janalik brachte Vieles in seiner bemerkenswerten Art auf den Punkt: „Dank an die, die da waren, Schande über die, die durch Abwesenheit glänzen“ und „Kommerz tötet Herz!“ waren plakative Aussagen des Präsidenten, von mir sinngemäß zitiert. Großer Beifall war ihm sicher. Dieser Präsident ist ein wahrhaftiger Glücksfall für den Sport! BSB-Vize Bernd Messerschmid, BSB-GF Wolfgang Eitel, Bürgermeister Martin Lenz und AL Silke Hinken waren auch nach Spessart gekommen. Andreas Ramin, Michael Dannenmaier und Bernd Rau bilden den neuen Sportkreis-Vorstand. Auf solche Veranstaltungen fahre ich als VTH-Vertreter nicht, um nur da gewesen zu sein und abgehakt zu werden. Von dort fuhr ich „bereichert“ nach Hause. Dies gilt allerdings nicht für jede Veranstaltung. Leider.
- 24. April: Die Bürgerkommission bereitet auf der 1. Kerwe-Sitzung die 30. Kerwe vor. Hans Liebhart und Kurt Wörner vertraten die VTH. Darüber wird wohl noch im nächsten Heft berichtet werden.
- 25. April: Der CDU Ortsverband Hagsfeld lud zu einem Vor-Ort-Termin zum Thema „Karl-Pfizer-Park“ und Industrie-Ansiedlung in Hagsfeld auf dem Harder-Gelände (ehem. Pfizer). ein. Torsten Wörner und Thorsten Ehlgötz sprachen vor zahlreichen Bürgern. Aus der Sicht der Stadtverwaltung (Dezernat Mergen, Wirtschaftsförderung) dürften wohl die Würfel gefallen sein: Die Firma Simon Hegele wird sich dort niederlassen und dafür zwei Standorte in Karlsruhe (Fettweisstraße, Hardeckstraße) aufgeben. Die verkehrsgünstige Lage an der BAB-Ausfahrt KA-Nord war für Hegele besonders reizvoll. Der massige Baukörper von über 300 Meter Länge reizt sicherlich die Anwohner (Alte Bach, Ruschgraben). Wo bleibt die Frischluft-Schneise für den Pfinztäler“? Eine Stellungnahme der VTH hierzu wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Der genaue Verlauf der Baugrenze ist uns noch unklar. Unser gepachtetes städt. Grundstück (Schäferstraße: Rasenplätze, Hartplatz, Beach-Volleyball; An Tagweide 25: Tennisanlage) ist davon betroffen. Wir müssen abwarten. Sollten Sie Fragen haben: wenden Sie sich an die Vertreter der politischen Parteien im Gemeinderat. In den Ausschüssen wurde dieses Thema bereits mehrfach besprochen. (Bauausschuss, Planungsausschuss, Wirtschaftsausschuss etc.) Als VTH-Vertreter habe ich mich an die gebotene Neutralitätspflicht zu halten.
- 14. Mai: Brand-Brief an alle Mitglieder des Turnrates!
Der Mai ist gekommen! Der Wonnemonat, wie man so schön sagt! Nur nach "Wonne" ist mir/uns nicht (mehr) zu Mute.
Anfangs sah alles nach einem geplanten und guten Wechsel aus: der langjährige ÜL Uwe Bäuerle kann wegen einer beruflichen Veränderung nicht mehr weiter die Aerobic-Gruppe leiten. Die geordnete Nachfolge trat bereits Simone Kindel an.
Für den nicht mehr als ÜL (Turnen Buben) zur Verfügung stehenden Lukas Bäuerle, nach dem Abitur am OHG nun Student der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Mannheim, sprangen Sarina Melcher und Kim-Laura Nehls b. a. w. ein. Ein ÜL wird gesucht.
Bettina Specht (Mädchen 5-8 Jahre) kündigte frühzeitig an, dass sie – auch aus beruflichen Gründen – die Gruppe nur noch bis zum Ende Juli leiten kann! Die Nachfolge ist ungeklärt.
Heute erreicht mich die Nachricht von Sarina Melcher und Kim-Laura Nehls, dass beide KIT-Studentinnen wegen eines evtl. Auslands-Semesters und/oder Aufenthalts in einer anderen Stadt zumindest für ein Jahr ab Ende Juli 2013 nicht mehr zur Verfügung stehen werden! (Mädchen ab 8 Jahre)
Danach erreichte mich die @ von Miriam Weislogel (Kinder 3-5 Jahre), dass auch sie aus privaten Gründen leider nicht mehr zur Stelle sein kann.
Diese Nachrichten brachen wie ein Tsunami über die VTH-Montagsgruppen herein. Ein Schaden ist (noch) nicht entstanden, aber absehbar! Wie schön wäre es, wenn wir einen Sportwart/Sportkoordinator/Oberturnwart hätten, der sich dieser Probleme annehmen würde!
Noch habe ich kein Patent-Rezept, wie wir aus dieser plötzlich über uns hereingebrochenen Personal-Klemme herauskommen.
Jedes Mitglied ist aufgefordert, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um dem Verein aus dieser Misere herauszuhelfen. In unserem "Kerngeschäft" Kinder- und Jugendturnen stehen wir sonst vor einem Trümmer-Haufen.
Als Vorsitzender der VTH darf ich wiederholt feststellen: zaubern gehört noch nicht zu meinem Metier! Mit Rezepten aus dem Postkutschen-Zeitalter ist uns nicht gedient. Nur gemeinsam sind wir stark. Inwieweit sich weitere Mitglieder ins Zeug legen können, vermag ich nicht abzuschätzen. Offensichtlich bin nur ich noch nicht an der Belastungsgrenze angekommen. Dieser Eindruck täuscht aber! Jede konstruktive Meinung/Hilfe ist willkommen.
Weitere Mai-Begebenheiten spare ich mir für’s 4. Heft auf! Es reicht für heute!
- 21. bis 23. Juni: 6. Ochsenfest der VTH noch ohne Aus- und Einblick auf die Hegele-Bebauung. Kommen Sie und genießen Sie den einmalig schönen Anblick der herrlichen Umgebung unseres Sportgeländes! Ein Flyer wird Sie über den genauen Ablauf des dreitägigen Festes informieren.
- Dezember: DRK Blutspenden-Termin erstmals (?) in Hagsfeld voraussichtlich im Dezember an einem Samstag in der VTH-Sporthalle. Auch die Stammzellen-Typisierung kann auf Wunsch erfolgen. Wir hoffen auf eine kooperative Zusammenarbeit aller Hagsfelder Vereine und Institutionen (Kirchen, Firmen etc.)
Wer einen Druckfehler findet, soll sich freuen. Er darf ihn behalten!
Herzlicher Gruß
Bernd. G. Weber, Vorsitzender
VTH-Jahreshauptversammlung 2013
Jahreshauptversammlung
Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 19. April 2013, 19.30 h c. t., Hagsfelder Stuben® (Saal),
VTH-Geschäftsstelle Tel. 68 81 10, mobil 01 51 / 17 43 08 95
Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26
Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 70
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
(Totenehrung)
TOP 1 Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2012
(Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen verzichtet werden kann).
TOP 2 Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes
2.1 Vorsitzende(r) (siehe hierzu die bereits in den Vereins-Nachrichten übers Jahr veröffentlichten ausführlichen Berichte)
2.2 Schatzmeister
2.3 Mitgliederverwaltung (z.B. EDV mit ELVIS)
2.4 Liegenschaften/Bau (erledigte, geplante Vorhaben, lfd. Betrieb, Hausmeister etc.)
2.5 Festausschuss/Förderverein
2.6 Revisoren (Vortrag des Prüfberichtes mit Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters)
TOP 3 Berichte der Abteilungsleiter
soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht sind. Aussprache über die Berichte
TOP 4 Ehrungen / Auszeichnungen / Präsente
sofern vom Ältestenrat und/oder den Abteilungen begründet beantragt
TOP 5 Entlastungen
4.1 des Vorstandes i. S. des § 26 BGB
4.2 der Verwaltung (Turnrat/Ältestenrat)
TOP 6 Wahlen
6.1 Wahl eines ausgeschiedenen Ältestenrates
6.2 Wahl eines Mitarbeiters der GSt (Schriftführer)
6.3 Wahl eines Revisors für die Dauer von zwei Jahren (rollierende Amtszeit)
(auf der JHV 2012 wurden die Organe Vorstand, Ältestenrat und Turnrat auf zwei Jahre bis 2014 gewählt)
TOP 7 Investitionsvorhaben (Anschaffungen, Baumaßnahmen, Renovierungen, Reparaturen)
TOP 8 Umstellung auf SEPA-Lastschriften ab 2014
Beschluss und Stand der Vorbereitungen mit dem Orbit-Programm ELVIS
TOP 9 Jahresprogramm 2013/2014
TOP 10 Verschiedenes/Anträge
Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2013 nachweislich entrichtet hat.
"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes über 18 Jahre Mitglied, das seinen Beitragspflichten nachgekommen ist."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung v. 27. April 2007, zuletzt geändert auf der JHV v. 23. April 2010)
Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
bald geht schon das 1. Quartal des neuen Jahres zu Ende. Vieles ist neu: ein neuer Papst, ein neuer Oberbürgermeister, ein neuer Kultusminister in Baden-Württemberg…
Was uns das neue Jahr noch alles bescheren wird? Es wird noch manche (politische) Sau sinnbildlich durch’s Dorf getrieben werden. Das ist so.
Was war – was ist – was wird sein?
- 13. Januar: Der Ortsverein der SPD lud zum Neujahrsempfang ins FFW-Haus. Der erste öffentliche Auftritt des im Dezember gewählten OB-Kandidaten Dr. Frank Mentrup. Noch befand er sich in der Vorbereitungsphase – OB Heinz Fenrich ist ja noch ein paar Wochen bis 28. Februar 2013 im Amt, erst nach der Verabschiedung im Gemeinderat „OB i. R.“ Herrn Mentrup lernte ich erstmals kennen, als er als damaliger bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion in Fellbach die Landesdelegiertenkonferenz des Berufsschullehrer-Verbandes (BLV) besuchte. Ein weiteres Zusammentreffen gab’s dann als OB-Kandidat (nun als Staatssekretär) im Allee-Hotel in Karlsruhe. Doris Baitinger und Elke Ernemann vertraten die 10-köpfige SPD-Gemeinderatsfraktion. Viele Vorsitzende und andere Funktionäre Hagsfelder Vereine waren vertreten. Gelegenheit zu manchem Gedankenaustausch auf kurzem Dienstweg, u. a. ein Kennenlernen mit der neuen Schulleiterin der Grundschule Hagsfeld, Frau Bauernfeind. Man spricht am besten miteinander, als übereinander. Diese Zusammenkunft bei der Hagsfelder SPD leistet dazu einen Beitrag, wenn man ihn wahrnimmt.
- 17. Januar: Zweimaliger Sanitär-Alarm in der Sporthalle und im Keller der Hagsfelder Stuben: Zur Verstopfung des Abwasser-Systems im Bereich der Sporthallen-WCs führende Damen-Hygieneartikel riefen die Fa. Kanal-Kost auf den Plan. Bei der Gelegenheit bitten wir alle Damen, die in den Toiletten aufgestellten Eimerchen als Abfall-Stelle zu benutzen. Ein Einsatz eines Kanalreinigers führt immer zu einer Rechnung in dreistelliger Höhe. Das muss nicht sein! Die zweite Überraschung lieferte ein Wasserrohrbruch im Kellergeschoss der Gaststätte. Dies ausgerechnet an einer Stelle, an der auch die elektro-hydraulische Steuerung unseres Lasten-Fahrstuhl installiert ist. Es war also Eile geboten, weil auch die Wasserversorgung der Küche sicherzustellen war. Der „Hausinstallateur“ Fa. Peter Knobloch war flugs zur Stelle, der Schaden ist mittlerweile behoben. Die Regulierungszusage unseres LW-Versicherers liegt auch vor. Das wirkt schmerzlindernd.
- 25. Januar: Der Winter-Vierkampf des Schwäbischen Turnerbundes in Dornbirn fällt aus. Unsere Volleyballer fahren dennoch mit dem Sprinter in die Alpen und nutzen das verlängerte Wochenende zu einem die Kameradschaft fördernden Winter-Training. Insofern entfällt ein Wettkampfbericht.
- 29. Januar: Ein weiteres “Wasserrohrbrüchlein“ zeichnet(e) sich in der abgehängten Flurdecke Richtung Kabinen 1+2 der Sporthalle ab und wird fürsorglich durch die Fa. Knobloch einstweilen entschärft. Der Sportbetrieb läuft ungestört weiter.
- 02. Februar: Jubiläums-Sitzung 88 Jahre Karnevalsgesellschaft Ost (KGO) in Zusammenarbeit mit der 1. GroKaGe Karlsruhe in zwei Dritteln der Sporthalle mit allem Drum und Dran. Die großzügige Fläche der Sporthalle lässt die Guggemusik der Noten-Chaoten der Hottscheck-Narrenzunft aus Grötzingen und die Dodderdabber der KGO sehr gut zur Geltung kommen. Alle Beteiligten waren mit dem Gebotenen zufrieden. Eine ausverkaufte Veranstaltung ohne Parkplatzprobleme. Was will man mehr? Die Kooperation der VTH mit der KGO zahlt sich spürbar aus!
- 05. Februar: Bürger-Empfang der FDP-Landtagsfraktion im Renaissance-Hotel. Mit Dr. Friedrich Bullinger finde ich einen Ansprechpartner für meine Anliegen als Vertreter eines mittelgroßen Vielsparten-(Turn-)Vereins. Bullinger selbst ist als Turngau-Funktionär Kenner der Materie. Gut so!
- 06. Februar: Der Abschieds-Bürgerempfang des Oberbürgermeisters Heinz Fenrich im Weinbrenner-Saal des Kongresszentrums mit ca. 1.500 geladenen Gästen. Harald Schwiers führte durchs Programm, draußen in den Foyers lief ein buntes Programm ab. Wieder gute Möglichkeiten, um mit anderen (Vereins-)Kollegen ins Gespräch zu kommen. Auch mancher kurze Dienstweg mit Vertretern der Stadtverwaltung und des Gemeinderates war möglich. Selten sieht man so viel Entscheider auf einem Fleck. Heinz Fenrich, wir danken für viele gemeinsame schöne Stunden und für manches wohlwollende Entgegenkommen in der Amtszeit über zwei Wahlperioden hinweg. Die Einladung zu unseren Übungsstunden der Montags-Turner steht! Mit den früheren Oberbürgermeistern Otto Dullenkopf, Prof. Dr. Gerhard Seiler und Heinz Fenrich gab es manche Treffen in unserem Sportzentrum: Richtfest, Vereinsjubiläen, Hallen- und Platzeinweihungen, 1000-Jahr-Feier von Hagsfeld, um nur einige zu nennen. Auch der neue OB wird als „Meister aller Bürger“ bei uns willkommen sein.
- 07. Februar: Die Firma Kübler-Sport (Ausrüster der Sporthalle seit Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts!) führt die alljährliche Geräterevision nach GUV-Vorschrift durch. Ein paar betagte Geräte und verschlissene Geräte mussten ausgemustert werden und sind inzwischen von den Hausmeistern aus dem Verkehr gezogen worden. Nur so sind wir auf der sicheren Seite. Neu-Anschaffungen bzw. Reparaturen bei Kübler sind veranlasst. Die Auslieferung der bestellten Geräte dürfte in den nächsten Wochen geschehen (2 Turnbänke,1 großer Kasten, 1 Schwebebalken mit wahlweiser Verbreiterung und Fahreinrichtung, 1 zweite fahrbare Spiegelwand für Tanz und Gymnastik)
- 08. Februar: Die erste Ausgabe des 45. Jahrganges unserer Vereinszeitung liegt druckfrisch vor! Dank an alle (Inserenten-Werber, Inserenten, Artikel-Schreiber, Fotografen, Grafiker, Redakteur, Drucker etc.), die es mal wieder fertiggebracht haben, dass dieses in weiten Kreisen beachtete und breit gestreute Informations-Medium der VTH pünktlich erscheinen kann. Sechs Mal im Jahr versorgen wir je Ausgabe eine vierstellige Zahl von Lesern zu einem günstigen Tausenderpreis. Nicht jedem gefällt jede Zeile und poltert kräftig. Viel Lärm um nichts. Unsere Inserenten jedoch wissen unsere Art der Berichterstattung zu schätzen. Das zählt.
- 08. Februar: Wir inserieren im Karlsruher Kurier, weil wir noch eine zünftige Blasmusik für unser Ochsenfest im Juni suchen. Vielleicht können SIE uns helfen? Haben SIE eine pfiffige Idee?
- 09. Februar: Heinz Fenrich wird vom BFsBW (dem ich seit vielen Jahren angehöre) zum Badener des Jahres 2013 gewählt! Im Juni findet die Verleihung der Urkunde an historischer Stätte statt. Ich freue mich darauf.
- 12. Februar: Das Jahres-Gespräch mit dem Pächter-Paar der Hagsfelder Stuben findet mit einem mehrgängigen Menue im Haus des Vorsitzenden statt. Nicht alleine die beiden Geburtstage im Februar von Darija und Mirko waren der Anlass. Es geht auch um das Klima und Vertrauen unter Geschäftspartnern. Die VTH als Verpächter und Eigentümer der Immobilie wird für dieses bevorstehende Jahr ein Investitions-Programm auflegen, um die Zukunft des Gaststätten-Betriebes nachhaltig zu sichern. Wir wissen sehr wohl, was wir an unserem Pächter haben und unterstützen ihn nach Kräften. Ein Teil der Pachteinnahmen ist ohnehin stets für Rücklagen vorgesehen. Insofern schaffen wir uns stetig ein Polster, um solche Investitionen aus eigener Kraft ohne Kredite zu schultern. Unsere Kooperations-Vereine werden davon auch partizipieren. Mehr dazu erfahren Sie auf der JHV am 19. April!
- 25. Februar: Jahresgespräch mit unserem Partner Brauerei Ketterer. Mit Michael Ketterer verbindet mich eine freundschaftliche Zusammenarbeit, nicht nur weil ich in Pforzheim berufstätig bin. Die Brauerei Ketterer und unsere VTH passen zueinander und begegnen sich auf Augenhöhe. Das ist nicht bei allen Brauereien der Fall. Auch hier wurden Weichen für eine weiter gute Entwicklung unserer Gaststätte Hagsfelder Stuben gestellt.
- 01. März: In einem Telefonat mit dem Vater und Betreuer eines Behinderten-Sportlers (internationaler Wettkampfsport) zeigen sich erste Perspektiven, eine neue Variante in unser Sportprogramm aufzunehmen. Konkretes zu berichten, wäre zu früh, aber vielleicht wird’s was …
- 01. März: Neuer OB Dr. Frank Mentrup (SPD) ab diesem Freitag für acht Jahre im Amt. Eine beachtlich lange Zeit, in der das neue Stadtoberhaupt Kommunal-, Landtags-, Bundestagswahlen und Wahlen zum Europäischen Parlament erleben wird. Zu welchen Veränderungen es hierbei jeweils kommt? Wir dürfen gespannt sein, was der Gemeinderat unter seinem Vorsitz (mit bis zur Kommunalwahl 2014 unveränderter Sitzverteilung der 48 Gemeinderäte) auf den Weg bringen wird.
-
16. März: Gauturntag des Karlsruher Turngaues (KTG) in Schluttenbach als Referenz an den TV Schluttenbach zu dessen 100-jährigem Jubiläum. Mit vier Teilnehmern waren wir dabei: Richard Bohner (ÄR), Hans Liebhart (stv. Vors.), Margret Wendel (ÜL) und Bernd G. Weber (Vors.). Die Neuwahlen brachten die Bestätigung der bewährten Mannschaft. Hans Liebhart wurde als Ersatz-Kassenprüfer gewählt. Wir hatten unsere wertvolle Vereinsfahne mit zum Tagungsort gebracht, weil Hans Riemer dieses Treffen zum Anlass nahm, seine Foto-Dokumentation von Vereinsfahnen aus dem Bereich des Badischen Turnerbundes fortzuführen. Unsere von der Karlsruher Fahnenfabrik zum 100-jährigen VTH-Jubiläum (1995) hergestellte Fahne:
- 13. April: Unsere beiden Turnerinnen, die bei der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) trainieren und für die VTH starten, bestreiten in Lahr den sogen. Maskottchen-Wettkampf in der Altersklasse AK 7 (Jg. 2006) Kira Essler und AK 8 (Jg. 2005) Marielle Billet. Am 12. Mai nehmen sie an den nordbadischen Meisterschaften in Karlsruhe teil. Nur auf diesem Wege schaffen wir es, für Turn-Talente aus unserem Kreis den Weg nach oben zu öffnen. Im eigenen Haus haben wir nicht die Möglichkeiten (idealer Gerätepark im Rudi-Seiter-Turnzentrum, lizenzierte Turn-Trainer), um hier selbst den Wettbewerb aufzunehmen. Dafür haben wir ja vor Jahrzehnten die KRK (mit-) gegründet. Die KRK wird von uns im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützt. Der sportliche Erfolg der KRK spricht für sich! Gut Ding braucht Weile!
- 01. Februar 2014: Die Ihnen bisher bekannten nationalen Überweisungen und Lastschriften sollen gemäß der EU-Verordnung 260/2012 bis zum 1. Februar 2014 durch die neuen SEPA-Überweisungen und –Lastschriften ersetzt werden. SEPA steht für „Single Euro Payments Area“ und verfolgt das Ziel, in insgesamt 32 europäischen Ländern Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen in Euro zu standardisieren und damit grenzüberschreitend zu vereinfachen. Wir möchten Sie frühzeitig über die für Sie wichtigen Punkte informieren, um Fragen und Unsicherheiten hinsichtlich der künftigen Abwicklung von Zahlungen von und mit der VTH vorzubeugen.
Was bedeutet SEPA für Sie als VTH-Mitglied? Sie können auch zukünftig einfach und unkompliziert Überweisungen tätigen und/oder fällige Beiträge per Lastschrift von Ihrem Konto abbuchen lassen. Dabei werden Sie allerdings anstelle der gewohnten nationalen Kontonummer eine neue Kontonummer („IBAN“ = International Bank Account Number) angeben müssen. Gleichzeitig tritt an die Stelle der bisherigen Bankleitzahl (BLZ) ein Bank-Identifizier-Code („BIC“ = Bank Identifier Code). Ihre IBAN und BIC finden Sie bereits heute schon auf Ihrem Bank-Kontoauszug.
Die VTH bereitet sich z. Zt. in enger Abstimmung mit dem Karlsruher Software-Entwickler Orbit (ELVIS) auf die Umstellung vor. Dabei werden die mit uns bereits vereinbarten Einzugsermächtigungen automatisch auf SEPA-Lastschriftmandate umgestellt. Jedes Mandat wird zukünftig mit einer Mandats-Referenznummer versehen, um jederzeit eine eindeutige Zuordnung der Vereinbarung sicherzustellen. Gleichzeitig wird darauf die Gläubiger-Identifikationsnummer ausgewiesen, die die VTH eindeutig identifiziert. Diese ID-Nummer haben wir bereits bei der Deutschen Bundesbank online beantragt und wurde uns erteilt.
Auch nach der Umstellung werden wir fällige Beiträge wie gewohnt einziehen. Unsere (Beitrags-)Rechnungen beinhalten künftig unsere IBAN und BIC als Zahlungsempfänger. Sie müssen also fast nichts tun.
Wir kümmern uns um die SEPA-Umstellung, sodass Sie für die Zahlungsabwicklung mit der VTH (fast) nichts weiter unternehmen müssen. Allerdings bitten wir Sie, für den Fall, dass Sie zwar unser Mitglied sind, fällige Beiträge aber vereinbarungsgemäß von einer anderen Person gezahlt werden (z. B. Eltern zahlen für ihre erwachsenen Kinder weiter), diese und evtl. noch folgende SEPA-Informationen an die zahlende Person weiterzugeben.
Wir bereiten uns frühzeitig auf diese Neuerungen vor, damit wir kein blaues Wunder erleben.
Ein anderes blaues Wunder hat sich gerade erst vor wenigen Tagen vollzogen: aus der einst verfemten blauen Tonne wurde nun über Nacht die schlaue blaue Tonne. Wie sich doch die Sichtweisen ändern. Jetzt können alle ihre längst in aller Stille eingesetzten blauen Tonnen sichtbar zu ihrem Haus gesellen und müssen sie nicht in einer geschützten Ecke hinter diesem verstecken. Der mittelalterliche Pranger feierte wieder seine Einkehr.
Jetzt bleibt mir nur noch, Sie auf unsere Jahreshauptversammlung am 19. April hinzuweisen. Kommen Sie und gestalten Sie die Zukunft Ihres Vereins mit.
Zögern Sie nicht. Auch Ihre Meinung und Ihre konkreten Vorschläge bis hin zur tatkräftigen dauerhaften Mitarbeit in der Gemeinschaft sind gefragt.
Herzlicher Gruß zum Frühlingsbeginn
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2013
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
„Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie etwas Großes zustande gebracht.“ (Freiherr von Knigge)
Das war das Zitat auf der Weihnachts-Glückwunschkarte unseres Energieversorgers, Stadtwerke Karlsruhe. Wir sind nach wie vor beim hiesigen Versorger geblieben, haben uns die Vorteil-24-Konditionen gesichert und sind damit gut bedient. Die Stadtwerke unterstützen uns auch – wie viele andere Unternehmen der Region auch. Das wissen wir sehr zu schätzen. Mit der Firma Billig & Geizig im Internet haben wir nicht viel am Hut. Die ständige Vertrags-Wechselerei ist nicht unser Ding.
Die Stadtwerke KA fühlen sich auch den Vereinen im Rahmen ihrer Möglichkeiten verpflichtet und sind nicht für alles verantwortlich zu machen, wofür sie im Moment gescholten werden. Vielmehr müssen die Stadtwerke auch für die Quer-Subventionierung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) herhalten, damit das Preiskonzept des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) aufgeht.
Im Jahr 2000 kostete eine Kwh 15 Cent, jetzt 2012 müssen dafür ungefähr 25 Cent hingeblättert werden! Die Verursacher dieser Preis-Explosion waren aber nicht die Ölscheichs, die wahren Preistreiber sind auch nicht die Energieversorger, sie hocken in Berlin, Stuttgart und in fast allen Parteizentralen! Wieso? Schauen sie mal nach den Steuerzuschlägen der Mineralölsteuer, EEG-Abgabe (für erneuerbare Energien), Mehrwertsteuer u.a.m. Da wird sich auch noch mancher Betreiber von Solaranlagen (Photovoltaik) die Augen reiben. Wir haben die Kosten-Nutzen-Abwägungen über die Lebensdauer der Module hinweg vor einigen Jahren für uns als nicht haltbar erkannt und verworfen.
- 30. November: Die von der Nachbarschaft und manchen Politikern im letzten Jahr ins Gespräch gebrachte „Mehrgenerationen-Anlage im Traugott-Bender-Sportpark“ stößt bei der Stadtverwaltung nicht auf Gegenliebe. Zu recht. Mit ähnlichen Argumenten könnten wir in Hagsfeld die Institution Kretschmar-Huber-Haus, ev. Gemeindezentrum mit Freifläche zum Friedhof hin, die Kita Kunterbunt, Wohnheim der Lebenshilfe und die Sportflächen von ASV, VTH mit dem Spielplatz An der alten Bach sowie dem Karl-Pfizer-Park (Spielplatz, Tierweiden) als „Mehrgenerationen-Anlage“ mit hohem Erholungswert für alle Altersgruppen in jeder Hinsicht bezeichnen. Wir sollten wachsam die Entwicklung beobachten und uns rechtzeitig zu Wort melden. Was dem einen recht sein soll, darf dem anderen nicht verwehrt werden. Wir als Anrainer und die Bürgerkommission Hagsfeld hätten gute Argumente für eine solche Mehrgenerationen-Anlage in Hagsfeld!
- 8. Dezember: Die Weihnachtsfeier mit elf (!) Programmpunkten strahlte in altem neuen Glanz! Wie das zu verstehen ist, können nur diejenigen nachvollziehen, die in den letzten Jahren unsere regelmäßigen Besucher waren. Alle Beteiligten waren sehr zufrieden mit dem, was auf dieser Weihnachtsfeier geboten werden konnte.
- 12. Dezember: Im Jahresrückblick des Turngau-Vorsitzenden Jürgen Stober schreibt er u.a.: … „Daneben gab es aber auch noch zahlreiche Veranstaltungen, die uns sicher ebenfalls in Erinnerung bleiben werden. Ich denke dabei vor allem an das Landesturnfest in Heilbronn (Anm.: leider ohne VTH-Teilnehmer), das Kindertreffen des Karlsruher Turngaues mit rund 1.000 Kindern (Anm.: leider ohne VTH-Teilnehmer) und dem Highlight, der 4. Turngala im Opernhaus des Badischen Staatstheaters am 30. September (Anm.: mit über 10 VTH-Besuchern).“
- 13. Dezember: In einem ersten Gespräch mit Andreas Helm in dessen Büro-Haus Am Alten Schlachthof (Steuerbüro und Aurum) wird die Grundlage für das bevorstehende 6. Ochsenfest gelegt. Andreas Helm wird mit Joachim Hagemann (HaKü Werbetechnik) im Tandem und zahlreichen Helfern aus allen Gruppen des Vereins das Ochsenfest vorbereiten und durchführen. Hierzu wünschen wir uns alle viel Erfolg!
- 28. Dezember: Es ist zwar (noch) keine Tradition, aber ein „Wiederholungsfall“, dass sich die Vorstandsmitglieder mit Partnern in den Hagsfelder Stuben zum Jahresabschluss zu einem gemeinsamen Essen treffen. Es soll der Dank des Vereins an die Ehrenamtlichen sein, die über die Monate hinweg das Vereinsschiff auf Kurs gehalten und manche Klippe umschifft haben. Unsere Personaldecke ist ausgedünnt. Kameradschaft braucht Pflege. Das war so ein Pflegschafts-Abend. Die Hagsfelder Stuben bildeten den angenehmen Rahmen für gute Gespräche unter den „Überzeugungs-Tätern“, die teilweise schon Jahrzehnte in Vereinsdiensten stehen.
- 01. Januar: Wir sind ohne Gebäudeschaden ins neue Jahr gekommen. Das lässt hoffen. Kein Schabernack, kein in die Luft gejagter Briefkasten. Unser Argus-Auge war wachsam und wirkt wohl präventiv.
- 03. Januar: Unser junges Mitglied Marielle Billet (D1 Kader, Jahrgang 2005), das unter VT Hagsfeld turnt und bei der KRK trainiert und für die Kunstturnregion startet, hat bei den Kader-Tests hervorragend abgeschnitten! Glückwunsch vom „Heimat-Verein VTH“.
- 04. Januar: Turngala des Badischen und Schwäbischen Turnerbundes in der Europahalle. Wer nicht dort war, hat nicht nur einen sportlichen Leckerbissen verpasst, sondern auch einige Anregungen für ganz normale Breitensport-Arbeit in einem Turnverein nicht aufnehmen können. Die nächste Turngala 2014 findet wieder in der Europahalle statt. Die VTH-Geschäftsstelle könnte – wenn gewünscht – die Sammelbestellung rechtzeitig (bereits im September/Oktober!) vornehmen.
- 14. Januar: Nastasja Kuhnert beginnt als Übungsleiterin mit dem Angebot „Tribal Style Dance“. Einen Vorgeschmack gab’s bei der Weihnachtsfeier. Nun ist der neuen Gruppe entsprechender Zulauf zu wünschen. Sicher werden in den nächsten Ausgaben der Vereinszeitung weitere Ausführungen zu diesem Tanz-Angebot kommen.
Für 2013 habe ich mir – auch im Hinblick auf meine langjährige Tätigkeit seit nun schon 39 Jahren in Vorstandsämtern – das Thema „Motivation“ vorzunehmen. Es wäre an der Zeit, dass sich jemand „warm laufen“ würde, um sich mit den vielfältigen Aufgaben vertraut zu machen. Dann klappt ein Einstieg viel besser. Der Sprung ins kalte Wasser sollte nicht sein, weil er so sehr schockt!
Mit dem Phänomen Motivation für den Verein ist es ein wenig wie mit der Gesundheit: So lange alles funktioniert und sich keine Schmerzen einstellen, wird der Zustand nicht hinterfragt. Problematisch wird es erst dann, wenn es an der einen oder anderen Stelle anfängt zu „zwicken“ – oder die Motivation ausbleibt.
Doch genauso wie gesundheitsförderliches Verhalten immer mehr auch in die Arbeitswelt eindringt, sollten auch Verhaltensweisen, die förderlich für die Motivation sind, selbstverständlicher Teil des Arbeitsumfelds im Verein werden. Oder anders gesagt: wir müssen daran arbeiten, Motivationshemmnisse abzubauen und zu eliminieren.
Aus Schulleitung aktuell (Newsletter vom 21.11.2012, Nr. 47/2012) habe ich einen interessanten Artikel auf die Vereinsbedürfnisse umgeschrieben:
Mehr Leistung, mehr Engagement, mehr Aufgaben: Die ständig wachsenden Forderungen der Arbeits- und damit auch der Vereins-Welt sind in aller Munde. Und wer nicht mithalten kann, fällt durch die Maschen des Netzes. Immer fragiler werden damit auch die Knotenpunkte, an denen sich ehrenamtlich Tätige festhalten können und die ihnen über schwierige Zeiten hinweghelfen.
Zur Steigerung der (Arbeits-)Zufriedenheit im Verein gibt es vielfältige Möglichkeiten: eine bessere Anerkennung, ein neues Aufgabengebiet, optimierte Arbeitszeiten. Doch all diese Faktoren sind rein äußerlich und dem Ehrenamtlichen bzw. Honorar-Mitarbeiter von einer übergeordneten Instanz „verordnet“. Wesentlich nachhaltiger sind dagegen jene Faktoren, die dem Vereinstätigen selbst entspringen und die ihm individuell dabei helfen, zu Höchstleistungen in der Lage zu sein. Kurz: sich zu motivieren.
Doch Motivation kann nicht auf Knopfdruck entstehen. Sie kann auch nicht künstlich erzeugt oder generiert werden. Motivation ist vielmehr eine Energie, die jedem Menschen von Natur aus innewohnt und die ihn antreibt. Sie kann also nur freigesetzt werden – und zwar bei jedem Menschen auf unterschiedliche Weise.
Die häufigsten Wege zu dieser Freisetzung sind: Anerkennung, Übertragung von Verantwortung, eine abwechslungsreiche Gestaltung der Arbeitstätigkeit und regelmäßige Herausforderungen.
Da aber Mitarbeiter – im Verein die Mitglieder – diese äußeren Bedingungen nicht alleine ändern können, ist es auch Aufgabe der Vereinsleitung (Vorstand), die Motivation im Blick zu behalten und ggf. Störfaktoren auszuräumen.
Grundsätzlich muss Motivation in zwei Arten unterschieden werden: Die sogenannte
- intrinsische Motivation kommt aus dem Inneren und tritt dann ein, wenn einem Menschen eine Tätigkeit an sich Freude bereitet und ihn oder sie erfüllt.
- Extrinsische Motivation liegt dann vor, wenn äußere Anreize – beispielsweise die Entlohnung, die bei Ehrenamtlichen nicht vordergründig sein darf – den Antrieb liefern.
Zwar hat die Schulleitung in begrenztem Maße Handlungsspielraum, extrinsisch zu motivieren. Jedoch kann und darf wiederkehrende extrinsische Motivation keine Basis für Arbeitszufriedenheit sein. Wesentlich nachhaltiger ist es hier, die Mitarbeiter darin zu prüfen (und ggf. zu schulen), wie sie ihre intrinsische Motivation am besten erschließen können.
Wie kann die Vereinsleitung zur Mitarbeitermotivation beitragen?
- Ziele vereinbaren: Vereinsentwicklung ist ein großes Thema und kann entweder als weitere Belastung, oder aber als Chance wahrgenommen werden. Erkennen Sie Motivationstiefs bei einzelnen Mitarbeitern, bringen Sie in Erfahrung, ob die Übertragung einer neuen Aufgabe im Rahmen der Vereinsentwicklung vielleicht neue Motivation bringt. Auf diese Weise helfen Sie Ihrer Mitarbeiterin/Ihrem Mitarbeiter und kurbeln gleichzeitig die Vereinsentwicklung an.
- Fortbildung ja – aber gezielt: Nicht für alle, aber für die meisten Mitglieder einer Vereinsgemeinschaft ist die Aussicht auf Fortbildung ein großer Motivationsfaktor. Doch die beste Fortbildung verpufft, wenn sie nicht zeitnah in der Praxis angewandt und auch tatsächlich gebraucht wird. Auch hier ist die Vereinsentwicklung von Bedeutung. Denn nur wenn der zukünftige Weg der Schule klar umrissen ist, kann Fortbildung gezielt und effektiv angegangen werden und den betreffenden Mitgliedern als Motivationsfaktor dienen.
- Blockaden positiv auflösen: Wenn einzelne Mitglieder (= Vereins-Mitarbeiter) Neuerungen blockieren oder sich gar als Opfer von Entwicklungsprozessen sehen: Fragen Sie sie, was geschehen müsste, um diese Blockade zu lösen. Welche Lösungswünsche gibt es? Auf diese Weise werden nicht die Probleme, sondern die Lösungsmöglichkeiten fokussiert. Neue Ansätze tun sich auf, anstatt sich im Strudel eines Problems festzuhaken.
- Teams ermöglichen: Selbstverständlich sind Teams keine Allzwecklösung. Denn nicht jeden Menschen motiviert die Zusammenarbeit mit anderen. Oft jedoch herrschen grundlegende Vorbehalte allein schon gegenüber dem Terminus „Team“ vor. Hier gilt es, Aufklärungsarbeit zu leisten und bereits existierenden Teams größtmögliche Handlungsspielräume zu überlassen. Denn gut funktionierende Teams können ein guter Motor für die Motivation im Verein sein. So schonen wir nicht zuletzt auch unsere eigenen Ressourcen als Vereinsleitung!
Wenn Sie mir bei dieser großen Aufgabe helfen, wird’s für mich leichter.
Die nächste Jahreshauptversammlung im April dieses Jahres sieht im Fokus neben den Rechenschaftsberichten insbesondere „Ehrungen“ vor. Neuwahlen gibt’s erst 2014. Dann feiere ich mit Ihnen auf der JHV mein 40. Jubiläum im Vorstandsamt (1974 trat ich als stv. Vorsitzender in die Vorstandschaft der VTH ein) und würde dann auch gerne mit Ihnen Weichen für die „Nach-Weber-Ära“ stellen. Die gibt’s irgendwann. Ob Sie’s glauben oder nicht.
Ich wünsche Ihnen, auch namens der Verwaltungsmitglieder, ein motivierendes, harmonisches gutes neues Jahr 2013! Allen Erkrankten wünsche ich baldige Genesung, um demnächst wieder mit Freude und Lust am Vereinsleben teilhaben zu können.
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2012
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
die letzte Ausgabe des 44. Jahrganges liegt druckfrisch vor Ihnen. 264 Ausgaben unserer Vereinszeitung. Mehr hat in Hagsfeld niemand zu bieten. Alle Ausgaben wurden im gleichen Haus gedruckt. Ursprünglich bei Herrmann Seiter, später dann bis heute bei seinem Rechtsnachfolger Bernd Böckle und dessen Sohn Jörg Böckle. Alle Ausgaben liegen in gebundener Form im Vereins-Archiv in der Geschäftsstelle. Diese Ausgaben sind die Grundlage für unsere Vereins-Chronik, der sich leider niemand so richtig annehmen will. Es war wie immer spannend, abzuwarten, was die einzelnen Gruppen der (Vereins-) Öffentlichkeit berichten wollen. Manche halten sich da vornehm zurück und vermögen die zwingende Notwendigkeit nicht zu erkennen. Die Konsequenzen sind für mich jedoch absehbar. Wer sich nicht artikuliert und offensiv nach außen darstellt, wird im Laufe der Zeit als Bestandteil der VTH in Vergessenheit geraten.
Nachwuchs können allerdings (fast) alle gebrauchen, aber …
So bleibt es häufig an mir, wenigstens aus der Vorstandsarbeit zu berichten. Hier stehen wir vor einem Dilemma: unsere Helfer im verantwortlichen (Vorstands-)Amt brechen uns weg oder können sich aus beruflichen und/oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr im gewohnten erforderlichen Maß engagieren. Einiges konnte ich bisher selbst auffangen, aber damit ist nun das Ende der Fahnenstange erreicht. Mehr geht nicht. Wir sind da aber nicht alleine. Lediglich die deutlich im Gesamtbeitrag teureren Groß-Vereine mit gänzlich anderer Mitglieder-Struktur (dort versteht sich der Club als ein reiner Dienstleister mit differenzierter Beitrags- bzw. Kursgebühren-Kalkulation) meistern diese Aufgabe mit hauptamtlichen Angestellten. Diesen Weg wollten wir bisher bewusst nicht gehen. Sich aber dauerhaft dem Trend oder dem sogenannten Zeitgeist (wer das wohl ist?) entgegen zu stemmen, ist schwer, ja schier unmöglich.
Erfreuliche Ermittlungs-Erfolge: Die Mitarbeiter des Polizeipostens Hagsfeld (Joachim Neufeld und Johann Daimer) haben wieder wertvolle Dienste geleistet. Der Täter der Sachbeschädigung am Anhänger KA-VT 600 wurde ermittelt, die Strafe mündete in Kooperation mit der Jugendgerichtshilfe in einigen Stunden sozialer Arbeit. Der Schaden (= Reparatur) und das Honorar für unseren Rechtsanwalt Heinrich Sommer sind beglichen.
Nun ist nur noch in Sachen „Diebstahl eines Kompressors“ am 15. September auf unserem Gelände zu ermitteln. Über den Täter und den Tathergang (Datum und Tatzeit) gibt es drei auf CD gesicherte Video-Filme von guter Qualität, die das Kommen und Gehen des Diebes dokumentieren. Wenn jetzt noch die Person des Täters ermittelt und er der Tat überführt werden kann, dann ist alles wieder im Lot. Die Dreistigkeit, mit der solche Menschen zu Werke gehen, ist unbeschreiblich! Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Ich bin auch hier sehr zuversichtlich.
- 9. September: Am Kerwe-Sonntag feiert eine Thai-Gemeinde wieder einen buddhistischen Gottesdienst in der kleinen Sporthalle. Ein friedvolles, ruhiges Bild dieser Veranstaltung. Der Anfrage kamen wir nach, weil wir uns in unserer Satzung zu politischer und religiöser Neutralität verpflichten!
- 8. bis 9. September: Die 29. Hagsfelder Kerwe ist Geschichte. Hans Liebhart berichtet über diese Traditions-Veranstaltung. Von Anfang an sind wir als Beschicker mit dabei.
- 11. September: Mit Herbert Gärtner, geschäftsführenden Gesellschafter der Sport- und Gymnastikschule Karlsruhe gGmbH (g steht für gemeinnützig) neben dem Partner Konstantin Sadenwater, führte ich das sogen. Jahresgespräch, in dem die Entwicklung im vor uns liegenden Jahr 2013 besprochen wurde.
- 21. September: Bei der ZG Raiffeisen Technik verhandeln wir über die Anschaffung eines Iseki-Kehrbesens (für Hartplatz, Winterdienst, Sporthallen- und Tennis-Parkplatz usw.). Bei der ZG sind wir mittlerweile ein beachtenswerter Kunde, wurden stets gut beraten und verfügen über leistungsfähige Profi-Maschinen.
- 29. September: Einweihung des neuen (Ganztages-)Kindergarten „Villa Kunterbunt“, An der Tagweide 27. Die ev. Kirchengemeinde lud ein und viele kamen. Auf Anfrage stellten wir gerne unseren großen unmittelbar benachbarten Parkplatz der VTH Tennis-Anlage (An der Tagweide 25) zur Verfügung. Kommunikation ist alles. Wir helfen, wo wir können. Gute Nachbarschaft ist uns was wert.
- 29. und 30. September: 2. Scheunen- und Hoffest im Karl-Pfizer-Park in und um die „Herbert-Beideck-Halle“. Der Montagsturner Harald Beideck geht mit diesem Fest einen offensiven Weg, diesen „Freiluft-Landwirtschafts-Zoo“ in der Bevölkerung bekannt zu machen. Der Zuspruch war groß, das Wetter begünstigte dieses Landwirtschafts-Fest in unmittelbarer Nähe zur VTH-Tennis-Anlage. Harald Beideck und die VTH kooperieren nicht nur bei der Energie-Versorgung. Gute persönliche Kontakte zur VTH-Verwaltung und zur Tennis-Abteilung begünstigen das Miteinander. Probleme sind dazu da, dass man sie rechtzeitig gemeinsam angeht und löst. Das hat bisher funktioniert und lässt auf eine gedeihliche gemeinsame Zukunft hoffen. Insbesondere gilt es das Augenmerk auf die Bedeutung dieser Anlage für die Bevölkerung zu richten. Unser Sportgelände mit beinahe zwei Hektar und die Karl-Pfizer-Anlage (Kinder-Spielplätze, Boule-Platz, Ruhezone mit Bänken) sind eine offene, für alle Altersgruppen selbst mit Kinderwagen, Rollator, Rollstuhl, Fahrrad leicht und sicher zu erreichende naturnahe Anlage mit Streichelzoo-Charakter. Kinder können dort Hühner, Ziegen, Rinder (keine lila Kuh!), Pony wahrhaftig hautnah erleben. Ein großer Parkplatz vor dem Eingang zur Anlage steht für motorisierte Besucher kostenlos zur Verfügung.
- 30. September: Im Großen Haus des Badischen Staatstheaters Karlsruhe findet im zweijährigen Turnus die Turngala des Karlsruher Turngaues (KTG) statt. 10 VTHler sind dort vertreten und sind begeisterte Zuschauer! Zahlreiche Vereine des KTG mit Gruppen allen Alters zeigen dort, was man in den Vereinen alles machen kann. Manche Anregungen konnte man von dort mit nach Hause nehmen.
- 2. und 3. Oktober: Räucher- und Backfischfest der Tennisabteilung ebenfalls in und um die „Herbert-Beideck-Halle“. Ein Novum: dieses Fest konnte erstmals nahezu wetterunabhängig unter Dach stattfinden. Diese Kooperation bedeutet in letzter Konsequenz einen Gewinn für beide Teile. Sicher wird hierzu auch noch ein Bild-Bericht der veranstaltenden Tennis-Abteilung kommen. Mein Besuch zur Mittagszeit am Tag der Deutschen Einheit gipfelte in einem Familien-Mittagessen mit köstlichem Backfisch und allem Drum und Dran. Ute Hofmann und Andreas Helm und ihre fleißigen Helfer haben sich beispielhaft engagiert.
- 5. Oktober: Die Deutsche Funkturm-GmbH plant auch in den nächsten Jahren mit uns als gut gewählten Standort für ihre wichtigen Kommunikations-Anlagen. Auf diesen Vertragsabschluss blicke ich auch heute noch sehr zufrieden zurück. Die Vertragspartner sind auch bei den Folgeverträgen die gleichen. Wo gibt’s das noch in dieser schnelllebigen Kommunikations-Welt der Smart-Phones & Co.?
- 10. Oktober: 2. Mitglieder-Versammlung der Initiative Gesundheitssport (INI). Die Geschäftsführerin Diana Marusic leistet für die Mitgliedsvereine wertvolle Arbeit. Demnächst erscheint wieder die flächendeckend (in Arztpraxen und Apotheken) verteilte Broschüre aller Kurs-Angebote der beteiligten Vereine. Beispielhaft ist die Zusammenarbeit der INI-Vereine.
- 18. Oktober: Revision Trennvorhang durch die Firma Schnakenberg, Wuppertal. Seit 1979 arbeiten wir als Sporthallen-Betreiber mit dem weltbekannten Hersteller unserer Trennvorhänge zusammen. Demnächst soll ein wichtiger Elektro-Motor für ein paar tausend Euro ausgetauscht werden. Dabei kommt unser neues Layher-Fahrgerüst (Arbeitshöhe bis ca.9 Meter!) erstmals zum Einsatz.
- 19. Oktober: Das 20. Oktoberfest steigt. Etwa hundert Besucher an 10 Tischblöcken bilden die lockere Schar der Zuschauer und Zuhörer. Was es alles zu sehen, hören und munden gab, berichtet Rüdiger Homberg. Dass Oktoberfeste mittlerweile allerorten „in“ sind, ist bekannt. Wir können mit Stolz auf 20 gelungene solcher Feste verweisen. Wir sind hier der Zeit voraus.
- 22. Oktober: Wir wagen mit den Übungsleiterinnen Kim-Laura Nehls und Sarina Melcher beim Mädchen-Turnen (ab 8 Jahre) einen Neu-Beginn. Das war höchste Zeit. Beinahe wären diese Gruppen zerbröselt. Liebe Eltern, schicken Sie Ihre Töchter wieder ins Turnen und geben Sie den Turngruppen eine Chance.
- 1. November: Dieter Liebhart ist nun schon zwei Jahren hauptamtlicher Hausmeister bei der VTH. Die Hausmeisterei hat mit einem „normalen“ Beruf wenig zu tun. Zu vielschichtig sind die Aufgaben-Felder, die zuverlässig und präzise beackert werden müssen. Eine dreijährige Lehrzeit im Normalberuf reicht dazu nicht aus. Über viele Jahre hinweg gilt es Erfahrungen zu sammeln und mit vielen Menschen umzugehen. Deshalb sind Hausmeister auch so wertvoll für den Arbeitgeber.
- 10. November: GaLaBau Christian Schweitz geht mit Profi-Gerät zu Werke und leistet den gründlichen Baumschnitt an den Hainbuchen am Tennis-Parkplatz An der Tagweide 25. Diese Firma hat der Tennisanlage das harmonische Äußere gegeben und ordnete nun auch noch den Wildwuchs an der dortigen Stelle. Platzwart Heinz Eden leistete über die zurückliegenden Monate das Seine. Die Anlage ist wahrlich ein Schmuckstück!
- 08. Dezember: Auf unserer Weihnachtsfeier in der Sporthalle wollen wir neben unseren traditionellen Sportarten in diesem Jahr unsere etwas anderen vorstellen: Freestyle-Slalom-Skater, Kick-Boxen, Kung-Fu, orientalischer Tanz, Zumba
Für unsere Mädchen-Gruppen (Turnen) ab 8 Jahren konnten wir zwei neue Übungsleiterinnen gewinnen: Kim-Laura Nehls und Sarina Melcher beginnen seit kurzem mit dem sicher mühevollen (Wieder-)Aufbau dieser in die Krise geratenen Jugend-Sportgruppen. Vielleicht werden Sie bzw. Ihre Kinder inspiriert, bei diesen Gruppen künftig mitzumachen? Ausführungen zur Weihnachtsfeier finden Sie hier.
Informationen über die VTH: www.vthagsfeld.de; vth1895-info@t-online.de
Was bringt uns die Zukunft?
Zunächst einmal bekommen wir bald im ersten/zweiten Wahlgang einen neuen Oberbürgermeister. 8 Jahre lang wird er der Chef der Stadtverwaltung sein und dem 48-köpfigen kunterbunten Gemeinderat vorstehen.
Danach werden wir nach weiteren spannenden Monaten gegen Ende 2013 einen neuen Bundestag in Berlin wählen. Wer wird dann Karlsruhe als Abgeordneter im Bundesparlament im Berliner Reichstag vertreten? Manche sind zwar dort, aber man hört nicht allzu viel von ihnen. Von den eher bunten Farben hat sich bei uns noch keiner blicken lassen. In die Vereins-Niederungen begeben die sich nicht. Wer bisher unseren Einladungen folgte, ist Ihnen als interessiertem Mitglied nicht verborgen geblieben.
Es folgen 2014 nach dann fünf Jahren in absehbarer Zeit die Kommunal-Wahlen in Baden-Württemberg und bringen uns eine neue/andere Zusammensetzung des Gemeinderates. Ob sich dabei die OB-Wahl aus 2012 auswirken wird?
Die demografische Entwicklung der Schülerzahlen (Grundschule Hagsfeld, Otto-Hahn-Gymnasium, Sport- und Gymnastik-Schule) und die längere Verweilzeit der Schüler an den Schulen schlagen auch bei uns durch. Die genannten Schulen belegen in ein paar Jahren weniger Hallenzeiten, die Mieteinnahmen werden dadurch zurückgehen, die (Fix-) Kosten der Betriebsbereitschaft werden aber bleiben. Eine spannende Aufgabe für künftige Verwaltungen.
Bis 2017 werden wir Mirko Chalupper als Pächter auf den Hagsfelder Stuben haben. Der Pachtvertrag wurde vor Monaten um fünf Jahre verlängert. Dass Neuverpachtungen einen Vereinsladen heftig durcheinander wirbeln können, haben wir auch schon feststellen müssen. Es gehört schon viel Kenntnis der Gastro-Szene und eine Portion Glück dazu, hier die richtige Entscheidung zu treffen! Im Moment werden in der örtlichen Presse wieder Vereinsgaststätten wie Sauerbier angeboten. Das sagt doch alles.
Werden wir in Hagsfeld zu neuen/anderen Kooperationsformen unter/zwischen den Vereinen kommen (müssen)? Bereits vor einigen Jahren hatte ich einen Versuch von kooperativen Mitgliedschaften zwischen den Sportvereinen (Jörg Ritter) unternommen. Auf Vorstandsebene war man sich in groben Zügen darüber klar; auf den unteren Ebenen hat man dies jedoch torpediert.
Um es mit Albert Einstein zu sagen: „Es ist schwieriger Vorurteile zu zertrümmern, als Atome“, oder mit dem amerikanischen Sprichwort: „Wenn Du einen Sumpf trockenlegen willst, darfst Du nicht die Frösche fragen!“
Seit 1985/86 funktioniert nach dem Moninger-/Bahnhof-Fiasko die Kooperation mit den beiden Gesangvereinen Liederkranz und Frohsinn. Es steckt da aber noch viel Entwicklungs-Potential drin. Man muss nur wollen. Häufig wagte ich den ersten mutigen Schritt und lies mich dabei auch nicht von Anfangs-Schwierigkeiten beirren. Letztlich zählt einzig und allein der nachhaltige Erfolg. Der ist unabdingbar.
Im Übrigen ist es ein Gerücht, dass nur die VTH-Verwaltung (Vorstand) bzw. deren beide Hausmeister das Monopol auf die Verrichtung der zum Beispiel in den VTH-Nachrichten geschilderten Tätigkeiten haben …
Ich wünsche Ihnen, auch namens der Verwaltungsmitglieder, ein harmonisches friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2013!
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Weihnachtsfeier 2012: VTH – Weihnachtsfeier reloaded!
Unsere Weihnachtsfeier am 08.12.2012 in altem neuen Glanz!
12 Programmpunkte, Tombola und weihnachtliche Klänge über 150 Minuten; sehr gute Zusammenarbeit unserer verschiedenen Abteilungen, oder kurz gesagt: die große Vielfalt der VTH war auf unserer diesjährigen Weihnachtsfeier hautnah zu erleben. Natürlich stehen an der (Kinder)Weihnachtsfeier die Kinder und deren Aktivitäten und Bedürfnisse im Vordergrund, dennoch ist es uns gelungen auch den Müttern und Vätern oder Omas und Opas sowie allen anderen Bekannten und Verwandten nicht nur zu zeigen, was unsere Kinder so alles während eines Jahres gelernt haben. Vielmehr konnte die VTH sich hinsichtlich ihrer breiten Palette an Sportarten eindrucksvoll präsentieren. Einzig der neue ZUMBA-Kurs, der übrigens hervorragend ankommt und sich großer Beliebtheit erfreut, musste für dieses Jahr passen, da die Leiterin A. Hoffmann zu diesem Termin verhindert war. Bauch-Beine-Po, Kung-Fu, Kickboxen, Freestyle Slalom und zu guter Letzt ganz neu Tribal Fusion Dance boten einen tollen Einblick in die jeweilige Sportart.
Mit Sarina Melcher und Kim-Laura Nehls konnten für das große Mädchen-Turnen auch wieder neue und motivierte Übungsleiterinnen gefunden werden. Die Vorführung der großen Mädchen nach knapp 3 Monaten unter neuer Leitung war begeisternd und weckt jetzt schon Erwartungen für das nächste Jahr. Alle Kinder, egal ob groß oder klein, haben sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und dem beeindruckten Publikum gezeigt, was in ihnen steckt. Ob als Pirat auf dem Kasten, balancierend auf dem Schwebebalken oder mit dem Papa oder der Mama hüpfend an der Hand, alle haben ihr Bestes gegeben und dafür möchte ich mich stellvertretend für alle Zuschauer noch einmal herzlich bedanken.
Damit auch unser leibliches Wohl nicht zu kurz kam, konnten wir wieder auf ein gut bestücktes Kuchenbuffet oder kleine Gerichte aus der Küche zurückgreifen. Allen Helfern vor und hinter den Kulissen ein großes Dankeschön.
Ich wünsche allen ein gutes und gesundes Neues Jahr 2013 und viele kleine und große Erfolge in den wöchentlichen Übungsstunden
Uwe Bäuerle
Mutter/Oma/Vater/Opa – Kind Turnen
Ob mit oder ohne Teddybär, in diesem Jahr haben sich die Mütter der Turngruppe für die Weihnachtsfeier eine Tanzvorführung der Kleinsten gewünscht. Nach einigen quirligen Proben stand dann fest, dass wir den Teddy-Tanz doch eher vertagen, und das vorführen, was die Kinder am besten können. Und so haben wir unser allwöchentliches Ritual das "1-2-3 im Sauseschritt" mit einer kleinen, bühnentauglichen Choreographie versehen und vorgeführt. Neben tanzen und flitzen zu Musik lieben die 1-3 Jährigen in unserer wöchentlichen Turnstunde besonders auch die Handgeräte wie Reifen, Bälle oder Seile, mit denen man so einiges üben kann. Besonders beliebt ist allerdings der Turn- und Kletterparcours, den die Erwachsenen jeden Montag neu aufbauen. Im vergangenen Jahr sind wir zu einer großen, quirligen Gruppe angewachsen, freuen uns aber trotzdem über neue Gesichter, die Spaß am Turnen haben.
Eva
Kinderturnern 3 – 5 Jahre
Die Gruppe der 3-5 jährigen Turnkinder zeigte bei der Weihnachtsfeier die Bewegungslandschaft: Piratenschatzsuche. Begonnen wurde mit einem Trommelkonzert der Piratenschwerter. Hier stand eine gemeinsame Aktion im Mittelpunkt und die Reaktion der Kinder war gefordert, als auf Pfiff die Schwerter in die Höhe gerissen werden mussten. Danach erklommen die Piraten den hohen Kastenberg, um von dort den Sprung in die Tiefe zu wagen. Belohnt wurden sie durch einen Goldtaler, den sie sich anklammern mussten (Feinmotorik), um ihn über die schräge Bodenbahn – z.B. rollend, hüpfend, im Seitgalopp oder Purzelbaum machend – zu transportieren. Danach ging es wieder auf den Kastenberg, um von dort den Goldtaler in die Schatzkiste werfen zu können.
In der Turnstunde für 3-5 Jährige haben Kinder die Möglichkeit in einer Gruppe spielerisch eine große Bandbreite an verschiedenen Bewegungs- und Körpererfahrungen zu machen, vieles auszuprobieren und Neues zu erlernen.
Miriam
Jungen ab 5 Jahre
Bei der diesjährigen VTH-Weihnachtsfeier gab es durch den Teilnehmerrückgang nach den Sommerferien nur noch einen Auftritt des Jungen-Turnens.
Die Jungs zeigten dieses Jahr am Schwebebalken ihre koordinativen Fähigkeiten. Der Auftritt begann mit einem einfachen Balancieren über die Schwebebalken, gefolgt vom Übersteigen eines menschlichen Hindernisses auf dem Schwebebalken. Den Schlusspunkt am Schwebebalken setzten meine Jungs, indem sie versuchten, aneinander vorbei zu laufen. Während der eine Teil die Übungen am Schwebebalken zeigte, zog sich der andere Teil auf dem Bauch liegend über die Bank. Anschließend zeigten Sie auch noch eine Hockwende und überwanden ebenfalls einen auf der Bank knienden Jungen.
Ein ganz großes Dankeschön möchte ich zum Schluss vor allem an die vier Jungs richten, die an der Weihnachtsfeier anwesend waren und ihr Bestes gegeben haben. Außerdem möchte ich mich noch bei den anderen Jungs und deren Eltern für das tolle Weihnachtsgeschenk bedanken.
Falls Du also Lust bekommen hast bei uns mitzumachen, dann bringe einfach Sportsachen mit und schaue montags von 17.30-18.30 Uhr bei uns vorbei. Ich freue mich über jedes neue Gesicht und keine Angst wir sind nicht nur am Turnen, sondern nehmen auch gerne mal einen Ball in die Hand.
Lukas
Mädchen 5 – 8 Jahre
18 Mädels zwischen 5 und 8 Jahren, schön anzusehen mit ihren roten T-Shirts und den schwarzen Hosen, zeigten bei der diesjährigen Weihnachtsfeier der VTH ihr Können am Schwebebalken. Zu ruhiger Musik schwebten sie förmlich vorwärts, rückwärts oder auch seitlich über das Gerät und ließen ihr Tuch, das sie am Handgelenk trugen, auf und ab gleiten. Nach dem meist tollen gemeinsamen Abgang mit Strecksprung zeigte jede außerdem die gelernte Rolle vorwärts am Boden. Das Abschlussbild sah wundervoll aus – alle strahlten. Ein schöner Erfolg für alle.
Liebe Mädels, ihr seid einfach toll und darum macht es mir auch jeden Montag so viel Spaß mit Euch!
Eure Bettina
P.S. An alle Eltern herzlichen Dank für das nette Geschenk.
Mädchen ab 8 Jahre
Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier zeigten 10 unserer Turnmädels ihr Können beim "Turn-& Tanz-Mix am Kasten". In den Trainingsstunden bieten wir ein abwechslungsreiches Programm, vom Turnen am Kasten über Übungen am Schwebebalken bis hin zum Bodenturnen. Dabei kommt Spiel&Spaß nicht zu kurz.
Seit Mitte Oktober haben wir als neue Übungsleiterinnen das Mädchenturnen übernommen. Wir beide sind Studentinnen an der Uni in Karlsruhe und haben in unseren Heimatvereinen bereits einige Jahre Turngruppen geleitet. Wer Lust hat bei uns mit zu turnen, kann einfach an einem Montag bei uns in der Halle vorbeischauen.
- Mädchen 8-10 Jahre: 17.00 – 18.00 Uhr
- Mädchen ab 10 Jahre: 18.00 – 19.00 Uhr
Wir freuen uns über jedes neue Gesicht.
Sarina & Kim
Taekwondo
Oktoberfest 2012: Altbaierische Musik, Suppe gegen Rezept und Traugott-Bender-Sportpark auf Hagsfelder Gebiet
Zum 20.Mal feierte die VTH ihr Oktoberfest
Die Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) hat ihr Domizil in Hagsfeld. Denn der gesamte Traugott-Bender-Sportpark mit Fächerbad und SSC liegt auf Hagsfelder Gemarkung. Und nicht wie stets behauptet, in der Waldstadt. Darauf wies der langjährige VTH-Vorsitzende Bernd G. Weber beim 20. Oktoberfest des Turnvereins hin, als eine kleine Jugendriege der KRK den Gästen zeigte, was sie so alles drauf hat. Mit dem Blick auf den stellvertretenden Vorsitzenden des Bürgervereins der Oststadt konnte sich Weber einen weiteren Seitenhieb auf die Waldstadt nicht verkneifen. Denn auch das derzeitige Ausweichquartier des Bundesverfassungsgerichts an der Rintheimer Querallee liegt – entgegen anderer Behauptungen – nicht auf Waldstädter Gebiet.
Eine kleine Riege der KRK war angetreten, weil gleich am nächsten Tag Bundesliga angesagt war. Die KRK-Sportler mussten in Eggenstein um Punkte kämpfen – und waren dabei bekanntlich nicht ganz ohne Erfolg geblieben. Aber auch die Mädchen, die auf der Bühne der großen VTH-Turnhalle auftraten, rissen die rund 100 Gäste zu Beifallsstürmen hin. Immerhin zeigten sie Überschläge vorwärts, rückwärts, ohne Handunterstützung, Schrauben und vieles mehr. Die Urteile aus dem Publikum lauteten etwa: „Die Mädchen waren sehr graziös.“, oder „tänzerisch großartig!“
Immerhin waren sie zur Eurovisionshymne angetreten und hatten sich nicht davon kirre machen lassen, dass die Technik zunächst nicht so recht wollte. Sie blieben geduldig in Grundstellung, bis die Musik denn doch anlief. Aber dann ging’s richtig mächtig und gekonnt los.
Die fünf „Beatboys“ von der Freiwilligen Feuerwehr Jöhlingen, die mit ihren zu Instrumenten umfunktionierten Alltagsgegenständen Hallen mit bis zu 1000 Gästen füllen, sollten wie im vergangenen so auch in diesem Jahr die Besucher des Oktoberfestes beglücken. Und ihnen etwa zeigen, wie man gewöhnliche Haushaltsgegenstände oder Vermessungsstangen zur Musikproduktion nutzen kann. Aber sie mussten kurzfristig absagen, weil sie einen ihrer großen Auftritte hatten.
So konnte sich Bernd Weber voll darauf konzentrieren, durch den Raum von Tisch zu Tisch zu gehen und die Gäste vorzustellen. Alle haben auf die eine oder andere Weise mit der VTH zu tun. Unterstützen sie etwa bei Festen wie der Kerwe oder dem Ochsenfest, sind seit langen Jahren Übungsleiter oder arbeiten im Vorstand mit. Oder sie sorgen im politischen oder publizistischen Raum dafür, dass es den Hagsfelder Turnern nicht schlecht geht.
Alljährlich werden sie an einem Freitagabend im Oktober in der Sporthalle willkommen geheißen, genießen das Programm – und die bayerischen Köstlichkeiten der Familie Chalupper sowie die Bierspezialitäten der Pforzheimer Brauerei Ketterer. Zum Oktoberfest auch gerne in der Maß‘. Die hausgemachte bayerische Krensuppe (Meerrettichsuppe) ist, sagt jedenfalls Weber so ziemlich jedes Jahr, „eigentlich rezeptpflichtig“. Nicht so scharf, aber dennoch nach Urteil der Gäste lecker waren, auch dieses wie immer, der deftige Schweine-Kümmelbraten mit Biersoße, Bayerisch Kraut und Kartoffel-Selleriepüree.
Ebenso bayerisch-bodenständig war in diesem Jahr das musikalische Menü, das den Besuchern geboten wurde. Die Musiker vom Baierischen Quartett des Musikvereins Muggensturm unter der Leitung des seit über 50 Jahren in Baden lebenden, aber dennoch unverkennbaren Bayern Peter Müller kamen mit ihrem Musikmix vom Volkslied über den Schlager bis zu baierisch arrangierten modernen Melodien bei den Oktober-Feierern besonders gut an.
Rüdiger Homberg
Nachlese Kerwe 2012 – Vorschau Weihnachtsfeier 2012
Wer es mit dem Oktoberfest in München hat, der kennt den Spruch:
Nach der Wiesn ist vor der Wiesn.
In Hagsfeld ist dies etwas anders:
Nach der Kerwe ist vor der Weihnachtsfeier!
Zunächst möchte ich einen kurzen Rückblick auf die Kerwe geben: Zum wiederholten Male waren wir alle vom Wetter begünstigt. Dementsprechend gut war auch der Besuch der diesjährigen Kerwe. An allen drei Veranstaltungstagen hatten unsere Helfer alle Hände voll zu tun. Unser Angebot an Speisen und Getränken, das mittlerweile schon Tradition ist, hat sich wieder vollauf bewährt.
Mit unserem eingespielten Team, dem sich in diesem Jahr wieder einige neue Helfer angeschlossen haben, wurden alle Anstürme auf unsere XXL-Schnitzel in hervorragender Weise bewältigt. Unser hausgemachter Kartoffelsalat hat auch in diesem Jahr neue Anhänger gefunden. Der Stau vor unserer Essensausgabe in der vakanten Zeit am Montag von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr konnte durch die Mithilfe unseres Wirtes Mirco Chalupper verhindert werden. Herzlichen Dank an ihn, keiner unserer berufstätigen Gäste hat die Zeit seiner Mittagspause überschreiten müssen.
Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle ausdrücklich an alle Helfer, die an dieser Veranstaltung mitgewirkt haben, und diesen großen Erfolg möglich gemacht haben. Wir waren am Kerwe-Montag um 20.30 Uhr mit all unseren Essensangeboten ausverkauft. Dies war eine absolute Punktlandung.
Doch nun zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr: Unsere Weihnachtsfeier am 08.12.2012 soll Ausdruck dafür sein, dass der Sport in unserem Verein lebt. Wir bemühen uns deshalb, unseren Besuchern ein attraktives Programm bieten zu können. Deshalb unsere Bitte an Sie: Besuchen Sie unsere Weihnachtsfeier und sehen Sie, was Ihre Kinder oder Enkel bei uns leisten. Für Getränke und kleine Speisen wird gesorgt. Das Kaffeeteam um Steffi Hölzer würde sich über viele Kuchenspenden freuen. Kuchenspenden, sowie Spenden für unsere Tombola können am Samstag, den 08,12.2012 ab 9.00 Uhr in der Sporthalle der VT Hagsfeld abgegeben werden.
Ich hoffe auf Ihre rege Teilnahme und freue mich, Sie am 08.12.2012 in unserer Sporthalle begrüßen zu dürfen.
Hans Liebhart
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2012
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
die schönen Urlaubstage liegen hinter uns, die Hallen-Ferien sind vorbei, der Regelbetrieb im Sportzentrum ist längst aufgenommen. Pausen der Untätigkeit kenne ich bei der VTH allerdings seit Jahrzehnten nicht: 6 Tage in der Woche kommt der Briefträger mit Vereins-Post, die natürlich in den Ferien etwas geringer ausfällt, aber natürlich häufig keinen zeitlichen Aufschub duldet. Telefonate, Fax und E-Mails erwähne ich nicht. Das ist bei uns genauso wie im normalen Geschäftsleben. Auch die beiden Hausmeister können sich nicht gänzlich in den Sommer-Urlaub verabschieden. Manche Revisionsarbeiten werden bewußt in die Betriebsruhe des Sportzentrums gelegt, um im laufenden Betrieb so wenig wie möglich Störungen zu haben. Die Fa. Dudek (Malerarbeiten) war auch in dieser Sommerpause zu Gange und hat pünktlich und zuverlässig den Auftrag ausgeführt.
Aufmerksame Nutzer unserer Räume haben sicherlich festgestellt, was wir alles in den zurückliegenden Wochen abgearbeitet haben.
- 23. Juli: Unser Beisitzer Siegfried Schlindwein nahm den Termin der Verabschiedung der Grundschul-Rektorin wahr. Die Amtsnachfolge ist wohl (noch) nicht geklärt, die Schulleitung ist im Moment kommissarisch besetzt.
- 23. Juli: MdB Ingo Wellenreuther war am Montag-Abend bei uns zur Freude der Montagsturner zu Gast. Es wurde über alles Mögliche und Unmögliche gesprochen, der OB-Wahlkampf blieb außen vor. Es war ja nicht das erste Mal, dass wir ihn in unserer Mitte begrüßen durften. Also kein taktisches Kalkül., wie man vielleicht gehört haben mag. Jeder (Kommunal-)Politiker ist bei uns willkommen. Nicht alle Farben haben sich bisher bei uns sehen lassen. Vertreter von CDU, SPD, FDP und KAL waren des Öfteren da, die anderen (Grüne noch nie, Linke einmal eher zufällig) waren bisher nicht präsent.
- 20. August: Wasserrohrbruch im Heizraum des Sportzentrums! Der Notdienst der Fa. Peter Knobloch (Koordinator Wolfgang Eckelt) klärt die brisante Angelegenheit und repariert unverzüglich! Glücklicherweise geschah dies in der Stillstandzeit der Sporthalle.
- 20. August: In der Betriebsruhe unserer Hagsfelder Stuben tagten die MT bei Lemmi (Andreas und Liz Helm) in Büchig. Dort wurden erste wichtige Gespräche im Hinblick auf das Ochsenfest 2013 geführt. Lemmi wird als einer der wichtigen Verantwortlichen zur Verfügung stehen. Das beruhigt mich und stimmt mich optimistisch.
- 27. August: Die MT weichen in der Betriebsruhe der Hagsfelder Stuben in die Hagsfelder Feldshütte aus. Neuerdings nennt sich dieses Vereinslokal des Kleingartenvereins Geroldsäcker „Kreta“. Die Bewirtung mit griechischen Spezialitäten lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Die nächtliche Rad-Tour endet ohne besondere Vorkommnisse.
- 29. August: Bei der Fa. Ludwig, Rheinstetten, wird ein ca. 9,60 m hohes Alu-Fahrgerüst des Herstellers Layher bestellt. Mit diesem eigenen Gerüst können wir künftig nahezu alle Revisionsarbeiten in luftiger Höhe bewerkstelligen. Die Hausmeister, der Haus-Elektriker und die Heizungs- und Lüftungsbauer bedanken sich.
- 31. August: Schreiner Kalesse lud zum Handwerker-Frühschoppen in die Ostendstraße ein. Bei den Handwerkern zählen wir zu den guten Adressen, weil wir auf Qualität achten und hiesige Handwerksbetriebe mit Aufträgen berücksichtigen. Wir verlangen gute Arbeit und zahlen stets pünktlich. Die Preiswürdigsten kommen bei uns zum Zug. Keine Billigheimer und Eintagsfliegen.
- 01. September: Die KGO feiert im Betriebshof von Schreiner Kalesse ihr Sommerfest. Leider war ich an diesem Termin verhindert. Seit vielen Jahren sind wir mit der KGO freundschaftlich verbunden.
- 02. September: Die INI-Gemeinschaftsanzeige erscheint in der Sonntagszeitung „Der Sonntag“ und preist die über 300 neuen Angebote der Vereinsinitiative Gesundheitssport an. Wir sind mit dabei.
- 02. September: Besuch der Wössinger Feldtage. Viele Anregungen für unser bevorstehendes Ochsenfest habe ich dort gewonnen.
- 08. bis 10. September: 29. Hagsfelder Kerwe der Vereine! Von Anfang an sind wir (VTH) mit dabei. Ursprünglich mit Grumbiere-Wurscht und Sauerkraut, gelegentlich auch mit Flammkuchen waren wir vertreten. Erst Karl Erb (= Schnitzel-Karle) hat den kulinarischen Durchbruch mit seiner Art der Schnitzel-Produktion geschafft. Mittlerweile haben wir uns einen Namen mit dem „Hagsfelder Kerwe-Schnitzel“ gemacht. In jüngster Zeit sind die Brüder Dieter und Hans Liebhart für die Kerwe verantwortlich. Die letzten Jahre brachten einen Schnitzel-Rekord nach dem anderen. Ein Bericht hierzu wird von den Verantwortlichen veröffentlicht.
- 9. September: Reiner Möhringer und Uli Kofler treten im Kirchenzelt auf! Ein Leckerbissen. Danke dem Engagement von Pfarrer Siegfried Weber. Das Kirchenzelt und die Parzival-Schule stellen eine echte Bereicherung der Kerwe dar. Weiter so!
- 15. September: Die Ehrungsveranstaltung „50 Jahre Schützenclub Mörsch“ wird mit dem Salut der Landsknechte (bekannt von unseren Ochsenfesten 2009 bis 2011) vor dem Schützenhaus eröffnet. Als Vertreter der VTH (und nebenbei Mitglied im Schützenverein Eggenstein) nehme ich an dieser imposanten Veranstaltung teil. Für das nächste Jahr habe ich die Landsknechte bereits wieder eingeladen. Sie kommen!
Sie sehen, die Ruhe in den Hallenferien war eher eine kreative Un-Ruhe. Stillstand bedeutet Rückschritt. Wir wollen und müssen uns entwickeln, auch wenn’s manche nicht wahrhaben wollen. Im Argen liegt bei uns die Entwicklung des Sports im Kinder- und Jugendalter. Insbesondere im klassischen Kernbereich „Turnen“. Hier besteht besonderer Handlungsbedarf. Darum müssen sich ALLE im Verein kümmern, wir brauchen engagierte Kümmerer und keine Unbekümmerten, sonst …
Ich bin seit 1980 an der Spitze des Vereins und weiß sehr wohl, was Sache ist und habe stets eine schlagkräftige und ideenreiche Mannschaft um mich herum gehabt. So langsam gehen uns aber die Talente alters- und krankheitshalber aus. Dieser Umstand treibt mich um. Ein aussichtsreicher Ausweg ist noch nicht erkennbar. Wer kann – will – darf helfen?
Das war’s in der gebotenen Kürze.
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2012
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
- 08. Juni: beide Hausmeister (Karl Erb, 4. Juni, und Dieter Liebhart, 6. Juni) haben im Juni Geburtstag. Anlass für den Vorstand als Arbeitgeber, beide mit den Ehefrauen zu einem „Geburtstags-Essen“ in die Hagsfelder Stuben einzuladen. Ein gutes Betriebsklima ist das A und O in unserem „Laden“, wie man so schön sagt. Auf diesem Weg kann eine verlässliche und harmonische Zusammenarbeit gefördert werden.
- 19. Juni: Hauptversammlung der Volksbank Stutensee-Weingarten in der Weingartener Walzbachhalle. Eine HV mit ca. 1.000 Mitgliedern und die VTH dort dabei. Ja, weil wir schon seit Jahren einen Teil unseres Vermögens (neben der Volksbank Karlsruhe und Sparkasse) anlegen und mit den jeweils höchstmöglichen Genossenschaftsanteilen sozusagen Teilhaber sind und hervorragende Renditen weit über dem üblichen Zinsniveau erzielen.
- 23. Juni: Unser ehemaliger Schatzmeister und Ehrenmitglied Peter Merz feierte seinen 60. Geburtstag. Bei der Feier stellte ich in meiner Laudatio heraus, welche große Bedeutung die Familien Liebhart und Merz in einem Haus über viele Jahrzehnte für die VTH haben. Peters Tante, Ursel Liebhart, war ebenso über viele Jahre Schatzmeisterin. Seine Mutter Hildegund über viele Jahre im Ältestenrat und Schatzmeisterin des Fördervereins. Die Reihe ließe sich mit weiteren Nennungen (Otto Merz, Hans Liebhart, Dieter Liebhart, Marina Liebhart, Gabi Liebhart usw.) fortsetzen. Dieses Engagement ist beispielhaft!
-
24. Juni: Stipp-Visite auf dem Platz vor der Europahalle. Hier fand am 23./24. Juni die Deutsche Meisterschaft der Freestyle-Slalom-Skater statt. Unsere FSK-Mitglieder waren die Ausrichter dieses Sportereignisses. Auf der Freifläche vor der Europahalle wurde die DM bei gutem Wetter ausgetragen. Für die Benutzung der Freifläche durften wir per Mietvertrag an die Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) eine Miete von 500 EUR zzgl. MwSt = 595 EUR berappen. Andere Städte, die auch schon FSK DM ausgerichtet hatten, verzichteten auf Miete (Berlin, Frankfurt, München …) und waren froh, als Ausrichter solcher Sportarten in den Medien erwähnt zu werden. Ein Beitrag zum Stadtmarketing. Vielleicht erbarmt sich jemand in unserer Sportstadt und vergütet uns die Miete wieder zurück. Karlsruhe: baden in Ideen?
- 24. Juni: Hafen-Kultur-Fest, ein Muss für jemanden, der hören/sehen will, was im Moment so alles geboten werden kann. Zahlreiche Vereine beteiligen sich und verdienen sich ein sattes Zubrot. Die Hagsfelder Posaunen-Bläser sind stets mit dabei. Unser Hafen hat für unsere Kultur-Stadt als “Rhein-Stadt“ noch viel Entwicklungspotential.
- 26. Juni: Der fünfte 9-Meter-Mast mit drehbarem Ausleger wird beim Tennis-Clubhaus installiert und sofort mit der VTH-Fahne beflaggt. Alle Masten wurden von der Karlsruher Fahnenfabrik geliefert. Dass die Fahnen auch von dort kommen, ist für uns klar. Karl Erb (mit Iseki-Unterstützung), die Tennis-AH (Heinz, Horst, Timo) und ich waren die „Aufsteller“. Mit insgesamt 8 Masten zeigen wir weithin sichtbar auf unserem Gelände Flagge und wünschen uns dies auch für den Hagsfelder Kreisel am Lindenplatz. Im Moment ist dort dank der Bürgerkommission lediglich mit „Hagsfeld“ beflaggt. Fidelitas (Karlsruhe) und Baden fehlen noch. Ob’s im Jubel-Jahr 900 Jahre Baden noch klappen kann? Wer zu spät kommt …
- 09. Juli: 2. Kerwe-Sitzung im Feuerwehrhaus. Über die Beschlüsse und das vorgesehene Programm berichtet Hans Liebhart als Beauftragter für die Kerwe an anderer Stelle.
- 10. Juli: 6. Karlsruher Sportgespräch „Freiwilligendienste im Sport – Chance für den Sport“. Das Kuratorium zur Förderung des Karlsruher Sports e. V. lud auf die Sportschule Schöneck ein. Eine einstündige Führung ließ in uns prächtige Urlaubsstimmung aufkommen, so schön ist’s dort droben. Ein Juwel vor der Haustüre im Umkreis des Durlacher Turmberges! Das anschließende Sportgespräch mit BM Dr. Martin Lenz, Bernd Röber (Sportjugend BW) und Uwe Ziegenhagen (BFV-Geschäftsführer) gab manche Aufschlüsse zum Thema Bundesfreiwilligendienst/Bufdi und Freiwilliges Soziales Jahr/FSJ. Den Termin nahmen Heike und Bernd Weber wahr. Inwiefern diese Maßnahmen für die VTH attraktiv werden können? Der Turnerbund bzw. der Karlsruher Turngau mit der KRK (?) könnten sich mal der Sache annehmen. Dann wird’s was.
- 16. Juli: 4. Turnrat-Sitzung in diesem Jahr. Die hohe Zahl der Sitzungen zeigt, dass den Verein einiges umtreibt und geklärt werden muss. Die bevorstehenden Feste in diesem Jahr (Kerwe, Backfischfest, Oktoberfest, Weihnachtsfeier) und das Ochsenfest im nächsten Jahr waren eines der Themen. Neue Ideen im Sportangebot (Sport für Ältere, Sport in der Nachsorge, Kurs-Angebote etc.) werden angegangen. Wer rastet, rostet!
- 23. Juli: Die Rektorin der Grundschule Hagsfeld, Gertrud Kerscher, wird in den Ruhestand verabschiedet. Unser Beisitzer in der Verwaltung, Siegfried Schlindwein, wird die VTH vertreten. Zum Redaktionsschluss lagen noch keine Hinweise auf die Nachfolge an der GS vor.
Im Heft 3 der VTH-Nachrichten habe ich auf die ab 2013 geltenden behutsam angepassten neuen Mietpreise von netto 15/30/45 EUR/h hingewiesen. Seit 1. Oktober 2003 (!) gelten die derzeitigen Preise von netto 14/28/42 EUR/h für 1, 2, 3 Drittel. Wie viele Preiserhöhungen haben wir in den über acht Jahren „geschluckt“ und ohne Preisanpassung hingenommen? Wer hat in den vergangenen Jahren so lange seine Preise konstant gehalten? Jetzt musste aber gehandelt werden.
Nachdem Olaf Eckert auf eigenen Wunsch hin als Schriftführer nicht mehr zur Wahl stand, ist dieses Amt verwaist. Nicht jedoch dessen Aufgabe der Organisation der Hallenvermietung. Akribie und fehlerfreies Arbeiten ist in diesem Metier unerlässlich. Der stv. Vorsitzende Hans Liebhart hat neben dem Bereich „Sport“ mit „Sportentwicklung“ diese Aufgabe zusätzlich übernommen und wird von der Mitgliederverwaltung (ELVIS) komplett entlastet. Andreas Bellm zeichnet für das Beitragswesen (Lastschrift-Einzüge, Rechnungszahler, außergerichtliches und gerichtliches Mahnverfahren (RA Heinrich Sommer) verantwortlich. Olaf steht für eine gewisse Einarbeitungszeit bzgl. Vermietungen noch zur Verfügung. Mietwünsche richten Sie an die zentrale Adresse vthagsfeld-vorstand@t-online.de. Die VTH (Hans Liebhart) wird sich unverzüglich der Sache annehmen. Die Vermietung an öffentliche und private Schulen (GS Hagsfeld, Otto-Hahn-Gymnasium, Sport- und Gymnastik-Schule Karlsruhe) bearbeite nach wie vor ich.
Kaninchen und Raubwild verursachen auch auf unserem Gelände Schaden. Besonders betroffen ist auch der Betreiber der Landwirtschaft (Harald Beideck), der von dem Appetit von Fuchs und Marder einiges erzählen könnte. Ich erwähne dies deshalb, weil sich ein Hagsfelder Jäger dieser Sache annimmt und das Wild waidgerecht bejagt. Es kann also durchaus sein, dass dieser Jäger in den entsprechenden Tageszeiten in diesem Gebiet angetroffen werden wird. Das alles hat seine Richtigkeit, die Erlaubnis hierzu hat die Stadt erteilt. Wir sind damit einverstanden.
Kung-Fu: Marco Schork, Hindenburgstraße 15, 76297 Stutensee-Friedrichstal, 0152-05446830, MarcoSchork@gmx.net
Notieren Sie sich die @-Adresse (war mal ein Druckfehler!)
Jetzt darf ich Ihnen einen erholsamen Urlaub wünschen. Tanken Sie auf, laden Sie Ihren Akku und erinnern sich danach wieder an die schöne (Mit-)Arbeit in der Vereinsgemeinschaft der VTH 1895 e. V.
Auf ein gesundes Wiedersehen!
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2012
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
der Alte ist der Neue. So könnte es formuliert werden. Lesen Sie die folgenden Seiten und Sie werden bemerken, was damit gemeint ist. Vieles hat sich getan. Betrachten wir’s wie in einem Tagebuch:
- 24. März: Gau-Arbeitstagung beim TSV Grünwinkel (150jähriges Jubiläum!) in der ca. hundert Jahre alten Turnhalle an der Durmersheimer Straße. Richard Bohner, Charlotte Walter, Margret Wendel und Bernd G. Weber nahmen an dieser (Pflicht-)Veranstaltung des Turngau Karlsruhe (KTG) teil. Eine solche Veranstaltung ist auch Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit anderen Vereinen. Themen waren die Fragen der demografischen Entwicklung, Sport für Ältere und natürlich Steuerprobleme (ÜL-Honorare, Freie Mitarbeiter, steuer- und sozialversicherungspflichtige Angestellte, Mini-Jobs, Kassenführung von Untergliederungen etc.). Eröffnet wurde die Tagung durch eine Tanzgruppe junger und Frauen mittleren Alters. Früher auch bei der VTH Usus, bei uns aber leider seit langem nicht mehr möglich. Selbst unsere jugendlichen Mädchen dümpeln vor sich hin. Schade. Hier muss etwas geschehen. Es tut sich ein weites Betätigungsfeld für das Sport-Ressort auf. Vieles liegt über Jahre hin weg leider brach. Übungsleiter müssen (auch) auf öffentliche Auftritte hinarbeiten. Deshalb sollte auch der Besuch der Kinder-Turnfeste des Turngaues obligatorisch sein, um den Vergleich mit anderen Vereinen zu suchen.
- 25. März: Wandern hat bei der VTH eine sehr lange Tradition. Waren es früher die (Monats-) Wanderungen und die Jahreswanderung zum Himmelfahrts-Tag (sogen. „Götzwanderungen“ zum Turnfahrtentag) mit Walter Schork, sind es seit über dreißig Jahren Wanderungen unter neuer Leitung. Seit April 1980 gibt es bei der VTH unter der Wanderstab-Führung von Klaus Gabele regelmäßig geführte Wanderungen. Am 18. Mai 2002 fand die 250. (!) Jubiläumswanderung mit einem Besuch der einmaligen „Republik Steinacker“ in Zeutern statt. Die 333. Wanderung wurde am 30. November 2008 auf dem Aulachhof in Muggensturm mit Spanferkel und musikalischer Unterhaltung gefeiert. Nun war’s die 400.(!) Wanderung mit Ziel Weinheim an der Bergstraße, Burg Windeck, Schloßgarten und Abschluss in der Woinemer Hausbrauerei. Der Vorsitzende nebst Gattin waren mit von der Partie und waren begeistert. Planung gut, Wetter gut, Stimmung gut, Verpflegung gut, alles gut! Der Bericht unterstreicht das alles noch sehr anschaulich. Dank an Klaus Gabele und Familie. Der Gutschein wartet darauf, eingelöst zu werden.
- 26. März: 3. TR-Sitzung in nur drei Monaten. Die gestiegene Zahl der Sitzungen ist umgekehrt proportional zur Zahl der Teilnehmer und zum Ergebnis der Sitzungen! Mit Magengrimmen schaue ich in Richtung JHV. Manche meinen wohl, gegen Sitzungsende noch ihren persönlichen Tageslaunen freien Lauf lassen zu müssen. Dafür bin ich mir zu schade. Früher waren bessere Ergebnisse zu verzeichnen. Erbsen zählen, Kümmel spalten darf nicht zum Thema kurz vor Sitzungsschluss werden, hatte auch keine Chance. Im Moment melden sich nicht immer die tatkräftigen Entscheider zu Wort. Oh hätten sie doch geschwiegen … Es kommen auch mal wieder fruchtbarere Zeiten. Der gemeinsame Erfolg sollte unser Ziel sein.
- 30. März: Jahreshauptversammlung der Bürgerkommission/BKH (Teilnehmer Kurt Wörner und Bernd G. Weber) mit den üblichen Themen zum (Durchgangs-)Verkehr und wenig Aussicht auf baldige Abhilfe. Wir genießen die Idylle am Ende der Sackgasse Schäferstraße. Die Nordtangente als solche ist tot, beim Bund (= Verkehrsministerium) als Projekt im Bundesverkehrswegeplan endgültig vom Tisch. Man sollte das Wort „Nord-Tangente“ auch gar nicht mehr gebrauchen. Wenn was kommt, kann es nur eine kommunale Verbindungsstraße vom Elfmorgenbruch zur Haid-und-Neu-Straße sein. Baulastträger ist dabei allein die Stadt. Jetzt ist die Stadtverwaltung gefordert, bevor sie sich mit irgendwelchen utopischen Stadionplänen für wen auch immer befasst! Außerhalb der Tagesordnung stellte die Schulleitung der Parzival-Schule ihre nächsten Projekte vor. Dies wird wohl bald zur Regel werden, haben es doch die HWK bei der vorherigen Mitglieder-Versammlung ebenso gehalten, als sie im inoffiziellen Teil ihr Projekt „Neubau am Storrenacker“ vorstellten. Solche außerhalb der Tagesordnung vorgestellten Projekte können von den Anwesenden lediglich zur Kenntnis genommen, aber nicht zu einer Entscheidungsgrundlage gemacht werden. Was soll’s also?
- 1. April: Es war kein Aprilscherz, als wir in den Bürgerheften Hagsfeld, Oststadt, Rintheim und im „Der Sonntag“ für unser Angebot „Zumba®“ warben. Mit Annette Hoffmann, einer lizensierten Zumba®-Trainerin, steht uns eine perfekte Übungsleiterin zur Verfügung. Der Zuspruch ist inzwischen groß!
- 1. April: Auch kein Aprilscherz: 28 Jahre Hagsfelder Stuben®, 12 Jahre Pächterfamilie Chalupper, 7 Jahre Pächter Mirko Chalupper mit Option bis 2017. Das beruhigt mich. Da haben wir (Pächter & VTH) als Partner noch einiges vor! Die Gaststätten-Szene in Hagsfeld ist in Bewegung. Konkurrenz belebt das Geschäft für jeden.
- 14. April: Mit 10 (!) Teilnehmern belegten wir wieder – wie in den vielen Jahren zuvor – einen kompletten Tisch beim 26. Sportlerball im Weinbrennersaal des Kongresszentrums. Manchmal ist es schwierig, die Karten an den Mann/die Frau zu bringen. Gelegentlich verkaufe ich auch frei werdende Karten weiter, weil wir uns nicht die Blöße eines halbvollen Tisches geben woll(t)en. Die, die sich die Mühe des Besuches machten, waren allesamt begeistert! Kompliment an die Veranstalter. Uli Lange bürgt immer (noch) für Qualität.
- 20. April: VTH-Jahreshauptversammlung mit ca. 40 Besuchern (incl. aller Funktionäre). Zu Begeisterungsstürmen reicht’s nicht, zumal auch noch Neuwahlen auf dem Programm standen. Vielleicht waren auch deshalb „nur“ 40 da, um ja nicht aus Versehen in Gefahr zu geraten? Es blieb (fast) alles beim Alten. Mit Siegfried Schlindwein konnte ein neuer Beisitzer gewonnen werden. Siegfried Schlindwein ist ein Kenner der VTH und bei uns in der Verwaltung herzlich willkommen!
- 24. April: Mitgliederversammlung der Initiative Gesundheitssport (INI) beim TuS Neureut. An die 30 (Träger-)Vereine bilden diese bedeutende Gemeinschaft, die sich mittlerweile einen hervorragenden Namen gemacht hat. Ich nehme mir stets nach Möglichkeit die Zeit, um mich direkt mit der Thematik „Gesundheitssport“ zu befassen. Auf der einen Seite kommt man mit anderen Vereinsvertretern ins Gespräch, lernt dazu und begutachtet die jeweilige Sportanlage des Ausrichters. So kommt man in der Stadt herum. Postsport/PSK, Polizeisportverein/PSV, SG Stupferich, SpVgg Aue, SSC, TG Aue, TSV Bulach, TSV Rintheim u.a. sind die letzten Stationen, die mir gerade spontan einfallen.
- 1. Mai: Der Gesangverein Liederkranz feiert abermals und mit großem Erfolg sein Maifest mit neuen Ideen auf unserer Sportanlage. Aus der Küche heraus erweist sich dieser Standort als geradezu ideal, bietet er doch all das (außer der Zusage auf bestes Wetter), was man zu einem erfolgreichen Fest benötigt. Sport – Kultur – Natur pur!
- 4. Mai: Einmaliger Zumba® –Schnuppertag mit großer Beteiligung. Ab sofort immer dienstags (19.30 h) und freitags (18.30 h) Zumba® mit Annette Hoffmann.
- 9. Mai: Kerwe-Sitzung im Feuerwehrhaus. Neu mit dabei ist der Verein „Kultura Hagsfeld“. Wir dürfen gespannt sein. Hans Liebhart und Bernd G. Weber waren die Vertreter der VTH. Die beiden Kerwe-Beauftragten unseres Vereins, Dieter und Hans Liebhart, melden sich noch zu Wort. Auf der Grundlage der Rückläufe meiner erfolgreichen Befragungs-Aktion stehen zahlreiche Adressen von Helfern zur Verfügung. Um die Kerwe und die anderen Veranstaltungen sollte uns nicht (mehr) bange sein!
- 11. Mai: Jahreshauptversammlung der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) bei der TG Eggenstein. Vor 20 Jahren wurde dieser inzwischen zum Vorzeige-Verein mutierte Zusammenschluss in dieser Stelle im Nebenzimmer der Vereinsgaststätte gegründet. Oskar Münster, ehemaliger Oberturnwart der VTH, war der erste Vorsitzende der KRK! Wer hätte damals gedacht, was aus diesem Zusammenschluss einmal werden würde? Heute wird Bundesliga geturnt, eine tolle Trainingshalle (Rudi-Seiter-Turnzentrum) steht in Nähe zur VTH zur Verfügung. Zwei Turn-Mädchen der VTH (Marielle Billet und Kira Essler) sind dort im Training und haben bereits erste Wettkämpfe in der AK 6 und AK 7 bestritten. Schauen Sie mal die Homepage der KRK. Es lohnt sich.
- 11. Mai: An dem gewittrig-schwülen Abend treffen sich ein paar Jugendliche beim Beach-Volleyballplatz zum Saufgelage, widersetzen sich den Weisungen des Hausmeisters Dieter Liebhart. Dieser holt die Polizei zu Hilfe. Es wird ein Platzverweis erteilt. Dann zieht die Gruppe mit den Bierkästen und anderen Flügel verleihenden Flaschen von dannen. Sollen sie sich doch bei ihren Eltern vor Ort besaufen und zu Hause den Scherbenhaufen und anderen Unrat hinterlassen. Wir haben genug davon.
- 13. Mai: Kuhmann & Dill feiert das 50-jährige Betriebsjubiläum. Sogar der Senior, Werner Dill, ist bei der Feier mit dabei und freut sich, alte Bekannte seit langem wieder zu sehen. Bei K&D sind wir seit Jahren Kunde und schätzen diesen Holzfachhandel sehr.
- 13. Mai: Der 3. Buddhistische Gottesdienst (nach 11. März, 15. April) einer buddhistischen Gemeinde findet in der kleinen Sporthalle statt (Buddhismus = ostasiatische Heilslehre -> „der Erleuchtete“). Zahlreiche Besucher, überwiegend hier lebende Thai in weißen und gelben Gewändern beleben das Umfeld der Hagsfelder Stuben. Eine duftende Blumenpracht als Ausschmückung der Halle ist das Ergebnis stundenlanger Vorbereitungen. Alles verläuft friedlich, harmonisch und sauber. Weltoffenheit ist für uns nicht nur eine Floskel.
- 18. Mai: Den BNN sind wir einen Sechszeiler wert, indem in der Rubrik „aus den Vereinen“ berichtet wird “Die Vereinigte Turnerschaft Hagsfeld hat den Vorsitzenden Bernd G. Weber in seinem Amt bestätigt. Auch seine Stellvertreter Andreas Bellm und Hans Liebhart wurden für weitere zwei Jahre wiedergewählt.“ Jetzt wissen’s alle. Weitere Schreiben an offizielle Stellen erübrigen sich. Das spart auch Kosten. Danke!
Wir nähern uns mit raschen Schritten dem (Hoch-)Sommer, diesmal ohne Mittsommernacht und Lagerfeuer im Rahmen eines Ochsenfestes. Sehr wohl wird aber ein Beachvolleyball-Turnier und vielleicht auch zeitgleich ein Boule-Turnier stattfinden. Warten Sie’s ab. Rundschreiben bzw. Rundmails werden Sie bald erreichen. Dann müssen sie nur noch melden und teilnehmen. So macht man aus der Not eine Tugend.
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine,
kürzt die öde Zeit,
und er schützt uns durch Vereine
vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)
In diesem Sinne wünsche ich uns eine schöne gemeinsame Zeit.
Ihr Bernd G. Weber
Vorsitzender
Pressemitteilung VTH-Jahreshauptversammlung 2012
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft KA-Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) im 118. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen neben den Berichten über das Vereinsjahr 2011 die Wahlen der kompletten Verwaltung auf dem Programm. Die Funktionäre wurden für die Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr entlastet. Bernd G. Weber (im Vorstand seit 1974, Vorsitzender seit 1980) und Andreas Bellm (Stellvertreter seit 1999) und Hans Liebhart (Stellvertreter seit 2010) und Alexander Besserer (Schatzmeister) wurden für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Die Position des Schriftführers ist erstmals unbesetzt.
Der Verein legte in Folge wieder eine gute sportliche und finanzielle Bilanz mit einer Bilanzsumme von ca. 1,5 Millionen € (ohne Verbindlichkeiten) vor. Eine externe Bürokraft soll die Ehrenamtlichen entlasten und zusammen mit dem Vorstand für die VTH-Geschäftsstelle arbeiten.
Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca. 20.000 m² Außenflächen) ist einer der wenigen Vereine mit unbelasteten Immobilien und stellt sich entscheidungsfreudig auch in der immer noch spürbaren Wirtschafts- und Finanzkrise den künftigen Herausforderungen.
Problematisch sind die seit 2002 kräftig steigenden Kosten für Erdgas und Strom. Hier wird eindeutig die Schmerzgrenze überschritten. An der „Beitragsschraube“ ist bei den Mitgliedern nicht mehr zu drehen. Die vom Gemeinderat vorgeschriebenen monatlichen Mindestbeiträge von 10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder/Jugendliche sind für viele Haushalte hoch genug. Fördermaßnahmen der Stadt durch Bildungsgutscheine bringen dies klar zum Ausdruck und steigern den Bürokratie-Aufwand bei der Mitgliederverwaltung.
Boule, Beach-Volleyball, Freestyle Slalom Skating, Kick-Boxen, Kung-Fu und Zumba erweitern das Sportangebot. Die am Rande des Natur-Parks gelegene Tennisanlage ist eine glänzende Perle in der Sportlandschaft im Karlsruher Nordosten. Eigenfinanzierte Investitionen in die Sport-Anlagen und die bekannte Gaststätte Hagsfelder Stuben® sichern die Zukunft der VTH. Kooperationen mit anderen (Kultur-)Vereinen werden ausgebaut.
Besonderes Augenmerk will der Verein insbesondere auf die Förderung der jungen, aber auch auf die zunehmend älteren Mitglieder richten.
VTH – seit 1895 in Bewegung!
Gesundheit und Mobilität durch Sport vom Krabbel- bis ins hohe Senioren-Alter ist unsere Devise!
bgw, 02.05.2012
Jahreshauptversammlung
Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 20. April 2012, 19.30 h c. t., Hagsfelder Stuben® (Saal),
Tel. 68 94 86, Fax. 9 68 85 70,
Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26
Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 70
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
(Totenehrung)
TOP 1: Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2011
(Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen verzichtet werden kann).
TOP 2 Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes
2.1 Vorsitzender und Stellvertreter (she. hierzu die bereits in den Vereins-Nachrichten übers Jahr veröffentlichten ausführlichen Berichte)
2.2 Schatzmeister
2.3 Schriftführer/Mitgliederverwaltung/EDV(ELVIS)
2.4 Liegenschaften/Bau (erledigte, geplante Vorhaben, lfd. Betrieb, Hausmeister etc.)
2.5 Sport, Veranstaltungen/Feste, Förderverein
2.6 Revisoren (Vortrag des Prüfberichtes mit Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters)
TOP 3 Berichte der Abteilungsleiter
soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht sind. Aussprache über die Berichte
TOP 4 Entlastungen
4.1 des Vorstandes i. S. des § 26 BGB
4.2 der Verwaltung (Turnrat/Ältestenrat)
TOP 5 Neuwahlen (nach § 10 der VTH-Satzung auf zwei Jahre)
5.1 Wahl eines Wahlleiters zur Durchführung der Wahl des 1. Vorsitzenden
5.2 Wahl des Vorsitzenden
5.3 Wahl der stv. Vorsitzenden und des Geschäftsführenden Vorstandes, der Beisitzer, Sonderbeauftragte (Bau-, Festausschuss, Sportkoordinator, Redaktion VTH Vereins-Nachrichten, Sonderaufgaben, Revisor)
5.4 Wahl des Ältestenrates
5.5 Wahl bzw. Bestätigung der Abteilungs- und Übungsleiter, des Jugendleiters
TOP 6 Investitionsvorhaben (Renovierungen, Reparaturen), Rücklagenbildung
TOP 7 Jahresprogramm 2012/2013
TOP 8 Verschiedenes/Anträge
Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2012 nachweislich entrichtet hat.
"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit." (Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)
Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2012
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
wir haben (wieder einmal) ein interessantes Wahljahr vor uns. Eine Wahl zum Bundespräsidenten (Joachim Gauck) fand am 18. März bereits statt, eine Landtagswahl in Schleswig-Holstein, zwei unverhoffte Wahlen im Saarland und in NRW stehen noch bevor, die Karlsruher OB-Wahl im Dezember mit zwei Bewerbern von CDU und SPD, andere Kandidaten dürften wohl Neben-Rollen zugewiesen bekommen.
Auch der VTH stehen Wahlen ins Haus: Die zweijährige Amtszeit aller VTH-Funktionäre läuft im April aus. Die komplette Führungsmannschaft muss für weitere zwei Jahre gesucht, gefunden, überzeugt, vorgeschlagen und gewählt werden. Ob dies alles reibungslos gelingen wird? Hinter manchen Positionen stehen kleine oder große Fragezeichen. Sporadische Präsenz wegen beruflicher Abwesenheit, Krankheit und fortgeschrittenes Alter haben ihre Spuren hinterlassen.
Sie alle sind aufgerufen, die Jahreshauptversammlung zumindest zahlreich zu besuchen und damit Ihr Interesse am Vereinsgeschehen zu bekunden. Die Besatzung der Geschäftsstelle arbeitet am Anschlag. Mehr geht nicht (mehr). Die Anforderungen an die Kenntnisse und Fertigkeiten werden von Jahr zu Jahr anspruchsvoller und schreckt dadurch manchen ab. Dafür sorgt aber auch eine überbordende Bürokratie mit viel Papierkrieg. Als Vorstand (n. §26 BGB) ist man gefordert wie ein Leiter eines kleinen Unternehmens. Das Finanzamt, die Sozialversicherungsträger und andere Verwaltungsstellen im Rathaus (z.B. BOA Versammlungsstätten-Verordnung, Ordnungsamt u. a. m.) machen keinen Unterschied zwischen privatwirtschaftlichem Unternehmer und Vereinsvorstand im Ehrenamt. Häufig bei Festreden wird das Hohelied des Ehrenamts gesungen. Danach geht’s dann wieder hart zur Sache. Ich mache dieses Geschäft nun schon seit 16.03.1974 als stv. Vorsitzender und ab 01.03.1980 als Vorsitzender der VTH und könnte über Mögliches und Unmögliches aus dieser Zeit – immerhin 38 (!) Jahre Vorstands-Erfahrung – berichten. Das verkneife ich mir.
Namens der Vorstandschaft und der gesamten Verwaltung (Turnrat, Ältestenrat) lade ich Sie zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Vielleicht finden Sie Gefallen und Geschmack an der ehrenamtlichen Arbeit mit interessanter und spannender Verantwortung. Wir könnten eine Verjüngung und Verstärkung gebrauchen.
Im Rückspiegel betrachtet:
15. Januar: SPD Neujahrs-Empfang im Verwaltungsgebäude des Bezirksverbandes der Kleingärtner. Der Ortsverein der SPD ist die einzige politische Vertretung in Hagsfeld, die sich einen solchen “Luxus“ noch leistet. Die VTH ist stets vertreten, kann man doch an diesem Tag gleich zu Beginn des Jahres mit vielen Repräsentanten der Hagsfelder Vereine und Institutionen ins Gespräch kommen. Manches lässt sich hier vor Ort einfädeln. Danke an die Helfer des OV, die die Bewirtung der Gäste gemeistert haben!
16. Januar: 1. TR-Sitzung: Ein ganz wichtiger Punkt „Ochsenfest 2012“ ist (noch) nicht beschlussreif und muss auf die nächste Sitzung vertagt werden. Alle schauen fragend in die Runde. Fast so wie im beruflichen Alltag: „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich nen Arbeitskreis.“ Die TR-Mitglieder haben den Arbeits-Auftrag mitgenommen, nach einer Helfer-Schar Ausschau zu halten, die das sich in der Start-Phase befindende Ochsenfest (OF 2012) zum Laufen und über die Festtage und danach bringen soll.
30. Januar: 2. TR-Sitzung: Genügend viele Mitglieder und Sympathisanten haben sich auf den schriftlichen Appell des Vorstandes hin für zeitlich befristete Arbeitseinsätze gemeldet! Es findet sich aber (immer noch) kein Verantwortlicher, auch kein sogen. OF-TEAM, der/das die Veranstaltung als „Kopf“ vorbereitet, führt und kontrolliert. Folge also: das Ochsenfest 2012 wird ersatzlos abgesagt. Die Vorstandsmitglieder können sich beim besten Willen nicht noch mehr aufladen. Mir blieb letztlich die sehr unangenehme Aufgabe, bei allen bisher Beteiligten (zahlreiche Lieferanten, Schausteller, Musikvereine, Zelt-Vermieter, Musikgruppen, Schützenverein, Oldtimer-Freunde u. a. m.) abzusagen und um Verständnis zu werben. Vielleicht ….
09. Februar: Ein Dieb wird mit unseren Video-Kameras überführt. Schon seit geraumer Zeit wurde auf unserem Areal Schwund beim Leergut und anderen Waren festgestellt. Wir waren sensibilisiert. Ein Hausverbot ist wohl die richtige und angemessene Reaktion auf solche üblen Taten. Die genaue Schadenshöhe lässt sich nicht eindeutig beziffern. Flugblätter von und Schriftsätze mit Advokaten waren nicht vonnöten. Mein und dein sollten auch heute noch von jedem respektiert werden und unbehelligt bleiben. Daran halten wir fest und lassen nach unserer Rechtsauffassung daran auch nicht rütteln.
11. Februar: Bei der Gemeinschaftssitzung der Karnevalsgesellschaft Ost (KGO) und der Großen Karnevalsgesellschaft (GroKaGe) machten zunächst die Grötzinger Notenchaoten mächtig Getöse. Zu genießen war ein „Who is Who“ der Karlsruher Fastnacht mit „Balduin Bahnsteig“ (Norbert Weißhaar), dem „Narr vom Narrenbrunnen“ (Bernd Lindorf) und dem „Spiegelnarren“ (Michael Obert). „Kombi-Karle“ (Jürgen Hügle) oder Walter Kohler mit seiner Wander-Rucksack-Bütt, den „Kölschen Jungs“ der Piraten aus Blankenloch und Markus Künstler auf Betriebsausflug. Ein voller Saal (1/3 der Sporthalle) mit 300 Besuchern, tolle Stimmung, prima Bewirtschaftung und ein zufriedener Präsident Thomas Kalesse und der Elferrat lassen auf noch mehr im nächsten Jahr hoffen.
29. Februar: Revision der Notstromtechnik (Batterie-Anlage). Hier arbeiten wir sehr gut mit dem Spezialisten Batterie-Center Süd zusammen. Als Hausherr obliegt uns auch die Gewährleistung der (Not-) Stromversorgung im Krisenfall. Ein ausgewiesenes Prüf-Protokoll hält mich als Vorstand im Ernstfall auf der sicheren Seite. Vorsicht ist die Mutter der Porzellan-Kiste!
5. März: Der Präsident des 1. Beiertheimer Carneval-Club 89 e. V. nimmt mit uns Kontakt auf. Es hat sich herumgesprochen, dass man bei uns in der schönen großen Sporthalle zuverlässig und preisgünstig auch Groß-Veranstaltungen für Karnevals-Gesellschaften (Garde-Tanzturniere) durchführen kann. Unverbindlich avisiert ist zunächst ein Wochenende im November d. J. Dies zur Information. Noch sind es lose Vorgespräche, keine festen Vereinbarungen.
7. März: 5. Karlsruher Sportgespräch im Haus der Volksbank Karlsruhe, Thema: „Sportvereine im Spannungsfeld der Ganztagsschule“. Nach dem Grußwort von Wolfgang Knobloch, Vorstandsmitglied der Bank, kamen nacheinander Dr. Martin Lenz, Vorsitzender Kuratorium zur Förderung des Karlsruher Sports e. V. und Sport-Bürgermeister, Stephan Schulz-Algie, Bildungsreferent und Leiter des Referates „Schule und Sport“ bei der Sportjugend Hessen und Silke Hinken, Abteilungsleiterin Sport im Schul- und Sportamt der Stadt KA mit ihren Referaten und Präsentationen zu Wort und Bild. Natürlich beschäftigt auch die Sportvereine die Ganztagsschule, weil die Stundenpläne der Schulen auch die Trainings- und Übungspläne der Vereine tangieren. Koordination ist hier angesagt. Doch da klemmt’s gelegentlich. Eine wie auch immer geartete gute Zusammenarbeit sollte jedenfalls auf Augenhöhe (Schule/Verein) stattfinden.
11. März: Mancher wird sich gewundert haben, warum an einem Sonntag buddhistische Thai-Mönche in gelben Gewändern in der Schäferstraße zu sehen waren. Wir handeln getreu unserer Satzung: „Dabei ist strenge Neutralität in allen religiösen und parteipolitischen Fragen zu wahren.“ Für einige Sonntage haben diese friedlichen „Buddhis“ die kleine Halle gebucht. Ein weiterer Farbtupfer in der Schäferstraße. Im Übrigen ist die Devise „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ ein wichtiger Leitsatz unseres Handelns. Dies nicht nur im Jahr des 300. Geburtstags von Friedrich dem Großen (geboren am 24. Januar 1712 in Berlin, gestorben am 17. August 1786 in Potsdam). Die VTH verhält sich stets neutral und pflegt mit nahezu allen etablierten Parteien und deren Mandatsträger gute Kontakte.
14. März: Der neue Iseki LX 237 mit beheizbarer Fahrerkabine (insbesondere im Wintereinsatz) wird ausgeliefert und von Herrn Ratzer (ZG Raiffeisen Technik) ausführlich vorgestellt. Jetzt sind unsere beiden Hausmeister auch für den Allwetter-Einsatz gut ausgerüstet.
15. März: Der neue Traktor wird mit dem Kennzeichen KA-VT 113 zugelassen. Unser Fuhrpark hat nun ein beachtliches Ausmaß: KA-VT 111 (Iseki LX 23), KA-VT 112 (Kühlwagen), KA-VT 113 (Iseki LX 237), KA-VT 600 (Anhänger mit Plane und Spriegel), KA-VT 1001 (Bus Mercedes Sprinter 211 D), Hausmeister-Roller
Vorschau:
23. März: Tennis-JHV
24. März: Arbeitstagung Turngau Karlsruhe beim TSV Grünwinkel (125 Jahre)
25. März: Jubiläums-Wanderung Nr. 400 (!) unter Leitung von Klaus Gabele
26. März: 3. TR-Sitzung
16. April: JHV Förderverein
20. April: VTH JHV
Anfang Mai: Beginn von neuen Kursen in Zumba®. Annette Hoffmann, lizenzierte Trainerin dieser neuen Sport-Idee wird dienstags (ab 19.30 h) und/oder freitags (ab 18.30 h) jeweils 1 Stunde Zumba® anbieten. Interessenten schreiben eine eMail an die Geschäftsstelle und äußern den Wunsch auf einen der beiden Termine. Danach wird sich unser Angebot richten. Es wird 10er-Karten geben, die zu 10 beliebigen Zumba®-Trainingseinheiten berechtigen. Von Zumba® versprechen wir uns Zulauf von überwiegend jüngeren Sportler/innen.
Rechtliches aus dem Paragraphen-Wald:
Aus gegebenem Anlass muss ab sofort ein wichtiger Satz in unsere Beitrittsformulare eingefügt werden, weil wir mittlerweile in einer Welt leben, in der von der europäischen und deutschen Rechtsprechung momentan Dinge für (überlebens-)wichtig erachtet werden, über die sich der schlichte Normal-Bürger in der Vergangenheit nicht den geringsten Gedanken gemacht hat:
„Ich bin damit einverstanden, dass Aufnahmen, die im üblichen Vereinsgeschehen gemacht werden, auf der VTH-Homepage bzw. zur Öffentlichkeitsarbeit in den Medien genutzt werden können.“
Früher waren Mitglieder sichtlich stolz, wenn sie mit Bildern in unserer Vereinszeitung in Erscheinung traten. Heute wird das Recht auf informationelle Selbstbestimmung jedoch sehr hoch bewertet. Bei Preisausschreiben, Gewinnspielen, Pay-Back-Aktionen etc. offenbart sich der nun wirklich durchsichtige Verbraucher, mokiert sich aber, wenn’s um sein Bild auf der Homepage, Vereinszeitung, Plakat, Schaukasten oder wo auch immer geht.
Wenn’s so weitergeht, brauchen wir noch eine eigene Rechtsabteilung. Vielleicht müssen wir bei unseren Sportangeboten anmerken: „Sport kann auch zu Unfällen führen! Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Rechtsbeistand oder Therapeuten.“
Wer also überhaupt nie und nirgends in unseren Medien erwähnt werden will, muss das uns gegenüber schriftlich erklären.
Wir bürden uns damit unfreiwillig eine weitere Last in der Vereins-Verwaltung auf.
Herzlicher Optimisten-Gruß
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2012
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
das neue Jahr hat begonnen und das Alltagsgeschäft bestimmt bereits wieder weitgehend den Rhythmus unseres Tuns. Ein paar bemerkenswerte Daten in der Chronologie sind noch zu ergänzen bzw. nachzutragen:
- 01. November: Wie schnell doch die Zeit vergeht. Seit nun schon über einem Jahr ist Dieter Liebhart als (hauptamtlicher) Hausmeister Angestellter der VTH. Ein sicherer Arbeitsplatz an seinem Wohnort mit einer großen Fülle von Aufgaben und einer hohen zeitlichen Präsenz an Ort und Stelle. Beide Hausmeister haben inzwischen ihre „Dienstkleidung“ (Sweat-und T-Shirts) mit jeweiligem Namenszug erhalten und sind so für jeden als weisungsbefugter HM erkenn- und ansprechbar.
- 18. November: Das Gewerbesteuer-Aufkommen der Stadt Karlsruhe bricht zusammen, weil die EnBW-Erträge nicht mehr so sprudeln wie bisher. Die politisch gewollte Energie-Wende fordert auch hier ihren Tribut. Wenn in der Folge die Steuereinnahmen dahinschmelzen, wird dies auch Konsequenzen für alle haben, die sich von der Stadt irgendwelche Förderungen bzw. Zuwendungen erhoffen. Ohne Moos nix los! Die Stadt hat sich bisher stets als verlässlicher Partner für uns Vereine dargestellt. Auch dank der Kommunalpolitik, indem immer noch eine sportfreundliche Mehrheit im Gemeinderat und bei den Bürgermeistern die wichtige Arbeit der Vereine unterstützt. Hoffentlich bleibt’s so.
- 21. November: BKH tagt, um über den Terminkalender 2012-2013 zu befinden. Leider stoßen am Karfreitag zwei fischige Aktivitäten aufeinander. Der SFCH war auf der Sitzung nicht vertreten, hatte aber den Termin eingereicht. Der Termin des Backfischfestes unserer Tennis-Abteilung war mir (noch) nicht bekannt. Kommunikation ist alles. Terminschutz – wenn überhaupt – können nur Vereine genießen, die als gemeinnützige auch Mitglied der Bürgerkommission (= Dachorganisation der Hagsfelder Vereine und Institutionen) sind. Alles andere ist „Privat-Sache“.
- 25. November: „Störfall“ in der Kälteanlage der Hagsfelder Stuben – der VTH-Kühlanhänger steht für den Notfall bereit. Der hohe Wert der eingelagerten Lebensmittel löst hektische Betriebsamkeit aus. Für die nächsten Monate ist ein Investitionsprogramm zur Aufrüstung und Verbesserung der kältetechnischen Anlagen vorgesehen. Über 25 Jahre Betriebszeit haben manche der installierten Technik inzwischen überholt. Wir rüsten auf! Gebildete Rücklagen für das Pachtobjekt lassen uns dies ohne Kreditaufnahme bewerkstelligen. Das sichert unsere Unabhängigkeit. Krisenhafte Veränderungen auf den Kapitalmärkten schütteln uns (noch) nicht durch. Für manchen kann das aber noch kommen. Die Ruhe trügt. „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, sagt der Volksmund.
-
26. November: VTH-Ül Margarete Wendel wird der erste Preis „Sterne des Sports“, ausgelobt von dem Deutschen Olympischen Sportbund und den deutschen Volks- u. Raiffeisen-Banken, im Wildparkstadion verliehen. Der Preis ist mit einem Scheck i. H. v. 1.500 € verbunden. Über die Verwendung hat Margarete ein wichtiges Wort mitzureden! Wir freuen uns mit unseren Behindis über diese besondere Ehre und danken der Jury für diese (Aus-)Wahl!
- 27. November: Nach 40 Jahren fand in Baden-Württemberg erstmals wieder eine Volksabstimmung statt. Zahlreiche Volksabstimmungen fanden in diesem Zeitraum bei unserem Nachbarn in der Schweiz statt. Die Alpenrepublik ist mit ca. 8 Millionen Einwohnern in etwa so groß wie unser Bundesland und leistet sich solche Ur-Abstimmungen. Wer Multi-Milliarden für fragwürdige Sanierungs-, Rettungs- und andere Mogelpakete (Neue Heimat, Bank für Gemeinwirtschaft, manche Landesbanken, Holtzmann u. a. m. lassen grüßen) und Rettungsschirme aufbringen kann, für den müssen auch solche Volks-Abstimmungen finanzierbar sein. Ludwig Erhard brachte es auf den Punkt: Wer als Wirtschaftssubjekt den Gewinn/Erfolg für sich in Anspruch nehmen darf, muss auch für eingefahrene Verluste/Misserfolg geradestehen. Das gilt für Unternehmen, Private, aber auch für Vereine. Für alle! Wie weit sind wir davon entfernt? Oder hat man etwa Angst vor der Meinung des eigenen Volkes? Der nächste Wahltag ist auch Zahltag. In der Kommune (OB-Wahl), Land, Bund und Europa. Dann aber ohne den Fukushima-Effekt.
- 28. November: Die BNN (eki) berichten in großer Aufmachung in der Montags-Ausgabe über die Scheck-Übergabe im Wildpark. Volksbank-Vorstandsmitglied Andreas Lorenz und KSC-Präsident Ingo Wellenreuther strahlen mit den Gewinnern um die Wette. Schade, dass der KSC am Ende der Spielzeit nichts zu lachen hatte. Wir hätten ihm drei Punkte gegönnt.
- 29. November: Eine kleine Bau-Kommission begutachtet jetzt die Problemstellen unserer kältetechnischen Anlagen: Bierkühlhaus, Kühlzelle, Kompressoren, Verdampfer, Steuereinheiten usw. Klar, nach über 25 Jahren Betriebszeit der Hagsfelder Stuben (seit 1984) ist nicht mehr alles auf dem technisch neuesten Stand. Der Zahn der Zeit hat Spuren hinterlassen. Der Zustand wird sich aber bald ändern: Ein Investitionsprogramm (Ausführung Mitte/Ende Februar) wird gestartet. Dann sind wir wieder auf dem neuesten Stand und für die Zukunft im harten Wettbewerb gerüstet. Der Sommer kann kommen.
- 01. Dezember: Der Kehrsauger (Hersteller Stolzenberg, Lieferant Konanz) wird ausgeliefert. Die Hausmeister sind überglücklich, können sie jetzt die täglichen Reinigungsarbeiten mit diesem selbstfahrenden Reinigungsgerät erledigen. Sie sind damit schneller und müssen nicht mehr die weiten (Kehr-)Wege zu Fuß zurücklegen. Die große Sporthalle misst 27- 45 m = 1.262 m² ohne das Foyer, die Haupt- und Seiten-Flure bzw. Umkleiden! Wollen Sie mal mit Ihrem Besen zum Aushelfen kommen? Da kommen tageweise Kilometer zusammen! So sind wir unseren Angestellten behilflich. Was unsere Sportler täglich an Schmutz, Gebrösel, Haaren und sonstigem Kleinkram hinterlassen, wird jetzt in dem Sammel-Behälter der Maschine sichtbar.
- 10. Dezember: Unsere Weihnachtsfeier fand wieder an dem angestammten Wochenende statt. Den Bericht hierzu hat Uwe Bäuerle verfasst und mit Bildern bereichert.
- 16. Dezember: Gudrun Erb, über 20 (!) Jahre Schriftführerin der VTH – mit elektrischer Schreibmaschine ohne PC und Textverarbeitung – feierte ihren runden Geburtstag in den Hagsfelder Stuben. Im April 1976 trat sie der VTH bei und war einige Jahre fleißige Freizeit-Tennis-Spielerin in den Anfangsjahren der Tennisabteilung. In jungen Jahren spielte sie Handball beim KSC. Über viele Jahre hinweg arbeitete sie unermüdlich bei Fastnachts-Veranstaltungen in der Turner-Bar und hat federführend mit ihrem Gatten Karl die Kerwe organisiert und mit den legendären Kerwe-Schnitzeln bekannt gemacht. Neben der Auszeichnung mit der Silbernen Ehrennadel wurde ihr am 22. September 2000 die Goldene Ehrennadel, verbunden mit der Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste im VTH-Ehrenamt, verliehen. Gudrun ist bis heute zur Stelle, wenn es gilt eine Aufgabe bis zur erfolgreichen Erledigung zu übernehmen. Dafür gebührt ihr der Dank des Vereins. Der Ehrenvorsitzende Günter Bausch sprach die Laudatio und überbrachte die Glückwünsche der Vorstandschaft und des Ältestenrates, verbunden mit dem Wunsch auf noch viele gemeinsame Jahre in der VTH.
- 17. Dezember: Unser Kooperationspartner GV Liederkranz gestaltet erstmals seine Weihnachtsfeier als Kirchenkonzert mit anschließendem Treffen im ev. Gemeindezentrum mit eigener Bewirtung aus der dortigen Küche. Mit dieser neuen Form will man dem Besucherschwund der letzten Jahre begegnen. Im ersten Jahr des Versuchs ist dies wohl gelungen. So muss jeder Verein den für sich besten gangbaren Weg suchen. Auch wir sind dabei, neue Wege zu gehen, wenn es sich herausstellen sollte, dass wir auf einem abschüssigen Weg angekommen sind. Kurz vor Jahresende haben wir mit dem GVL eine Vereinbarung getroffen, dass wir (VTH) die vor Jahrzehnten vom GVL angeschaffte Kücheneinrichtung des Sport- und Kulturzentrums zum Zeitwert übernehmen werden. Der GVL kann im Rahmen der kooperativen VTH-Mitgliedschaft die Küche weiterhin für seine eigenen Veranstaltungen wie bisher nutzen. Jetzt sind die Küchen-Einrichtung und das Küchen-Gebäude in einer verwaltenden Hand. Das hat auch verwaltungstechnisch für beide Vereine Vorteile.
- 18. Dezember: Die Initiative Gesundheitssport (= 30 Sportvereine mit über 300 Sportangeboten!) inseriert im der Zeitung “Der Sonntag“ und legt die neue Broschüre 2012 vor. An alle Arzt- u. Zahnarztpraxen, Apotheke, Physiotherapeut in Hagsfeld wird diese von HM Liebhart ausgeliefert. Sollte sie dort vergriffen sein, kann nachgeordert werden. (Anruf im HM-Büro: 0721-9 68 34 78)
- 19. Dezember: Der unbekannte junge Mann, der den Schaden an dem Anhänger KA-VT 600 (April 2011) anrichtete, ist ermittelt und geständig. Der Polizeiposten Hagsfeld (insbesondere Herr Neufeld) hat akribische erfolgreiche Ermittlungen und Vernehmungen aufgrund der guten Ortskenntnisse durchgeführt. Die Angelegenheit kann hoffentlich bald abgeschlossen werden, da der Heranwachsende die Tat zutiefst bereut und für den angerichteten Schaden aufkommen will. Dies schreibt er der VTH. Mit einem Mitarbeiter der AWO als Vertreter der freien Jugendgerichtshilfe vereinbare ich das weitere Vorgehen bzgl. der Reparatur der beschädigten, angekokelten Plane. Wenn der junge Mann dies alles einhält, gilt die Sache für uns als erledigt. Der Name bleibt unter Verschluss. Der Staatsanwalt hat mit Verfügung v. 16.01.2012 „von der Verfolgung gem. § 45 Abs. 2 JGG in Verbindung mit § 109 Abs. 2 JGG abgesehen“, weil erzieherische Maßnahmen auf Weisung der Staatsanwaltschaft durch das Jugendamt getroffen wurden. Die zivilrechtlichen Ansprüche werden durch diese Entscheidung nicht berührt. Wer anderer Leute Sachen beschädigt, hat dafür auch aufzukommen. Die andere Angelegenheit v. 17. September (KA-VT 112, Absperrpfosten) ist noch anhängig, Anzeige und Strafantrag bestehen; ein Signal der Reue bzw. eine Entschuldigung stehen (noch) aus. Wir üben uns in Geduld und der Hoffnung auf Einsicht bei dem/den Betroffenen. Wir als Eigentümer des Sport- und Kulturzentrums können manches Lied zu Sachbeschädigungen, Schmierereien, Einbruch und Diebstahl etc. singen. Bei manchen Sachen (z. B. Fassaden-Schmierereien, üblen Beleidigungen) war auch schon von der Polizei der Staatsschutz eingeschaltet. Zahlreiche zerborstene Scheiben, gestohlene Regenwasser-Kanäle (wertvolles Metall) an der Tennis-Hütte u. a. m. sind nur Bruchstücke einer längeren Kette über Jahre hinweg. Da sind wir mit unserer Geduld am Ende. Und als Vorstand habe ich pflichtgemäß Schaden vom Verein abzuwenden oder für Entschädigung zu sorgen. Dabei hat mir/uns der Polizeiposten Hagsfeld stets sehr gute Hilfe geleistet. Die letzten BNN-Berichte Mitte Januar zu Einbrüchen in Firmen des Industriegebietes schildern die vielfältigen Aufgaben der Herren in Uniform. Wir sind froh, dass es den Polizeiposten hier im Stadtteil (noch) gibt! Das ist praktizierte Bürgernähe. Man erinnere sich an den guten alten „Schutzmann“ und den Respekt, den man ihm entgegen brachte.
Die Eltern sind (auch)gefordert, um ihren Kindern ein vernünftiges Verhältnis von Recht und Unrecht zu lehren, bzw. selbst vorzuleben.
In diesem Zusammenhang (heranwachsende Kinder) wünsche ich mir den Erhalt der Grundschule Hagsfeld. Wieso? Nirgendwo sonst können Hagsfelder Kinder in derart wohlbehüteter Umgebung und Ruhe zur Schule gehen. Der Schulträger möge dies bei allen seinen Diskussionen mit in die Waagschale werfen. An der Hagsfelder GS kann noch in einer von störenden Einflüssen abgeschirmten Atmosphäre unterrichtet werden. Der im positiven Sinn „dörfliche Charakter“ tut der Schule und den Kindern gut. Auch die Elternschaft und das Lehrer-Kollegium empfinden diese Tatsache als angenehm. Allerdings könnte ich mir ein engeres Netzwerk zw. der Grundschule und den Vereinen (Sport, Kultur) vorstellen. Zu früheren Zeiten nahm der Rektor der Hagsfelder Schule (z.B. Hubert Pahl) regelmäßig auch an den Sitzungen der Bürgerkommission teil. Dass die Vereine zur Grundschule stehen, zeigte sich beim Jubiläumsfest. Dürfen die Vereine eine Gegenleistung erwarten? Lassen wir uns alle daran arbeiten. Zum Wohle der Kinder. Hier vor Ort wird eine sinnvolle Freizeit gerade bei den Vereinen geboten, man muss sie nur nutzen. So bieten wir auch zu Beginn des neuen Schuljahres wieder das Einlösen der Sport- bzw. Bildungsgutscheine an. Lange Jahre hieß das Motto des Deutschen Sportbundes: „Im Verein ist Sport am Schönsten“.
- 16. Januar: Auf der ersten Sitzung des Turnrates kommt es leider (noch) nicht zu einem klaren Beschluss, wie wir es künftig mit unseren Festivitäten halten wollen/sollen. Es stehen an: 6. Ochsenfest (15. bis 17. Juni), 29. Hagsfelder Kerwe (08. bis 10. September) und Weihnachtsfeier (08. Dezember).
All das sind Veranstaltungen mit gewünschter großer Außenwirkung für den Verein. Bei der Hilfsbereitschaft hapert’s aber zusehends! Tags darauf haben wir ein Rundschreiben mit Antwort-Formular an alle Mitglieder ab 14 Jahren auf den Weg gebracht. Mit dieser Befragung will sich der Vorstand ein genaueres (Meinungs-)Bild verschaffen. Diese Ausgabe will ich nutzen, um nochmals den Text zu veröffentlichen. Erfahrungsgemäß haben sich auch schon häufig Nichtmitglieder zur Arbeit bei Festen bereit erklärt. Die erreichen wir jetzt auch auf diesem Weg.
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden!
Helfen Sie mit, dass uns Ärger vom Hals gehalten wird. Wir alle würden sehr davon profitieren.
Herzlicher Gruß
Bernd B. Weber, Vorsitzender
Weihnachtsfeier für die Kleinen und Großen am 10.12.2011
Wie jedes Jahr – nein, eben nicht wie in den vergangenen Jahren fand unsere Weihnachtsfeier wieder relativ spät am vierten Advents-Sonntag statt, sondern dieses Mal sollte es wieder ein Samstag sein. Zeitgleich fanden zwar auch noch andere Veranstaltungen in Hagsfeld statt, was aber am Zuspruch unserer Feier nicht wirklich zu bemerken war.
Mit vielen Helfern aus nahezu allen Abteilungen schmückten wir unsere Halle und verliehen der Veranstaltung so den gewohnten, angemessenen Rahmen. Die vielen Turn- und TaeKwonDo-Gruppen hatten sich gut vorbereitet und konnten Ihr Können mal wieder unter Beweis stellen. In diesem Jahr war dabei auch der Barren mal wieder im Einsatz und forderte höchste Konzentration.
Im Rahmen der Eröffnung konnte Bernd G. Weber unsere langjährige Übungsleiterin Margret Wendel für ihr herausragendes Engagement ehren, was bereits zuvor in der Presse mit der Verleihung eines Sterns des Sports in Bronze geschehen war. Wie jedes Jahr schaute auch der Nikolaus wieder bei unseren Kleinen vorbei und brachte neben den bewährten Süßigkeiten auch für jedes Kind ein Handtuch mit aufgesticktem Vereinslogo.
Auf den Nikolaus eingestimmt wurde das Publikum durch Florian Gräbe, der erstmals mit einer musikalischen Einlage am neu angeschafften Klavier die Feier bereicherte.
Ein besonderes Lob bzw. besonderer Dank gebührt in diesem Jahr der TaeKwonDo-Gruppe, die gemeinsam mit unserem Hausmeister Dieter Liebhardt erstmals für das leibliche Wohl sorgte. Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber allen danken die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, viele davon tun dies bereits ganz selbstverständlich seit mehreren Jahren.
Nach zweieinhalb Stunden war ein schöner Nachmittag dann wieder zu Ende und die Gewinne bei der gut bestückten Tombola konnten als kleine Erinnerung an diesen Tag mit nach Hause genommen werden.
Ich wünsche allen ein gutes und gesundes Neues Jahr 2012 und viele kleine Erfolge in den wöchentlichen Übungsstunden
Uwe Bäuerle
Mutter/Oma/Vater/Opa – Kind Turnen
Endlich ist die Gruppe mit den Allerkleinsten wieder auf eine stattliche Größe angewachsen. Seit den Sommerferien konnten wir einige neue Mini-Sportler mit Mama oder Oma in unserer Turngruppe begrüßen. Am liebsten klettern, balancieren, rutschen und hüpfen die Kleinsten und konnten dieses bei der Weihnachtsfeier auf dem auf der Bühne aufgebauten Parcours vorführen. Über Nachwuchs von Kindern ab 1 – 3 Jahre mit Mama, Papa oder Großeltern freuen wir uns weiterhin!
Eva
Kinderturnern 3 – 5 Jahre
Die Turnkinder 3-5 Jahre begannen ihren Auftritt bei der Weihnachtsfeier damit zu zeigen, wie sie gemeinsam eine Bodenmatte an ihren Bestimmungsort tragen und das ist für 3-5 Jährige alles andere als einfach!
Beim folgenden Lied führten die Kinder ihren Kängurutanz vor und bewiesen wie gut sie über Bänke balancieren, klettern, hüpfen und springen können. Das Kinderturnen 3-5 Jahre bietet den Kindern die Möglichkeit eine große Bandbreite an verschiedenen Bewegungs- und Körpererfahrungen zu machen, vieles auszuprobieren und Neues zu erlernen.
Miriam
Jungen 5 – 8 Jahre
An der diesjährigen Weihnachtsfeier zeigte unsere kleine Jungengruppe „Jungen 5-7 Jahre“ auf der Bühne verschiedene Sprungvariationen vom Kasten, nachdem sie zuvor über ein Trampolin auf einen Kasten gesprungen waren und anschließend eine Bank, die zwischen beiden Kästen geklemmt war, überquert hatten. Den Beginn machten die Jungs mit einem einfachen Strecksprung vom Kasten herunter, aus welchem in der zweiten Runde eine gesprungene halbe Pirouette wurde. Zu guter letzt steigerten sie sich noch einmal und zeigten eine Vorwärtsrolle vom Kasten, auf eine dahinter liegende Weichbodenmatte, herunter. Nebenbei zeigte der eine Teil der Gruppe, die mittlerweile gut einstudierte Vorwärtsrolle auf Gymnastikmatten.
Nachdem während dem Auftritt auf der Bühne viel Schweiß vergossen wurde, bedankte sich der Verein bei den Kindern mit einem Handtuch, dem diesjährigen Weihnachtsgeschenk, zum Schweiß trocknen.
Wenn du also Lust bekommen hast bei uns mitzumachen, bist du jederzeit montags von 16.00-17.00 Uhr herzlich willkommen. Du solltest zwischen 5 und 7 Jahre alt sein, Sportklamotten und natürlich viel Spaß an sportlichen Aktivitäten mitbringen, denn wir werden in der Sportstunde nicht nur turnen.
Zum Schluss möchten wir uns ganz herzlich bei den Kindern und Eltern für das tolle Weihnachtsgeschenk bedanken.
Lukas und Nicolai
Jungen ab 8 Jahre
Unsere große Jungengruppe „Jungen ab 8 Jahre“ versuchte sich in diesem Jahr an einem für die Weihnachtsfeier eher exotischen Gerät, dem Barren. Zu Beginn hangelten sich die Jungs im Stütz durch den Barren durch. Danach schwangen sie sich vorwärts in die Grätsche und wieder heraus, um anschließend einen schönen Abgang über den Barrenholm zu zeigen. Diese Turnübung steigerten die Jungs im dritten und letzten Durchgang noch einmal, in dem sie vorwärts in die Grätsche hinein schwangen, dann mit den Händen um griffen, und rückwärts wieder aus der Grätsche heraus schwangen. Die Krönung dieser anspruchsvollen Übung war der Abgang mit einer halben Pirouette über den Barrenholm, welchen die Jungs bravourös meisterten. Neben den Übungen am Barren begeisterten unsere Jungs das Publikum mit Vorwärtsrollen über zwei verschiedene Hindernisse, einem Kastenoberteil und auch über uns Übungsleiter. Sie meisterten diese Aufführung, am bisher schwierigsten Gerät, hervorragend und ernteten für ihre Leistung viel Applaus von den begeisterten Zuschauern. Wenn du also Lust bekommen hast bei uns mitzumachen, bist du jederzeit montags von 17.00-18.00 Uhr herzlich willkommen, denn wir suchen DRINGEND neue Jungen!!!!
Du solltest mindestens 8 Jahre alt sein, Sportklamotten und natürlich viel Spaß an sportlichen Aktivitäten mitbringen, denn wir werden in der Sportstunde nicht nur turnen. Wir haben auch viel Spaß mit verschiedenen Ballsportarten, habe also keine Angst und komm einfach Montags vorbei.
Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an die Kinder und Eltern für unser tolles Weihnachtsgeschenk.
Lukas und Nicolai
Mädchen 5 – 8 Jahre
Leider konnte ich aus beruflichen Gründen an der diesjährigen Aufführung „meiner“ Mädels nicht dabei sein. Doch nach dem guten Einsatz während der Turnstunde war ich sicher, dass sie es auch ohne mich schaffen würden. Wir hatten wirklich anstrengende Stunden in den Wochen zuvor – doch es hat sich gelohnt. So wurde ich doch gleich per Telefon informiert, dass alles gut gelaufen war und die Mädchen ihr Können sehr gut präsentiert haben. Und als ich gegen 16.45 Uhr in Hagsfeld auf dem Weg zur Halle war, wurde ich von einer Mama schon auf die gute Leistung angesprochen!! Das hat mich wirklich sehr gefreut und stolz gemacht. Ihr seid einfach Klasse Mädels!
An dieser Stelle möchte ich mich aber auch nochmals ganz herzlich bei meinen „Vertretungs-Hilfestellungen“ bedanken. Zum einen Christine Westphal (die mich ja auch schon mehrfach mit ihren Tanzkenntnissen unterstützt hat) und zum anderen meine Tochter Ann-Kathrin, die auch sonst schon mal so ab und an bei meinen Turnstunden mitgeholfen hat („Übungsleiternachwuchsförderung“- wichtig für jeden Verein!)
Dass es den Mädchen und mir in unserer Turnstunde viel Spaß macht und wir dabei sogar noch etwas lernen, konnten alle sehen. Wer auch gerne zu dieser netten Truppe gehören möchte, sollte weiblich und zwischen 5 und 8 Jahren sein und montags um 16.00 Uhr in der Turnhalle VTH vorbeikommen. Wir freuen uns immer über neue Kinder!
Mädchen 8 – 10 Jahre
Mädchen ab 10 Jahre
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2011
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
gefühlsmäßig schnell geht das Jahr 2011 zu Ende. Bald setzt die „Weihnachts-Raserei“ ein. Allerorten sieht man in gehetzte Menschen-Gesichter. Oder sie stehen nervös im Stau. Mit Staus werden wir in Karlsruhe reichlich versorgt. Auf Jahre hinaus. Ein Jahrtausend-Projekt ist im Gange. Bis jetzt hat man nach ca. 9 Monaten Bauzeit bereits eine Verzögerung von 12 Monaten eingefahren. Wie das gehen soll, verstehe ich nicht.
Wir blieben bei unseren vergleichsweise kleinen (Groß-)Projekten mit unseren ehrenamtlichen Funktionären stets im erträglichen Zeitrahmen. Unsere Hausmeister machen bald ihre Besorgungen in der Innenstadt mit dem Motorroller, weil Auto einfach nicht (mehr) geht. Glücklicherweise bleiben wir im Nordosten vor den Monster-Staus einigermaßen verschont.
- 21. Oktober: Das mittlerweile schon 19. Oktoberfest fand in der großen Sporthalle statt. Über 100 geladene Gäste waren bei diesem Fest dabei. Der Journalist Rüdiger Homberg schrieb einen bemerkenswerten Artikel. Mehr brauche ich selbst darüber nicht zu berichten. Es ist alles gesagt. Bis zum nächsten Jahr mit dem dann 20. Oktoberfest. Zahlreiche (Polit-)Prominenz, angefangen von MdB Ingo Wellenreuther, MdL a. D. Günter Fischer, Stadträte Thorsten Ehlgötz, Thomas Kalesse, Alt-Stadträte Ellen Fischer, Siegfried Schlindwein und dem „Bürgerpräsidenten“ Wolfgang Fritz, waren der Einladung gefolgt.
- 31. Oktober: Der Klavierstimmer, Herr Hötzel, montiert die bestellten Spezial-Untergestelle für unser nun fahrbares klassisch schwarzes Bühnen-Klavier. Danach wird es fachmännisch gestimmt und steht auf der Bühne für seinen ersten öffentlichen Auftritt (auf unserer Weihnachtsfeier?) bereit. Mal sehen, wer es zu unserer Freude klangvoll ‚‘einweihen’ wird.
- 31. Oktober: Andi Bellm erledigt den voraussichtlich letzten größeren Beitragslauf für dieses Jahr. Berufliche Gründe haben ihn teilweise nach Schweden verschlagen, dennoch leistet er im Rahmen seiner raren Freizeit seine Dienste für die VTH. Danke.
- 3. November: Über unseren Lieferanten professioneller Reinigungsmittel, Fa. Konanz, wird am Abend nach Schluss des Übungsbetriebes eine Aufsitz-Kehr-Saugmaschine (Hersteller: Stolzenberg) von unseren Hausmeister getestet. Mit zwei Anbietern habe ich verhandelt. Nur einer war jedoch zu einer Vorführung vor Ort unter unseren Hallen-Bedingungen bereit. Bei dem anderen Anbieter sollten wir sozusagen die Katze im Sack kaufen. Das kann’s wohl nicht sein. Viele Hundert Meter müssen die Hausmeister täglich in allen Räumen zurücklegen, um dem lästigen „Dreck“ (Staubflusen, Haare, Sand u. a. m.) Herr zu werden. Gelegentlich haben die beiden über manche nachlässige Gruppe zu berichten.
- 5. November: Der Kleintierzuchtverein führt seine Lokalschau durch. Selbstverständlich gehe ich dahin, nicht nur um auch die Verbundenheit zwischen den beiden Vereinen zum Ausdruck zu bringen. Auch um der leckeren Grill-Hähnchen wegen. Ein sogen. Alleinstellungsmerkmal des KlTZV. Keiner in Hagsfeld kann’s besser! Dieser kleine Verein ist wie wir auch ein sogen. „Besitzender“, d. h. ein Verein, der eine eigene Anlage zu unterhalten hat. Da gibt’s natürlich manche Parallelen und Berührungspunkte.
- 13. November: Volkstrauertag in der ev. Laurentius-Kirche. Stellvertreter Hans Liebhart und ich sind in der Kirche und bei der Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal auf dem Friedhof. Auch die VTH hat im letzten Jahr Mitglieder durch Tod verloren. Ihnen gilt unser Gedenken.
- 19. November: Die Firma CS – Computer Spezial – als Lieferant zahlreicher Hardware lädt zum 21. Bürofest ein. Stets ist ein Vertreter der VTH vor Ort, um sich über die neuesten Neuigkeiten zu informieren. Horst Zinser, der Inhaber, hat schon öfter bei DV-Problemen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. So was braucht man.
- 10. Dezember: Nachdem die beiden Kooperationsvereine GV Liederkranz und VTH ihre beiden Weihnachtsfeiern aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr an einem Wochenende im Sportzentrum durchführen werden, ist die VTH nun wieder auf den traditionellen 2. Samstag im Dezember gerückt. Dieser Termin war in den zurückliegenden Jahrzehnten der Termin der Weihnachtsfeier. Einst fanden sogar zwei Feiern an diesem Samstag statt: nachmittags die Feier für die Kinder und Jugendlichen und abends die für die Erwachsenen. Jede Veranstaltung war hervorragend besucht und jeweils mit einer eigenen Tombola! Was waren das für Zeiten. Heute hat sich dies auf nur noch eine Nachmittags-Veranstaltung für die Kinder/Jugendlichen reduziert. Folgen Sie unserer Einladung und kommen Sie zur Weihnachtsfeier. VTH und Förderverein scheuen keine Arbeit.
Die Hagsfelder Schäferstraße entwickelt sich mehr und mehr zur „Gastro-Meile“ im Karlsruher Nord-Osten. Ehemalige Gaststätten wie Adler, Auerhahn, Bahnhof, Jägerhaus, Kanne, Lamm, Linderhof sind längst geschlossen oder für andere Zwecke (um)gewidmet. Die Vorkriegs-Wirtschaften kenne ich nicht. Krone, Hirsch erwähne ich nur am Rande. Viele Vereins-Aktivitäten und private Festlichkeiten haben sich verstärkt in diese Straße orientiert. Das Gemeindezentrum mit dem Laurentius-Cafe tut sein Übriges. Maifest, Ochsenfest, Weihnachts- und Fastnachtsfeiern, Hochzeits-, Trauer- und andere Familien- und Betriebsfeiern finden in dieser Straße statt. Jeden Tag ist Betrieb und damit Leben in der Straße. Das üppige Parkplatz- und Raumangebot sind objektive Pluspunkte. Auch gastronomisch ist die Straße mittlerweile weit über Hagsfeld hinaus bekannt. Die Hagsfelder Stuben® haben hierfür das Ihrige dazu beigetragen.
Ich konnte mich bei diesem Artikel zum Jahresschluss relativ kurzfassen, weil die (üblichen) bekannten Abteilungen sehr rege waren und tolle Beiträge geliefert haben. Lesen Sie aufmerksam, was diese alles zu berichten haben.
Ich wünsche Ihnen die nötige Muße für die Advents-Zeit und die erforderliche Ruhe für den Jahreswechsel.Wir werden uns bei der einen oder anderen Festivität bei der VTH treffen und vielleicht die Gelegenheit zum Gespräch haben. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen.
Herzliche Grüße, auch im Namen der VTH-Verwaltung
Auch für 2012: VTH seit 1895 erfolgreich in Bewegung!
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Oktoberfest 2011: Von geschlagenen Spülbecken, Überschlägen und Bayrisch Kraut
Zum 19. Mal Freunde der VTH zum Oktoberfest eingeladen
Wozu dienen Edelstahl-Spülbecken? Na, dazu, Geschirr und Bestecke von Essensresten zu befreien und wieder blitzsauber werden zu lassen. Oder? Tatsächlich zur Reinigung? Kann es nicht sein, dass drei Edelstahlbecken und weitere Utensilien aus Küche, Keller und Werkstatt, die eigentlich und normalerweise zu einem ganz anderen Zwecke bestimmt sind, im bestimmten Rhythmus und an den richtigen Stellen mehr oder weniger hart angerührt, einen musikalischen Hörgenuss produzieren? Dieser Auffassung sind jedenfalls die fünf „Beatboys“ von der Freiwilligen Feuerwehr Jöhlingen, die mit ihren zu Instrumenten umfunktionierten Alltagsgegenständen Hallen mit bis zu 1000 Gästen füllen. Oder auch einmal 100. Denn so viele sind am Freitag, 21. Oktober, in die Sporthalle der VTH gekommen, um mit den Vereinsverantwortlichen Oktoberfest zu feiern. Die „Beatboys“ waren einer der drei programmlichen Höhepunkte bei dieser festlichen Anleihe an die bajuwarischen Nachbarn im Südosten – hinter dem Schwabenlande.
Wozu dienen Vermessungsstangen? Na, dazu, die Vermessungsinstrumente richtig auszurichten. Aber man kann sie auch an der richtigen Stelle mit einer Hand umfassen und die andere dazu nutzen, mit kleinen Hölzern an sie zu schlagen, um genau den gewollten Ton ertönen zu lassen. Nicht anders ist es mit Speiskübeln, Benzinkanistern, Ölfässern, blechernen Handschaufeln und vielem mehr. Die Beatboys zauberten Karibikatmosphäre in die Turnhalle, denn dort, im Westen, über dem Großen Teich, produzieren Bands ebenfalls mit Ölfässern und Ähnlichem Musik besonderen Stils. Nur, dass die Beatboys aus sehr viel mehr Sachen Musikinstrumente machen. Bis hin zu leeren Spülmittelflaschen und Margarinedosen. Sie begeisterten das Publikum und hatten keine Mühe, den Gästen im Saal dringende Zugabe-Wünsche zu entlocken. Dabei drehten sie aber den Musikspieß um und ließen ihre Zuhörer selbst musizieren: Klatschend mit den Händen. Und dass der ganze Körper voller Musik ist, zeigten sie abschließend auch noch.
Zweiter, besser gesagt: erster Höhepunkt des Oktoberfestes (denn sie belegten vor den Beatboys die Bühne) war der Auftritt von acht Turnflöhen, sechs Mädchen und zwei Jungs, die innerhalb der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) schon Beachtliches leisten und großartige Siege auf sich vereinen können. „Die VTH widmet sich in erster Linie dem Breitensport“, erklärte der Vorsitzende Bernd G. Weber. „Aber wenn wir einmal Kinder in unseren Reihen haben, deren Talent großes Potenzial verspricht, dann geben wir sie gerne an die KRK, damit sie dort gefördert und an den Spitzensport heran geführt werden können. Schließlich sind wir Gründungsmitglied der KRK“, führte das KRK-Vorstandsmitglied Weber auch noch an.
Die sechs jungen „Hüpfer“ hinterließen bei den zumeist gesetzteren – und in der Regel auch nicht mehr ganz so sportlichen – Zuschauern an manchen Stellen offene Münder. Wenn die Mädchen etwa ohne zu straucheln über den Schwebebalken flogen und anschließend auf dem Boden noch einen Überschlag vorführten. Oder fast eine Bodenkür mit Flick-Flacks, Überschlägen und Salti zeigten. Oder wenn die Jungs auf ihren Turnpilzen Kraft-Handstände produzierten. Und dies alles zu bekannten und beliebten Melodien wie Herbert Grönemeyers Sporthymne „Zeit, dass sich was dreht.“ Weber hätte eigentlich nicht unbedingt darauf hinweisen müssen, dass alles diese Turnübungen nur mit einer Menge Trainingsfleiß möglich sind.
Nicht zu verleugnen ist freilich, dass für die meisten Gäste die beiden Bühnenvorführungen schmückendes und hinreißendes und echten, frenetischen Beifall erzeugendes Beiwerk waren. Sie waren gekommen, weil sie vom Verein eingeladen worden waren. Bernd G. Weber konnte einmal mehr gut 100 Gäste in der Halle begrüßen. Dies waren in erster Linie verdiente VTH-Mitglieder, die übers Jahr ihr Engagement zum Nutzen des Vereins eingebracht haben und noch einbringen. Sei’s, dass sie beim Ochsenfest dafür sorgten, dass nicht nur der Riesenspieß mit dem Ochsen rund ging. Sei’s, dass sie bei der Kerwe dafür sorgten, dass sich der Vereinsschatzmeister hinterher nicht mehr so viele Sorgen um das Wohl und Wehe der VTH machen muss. Sei’s, dass sie bei der Weihnachtsfeier und allen anderen Festen Kaffee, Kuchen und sich selbst zum Gelingen einbringen. Für alle diese war und ist das alljährliche Oktoberfest ein Danke-schön-Helferfest. Dieser Dank aber gilt jedes Jahr auch den Sponsoren und Freunden, die in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stets dafür Sorge tragen, dass die 116 Jahre alte VTH mindestens noch weitere 116 Jahre bestehen möge. Alle diese labten sich am dritten Höhepunkt.
Das Team der Vereinsgaststätte „Hagsfelder Stuben®“ um Chef Mirko Chalupper kredenzte ihnen Traditionelles: Die „hausgemachte Bayerische Krensuppe mit frischem Meerrettich“ pflegt Bernd G. Weber nicht ganz zu Unrecht als probates Hausmittel gegen Schnupfen und ähnliche Maläsen zu bezeichnen. Zum deftigen Schweine-Kümmelbraten mit Biersoße, Bayerisch Kraut und „Kartoffelbrei“ ließ sich mancher Gast – man befand sich schließlich bei einem Oktoberfest (das zudem im Gegensatz zu manch anderem Oktoberfest tatsächlich im Oktober gefeiert wurde) – eine echte Maß mit dem Gerstensaft der Pforzheimer Brauerei Ketterer servieren. Oder zwei, oder drei…
Rüdiger Homberg
Kerwe 2011: Wieder eine gelungene Veranstaltung
Die diesjährige Kerwe vom 08.09. – 10.09.2011 konnte das Superergebnis der letztjährigen Kerwe noch einmal leicht verbessern. Dies bedeutet, dass die Kerwe 2011 die umsatzstärkste in unserer Vereinsgeschichte ist. Deutlich über 1200(!) XXXL-Kerweschnitzel und hausgemachter Kartoffelsalat aus 3 Zentnern Kartoffeln gingen über den Tresen. Selbstverständlich profitierten wir wieder von dem hervorragenden Wetter, aber auch die gleich bleibend gute Qualität unserer Speisen und Getränke ist mittlerweile bekannt.
Ohne die vielen Helfer wäre solch ein Ergebnis jedoch nicht möglich. Besonders erwähnen muss ich jedoch Marina und Dieter Liebhart, die vor, während und nach der Kerwe rund um die Uhr im Einsatz waren. Herzlichen Dank aber auch an alle anderen Helfer, die zum Gelingen dieser Kerwe beigetragen haben.
Ich möchte an dieser Stelle an alle appellieren, sich für die nächste Kerwe auch zu einem Arbeitseinsatz bereit zu erklären, da wir wirklich mit Mensch und Material an der Schmerzgrenze angelangt sind.
Hans Liebhart
stellv. Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2011
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
auch in den Sommer-(Urlaubs)Zeiten ist in unserem „Sport-Vereins-Laden“ einiges geboten. Stillstand gibt’s nicht. Neben üblichen Revisions-Arbeiten (insbesondere Elektrik) sind auch Vorkehrungen für den herannahenden Herbst und den dunkel-kalten Winter zu treffen. Die Freiluft-Saison ist zwar noch im Gange, aber …bald wird die Gasuhr wieder den Takt der Ausgaben bestimmen. Es steht uns einiges auf dem Energie-Sektor bevor. Unsere Geldbeutel werden ächszen. Das Preiskarussell wird sich spürbar beschleunigen. Wie lange wir diese Entwicklung noch aus unserer Preisgestaltung heraushalten können?
- 09. Juli: Die Landesgruppe Nordbaden des Berufsschullehrer-Verbandes (BLV) tagt unter dem Vorsitz von Gerhard Gräber im Saal der Hagsfelder Stuben. Sehr gerne führt der BLV seine Tagungen bei uns durch, liegt unser Lokal doch sehr verkehrsgünstig (BAB-Ausfahrt Karlsruhe-Nord). Delegierte aus ganz Nordbaden bis Mannheim, Heidelberg, Mosbach, Pforzheim, Karlsruhe, Rastatt, Freudenstadt schätzten die gute Versorgung durch unseren Wirt der Hagsfelder Stuben.
- 10. Juli: Stv. Vorsitzender Hans Liebhart wie manch andere VTH-Mitglieder besuchten das Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr. Ein Zeichen der Verbundenheit, bereichert doch der Fanfarenzug den Fass-Anstich beim jährlichen Ochsenfest. Überdies spielt auch stets eine Mannschaft beim Beach-Volleyballturnier mit.
- 11. Juli: 2. Kerwe-Sitzung, um dieses Hagsfelder Volksfest zu organisieren. Dieter und Hans Liebhart vertraten die VTH. Alle letztjährigen Teilnehmer sagten wieder zu, allerdings mit einer Ankündigung: Der Sportfischer-Club wird letztmals mit von der Partie sein. Hoffentlich wird dies keinen Domino-Effekt auslösen und noch weitere Vereine zum Ausstieg bewegen. Die Arbeitskräfte gehen manchem Veranstalter aus! Auch wir kämpfen mit diesem Problem. Niemand ist davor gefeit!
- 20. Juli: Ein wichtiges Gespräch mit den Inhabern der Fa. Raumwerk Heck ist vielleicht die Initial-Zündung zu einer behutsamen Veränderung in den Hagsfelder Stuben. Zusammen mit dem Pächter, einer Innenarchitektin und der VTH soll ein Konzept zur Verschönerung des Ambientes der Hagsfelder Struben erarbeitet werden. Nach über 25 Jahren kann sich da mal was tun! Aber: Gut Ding braucht Weile.
- 28. Juli: Auch im Hausmeister-Büro wird eine Daikin-Klimaanlage installiert und sogleich in Betrieb genommen. Die beiden Hausmeister Karl B. Erb und Dieter Liebhart haben die absolut längste Präsenz-Zeit aller Sporthallen-Nutzer (Mitglieder, Mieter). Bei den zahlreichen (Hoch-)Sommer-Tagen war dies eine für mich zwingende Entscheidung. Sich wohlfühlen am Arbeitsplatz ist für uns nicht nur eine Worthülse, sondern eine ernstgemeinte Sache.
- 01. August: Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden unseres Nachbarvereins ASV (Thomas Maier) in kameradschaftlicher Atmosphäre bot Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Bei den geplanten großen Baumaßnahmen muss der ASV Ausweich-Plätze für Trainingszeiten suchen, die wir allerdings leider nicht bieten können: Wir sind im Freien und in der Halle (fast) ausgebucht! Werktäglich von 7.30 h bis 22.30 h haben wir vollen Betrieb! Da wir zudem über keine Flutlicht-Anlage bei unseren Rasen-Plätzen verfügen, können wir auch in der gewünschten Zeit ab Herbst wegen der frühen Dämmerung keine Plätze anbieten.
- 02. August: Besuch der Geschäftsstelle der Turnerschaft Mühlburg. Frau Greuter, dort zuständig für die Vereinsverwaltung mit ELVIS (= elektronisches Vereins-Informations-System), zeigte uns, wie die Mühlburger Turner mit diesem System arbeiten. Bei der Gelegenheit zeigte sich wieder einmal, wie wichtig der Erfahrungsaustausch auf diesem Gebiet ist. Heike Weber wird sich verstärkt um die Sache ELVIS kümmern. Wir haben derzeit ein großes personelles Problem in der Geschäftsstelle zu bewältigen. Sie soll manche Arbeiten von zu Hause aus online erledigen können. Wir sind auf einem guten Weg und haben mit der erforderlichen Technik aufgerüstet.
- 08. August: Präsident Thomas Kalesse, die Elfer Klaus Gomulski und Walter Kohler führen mit mir erste Gespräche bzgl. der im Februar in der Sporthalle stattfindenden Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Ost (KGO). Hat Hagsfeld nicht schon genug Narren? Ja und Nein! Jetzt aber kommen die organisierten Profi-Narren mit ihrer Guggemusik (Dodderdabber). Dies soll der Auftakt zu einer neuen Kooperation zweier Vereine aus Hagsfeld und der Oststadt sein. Wir alle sind sehr zuversichtlich, dass sich daraus eine tragende Partnerschaft entwickeln wird. Schon jetzt lade ich unsere Mitglieder ein, am 11. Februar 2012 die Prunksitzung mit zahlreichen Bütten-Reden, Tanzgruppen, Guggemusik zu besuchen. Ein Karten-Vorverkauf sichert Ihnen reservierte Tischplätze.
- 31. August: Der (fast) neue VTH-Sprinter KA-VT 1001 mit grüner Plakette ist zugelassen und wird mir in der S&G-Niederlassung Hagsfeld übergeben. Herr Beyer hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten bestens für uns eingesetzt. Danke! Unser „alter“ Sprinter konnte noch gut privat verkauft werden. In absehbarer Zeit hätten wir trotz roter Plakette manche Innenstadt der Region nicht mehr befahren dürfen: Eine quasi Enteignung auf kaltem Weg. Dank der Politik! Da nehme ich unseren Gemeinderat nicht aus. In Ungarn wird der alte Sprinter noch Jahre sein Dienste verrichten. Auf der nächsten TR-Sitzung werde ich das Fahrzeug vorstellen und interessierte Nutzer mit diesem tollen Fahrzeug vertraut machen. Das Betriebshandbuch sollte aber dennoch gelesen werden.
- 04. September: Besuch des Oldtimer-Treffens der IG FALL (Interessengemeinschaft Freunde alter Landmaschinen) in Liedolsheim. Was hat das alles mit der VTH zu tun? Sehr viel! Will man haben, dass Oldtimerfreunde zu unserem Ochsenfest kommen und unser Fest bereichern, muss ein Gegenbesuch selbstverständlich sein. Dass Hagsfeld etwas Ähnliches wie die IGFALL nicht bieten kann, liegt auf der Hand. Bauern im Haupterwerb sind längst ausgestorben. Harald Beideck ist der letzte Landwirt (im Nebenerwerb), der mit großen Landmaschinen seine Arbeit verrichtet. Die beiden Lohnrodereien Fred Grimm und Richard Malsch arbeite(te)n auf anderem Gebiet.
- 06. September: Der Kerwe-Wetterbericht sagt “bis Donnerstag fällt immer wieder Regen bei Temperaturen um 20 Grad. Freitag zeigt sich der Himmel heiter bis sonnig bei 25 Grad und Samstag scheint die Sonne“. Gute Aussichten für das Kerwe-Wochenende. Es soll sich vorübergehend nach dem Ausläufer des Tiefs „Dieter“ Zwischenhocheinfluss durchsetzen.
- 10. bis 12. September: Kerwe zum 28. Mal in ununterbrochener Reihenfolge mit Beteiligung der VTH. Das ist ein Faktum. Auch hier gehen uns die Arbeitskräfte (bald) aus. Neue Wege müssen gesucht und gegangen werden. Dieter und Hans Liebhart sind die beiden Hauptverantwortlichen.
- 14. September: JHV der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) mit Neuwahlen im Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben. Als Mitglied in der KRK-Verwaltung (Beisitzer) stehe ich für weitere zwei Jahre zur Verfügung, weil mir die Idee der KRK sehr am Herzen liegt. Übrigens: Die VTH ist bei diesem Verein Gründungsmitglied. Gehen Sie da mal hin und schauen Sie dem Training der Turner-innen zu. Sie werden ebenso begeistert sein.
- 17. September: Vandalismus zum wiederholten Mal an Fahrzeugen der VTH. Diesmal hatten sich vier Jugendliche in den Abendstunden den Kühlwagen KA-VT 112, Verkehrs-Pylone und die beiden Absperr-Pfosten der Feuerwehr-Zufahrt zur Sporthalle vorgenommen und Schaden angerichtet. Die Eltern saßen wohl in der Gaststätte und ließen ihre Sprösslinge ohne Aufsicht stundenlang gewähren, wo sie sich so richtig entfalten konnten. Hauptsache die Eltern hatten ihre Ruhe. Dankeschön. Unsere Video-Kameras waren aufmerksame Beobachter und zeichneten die Ereignisse auf. Die CD mit den Bildern und Filmen des Treibens habe ich am 29. September dem Polizeiposten Hagsfeld übergeben. Anzeige hatte ich unmittelbar nach dem Entdecken des Schadens bereits am 18. September erstattet und Strafantrag gestellt. Unser Anwalt Heinrich Sommer wird nun in Bälde unsere zivilrechtlichen Schadensersatz-Ansprüche geltend machen.
- 29. September: Der Übeltäter, der die Plane des VTH-Anhängers KA-VT 600 aufschlitzte und ankokelte (Brandstiftung), ist ermittelt und geständig. Die vorgelegten Video-Bilder schienen ihn „überzeugt“ zu haben, dass die Beweislage erdrückend ist. Wenn die Parzival-Schule einen ebensolchen Erfolg bei den Ermittlungen nach dem Lama-Schläger aufzeigen kann, bin ich beruhigt. Der Schulleitung waren wir beratend zur Seite gestanden, als sie sich vor Monaten bei uns die Video-Einrichtung zeigen und erklären lies. So hilft man sich gegenseitig.
Bald werden unsere Hausmeister einheitliche Arbeitskleidung tragen, mit der sie für jeden sogleich als weisungsbefugte Person erkennbar sind. Der Name des jeweiligen Hausmeisters ist unschwer zu erkennen. So kann jeder Hausmeister z. B. als „Herr Erb“ bzw. „Herr Liebhart“ angesprochen werden. Das schafft gleich eine persönliche Atmosphäre und jeder weiß, mit wem er es zu tun hat.
Auf unseren Festen und Veranstaltungen hat sich dies auch für unsere helfenden Mitglieder bewährt. Offiziell im Auftrag der VTH tätige Mitglieder vor und hinter dem Tresen, in der Küche und wo auch immer sind für Gäste so leicht als Ansprechpartner zu erkennen.
Alles schön in den Vereinsfarben: „seit 1895 in Bewegung“
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2011
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
wir stehen kurz vor der Sommerpause, manche Leute sind (fast nur noch) mit Urlaubsplänen beschäftigt. Unsere VTH-Betriebsferien von 4 Wochen umfassen in etwa den ganzen Monat August. In der Zeit gönnen sich die beiden Hausmeister den Großteil ihres Jahres-Urlaubes von insgesamt 30 Tagen, wenn auch das Sportzentrum mit dem Drumherum auch in der Urlaubszeit nie ohne Aufsicht bleiben darf. Dies regeln die beiden Hausmeister unter sich in eigener Verantwortung.
Manche Reparatur wird in diese ruhigere Zeit gelegt, um dann mit Beginn des Monats September wieder startklar zu sein. Größere Baumaßnahmen stehen im Moment nicht (mehr) an. Das BV „Lager“ ist abgeschlossen und wird von vielen ausdrücklich gelobt. Beim 5. Ochsenfest hat dieses Außenlager mit Geräte-Garage und angegliederter Profi-Werkstatt seine Bewährungsprobe bestanden. Harmonisch fügt sich dieses neue Gebäude in den vorhandenen Baukörper ein.
„Die umweltbewusste Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit in Deutschland. Tatsache ist dabei allerdings, dass der durch den Gesetzgeber geförderte Klimaschutz mit deutlichen Mehrkosten aufgrund des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) verbunden ist. Diese Kosten werden über ein gesetzlich festgelegtes Umlageverfahren als quasi staatliche Abgabe (EEG-Umlage) auf den Strompreis verrechnet und von allen Verbrauchern gemeinsam getragen.
Wie alle Energieversorger bundesweit sind auch die Stadtwerke Karlsruhe mit erheblichen Mehrkosten durch diese Umlage belastet. Nach über zwei Jahren stabiler Strompreise können wir es daher nicht mehr vermeiden, unsere Strompreise ab dem 1. Februar 2011 um 2,38 Cent brutto je Kwh zu erhöhen. Diese Preise können wir Ihnen bis mindestens 31. Dezember 2011 garantieren.“
Dieser Aussage aus einem StW-Rundschreiben von Dezember 2010 füge ich hinzu, dass auch wir über das Jahr 2011 hinaus keine Preis-Garantien aussprechen können. Am Preis der Duschmarken für unsere Sportler werden wir – nicht nur aus technischen Gründen – nicht rütteln. Hier genießen wir bereits im Stadtgebiet eine einsame positive Sonderstellung. Die Duschmarken-Automaten haben sich längst amortisiert und bewirken bei uns ein einzigartiges Bewusstsein: (warmes) Duschen kostet Geld und steht deshalb nur zeitlich begrenzt gegen einen Obulus zur Verfügung.
- 24. April (Oster-Sonntag): Ein Weißstorch stolziert auf den Wiesen nahe der Pfinz (Gewann Säusteigerfeld, Die Büchenau-Wiesen). Die Hoffnung, dass bald ein Storchenpaar die von Harald Beideck am Kirchsämle in der Nähe der Tennisplätze angebotene Nistmöglichkeit nutzt, wurde leider (noch) nicht erfüllt.
- 16. Mai: Gedanken-Austausch mit dem Vorsitzenden des ASV, Thomas Maier, in den Hagsfelder Stuben. Vielleicht ergeben sich neue Ansätze künftiger kooperativer Nachbarschaft?
- 20. Mai: Hauptversammlung der Volksbank Weingarten-Walzbachtal eG. Seit Jahren ist die VTH dort eingetragener Genosse und hat nun mit dieser Bank ein drittes Finanz-Standbein neben der Sparkasse und der Volksbank Karlsruhe aufgebaut. Es ist eine angenehme Verpflichtung für den VTH-Vorstand, den Weg nach Wössingen anzutreten und an der HV in der Böhnlich-Halle teilzunehmen. Im Juli erreichte uns die Nachricht, dass Wilhelm Seitel (ehem. Vorstand der Volksbank Karlsruhe) verstorben ist. Wilhem Seitel war ein Banker der alten Schule und ein Mensch mit viel Verständnis für die Vereinsarbeit. Zahlreiche Gespräche mit ihm flankierten alle unsere Finanzierungen der zahlreichen Bauvorhaben der letzten Jahrzehnte. Wir werden uns an ihn als Förderer des Sports erinnern.
- 27. – 29. Mai: Das dreitägige 5. Ochsenfest fand in diesem Jahr wegen der Besonderheiten der kirchlichen Feiertage (Fastenzeit-Ostern-Pfingsten) und aus örtlichen Gegebenheiten bereits einige Wochen vor der Sommer-Sonnwende statt. Den Fass-Anstich am Samstag-Nachmittag erledigten die beiden Stadträte Thorsten Ehlgötz und Thomas Hock unter Assistenz von Michael Ketterer (Brauerei Ketterer, Pforzheim). Am Abend gönnten wir uns dennoch ein herrliches Sommer-Feuer. Nächstes Jahr werden wir wieder mit einem Sonnwend-Feuer zur Mittsommernacht die Gäste erfreuen. Weitere Berichte der Abteilungen finden Sie im Innenteil.
- 30. Mai: EHEC-Alarm in Deutschland! Manche Gemüse-Produzenten und Händler werden an den Pranger gestellt und finanziell gebeutelt. Am Ende will’s niemand gewesen sein. Nach Skandalen bei der Kälbermast, Rinderwahn, Schweine- und Vogelgrippe, Schweine-Pest, Maden in Fisch-Filets u.a.m. wird im Sommerloch nun diese neue Sau von der Presse durch’s Dorf getrieben. Nicht auszudenken, wenn uns bei einem Fest eine solche Panikmache überraschen würde. Denken Sie nur an unser Ochsenfest und die Kerwe-Schnitzel.
- 9. Juni: Grundsteinlegung der neuen Kindertagesstätte An der Tagweide 27 – wir (VTH) sind mit unserer Tennis-Abteilung Nachbarn mit der Hausnummer 25. Ein imposantes Gebäude wird entstehen und als echte Kindertagesstätte betrieben werden. Unternehmen des Industriegebietes und die Fraunhofer-Gesellschaft sind als Mit-Finanzierer im Boot. Der umtriebige Pfarrer der Laurentius-Gemeinde hat einen weiteren wichtigen Meilenstein gesetzt. Es ist beachtlich, was Pfarrer Weber in den 10 Jahren seines Wirkens in und mit der ev. Kirchengemeine Hagsfeld bewirkt hat. Ohne ihn wären die Neubauten des ev. Gemeindezentrums, Kretschmar-Huber-Haus, Renovierung des Pfarrhauses und nun der neuen Kindertagesstätte nicht denkbar! Als ebenso baufreudiger Nachbar in der Schäferstraße 26 (Sportzentrum mit Hagsfelder Stuben) und An der Tagweide 25 (Tennis-Anlage mit Clubhaus) zollen wir dieser Leistung großen Respekt. Leider konnte ich aus beruflichen an der Grundsteinlegung um 13.00 h nicht teilnehmen. Das tut einer guten Nachbarschaft aber keinen Abbruch.
- 11. Juni: Die auf diesen Tag terminierte und vorgeplante Fest-Veranstaltung „50 Jahre Sportfischerclub Hagsfeld“ wurde vom Veranstalter abgesagt. Diese Tatsache nahm die VTH zur Kenntnis und verzichtete auf jeglichen Ausgleich evtl. angefallener Vorlauf-Kosten. Die Absage-Entscheidung ist dem SFCH sicher nicht leicht gefallen, war aber die richtige Konsequenz.
- 29. Juni: Bürgerversammlung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Neubau Produktions- und Verwaltungsgebäude der HWK“ im ev. Gemeindezentrum Hagsfeld. Auf diese Veranstaltung wurde einen Tag zuvor in den BNN hingewiesen. So war es auch zu erklären, dass – außer den Betroffenen (HWK-Geschäftsführer, Investor Vollack, Vorstand Lebenshilfe) und Vertretern der Stadt Karlsruhe (Stadtplanung, Bauordnungs- und Liegenschaftsamt) – etwas mehr als eine Handvoll Hagsfelder Bürger anwesend waren. Absicht oder reiner Zufall? Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Ein neues Gut-Achten wurde aufgetischt und kam nun zum Ergebnis der Un-Bedenklichkeit. Noch Jahre zuvor hatte ein anderer Gutachter anders „begutachtet“, was zur Ablehnung diverser anderer Ansiedlungs-Kandidaten an der Stelle (Pharm Allergan, TCG Herrmann, Vichy, BIG) und zur Erklärung als Ausgleichsfläche nach FFH-Richtlinie führte. Wie der Wind, so drehen sich auch manche Polit-Fahnen und die Ergebnisse der Gut-Achter. Schade ist nur, dass diese Diskrepanz auf dem Rücken des Antragstellers (= HWK) ausgetragen wird.
- 2. Juli: 80 Jahre Kleintier-Zuchtverein Hagsfeld ohne besonderen Fest-Rahmen. So gab’s keine Fest-Redner, denen häufig nach längerer Rede-Dauer sowieso niemand mehr aufmerksam zuhört. Es ging um’s gesellige Beisammensein und die Haupt-Attraktion: Grillhähnchen. Und das war gegeben. Umrahmt wurde dieses Fest mit Neuigkeiten von „Cultura Hagsfeld“ (Cocktail-Abend und Ausstellung von Werken Hagsfelder Künstler). Eine Bereicherung, wie ich meine. Dies ist ein richtiger Weg hin zu mehr Vielfalt in der Hagsfelder Vereins-Szene. Weiter so! Unser Motto hilft dabei!
Für dieses Heft haben viele über ihre Aktivitäten berichtet, weshalb ich mich kurz fassen konnte. Ich wünsche Ihnen namens der Vereinsverwaltung angenehme Urlaubstage und ein gesundes Wiedersehen spätestens auf der Hagsfelder Kerwe. Unterstützen Sie die beiden Verantwortlichen Dieter & Hans Liebhart. Melden Sie sich bei ihnen und „buchen“ Sie Ihre dringend notwendigen Helfer-Zeiten.
Herzliche Grüße
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2011
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
„die Turnbewegung feiert in diesem Jahr ein herausragendes Jubiläum – sie blickt auf stolze 200 Jahre Bestehen zurück. Friedrich Ludwig Jahn war es, der 1811 den ersten öffentlichen Turnplatz in der Berliner Hasenheide für Knaben und Männer errichtete. Heute umfasst die Turnbewegung vielfältige Sportarten sowie Fitness- und Gesundheitssportangebote für Frauen und Männer jeden Alters – vom Kinderturnen bis hin zur Seniorengymnastik.“ So beginnt das Editorial auf Seite 3 der März-Ausgabe der Monatszeitschrift „Deutsches Turnen“. Dieses Turnerjahr steht unter dem Motto: „200 Jahre Turnbewegung – soziale Verantwortung“ Das sind für uns keine Worthülsen, sondern ist und bleibt für uns Programm. Unser Verein ist schon immer durch Vielfalt in Einheit geprägt. Der Vereinsname „Vereinigte Turnerschaft“ drückt dies allemal deutlich aus. Bisher hat die VTH die Jahre seit 1895 sichtbar gut überstanden, nicht umsonst haben wir uns den Slogan „seit 1895 in Bewegung“ ausgedacht. Stillstand bedeutet Rückschritt. Unser Verein kann sich im Inneren wie Äußeren sehen lassen. Unsere Anlage ist in Schuss. Das hören wir anerkennend auch von Außenstehenden und erfüllt uns mit Stolz auf das Erreichte. Allerdings drücken uns in letzter Zeit heftige Personal-Sorgen.
- 22. März: Die Firmen Cervinka und Hörig führen die abschließenden Arbeiten zur dreifachen Toranlage des Erweiterungsbaues (Außengeräteraum, Maschinen-Garage) aus. Per Funk und Tastenschalter sind die „Sesam-öffne-dich“-Tore komfortabel zu bewegen. Die Werkstatt wird z. Zt. eingerichtet. Die Hausmeister als Handwerker können so manche Reparatur schnell im Haus erledigen.
- 26. März: Über das GVF-Konzert kann ich nichts schreiben, weil ich an diesem Tag verhindert war. Die Meinungen des Publikums und des Veranstalters waren allesamt positiv. Die Sporthalle hat wieder einmal ihre Variabilität bewiesen.
- 27. März: Die Landtagswahl brachte die Überraschung im Schatten der Ereignisse um Fukushima. Eine neue grün-rote Regierung wird sich etablieren. Inwieweit sich dies auf den (Vereins-)Sport auswirken wird, kann man jetzt (noch) nicht sagen. Repräsentanten der Grünen waren bisher, d.h. in den zurückliegenden Jahrzehnten, nicht auf unserm Gelände zu sehen. Bürgermeister Stapf schwang schon den Schlegel zum Fass-Anstich auf der Hagsfelder Kerwe. Ein neuer grüner MdL (Alexander Salomon) stammt sogar aus Hagsfeld (Singer-Siedlung). Manfred Groh und Johannes Stober sind die anderen Abgeordneten aus dem Wahlkreis Ost. Vielleicht sehen wir das Trio beim Ochsenfest?
- 1. April: 11 Jahre Familie Chalupper als Pächter der Hagsfelder Stuben, davon 5 Jahre unter der Leitung von Ursula Chalupper und nun bereits 6 Jahre unter der Führung von Mirko Chalupper. Das ist der Beweis einer sehr erfolgreichen Partnerschaft. Mit dem Motto „alles was ein Steakesser braucht“ hat sich unser Wirt eine herausragende Position in der Gastronomie erkämpft!
- 8. April: Das Schulfest zum 100-jährigen Jubiläum des Ruschgraben-Schulhauses war in der Vorbereitung und Organisation ein „Feederle-Zoller“-Fest. Was sie geboten haben war absolut professionell. Gleichzeitig fanden auch manche Klassentreffen statt. Alle Hagsfelder Schulkinder der Klassen 1-4 standen auf der Bühne. Sehenswert. Auch hier erwies sich die Sporthalle als der ideale Veranstaltungsort. Die Vereine halfen der Grundschule (und dem Kollegium) uneigennützig. Das ist eine besondere Erwähnung wert. Den Überschuss erhält der Förderverein der Grundschule.
- 9. April: 25. Sportlerball im Weinbrennersaal des Kongresszentrums Karlsruhe. Vom Feinsten war auch das Artistik-Programm der Amateure und Profis: „Atemberaubend, was die quirlige Jugend der Kunstturnregion (KRK) darbot, rasant die Rollschuhdarbietung des Duo Rollescos und hinreißend, die Antipode-Jonglage von Gina Althoff. Viel Applaus gab es auch für die Gardemädchen der Mühlburger Carnevals-Gesellschaft“, berichteten die BNN am 11. April. „Mannschaft“ des Jahres wurde das Tanzpaar Anna Kravchenko und Jesper Birkehoj (TSC Astoria, ein Verein, der vor einigen Jahren auch in unseren Räumen trainierte!), Sportlerin des Jahres Kanutin Silke Hörmann (Rheinbrüder Karlsruhe) und Sportler des Jahres Dino Pfeiffer (Budo-Club).
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15. April: Die VTH-JHV war in diesem Jahr nicht von Wahlen geprägt – Ehrungen standen auf dem Programm! Ein Bild sagt mehr als Worte, zumal ich die zu ehrenden Mitglieder alle in meine Laudatio mit einbezogen hatte.
- 16. April: KA-VT 600 Pkw-Hänger wurde beschädigt (geschlitzt und verkokelt) Polizei (Posten Hagsfeld und Revier Waldstadt) ermittelt, Strafanzeige erstattet und Strafantrag gestellt.
- 22. April: Das Backfischessen der Tennis-Abteilung am Karfreitag ist wohl ein paar Puristen aufgestoßen. Andernorts, z. B. in Neureut macht der dortige ‚Angelverein seit Jahrzehnten sein Fischessen. Dort stört sich niemand dran. Was ein paar Kilometer ausmachen. Unser Pfarrer Siegfried Weber zeigte als Nachbar demonstrativ mit seiner Präsenz, dass er unser Karfreitags-Fisch-Essen mit der vorösterlichen Zeit im Einklang sieht. Die Tennis-Abteilung hat dieses Fisch-Essen mit Bravour gemeistert. Aller Respekt!
- 26. bis 28. April: Zum Tennis-Camp in den Oster-Ferien berichtet der Jugendwart Torsten Wörner an anderer Stelle.
- Seit Mitte April: Neue Sportarten bereichern das VTH-Programm. Seit kurzem bieten wir auch Kung-Fu (ÜL Marco Schork) und Kick-Boxen (ÜL Jürgen Reha) in unseren Räumen an. Unser Blick auf die Sport-Entwicklung ist weit nach vorne gerichtet, ist doch ein Über-Altern im klassischen Turnen im Erwachsenen-Bereich abzusehen. Es mangelt uns an ausgebildeten Übungsleitern/Trainern im Turnen (Geräte). So ist die enge Kooperation mit der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) zu sehen. Gut aufgestellt sind wir (noch) im Kleinkinder-, Schüler- und Jugendbereich, aber … Es wäre sträflich nachlässig, wenn die VTH-Verwaltung hierauf nicht schon jetzt reagieren würde.
- Ende April: Die Abrechnungen der Stadtwerke liegen auf dem Tisch. Wir hatten für die zurückliegenden 12 Monate für Erdgas 26.203,89 €, Strom 11.397,37 € und für Wasser, Abwasser, Müll 3.196,76 €, zusammen 40.798,02 € (= mtl. 3.399,83 €) zu zahlen! Für die Zeit vom 27.01 bis 28.03. allein für Erdgas 7.732,44 €!
Hans Liebhart wird sich verstärkt um die Sport-Entwicklung kümmern, war er doch früher leistungsstarker Handballer und sogar auch Jugendtrainer und Handball-Abteilungsleiter. Ihn schmerzt insbesondere die Tatsache, dass wir Handball mangels Funktionären aufgegeben haben. Das war kein Ruhmesblatt für die in die Jahre gekommenen Handball-AH. Darüber helfen auch keine Nostalgie-Treffen ehemaliger VTH-Handballer hinweg.
Bei Verkehrsunfällen haben die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon dabei. Im Einsatzfall wissen die Einsatzkräfte aber meistens nicht, wer aus der langen Kontaktliste zu benachrichtigen ist. Ambulanzfahrer und die Feuerwehr haben daher vorgeschlagen, dass jeder in seine Kontaktliste, die im Notfall zu kontaktierende Person unter demselben Pseudonym eingibt: Das international anerkannte Pseudonym ist: ICE (in case of emergency). Unter diesem Namen sollte die Person eingetragen werden, die im Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder Erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man ICE1, ICE2, ICE3, usw. Beispiel: Name: ICE1 Papa
für Karlsruhe Tel.:0049(0)721xxxxx
Am 9. Juli wird eine Defi-Schulung durch Harald Hauswirth bei uns stattfinden. Alle AL, ÜL, Hausmeister, Gaststätten-Personal etc. sollten sich diesen Termin reservieren. Was nützt uns ein Defi, wenn ihn niemand im Notfall bedient? Meldungen über die GSt an mich.
Nur noch wenige Tage bis zum 5. Ochsenfest. Die Spannung steigt. Wir werden auch diese Herausforderung meistern. Dessen bin ich mir sicher!
Herzliche Grüße
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Der Ehrenvorsitzende Günter Bausch legt Wert darauf, dass die folgenden Zeilen in den VTH-Nachrichten gedruckt werden.
Laudatio Bernd G. Weber zum 60. Geburtstag am 11.03.2011:
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
lieber Bernd,
ich habe die ehrenvolle Aufgabe, im Namen der Vereinigten Turnerschaft Dir zu Deinem runden Geburtstag die Glückwünsche überbringen zu dürfen. Dem Wunsch der Vorstandschaft sowie der Verwaltung unseres Vereins, Dir zu gratulieren, bin ich gerne nachgekommen, denn zum einen sind wir freundschaftlich verbunden und zum anderen vertreten wir die gleiche Philosophie was das Vereinsleben anbelangt, und hier vor allem im Besonderen unser gemeinsamer Verein, die VTH, die uns seit über 40 Jahren sehr am Herzen liegt.
Lieber Bernd,
während Deiner nahezu 41-jährigen Tätigkeit in verschieden Positionen, alleine davon fast 31 Jahre als 1.Vorsitzender, hast Du viele Projekte sowohl im baulichen als auch im sportlichen Bereich verwirklicht, worauf Du zu Recht sehr stolz sein kannst. Es wäre Eulen nach Athen getragen, wenn ich hier alles auflisten würde. Erwähnen möchte ich nur, dass während der großen Baumaßnahmen Dir immer ein gut funktionierendes Vorstandsteam zur Seite stand, welches Dich ehrlich und loyal begleitet hat.
Dein bis heute ungebrochener Elan und Dein Engagement wurden in den letzten Jahrzehnten sowohl von Vereinsseite als auch vom Land, der Stadt und von den Fachverbänden des Sports gewürdigt.
Von Vereins- und Verbandseite wurden Dir verliehen:
- 01.Januar 1990: Ehrennadel in Silber
- 30.Juni 1995: Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste
- 24.April 1998: Goldene Ehrennadel
- 14.September 1984: Ehrenbrief und Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes
- 30.Juni 1995: Goldene Verdienstplakette des Badischen Turnerbundes
- 04.März 1996: Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg für besondere Verdienste im Ehrenamt
- 28.Oktober 2005: Ehrennadel in Gold vom Badischen Sportbund
- 10.Mai 2000: Urkunde der Stadt Karlsruhe zur Verleihung der Medaille für besondere Verdienste um den Sport.
Lieber Bernd,
da Du von der Vereinsseite alle zu vergebenden Ehrungen, außer dem Ehrenvorsitzenden – auf den musst Du noch einige Jahre warten – erhalten hast, hat die Vorstandschaft beschlossen, Dir einen Gutschein für ein Wochenende in Rothaus und einen Gutschein für Heimwerker zu Deinem Ehrentag zu überreichen. Der Gutschein für Rothaus ist natürlich für zwei Personen gedacht.
Ich möchte die Gelegenheit noch nutzen, Deiner Heike im Namen der Vorstandschaft für ihre Bereitschaft in der Verwaltung mitzuarbeiten danken. Sie unterstützt uns, die derzeitige große Personalmisere etwas zu mildern.
Lieber Bernd,
zum Ende meiner Ausführungen möchte ich Dir bescheinigen, dass jeder neidlos Deine Lebensleistung anerkennen muss.
Du hast Dich um unseren Verein verdient gemacht.
Herzliche Gratulation und alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit.
Ad multos annos – Auf viele Jahre!
Günter Bausch, Ehrenvorsitzender der VTH
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2011
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
milde Frühlingsluft lässt uns länger im Freien verweilen. Unsere Baumaßnahme „Erweiterung Sportzentrum um einen großen Außen-Geräteraum“ ist bald abgeschlossen. Unsere wertvollen Pflegegeräte (Iseki Allrad-Traktor mit Mähwerk und Anbaugeräten, Honda-Kehrmaschine, Honda-Tenniswalze, Stihl Heckenschere, Stihl Gebläse und Laubsauger, mehrere Stihl Freischneider) können leicht zugänglich und stets einsatzbereit untergestellt werden. Auch die über 50 Garnituren eigene Festmöbel können nun auf Paletten gelagert und für das Backfisch- und Ochsenfest sowie die Kerwe bereitgehalten werden.
In diesem Zuge wurde der ehemalige Außengeräteraum zur Hausmeister-Werkstatt ausgebaut. Eine neue Deckenbeleuchtung sorgt mit viel Helligkeit ohne Schatten für die nötige Sicherheit bei Arbeiten an der Werkbank, Standbohrmaschine, Metallsäge, Drehbank etc. So können wir künftig noch mehr Arbeiten im eigenen Haus erledigen und damit gut Geld sparen. Die beiden Hausmeister haben sich je nach ihren beruflichen Fähigkeiten in die Ausbau-Maßnahmen eingebracht. Ein Telefon – gleiche Nummer wie Hausmeister-Büro – wird auch noch in der Werkstatt installiert.
Dass uns manche Kosten Sorgen bereiten, beweisen die folgenden Zahlen: Erdgas im Dezember 4.123,59 €, Jahressumme 2010: 26.203,89 €; Januar 5.231,24 €; Vermögensschaden-Haftpflicht für Vereine 937,13 € (ARAG Allgemeine Versicherungs-AG) um nur einige zu nennen.
Zur Chronologie der Ereignisse:
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18. Februar: Auf der 1. Turnrat-Sitzung des neuen Jahres wurde das Hausmeister-Ehepaar Sofia und Thomas Drotleff verabschiedet. Nach einer Laudatio durch den Vorsitzenden wurden repräsentative Geschenke des Vereins für 15 Jahre zuverlässige Arbeit an beide überreicht. Manch eine Abteilung schloss sich an und hatte auch das Bedürfnis, sich für die gute Zusammenarbeit mit Drotleffs zu bedanken. Das hatte Stil. Die komplette Bewirtung des Abends mit Sektempfang, Imbiss und Trank übernahm der Verein. So was kommt ja nicht alle Tage vor. Ehre, wem Ehre gebührt! Der letzte Arbeitstag (28. Februar) von Herrn Drotleff ist im Bild festgehalten. Das Hausmeister-Büro ist in der Folge an ungeraden Kalenderwochen von HM Liebhart und an geraden Kalenderwochen von HM Erb besetzt.
- In der Fastnachtszeit besuchte ich mit meiner Frau – auch als Repräsentant der VTH – verschiedene Veranstaltungen: am 19. Februar die Fremden-Sitzung der KG Humoristika im Bonifatius-Saal, 26. Februar Sitzung der KGO im Keilbert-Saal, närrisches Treiben des GV Liederkranz im Saal der Hagsfelder Stuben, traditionelle HV des BFsBW auf der MS Karlsruhe, närrischer Frühschoppen der KGO im Schlachthof, Sitzung der KG Bordeaux-Blau im Jakobus-Theater.
- 25. Februar: Schluss-Empfang aller an der Aktion „2010 UNICEF Kinderjahr Karlsruhe“ beteiligten Vereine im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses. Die neue MuKi-Übungsleiterin Eva Vogel nahm für die VTH an der vom OB Heinz Fenrich initiierten Veranstaltung teil. Beinahe 1.300 EUR steuerten die VTH-Kinder mit ihren Läufen auf dem 4. Ochsenfest zum Gesamtergebnis von ca. 300.000 EUR bei. Das kann sich sehen lassen! Es waren wohl nur zwei Sportvereine, die sich bei dieser wohltätigen Aktion beteiligten. WIR waren dabei.
- 28.Februar/1. März: Nachdem uns das Gartenbauamt (GBA) in schneller unbürokratischer Weise Dank Frau Utech und Frau Burkhard die Fällgenehmigung erteilt hatte, schritten wir flugs zur Tat und beauftragten die für solch knifflige Bäume prädestinierte Fachfirma Beideck mit dem kompletten Abtragen und Entsorgen der letzten kanadischen Hybrid-Pappel (Pflanzjahr um 1953 herum), die unsere Altvorderen damals entlang der kleinen Sporthalle als südliche Abgrenzung zum Sportplatz hin gedacht hatten. Mit Bonsai-Werkzeugen wäre dieser mächtige, aber kranke Baum nicht zu entfernen gewesen. Mit zwei Mann und allem technischen Gerät vom Schlepper mit Räumschild und Winde, Schlepper mit Kran und Ladewagen und letztlich Schlepper mit Hacker wurde binnen eines Arbeitstages dieser Problem-Baum, vom GBA seit längerer Zeit gekennzeichnet mit gelben Punkten, nahezu spurlos entsorgt. Eine Neupflanzung eines heimischen Laubbaumes ist im Herbst vorgesehen. Wahrscheinlich werden sich die Freunde von den Montags-Turnen (MT) diese Chance nicht entgehen lassen.
- 3. März: Die Funktionäre der Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) tagten mit einer Vorstandssitzung am SchmuDo im Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben. Zu früheren Zeiten wäre so was undenkbar gewesen. Aber die Zeiten ändern sich. Fastnacht ist wohl nicht mehr das, was es mal für uns war. Seit Jahren haben wir uns als Veranstalter von der Fastnacht verabschiedet. Wir haben auch keine Sehnsucht danach.
- 6. März: Boulevard Baden schreibt es klar und deutlich in seinem Stadtteilportrait. „Zu Hagsfelds westlichem Teil gehört auch der 1979 eingeweihte Traugott-Bender-Sportpark mit dem Fächerbad, das 1982 eröffnet wurde.“ Das Rudi-Seiter-Turnzentrum der KRK, das Haus des Sports, die Kletterhalle des DAV, Sektion Karlsruhe, aber auch der SSC sind der (Grund-)Fläche und Lage nach eindeutig Hagsfeld zugeordnet. Da gibt’s kein Rütteln. Es ist so. Tatsachen sind nun mal Tatsachen. Vielmehr gibt es seit Langem ein Begehren von Seiten des Bürgervereins Waldstadt, sich die Hagsfelder Geroldsäcker zuständigkeitshalber „einzuverleiben“, verteilt man doch schon seit vielen Jahren konsequent dort die Stadtteilzeitschrift Waldstadtbürger. Wie würden diese Herrschaften ins Schnauben geraten, würde sich die Hagsfelder Bürgerkommission erdreisten, in der Feldlage (auch ehemals Hagsfelder Gemarkung) das Hagsfelder Bürgerblatt zu verteilen. Wenn zwei das Gleiche tun ist immer noch nicht Dasselbe!
- 11. März: Und nun etwas in eigener Sache.
An diesem Tag feierte ich in großer Gesellschaft mit Freunden, Bekannten, Verwandten, (Sport-) Kameraden und Berufs-Kollegen im Saal der Hagsfelder Stuben® (wo denn sonst?) meinen 60. Geburtstag. Zeit zum Innehalten, war ich doch just an diesem Tage nicht nur 60 Jahre alt geworden, sondern seit 1974 als 3. Vorsitzender zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden Günter Bausch, seit 1975 zweiter Vorsitzender und seit 1980 (also seit 31 Jahren) 1. Vorsitzender der VTH. An Laudatoren mangelte es nicht. Frohe ausgelassene Stimmung sorgte bis in den frühen Morgen hinein für Kurzweil. An diejenigen, bei denen ich mich bisher noch nicht bedanken konnte, seien die Zeilen gerichtet:
„Es war ein grandioser Fest-Abend anl. meines 60. Geburtstages, den wir zusammen bis in die frühen Morgenstunden im Saal der Hagsfelder Stuben® feiern durften. Für die netten gesprochenen bzw. geschriebenen Worte und die zahlreichen mit großer Sorgfalt und intimer Kenntnis meiner Vorlieben ausgewählten Geschenke sage ich „DANKE“ und freue mich, eine so hohe Wertschätzung erfahren zu haben.
Ich will auch in Zukunft Euer verlässlicher geradliniger BGW sein! Ihr habt mich spürbar Kraft tanken lassen – Eure Gesellschaft war ein großer Genuss.“
- 16. März: Frau Polzer vom Stober Verlag, Herausgeber vieler Bürgerzeitungen, stellt uns Vereinen im Feuerwehrhaus auf Initiative der Bürgerkommission das neue Online-Konzept vor. Neben der Druck-Version im Papier-Format gibt es künftig auch ein Internet-Portal für die Vereine. Wie wir das nutzen können, wird sich noch zeigen müssen. Es ist u. a. auch eine Personalfrage. Und da sind wir nicht üppig besetzt!
- Vorschau 15. April: Zur VTH JHV sind Sie alle herzlich eingeladen. Kommen Sie und gestalten Sie das Geschehen innerhalb der VTH konstruktiv mit. Wahlen stehen im Gegensatz zum 27. März nicht im Vordergrund, sondern vielmehr Ehrungen zahlreicher Mitglieder. Es wird viel Silber und manches Gold verliehen werden.
Herzlicher Gruß
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender
Jahreshauptversammlung
Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 15. April 2011, 19.30 h c. t., Hagsfelder Stuben® (Saal),
Tel. 68 94 86, Fax. 9 68 85 70,
Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26
Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 70
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
(Totenehrung)
TOP 1: Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2010.
Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h im Versammlungslokal zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen des Protokolls verzichtet werden kann.
TOP 2 Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes
- 2.1 Vorsitzende(r) (siehe hierzu die bereits in den Vereins-Nachrichten übers Jahr veröffentlichten ausführlichen Berichte)
- 2.2 Schatzmeister
- 2.3 Schriftführer/Mitgliederverwaltung/EDV
- 2.4 Liegenschaften/Bau (erledigte, geplante Vorhaben, lfd. Betrieb, Hausmeister etc.)
- 2.5 Festausschuss/Förderverein
- 2.6 Revisoren (Vortrag des Prüfberichtes mit Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters)
TOP 3 Berichte der Abteilungsleiter, soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht sind. Aussprache über die Berichte
TOP 4 Ehrungen/Auszeichnungen/Präsente (sofern vom Ältestenrat und/oder den Abteilungen begründet beantragt)
TOP 5 Entlastungen
- 5.1 des Vorstandes i. S. des § 26 BGB
- 5.2 der Verwaltung (Turnrat/Ältestenrat)
TOP 6 Wahlen
Auf der JHV 2010 wurden nach neuer überarbeiteter Satzung die Organe Vorstand, Ältestenrat und Turnrat auf zwei Jahre gewählt.
Wahl eines Revisors für die Dauer von zwei Jahren
TOP 7 Investitionsvorhaben (Baumaßnahmen, Renovierungen, Reparaturen)
TOP 8 Jahresprogramm 2011/2012
TOP 9 Verschiedenes/Anträge
Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2011 nachweislich entrichtet hat.
"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes über 18 Jahre Mitglied, das seinen Beitragspflichten nachgekommen ist."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung v. 27. April 2007, zuletzt geändert auf der JHV v. 23. April 2010)
Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2011
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
„2011 kommt uns teuer zu stehen“ titelte die Welt am Sonntag am 2. Januar des neuen Jahres. Diese kurze unverblümte Aussage ohne politisch verklausuliert-beliebiges Geschwafel in Weihnachts- und Neujahrs-Ansprachen wird sich so bewahrheiten. Die Gummi-Redner (m/w) werden bald ihre Quittung bekommen. Sie sind es, die das Plündern unserer Kassen zulassen. Wir leben eindeutig über unsere Verhältnisse. Nicht nur bei vollmundigen Salz-Erklärungen vor Beginn der Streu-Saison stapft manch einer wie ein Blinder durch die Lande. Es sollte nach der Meinung dieser Ober-Ökos bald keine Winter mehr geben: Palmen-, Oliven- und Feigen-Haine wurden dem Volk prophezeit. Jetzt soll dieser (wieder normal kalte) Winter ein eindeutiges Indiz für den bevorstehenden Klima-Wandel sein?
Auch die Monopolisten-Preiskralle schlägt wieder heftig zu und bringt spürbare Teuerungen ins Haus:
- Anhebung der Tarifpreise für Trinkwasser ab 1. Januar 2011
- Höhere Kosten der Abfall-Entsorgung ab 1. Januar 2011
- Neue erhöhte Bezugspreise bei Strom ab 1. Februar 2011
- Erhöhte Bezugspreise bei Erdgas seit 1. Oktober 2010
Das sind unsere unwillkommenen Neujahrs-Geschenke, deren Annahme wir gerne verweigern würden.
Wegen des enormen Zubaus an neuen Photovoltaik-Anlagen steigt die Umlage für erneuerbare Energien (EEG-Umlage) auf den Strompreis von 2,05 auf 3,5 Cent je Kilowattstunde. Die meisten Anbieter müssen deshalb ihre Strompreise erhöhen. Auf Jahrzehnte (!) sind wir dazu verdammt, mehr für Strom zu bezahlen, als wir (kostenrechnerisch nach Gestehungskosten) eigentlich müssten. Die Verrücktheit gipfelt darin, dass man noch vor Kurzem eine Einspeise-Vergütung von beinahe 50 Cent an die Photovoltaik-Betreiber auf Jahrzehnte hinaus vertraglich zugesichert hat. Ab Januar 2011 erhalten diese jetzt plötzlich nur noch 28,74 Cent je Kw/h. Wer noch bis 31.12.2010 seine Anlage in Betrieb nehmen konnte, profitiert aber noch 20 Jahre lang von einer Vergütung von 33,03 Cent je kw/h. Bis dahin sind sicher alle Solarzellen futsch, die Entsorgung steht dann an, aber das wird ja nicht mit eingerechnet. Verstehen muss das niemand – die Politik hat das so beschlossen! Hoffentlich leben die politischen Schlauberger bis zu diesen Verfalls-Tagen, damit sie das alles noch erleben dürfen. Bis dahin leiden die aber alle an Gedächtnis-Schwund.
Auf diese neue Kosten-Situation können wir derzeit (noch) nicht reagieren, weil unsere Verträge mit Mietern Laufzeiten bis 30. April und darüber hinaus bis Ende Juli 2011 haben. Unsere eigenen Mitglieds-Beiträge wollen wir so lange es geht, auf dem derzeitigen Niveau belassen und hoffen, dass wir die Lücke mit guten Erträgen aus anderen Einnahme-Quellen (z. B. Veranstaltungen wie Ochsenfest, Kerwe) schließen können.
Die Rechnung der Stadtwerke für den Energie-Bezug Erdgas für Oktober und November 2010 beträgt 6.380,07 €. Die Winter-Rechnungen für die jeweils getrennt abgerechneten Monate Dezember und Januar stehen noch aus!
694,14 € zahlen wir an die ARAG Sportversicherung für die Kfz-Zusatzversicherung und Rechtsschutzversicherung. Das ist uns der Versicherungsschutz unserer Mitglieder wert!
Die Gesamt-Rechnung der Sparkassen-Versicherung für unsere wertvollen Immobilien beläuft sich auf 3.934,76 € (große Sporthalle 2.505,63 €, Hagsfelder Stuben, Saal und Pächter-Wohnung 1.241,70 €, Tennis-Clubhaus 187,43 €).
Der Liquiditäts-Abfluss im Januar jeden Jahres ist enorm. Dies ist auch bei Privat-Haushalten so, deshalb buchen wir unsere Beiträge auch erst im März (Mitte) ab, um die Konten der Mitglieder nicht noch mehr zu belasten. Vor der JHV muss jedoch der VTH-Beitrag geflossen sein, um auch stimmberechtigt teilnehmen zu können.
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2. Dezember: Wenige Tage vor dem offiziellen Nikolaus-Tag (6. Dezember) hatten wir Besuch von zwei Herren von der Volksbank Weingarten-Walzbachtal. Die Herren Michael Hauth und Ditmar Krenz hatten einen Spenden-Scheck über 1.000 EUR aus dem Volksbank-Fördertopf dabei, der von mir hoch erfreut entgegengenommen wurde. Der Spendenbetrag wurde als teilweise Finanzierung von Sportgeräten für unsere Kinder- und Jugendgruppen verwendet. Bereits auf der Weihnachtsfeier am 19. Dezember kamen diese Neuanschaffungen (Lieferant Sport Kübler) zum Einsatz. Bei drei Banken aus dem Karlsruher Raum (Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen, Volksbank Karlsruhe, Volksbank Weingarten-Walzbachtal) führen wir Konten und Depots und arbeiten seit Jahrzehnten vertrauensvoll zusammen und werden von diesen Kreditinstituten unterstützt. Bei der vierten Bank (Badische Beamtenbank) steht nicht das VTH-Geschäftskonto im Fokus, sondern die Girokonten mancher unserer Mitglieder. Die BB Bank ist keine Geschäftsbank im herkömmlichen Sinne, sondern eine Genossenschafts-Bank für den Privaten. Vereine werden von der BB deshalb eher selten betreut.
- 19. Dezember: Den Bericht über unsere Weihnachtsfeier inkl. Bilder hat Uwe Bäuerle beigesteuert. Danke!
- 5. Januar: Die Erfolgsgeschichte der Turn-Gala fand ihre Fortsetzung. Die Europahalle war frühzeitig ausverkauft, die Stimmung sehr gut. Eine zweistellige VTH-Delegation war mit dabei. Im nächsten Jahr wollen wir für uns wieder Karten reservieren lassen und hoffen, dass wir dann mit zwanzig Personen die Turn-Gala besuchen werden. Die Gala war für uns auch ein Anlass, sich bei besonders aktiven Mitgliedern für herausragendes Engagement im Jahr 2010 zu bedanken.
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26. Januar: Der Landschafts-Gärtner Christian Schweitz hat „unseren“ Panoramaweg wegen des Neubaus leicht verschwenkt und harmonisch neu angelegt. Sie lesen richtig: Die Ost-West-Verbindung zwischen Schäferstraße und Bachlauf Alte Bach/Brücke liegt auf unserem Grundstück und ist somit kein offizieller städtischer Rad- und Wander-Weg, sondern ein Privat-Weg. Wir haben seinerzeit diese nützliche Querspange auf unsere Kosten gebaut und unterhalten diesen Weg auch seither. Die vielen Passanten und Nutzer der Wertstoff-Station müssten sonst einen umständlicheren Weg zwischen den Häusern Schäferstraße 20 und 22 suchen. Der Bau-Blechner der Durlacher Firma Dachdeckerei Stegmaier vollendet sein Werk. Die Dach-Gullys sind angeschlossen, die Abschluss-Bleche der Attika und die Anschlüsse zum vorhandenen Dach sind montiert. Der Innen-Ausbau kann weitergehen. Drei große Rolltore ermöglichen bald die ebene Zufahrt. Die Fa. Cervinka wird bald mit der Montage beginnen. Erforderliche Elektro-Installationen bis hin zu einigen Kraftstrom-Anschlüssen machen wir in Eigenarbeit! Die Folge-Arbeiten (Einräumen der Hausmeister-Werkstatt) beginnen dann, wenn das Lager abgeschlossen werden kann. Udo Vollmer gilt unser großer Dank: Er hat uns aus dem Nachlass seines Vaters („Balde“) einige für uns wichtige Werkzeuge und Gerätschaften überlassen. Die beiden Hausmeister Karl B. Erb (Kfz-Elektrikermeister) und Dieter Liebhart (Schlosser und Stahlbauer) werden mit dieser Werkstatt der VTH manchen EURO sparen.
- 26. Januar: Heute habe ich mit dem Kennzeichen KA-VT 112 unseren erworbenen Kühl-Anhänger auf die VTH zugelassen. Dank an die Familie Schier, die uns den Kauf dieses wichtigen Gerätes und anderer Inventar-Stücke für unsere Festbetriebe ermöglichte. EDEKA Hagsfeld wird uns weiterhin mit Getränken und vielen anderen Produkten beliefern. Wir versorgen uns vor Ort, unterstützen so die hiesigen Unternehmen und erinnern uns nicht nur beim Spenden-Sammeln an die Geschäftswelt. Das ist unsere Maxime, mit der wir bisher sehr gut gefahren sind!
- 18. Februar: 1. Turnrat-Sitzung im neuen Jahr. Neben vielen anderen TOP ist die Verabschiedung des Hausmeister-Ehepaares Sofia und Thomas Drotleff ein wichtiger Anlass, um sich in würdiger Form als Arbeitgeber für 15 Jahre zuverlässige Dienste für die VTH zu bedanken. Seit November haben wir Dieter Liebhart als weiteren Hausmeister neben Karl B. Erb fest eingestellt. Die Hausmeister-Verfügbarkeit ist künftig so geregelt, dass in der Regel Dieter Liebhart an allen ungeraden Kalenderwochen, Karl B. Erb an allen geraden Kalenderwochen ganztags zur Verfügung stehen werden. Außerhalb dieser Regel ist natürlich jederzeit eine andere Verfügbarkeit möglich. Außergewöhnliche Arbeitseinsätze und Sonderaufgaben (Veranstaltungen) bringen das mit sich.
Eine wichtige Sache noch zum Schluss, anknüpfend an den Erste-Hilfe-Kurs im März 2010:
Im Notfall muss es schnell gehen, wenn es um Leben und Tod geht. Doch viele sind überfordert und kennen die einfachsten Maßnahmen nicht. Ein Lehrgang hilft.
Unter Erster Hilfe sind Maßnahmen zusammengefasst, die medizinische Laien durchführen können, um menschliches Leben zu retten oder Gesundheitsstörungen bis zum Eintreffen eines Arztes oder Rettungssanitäters abzuwenden. Lebensrettende Sofortmaßnahmen bei starken Blutungen zählen ebenso dazu wie Maßnahmen bei Krampfanfällen, Herzinfarkten oder Insektenstichen im Mund- und Rachenraum.
Juristisch muss in Deutschland jeder Erste Hilfe leisten, vorausgesetzt die Hilfeleistung ist zumutbar und er oder sie verletzt nicht andere wichtige Pflichten. Aber selbst wenn all das gegeben ist, den Erfolg von Erster Hilfe kann niemand garantieren. Untersuchungen zeigen, dass selbst nach abgeschlossenem Erste-Hilfe-Lehrgang, Basismaßnahmen wie die Reanimation, die richtige Lagerung und das Anlegen steriler Verbänden nur unzureichend durchgeführt wurden.
Wir wollen einen zweiten Erste-Hilfe-Kurs (mit Defi-Schulung) im Frühjahr für max. 15 Personen anbieten. Ich will Harald Hauswirth wieder für einen solchen Kurs gewinnen. Interessenten melden sich bitte möglichst rasch in der Geschäftsstelle.
Zu guter Letzt: Mein besonderer Dank gilt dem Ehrenvorstand (EVO) Günter Bausch: Der 43. Jahrgang der VTH-Nachrichten ist nur mit viel Engagement und Fleiß bei der Anzeigen-Akquise dieses verdienstvollen Mitgliedes möglich gewesen. Das alte Talent des ehemaligen Bezirksgeschäftsführers der DAK in Berghausen hat wieder einmal bewiesen, was er noch so drauf hat. Trotz angeschlagener Gesundheit hat er sich dieser großen Aufgabe angenommen und sie termintreu erfüllt. Stellvertretend für alle Erkrankten wünsche ich diesem „getreuen Eckehard“ ganz besonders alles Gute.
Allen Inserenten danke ich für die wirkungsvolle Unterstützung.
Viel Freunde beim Lesen unserer neuen Ausgabe der VTH-Nachrichten.
Bernd G. Weber, Vorsitzender
Advent, Advent ein Lichtlein brennt,
erst eins dann zwei dann drei dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.
Und wenn das fünfte Lichtlein brennt,
….
In diesem Sinne gerade noch rechtzeitig fand auch dieses Jahr wieder die Weihnachtsfeier der VTH am 19.12.2010 in unserer Sporthalle statt.
Es fanden sich viele fleißige Helferinnen und Helfer, die dieses Fest möglich machten. Gemeinsam mit dem Liederkranz der tags zuvor seine Feier hatte, wurde die Turnhalle der VTH wieder durch einige Übungsleiterinnen auf der Bühne und auf den Tischen weihnachtlich dekoriert. Das tolle Kuchenbuffet und das darüber hinaus gehende kulinarische Angebot wurde nunmehr seit Jahren von der Tennisabteilung angeboten, wobei die zahlreichen Kuchenspenden natürlich aus allen Abteilungen – mit Kinderturnen an der Spitze – bereitgestellt wurden.
War es letztes Jahr noch das Thema Schnee, startete dieses Jahr das Programm nach der Begrüßung durch unseren Vorstand Bernd G. Weber mit einer Aufführung der Gruppe Kinderturnen 3-5 Jahre unter dem Motto „Komm zu uns hinab ins Meer“.
Um die Umbauphasen zwischen den Auftritten etwas kurzweiliger zu gestalten, habe ich einige Weihnachtsgedichte vorgetragen und obwohl man den Eindruck haben konnte, dass diese kein Gehör fanden, haben mich doch zahlreiche Besucher während und nach der Veranstaltung darauf angesprochen und ihre Freude darüber zum Ausdruck gebracht. Vielen Dank für diese Rückmeldung, so war es gedacht und mich freut es, wenn Ihnen diese Gedichte gefallen haben.
Jedes Jahr vergeht die Zeit an diesem Nachmittag dann wie im Flug bis in der Pause der Weihnachtsmann unseren Kleinen seinen Besuch abstattet. Auch unsere Kinder sind im Vortragen der Gedichte geübt und beeindruckten damit wieder einmal aufs Neue. Die ausgeteilten Süßigkeiten konnten im Anschluss entweder gleich vertilgt oder aber im diesjährigen Weihnachtsgeschenk des Vereins, einer roten Vesperbox mit VTH-Logo, verstaut werden.
Mit der Ausgabe der Preise der Tombola, die jedes Jahr attraktive Gewinne bereit hält, ging die Weihnachtsfeier und damit auch der 4. Advent dann langsam zu Ende. Das Weihnachtsfest rückte noch ein Stückchen näher und viele Gäste wandelten sich zu fleißigen Helferinnen und Helfern, die auch den verantwortlichen Organisatoren dieser Veranstaltung mit einem raschen Ende den Abend frei hielten. Vielen herzlichen Dank dafür!
In der Hoffnung, dass uns zwar ab und zu ein Licht aufgeht, aber keiner ein fünftes Licht entzündet hat, wünsche ich allen ein gutes Neues Jahr 2011.
Uwe Bäuerle
Kinderturnen 3 – 4 Jahre
Ja, komm hinab zu uns ins Meer…
So hieß das Motto unserer Turnkinder von 3 – 4 Jahr an der diesjährigen Weihnachtsfeier. Die Kinder hatten bunte Tücher an den Armen, die die Flossen eines Fischs darstellen sollten. Teilweise hatten die Turnkinder Taucherbrillen auf, Schwimmflügel an oder auch Schwimmreifen. Sie zeigten viel Geschicklichkeit und balancierten auf einer Bank, die in einen hohen Kasten eingehängt war, bergauf. Mutig sprangen sie vom hohen Kasten „hinab ins Meer“ (nämlich der dicken blauen Turnmatte) und krochen durch einen Reifen. Mit gekonnten Schwimmbewegungen ging es zurück zu den anderen Turnkindern…
Am Schluss wurde die Nase zugehalten und „abgetaucht“. Das Publikum hat applaudiert und wir wurden von den Eltern gelobt. Das tat natürlich den Kindern und uns gut. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht!
Wir möchten uns auf diesem Wege recht herzlich bei den Eltern für unser Weihnachtsgeschenk bedanken. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Corinna und Jule
Mutter und Kind – Turnen
Auch die Kinder und Mütter haben sich zu Claudias letzter Weihnachtsfeier bei der VTH noch einmal richtig angestrengt und ihr den Abschied nicht leicht gemacht.
Mädchen Turnen 5 – 8 Jahre
Zum fröhlichen und mitreißenden Hit „Theo, Theo,..“ von Volker Rosin zeigten die (fast) 5-8 jährigen Mädchen bei der traditionellen Weihnachtsfeier der VTH ihr turnerisches und tänzerisches Können. Mit viel Spaß und Begeisterung konnte man sie über Bänke laufen, hocken sowie darauf sitzend strampeln sehen.
Auch der Hampelmann und die Butterfly-Übung wurden sehr schön gezeigt. Durch „Stepp nach rechts bzw. links“ bereiten sich die Mädchen schon heute auf ihre Aerobic Stunden in vielleicht 15 Jahren, bei dem dann sicher immer noch topfiten Uwe Bäuerle, vor.
Eine gelungene Aufführung mit Kurzweil und Freude! Vielen Dank dafür den Mädels.
Wer beim nächsten Auftritt (Ochsenfest 2011) gerne mitmachen möchte, kann montags zwischen 16.00 und 17.00Uhr einfach mal vorbeischauen. Wir würden uns über Zuwachs freuen.
Bettina und ihre Mädchen
Mädchen Turnen 8 – 10 Jahre
Bei den Mädchen wurden in diesem Jahr verschiedene Sprungvariationen und Radwenden gezeigt, die Lust auf mehr gemacht haben.
Jungen Turnen 5 – 8 Jahre
Dieses Jahr traten die Jungen erstmals auch bei der Weihnachtsfeier in ihren getrennten Gruppen auf. Es war auch für Nicolai, der mich seit den Sommerferien unterstützt, die erste Aufführung.
Die Jungen der Gruppe 5-8 Jahre sprangen von einem Trampolin auf einen Kasten. In einem größeren Abstand stand noch ein anderer Kasten damit wir eine Bank, zwischen diesen beiden Kästen, einspannen konnten, auf der die Jungs sowohl vorwärts als auch rückwärts bis zum anderen Kasten liefen. Am zweiten Kasten angekommen machten sie einen Strecksprung auf die dahinter liegende Weichbodenmatte. Während der eine Teil der Gruppe am Kasten war, wälzte sich der andere Teil der Gruppe über Gymnastikmatten, außerdem zeigten sie auch noch eine Vorwärtsrolle.
Wir sind im Moment 15 Jungen, die viel Spaß am Sport haben und nicht nur turnen. Wenn du Lust hast bei uns mit zu machen bist du jederzeit montags von 16 -17 Uhr herzlich willkommen. Du solltest mindestens 5 Jahre sein und Sportkleidung sowie Sportschuhe mitbringen. Wir freuen uns auf Dich.
Ein herzliches Dankeschön an die Eltern unserer Turnkinder für das Weihnachtsgeschenk.
Lukas und Nicolai
Jungen Turnen ab 8 Jahre
Die Gruppe der Jungen ab 8 Jahre steigerte sich im Gegensatz zu der anderen Gruppe noch einmal, indem sie synchron von zwei nebeneinander stehenden Kästen auf Weichbodenmatten sprangen. Sie zeigten zuerst einen Strecksprung und eine Flugrolle, danach steigerte sich ein Teil der Gruppe noch einmal mit einem Salto oder Handstandüberschlag. Außerdem sprangen die Jungen über Hindernisse und machten Flugrollen über diese. Im Laufe der Aufführung steigerten sie sich mit einem größeren Hindernis.
Wir sind im Moment 15 Jungen, die viel Spaß am Sport haben und nicht nur turnen. Wenn du Lust hast bei uns mit zu machen bist du jederzeit montags von 16 -17 Uhr herzlich willkommen. Du solltest mindestens 8 Jahre sein und Sportkleidung sowie Sportschuhe mitbringen. Wir freuen uns auf Dich.
Ein herzliches Dankeschön an die Eltern unserer Turnkinder für das Weihnachtsgeschenk.
Lukas und Nicolai
Mädchen Turnen ab 10 Jahre
Die Schwarzlicht-Show der großen Mädchen war beeindruckend und bestach nicht nur durch die Lichteffekte.
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2010
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
die letzten Wochen des Jahres liegen vor uns. Die gleichen Symptome sind – wie die Jahre zuvor – feststellbar: Hektik, Unruhe, Hast, Eile, Ungeduld, Scheinheiligkeit bestimmen leider bei manchen Mitmenschen die Tage des Advent. Der Name "Advent" stammt aus dem lateinischen (adventus) und bedeutet übersetzt "Ankunft". Im 5. Jahrhundert wurde im Gebiet um Ravenna in Italien erstmals Advent gefeiert. Die Adventsliturgie wurde im 6. Jahrhundert von Papst Gregor dem Großen festgesetzt. Er bestimmte auch die Anzahl der Adventsonntage. Davor gab es eine wechselhafte Anzahl von bis zu 6 (!) Adventsonntagen. Die 4 Wochen deuten symbolisch auf 4000 Jahre, die die Menschheit nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft des Erlösers warten musste. Der Papst Pius V. verfasste später endgültig die römische Adventsliturgie für die Kirche. In früheren Jahren war die Adventszeit auch eine kirchliche Fastenzeit. Von dieser ist allerdings heutzutage nichts mehr zu spüren. Vielmehr ist häufig Völlerei und überreichliches (Be-)Schenken angesagt.
- 11.-13. September: Die Kerwe war ein Erfolg in jeder Hinsicht! Die Beteiligung der beiden Kirchengemeinden war längst überfällig und sollte auf jeden Fall beibehalten werden. Die Parzival-Schule zeigte ihre Zugehörigkeit zum Stadtteil mit großem Engagement. Das dortige Kollegium war trotz noch andauernder Ferien beispielhaft zur Stelle. Die neue Art des Kerwe-Auftaktes mit dem Fass-Anstich samstags erst um 17 Uhr (Bürgermeister Klaus Stapf) und der anschließenden Einkehr bei dem Freibier spendenden Verein sollte auch beibehalten werden. Auffallend war lediglich, dass die Zahl der prominenten Gäste – überwiegend Stadträte – im Zelt im Vergleich zu den Vorjahren etwas mager ausfiel. Lag es etwa daran, dass es erstmals auf einstimmigen Beschluss der Vereinsvorstände keine kosten- und grenzenlose Bewirtung mehr gab und künftig auch nicht mehr geben wird? Keinem Verein sind Auslagen von mehreren hundert Euro für die hungernden und durstenden Promis zuzumuten. Dass es lobenswerte Ausnahmen gab, zeigten die, die trotzdem unsere Gäste im VTH-Zelt sein wollten und wie jeder andere Besucher brav den Geldbeutel zückten. Weitere Ausführungen finden Sie im Kerwe-Artikel von Hans Liebhart.
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Ende September: Zwei der drei von der Bären-Apotheke (Jörg Ruscheweyh) gelieferten Defibrillatoren PAD300 P (Investition ca. 3.200 €) sind inzwischen von den Hausmeistern im Foyer der Sporthalle und in den Hagsfelder Stuben montiert. Das Tennis-Clubhaus wird im Frühjahr 2011 versorgt. Hinweisschilder sind bei Harry Baumgärtner (Baumgärtner GmbH) und Joachim Hagemann (HaKü Werbetechnik) in Arbeit und komplettieren demnächst die Standorte. Einweisungen (für alle AL/ÜL, Personal) werden folgen. Lobenswert: Ein Gerät wurde bereits durch eine Spende der inzwischen aufgelösten Versehrtensportgruppe (ehem. VSG-Vorsitzende Charlotte Walter) finanziert! Gibt’s noch weitere private/gewerbliche Spender?
Die Anwendung kann lebensrettend sein und ist auch für medizinische Laien durchführbar. Der Anwender = Retter braucht nur den Anweisungen des Gerätes folgen. Gerne hätte ich den Schulleitungen (GS Hagsfeld, Otto-Hahn-Gymnasium, Sport- u. Gymnastikschule) diese Geräte vorgestellt. Die Teilnahme auf unserem Oktoberfest war ihnen leider nicht möglich. Vielleicht kennen sie es bereits aus dem eigenen Schul-Alltag. Den Verwaltungen der beiden Gesangvereine Frohsinn und Liederkranz lege ich diese Gerätschaften besonders „ans Herz“.
- 02. Oktober: Kurt und Torsten Wörner, Thorsten Ehlgötz, Joachim Hagemann und der VTH-Vorsitzende Bernd G. Weber besuchen die Leistungsschau in Eggenstein, um sich einen Eindruck von einer solchen Veranstaltung zu verschaffen. Veranstalter ist dort der Gewerbeverein. Unser Vorhaben, etwas Ähnliches bei uns in der Sporthalle zu veranstalten, ist (noch) in der Schwebe. Die derzeitige Personal-Situation in der VTH-Verwaltung läßt mir keinen Spielraum. Die Idee ist faszinierend. Das letzte Wort ist darüber aber noch nicht gesprochen. Hagsfeld hätte es verdient.
- 09. Oktober: Der GV Liederkranz veranstaltet im Sportzentrum ein sehens- und hörenswertes Konzert in Kooperation mit dem Polizei-Musik-Korps Karlsruhe. Für mich war es ein Erlebnis und Kultur-Genuss. Die mehr als 1.200 m² große Sporthalle war als solche nicht mehr wiederzuerkennen! Festlich geschmückt, mit einer tollen Akustik und einem festlichen Drumherum aus dem Ausschank und der Küche. Nochmals: großes Lob für die GVL-Verantwortlichen. Die VTH hat sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Kosten der Halle etc.) erkenntlich gezeigt. Praktizierte Kooperation.
- 15. Oktober: Das 18. Oktoberfest wurde von deutlich mehr als 100 Besuchern bereichert. Die VTH als Gastgeber und der Pächter der Hagsfelder Stuben Mirko Chalupper und sein Personal hatten sich kräftig ins Zeug gelegt. Dass dennoch ein Kritikaster ein Härchen in der Suppe zu finden glaubte, trübte den Erfolg der Veranstaltung bei mir nicht! Vielleicht bleibt der/diejenige der nächsten Veranstaltung fern. Dank an den Bläserkreis Hagsfeld und die Kunstturn-Region Karlsruhe (KRK). Lesen Sie zum Oktoberfest den Artikel von Rüdiger Homberg.
- 21. Oktober: Der Arbeitsvertrag mit dem ersten hauptamtlichen Hausmeister der VTH wird unterschrieben. Die VTH als Arbeitgeber schafft eine Arbeitsstelle mit allem Drum und Dran der künftigen Gehaltszahlungen. Dies ist eine neue finanzielle Herausforderung für unseren Verein. Ich hoffe, dass wir uns dies alles fortdauernd leisten können.
- 27. Oktober: Harry Baumgärtner erstellt mit seinen Mitarbeitern das Stahl-Skelett des Bauvorhabens „Lagerräume“ als Erweiterung des Gebäudekomplexes Sportzentrum. Durch drei elektrische Rolltore können künftig diese Räume befahren werden. Eingelagert werden Geräte für die Pflege der Außenanlagen (Traktoren, Kehrmaschine etc.) und umfangreiches Fest-Inventar. Der bisherige Geräteraum wird zur Werkstatt der Hausmeister ausgebaut.
- 01. November: Hausmeister Dieter Liebhart (52) nimmt seine Tätigkeit bei der VTH auf. In einer der nächsten Ausgaben der VTH-Nachrichten wird er sich Ihnen vorstellen. Die bisherigen Hausmeister leisten künftig ihre Arbeit im Team nach einem noch zu erstellenden Arbeitsplan. Wir müssen stets an die permanente Betriebsbereitschaft des Sportzentrums denken und dürfen das fortgeschrittene Alter und die gesundheitliche Belastung manches Mitarbeiters nicht außer Acht lassen.
- 02. November: Horst Zinser berät uns bzgl. der künftigen Ausrüstung der Geschäftsstelle mit einer leistungsfähigen Datenverarbeitung. Udo Hauer liefert ein günstiges Druckzentrum hierzu. Mit dem neuen Kombi-Gerät können verschiedene Arbeiten erledigt werden: Drucken in s/w und 4C, Scannen, Faxen. Das bisher in der GSt befindliche Fax-Gerät kommt zusätzlich in das Hausmeister-Büro. Ein s/w-Drucker ermöglicht den Ausdruck der eingehenden E-Mails. Die Hausmeister (Thomas Drotleff, Karl Erb, Dieter Liebhart) sind neben dem Büro-Tel. 9683478 mit Anrufbeantworter (AB) auch über Mobil-Tel. und E-Mail erreichbar: erb.karl@web.de (mobil 0162-6612551) und DieterLiebhart@yahoo.de (mobil 0170-2337911). Kommunikation ist (fast) alles!
- 15. November: Von Anfang an war es unser Bestreben, das neue Gebäude an den vorhandenen Bestand anzupassen. Schwierig war es aber, die dafür benötigten Waschbeton-Elemente zu beschaffen. Die Fa. Balogh GmbH hat dennoch einen Hersteller gefunden (leider war es nicht Züblin aus unserer Nachbarschaft), der für uns die Fertigteile fertigte, die dann montags eingebaut wurden. Natürlich hätte man das Ganze auch „billiger“ haben können. Wir sind nun mal Gegner der sogen. „Hasen- oder Saustall-Architektur“ die man andernorts zu Hauf zu sehen bekommt. Unsere Immobilie soll sich als eine harmonische Einheit in die Landschaft einfügen. Dies wurde auch von Gerhard Schork bei der Farbgestaltung (Maler Dudek) bewußt und gekonnt umgesetzt. (Farb-)Harmonie ist kein Zufall. Jetzt sind noch die Gewerke Rolltore (Cervinka GmbH), Dacheindeckung mit -entwässerung (Stegmaier GmbH) und Landschaftsbau (Schweitz GmbH) vom Architekten Eckehard Erndwein zu koordinieren. Zum Jahresende soll alles fertig sein. Dann geht’s an den Innenausbau (Elektrik). Alles in allem haben wir dann eine stolze sechsstellige Summe aus den Rücklagen entnommen und ohne weiteren Kredit investiert!
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19. Dezember: Am 4. Advent ist unsere VTH-Weihnachtsfeier. Tags zuvor feiert der Gesangverein Liederkranz (GVL) seine Vereins-Weihnachtsfeier wie wir auch in Eigenbewirtung aus der gemeinsam genutzten Küche der Sporthalle. Dies hat sich bereits im letzten Jahr bewährt. Mittlerweile stehen in der Vereinsküche jeweils ausreichend eigene Gewerbe-Kühlschränke, zwei Profi-Spülmaschinen (Gläser, Geschirr/Besteck), Fritteuse, Herd mit Backofen und eine Grillplatte zur Verfügung. Anschaffung und Wartung werden von GVL und VTH in Kooperation gemeinsam geschultert. Ein gutes Zeichen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen. Backfischfest, Maifest, Ochsenfest, Kerwe beweisen dies ebenfalls. Jeder kann und darf auf die Gerätschaften des Partners nach Absprache zurückgreifen. So was findet sich nicht überall. Will’s ein anderer nutzen, der sich an der Anschaffung und dem Unterhalt nicht beteiligt hat, muss er eine Nutzungspauschale entrichten. Das wird’s ihm aber wert sein.
Die Arbeit im und für den Verein wird uns nicht ausgehen. Nach wie vor suche ich neue qualifizierte engagierte Mitglieder für die Arbeiten in der Geschäftsstelle, in der Vereinsführung, Sportplanung und Organisation. Grundkenntnisse der üblichen Büro- bzw. Verwaltungstätigkeiten (MS Office) sollten diese Mitarbeiter mitbringen. Profihaftes Arbeiten ist unabdingbar. Es geht bei allem nicht um eine Art „Vereins-Planspiel“. Alles findet in der harten Wirtschafts-Realität statt und muss dieser auch standhalten. Eine kaufmännische Ausbildung wäre von großem Vorteil, ist aber nicht zwingende Voraussetzung. Anfangs müsste man mit einem Zeitaufwand zum Einarbeiten rechnen. Eine vorherige Ausbildung beim Badischen Sportbund (she. dortige Homepage) zum Vereinsmanager würde von uns finanziert. Das Ganze ist aber je nach Lust leicht steigerungsfähig. Für eine Vorstandstätigkeit ist das Zeitkontingent jedoch flexibel zu sehen.
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich, verbunden mit dem Wunsch für ein gutes Jahr 2011
Ihr
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Flic-Flacs, heiße Räder und Suppe auf Rezept
Die VTH feierte zum 18. Mal ihr traditionelles Oktoberfest
Im Kalender steht Freitag, 15. Oktober 2010. Dieses Datum findet sich auch auf der Einladung der VTH an verdiente Mitglieder, gute Freunde und Gönner des Vereins. Gegen 19.30 Uhr sollte man sich doch bitte in der Sporthalle der VTH einfinden, um gemeinsam ein Oktoberfest zu feiern. Das 18. seiner Art, wie Hagsfelds Vorturner Bernd G. Weber nicht ohne Stolz berichtete. Und anders als bei anderen Veranstaltern, deren Oktoberfest zuweilen hauptsächlich im September über die Bühne geht, feiert die VTH sich und ihre Freunde auch tatsächlich stets im Oktober. 2010 waren über 100 Gäste gekommen, auch dies eine Zahl, die Weber mit einem gewissen Stolz erfüllte, hatte das Oktoberfest doch einmal recht klein begonnen und ist Jahr für Jahr, so die Rechnung des Vorsitzenden, mehr und mehr gewachsen. Weber konnte manche prominente Gäste begrüßen, an ihrer Spitze Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Die in ihrem Grußwort an das wenige Monate zuvor gefeierte, tolle Ochsenfest der VTH erinnerte und angesichts dieser nicht wenigen Feste scherzhaft fragte, ob denn die Vereinigten Hagsfelder Turner tatsächlich ein Sportverein seien. Um aber doch gleich selbst wieder darauf zu kommen, dass es sich in der Tat um einen erfolgreichen Sportverein handle. Und einen mit Tradition zudem. Denn der Hagsfelder Turnverein besteht seit 1895 und damit 2010 genau 115 Jahre. Mergen merkte an, dass in einer Stadt mit 300.000 Einwohnern so manches ziemlich anonym abgehe und hob dagegen hervor, dass den Charme einer Stadt ihre Stadtteile ausmachten. Für sie sind Hagsfeld und die VTH gleich zu setzen: „Denkt man an Hagsfeld, denkt man an die VTH!“ Sie zeigte sich überzeugt, dass das Oktoberfest noch mindestens 100 Jahre weitergehen werde. Mergen schaute sich dann um und fand die Halle etwas kahl. Sie empfahl den Gästen, dies durch ihre Stimmung wettzumachen.
Dass die VTH wirklich ein Sportverein ist, ein Sportverein, der im Breiten- wie im Leistungssport tätig ist, bestätigte Bernd G. Weber mit dem Hinweis darauf, dass die VTH Gründungsmitglied der seit 25 Jahren bestehenden Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) ist. Sie wurde seinerzeit gegründet und hat nun „auf Hagsfelder Gemarkung“ beim Fächerbad das Rudi-Seiter-Leistungszentrum errichtet. Er selbst, Weber, ist als Beisitzer Vorstandsmitglied der KRK. Die Mädchen-Leistungsriege der KRK begeisterte denn auch das Publikum in der Halle mit einer beinahe atemberaubenden Vorführung ihres Könnens. Die Mädchen tanzten und turnten zunächst zu zünftigen Alpenrhythmen, zeigten einen Schuhplattler ohne Schuhe, weil sie selbstverständlich barfuß auf ihrer riesigen aufblasbaren Matte unterwegs waren. Dann aber musste das geneigte Publikum glauben, die jungen Damen hätten die Gravitationsgesetze außer Kraft gesetzt, so wirbelten sie mit Flic-Flacs, Salti und Überschlägen durch die Luft. Sie boten ein Feuerwerk an Kraft, Schwung, Elan und Können und waren ein Augenschmaus, nicht nur für die jungen Männer im Publikum.
Eine neue Sportart, die bei der VTH gepflegt wird, ist das Freestyle-Slalom-Skating. Sie konnte aber aus Platzgründen nicht in der Halle vorgeführt werden. Abhilfe boten ein Laptop und ein Beamer. So konnte auf die Leinwand ein Eindruck dessen projiziert werden, was diese jugendliche Sportart bietet: Die jungen Leute stehen auf ihren Inlinern und rasen vorwärts, rückwärts, seitwärts, längs und quer, zwei-und einfüßig an Hütchen vorbei, ohne ihre Füße und Beine zu verknoten und ohne zu stürzen und sich etwa dabei auch noch zu verletzen – jedenfalls im Film. Wer mehr von dieser Trendsportart erfahren möchte, klickt sich auf www.4wheelfreestyle.de ein. Dort gibt es YouTube-Videos von Freestyle-Slalom-Skating-Vorstellungen, beispielsweise auf dem Gelände des Flughafens Berlin-Tempelhof.
Bevor aus der Küche der Hagsfelder Stuben die echt bayerische Verköstigung für die Gäste aufgefahren wurde (Weber: „Die Krensuppe gibt es auf Rezept in der Apotheke.“), präsentierte des Vorsitzenden Sohn Jörg noch per Power-Point-Präsentation Eindrücke von der Entwicklung der Turnerschaft seit 1974 und ehrte der Vorsitzende drei Mitglieder für lange Jahre Engagement. Sein ehemaliger Stellvertreter Holger „Holgi“ Hermann erhielt ein Schweizer Präzisionsmesser und einen Bildband des fliegenden Fotografen Peter Sandbiller. Gudrun und Karl Erb waren über Jahre die „guten Geister“ der VTH-Beteiligung an der Hagsfelder Kerwe. Auch ihnen dankte der Vorsitzende warm und herzlich mit einem Blumenstrauß und einem Weinpräsent.
Dann aber kam die heiße, flüssige, wohlschmeckende Medizin mit frisch geriebenem Meerrettich, gefolgt von einem deftigen Schweine-Kümmelbraten mit Bayerisch Kraut und einem Kartoffel-Sellerie-Püree. Und manch einer ließ es sich nicht nehmen, dazu ganz zünftig-bayerisch die eine oder andere Maß Ketterer von der Brauerei aus der badischen Goldstadt zu sich zu nehmen.
Rüdiger Homberg
Nachbetrachtung zur Kerwe 2010
Die Kerwe 2010 ist Geschichte. In diesem Jahr war es jedoch aus Sicht der VTH eine besondere Kerwe. Nicht weil sie besonders erfolgreich war, sondern weil sie erstmalig beinahe ohne Beteiligung der VTH stattgefunden hätte. Nicht auszudenken, wenn bei herrlichem Wetter und sehr gutem Besuch unser Zelt mit seinen beliebten XXXL-Schnitzeln und dem selbstgemachten Kartoffelsalat gefehlt hätte.
Dieses Szenario war jedoch schon so gut wie beschlossen, da sich bis vor den Ferien kein Verantwortlicher für die Durchführung der Kerwe finden ließ.Erst als Dieter Liebhart seinen Urlaub verschob und sich bereit erklärte, die Leitung mit meiner Unterstützung zu übernehmen, konnte doch noch die Zusage zur Kerwe erteilt werden.
Wichtig in diesem Zusammenhang war auch die Zusage von Gudrun und Karl Erb, uns tatkräftig zu unterstützen. Ohne die großartige Mithilfe dieser beiden Kerwe-erprobten Helfer vor, während und nach der Kerwe wäre dieser Kraftakt nicht möglich gewesen.
Erstmalig wurde der Kartoffelsalat unter Mithilfe von bewährten Helfern im Hof von Dieter Liebhart gemacht. Dies ging dank der vielen Helfer genauso gut über die Bühne wie der Aufbau des Zeltes.
Der Festbetrieb während der Kerwe verlief dank der Hilfe von erfahrenen und neuen Helfern reibungslos. Ich denke, dass sich dies auch im Ergebnis unserer Kerwe, das mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt ist, niederschlagen wird. An dieser Stelle möchten sich mein Bruder Dieter und ich bei allen Helfern aufs herzlichste für den großen Einsatz und das harmonische Miteinander bedanken.
Erfreulich war, dass nicht nur die altbewährten Helfer uns tatkräftig unterstützt haben, sondern auch etliche neue Helfer hinzugekommen sind (teilweise auch keine Vereinsmitglieder). Es hat sich gezeigt, dass diese nach einer kurzen Anlernphase auf jedem Gebiet Ihren Mann oder auch Frau gestanden haben. Dies ist auch meine Hoffnung für zukünftige Veranstaltungen. Wir werden darauf hinarbeiten, mit mehreren Helfern kürzere Schichten zu haben. Es ist nämlich sehr anstrengend von Anfang bis Ende zu arbeiten. Kürzere Schichten (ich denke ca. 5 Stunden) werden für die meisten nicht so abschreckend sein wie Schichten von 10 und mehr Stunden. Daran werden wir im nächsten Jahr arbeiten und früh genug mit unseren Personalplanungen beginnen.
Für das erste bleibt mir nur noch einmal einen herzlichen Dank an alle zu sagen, die mitgeholfen haben und die Hoffnung, dass alle im nächsten Jahr wieder dabei sind.
Hans Liebhart
3. Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2010
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
die Haupt-Urlaubszeit ist für die meisten Berufstätigen vorbei. Ein eher durchwachsener Sommer wurde uns in diesem Jahr beschert. Dennoch: Es gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur schlechte, nicht angemessene Kleidung!
Meine/unsere Tätigkeit im Vorstand kennt keine Pause. Brief- und elektronische Post gehen ein und müssen bearbeitet werden. Termin-Sachen lassen keine wochenlange Pausen zu, um nicht in Verzug zu geraten oder Skonto-Abzüge auszunutzen. Ein Verein unserer Größe läuft – wie ein Unternehmen – weiter, kennt keinen totalen Stillstand über mehrere Wochen hinweg. Die neue Betriebszeit Winter 2010-2011 will vorbereitet sein. Insofern klagen auch unsere Hausmeister und Platzwarte nicht über Langeweile. Alle angestellten Mitarbeiter der VTH sind als Dienstleister für unsere Mitglieder, Mieter und Pächter da. Ob dies allen Mitgliedern allerdings stets so bewusst ist? Manche – besser gesagt, einige wenige – bedanken sich für geleistete Arbeit und schenken eine Anerkennung. Andere handeln nach dem Motto: „Nicht gescholten ist genug gelobt!“
- August: Bestandserhebung Badischer Sportbund -> „Trends bei Mitgliedszahlen setzen sich fort. Gesamtmitgliederzahl sinkt leicht – Zahl der Älteren in den Vereinen steigt weiter“ titelte das Magazin Sport in BW. Die Sport-Fachverbände denen wir angehören, haben die Rangfolge Turnen (1) mit 220.134 Mitglieder, Tennis (3) 60.878 Mitglieder, Volleyball 16.024 Mitglieder, Behindertensport 10.962 Mitglieder, Badminton 4.082 Mitglieder, Taekwondo 2.277 Mitglieder, Boccia/Boule 1.915 Mitglieder.
Bei der diesjährigen Erhebung im BSB Nord gab es keine größeren Überraschungen. Im Vergleich zu 2009 nahm die Gesamtmitgliederzahl um 0,13 % ab – bei einer Gesamtzahl von nun 770.170 in 2.456 Vereinen! Im Jugendbereich sind eher die Zahlen der Jungen rückläufig. Die längst identifizierte „Problemgruppe“ der 27- bis 40-jährigen schrumpft weiterhin am meisten (-3.013), während es in der Altersgruppe von 22 bis 26 Jahren erstmals seit einigen Jahren wieder bergauf ging. Absoluter Spitzenreiter: die Älteren ab 61, bei denen die Mitgliederzahl seit Jahren stetig anwächst, diesmal um +3.866.
In etwa folgen auch wir diesem Trend. Unser Mitgliederbestand ist (noch) stabil. Manche ältere Gruppe dümpelt ohne Perspektive vor sich hin. Die Gruppe gibt sich als geschlossener Kreis; Neue werden im beruflichen und häuslichen Umfeld nicht gezielt angesprochen und angeworben. Auffällig ist auch, wie schnell Eltern die Mitgliedschaft ihrer Kinder kündigen. Ein veränderter Stundenplan der Schule oder eine zeitweilige, vielleicht wieder vorübergehende Unlust beim Kind genügt hierfür bereits. Zu einem späteren, günstigeren Zeitpunkt wird dann wieder beigetreten. Dass Mitglieder (als Kind in die VTH aufgenommen) bis ins hohe Alter dem Verein treu bleiben und damit den Verein nachhaltig unterstützen, wird zusehends seltener. Der Zeitgeist lässt sich nicht aufhalten. Ex und hopp!
- 8. August: Die Hausmeister Karl Erb, Dieter Liebhart (in spe) und Elektriker Ali Sacan verlegen viele Meter Kabel in den Zwischendecken zu den geplanten neuen vier Kamera-Standorten der Varyon-Überwachung. Diese sonntägliche Arbeit bedarf der besonderen Würdigung, weil an einem solchen Tag alles vom Fahrgerüst aus ohne Störungen erledigt werden kann. Das sportlich-akrobatische Geschick von Ali ermöglichte manche außergewöhnlich kurze Kabelstrecke, um eine optimale Daten-Übertragung zu gewährleisten. Jetzt müssen nur noch ein paar technische Probleme gelöst werden, dann kann hoffentlich auch die Tennis-Anlage An der Tagweide und die Herbert-Beideck-Halle mit ebenfalls bis zu vier Kameras eingebunden werden. Mit 16 „Augen“ ist unser System ausgereizt.
- 10. August: Vandalismus an der Parzival-Schule. Spontan habe ich unsere Erfahrungen mit einer fachmännischen Video-Überwachung zur Verfügung gestellt und unsere tatkräftige Hilfe von der VTH zugesagt. Herr Wolf (Haustechnik) und ein Kollege waren bei uns und wurden von mir über unsere präventive Maßnahmen informiert.
- 13. August: Für den Platzwart Tennis haben wir ein Kombi-Arbeitsgerät (Freischneider und Teleskop-Heckenschere von Stihl) angeschafft und sogleich an Heinz Eden übergeben. Heinz Eden sorgt innerhalb und außerhalb der Tennisplätze für Sauberkeit und Ordnung, Baum- und Heckenschnitt, Rasenmähen. Dies insbesondere überall dort, wo der Iseki-Traktor nicht mähen kann. Wildes Müll-Ablagern unter den Hainbuchen des Tennis-Parkplatzes wird zusehends zum Ärgernis. Den Mitarbeitern der Fa. Züblin gestatten wir b.a.w. das Parken während der Bauzeit für ihr neues Verwaltungsgebäude. So verstehen wir gute Nachbarschaft und Zusammenwirken zum wechselseitigen Vorteil.
- 20. August: Günther Rüssel ist verstorben. Die VTH erinnert an den Stadtrat mit unbestrittenen großen Verdiensten um den (Vereins-)Sport. Andere Wertungen stehen uns nicht zu. Günther Rüssel hat manche Fraktions-Sitzung im Nebenzimmer der Hagsfelder Stuben abgehalten, wo auch wir vom VTH-Vorstand die Gelegenheit nutzten, mit den Entscheidern vor Ort zu sprechen und unsere Sicht der Dinge darzulegen. Manchen Strauß habe ich mit ihm ausgefochten. Die VTH genoss bei ihm großen Respekt – seine Ecken und Kanten sind legendär.
- 1. September: Das Gerüst für die Renovierung der Fassaden des Sportzentrums wird errichtet. Die umfangreichen Malerarbeiten konnten beginnen. Von den zur Abgabe von Angeboten aufgeforderten Maler-Firmen unseres Gebietes hat die Fa. Dudek den Zuschlag erhalten. Seit der Grundsteinlegung im Frühjahr 1975 und der offiziellen Einweihung 1979 ist dies in den über 30 Jahren Betriebszeit die zweite große Renovierung der Außenhülle. Einige Arbeiten im Innenbereich (U 1 + 2, Bühnen-Hintergrund) wurden bei dieser Gelegenheit in der Ferienzeit gleich miterledigt. Die Hausmeister hatten insofern keine Ferienzeit(en), sondern waren auch bei diesen Arbeiten mit auf dem Plan. Dank gilt Gerhard Schork, der die Ausschreibung, die Auswertung der Angebote und die Bauleitung übernommen hat. Gerhard Schork, ehemaliges VTH-Vorstandsmitglied und Bauausschuss, früher selbständiger Malermeister und vereidigter Sachverständiger für das Maler-Handwerk u. v. m. ist die Ideal-Besetzung für diese Stelle!
- 3. September: Jahreshauptversammlung der KRK im Nebenzimmer der SSC-Gaststätte. Als VTH-Vertreter und als gewählter Beisitzer im KRK-Vorstand nahm ich daran teil. Es war eine große Genugtuung, die Zahlen des Schatzmeisters zu hören. Kurze Zeit nach dem Bau des Turner-Leistungszentrums beim Haus des Sports ist die KRK (Alexander Bachmayer, Joachim Erndwein) die große Last der Darlehen los! Beispielhaft, wie das die KRK (Schatzmeister Helmut Krauth) geschafft hat. Daran könnte sich mancher ein Beispiel nehmen. Jeder Euro Zuschuss (z. B. von der Stadt Karlsruhe) ist hier gut angelegt.
- 6. September: Mit Katja Utech (GBA) werden die „Problem-Pappeln“ (alles kanadische Hybrid-Pappeln aus den 50er Jahren) am städt. Spielplatz an der Alten Bach besprochen. Je nach Stärke und Windrichtung können Äste auch auf unser Sportgelände fallen und Menschen verletzen. In einer konzertierten Aktion wird abgeholfen.
- 6. September: Sportkamerad Torsten Ehlgötz der Montagsturner (Stadtrat und stv. Fraktionsvorsitzender der CDU) lud alle MT zur Betriebsbesichtigung in die Printzstraße ein. Die MT waren erstaunt, was die Firma Ehlgötz in jüngster Vergangenheit mit dem repräsentativen Neubau geschaffen hat. Als familiär geprägter Mittelständler in dritter Generation (Frau Karen und die beiden Töchter waren mit von der Partie) ist die Ehlgötz GmbH sozusagen ein Urgestein des Hagsfelder Industriegebietes. Mancher Hagsfelder Verein wurde und wird von der Firma Ehlgötz (Geschäftsführer Günter und Thorsten Ehlgötz) spürbar unterstützt. Ein köstliches Zibärtle, überreicht von mir an den MT Thorsten, war Zeichen des Dankes für diese Betriebsführung. Die MT sind überwiegend selbständige Handwerker oder Freiberufler und leisten eine wichtige Unterstützer-Funktion für die VTH. Viele unterschiedliche Gewerke sind vertreten und arbeiten für die VTH. Die MT bereichern das Vereinsleben der VTH.
- 11. – 13. September: 27. Hagsfelder (Vereins-)Kerwe mit 9 beteiligten Vereinen und Institutionen: ASV, CDU-Ortsverband, ev./kath. Kirchengemeinde, Feuerwehr, GV Frohsinn, GV Liederkranz, Parzival-Schulen, Sportfischer, VTH. Die Teilnahme der Kirchen und der Parzival-Schulen war eine Bereicherung der Kerwe insgesamt. Einen Bericht hierzu wird (noch) Hans Liebhart liefern. Deshalb will ich nicht weitere Ausführungen machen. Hans und Dieter Liebhart haben jedenfalls nach langem Hin und Her im Turnrat die VTH-Teilnahme an der Kerwe ermöglicht. Karl und Gudrun Erb gebührt Dank dafür, dass sie die beiden neuen „Kerwe-Macher“ unterstützt und eingeführt haben. Ein harmonisches Miteinander war letztlich auch der Grund für den tollen Erfolg. Alles Weitere lesen Sie im Bericht von Hans Liebhart.
- ca. Mitte September: Die Fa. Balogh, Eggenstein-Leopoldshafen, wird die Maurer- und Betonierarbeiten zum Bauvorhaben „Erweiterung des Sportzentrums um drei Lagerräume“ ausführen. Durch drei große elektrisch betriebene Rolltore werden diese Außen-Lager zugänglich, im bisherigen Außengeräteraum wird eine schmucke Reparatur-Werkstatt für die Hausmeister eingerichtet. Weitere am Bau tätige Firmen sind Baumgärtner GmbH (Stahlbau), Cervinka GmbH (Rolltore), Schweitz GmbH (Pflaster, Wegebau, Landschaftsbau), Stegmaier GmbH (Dachdecker)
- ca. Mitte September: Die umfangreichen und über Wochen andauernden Straßenbauarbeiten in der Julius-Bender-Straße sind abgeschlossen. Die Verkehrsführung läuft wieder in vertrauten Bahnen, die Sackgassen sind Vergangenheit. Die Baumaßnahmen haben für die VTH indirekt auch einen Vorteil gebracht. Der Schulweg der Grundschulkinder zum Sportunterricht in der VTH-Sporthalle ist m. E. jetzt sicherer geworden, weil die Fußgängerfurt für Kfz-Lenker jetzt besser erkennbar ist. Die Engstelle am Übergang vom Panoramaweg über die Julius-Bender-Straße signalisiert nun jedem Fahrer, dass hier erhöhte Vorsicht und verringerte Geschwindigkeit geboten sind. Bleiben die Schulkinder künftig bei Schlechtwetter auch noch auf dem gepflasterten Gehsteig auf dem Weg zum Sporthallen-Eingang, transportieren sie zudem auch noch viel weniger Dreck in das Sporthallen-Gebäude. Vielleicht achten die Lehrkräfte künftig auch darauf ein weinig? Die Hausmeister danken es.
- 23. September: Die um vier Kameras auf nun insgesamt 12 „Augen“ erweiterte Video-Überwachung unseres gesamten Anwesens Sportzentrum Schäferstraße 26 ist von der Fa. Varyon (Sascha Gall und Jens Kukla GbR) in Betrieb genommen worden. Gleichzeitig wird auch ein neuer Server (über 1.000 Gigabyte = 1Terabyte Speicherplatz) angeschafft.
- 25. September: Die Bären-Apotheke (Jörg Ruscheweyh) liefert die drei Defibrillatoren PAD300 P aus. Möglichst schnell sollen diese Rettungsgeräte an folgenden Standorten in Bereitschaft zur Verfügung stehen:
- Sporthalle: im Foyer beim Notruftelefon
- Tennis-Clubhaus: An der Tagweide (im Clubraum)
- Hagsfelder Stuben®: im Thekenbereich
In Bälde wird eine fachmännische Unterweisung erfolgen. Harald Hauswirth (ASB Karlsruhe) wird dies organisieren. Alle Teilnehmer des Erste-Hilfe-Kurses, unsere Hausmeister und Personal der Hagsfelder Stuben werden daran teilnehmen. Wie es sich mit den Lehrern der Grundschule Hagsfeld, Otto-Hahn-Gymnasium und Sport- und Gymnastik-Schule Karlsruhe verhält, kann ich (noch) nicht sagen. Vielleicht sehe ich die Schulleitungen auf unserem Oktoberfest. Dann kann man weitere Maßnahmen veranlassen.
Die beiden Gesangvereine Frohsinn und Liederkranz sollten sich ebenfalls in Absprache mit dem VTH-Vorstand mit den Geräten vertraut machen. Die Investitionssumme beträgt ca. 3.200 EUR! Eine Investition in die Sicherheit für unsere Mitglieder und Gäste!
Klar war für uns, dass die Geräte nicht bei einem anonymen (Internet-)Händler, sondern bei unserer hiesigen Apotheke gekauft werden. Das ist eine Maxime, an die wir uns generell halten.
- 15. Oktober: Das 18. Oktoberfest wird über die Bühne gehen. 18 Mal wurde dieses Fest von wenigen Helfern vorbereitet und durchgeführt. Eine beachtliche Leistung. Viele Hundert Gäste haben diese Feste genossen. Selten, dass sich einer langweilte. Kurzweil ist auch in diesem Jahr angesagt.
Sie sind jetzt wieder ausgiebig über Wichtiges aus der VTH informiert.
Jetzt freuen wir uns auf einen schönen Herbst.
Herzliche Grüße
Ihr
Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2010
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
für viele sind die herbeigesehnten Urlaubstage in Sichtweite. Die momentanen Hitzetage mit Temperaturen zw. 35 und 40 Grad machen uns allen sehr zu schaffen. Wir sind froh, bereits vor Jahren eine komfortable Daikin-Klimaanlage für die Geschäftsstelle installiert zu haben. Christian Kühl hat uns diese Annehmlichkeit verschafft. In der Bullenhitze angenehm kühl – in der Übergangszeit Frühling/Herbst heizen wir über die Wärmepumpe sehr effizient die Geschäftsstelle. Vom Raumklima her ist es eine schiere Freude, einige Stunden in der Geschäftsstelle zu verbringen, nicht jedoch von der personellen Situation her gesehen. Wir sind nach wie vor stark geschwächt: der Schriftführer Olaf Eckert (Wohnort Bad Herrenalb) ist nicht jeden Montag verfügbar. Vorstand Andreas Bellm (Dienstort Görlitz/Sachsen) steht leider auch nur noch selten unter Woche, z. B. am Geschäftsstellen-Montag, zur Verfügung.
Andere krankheitsbedingte Ausfälle (Schatzmeister, EVO) belasten die Rumpfmannschaft. Wenn sich Hans Liebhart nicht als Nachfolger für den ausgeschiedenen Holger Hermann bereit gefunden hätte, wären wir mit Wucht an die Wand gefahren.
Trotz dieser Personalnot im Verwaltungsbereich läuft unser Laden im sportlichen und gesellschaftlichen Bereich. Ausscheidende langjährige Übungsleiter (z. B. Ursula Gut-Bäuerle) suchen und finden Nachfolger, teilen neu ein, sorgen für eine sportliche Zukunft.
Tennis entwickelt sich gegen den im Lande festzustellenden Trend. Dies habe ich mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und Investitionen in die Zukunft ermöglicht. Unsere Tennis-Anlage kann sich sehen lassen. Es fehlt (fast) an nichts. Jetzt gilt es für alle Tennisler, dieses Schmuckstück zu hegen und zu pflegen. Auch ein Schmuckstück kann oxidieren und wird dadurch unansehnlich. Faule würden dann von „Patina“ reden, um ihre auffallende Untätigkeit zu beschönigen.
Taekwon-Do mit Mitgliederzahlen im dreistelligen Bereich ist als Einzel-Sportart die stärkste Abteilung und von der VTH nicht mehr wegzudenken. Fast alles ist auf Werner Metzger zugeschnitten. Hoffentlich kann Werner diese „Last“ noch lange mit Freude tragen.
Nach wie vor klafft jedoch ein (Alters-)Loch zwischen den Jungen und den Älteren. Der wichtige Alters-Mittelbau fehlt. Leider! Unsere Stärke liegt nach wie vor im gemischten bunten Sportangebot, wir betreiben bewusst keine Mono-Kultur, sagen Ja zum Breiten-Sport, fördern Leistung, lassen aber die Finger vom (bezahlten) Leistungs- bzw. Spitzensport. (Turn-)Talente reichen wir im Falle des Falles an „unsere“ Kunstturnregion (KRK) weiter. Die können das alles viel besser als wir. Als Beisitzer bin ich bei der KRK engagiert und helfe wo ich kann.
Im gesellschaftlichen Bereich setzen wir Zeichen: Räucher- und Backfischfest, Ochsenfest, Kerwe, Weihnachtsfeier (in chronologischer Folge) haben einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und bringen uns als VTH ins Gespräch. Professionelles Vorbereiten, Organisieren und in die Tat umsetzen gelingt uns in einer respektablen Gemeinschafts-Leistung. Die Zusammenarbeit mit unserem Pächter trägt für alle Beteiligten Früchte. Bei Werbe-Maßnahmen arbeiten wir seit Jahren Hand in Hand. Jeden Cent akribisch gegeneinander aufrechnen ist nicht unser Ding. Das Klima stimmt – auch ohne Klima-Anlage! ;-)
Die früheren Leistungsträger der Jahrgänge 1936/37/38 sind noch mit dabei, die Nachfolger aus den 40er und 50er Jahrgängen erfahren zusehends willkommene Verstärkung durch die 60er und 70er Jahrgänge.
Zwischen 30 und 40 % aller Mitglieder sind Kinder und Jugendliche! In Zahlen sind dies zwischen 200 und 250 junge Mitglieder. Die Schulen nehmen aber immer mehr die Nachmittagszeiten dieser Altersgruppen in Beschlag. Ganztags-Schulen sind hier zuvorderst zu nennen. Wir versuchen deshalb mit Kindergärten und umliegenden Schulen zu kooperieren. Nicht immer gelingt uns das. Manchmal stoßen wir auf taube Ohren. Eine Torpedo-Absicht unterstellen wir jedoch nicht.
Im Kalender-Rückblick erwähne ich einige Begebenheiten:
- 25. Mai: In den Pfingst-Ferien führt die Fa. Kübler die Revisionsarbeiten an den mobilen und fest eingebauten Sportgeräten der VTH-Sporthalle durch. Kübler ist bei uns sogen. Erst-Ausrüster, d.h., seit Ende der 70er (Bau der dreiteilbaren Sporthalle) arbeiten wir mit Kübler zusammen. War es früher der Vater und Firmengründer, sind es heute die beiden Söhne Andreas und Martin Kübler. Diese Arbeiten sind für uns wichtig, weil wir so nachweisen können, dass wir um einen hohen Sicherheits-Standard (nach GUV-Vorschrift) bemüht sind. Werden Geräte ausgemustert (mit rotem Aufkleber) und gesperrt, muss das von allen Sportlern zwingend beachtet werden. Alle Abteilungs- und Übungsleiter, Schulleitungen (Grundschule, Otto-Hahn-Gymnasium, Sport- u. Gymnastik-Schule) wurden von mir per @ verständigt. In Zusammenarbeit mit dem Schul- und Sportamt (Toralf Nordt) werden Beschaffungs-, Nachrüst- und Reparaturpläne erarbeitet.
- 7. Juni: das 5. Vorbereitungstreffen der Montagsturner (MT) findet statt und legt den Einsatzplan für das 4. Ochsenfest in Folge fest. Federführend hat dies Andreas Helm übernommen. Die MT sind die Vordenker und Organisatoren dieses großen Festes, das von allen anderen Abteilungen nach besten Kräften unterstützt wird.
- 12. Juni: 28. Sportbundtag des Badischen Sportbundes im Palatin/Wiesloch. Ehrenvorstand (EVO) Günter Bausch und ich nahmen dort als Delegierte teil. Zahlreiche Sportbundtage waren wir beide für die VTH und den Sportkreis mit dabei und haben u. a. auch das Präsidium gewählt. Heinz Janalik und seine ehrenamtlichen Mitstreiter sind ein Glücksfall für den Sport in Baden. Das sage ich aus voller Überzeugung und muss hier niemanden am Bauch pinseln. Mit seinen Reden hat Heinz Janalik schon oft Zeichen gesetzt und den Weg in die richtige Richtung vorgezeichnet. Gerne sind wir beim nächsten Mal wieder dabei.
- 18. bis 20. Juni: Das 4. Ochsenfest beginnt als Eröffnungsparty mit musikalischer Bereicherung durch Meeting-Point. Bei günstigem Wetter läuft ein furioses Fest ab. Die erschöpfende Berichterstattung kann ich leider nicht übernehmen, weil ich nicht alles wie Carla Kolumna bei Benjamin Blümchen erspähen und notieren kann. Die Würdigung des Festes wird sicherlich noch aus dem Kreise der MT erfolgen. Da Sie ja (fast alle) da waren, wissen Sie folglich aus eigener Anschauung, was das für ein tolles Fest war. Warten wir den noch erscheinenden (Bild-)Bericht ab.
- 24. Juni: Die Bürgerkommission Hagsfeld lud zur Bürgerversammlung in den Saal der Hagsfelder Stuben. Hauptredner war Oberbürgermeister Heinz Fenrich. Mitgebracht hatte der Rathaus-Chef eine beachtliche Zahl seiner Experten: Dr. Harald Ringler/Stadtplanungsamt, Dr. Björn Weise/Ordnungsamt (ehemals Bürgerservice und Sicherheit), Martin Kirsch/Tiefbauamt, Michael Kaiser/Wirtschaftsförderung. Zentrale Themen waren (mal wieder) die lästigen Verkehrsprobleme, Verkehrszählung, aber auch für uns (VTH) interessante Themen der Wirtschaftsförderung (Pfizer-Areal) und Landschaftsplanung („Galloway-Park“). Visuell veranschaulicht wurden die Vorträge mittels Beamer auf der großen Bühnenwand des Saales. Die Baumaßnahmen der letzten Monate (Schwetzinger Straße, Brückenstraße, Julius-Bender-Straße, Karlsruher Straße mit Linden-Kreisel) waren unter dem Strich nutzbringende Investitionen. Da und dort hat man aber berechtigte Zweifel an der planerischen Weitsicht: die Parktaschen entlang der Brückenstraße sind leider nicht der große Wurf, weil sie aufgrund des engen Baum-Abstandes zu kurz ausgefallen und wegen der nachträglich eingebrachten Holzpfosten nur schwer zugänglich sind. Parktaschen, die deshalb (fast) niemand nutzt, verfehlen ihren Zweck. Trotz dieses dennoch löblichen Maßnahmen-Bündels bleiben viele Straßen (z. B. An der Tagweide, Elfmorgenbruchstraße) wegen der vielen Löcher gefährliche Stoßdämpfer-Teststrecken. Der Asphalt, den man am Waldrand Elfmorgenbruch verbraucht hat, wäre bei der dringend notwendigen Straßensanierung sinnvoller angebracht gewesen.
Bei der Kriminal-Statistik kommt Hagsfeld (noch) gut weg. Hagsfeld gilt als sicherer Stadtteil. Eigentumsdelikte und Sachbeschädigungen sind die häufigsten, Gewaltdelikte (gegen Personen) sind die geringsten. Dennoch fühlen sich zahlreiche Bürger spät abends in den Straßenbahnen unwohl – um es milde auszudrücken.
Die Wirtschaftsförderung will stets darauf achten, das Augenmerk auf hohe Wertschöpfung (mit Arbeitsplätzen) zu richten. Zu viele Betriebe sind bereits aus Karlsruhe in den umliegenden „Speck-Gürtel“ abgewandert. Eine Nachverdichtung in Industrie- und Gewerbegebieten (Gebäude-Aufstockung) – wie an der Tagweide geschehen – kann helfen.
Wir Hagsfelder haben es in der Hand, dem Stadtteil ein sympathisches Gesicht zu geben. Da ist noch manches zu tun. Schmucke, hübsch begrünte Häuser sind Ausdruck guter Bürger-Atmosphäre. Geben Sie ein Beispiel zum Nachahmen für Ihre Nachbarn!
- 24. bis 27. Juni: Das Hafen-Kultur-Fest musste erstmals ohne Alexander Schwarzer stattfinden. Ein schmerzlicher Verlust eines langjährigen Weggefährten, der auch der VTH sehr nahe stand. Viele Besuche bei uns in Hagsfeld hatten diese Freundschaft gefestigt. Der Hafen und das dortige Hafenfest werden Spuren ihres Direktors sichern und bewahren.
- Ende Juni: Gegen Ende März reichten wir das Baugesuch für das zweite, noch größere Bauvorhaben als das der Tennis-Anlage (Erweiterung der Sporthalle um drei Lager- bzw. Geräteräume) ein und beantragten die Baugenehmigung. Nach einigen Telefonaten mit dem Bauordnungsamt/BOA (Frau Deißler-Schmidt) und einem Vor-Ort-Termin am 28. April mit Frau Bastian/GBA liegt nun der „Rote Punkt“ auf dem Tisch. Jetzt kann der Architekt vom Planungsbüro Erndwein die Gewerke ausschreiben. Es soll bald mit dem Bau begonnen werden. Als Fertigstellungstermin peilen wir Ende Oktober an. Zu Beginn der schlechten Jahreszeit soll alles unter Dach und Fach sein.
- 30. Juni: Kerwe-Sitzung der Bürgerkommission mit allen acht beteiligten Vereinen und Vertretern der Pazifal-Schulen im Feuerwehrhaus. Neue, richtungsweisende Beschlüsse wurden gefasst: Der Faßanstisch wird erstmals am Samstag erst um 17.00 h durch Bürgermeister Stapf erfolgen. Danach begibt man sich ins Zelt des Vereins, der den Faßanstich zelebriert. Beim danach abschließenden Rundgang über den Kerweplatz können sich alle Festgäste über das Angebot der Hagsfelder Vereine ein Bild machen. Neu ist, dass es keine kostenlose Bewirtung für die „Ehrengäste“ mehr geben wird. Das haben alle acht Vereine einstimmig so beschlossen. Wir (VTH) wenden diesen Beschluss in diesem Jahr für alle erstmals sozusagen als Vorreiter an. Sollte das Marktamt den weit über 100 Kerwe-Einladungen aus Haushaltsmitteln jedoch für diesen Tag geltende Gutscheine beilegen wollen, werden diese gerne wie Bargeld von uns in Zahlung genommen und dem Marktamt insgesamt in Rechnung gestellt.
Wir denken, dass diese vernünftige (Spar-)Maßnahme die Promis nicht vom Besuch der Hagsfelder Kerwe abhalten wird. Sie bekommen alle ein Gespür dafür, was Otto Normalverbraucher seit eh und je kennt: Die reale Marktsituation. Sie wollen doch alle nah am Volk sein. So sind sie dem Volk am nächsten!
Lange wurde im Vorstand und Turnrat um die weitere Teilnahme an der Kerwe gerungen. Niemand wollte die Nachfolge der „Festwirte Karl & Gudrun Erb“ antreten. Zunächst war die Kerwe-Teilnahme (ohne einen Festwirt) in einer namentlichen Abstimmung gescheitert. Dies nahmen die Brüder Dieter & Hans Liebhart zum Anlass, sich für diese Aufgabe spontan zur Verfügung zu stellen. Ohne diese Bereitschaft wäre die Kerwe für uns nicht mehr in Frage gekommen. Diese beiden hoffen auf die Unterstützung aus dem Verein und sind zuversichtlich. Mir ist es eine Genugtuung, weil ich über den Fortbestand der Kerwe mit VTH-Beteiligung erfreut bin. Anderen Mitgliedern geht es ebenso.
- 11. Juli: Hausmeister Drotleff stellt am Sonntagmorgen einen Glasschaden am Gebäude im Eingangsbereich „Sportler-Eingang“ Süd fest und informiert mich telefonisch. Daraufhin verständige ich sowohl den Polizeiposten Hagsfeld als auch das Polizeirevier Waldstadt, erstatte namens der VTH Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung und stelle wieder einmal Strafantrag.
- 16. Juli: Die neuen Kerwe-Beauftragten Dieter & Hans Liebhart laden die bisherigen „Festwirte“ Karl & Gudrun Erb sowie mich und meine Frau zu einer Kerwe-Runde in die Schwetzinger Straße 14 ein. Dort werden erste Einzelheiten besprochen und Planungen für die bevorstehende Kerwe in die Wege geleitet. Erste Pflöcke sind eingeschlagen. Die Personal-Planung geht dann auf der 4. TR-Sitzung am 19. Juli in die nächste Runde. Ansprechpartner sind künftig Dieter und Hans. Karl & Gudrun helfen nach Kräften und Möglichkeiten weiter mit. Ein harmonischer Übergang ist das angestrebte Ziel.
Die 27. Kerwe der Vereine und Institutionen ist schon in den Startlöchern. Die Vereine einigten sich auf freiwilliger Basis auf günstige Preis-Untergrenzen bei den angebotenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Kaffee und Kuchen. Das kann sich sehen lassen. So preiswert wie bei uns in Hagsfeld wird man andernorts nicht bedient! Die Gäste werden dies hoffentlich honorieren.
Unser bewährtes Speisenangebot bleibt:
- Paniertes „XXL“-Schnitzel mit hausgemachtem Kartoffelsalat oder Brötchen
- Spaghetti mit Tomaten-/Kräuter-Sahne-Soße (vegetarisch!)
- Knoblauchcreme nach Hausrezept mit Baguette (Aioli, vegetarisch!)
- Kaffee und Kuchen
Als frischen Fass-Ausschank aus dem neuen Schankwagen gibt es das beliebte KETTERER Edel-Pils, KETTERER Hefe-Weißbier und zudem KETTERER „Radler“ von der Privat-Brauerei aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit 2006 sehr erfolgreich zusammenarbeiten.
Für traditionsbewusste Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt’s bei uns nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Schweikart) aus Godramstein und zur Verdauung den guten Williams-Brand von der Brennerei Schweikart an. Mit der Winzer-Familie Schweikart verbindet uns eine über Jahrzehnte gewachsene Geschäftsbeziehung.
Die alkoholfreien Getränke liefert der PROFI Getränke-Shop Ilona Schier.
Vielleicht fühlt sich jetzt jemand (außer den bisherigen Helfern) angesprochen, zu einem möglicherweise noch größeren Erfolg beizutragen?
Hoffen wir auf trockenes und mildes Spätsommer-Wetter und ein florierendes Geschäft. Zu diesem können auch SIE durch IHREN Besuch beitragen. Seit Jahren verwenden wir ausnahmslos eigens angeschafftes Mehrweg-Geschirr und reinigen Geschirr und Gläser ökologisch verträglich in dem von der Bürgerkommission aus dem Festerlös (der damaligen 1000-Jahr-Feier im Jahre 1991) gesponsorten Spülmobil der Arbeitsförderungsbetriebe der Stadt Karlsruhe.
Kuchenspenden für Hagsfelder KERWE vom 11.-13.09.2010
„Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie wie in jedem Jahr den Verein mit einer Kuchenspende an der Kerwe unterstützen! Der Kuchenverkauf im VTH Zelt findet an allen 3 Tagen, also Samstag, Sonntag und Montag, statt und daher benötigen wir auch wieder viele leckere Kuchen. Zur besseren Planung tragen Sie sich bitte in die Liste bei den Übungsleitern oder im Eingangsbereich der Halle ein! Wir freuen uns aber auch sehr über jeden unangemeldeten Kuchen!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Steffi Hölzer“
Hoffen wir, dass sich die große Mühe lohnt.
Herzliche Grüße
Ihr
Bernd G. Weber
VTH-Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2010
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
Vieles ist in der kurzen Zeit seit der letzten Ausgabe geschehen:
- 20./27. März: Der Erste-Hilfe-Kurs wird abgeschlossen. 10 neue Ersthelfer erhalten von Harald Hauswirth (ASB Karlsruhe) ihre Zertifikate. Karl Beck, Karl Erb, Ursula Gut-Bäuerle, Adam Kaczmarczyk, Claudia Kraut, Bettina Specht, Berta Sturm, Anja Regina Weber, Heike Weber, Margret Wendel. Sämtliche Kosten des EHK wurden von der VTH im Rahmen der Übungsleiter- und Funktionärs-Qualifikation übernommen.
- 1. April (Gründonnerstag): es war kein April-Scherz, dass auf der Tennisanlage „An der Tagweide“ geflaggt wurde. Drei gebrauchte Fahnenmasten (eine Spende der Fa. Ehlgötz, die sich für den imposanten Neubau in der Printzstraße nagelneues Flaggenmaterial gönnte) wurden zusammen mit dem bereits vor Jahren angeschafften 7-m-Mast in gelb-rot-gelb (badisch) und mit den neuen VTH-Hissfahnen bestückt und machen so schon von Weitem auf unsere Tennisanlage aufmerksam. Die in Hagsfeld ansässige Karlsruher Fahnenfabrik der Geschwister Kreisel sind die Lieferanten, nicht ein anonymer Internet-Hersteller in Nirgendwo.
- 1. April: Probeweise wird eine neue Sportart als Abteilung bei der VTH eingeführt. Freestyle-Slalom Skating. Eine Handvoll Skater trainiert dienstags in einem Drittel der Sporthalle. Die jungen Männer wollen sich demnächst (vielleicht auf dem Ochsenfest) der Öffentlichkeit präsentieren. Die VTH zeigt sich wieder einmal aufgeschlossen und wagt den Schritt in eine neue dynamische Sportart.
- 12. April: Mirko weiht den von Harry Baumgärtner nach seinen Vorgaben gebauten „argentinischen“ Grill ein. Steak-Esser können sich auf weitere Fleisch-Leckereien vom Black Angus, Longhorn, Simmenthaler oder Charolais Rind freuen!
- 13. April: Sportkreistag beim KSV Durlach (1. Vorsitzender Hans-Peter Engver). Der Ehrenvorsitzende Günter Bausch und ich vertraten die VTH und kamen wie gewohnt mit Repräsentanten des Sports und der Verwaltung (BM Lenz) ins Gespräch. Demnächst (12. Juni) werden wir auf dem 28. Sportbundtag des Badischen Sportbundes als Delegierte teilnehmen.
- 17. April: Die Revisoren Karl Beck und Hans Liebhart jun. prüfen das Rechnungswesen der VTH. Wir (Schatzmeister und Vorstand) legen dabei großen Wert auf eine komplette – nicht nur stichprobenweise – Prüfung der Belege. Die konkrete satzungsgemäße Verwendung der Vereinsmittel hat aber der Vorstand zu verantworten. Dies wird auch vom Finanzamt stets kritisch geprüft und hat bei uns noch nie zu Beanstandungen geführt. Mit einer Bilanzsumme von xy € und xy € Aufwendungen und xy € Erträgen kann sich jeder leicht ausmalen, welchen zeitlichen Aufwand die Mitarbeiter der Geschäftsstelle zu bewältigen haben.
- 18. April: Die Außenanlagen der Tennisabteilung wurden mit einem beachtlichen Investitionsvolumen komplett renoviert, die drei Plätze für die bevorstehende Meden-Runde fachmännisch von Heinz Eden gerichtet. Dies war Anlass zu einem kleinen Treffen auf der Anlage. Die Tennis-Abteilung lud die VTH-Verantwortlichen, beteiligte Baufirmen und unmittelbare Nachbarn zu einem kleinen Empfang ein. In wenigen Wochen wird die Pergola von den Zimmermännern Herbert und Thomas Beideck montiert. Das VTH-Ehrenmitglied Herbert Beideck hat der VTH bei der Preisstellung einige Kosten erspart. Danke! Danach komplettiert der Dachdecker Stegmaier den Anbau, indem er die Pergola bedacht und mit Regenabläufen versieht. Fliesenleger Eugen Triller und Sanitär Peter Knobloch, beide aus Eggenstein, und GaLaBau Christian Schweitz leisteten pünktliche und saubere Arbeit beim Renovieren der beiden Duschräume für Damen und Herren und dem Außenbereich. Als besondere technische Ausstattung hat dieser Nass-Bereich eine feuchtigkeits-gesteuerte Abluftanlage bekommen. Die Anlage selbst und das Clubhaus sind wieder top in Schuss – den Tennis-Mitgliedern obliegt es nun, mit dem Geschaffenen sorgsam umzugehen und die Anlage „zu hegen und zu pflegen“ (Zitat Abteilungsleiter Schuster). Nicht vergessen möchte ich unseren mittlerweile für alle Fälle im Untergrund zuständigen (Erdkabel, Wasserleitungen, Wasserschieber, Steuerkabel, Brunnenschächte) „Maulwurf“ Dieter Möring. Harald Kastner hatte die Bauleitung und Karl B. Erb war stets zur Stelle, wenn Hausmeister-Hilfe vonnöten war. Winzig kleine Rest-Arbeiten sind noch von der Tennis-Abteilung zu erledigen. Das werden die nach eigenem Bekunden handwerklich nicht so begabten Cracks wohl noch schaffen. Die Anlage ist in die verantwortliche Obhut der Tennis-Abteilung übergeben. Für Sauberkeit und (Platz- und Haus-) Ordnung haben fortan die Tennis-Funktionäre (m/w) zu sorgen. „Meister Proper macht so sauber, dass man sich drin spiegeln kann“, so der gängige Spruch der TV-Werbung. Mal sehen, ob’s stimmt. Dies alles war eine Investition in die hoffentlich gute Zukunft des VTH-Tennis. Unsere Abteilung entwickelt sich entgegen des Trends im Tennis-Verband!
- 23. April: Die JHV stand im Zeichen einer kleinen, aber bedeutenden Veränderung im Vorstand. Holger Hermann verlässt die Geschäftsstelle nach einigen Jahren Mitarbeit (ununterbrochen seit 1997) und hat sich in dieser Zeit über „den Spauz“ hinaus engagiert. Dafür gebührt ihm unser aller Dank! Für ihn rückt Hans Liebhart jun. nach. Hans bringt Vorstand-Erfahrung aus den Jahren 1980 bis 1983 und als mehrjähriger ehemaliger Abteilungsleiter der damaligen Handball-Abteilung mit. Die unter seiner Regie ausgearbeiteten Handball-Rallyes mit großen Tombolas und seine Tätigkeit als Schiedsrichter u. a. bei den erfolgreichen Hallen-Fußball-Turnieren „Freunde spielen für einen guten Zweck“ sind manchen noch in Erinnerung. Die VTH dankt seinem Engagement. Ohne seine Bereitschaft wäre ich nicht mehr bei den Wahlen zur Verfügung gestanden. Seit langem arbeiten wir in der Führungsebene der VTH an der Schmerzgrenze des Ehrenamtes. Wir hoffen auf baldige Besserung.
- 14./15. Mai: Die Tennis-Abteilung nutzt im Rahmen des zweitägigen Backfisch-Festes erstmals alle Möglichkeiten der neu gestalteten Außenanlage. Das Sch..-Wetter kann der Stimmung keinen Abbruch tun. Lesen Sie mehr dazu im Bericht der Tennis-Abteilung.
- 17. Mai: Die 3. Sitzung des Turnrates beschließt über manch bedeutsame Veranstaltung(en). Über das Ergebnis mögen wir uns erst im nächsten Heft äußern. Zu frisch wäre alles. Lassen wir es zunächst einmal absetzen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
- 18. Mai: Vier von zwölf Lichtkuppeln wurden in den letzten Monaten durch Hagelschlag erheblich beschädigt. Dachdecker Stegmaier und als Subunternehmer die Firma Eternit haben den Schaden behoben und die vier Lichtkuppeln demontiert und durch hochmoderne mehrschalige Lichtkuppeln ersetzt. Eternit war auch der Lieferant beim vor Jahren von uns durchgeführten Austausch der alten versprödeten PVC-Lichtkuppeln. Wir sind heute froh, diesen namhaften soliden Lieferanten damals gewählt zu haben. Die SV-Versicherung (Sascha Löber) hat schnell und unbürokratisch die Begutachtung durch einen Sachverständigen veranlasst und die Regulierung übernommen. Wir hoffen, dass kein „Rest“ für uns übrig bleibt.
- 18. Mai: Es sind noch vier Wochen bis zum 4. Ochsenfest zur Mittsommernacht…
Mir ist dabei nicht bange. Ich verlasse mich auf die zahlreichen Helfer, die sich für den Verein engagieren und zu einem guten Ergebnis beitragen wollen.
Ich darf doch sicher auch mit Ihrer Hilfe und Ihrem Kommen rechnen?
Melden Sie sich bei Ihrem Abteilungs- und Übungsleiter. Es ist ein schönes Gefühl, im Verein mit anderen Menschen zum Wohle der Gemeinschaft etwas Großes zu leisten. Finden Sie das nicht auch so?
Egoismus ist doch frustrierend. Gemeinschaftsgeist besiegt eine solche Untugend.
Herzliche Grüße
Ihr
Bernd G. Weber
Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2010
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
kaum hat das Jahr begonnen, wird schon die zweite Ausgabe der VTH-Nachrichten in Druck gegeben. Das erste Quartal ist bald zu Ende, am 21. März galt Tag- und Nachtgleiche, ab 28. März gilt mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Wichtige Vereins-Termine stehen vor der Tür. Schauen Sie auf unseren Terminkalender, dann sind Sie frühzeitig über das kommende Geschehen informiert.
- 9. Februar: Dienstags-Probetraining einer Gruppe Freestyle-Slalom-Skater (Sven Hecht, Moritz Scheerer u. a.) in einem Drittel der Sporthalle. Nach mehreren Probetraining-Tagen im Februar wird eine handvoll dieser Enthusiasten dem Verein beitreten und vielleicht eine neue Sportart innerhalb der VTH begründen. Das Projekt ist zunächst als „Probebetrieb“ bis Jahresende geplant und danach werden wir entscheiden, ob dies eine dauerhafte Einrichtung werden wird. Diese Sportart spricht insbesondere junge Bewegungs-Talente mit exzellenter Motorik an und entwickelt sich in Deutschland recht dynamisch. Für solche Prozesse sind wir offen, zumal es sich bei den Bewerbern um sympathische junge Männer handelt, die sich eine Mitarbeit im Verein (z. B. bei Festen) gut vorstellen können. Ohne diese Bereitschaft wäre diese Probe-Phase nicht zustande gekommen.
- 10. Februar: Stefan Mappus wird neuer Ministerpräsident unseres Landes und löst MP Oettinger ab. Vor beinahe fünf Jahren (am 21.04.2005) waren wir auf Einladung des damaligen MdL Günter Fischer als Besuchergruppe im Landtag und erlebten als Zeitzeugen die damalige Wahl von Günter Oettinger als Nachfolger von MP Erwin Teufel. Erinnern Sie sich noch?
- 16. Februar: Hausmeister Thomas Drotleff beseitigt – so gut es geht – mit Farbe und Pinsel die Gebrauchsspuren in den Umkleiden. Hausmeister Karl B. Erb fällt bei einer Routine-Kontrolle auf, dass ein Lüfter-Motor in der WC-Anlage beim Sängerzimmer ausgefallen ist. Ein Ersatzmotor ist beim Hersteller bestellt und wird demnächst eingebaut. Aufgefallen ist’s den dortigen Nutzern nicht, gemeldet wurde es auch nicht. Deshalb dauert es jetzt noch ein Weilchen. Sollte jemand irgendwo einen Defekt feststellen: Meldung an die Hausmeister erbeten!
- 13. März: Jugendliche belagern den Boule-Platz und veranstalten ein lautstarkes Besäufnis. Die herbeigerufenen Helfer in grüner Uniform im neuen Leasing-Dienstwagen in Blau-Silber (ohne Dienst-Navigationsgerät) müssen von mir am Telefon an den Ort des Geschehens gelotst werden. Eine Gruppe junger Menschen – einige sind noch nicht volljährig – hat sich dort niedergelassen, schleift eine von uns verwendete Abdeck-Plane herbei, entwendet zwischendurch eine Stütze des VTH-Anhängers, wirft mit leeren Flaschen und anderem Unrat um sich, hat aber noch genug Hochprozentiges und einige Liter Eistee in Handtaschen und Rucksäcken dabei. Kein Anwohner beschwert sich und meldet dies der Polizei. Die Beschwerden kommen dann erst wieder, wenn die VTH im Juni das Ochsenfest veranstaltet und die Musik etwas zu laut ist. Unser „Lärm“ der Mittsommernacht unterscheidet sich nämlich sehr deutlich vom Gegröle der Kinder Hagsfelder Eltern aus der Nachbarschaft. Wenn zwei das Gleiche tun ist es immer noch nicht Dasselbe. Die Polizistin widmet einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit meinem Personalausweis, mit dem ich mich als Vertreter der VTH auszuweisen habe. Ordnung muss sein. Dass die Jugendlichen teilweise keine Papiere vorzeigen können, ist Nebensache, weil in solchen Fällen normal. Frühere Schutzmänner hätten die Kinder in Obhut auf’s Revier gebracht, die Eltern verständigt und den ahnungslosen “Erziehungsberechtigten“ beim Abholen der alkoholisierten Zöglinge die Leviten gelesen. Den Jugendlichen wird lediglich auferlegt, das herumgeworfene Leergut zu beseitigen und nach einem von den Ordnungshütern ausgesprochenen Platzverweis das VTH-Gelände zu verlassen, um woanders weiterzusaufen und dort Dreck zu hinterlassen. Sollten Eltern ihre trinkfreudigen Kinder auf Video-Clip erleben wollen, wir könn(t)en den Film dazu liefern. Einige Mädchen waren uns bereits von anderen Begebenheiten her bekannt. Den Eltern dieser Kinder ist’s wohl sch..-egal, was ihre Kindlein nächtens machen. Das Taschengeld und die Freizeit sind zu hoch, die vorhandene Leere wird mit hochprozentigem Alkohol aufgefüllt während sich die toleranten modernen Eltern in der warmen Stube die Sportschau reinziehen. Dafür schläft man sich als gestresster Schüler montags in der Penne (Nomen est omen) wieder aus. Der kommunale Ordnungsdienst (eine neue Errungenschaft der Kommunalpolitik) könnte hier hilfreich tätig werden und nicht nur Knöllchen an falsch parkende „Straftäter“ verteilen. Diese neuen Ordnungshüter (Hilfs-Sheriffs) sind zu diesen Zeiten (nach Dienstschluss) sicherlich nicht (mehr) anzutreffen. Ich bedanke mich bei Karl B. Erb und Christian Kühl, die mich bei dieser nächtlichen Aktion in Ausübung meines Vorstandsamtes (Vorstand = gesetzlicher Vertreter der VTH) unterstützt haben.
- 17. März: Die VTH-Fahnen werden von der Karlsruher Fahnenfabrik, Hagsfeld-Reitschulschlag, geliefert und sogleich an drei unserer fünf Masten gehisst. Die Dateien für den Digitaldruck lieferte HaKü Joachim Hagemann. Der Entwurf „seit 1895 in Bewegung“ geht auf eine Gestaltung von Torsten Wörner zurück. Mit diesem Slogan werben wir seit Monaten und natürlich verstärkt in diesem Jahr (1895-2010 = 115 Jahre Vereinsgeschichte) in unseren Vereinsfarben rot-weiß.
- 19. März: JHV der Bürgerkommission Hagsfeld im Saal der Hagsfelder Stuben, keine Wahlen, sondern „nur“ der Bericht des Vorsitzenden Thomas Schäffner über das zurückliegende Geschäftsjahr und Diskussion der tatsächlichen und vermeintlichen Probleme unseres Stadtteils stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Über Gelöstes und (noch) Ungelöstes wird gesprochen, leidenschaftlich und fair diskutiert. Einig ist man sich bei der Bewertung der immer schlechter werdenden Nahversorgung durch Geschäfte im Ortskern. Die von einigen Bürgern herbeigewünschte (totale) Verkehrsberuhigung wird als Endergebnis das vollkommene Fehlen von Geschäften des täglichen Bedarfs haben. Ein so beruhigter Ort wird allerdings nicht mehr als quirlig und kurzweilig einzustufen sein. Der Leerstand ehemaliger Geschäfte zeigt dies schon jetzt deutlich. Bald ist dann “tote Hose“ in jeder Hinsicht angesagt. Trotz unterschiedlicher Auffassungen war es ein Zeichen von Harmonie, dass man noch lange nach Ende der Veranstaltung beisammen saß und auf kollegialer Ebene Meinungen austauschte. Dies war ein gutes Zeichen für Hagsfeld. Die Vereine Lichtbund, Bogensportclub, Kunstturnregion Karlsruhe (KRK) und das Haus des Sports sollten auf die Bürgerkommission aufmerksam gemacht und auf eine BK-Mitgliedschaft hin informiert werden. Diese Vereinigungen könnten Hagsfeld Impulse geben.
- 20. und 27. März: Der Erste-Hilfe-Kurs für Abteilungs- und Übungsleiter beginnt samstags bereits um 8 Uhr in der Sporthalle. VTH-Mitglied Harald Hauswirth (ASB Karlsruhe) ist der Leiter des zweitägigen Lehrganges. Für das Vesper und Getränke sorgte die VTH-Küche. Dank an Irmgard Weber, die die Butterbrezeln vorbereitete und an Karl B. Erb für den Kaffee und die Kaltgetränke. Alle Teilnehmer des zweitägigen Kurses erhalten ein Zertifikat. Die Gesamtkosten des Lehrganges übernimmt die VTH. Die Anschaffung der drei Defis ist vorbereitet. Danach findet eine Unterweisung im Rahmen der Übungsstunden in der Sporthalle statt.
Vor fünf Jahren haben wir uns einem neuartigen Alarmierungs-Konzept der Rettungsleitstelle angeschlossen: Karlsruher Rettungs-Tafel(n)
Wir haben bereits 2005 bei der Rettungsleitstelle drei Rettungstafeln auf unsere Kosten bestellt und montiert. Drei Standorte auf dem 2 Hektar großen VTH-Gelände
- 1052 (VTH-Sporthalle)
- 1053 (VTH-Tennisanlage) und
- 1054 (Hagsfelder Stuben)
sind seither in der Leitstelle (Ruf-Nummer 19222) registriert. Im Notfall sind diese Standorte für den Notarzt und den Rettungswagen leichter zu finden. Die alarmierten Retter werden mit Hilfe der Registrierungs-Nummer(n) gelotst. Ein weiterer (lebens-) wichtiger Beitrag zur Sicherheit unserer Mitglieder und Gäste!
- 20. März: Ab 14.00 h findet der Gauturntag des Turngau Karlsruhe (KTG) statt. Am Freitag begannen die Vorbereitungen: Bestuhlung, Beschallung, Fahnenschmuck auf der Bühne (Fahnen des Deutschen und Badischen Turnerbundes, neue VTH-Fahne), Geräte, Matten für die Sport-Darbietungen unserer Kindergruppen. Für drei Stunden sind wir an diesem Nachmittag Gastgeber und freuen uns über den Besuch zahlreicher Vorstände und anderer Funktionäre der Turnvereine aus dem Stadt- und Landkreis. Jürgen Stober, KTG-Vorsitzender, begrüßt und berichtet aus dem Geschäftsjahr 2009, nennt zahlreiche große sportliche Erfolge. Der KTG kann sich sehen lassen. Über 60 Vereine mit über 50.000 Mitgliedern sind dem Turngau angeschlossen. Die Eröffnung durch unsere Kinder- und Jugend-Gruppen fand großen Beifall bei den Funktionären. Dank an Ursula Gut-Bäuerle, Corinna Fischer, Carina Hagel und Bettina Specht. Die Kinder in den rot-weißen VTH-T-Shirts lieferten ein tolles Bild auf der Bühne der kleinen Sporthalle, der Ur-Zelle der VTH.
- 20. März: Ab 20.00 h ging’s weiter beim 24. Sportlerball im Weinbrenner-Saal des Kongress-Zentrums Karlsruhe. Die Gelegenheit des Sportlerballes ist für viele Gespräche mit Vorstandskollegen und Entscheidern (Politik, Verwaltung) wichtig. Den Organisatoren vom Kuratorium zur Förderung des Karlsruher Sports kann ich wieder eine glückliche Hand bei der Auswahl der internationalen Künstler von höchstem Rang bescheinigen. Als Vertreter eines traditionsreichen Turnvereins (Gründungsmitglied der KRK) war ich natürlich auch sehr froh, dass bei der Wahl zum Sportler, Sportlerin bzw. Mannschaft des Jahres die KRK mit Maike Roll und der Mannschaft der Turnerinnen doppelt vertreten war.
- 30. März: Genau vor 60 Jahren, am 30. März 1950, wurde die VTH beim Amtsgericht Karlsruhe unter VR 70 im Vereinsregister als „Vereinigte Turnerschaft“ eingetragen. Ein denkwürdiger Tag nur weinige Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges. Bereits 1953 stand der Rohbau der kleinen Sporthalle mit Vereinsgaststätte. Mit der Satzungsänderung am 27. April 2007 haben wir den seit vielen Jahren um die Gründungszahl 1895 erweiterten Namen Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V. eingetragen. Seit 30 Jahren bin ich deren 1. Vorsitzender. Stolz und Nachdenklichkeit halten sich die Waage. Die Hälfte der Nachkriegs-Vereinsgeschichte wurde von mir mitbestimmt. Dank an all diejenigen, die mich in dieser – manchmal turbulenten – Zeit unterstützt und die Vereinsgemeinschaft gestärkt haben.
Namens der VTH-Verwaltung lade ich Sie alle zur Jahreshauptversammlung ein. Dort sollen die Personen (teilweise wieder) gewählt werden, die der VTH für die nächste Amtszeit von zwei Jahren eine gute Zukunft ermöglichen sollen. Nebenbei sei bemerkt, dass unser Verein in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern darf:
115 Jahre VTH – seit 1895 in Bewegung
Dieses Motto ist auch auf unseren neuen Fahnen weithin sichtbar!
Herzliche Grüße
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender
Pressemitteilung bzgl. der Jahreshauptversammlung 2010
Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft KA-Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) im 116. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen neben den Berichten über das Vereinsjahr 2009 die Wahlen der kompletten Verwaltung auf dem Programm.
Der Vorsitzende Bernd G. Weber, die Stellvertreter Holger Hermann, Andreas Bellm, Olaf Eckert (Schriftführer) sowie Schatzmeister Alexander Besserer (krankheits-bedingt abwesend) wurden einstimmig für das vergangene Geschäftsjahr 2009 entlastet. Nahezu alle Abteilungs- und Übungsleiter waren präsent!
Bernd G. Weber und Andreas Bellm wurden für weitere zwei Jahre wiedergewählt, Hans Liebhart jun. tritt die Nachfolge des ausgeschiedenen stv. Vorsitzenden Holger Hermann an. Holger Hermann war seit 1997 im Vorstandsamt und wurde vom Vorsitzenden herzlich verabschiedet, bleibt als Abteilungsleiter Badminton der VTH treu.
Der Verein legte in Folge wieder eine gute sportliche und finanzielle Bilanz mit einer Bilanzsumme von ca. 1,5 Millionen € vor. Eine Halbtagskraft soll die Ehrenamtlichen entlasten und zusammen mit dem Vorstand in der VTH-Geschäftsstelle arbeiten.
Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- und ca. 20.000 m² Außenflächen) ist einer der wenigen Vereine mit großem Immobilienbesitz, aber ohne Schulden und stellt sich entscheidungsfreudig auch in der spürbaren Wirtschafts- und Finanzkrise künftigen Herausforderungen.
Problematisch werden die seit 2002 um über 55 % gestiegenen Kosten für Erdgas und Strom erachtet. Hier ist eindeutig die Schmerzgrenze überschritten. An der Beitragsschraube ist nach Meinung des Vorstandes nicht mehr zu drehen. Die vom Gemeinderat vorgeschriebenen monatlichen Mindestbeiträge von 10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder/Jugendliche sind auskömmlich.
Das um Boule, Beach-Volleyball und Freestyle-Slalom-Skating erweiterte Sportangebot und die am Rande des Galloway-Parks gelegene Tennisanlage sind Perlen der Sportlandschaft im Karlsruher Nordosten. Stetige eigenfinanzierte Investitionen in die Sport-Anlagen und die Gaststätte Hagsfelder Stuben® sichern die Zukunft der VTH.
Besonderes Augenmerk will die VTH insbesondere auf die Förderung der jungen, aber auch auf die zunehmend älteren Mitglieder richten.
VTH 1895 – seit über 115 Jahren in Bewegung!
Gesundheit und Mobilität durch Sport vom Krabbel- bis ins hohe Senioren-Alter ist unsere Devise!
bgw, 28.04.2010
Jahreshauptversammlung 2010
Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung
Freitag, 23. April 2010, 19.30 h c. t., HAGSFELDER STUBEN® (Saal),
Tel. 68 94 86, Fax. 9 68 85 70,
im Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26
Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 70
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
(Totenehrung)
- TOP 1: Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2009.
(Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen des Protokolls verzichtet werden kann).
- TOP 2: Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes
2.1: Vorsitzende(r) (she. hierzu die bereits in den Vereins-Nachrichten übers Jahr veröffentlichten ausführlichen Berichte)
2.2: Schatzmeister
2.3: Schriftführer/Mitgliederverwaltung/EDV
2.4: Liegenschaften/Bau (erledigte, geplante Vorhaben, lfd. Betrieb, Hausmeister etc.)
2.5: Festausschuss/Förderverein
2.6: Revisoren (Vortrag des Prüfberichtes mit Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters)
- TOP 3: Berichte der Abteilungsleiter, soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht sind. Aussprache über die Berichte
- TOP 4: Ehrungen/Auszeichnungen (sofern vom Ältestenrat und/oder den Abteilungen begründet beantragt)
- TOP 5: Entlastungen
5.1: des Vorstandes i. S. des § 26 BGB
5.2: der Verwaltung (Turnrat/Ältestenrat)
- TOP 6: Neuwahlen (nach § 10 der VTH-Satzung auf zwei Jahre)
6.1: Wahl eines Wahlleiters zur Durchführung der Wahl des 1. Vorsitzenden
6.2: Wahl des Vorsitzenden
6.3: Wahl der stv. Vorsitzenden und des Geschäftsführenden Vorstandes, der Beisitzer und Sonderbeauftragten (Bau-, Festausschuss, Sportkoordinator, Redaktion VTH Vereins-Nachrichten, Sonderaufgaben, Revisor)
6.4: Wahl des Ältestenrates
6.5: Wahl bzw. Bestätigung der Abteilungs- und Übungsleiter, des Jugendleiters
- TOP 7: Satzungsänderung (Anpassung an steuerrechtliche Vorschriften des EStG)
- TOP 8: Investitionsvorhaben (Renovierungen, Reparaturen), Rücklagenbildung
- TOP 9: Jahresprogramm 2010/2011
- TOP 10: Verschiedenes/Anträge
Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden.
Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.
Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2010 nachweislich entrichtet hat.
"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)
Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne Stimmrecht – teilnehmen.
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender
Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2010
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH,
die erste Ausgabe des 42. Jahrganges der VTH-Nachrichten liegt vor Ihnen. Unsere Publikation ist damit die älteste in regelmäßiger Reihenfolge erscheinende Vereinszeitung in Hagsfeld. Bald werden es 250 Ausgaben sein, die unsere Mitglieder und zahlreiche andere Adressaten über das Geschehen inner- und außerhalb informieren. Viel Arbeit und Zeit mussten von wenigen Leuten in diesen neuen kommenden Jahrgang investiert werden. Dank an Günter Bausch, der sich als Ehrenvorstand und Ältestenrat trotz angegriffener Gesundheit stark bei der Anzeigen-Akquise ins Zeug legte und nahezu alle Inserenten überzeugen konnte und mit ins Boot holte. Man merkt halt, dass Günter in seinem aktiven Berufsleben Geschäftsführer einer DAK-Geschäftsstelle war. Werben, Beraten und Verkaufen gehörten dabei zum täglichen Geschäft. Wenn ich mich bzgl. dieser Tätigkeit nach einem Unterstützer oder gar Nachfolger umschaue: Fehlanzeige!
Das Jahr 2009 hat uns im engsten Mitarbeiterkreis einige heftige Probleme bereitet, die uns schier unlösbare Aufgaben auferlegten. Einige der eingeübten zuverlässigen Mitarbeiter mussten herbe gesundheitliche Schläge hinnehmen, der Redakteur ist uns durch plötzlichen Herztod aus der Mannschaft gerissen worden.
Es fällt mir außerordentlich schwer, zu Beginn meines Berichtes die passenden Worte zu finden, um die Problematik zu schildern und den Betroffenen den Respekt für das dennoch Geleistete zu zollen und die Gesamtleistung des Verstorbenen in Dankbarkeit zu würdigen.
- 23. November: Der erste „Runde Tisch“ zum Angebot IN SCHWUNG in Hagsfeld. Das Schul- u. Sportamt (SuS KA) lud zu einer ersten Zusammenkunft in den Treff für Ältere, Schäferstraße 15, ein. Teilnehmer waren Frau Caspari (Sportkreis KA), Frau Dr. Wächter (geriatrisches Zentrum am Diak Rüppurr), Frau Hahn-Schäfer (Liga der freien Wohlfahrtsverbände), Christine Hagg (SuS), Gabi Klisch (AOK), Frau Stumpf (Diakonie Tagespflege Höchstenhof), unsere VTH-Übungsleiterinnen Birgit Piri und Charlotte Walter und ich als Vorsitzender des benachbarten Turnvereins. IN SCHWUNG hat als präventives Gesundheitsprogramm das Ziel, die Gesundheit zu verbessern. Damit verbunden erhöht sich die Chance, in der zweiten Lebenshälfte den eigenen Alltag möglichst lange selbständig zu gestalten. Grundgedanke ist, die Angebote sehr differenziert anzubieten. Mit uns als dem benachbarten Sportverein, der aus seinem Selbstverständnis heraus schon immer Sport für alle Altersgruppen anbietet (vom Krabbelkind bis zu Hochbetagten, aber auch für Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind) hat IN SCHWUNG für Hagsfeld und den Nordosten der Stadt den richtigen Partner gefunden. Die Angebote werden in einem Flugblatt (neudeutsch: Flyer) zusammengetragen und gemeinsam der Presse vorgestellt. 2010 soll’s dann mit IN SCHWUNG in unserem Stadtteil losgehen.
- 26./27. November: Einbruch-Diebstahl im Kretschmar-Huber-Haus in unmittelbarer Nachbarschaft! Hierzu kann ich wenig sagen, nichts dringt an die Öffentlichkeit außerhalb der Institution. Keine Erwähnung in der Presse. Die Polizei (Kripo, Spurensicherung) ermittelt. Ob man je was vom Fahndungs-Erfolg und den schamlosen Tätern hören wird? Ich kann dieser Einrichtung nur eine Video-Überwachung empfehlen. Wir haben Vorsorge getroffen und sind aus der mehrwöchigen Versuchsphase in den Dauerbetrieb übergegangen. Mit der Firma Varyon haben wir die richtigen Fachleute gewählt. Auch der Nachbarschaft (Einbrüche sind bereits mehrfach geschehen) kann ich dieses Unternehmen empfehlen. Die richtige Bewährungsprobe für unser System kommt erst noch, wenn die lauen Frühlings- und Sommernächte kommen, Ferientage zu Langeweile führen, Trinkgelage Jugendlicher, finanziert aus dem zu üppigen Taschengeld, mit allen ihren Folgen am Wochenende die Regel werden. Vielleicht können dann gute Video-Aufnahmen den Eltern für die Erziehung ihrer Kinder etwas Nachhilfe und der Polizei erste Hinweise für die Strafverfolgung geben. Mir/uns würde eine präventive Wirkung bereits genügen.
- 27. November: Am Abend dieses Tages erfahre ich von Bekannten, die wir häufig am Freitagabend in den Hagsfelder Stuben treffen, dass ein ihnen unbekannter männlicher Radfahrer mittleren Alters auf dem Nach-Hause-Weg (nach einem KSC-Spiel) zu Tode gekommen ist. Die Schilderung der von ihnen eingeleiteten Rettungsmaßnahmen vor Ort lies noch keine weiteren Schlüsse zu. Erst am Samstag erfuhr ich, dass es sich bei dem Unbekannten um Manfred Reeb (Redakteur seit Januar 1993) handelte. Ich war geschockt. 17 Jahrgänge der VTH-Nachrichten hatte Manfred für die VTH auf die Beine gestellt. Wenige Tage zuvor saßen wir noch fröhlich bei den Montags-Turnern zusammen und planten bereits für’s Ochsenfest und andere Veranstaltungen. Bei Ausflügen zum Weingut Schweikart nach Landau-Godramstein und bei unseren Oktoberfesten war Manne stets präsent. Ein Mensch von großer Zuverlässigkeit und Treue. Auch von der Feuerwehr und vom Liederkranz her war er mir/uns seit vielen Jahren ein guter Freund. Zwei tolle Auftritte in der Männer-Tanzgruppe des GV Liederkranz hatte ich mit ihm. Ein fröhlicher Kamerad. Es schmerzt, ihn so früh verlieren zu müssen.
- 08. Dezember: Die INI (Initiative Gesundheitssport in Karlsruhe u. Umgebung) teilt in Ihrem Rundschreiben 2/09 mit, dass momentan Gespräche zwischen der Gema und dem BSB Nord laufen. Die GEZ scheint jetzt verstärkt bei Vereinen Vor-Ort-Überprüfungen durchzuführen. Viele Vereine sind basismäßig (ein Fernseher, ein Radio) bei der GEZ angemeldet. Dies reicht allerdings nicht aus, wenn mehrere Geräte im Einsatz sind. Bei einer Prüfung werden alle Geräte ermittelt (u. a. Videorecorder, Beamer,…) und bei Verstoß – vor dem Hintergrund der gesetzlichen Regelungen – hohe Nachzahlungen fällig. Wir empfehlen Ihnen: Prüfen Sie alle Ihre Geräte und deren Nötigkeit und melden Sie sie an um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden.
Für die Hausmeister und unsere AL/ÜL bedeutet das konkret: Jeder Funktionär übt in seinem Bereich (in Vertretung für den VTH-Vorstand) das Hausrecht in unseren Räumen und auf unseren Sportanlagen aus. GEZ-Kontrolleure haben spontan und ohne Begleitung des Vorstandes keinen Zutritt zu unserem Gelände bzw. Übungsräumen. Diese Herrschaften müssen sich vorher beim Vorstand anmelden und ihr Begehren artikulieren. Nur der Vorstand als gesetzlicher Vertreter der VTH wird dann rechtsverbindliche Auskünfte zum Vertragsverhältnis mit Gema und GEZ geben. Verweigern Sie also jegliche Auskunft und weisen Sie den Gema-/GEZ-Kontrolleur höflich vor die Tür! Er möge mich dann ggf. bitte vorher anrufen. Das Abkassieren nimmt kein Ende!
- 12. Dezember: Weihnachtsmarkt von FRANZ. Dieser junge Freizeit- und Tanz-Verein leistet einen Beitrag zum geselligen Treff in der Adventszeit. Winterliche Kälte brachte die Glühwein-Köche in hektische Betriebsamkeit und die Stromversorgung an die Leistungsgrenze. Diesem Weihnachtsmarkt muss man Bedeutung beimessen, verödet doch der Ortskern von Hagsfeld immer mehr. Nur noch wenige Geschäfte stehen zur Nah-Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung (Ärzte, Apotheke, Bank, Bäckerei-Filialen, Frisöre, Getränke-Markt, Kunst-Galerie, Lebensmittel-Markt, Metzger, Physio-Therapie, Podologie, Postagentur, Toto-Lotto-Zeitschriften). Wenn das so weiter geht, gehen in Hagsfeld tatsächlich bald die Lichter aus. Dann haben wir die gewünschte totale Verkehrsberuhigung, weil dann wirklich kein Mensch mehr den Ortskern aufsuchen wird, weil’s dort ja nichts mehr gibt. Ein MöMaxx als Anbieter von Billig-Möbel bringt uns da auch nicht (mehr) weiter. Dafür haben wir bereits einen Roller. Wozu also MöMaxx? Aber auch da sind die Würfel bereits gefallen. Die Zahl geschaffener Arbeitsplätze hält sich bei einem Möbel-Abholmarkt des unteren Preissegments in engen Grenzen.
- 16. Dezember: Der Oberbürgermeister Heinz Fenrich schreibt am 26. November „der Herr Ministerpräsident hat … Margarete Wendel … die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Diese Auszeichnung wird in meiner Vertretung Frau Erste Bürgermeisterin Margret Mergen im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Gästehaus der Stadt, Palais Solms, überreichen. Dazu lade ich Sie herzlich ein.“ Ein Bildbericht erschien im Amtsblatt vom 8. Januar.
- 19. Dezember: Die Weihnachtsfeier des Gesangvereins Liederkranz ist unserer eigenen jetzt einen Tag vorgelagert und bringt für jeden Verein eindeutige Vorteile. Wir teilen uns die Arbeit und vermeiden damit auch manche Kosten. Ein Schritt in die richtige Richtung. Mit solchen Kooperationen können wir manches (Finanz-)Problem leichter bewältigen. Nach diesen Weihnachtsfeiern von GVL und VTH gehen wir daran, die elektrischen Ausstattungen weiter zu verbessern. Mehrere Steckdosen mit voneinander unabhängigen Stromkreisen stehen künftig zusätzlich zur Verfügung, weitere Drehstrom-Abgänge mit 16/32 A stehen für künftige Großereignisse zur Verfügung. Ein Strom-Chaos mit Stromausfällen (Bsp. Kerwe) weil Sicherungen wegen Überlast ansprechen, darf es bei uns nicht geben. Diese Investitionen in die Versorgungssicherheit dürfen wir nicht scheuen.
- 20. Dezember: Über die VTH-Weihnachtsfeier berichtet erfreulicherweise Uwe Bäuerle mit einem eigenen Bild-Bericht. Dank an alle Beteiligten vor und hinter der Bühne, innerhalb und außerhalb der Küche. Für dieses Jahr suchen wir Leute, die die Tombola-Arbeit übernehmen. Auch das war ein Arbeitseinsatz von nur wenigen Mitgliedern (Günter Bausch, Karl Beck, Richard Bohner). Hier dürfen gerne noch ein paar mobile Menschen zupacken und helfen.
- 30. Dezember: Wickelstationen für Kleinkinder stehen bald an zwei Standorten zur Verfügung. In den Damen-Toiletten der Sporthalle und der Hagsfelder Stuben haben wir jeweils dieses zertifizierte Zubehör angebracht. Mehrsprachige Beschreibung (selbst in Blindenschrift!) macht die Benutzung leicht möglich. Alle denkbaren Sicherheits-Aspekte wurden beachtet. Das übliche Zubehör (Windeln, Öl, Creme etc.) muss man allerdings dabei haben.
- 30. Dezember: Guntram Prochaska, international bekannter Künstler mit der Kettensäge (www.guntram-prochaska.de, „Aktionskünstler, der mit der Kettensäge tanzt“), hat für die Wirtsleute einen rustikalen Stier aus einem Baumstamm zu einer Skulptur geformt. Dieses handwerkliche Kunstwerk begrüßt jetzt gleich im Eingang alle Gäste.
- 31.Dezember: Ab Januar 2010 sind wir als Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, monatlich entgeltbezogene Daten über unsere Beschäftigten (Hausmeister, Reinigungskräfte) elektronisch an die zentrale Speicherstelle der Rentenversicherung (ELENA-Verfahren) zu übermitteln. Neben abrechnungsrelevanten Informationen werden dabei Sachverhalte abgefragt, die bislang in den Berechnungssystemen nicht erfasst werden. Außerdem müssen die Daten verfahrenskonform aufbereitet und versendet werden. Ein weiterer Aufwand, der uns dabei zugemutet wird. Da wir die Lohnabrechnungen vom Steuerberater Lüdje erstellen lassen, sind wir auf der sicheren Seite. Das DATEV-Rechenzentrum erledigt das für uns. Diese neue Vorschrift ist ein weiterer Schritt hin zum Überwachungsstaat! Wollten die Politiker nicht einmal Bürokratie abbauen? So geht’s jedenfalls nicht.
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09. und 10. Januar: Zur Freude von Kindern und Eltern rüstete Hausmeister Karl B. Erb den Allrad-Traktor zum Schneemobil um und zog einige Große Runden mit Kindern auf Schlitten im Schlepptau. Die weiße Pracht in Form einer geschlossenen Schneedecke, die uns zu Jahresanfang beschert wurde, ermöglichte so einen Mords-Spaß für Kinder und Hausmeister. Die Freude an diesem Tun konnte man allen ansehen. Das weitläufige Gelände der VTH Sportplätzen, Obstbaum-Weg, Karl-Pfizer-Anlage ermöglichte einen weiten Rundkurs. Die Freude der Kinder und Eltern war auch deshalb so groß, weil es mal wieder einen ganz normalen Winter bei uns gibt. Mit Schnee, Eis und Dauerfrost. Dass diese normale Wetter-Erscheinung für manchen Weltuntergangs-Prognostiker zu einem Katastrophen-Szenario aufgeblasen wurde, ist inzwischen normal. Nicht normal ist, wie sich die Stadt ihrer Pflichten entledigt, in dem sie einfach Schilder aufstellt: „eingeschränkter Winterdienst“. Diese Möglichkeit verwehrt die Stadtverwaltung aber dem kleinen Bürger und straft ab, wo es nur geht. Rotten städtischer Orange-Männer (man sieht hier wenige oder keine Frauen) werfen wie wild mit Salz aus vollen Schaufeln um sich. Wenn der Bürger etwas Ähnliches mit einer handvoll Streusalz macht, wird ihm ein Ordnungsgeld auferlegt. Wenn zwei das Gleiche tun ist es immer noch nicht Dasselbe! Abkassieren ist auch hier angesagt. Gemeinde-Vollzugsbeamte (GVB) sollen lt. BNN nach Salz-Sündern fahnden und sie mit Strafen belegen. Sollen doch die GVB nachts in den Straßen und Straßenbahnen kontrollieren und Überfälle auf Bürger verhindern. Da haben die GVB aber längst Feierabend. Bei Salz gibt’s halt mehr Schmalz! Da lohnt sich auch jedes Blitzlicht-Gewitter in einer Spielstraße beim Edeka-Neukauf in der Straße An der Bahn/Bruchsaler Straße. Wer dort in dieser ausgewiesenen „Spielstraße“ spielen soll, ist mir bisher verborgen geblieben.
- 23. Januar: Die mit uns befreundete Karnevalsgesellschaft Ost (KGO) und die GroKaGe Karlsruhe feiern im Rüppurrer Keilberth-Saal. Eine Überraschung war der Auftritt von Martin Schweikart als Büttenredner („ein gestresster Winzer aus der Pfalz“). Der Name Schweikart wird manchen bekannt sein: das Weingut Schweikart ist mit uns seit Jahrzehnten als Lieferant verbunden. So schließt sich auch dieser Kreis. Vielleicht kommt die KGO mal wieder zu uns nach Hagsfeld? Die KGO war vor Jahren schon einmal mit einer Sitzung im Saal der Hagsfelder Stuben.
- 26. Januar: Der Karlsruher Gemeinderat beschließt Verbesserungen bei der Sportförderung und erhöht die Betriebskosten-Zuschüsse für Duschräume. Dank an die weitsichtigen Gemeinderäte und die Stadtverwaltung, allen voran der sportfreundliche OB Heinz Fenrich.
- 27. Januar: BNN-Artikel über die Neuerungen der Sportförderung mit Super-Foto aus der Sporthalle mit VTH-Logo. Eine bessere PR kann man sich nicht vorstellen. Danke an die BNN-Lokalredaktion (Günther Kopp) und den Fotographen Jörg Donecker.
- 28. Januar: Die Schlosserei Baumgärtner baut die mit einem Lichtausschnitt versehene Tür zur Vereinsküche (GVL/VTH) ein. Unbeabsichtigte Kollisionen beim Durchgang zur Küche können so vermieden werden. Etwas mehr (Tages-)Licht im Flur zu dem Umkleiden 1 und 2 kann auch nicht schaden.
- 30. Januar: Närrisches Treiben bei der KG Humoristika im Bonifazius-Saal. Ein Höhepunkt der Karlsruher Saal-Fastnacht. Die familiäre KG Humoristika hat ein zahlreiches treues Stammpublikum und kann es sich (immer noch) leisten, zwei ausverkaufte Veranstaltungen anzubieten! Das ist mittlerweile selten.
Die VTH wird zunächst auf der Turnrat-Sitzung Anfang Februar und spätestens auf der JHV im April die Beiträge moderat anpassen müssen: Die seit 1.1.2005 geltenden Vereinsbeiträge bleiben im Großen und Ganzen auf der jetzigen Höhe. Bei den Familien (ab zwei Personen) und dem Erwachsenen-Beitrag erhöhen wir lediglich monatlich um 1 €. Maßvoll angepasst werden sollen die seit 1.1.2002 – also über 10 Jahre hinweg – geltenden Tennis-Sonderbeiträge und der seit 1.1.2003 konstante TKD-Sonderbeitrag.
Die neue Tabelle listet die Beitragsklassen auf. Unsere Beiträge sind nach wie vor sehr familienfreundlich.
Beitragsordnung monatliche Vereinsbeiträge (gültig ab 01.01.2011)
Zahlungsweise jährlich zum 31.01., nur auf Antrag halbjährlich zum 31.01. und 31.07. des Jahres
- Familienbeitrag: bisher 14,00 / neu 15,00 €
- Erwachsener: bisher 9,00 / neu 10,00 €
- Kind/Schüler/Jugendlicher (bis 18 Jahre): 5,00 €
- Schüler ab 18 Jahre oder Student: 5,00 €
- Senioren ab 65 Jahre (Rentner vorher auf Antrag): 5,00 €
- Wehrpflichtiger oder Zivildienstleistender (auf Antrag): beitragsfrei
- Aufnahmegebühr (Verwaltungspauschale): 1 Monatsbeitrag
Sonderjahresbeiträge Tennis (Gültig ab 01.01.2011, Die Tennis-Aufnahmegebühr ist ab 1997 bis auf weiteres ausgesetzt)
- Ehepaar: 144,00 €
- Erwachsener: 84,00 €
- Student, Schüler ab 18 Jahre: 60,00 €
- Jugendlicher: 48,00 €
- 1. Kind bis 14 Jahre: 36,00 €
- 2. Kind bis 14 Jahre: 36,00 €
Sonderjahresbeitrag Taekwon-Do (gültig ab 01.01.2011)
- jedes TKD-Mitglied: 24,00 €
Der Beitrag für juristische Personen (§ 3, 2 VTH-Satzung) wird im Einzelfall geregelt.
Die Entwicklung der Energiekosten der letzten 8 Jahre zeigt deutlich, wie wir in der Kostenklemme sind. Wir können sparen wie wir wollen, stets überholen uns die galoppierenden Energie-Preise. Das Säulendiagramm (Erdgas) zeigt mit der Trendlinie, dass unser Erdgas-Verbrauch je m³ leicht sinkt, die Kosten für Heizung aber dennoch kräftig steigen. Wir sind in der Kostenfalle. Aus diesem Hase-und-Igel-Spiel finden wir leider keinen Ausweg.
Die Vereinsverwaltung muss für einen stetigen Zufluss an Einnahmen sorgen, um den monatlichen Verpflichtungen termingerecht nachzukommen. Wem sage ich das? Sie wissen es doch aus Ihren eigenen Erfahrungen in Ihrem Haushalt genau so gut.
Die Zahlen und Schaubilder sprechen für sich und machen deutlich, dass es – auch bei uns – nichts für umme geben kann und darf. Alles hat seinen Preis. Das sind wir auch unseren Mitgliedern schuldig. Unsere Kalkulationen sind fair und nachvollziehbar und von einer seltenen Offenheit geprägt. Wo finden Sie sonst noch derartige echte Zahlen?
Für das neue Jahr wünsche ich dem Verein eine gute Entwicklung und Ihnen alles Gute als Leser dieser Zeitschrift.
Danke sage ich an Jörg Böckle, Junior-Chef der Druckerei Böckle, der sich spontan aus Verbundenheit zu Manfred Reeb und zur VTH bereiterklärte, die Redaktion einstweilen zu übernehmen. Andere haben lässig abgewinkt oder sind in verhaltene Nachdenklichkeit und Stille verfallen: es locken keine Flocken. Hilfe sieht jedenfalls anders aus.
Hoffen wir auf eine gemeinsame gute Zeit.
Ihr
Bernd G. Weber
1. Vorsitzender