Archiv ehemaliger Berichte 2015 - 2019

Auf dieser Seite finden Sie archivierte Berichterstattungen der Vorstandschaft aus den Jahren 2015 - 2019:

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2019

Liebe Mitglieder, Abteilungs- u. Übungsleiter, hauptamtliche Mitarbeiter,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit – wir eilen mit.“ Ist dieser Reim von Wilhelm Busch (1832-1908) nicht bezeichnend für die oftmals festzustellende Hektik, die Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft? Viele wollen keine Zeit mehr (ehrenamtlich) für andere haben oder täusche ich mich da? Ich lasse mich gerne angenehm überraschen, zu welchen Ereignissen (neudeutsch ‚Events‘) unser Verein demnächst noch in der Lage sein wird, wenn es im nächsten Jahr Anfang Mai 2020 gilt, das 125-jährige Jubiläum unseres Vereins zu feiern. Ich selbst habe die Jubiläen 80, 90, 100, 110 als Mitglied des Vorstandes miterlebt und aktiv mitgestaltet.

Das 80-jährige Fest fand 1975 im Rohbau der großen Sporthalle statt. Seither sind wir als mittelgroßer Verein einer der wenigen Sportvereine weit und breit, der über eine eigene dreiteilbare Bezirkssporthalle (27 x 45 m = ca. 1.215 m²) verfügt.

Unsere Chronik berichtet zu diesem Jahr:

Seit dem Bau der großen Sporthalle (Einweihung 1979) und der Erweiterung und Neugestaltung unserer Gaststätte (ehedem „Turnhallen-Gaststätte“) und ab 1984 „Hagsfelder Stuben®“ sind wir darauf bedacht, dieses Sport- u. Kulturzentrum in der Schäferstraße zu betreiben und im Rahmen unserer Möglichkeiten auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Bisher ist dies den Verantwortlichen (seit 1980 bin ich als Vorsitzender an vorderster Stelle) gelungen, aber die Zeichen werden immer bedenklicher.

Kein weiteres Neubaugebiet (nach der sogen. ‚Singer-Siedlung‘ in den 50/60er Jahren und in den 80ern Geroldsäcker Süd/Nord) liefert uns junge Familien mit Kindern als Mitglieder-Zuwachs. So sind unsere Möglichkeiten der Mitglieder-Entwicklung auf die Stadtteile im Nordosten (Hagsfeld, Oststadt, Rintheim, Waldstadt) begrenzt. Kooperationen mit den beiden Gesangvereinen Frohsinn 1890 und Liederkranz 1873 seit 1985/86 bringen für alle Beteiligten spürbare Synergieeffekte.

Was uns zunehmend Sorgen bereitet, sind die permanent steigenden Energiekosten für Gas und Strom, deren Preise auch von staatlicher Seite in die Höhe getrieben werden. Den Verbrauchern in Deutschland drohen zukünftig steigende Strompreise. Denn heute haben die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG) für 2020 vorgelegt. Das Ergebnis bestätigte bereits vorliegende Prognosen.

Die Umlage zur Förderung von Ökostrom in Deutschland steigt 2020 um mehr als fünf Prozent. Das gaben die Betreiber der großen Stromnetze am Dienstag bekannt. Die sogenannte EEG-Umlage beträgt demnach im kommenden Jahr 6,756 Cent pro Kilowattstunde und ist damit um 5,5 Prozent höher als in diesem Jahr mit 6,405 Cent. Allgemein ist der Preis für Strom seit 2007 rasant gestiegen:

Strompreisentwicklung seit Juli 2007: Die Werte sind seitdem deutlich gestiegen. (Quelle: obs/CHECK24 GmbH/dpa)

Grund für die Steigerung der Umlage

Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW nannten als einen Grund für die höhere Umlage die Entwicklung des sogenannten EEG-Kontos. Dieses sei zwar zum 30. September mit 2,2 Milliarden Euro im Plus gewesen. Da der Kontostand aber rund 40 Prozent niedriger sei als im Vorjahr, führe dies zu einem Anstieg der EEG-Umlage für das Jahr 2020. (Quelle: T-online, 15.10.2019)

Bei Erd-Gas (dem Energieträger unserer Heizung und der Küche der Hagsfelder Stuben® ist es ähnlich. Auch hier zeigen die Kurven seit Jahren nur nach oben. Die Kosten steigen, aber die Erträge folgen diesem Höhenflug nicht. Also klafft hier eine immer größer werdende Lücke.

Konnten wir früher mit unserem Gesparten (Rücklagen) auf gut verzinsliche risikoarme mündelsichere Geldanlagen ausweichen und so einige tausend DM oder EUR an Zinserträgen erwirtschaften, ist dies nun auch auf absehbare Zeit vorbei!

Banken sowie Sparer blicken auf die Europäische Zentralbank (EZB), die im Jahr 2014 den Einlagenzins auf unter Null (!) gesenkt hat. Das ist der Zins, den Banken zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Nach der jüngsten Verschärfung sind 0,5 Prozent Zinsen fällig – eine Milliardenbelastung für die Branche.

Negativzinsen für Bankkunden

Seit einiger Zeit geben einzelne Geldhäuser die Kosten für die Negativzinsen weiter, z. B. an große Firmenkunden, Konzerne, große Investoren (Fonds).

Das Gros der Privatkunden war bislang von der direkten Weitergabe der Strafzinsen ausgenommen. Nur: Je länger die Banken Strafzinsen zahlen müssen, desto mehr denken diese über die Weitergabe der negativen Zinsbelastung auch an Privatkunden nach. So halten zum Beispiel die beiden größten Geldhäuser Deutschlands, die Deutsche Bank und die Commerzbank, die Weitergabe von Minuszinsen an vermögende Privatkunden für entweder sehr realistisch oder planen bereits die Umsetzung.

Grenze für den Freibetrag sinkt

Doch was gilt als vermögend? Da scheiden sich die Geister. Bislang waren bei Privatkunden Guthaben bis 100.000 Euro nicht betroffen. Nach Auswertungen des Vergleichsportals Verivox erheben nun aber erste Institute Negativzinsen auch auf geringere Tagesgeldeinlagen. Allen voran die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck, die den Angaben auf ihrer Website zufolge, als erstes Geldhaus für Neukunden einen Negativzins ohne Freibetrag für private Tagesgeldeinlagen ausweist. Das Verwahrentgelt in Höhe von -0,5 Prozent gilt für alle Tagesgeldkonten, die seit dem 1. Oktober 2019 eröffnet wurden oder in Zukunft eröffnet werden. 

Die Volksbank Magdeburg gewährt nach eigenen Angaben Tagesgeldsparern zumindest einen Freibetrag von 75.000 Euro. Guthaben auf Kontokorrentkonten wie Girokonten mit Dispositionskredit sind bis 25.000 Euro befreit. Laut Preisaushang vom 4. November 2019 werden auf jeweils höhere Einlagen 0,5 Prozent Verwahrungsentgelt fällig. Es gilt eine Einschränkung: Der zugrundeliegende Vertrag muss die Möglichkeit der Berechnung negativer Zinsen ausdrücklich vorsehen. (Quelle: T-online, 19.11.2019)

Dies und andere politische Entscheidungen sind für uns ehrenamtlich geführte gemeinnützige Vereine äußerst ungünstige Rahmenbedingungen. Unter diesen absehbar dauerhaft schlechten Voraussetzungen lassen sich auch keine Nachfolger in Spitzenämter von vermögenden/besitzenden Vereinen finden.

Zur Chronologie dessen, was trotzdem geleistet wurde:

Mit dem sogen. Abspann werde ich meinen Bericht wieder beenden: Für Bewegung, Fortschritt, Veränderung, Kooperation sind wir immer offen. Deshalb gilt unser einprägsames Motto:

seit 1895 in Bewegung!

Das beweisen wir alltäglich. Wer will dabei künftig mithelfen? Ich wünsche Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre dieser 6. Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorsitzender@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen, behalten Sie es nicht für sich, sondern teilen Sie es mir/uns gerne mit. Vielleicht kommen wir so mit Ihnen in einen konstruktiven Dialog?

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2019

Liebe Mitglieder, Abteilungs- u. Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

der Urlaub ist längst vorbei, zum Anfang September ist die Sporthalle ab den Nachmittagsstunden und zum Schuljahres-Beginn ca. Mitte September wieder ‚voll in Betrieb‘. Der neue Hausmeister Thorsten Kastner ist seit vier Monaten im Dienst und hat in dieser Zeit bereits sichtbare Akzente gesetzt. Die Außenanlagen haben intensiven Kontakt mit unseren Stihl- und Iseki-Pflegegeräten bekommen: fast alles sieht mittlerweile sehr gepflegt aus. Einiges ist noch bis zum Winter zu tun. Nicht alles kann in so kurzer Zeit aufgearbeitet werden. Mit Problemen haben wir momentan bei der Beregnung (neue Tauchpumpe) wg. des über Monate hinweg abgesunkenen Grundwasserspiegels zu kämpfen.

Mitte Juli d. J. (16.) war ein bemerkenswertes Jubiläum: vor 50 Jahren startete die von Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun maßgeblich entwickelte Saturn V-Rakete der NASA (2.550 t Treibstoff, 84 Millionen PS, ca. 28.000 km/h) zum Flug von Apollo 11 auf den Mond! Damals herrschte auf der Welt, unserem blauen Planeten, begeisterte Aufbruchstimmung in Richtung Weltall – Feinstaub, Diesel-Skandal, Klima-Wandel, CO2-Katastrophe und der Weltuntergang waren damals wirklich kein Thema. Optimismus war unter den Menschen vorherrschend und keine Weltuntergangsstimmung. Mit meinen damals 18 Jahren war ich zur Feier meines erfolgreichen Abschlusses der Berufsaufbauschule mit Hirsch-Reisen in Paris und durfte im Wohnzimmer einer französischen Familie mit meinen Schulkameraden die Mondlandung am Schwarz-Weiß-Fernseher verfolgen. Warum schreibe ich das? Weil ich mich glücklich schätze, dies alles wahrhaftig erlebt zu haben und wundere mich nur, was im Moment so alles um mich herum vor sich geht.

Am 16. Juli beschloss der Gemeinderat unserer Stadt mit 26 Ja-, 21 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung und 1 Nein-Stimme des OB den ‚Klima-Notstand‘ und sorgte damit für ein bundesweites Presse-Echo. Beobachten Sie in den nächsten Monaten/Jahren, was dies uns bescheren wird oder ob es lediglich eine Worthülse war und verpufft.

1969 erschien auch erstmals unsere Vereinszeitung, die älteste in unserem Stadtteil. Sie ist zwar keine Rakete, befindet sich aber immer noch auf einem beachtlichen Höhenflug. Das Hagsfelder Bürgerblatt und andere Publikationen kamen erst später heraus, andere (wie z.B. der furios gestartete OSKAR) sind eingestellt worden. Einer der ersten Artikel wurde von mir damals über das Deutsche Turnfest 1968 (in West-Berlin) verfasst. Seither greife ich immer wieder zur Feder und schreibe unentwegt Artikel für diese Vereinszeitung. So auch heute wieder.

Für unseren Tennisparkplatz An der Tagweide 25 habe ich eine Idee entworfen und vorab bereits den VTH-Funktionären mitgeteilt: Dieser Parkplatz, mit Finanzmitteln des Vereins errichtet und unterhalten, ist natürlich zuallererst für unsere Mitglieder und deren Gastspieler gedacht. Er wird aber zunehmend von anderen ungefragt unentgeltlich in Beschlag genommen. Manchmal wurden unsere berechtigten Parker von den anderen unflätig angepflaumt und sogar beschimpft. Wir wollen ggf. diesen Platz als Winter-Parkplatz über die fünf Monate November 2019 bis Ende März 2020 als Stellfläche für WoMo, WoWa, Boots-Trailer zu einem Pauschalpreis anbieten.

So könnten wir zumindest einen kleinen Teil der jährlichen Unterhalts- bzw. Pflegekosten erwirtschaften. Wenn dies nicht klappen sollte, werden wir vielleicht den Platz über die Winterzeit sperren. Interessenten mögen sich bitte an die VTH-GSt wenden.
Wir werden wieder einen Erste-Hilfe-Kurs bei der VTH anbieten. Die Kosten hierfür werden vom Verein übernommen. Zielgruppe sind alle Abteilungs-/Übungsleiter, angehende Übungsleiter und Angestellte (Hausmeister) u. Personal der Hagsfelder Stuben.
Folgende Termine stehen zur Auswahl:

Teilnehmer melden sich bitte in der GSt oder per vth1895-info@t-online.de.

Mit dem sogen. Abspann werde ich meinen Bericht beenden: Für Bewegung, Fortschritt, Veränderung, Kooperation sind wir immer offen. Deshalb gilt unser einprägsames Motto:

seit 1895 in Bewegung
!

Das beweisen wir alltäglich. Wer will dabei künftig mithelfen? Ich wünsche Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre dieser 5. Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorsitzender@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen, behalten Sie es nicht für sich, sondern teilen Sie es mir/uns gerne mit. Vielleicht kommen wir so mit Ihnen in einen konstruktiven Dialog?

36. Hagsfelder Kerwe 07. bis 09. September 2019

Wie in den Jahren zuvor nimmt die Vereinigte Turnerschaft KA- Hagsfeld 1895 e.V.  an der 36. Hagsfelder Kerwe auf dem Festplatz teil. Durch die Verschiebung der Ferien findet die gesamte Kerwe in den Schulferien statt. Die Schule beginnt nicht am Montag, sondern erst am Mittwoch.

Das Angebot an Speisen und Getränken behalten wir bei. Wir werden wie gewohnt unsere Schnitzel mit dem hausgemachten Kartoffelsalat und Spaghetti im Angebot haben. Schauen sie einfach bei uns vorbei und lassen sie sich von unserem Kerwe-Team verköstigen. Der Getränkewagen der Fa. Ketterer steht wie gewohnt für Qualität aus der Region, so dass keine Wünsche offen bleiben sollten. Im Angebot haben wir neben Bier und Weinen auch alkoholfreie Getränke.

Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Dass so eine Veranstaltung nicht ohne die vielen Helfer über die Bühne gehen kann, versteht sich von selbst. Deshalb geht der Dank an die, die sich über die Jahre bereit erklärt haben, uns bei der Kerwe tatkräftig zu helfen und all die neuen Helfer, die auch dieses Jahr hoffentlich zu einem Erfolg beitragen.

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre benötigen wir im Vorfeld und nach der Kerwe Hilfe. Dies bedeutet für den Aufbau (Freitag) und den Abbau (Dienstag) werden noch helfende Hände benötigt, mit der Bitte um Rückmeldung wer hier helfen kann.

Wir würden uns über Hilfe aus den Kinder- und Jugendabteilungen freuen, auch die Eltern können zu dem Gelingen der Hagsfelder Kerwe beitragen. Wir werden in den nächsten Tagen die Helfer anrufen bzw. anschreiben. Sollten sich Freiwillige finden, die uns unterstützen wollen, können diese sich mit uns in Verbindung setzen.

Andreas Helm, andreas.helm@stb-seitz-helm.de,
Harald Kastner, harrykastner@web.de oder Mob. 0172 / 7665361

Bis bald das Orga Team

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2019

Liebe Mitglieder, Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

es ist Sommer und alle beginnen unter der Hitze zu stöhnen. Vergessen ist das Lied von Rudi Carrell aus dem Jahr 1975:

Wir brauchten früher keine große Reise,
wir wurden braun auf Borkum und auf Sylt.
Doch heute sind die Braunen nur noch Weiße,
denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt.
Ja, früher gab's noch hitzefrei, das Freibad war schon auf im Mai,
ich saß bis in die Nacht vor uns'rem Haus.
Da hatten wir noch Sonnenbrand und Riesenquallen an dem Strand,
und Eis, und jeder Schutzmann zog die Jacke aus.


Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer,
ein Sommer, wie er früher einmal war?
Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September,
und nicht so naß und so sibirisch wie im letzten Jahr.


Und was wir da für Hitzewellen hatten, Pullover-Fabrikanten gingen ein.
Dann gab es bis zu 40 Grad im Schatten,
wir mussten mit dem Wasser sparsam sein.
Die Sonne knallte ins Gesicht, da brauchte man die Sauna nicht,
ein Schaf war damals froh, wenn man es schor.
Es war wie in Afrika, wer durfte, machte FKK,
doch heut- heut' summen alle mit dem lauten Chor:


Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer?...


Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts,
nur über tausend Meter gab es Schnee.
Mein Milchmann sagt: "Dies Klima hier, wen wundert's?
Denn schuld daran ist nur die SPD- he he he.
Ich find', das geht ein bißchen weit, doch bald ist wieder Urlaubszeit,
und wer von uns denkt da nicht dauernd dran?
Trotz allem glaub' ich unbeirrt, daß unser Wetter besser wird,
nur wann- und diese Frage geht uns alle an:


Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer?

Jetzt haben wir den erwünschten Sommer – jetzt ist er gleichzusetzen mit einer Katastrophe! Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten (für die Medien).

Waren Sie in der Ausstellung “Flusspferde am Oberrhein“ im Naturkundemuseum Karlsruhe? Urwald und tropisches Klima hier in unserer Region? Machen Sie sich Ihre eigenen Gedanken und berücksichtigen bei Ihrer Betrachtung die langen Zeiträume, in denen diese klimatischen Veränderungen von Warm- und Kaltzeiten abliefen. Und denken sie auch an das Jahr ohne Sommer 1816. Dann kommen Sie bei der nötigen Recherche zu Ihrer eigenen Einschätzung. So aber hat man im Karlsruher Gemeinderat in hektischer Erregung aus politischem Kalkül den „Klima-Notstand“ ausgerufen. Ich sehe schon lange andere Notstände in unserem Land, an die niemand ran will. In einem Leserbrief in den BNN v. 25. Juli wurde von „Hirn-Notstand“ geschrieben. Oh je!

Seit Anfang Juni haben wir mit Thorsten Kastner (Jahrgang 1973, nicht 1983 wie im letzten Heft als Tippfehler gedruckt) einen neuen Hausmeister, der die Personallücke schließen muss, die durch die Langzeiterkrankung von HM Bozidar Vrataric entstanden ist. Mühsam war die Suche, jetzt folgt die Einarbeitung im laufenden Betrieb. Für ehrenamtliche Vereinsfunktionäre als Arbeitgeber keine leichte Sache und mit manchen Schwierigkeiten behaftet. Die VTH als ‚Kleinstunternehmer‘ hat da einiges zu bewältigen. Es bleibt spannend in diesem Bereich.

Unser Lokal Hagsfelder Stuben® macht über die Sommerzeit   k e i n e   Betriebsferien, der Pächter und sein Team freuen sich deshalb auf Ihren Besuch!

Für Bewegung, Fortschritt, Veränderung, Kooperation sind wir immer offen. Deshalb gilt unser einprägsames Motto:

seit 1895 in Bewegung!

Das beweisen wir alltäglich. Wer will dabei künftig mithelfen? Ich wünsche Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre dieser 4. Ausgabe und erholsame Tage in den nächsten Wochen bis zum Start ab September.

Die Betriebs- und Freizeitsportgruppen mögen sich alle unverzüglich bei uns per Mail melden, ob die bisherigen Belegzeiten und/oder weitere, zusätzliche Zeiten gewünscht werden. Unserem erweiterten eigenen Sportangebot werden wir Rechnung tragen und zusätzliche Hallenzeiten reservieren, weshalb Eile geboten ist.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorsitzender@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen, behalten Sie es nicht für sich, sondern teilen Sie es mir/uns gerne mit. Vielleicht kommen wir so mit Ihnen in einen konstruktiven Dialog?

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2019

Liebe Mitglieder, Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

die ordentliche Jahreshauptversammlung (5. April) im Saal der Hagsfelder Stuben® brachte bei mäßigem Besuch doch einige Lichtblicke. Nach sechs langen Jahren Vakanz konnte die Position des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden (n. § 26 BGB) endlich besetzt werden: Maxi Weber ist bereits am 8. Mai 2019 ins Vereinsregister VR 100070 beim Amtsgericht Mannheim eingetragen worden. Bei uns gilt lt. Satzung folgende klare allgemeine Vertretungsregelung: „Der Verein wird gerichtlich und außergerichtlich vertreten durch den Vorsitzenden und bis zu zwei Stellvertreter. Jeder ist alleinvertretungsberechtigt.“

Diese Regelung setzt natürlich ein hohes Maß an Engagement mit hohem Verantwortungsbewusstsein voraus. Unmittelbar nach der Wahl hatte Maxi alle Hände voll zu tun, die Personalsituation im HM-Büro (voraussichtlich längerer krankheits- u. reha-bedingter Ausfall des Hausmeisters Bozidar Vrataric, der seit 1. Dezember 2015 in unseren Diensten steht und mit etwas über vier Jahren die längste Betriebserfahrung hat. Sein Kollege Paul Petyko ist bei uns erst ab 1. April 2017 hauptamtlicher Arbeitnehmer mit nur etwas über zwei Jahren Betriebszugehörigkeit. Über die mühevolle Suche nach einem weiteren Hausmeister finden Sie auf den Folgeseiten weitere Informationen.

Nahezu alle anderen Funktionsstellen konnten besetzt werden. Was aber immer noch offen ist, sind die Stellen

Zum Lamentieren bleibt uns Ehrenamtlichen keine Zeit. Am Beispiel der Polit-Profis aus Berlin sind wir vergleichsweise schnell und effizient: die Berliner brauchten sage und schreibe 171 (!) Tage für die Regierungsbildung und konnten nach der letzten Bundestagswahl fast ein halbes Jahr nur eingeschränkt ‚amtierend‘ für das Volk tätig sein. Erst am 14. März wurde Angela Merkel zum 4. Mal als Bundeskanzler(in) vereidigt. Schon dort ließ sich ahnen, dass das wahrscheinlich noch Konsequenzen haben würde. Der 26. Mai (Kommunal- u. Europawahl) zeigte es deutlich.

Wir an der Vereins-Front sehen uns häufig von den Politikern auf allen Ebenen nicht verstanden und/oder von den Verwaltungen nicht als gleichwertige Partner eingeschätzt. Auch dazu werde ich noch später in diesem oder dem nächsten Heft etwas schreiben. Thema: Entbürokratisierung!

Unsere beiden aktiven Vollzeit-Hausmeister Thorsten Kastner und Paul Petyko arbeiten künftig nach einem neuen, anderen Arbeitszeit-Modell in wochenweise abwechselnder Früh- und Spätschicht und haben ihre Wochen-Arbeitszeiten bei uns präsent vor Ort in den Immobilien des Sportzentrums und/oder auf der Sportanlage Schäferstraße 26 bzw. An der Tagweide 25 zu erfüllen. Die nach wie vor ehrenamtlich tätige Verwaltung muss sich dabei zeitgemäße digitale Hilfsmittel zu Nutze machen. Die organisatorische Personalführung obliegt Maxi Weber, die Gehaltszahlungen erledigt der Schatzmeister Alexander Besserer.

Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance.“ (Victor Hugo)

Für Bewegung, Fortschritt, Veränderung sind wir immer offen. Deshalb gilt unser einprägsames Motto:

seit 1895 in Bewegung!

Das beweisen wir alltäglich. Wer hilft dabei künftig mit? Ich wünsche Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre der diesmal leider etwas verspäteten Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorsitzender@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen, behalten Sie es nicht für sich, sondern teilen Sie es mir/uns gerne mit. Vielleicht kommen wir so mit Ihnen in einen konstruktiven Dialog?

Jahreshauptversammlung 2019

Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung

Freitag, 5. April 2019, 19.30 h c. t., im Saal der Hagsfelder Stuben® (kleine Sporthalle)

Geschäftsstelle: Fon 68 81 10, Fax 9 68 34 79, mobil D1 01 51 / 17 43 08 95

vth1895-vorstand@t-online.de

im Sport- und Kulturzentrum, Schäferstraße 26

Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 100070 AG Mannheim

Tagesordnung

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

Feststellen der Beschlussfähigkeit

Totengedenken

TOP 1 Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2018.

(Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h im Versammlungslokal zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen des Protokolls verzichtet werden kann).

TOP 2 Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes

TOP 3 Berichte der Abteilungsleiter, soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht sind. Aussprache über die Berichte

TOP 4 Ehrungen/Auszeichnungen/Präsente (sofern vom Ältestenrat und/oder den Abteilungen begründet beantragt)

TOP 5 Entlastungen

TOP 6 Wahlen
(auf der JHV 2018 wurden die Organe Vorstand, Ältestenrat, Turnrat auf zwei Jahre bis 2020 gewählt)

TOP 7 Investitionsvorhaben (Anschaffungen, Baumaßnahmen, Instandhaltungen, Renovierungen), Beratung und Beschlussfassung, Bildung von Rücklagen

TOP 8 Beitragsordnung (Erfahrungen ab 2018)

TOP 9 Jahresprogramm 2019/2020

TOP 10 Verschiedenes/Anträge

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2019 nachweislich entrichtet hat. Stimmrechts-Übertragungen sind nicht zulässig.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes über 18 Jahre alte Mitglied, das seinen Beitragspflichten nachgekommen ist."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung v. 27. April 2007, zuletzt geändert auf der JHV v. 23. April 2010)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung - ohne aktives Stimmrecht - teilnehmen. Über die Teilnahme von Gästen entscheidet die Versammlung.

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Pressemitteilung VTH-Jahreshauptversammlung vom 05.04.2019

Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft KA-Hagsfeld 1895 e. V. (VTH) im 124. Jahr seit der Gründung des Ursprungvereins standen neben den Berichten über das Vereinsjahr 2018 auch Ergänzungswahlen der Verwaltung sowie alle zwei Jahre auch Ehrungen auf dem Programm.

Vorsitzender Bernd G. Weber, Stellvertreter Andreas Bellm sowie Schatzmeister Alexander Besserer wurden wie alle anderen Verwaltungsmitglieder einstimmig für das vergangene Geschäftsjahr 2018 entlastet.

Seit vier Jahren war der Posten des zweiten Stellvertreters vakant - diese spürbare Personallücke wurde mit der Wahl von Maxi Weber endlich geschlossen. Auch für die Projektaufgabe „125 Jahre VTH“ (2020) konnte mit Gabriele Kunkel eine Fach-Frau als Koordinatorin gewonnen werden.

Der Verein legte in Folge wieder eine gute sportliche und finanzielle Bilanz mit einer Bilanzsumme von ca. 1,2 Millionen € vor. Die nebenberufliche Vereinsmanagerin Marion Kaltenmaier entlastet die Ehrenamtlichen und arbeitet zusammen mit dem Vorstand in der VTH-Geschäftsstelle.

Der mittelgroße älteste Sportverein im Nordosten der Stadt mit eigenem Sport- und Kulturzentrum (1.500 m² Hallen- u. ca. 20.000 m² Außenflächen) ist einer der wenigen Vereine mit unbelasteten Immobilien und stellt sich entscheidungsfreudig den künftigen Aufgaben.

Problematisch sind die seit 2002 um über 75% gestiegenen Kosten für Energie (Erdgas/Strom). Hier wird durch politisch induzierte Preiserhöhungen eindeutig die Schmerzgrenze überschritten. An der „Beitragsschraube“ ist bei den Mitgliedern nicht wirksam zu drehen. Die vom Gemeinderat vorgeschriebenen monatlichen Mindestbeiträge werden nur leicht überschritten. Fördermaßnahmen der Stadt durch Bildungsgutscheine steigern den Bürokratieaufwand bei der Beitragsabrechnung.

Boule, Beach-Volleyball, Tennis-Anlage mit Clubhaus und Sportrasen-Felder erweitern das Sportangebot im Freien und sind Perlen der Sportlandschaft im Karlsruher Nordosten. Stetige, aus Rücklagen eigenfinanzierte Investitionen in die Sportanlagen und Gaststätte Hagsfelder Stuben® sichern zinsunabhängig die Zukunft der VTH.

Besonderes Augenmerk will der Verein insbesondere auf die Förderung der jungen, aber auch auf die zunehmend älteren Mitglieder richten und ggf. neue Sportangebote aufnehmen.

VTH 1895 – seit über 124 Jahren in Bewegung!

Gesundheit und Mobilität durch Sport vom Krabbel- bis ins hohe Senioren-Alter ist unsere Devise!

bgw, 10.04.2019

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2019

Liebe Mitglieder, Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,
Ende März werden wir die Uhren wieder von MEZ auf MESZ umgestellt haben. Manche sind dafür, andere vehement dagegen. Mir persönlich kommt die MESZ in meiner Lebensführung gelegen, weil mir das - dem Zifferblatt nach - vermeintlich längere Tageslicht in der zweiten Tageshälfte behagt.

Jetzt gilt die Konzentration in der Geschäftsstelle der bevorstehenden Jahreshauptversammlung am Freitag, 5. April. Ehrungen einiger Mitglieder werden neben den Regularien dem Abend sicherlich etwas Glanz verschaffen. Die mit der silbernen oder goldenen Vereins-Ehrennadel ausgezeichneten Mitglieder erhalten auch als Dankeschön ein Präsent.

Für Bewegung, Fortschritt, Veränderung sind wir nach wie vor offen. Deshalb gilt unser werbewirksames Motto:

seit 1895 in Bewegung!

Das beweisen wir alltäglich. Wer hilft dabei künftig mit?

Und wer von Euch ohne Münze sei, der werfe den ersten Schein!“ (zitiert nach Eckard Rosenbaum, BFsBW)

Nun wünsche ich Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorstand@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen, teilen Sie es uns gerne mit.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2019

Liebe Mitglieder, Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

ruckzuck ist der erste Monat des neuen Jahres um. Vor Ihnen liegt die erste von sechs Ausgaben des 51. Jahrganges der VTH-Vereinsnachrichten. Sechsmal berichten wir alle zwei Monate aus dem Vereinsleben und über die politischen Rahmenbedingungen, die man für uns, die ehrenamtlich geführten Vereine, in Amtsstuben und gewählten Parlamenten geschaffen hat. Bei der Gelegenheit bedanke ich mich wieder für die Treue der Unternehmer als Inserenten, die die Herausgabe (Druck, Versand) ermöglichen. Hilfe aus der Mitgliederschaft wurde mir – wenn überhaupt – nur in homöopathischen Dosen zuteil. Viele wollen leider ihre guten Geschäftsbeziehungen und ihre wertvolle Zeit dem Herausgeber nicht zur Verfügung stellen und sich auch noch für die Werbung neuer Inserenten ins Zeug legen.

Große Jahrestage stehen im Jahr 2019 an:

Um nur ein paar für unser Land herausragende Ereignisse zu nennen.

Auch 2019 wird für uns spannend werden. In unserem Bundesland stehen am 26. Mai Kommunalwahlen in allen BW-Gemeinden und darüber hinaus zeitgleich auch Europa-Wahlen an. Zur Kommunalwahl veröffentlichen wir üblicherweise Namen und Fotos von Kandidaten z. B. zum Gemeinderat der Stadt Karlsruhe, die VTH-Mitglieder sind. Dies wird in der zweiten Ausgabe März/April geschehen. Die Kommunalpolitik ist für uns von großer Bedeutung: die Zuschüsse der Stadt Karlsruhe, insbesondere für die besitzenden Vereine, sind unerlässlich für die Finanzierung des Sportbetriebes eines Vereins mit breitgefächertem attraktivem Angebot für alle Altersklassen und Bevölkerungsschichten.

2020 steht auch noch ein besonderer Karlsruher Wahltermin an: OB-Wahl ist nach acht Jahren Amtszeit von OB Dr. Frank Mentrup angesagt. Acht Jahre dauerte bis 1965 die Zeit der Volksschule als Regelschule. In diesem Zeitraum lernte ein Volksschüler all das, was er als Grundstock des Wissens und Könnens ein (Berufs-) Leben hindurch brauchte. Realschüler zehn, Gymnasiasten 13 Jahre. Sicherlich hat der neue OB in den acht Jahren in Karlsruhe sehr viel dazugelernt und angestoßen. Im Wahlkampf 2012 war sein Slogan „zuhören, verbinden und gestalten“. Ein neuer Politik-Stil sollte im Rathaus einkehren, große Projekte mit Mut, Elan und Entschlossenheit angegangen und Altlasten des Vorgängers abgearbeitet und/oder bereinigt werden. Jeder Leser kann sich seine eigenen Gedanken machen, was in den dann acht Jahren von seinem Versprochenen realisiert wurde. Nebenbei bemerkt: 2020 feiern wir das Jubiläum 125 Jahre VTH 1895 e. V.!

Seit ich im Vorstand der VTH bin (seit 1974) liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Bereich der kommunalen Politik und deren Rahmenbedingungen für den Vereinssport im Ehrenamt. Das hat natürlich gelegentlich zu heißen Diskussionen geführt, denen ich auch künftig nicht aus dem Weg gehen werde. Froh sind wir, dass wir als Verein bei dem abstrusen Thema „Gehweg-Parken“ (she. Kommentar „Karles Woche“, Wochenblatt v. 30. Januar 2019) gelassen bleiben können, weil wir für unsere Sporthallen, Freigelände und die Hagsfelder Stuben® noch ausreichend Parkplätze vorhalten können. 60 nachzuweisende Parkplätze machte man uns beim Bau der gr. Sporthalle u. Hagsfelder Stuben® (1975/1984) zur Auflage; ca. 60.000 DM (!) waren damals für uns als Anliegerkosten ohne Abschlag zu berappen. Spätere Bauherren in der Schäferstraße kamen dabei glimpflicher davon. Weitere Abstellplätze für Lager-Container, Anhänger auf eigenem befestigten Hofgelände ersparen uns manchen Ärger in Form von sogen. ‚Knöllchen‘. Noch drücken wir ein Auge zu, wenn man seit Jahren ungefragt unsere auf Vereinsgelände befindlichen nicht öffentlichen Parkplätze (z. B. An der Tagweide 25) nutzt. Alle Fahrzeuge stehen dort widerrechtlich auf Privatgelände der VTH und können sich nicht auf unsere evtl. Verkehrssicherungspflicht berufen! VTH-Mitglieder und Gäste der Tennis-Abteilung parken dort aber legal.

Ich komme zurück zum vor uns liegenden Jahr 2019 und den evtl. Ereignissen, die in Bälde auf uns zukommen werden. Die Sportlandschaft der besitzenden Vereine in Karlsruhe ist in wallender Bewegung: Sportpark Untere Hub, ESG Frankonia, Sportpark KA Nordost, Post-Südstadt Karlsruhe sind die auffälligsten Namen, die mir jetzt spontan dazu in den Sinn kommen. Ich will etwas in die Vergangenheit schweifen und dazu ausführen:

15. Mai 2013 (im Heft 4 der VTH-Nachtrichten 2013!): Bei der Fortuna Kirchfeld (Vorsitzender Jürgen Weber) kommen viele Vereinsvertreter des Karlsruher Sports auf Einladung des Schul- u. Sportamtes (SuS) zusammen: „Sportentwicklung Karlsruhe“ heißt vor vollem Haus das Thema, das uns alle berühren muss! Der Sportausschuss und der Gemeinderat haben das Institut für kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS) damit beauftragt ein „Gutachten“ zu erstellen, aus dem man Schlüsse ziehen kann, wohin die Reise in den nächsten Jahren in der Sportlandschaft gehen soll! Ein Fragebogen hierüber ging uns zu und wurde auch gewissenhaft ausgefüllt.

Fünf Jahre sind ins Land gegangen, das IKPS hat sein Gutachten längst dem Auftraggeber Stadt Karlsruhe vorgelegt: eines der für uns auch wichtigen Ergebnisse des Sportentwicklungsplanes war, dass in der Stadt mehrere Ballsporthallen für den Trainings- u. Wettkampfbetrieb fehlen sollen. Mit der Schließung der Europahalle, dem städtebaulichen Juwel aller städt. Sporthallen, ab mehr als 200 Besucher/Nutzer aus brandschutztechnischen Gründen (!) ist dieser Druck spürbar. Groß-Veranstaltungen wandern ab und werden so schnell nicht mehr wiederkommen. Im Nordosten soll auch Bedarf für eine weitere Ballsporthalle (mind. in der Größe einer dreiteilbaren Bezirkssporthalle) bestehen. Wir könnten mit unserer 1.200 m² großen dreiteilbaren Sporthalle z. B. am Wochenende aushelfen, wenn wir die personellen und finanziellen Kapazitäten (Hausmeister, Reinigungspersonal, Aufrüstung) dazu hätten. Von der Lage der Spielfelder her ist auf der Nordseite unserer Sporthalle auch der Einbau einer Teleskop-Tribüne für Besucher möglich. Nur, das können wir allein nicht mehr schultern. Sollen wir der Stadt unsere große Sporthalle (nochmals) zum Kauf anbieten, aus dem Erbbauvertrag vorzeitig aussteigen und nur noch die für uns benötigten Hallenzeiten mit der Geschäftsstelle bevorrechtigt anmieten? Die Kleine Sporthalle und die Hagsfelder Stuben® blieben in unserem Eigentum. Dann wäre für uns ein großes finanzielles und personelles Problem vom Hals und es würde sich so leichter die Nachfolge in der Vereinsführung regeln lassen.

Seit vielen Jahren kooperieren wir eng verbunden mit

in loser Verbindung mit zwei weiteren Sportvereinen:

Darüber hinaus besteht seit über drei Jahrzehnten eine je nach Verein vertraglich festgelegte engere oder lockerere Partnerschaft mit den beiden Hagsfelder Gesangvereinen, die im Saal der Hagsfelder Stuben® (= kleine Sporthalle) ihre Singstunden und manche ihrer Vereinsveranstaltungen durchführen. Für beide zählt auch das gesellige Beisammensein nach den Singstunden im Lokal Hagsfelder Stuben® zum Vereinsleben.

In jedem Januar ist für uns die Zeit des Jahresabschlusses (Bilanz fürs Finanzamt) und der Statistiken für den Badischen Sportbund und die Fachverbände. Für den BSB (Bestandsmeldung, ÜL-Zuschüsse) muss alles bis zum 31. Januar termingebunden erledigt sein, sonst hat der Verein ein großes Problem! Im Moment sind in diese Problematik vier Mitglieder eingearbeitet. Dieses Wissen dieses Quartetts würde ausreichen, eine Nachfolge in der Vereinsspitze einzuarbeiten. Ja, da steckt ‚arbeiten‘ drin – nur repräsentieren ginge nicht lange gut. Das haben andere Vereine schon leidvoll erleben müssen. Sehr schnell schmolz das über Jahre mühsam angesparte Vereinsvermögen bei unbedacht Handelnden dahin. Sie finden in dieser Ausgabe deshalb auch Ausschreibungen des BSB/BTB zur Ausbildung zum Vereins-Manager (mit Lizenz).

Wie viele Mitglieder hat der Verein und welchen Abteilungen sind sie zugehörig?

Wie in jedem Jahr sind die Turn- und Sportvereine aufgerufen, ihre Mitgliederstatistiken vom 1. Dezember 2018 bis zum 31. Januar 2019 an die badischen Sportbünde zu übermitteln. So wie jedes Mitglied im Verein seinen Beitrag zu zahlen hat, so muss auch jeder Verein bei den Sportbünden bzw. bei den Fachverbänden einen Beitrag für seine Mitglieder entrichten. Basis für diesen Mitgliedsbeitrag der Vereine ist die jährliche Bestandserhebung – aus Sicht des Vereins nicht selten ein bürokratisches Übel, aus Sicht der Sportbünde und der Fachverbände jedoch eine unabdingbare Voraussetzung für ihre Arbeit und die Mitgliedschaft eines Vereins im organisierten Sport.

Andererseits dient die Bestandsmeldung für die Vereine natürlich auch als Grundlage für den Versicherungsschutz aller Mitglieder und für Zuschüsse (z. B. Übungsleiter, Sportstätten oder Sportgeräte).

B-Meldung = Zuordnung zum Fachverband

Auch für die Arbeit der Fachverbände sind die Ergebnisse der Bestandsmeldung elementar. Hier ist vor allem die Zahl der Mitglieder in der so genannten „B-Meldung“ entscheidend. Während bei der A-Meldung sämtliche Vereinsmitglieder jeweils einmal zu erfassen sind, sind in der B-Meldung alle Mitglieder entsprechend ihrer fachlichen Zugehörigkeit zu (mindestens) einem Sportfachverband aufzuschlüsseln. In der Regel ist die Zuordnung zu einem Fachverband eindeutig, sie erfolgt analog der ausgeübten Sportart (z.B. Turnen = BTB, Tennis = BTV, Volleyball = NVV, Behindertensport = BBS, Taekwondo =TUBW). Durch die Vielfalt des Turnens ist für die Vereine im Badischen Turner-Bund die Einordnung ihrer Mitglieder zu der Rubrik TURNEN nicht immer ganz so einfach.

Korrekt von den Abteilungen und den Übungsleitern geführte Mitgliederlisten sind hierbei unumgänglich! Mitgliedsbeiträge sind und bleiben der wichtige Grundstock der Vereinsfinanzen.

Passend dazu füge ich ein Zitat zum Thema ‚Mitgliedsbeitrag‘ an, das den Kern beschreibt:

"Beiträge sind nicht nur der sicherste Finanzierungsanteil, auf den ein Verein bauen kann, sie sind auch Ausdruck der Wertschätzung der sozialen Leistung des Vereins." (Prof. Dr. Wadsack, Hochschule für angewandte Wissenschaften)

Nichts ist umsonst – einer zahlt immer! (Bsp. das von manchen geforderte ‚kostenlose‘ Wasser in Gaststätten) Die folgenden Zahlen (Jahressummen für Energie) der Jahre 2016, 2017, 2018 verdeutlichen es:

Die 2018 aufgebrachten Ausgaben für Energie (41.739,96 €) verursachen bei uns in der Vereinsverwaltung wahrlich keine Begeisterungsstürme. Auch unser Pächter der Hagsfelder Stuben® kann bei Strom, Gas und anderen Kosten mit ebenso stattlichen Zahlen aufwarten.

Unseren Mitgliedern, Mietern (Schulen, Betriebs- u. Freizeit-Sportgruppen) muss deshalb klar sein, dass diese Kosten sich in den zu zahlenden (Mitglieds-) Beiträgen, Hallenmieten wiederfinden müssen. Hinzu kommen vorsichtig einkalkulierte Rücklagen für künftig anstehende Instandsetzungen, Renovierungen, Neuanschaffungen. Ein Sprichwort bringt es auf den Punkt: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.

Bei der Stromrechnung der Stadtwerke Karlsruhe (das gilt sinngemäß auch für Erdgas) ist aber vor allem unser Staat (= Bundesregierung) der wahre Preistreiber, nicht die Energie-Förderer bzw. -Erzeuger und Verarbeiter, Lieferanten („die bösen Konzerne“): Umsatzsteuer, Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Umlage nach Erneuerbare-Energien-Gesetz, Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, Stromnetzentgeltverordnung, Energiewirtschaftsgesetz, Umlage der Verordnung zu abschaltbaren Lasten, Netznutzungsentgelte, Messstellenbetrieb… Da bleibt einem als Verbraucher schier die Luft weg, was es alles gibt.

Auch bei der Frage ‚Diesel oder Elektro‘ müssen wir für uns eine Lösung finden, weil wir neben dem Sprinter weitere Arbeitsmaschinen (Diesel) im Einsatz haben. Mit ‚Elektro‘ sind unsere 2 Hektar Außengelände nicht zu pflegen. In allen Berichten bzw. Diskussionen zum Wandel zur E-Mobilität wird selten/nie erwähnt, wer bei diesem Wandel künftig Abgaben für die Straßen bezahlen wird. Bislang sind es die angeprangerten ‚Stinker‘ mit den Verbrennungsmotoren (Benzin, Diesel), die durch Kfz- und vor allem Sprit-Besteuerung die Investitionen der gesamten Verkehrsinfrastruktur (auch Rad-/Gehwege) und darüber hinaus bezahlen! Wie das mit höherem Anteil an E-Mobilität aus irgendeiner Steckdose, angeblich vorwiegend aus erneuerbarer Energie gespeist, aussehen soll, sagt von den ‚Experten‘ niemand. Die Diesel-Fahrer sind dreifach gebeutelt: immenser Werteverlust, Fahrverbot u. Zahler der Verkehrsinfrastruktur. Wir wurden schon einmal ‚bestraft‘, als wir unseren ersten Mercedes Sprinter (rote Plakette) billig abgeben mussten, um dafür einen neueren mit grüner Euro-4-Plakette anzuschaffen. Jetzt kommt der nächste politisch verursachte Verlust dran. Haben die auf Zeit von uns gewählten ‚Volksvertreter‘ noch alle?

Am 12. Januar war ich jedenfalls mit meinem privaten Diesel letztmals in Stuttgart (Fahrverbot!) und parkte dort in der Innenstadt im Züblin-Parkhaus. Dort erklärte ich dem Stuttgarter Gastgeber, dass ich unter diesen Voraussetzungen diese Stadt künftig meiden und dort auch keinen Heller mehr ausgeben werde! Wie mir Stuttgarter Insider besorgt erklärten, haben viele Kunden von Geschäften dies auch so angekündigt und bereits vollzogen. Theater-Abonnements zum Württembergischen Staatstheater wurden zurückgegeben usw. Recht so!

Für eine weitere Statistik der Stadt Karlsruhe, Amt für Stadtentwicklung (Büro für Mitwirkung und Engagement) habe ich unsere Daten zusammen- und zur Verfügung gestellt:

Sportzentrum VTH 1895 e. V., Geschäftsstelle, Schäferstraße 26, D-76139 Karlsruhe, Telefon: mobil +49151-17430895, E-Mail: vth1895-info@t-online.de, Internet: www.vthagsfeld.de

Ausstattung: Tische, Stühle, Technik, fahrbare Spiegelwand
Mietpreis, Kaution: VHS

Ausstattung: erforderliche mobile/immobile Sportgeräte, Tische, Stühle, Technik, Küche
Mietpreis, Kaution: VHS

Stadtteil: Hagsfeld, Nordosten der Stadt Karlsruhe, BAB A5 Ausfahrt 43 (KA-Nord) Preisliste kann angefordert werden. Ja

barrierefrei: ja

mit öffentlichem Personennahverkehr erreichbar: ja, Bus, Straßen-/S-Bahn, Regionalzug

Parkplätze vorhanden: ja

Die Chronologie der letzten Wochen:

Die superschnell getakteten Medien der digitalen Welt bauschen auf, berichten bewusst oberflächlich, in der Hast nicht gründlich genug oder sogar falsch und verunsichern so die Konsumenten. Einschaltquoten beherrschen das Geschäft von und mit den Medien. Beschaulichkeit, Genauigkeit gehen dabei vor die Hunde. Sehr wohl möchte ich z. B. die Presse als ‚vierte Gewalt‘ in unserer Welt nicht missen. Guter Journalismus ist auch kritischer Journalismus. Die Wahrheit ist mühsam zu recherchieren und kann auch wehtun. Es muss nicht alles gestreamt sein, muss nicht im Windkanal der Kurzlebigkeit geformt sein. Insofern bin ich guter Hoffnung …

“Die Presse hat auch die Aufgabe, das Gras zu mähen, das über etwas zu wachsen droht“, hat der österreichische Schriftsteller Alfred Polgar gesagt; und ich gestehe Ihnen frank und frei: Diesen Satz finde ich großartig!

Beachten Sie bitte, dass aus Termingründen bereits in diesem Heft zur JHV am 5. April eingeladen wird.

Für Bewegung, Fortschritt sind wir nach wie vor offen. Deshalb gilt auch unser werbewirksames Motto:

seit 1895 in Bewegung!

Das beweisen wir alltäglich. Wer hilft dabei künftig mit?

Nun wünsche ich Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe, einen guten Start in das Jahr 2019 mit einem Text aus einer Mail von Klaus Gabele, unserem Wanderwart:

Sei nicht traurig wegen der Vergangenheit - sie ist vergangen.
Hab‘ keine Angst vor der Zukunft - sie ist noch nicht da.
Lebe den Moment und mache ihn zu einem schönen und einmaligen Augenblick!

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorstand@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen wollen, teilen Sie es uns gerne mit.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2018

Liebe Mitglieder, Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

zuerst bedanke ich mich namens des Vereins bei allen, die zum Gelingen des 50. Jahrganges der VTH-Vereins-Nachtrichten mit jährlich sechs (!) Ausgaben beigetragen haben:

Mir wird manchmal übel, wenn ich wieder mit vollkommen hirnrissigen Beschlüssen, Satzungen, Verordnungen, Gesetzen unserer gewählten Volksvertreter konfrontiert werde. Noch einmal: Gesetze, Verordnungen – außer den Zehn Geboten – fallen/fielen nicht vom Himmel, sondern werden von Menschen in Amtsstuben und/oder Parlamenten ausbaldowert. Folglich kann man diese auch bei erwiesener Unbrauchbarkeit wieder tilgen bzw. ändern oder mit einem Verfalldatum versehen.

In Mainz hat sich der Volksmund hierzu einen bemerkenswerten Satz geprägt: „Bevor ich mich aufreg‘, ist es mir lieber egal.“

Die Buntheit der Politik auf allen Ebenen und deren gesetzgeberische explodierenden Ergüsse lassen den Schluss zu: Denkschwäche wird für Ich-Stärke ausgegeben.

So sind auch wir nun wiederholt „Opfer“ der Diesel-Betrüger auf allen Entscheidungsebenen geworden. Der erste Mercedes-Sprinter wurde notgedrungen wegen der nur roten Plakette rechtzeitig vor völliger Wertlosigkeit verkauft, dreht aber in Ungarn oder Sonstwo weiterhin munter seine Runden. Bald dürfte unser Nachfolge-Sprinter mit grüner Euro-4-Plakette dran sein und dem deutschen Feinstaub-Wahnsinn zum Opfer fallen! Machen Sie sich selbst mal schlau, welche Werte am Arbeitsplatz (MAK = max. Arbeitsplatz-Konzentration) oder bei Ihnen zu Hause gelten im Vergleich zu den für Feinstaub-Alarm geltenden Grenzwerten im Straßenverkehr. Dies alles wird dem Diesel angelastet, andere Einflussfaktoren (Holzfeuerungen, Abriebe, Bremsstäube etc.) werden bewusst ausgeblendet. Ich kann da nur noch den Kopf schütteln.

Jetzt ist Schluss mit der Chronologie! Dass wir uns weiterentwickeln, ist selbstverständlich. Nur eines dürfte klar sein: einmal aufgegebenes Terrain ist später nur schwer wieder zurückzugewinnen. Gerade deshalb gefällt mir der Ausspruch von Albert Einstein:

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Für Bewegung, Fortschritt sind wir schon immer offen. Deshalb gilt auch unser werbewirksames Motto:

seit 1895 in Bewegung!

Das beweisen wir alltäglich. Wer hilft dabei künftig mit?

Nun wünsche ich Ihnen - auch namens der Verwaltung des Vereins - wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe, eine ruhige(re) Zeit zum Jahresende hin und einen guten Start in das Jahr 2019,

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorstand@t-online.de

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen wollen, teilen Sie es uns gerne mit.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2018

Liebe Mitglieder, Übungsleiter, Angestellte,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

aufmerksame Leser unserer Vereinsnachrichten werden bemerkt haben, dass ich die Anrede/Begrüßung insbesondere um ‚Angestellte‘ erweitert habe. Unsere Übungsleiter/Trainer hatte ich bisher logischerweise den Mitgliedern zugeordnet, nun erwähne ich aber künftig speziell unsere hauptamtlichen Angestellten (zwei Hausmeister bzw. Platzwarte). Ja, die VTH ist seit Inbetriebnahme der großen Sporthalle anfangs der 80er Jahre, also seit vier Jahrzehnten auch Arbeitgeber, der/die Hausmeister sind Arbeitnehmer. Wir als Arbeitgeber geben vielfältig Arbeit und angemessene Entlohnung mit allem Drum und Dran, die angestellten Mitarbeiter erbringen Leistung und erhalten (‚nehmen‘) dafür entsprechendes Gehalt. Als Verein stehen wir dabei in einer permanenten akkuraten Pflicht, rechtzeitig die Netto-Monatsgehälter zum 15. eines Monats auszuzahlen und danach termingerecht Lohn, Kirchensteuer, Solidaritätszuschlag, Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflege- Arbeitslosenversicherung, Lohnfortzahlungs-, Mutterschutz-Abgabe etc.) abzuführen. Das Monatsgehalt ist dem eines gelernten Handwerksberufes vergleichbar.

Dabei wird im Arbeitsvertrag eine 40-Stunden-Woche unterstellt und Urlaub nach den gesetzlichen Bestimmungen des Bundesurlaubsgesetzes gewährt. Das Arbeitszeit-Modell mit A- und B-Woche ist von den Mitarbeitern ausdrücklich so gewünscht. Sonst hätten wir wöchentlich wechselnde tägliche Früh- bzw. Spätschichten mit durchgehender Präsenzpflicht. In dem praktizierten Modell genießen die HM eine größere Freiheit bzgl. der Vor-Ort-Präsenz. Die regelmäßig anfallende Arbeit wird in einem hohen Maß in Eigenverantwortung und Vertrauens-Arbeitszeit geleistet. Mir als Vorstand (= Arbeitgeber) ist es nicht möglich, die Mitarbeiter ständig zu beaufsichtigen. Dienstbesprechungen bei Bedarf regeln manche besondere Arbeitsabläufe. Hätten wir einen - hauptamtlichen - Geschäftsführer, dann wäre dies dessen tägliche Aufgabe. Dazu fehlt uns als mittelgroßer Vielsparten-Verein aber auf Dauer die Finanzkraft. So behelfen wir uns nach wie vor mit einer kleinen Mannschaft Ehrenamtlicher in der Geschäftsstelle montags vor Ort mit Präsenzzeit und darüber hinaus zu Hause am eigenen PC-Arbeitsplatz mit vollem Einsatz der gängigen Kommunikationsmittel (Ruf-Umleitung, Smartphone, Tablet, Laptop, PC, Fax, Scanner etc.) Ohne diese modernen Hilfsmittel wären die anfallenden Aufgaben nicht zu bewältigen!

Wahrscheinlich ist jetzt jedem Leser klar geworden, dass der Arbeitgeber (= Vorstand) hier oftmals täglich gefordert ist.

Im Zeitraffer geht’s nun durch die Monate Juni-Juli-August-September:

Zum Schluss:

Gelegentlich landet auch mal ein anonymes Schriftstück im VTH-Briefkasten, in dem Mitglieder der Verwaltung beschimpft oder verunglimpft werden. Da man aufgrund des markanten Schriftzuges zweifelsfrei auf den Verfasser schließen konnte, ließen wir sogleich den Reißwolf arbeiten und erledigten dies unverzüglich. Beim nächsten Pamphlet machen wir’s genauso.

Sollten SIE sich bisher noch nicht in unserem Verein engagiert haben, zitiere ich hierzu die Neue Zürcher Zeitung:

Je mehr Sie im Kopf haben, desto mehr passt hinein

und empfehle Ihnen gerne die Lektüre ausländischer Zeitungen. Das stärkt Ihre eigene politische Urteilskraft, wenn es um die Sicht auf unsere Situation im Land geht. Von außen sieht und interpretiert man manches anders. Ich liebe diese freie Sicht.

Nun wünsche ich Ihnen auch namens der Verwaltung des Vereins wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorstand@t-online.de

 

PS: Sollte Ihnen die eine oder andere Passage in dieser Ausgabe nicht behagen, teilen Sie es uns gerne mit.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2018

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

Langeweile ist bei uns ein Fremdwort. Wer bei uns Müßiggang unterstellt, liegt falsch. Das immer wieder Neue, manchmal auch Hektische, fordert geistige und körperliche Frische. VTH – ein Jungbrunnen? Mir persönlich hat diese permanente Herausforderung innerhalb und außerhalb des Vereins und meiner Familie manchen Verzicht abverlangt. Aber: ich habe nebenbei auch viel dazugewonnen. Für meinen Beruf waren manche dieser Vereins-Erfahrungen sehr hilfreich. Warum? Wenn sie einen Verein führen, ob im Vorstand, Turnrat oder Hauptversammlung, dann ist das nicht mit einem Wirtschafts-Unternehmen vergleichbar, in dem Lohn- bzw. Gehaltsempfänger für ihre Einkommen arbeiten, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Nein, hier im Verein sind alle mehr oder weniger freiwillig da. Die Wenigsten beziehen aus der Tätigkeit bei der VTH den Großteil ihres Einkommens.

Deshalb ist hier „Führen im Verein“ unter einem ganz anderen Gesichtspunkt zu sehen. Eine Disziplinargewalt – wie im Berufsleben – ist hier nicht vordergründig. Von wenigen Ausnahmen bei Hauptamtlichen (zwei Hausmeister) abgesehen.

Der Beliebigkeit sind aber dennoch Grenzen gesetzt: da letztlich – im Streitfall – alles beim Vorstand (n. § 26 BGB) landet, muss er auch final das Sagen haben. Dieser Vorstand nach BGB hat auch die Verantwortung - im Extremfall auch die persönliche Haftung - zu übernehmen, wenn mal etwas grob fahrlässig in die Binsen gehen sollte.

Ich schildere dies alles seit Jahren mit Akribie, da ich unentwegt Gelüste auf diese interessanten und anspruchsvollen Tätigkeiten bei der VTH 1895 wecken möchte, weil kein Amts- bzw. Mandatsträger seinen Posten auf ewig für sich gepachtet hat. Stets sollte sich jeder – nach Möglichkeit – auch um seine Nachfolge kümmern. Die Hoffnung stirbt zum Schluss.

Auf politischer Ebene herrscht hingegen eine andere Situation. Offensichtlich gibt’s da etwas mehr als im Ehrenamt eines (Sport-) Vereins zu erhaschen. Trotz angeblich bescheidener Diäten/Aufwandsentschädigungen herrscht da spürbares Gedränge bei der Aufstellung um gute Listenplätze. Es sollen sogar „Platzgelder“ in beachtlicher Höhe um aussichtsreiche Plätze taxiert werden. Man sieht bald wieder ab Herbst, z. B. zur Kerwe in Hagsfeld, wie sich die (Kommunal-) Politiker drängelnd die Hälse recken, um möglichst gut platziert auf den Presse-Fotos zu erscheinen. Wahlen stehen vor der Tür.

Kein Thema zum Lachen ist die Hundekacke auf unseren Rasenplätzen, entlang der Wege. Da kommt keine Freude auf, wenn ein Hausmeister nach getaner Arbeit das Mähwerk des Iseki-Traktors sauber machen will.

Ein Ärgernis bleiben nach wie vor die zu Unrecht ausgewiesenen Privat-Parkplätze auf der linken Seite der Schäferstraße. Der Bau hatte seinerzeit zur Auflage, 10 öffentliche Parkplätze auszuweisen. Drei davon sind fälschlich als „Privatparkplätze“ ausgewiesen, die fehlenden sieben sind wohl versteckt oder irgendwo unter Verschluss? Dieses Ärgernis greife ich deshalb wieder auf, weil dort Parkende mit Zettelchen vertrieben werden sollen. Abgeschleppt wurde aber bisher noch niemand.

Zum Lachen war der Fahnenstreit um das Karlsruher Schloss, der ehemaligen badischen Residenz des Großherzogs. Das Echo auf diese Lachplatte war bundesweit zu hören. Grundsätzlich kann man, nicht nur in diesem Fall, sagen:

Eine Verordnung, ein Gesetz, eine Satzungsbestimmung ist ja kein physikalisches Grundgesetz wie die Schwerkraft, sondern wird von mehr oder weniger rational denkenden Menschen ausgetüftelt und je nachdem von Mandatsträgern in Parlamenten, Versammlungen beschlossen, manche sagen ‚abgewinkt‘.

Der Schutz Ihrer Mitgliederdaten ist uns schon immer sehr wichtig. Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten stets verantwortungsvoll, sicher und im Einklang mit den gesetzlichen Datenschutzanforderungen. Seit dem 25. Mai 2018 gilt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Darin ist geregelt, wie Unternehmen – auch Vereine - einheitlich in der gesamten EU mit personenbezogenen Daten umgehen.

An Ihrer VTH-Mitgliedschaft und an der Verarbeitung Ihrer Daten durch uns ändert sich dadurch nichts. Wie bisher verwenden wir Ihre Daten insbesondere nur, um die erforderliche Mitgliederverwaltung zuverlässig durchzuführen. Diese Information gilt für alle Bereiche innerhalb der VTH-Verwaltung.

Was Sie tun müssen? Gar nichts. Wir kümmern uns auch weiterhin zuverlässig um den Schutz Ihrer Daten.
Sie haben noch Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

Auf der 2. TR-Sitzung fielen auch die Würfel zu Gunsten der Beteiligung der VTH an der 35. Hagsfelder Kerwe! Andreas Helm (Tennis) und Harald Kastner (Volleyball) machen sich ausdrücklich für die Kerwe stark und nehmen sich in die Pflicht. Einstimmig wird für die Kerwe votiert. Helfen und unterstützen SIE beide, damit auch die 35. Kerwe in ununterbrochener Reihe ein Erfolg wird!

So günstig im Preis-/Leistungsverhältnis wie bei uns auf der Hagsfelder Kerwe wird man andernorts oft nicht bedient! Die Gäste werden dies hoffentlich wieder honorieren.

Unser bewährtes Speisenangebot bleibt, kleine Änderungen sind noch möglich:

Als frischen Fass-Ausschank aus dem Bierwagen gibt es das beliebte regionale KETTERER Edel-Pils, KETTERER Hefe-Weißbier und zudem KETTERER „Radler“ und alkoholfreie Getränke von der Privat-Brauerei Ketterer aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit 2006 sehr harmonisch zusammenarbeiten.

Für traditionsbewusste Schoppen-Schorle-Liebhaber oder Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt’s bei uns im Badischen nach wie vor nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Martin Schweikart) aus LD-Godramstein, zur Verdauung einen guten Schnaps aus der Brennerei Schweikart an. Mit der Winzer-Familie Schweikart verbindet uns eine über Jahrzehnte gewachsene erfolgreiche Geschäftsbeziehung.

Die Lebensmittel, Zutaten, Helfer-Vesper liefern unsere Werbepartner Edeka Schier, Bäckerei Visel und Bäckerei Nußbaumer.

Sollten SIE sich bisher noch nicht bei unseren gemeinsamen Projekten beteiligt haben, lassen Sie sich inspirieren von

Den Gleichen nähert sich stets der Gleiche“ (altgriechisches Sprichwort)

und erleben Sie, wie schön der gemeinsam erarbeitete Erfolg für alle Beteiligten sein kann.
Ich wünsche Ihnen auch namens der Verwaltung des Vereins wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorstand@t-online.de

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2018

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

schon nähern wir uns zügig der Jahresmitte, bald ist der Tag der Sommer-Sonnwende mit dem längsten Tag und der kürzesten Nacht. Es kommt mir vor, als ob die Zeit geradezu dahinflöge. Ob dies vorwiegend eine Empfindung älterer Menschen ist? Die Jugend, die noch viel in Ausbildung, Beruf, Familie vor sich hat und noch manche Hürde nehmen muss, wird das wohl nicht so empfinden. Ältere genießen mit Bedacht jeden Tag – Jüngere können es oft nicht abwarten, dass die Zeit (vermeintlich schneller) vergeht.

Bei allen philosophischen Betrachtungen steht eines fest: die Zeit ist für alle gleich! Das Maß der Zeit, das Gefühl für den Zeitraum wird allerdings subjektiv unterschiedlich eingeschätzt.
In den VTH-Nachrichten bemühe ich mich immer, Ihnen einen kleinen abrissartigen Einblick in das für mich als Vorstand bemerkenswerte Geschehen zu geben. Andere mögen dies aus ihrer anderen Sicht als unbedeutsam erachten. Das dürfen sie. An den Tatsachen, die im Raum stehen und zu bewältigen sind, ändert dies allerdings nichts! Das Vereinsleben ist vielschichtig und bunt. Licht und Schatten wechseln sich ab. Langeweile kommt nie auf.

In der langen traditionsreichen Geschichte unseres Vereins wurde manche große Aufgabe erfolgreich bewältigt, auch die eine oder andere harte Nuss war zu knacken. 44 Jahre der bisher 123-jährigen Geschichte der VTH wurden von mir als Mitglied des Vorstandes (n. § 26 BGB) maßgeblich mitgestaltet. Manchmal fühlte ich mich wie auf der Achterbahn: es ging mit der Begeisterung auf und ab. Rückblickend haben mir diese vielen Jahre enorm viel Erfahrung im Umgang mit vielen Menschen und zahlreichen Institutionen gebracht.

Mit unserem Motto „Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit“ sind wir seit 1895 gut gefahren. Alles, was wir erschaffen haben, kann sich sehen lassen, passt in die Zeit und ist für eine weitere gute Zukunft tauglich. Unsere Immobilien und Sportanlagen sind top in Schuss. Sorgen bereitet allerdings die zurückgehende Bereitschaft bei (zu) vielen Mitgliedern zur aktiven Mitarbeit und Gestaltung des Vereinslebens. Das sei eine Zeiterscheinung und nicht nur bei uns so. Sollen wir uns damit zufrieden geben?

SIE haben es in der Hand, dass es bei uns nach wie vor weiter aufwärts geht. Überzeugen SIE durch Tatkraft und bieten SIE der Ellenbogen-Gesellschaft die Stirn!

In der Chronologie fahre ich als Forsetzung aus den VTH-Nachrichten, Heft 2, fort:

Über das Thema ‚Zweigstelle Hagsfeld der Sparkasse Karlsruhe‘ schreibe ich in der nächsten Ausgabe Juli/August. Bekannt ist aber mittlerweile, dass dies alles (Schließung und Umstrukturierung von Filialen) auf einen einstimmig gefassten Beschluss des Verwaltungsrates 2012/13 zurückgeht! Wer den Vorsitz dieses Gremiums inne hat und welche Personen dort ihren gut honorierten ‚Rat‘ seit Jahren einbringen, können Sie auf der Homepage der SpK sicherlich nachlesen. Manche Krokodilstränen aus diesem Kreis der Räte werden jetzt öffentlich vergossen, um über die damalige Mitwirkung hinwegzutäuschen. Aber: Bürger und Kunden haben ein Gedächtnis!

Ich bin aber als geborener Optimist dennoch zuversichtlich, dass es in unserer Vereinsgemeinschaft immer wieder genug Bereitschaft zur Mitarbeit geben wird und ziere dieses Bemühen mit folgendem Zitat:

Mich interessiert vor allem die Zukunft, denn das ist die Zeit, in der ich leben werde.Albert Schweitzer (1875-1965), Arzt und Theologe

Ich wünsche Ihnen auch namens der Verwaltung des Vereins wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp), vth1895-vorstand@t-online.de

Jahreshauptversammlung 2018

Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
AG MA VR 100070

Einladung an alle Mitglieder

Freitag, 27. April 2018, 19.30 h c. t.,

HAGSFELDER STUBEN® (Saal),
Tel. +49 721- 68 94 86,
im Sport- und Kulturzentrum,
D-76139 Karlsruhe-Hagsfeld, Schäferstraße 26

Tagesordnung

Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernd G. Weber

Totenehrung

TOP 1: Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der ordentlichen JHV 2017
(Das Protokoll wird bereits ab 19.00 h zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen verzichtet werden kann).

TOP 2: Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes
2.1 Vorsitzender und Stellvertreter (she. hierzu auch die bereits in den Vereins-Nachrichten übers Jahr veröffentlichten ausführlichen Berichte)
2.2 Schatzmeister
2.3 Geschäftsführer/Mitgliederverwaltung/EDV (ELVIS)
2.4 Liegenschaften/Bau (erledigte, geplante Vorhaben, lfd. Betrieb, Hausmeister-Büro etc.)
2.5 Sport, Veranstaltungen/Feste, Förderverein
2.6 Revisoren (Vortrag des Prüfberichtes mit Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters)

TOP 3: Berichte der Abteilungsleiter, soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht wurden; danach ggf. Aussprache über die Berichte

TOP 4: Entlastungen
4.1 des Vorstandes i. S. des § 26 BGB
4.2 der gesamten Verwaltung (Turnrat, Ältestenrat)

TOP 5: Neuwahlen (nach § 10 der VTH-Satzung auf zwei Jahre)
5.1 Wahl eines Wahlleiters zur Durchführung der Wahl des 1. Vorsitzenden
5.2 Wahl des Vorsitzenden
5.3 Wahl der bis zu zwei stv. Vorsitzenden
5.4 Wahl des Schatzmeisters, der beiden Beisitzer, der Sonderbeauftragten (Bau-, Festausschuss, Sportkoordinator, Redaktion VTH Vereins-Nachrichten, turnusgemäß ein Revisor)
5.4 Wahl der bis zu sechs Mitglieder des Ältestenrates
5.5 Wahl bzw. Bestätigung der Abteilungs- u. Übungsleiter, des Jugendleiters

TOP 6: Mittelverwendung: Investitionsvorhaben, Rücklagenfinanzierung, Darlehen?

TOP 7: Jahresprogramm 2018/2019

TOP 8: Anträge, abschließend Wichtiges

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2018 nachweislich entrichtet hat.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – nach Satzung jedoch ohne aktives Stimmrecht - teilnehmen.

Die Teilnahme von Gästen – ohne Stimmrecht - ist möglich. Darüber befindet die Versammlung vor Eintritt in die Tagesordnung.

Bernd G. Weber
Vorsitzender
mobil D1 +49 151-174 30 895, vth1895-vorstand@t-online.de

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2018

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

beim ersten Heft (Januar/Februar) der Jubel-Ausgabe des 50. Jahrganges wurden leider – ohne es zu bemerken - einige Textstellen nicht veröffentlicht, weil diese bei der Textverarbeitung am PC mit MS Word in der Eile als ‚ausgeblendet‘, also verborgen, gekennzeichnet waren und deshalb nicht in der Redaktion ankamen und verarbeitet werden konnten. Deshalb erscheinen diese nach wie vor interessanten Textstellen nun aktualisiert im Heft 2. Es soll nichts unerwähnt bleiben [Auf der Homepage wurde dies korrigiert und deshalb hier nicht wieder holt. Anm. der Red.].

Quo vadis Hagsfeld?

Nicht nur die Verkehrs- und Ökologieproblematik im und um den Stadtteil Hagsfeld herum, auch die überschrittenen Grenzen der Ehrenamtlichkeit haben die Menschen und ihr Vereinsleben (bald) fest im Würgegriff. Ehrenamtliche können aufgrund ihres durch den eigenen Beruf eingeschränkten Zeit-Kontingentes den Verwaltungs-Profis auf Dauer nicht oder nur sehr schwer Paroli bieten.

Seit 1974, also seit 44 Jahren, stehe ich mit an der Spitze der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld 1895 e. V. (davon 38 Jahre seit 1980 als deren Vorsitzender) und habe an unzähligen Sitzungen, Versammlungen, Großveranstaltungen und anderen Aktionen teilgenommen. Alle Oberbürgermeister nach dem legendären Macher Günther Klotz (Otto Dullenkopf, Prof. Dr. Gerhard Seiler, Heinz Fenrich, Dr. Frank Mentrup) und Beigeordnete (Bürgermeister/Dezernenten), Fraktions-Vorsitzende, Landes- u. Bundesminister bis zum Vize-Kanzler waren in dieser Zeit bei wichtigen Anlässen Gäste in unserem Sportzentrum in der Schäferstraße. Selten war ich jedoch so enttäuscht wie ich es im Moment bin.

Es sind nicht die gesellschaftlichen Groß-Ereignisse, die wir seit Jahren nicht mehr aufrechterhalten können: Turnfahrtentag im VTH-Sonderzug, Schmutziger Donnerstag, Rosenmontagsball, Kinder-Fastnacht, Sommerfest, zwei Weihnachtsfeiern für Kinder und Erwachsene. Gründe sind ein spürbarer demografischer Wandel, nachlassendes ehrenamtliches Engagement, auch die Unzuverlässigkeit und die fehlende Planungssicherheit, die uns zunehmend zu schaffen machen.

Im Moment sehe ich die Zukunft des Wohnwertes, die Lebensqualität im Stadtteil Hagsfeld im Nordosten der Stadt durch immensen Flächenfraß und Verkehrs-Lawinen auf Straßen und Schienen bedroht. Hagsfeld hat nach der mit spürbarem Druck 1938 vollzogenen ‚freiwilligen‘ Eingemeindung in die Stadt Karlsruhe nahezu alles an Mitgift gegeben, was es in die (Zwangs-) Ehe mit der Stadt einbringen konnte.

Große Teile der überwiegend im Hardtwald liegenden Teile der Waldstadt, Traugott-Bender-Sportpark, Feldlage, Geroldsäcker Süd und Nord, Industriegebiet Nordost (Pfizerstraße, An der Tagweide, Am Storrenacker, Printzstraße, Junkersstraße) waren die sichtbare Mitgift und wurden von der Stadt zug um zug profitabel genutzt; sind aber als ehemalige Flächen der Hagsfelder Gemarkung nicht mehr erkennbar. Der Stadt fließen durch diese gewaltigen Flächennutzungen (Grundstücksverkäufe, Gewerbe-, Industrie-Ansiedlungen) große Einnahmen zu.

Was hat Hagsfeld davon abbekommen?

Hier versagt sehr schnell meine Aufzählreihe. Wir (VTH 1895 e. V.) haben aufgrund einer damals hochriskanten Eigen-Initiative etwas davon erhalten. Der Bau des Sportzentrums in der Schäferstraße ab 1975 in Eigenregie mit vollem unternehmerischen Finanzierungsrisiko des Vereins und der anschließende Bühnen-Anbau 1991 (Anlass war die 1.000-Jahr-Feier von Hagsfeld) mit Restfinanzierung durch die VTH sind unsere sichtbaren und gesellschaftlich dauerhaft nutzbaren Einrichtungen im Stadtteil Hagsfeld.

Der Neubau des Feuerwehrhauses war wohl die größte städtische Hochbau-Eigenmaßnahme der letzten Jahrzehnte. Etwas wenig, was da für den Stadtteil Hagsfeld herausgesprungen ist. Da haben andere in der Umgebung sehr kräftig abgesahnt, oder?

Das Parzival-Schulzentrum und das Kretschmar-Huber-Haus sind Eigeninitiativen eines privaten Schulträgers bzw.einer hiesigen Kirchengemeinde und keine originär städtischen Bauleistungen für den Stadtteil.

Eine große Bürgerversammlung (21. Februar 2014) im Saal der Hagsfelder Stuben/kleine Sporthalle zeigte damals deutlich, wo die Bevölkerung/Anwohner der Schuh drückt! Über 300 friedfertige disziplinierte Bürger waren Augen- und Ohrenzeugen, wohin die vielleicht letzte Reise des Stadtteils im Nordosten der Stadt evtl. gehen wird. Eingezwängt, getrennt, überbrückt und umzingelt von kräftigen Europäischen Verkehrsadern (HaFraBa Autobahn, Eisenbahnlinie Rotterdam-Genua, Landesstraßen) bleibt im Moment für Hagsfeld (= spaßig gelegentlich „Brückenfeld“ genannt) nur noch ein ebenerdiger Schlupfweg noch Norden in die verbliebene Rest-Natur (seit 1988 Landschaftsschutz- und FFH-Gebiet „Füllbruch-Vokkenau“), das von ein paar kühnen Planern durch eine „Nordumfahrung“ auch noch final geschlossen werden sollte! Jetzt reicht’s aber – der Gedanke wurde einstweilen verworfen.

Die gewaltig massige Bebauung auf dem ehemaligen Pfizer Areal, der Betrieb eines Logistik-Zentrums durch Harder–Jota bzw. Simon Hegele haben unsere herrlich im Grünen gelegenen Sportanlagen sicht- u. spürbar beeinträchtigt. Eine Frischluft-Schneise für den Pfinztäler (à abendlicher kühler Sommer-Fallwind aus dem Pfinztal in Richtung Westen) ist neuerdings nach Meinung der heutigen Planer für die Bevölkerung nicht mehr nötig. Bei PharmAllergan (am Herdweg) war das damals gänzlich anders. Da helfen auch noch so schön gestaltete Stations-Tafeln an der großen Hagsfelder Mauer nicht darüber hinweg. Die uns als Sportverein zur Verfügung stehenden ca. 20.000 m² Außenfläche reichen wohl auch in Zukunft aus, aber der Blick nach Süden und die Schattenwürfe der Gebäude beeindrucken uns und unsere Nachbarn doch sehr! Dies alles wurde auf der Grundlage eines betagten über 50-jährigen Bebauungsplanes aus dem Jahr 1964 (!) durchgezogen. Was hat sich in dieser Zeit bei uns alles verändert. Dieser Bebauungsplan hat in diesem Fall aber ehernen Bestand. Jedes Kraftfahrzeug, jede Hausheizung musste im Laufe seiner Betriebsdauer nachgerüstet bzw. nachgebessert werden. Warum konnte dies nicht auch für einen über fünf Jahrzehnte wissentlich nicht genutzten Bebauungsplan gelten?

Dass man Infrastruktur (z.B. Straßen und Wege) zu unterhalten hat, ist keine besonders zu erwähnende Wohltätigkeits-Maßnahme einer Kommune. Das ist m. E. ihr Pflicht-Programm. Wenn man die Bauzeit des Straßen-Stummels Ruschgraben (ab der Kreuzung Julius-Bender-Straße zum Hagsfelder Fünf-Straßen-Kreisel) betrachtet, wird es für Steuerzahler nicht mehr nachvollziehbar. Seit der letzten Kerwe Mitte September 2017 wird dort bis jetzt Ende März, Anfang April 2018 seit über sechs Monaten immer wieder mal etwas auf- und zugebuddelt. Ein zügiger Baufortschritt sieht m. E. anders aus, oder?

Der Kommunalpolitik kommt deshalb für Hagsfeld eine sehr große Bedeutung zu. Die Kommunalwahlen im Mai 2019 werden ein klares Signal für die Ausrichtung der Stadt und ihrer Entwicklung – auch im Nordosten – sein.

Manche Kandidaten scharren schon jetzt mit den Hufen, bringen sich stets geschickt ins Foto-Bild der Tages- (BNN) bzw. Stadtpresse (Amtsblatt) und damit frühzeitig taktisch für den Listenplatz ins Gespräch. Das richtige heiße Ellenbogen-Gerangel geht erst ab Mitte des Jahres 2018 los. Stimmung bzgl. der Machtverhältnisse innerhalb der Parteien wird aber jetzt schon gemacht. Dies alles für so wenig Aufwandsentschädigung der ehrenamtlichen Gemeinderäte? Es muss sich für manchen der Kandidaten aber offensichtlich wohl doch irgendwie lohnen, sonst wäre der Kampf um aussichtsreiche vordere Plätze nicht so gnadenlos. Selbstkasteiung kann’s ja nicht sein.

Man kann’s kaum glauben.

Jetzt bleibt mir nur noch, Sie alle zur Jahreshauptversammlung der VTH am

Freitag, 27. April 2018, 19.30 h,

in den Saal der Hagsfelder Stuben® einzuladen. Die offizielle Einladung mit der Tagesordnung erschien diesmal bereits sehr frühzeitig im Heft 1 der VTH-N, Seiten 6-7.

Kommen Sie, erleben und bereichern Sie die JHV mit Ihrem nachhaltigen konstruktiven Engagement.

Im Nachklang zum Luther-Jahr 2017 fand ich zum Abschluss meines Berichtes dieses bemerkenswerte Zitat des scharfsinnigen Reformators:

„Wenn der Bürgermeister seine Pflicht tut, werden kaum vier da sein, die ihn mögen.“

Sie können für „Bürgermeister“ gerne auch „Vereinsvorstand“ einsetzen. Dann stimmt’s auch.

Ich wünsche Ihnen auch namens der Verwaltung des Vereins wieder eine spannende Lektüre dieser Ausgabe.

Ihr Bernd G. Weber, Vorsitzender
mobil +49151-17430895 (WhatsApp),
vth1895-vorstand@t-online.de

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2018

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

Ich hoffe, im neuen Jahr wieder mehr wollen zu können und weniger müssen zu müssen.“ (Hans "Johnny" Klein (1931-96), dt. Journalist, Regierungssprecher a.D.)

a Mit diesem Zitat will ich meinen ersten Artikel in den VTH-Nachrichten im nun 50. (!) Jahrgang beginnen. Seit der ersten Ausgabe (she. Umschlag des Erstlings) mit dem Vorwort des damaligen Vorsitzenden Edgar Ludwig Mitte 1969 bin ich als regelmäßiger Artikelschreiber immer wieder dabei, um über manche Ereignisse in und um die VTH zu berichten. Alle bisherigen Ausgaben sind in gebundenen Jahrgangsbänden in der Geschäftsstelle aufbewahrt und liefern so eine interessante Berichterstattung und die Grundlage für die Fortschreibung der Vereins-Chronik. Von manchen Akteuren liest man etwas mehr, von anderen hingegen recht wenig, weil selten oder fast nie etwas von ihnen und/oder über sie und ihre Tätigkeit berichtet wurde. Viele jedoch erkannten die Chance, sich zu präsentieren, für ihre Sache zu werben, andere ließen diese Möglichkeit ungenutzt verstreichen.

Wer nicht wirbt, der stirbt!“ So ist in aller selbstgewählten Stille manches Sport-Angebot sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden. Es war und ist mühsam, die Schreiber immer wieder zu Bild-Berichten zu motivieren. Ein paar Bilder zeigen eine historische Seiten-Auswahl der damaligen ersten Ausgabe. Alle anderen Hagsfelder Publikationen kamen erst später aus den Startlöchern. Insofern waren wir auch in dieser Angelegenheit Pioniere im Stadtteil. Früher schrieb ich als damals 18-jähriges Jung-Mitglied mit meiner heute noch vorhandenen mechanischen Olympia-Schreibmaschine, seit Jahren jedoch mit dem PC und seinem komfortablen Schreib-Programm. Kein Vergleich zu der damaligen Mühe! So hat auch das Erscheinungsbild der Vereinszeitung manchen technischen Wandel bis hin zum Farb-Druck erlebt.

In einem sind wir uns aber auch da stets treu geblieben: es ist im Prinzip nach wie vor der Drucker der ersten Stunde. Anfangs wurde bei Herrmann Seiter in der Oststadt, dann bei dem Nachfolger Bernd Böckle, Rintheim, gesetzt und gedruckt und wird nun bei dessen Sohn Jörg Böckle (GrafikArena, Knielingen) hergestellt.

Das erste Layout war m. W. ein ausgesuchter Wettbewerbs-Entwurf aus der Lehrlings-Werkstatt der Badischen Neuesten Nachrichten (BNN), wo Ernst Heinzmann beschäftigt war. Es folgten zwei, drei weitere neue Titel-Blätter, bis Annemarie und insbesondere Dieter Leschikar das neue unverwechselbare Erscheinungsbild optisch und redaktionell auf den Weg brachten.

Einmal wurde unsere Vereinszeitung bei einer vom BSB ausgeschriebenen Wettbewerb wegen ihrer besonderen Aufmachung sogar prämiiert!

Eine lückenlose Übersicht der verdienstvollen ehrenamtlichen Redakteure will ich gerne vorstellen:

Redakteure der VTH-Nachrichten

Mai

1969 bis Januar

1977

Edgar Ludwig

Februar

1977 bis Februar

1980

Uwe Peter Lang

April

1980 bis Februar

1985

Annemarie Leschikar

März

1985 bis Dezember

1985

Jürgen Pallmer

Januar

1986 bis Juni

1989

Karl-Heinz Thesen

Juli

1989 bis Juni

1992

Reinhold Schlimm

Juli

1992 bis Dezember

1992

Karl-Heinz Thesen

Januar

1993 bis Dezember

2009

Manfred Reeb (ab 25.Jahrgang)

Januar

2010 bis

heute

Jörg Böckle (ab 42. Jahrgang)

Diesen acht Redakteuren hat die VTH sehr viel zu verdanken; sie alle trieben die Öffentlichkeitsarbeit für den Verein voran und als Vorstand habe ich nach besten Kräften deren Arbeit unterstützt und erleichtert. Mitglieder, die 2018 50 Jahre alt werden, sind so alt wie unsere traditionsreiche Vereinszeitung! Was ist in dieser Zeit alles geschehen? Was ist neu hinzugekommen, was wurde freiwillig, leichtfertig oder musste zwangsläufig aufgegeben werden? Welche neuen Sportangebote bereichern unseren Sportplan, welche sind – aus welchen Gründen auch immer – aus dem Angebot verschwunden? Die Vereinslandschaft in Deutschland ist im Umbruch, wohl nicht mehr im Aufbruch. Dies alles spiegelt unsere Vereinszeitung wider.

An dieser Stelle danke ich namens der VTH-Verwaltung auch allen Inserenten, die uns über die Jahre hinweg unterstützt haben und weiter mit dabei sind! Die Akquise obliegt seit einiger Zeit wieder allein mir. Unterstützung wird mir – wenn überhaupt – nur in kleinen homöopathischen Dosen zuteil. Mitglieder mit großem potentem Bekanntenkreis scheuen sich leider, die Sache der Inserenten-Anwerbung auch zu ihrer eigenen zu machen. Das war früher spürbar besser, weil das ehemalige WIR in der Gesellschaft zunehmend zum ICH verkehrt wird. Die Politik, in der es von Egomanen und Selbstdarstellern nur so wimmelt, macht es leider vor. Manche haben den Inhalt ihres Amtseides sofort nachdem sie ihn gesprochen haben, schon unwiederbringlich vergessen. Für manche Mandatsträger in Kommune, Land, Bund, Europa ist es offensichtlich besonders wichtig, ihr politisches Wahl-Mandat auf Zeit ohne Bedenken direkt mit dem eigenen Geschäft zu verknüpfen. Früher sagte man dazu „Vetterles-Wirtschaft“, in Italien hat dies einen anderen Namen. Beispiele gibt es zur Genüge. Politikverdrossenheit ist eine der ersten Reaktionen der (Wahl-) Bürger. Und wenn die Bürger tatsächlich (aus-) wählen, dann werden selbige auch noch dafür beschimpft, wenn sie nicht so gewählt haben, wie es sich die Herrschenden vorgestellt hatten. Manche derer wissen nämlich scheinbar nicht mehr, warum sie Mandate verloren, also abgestraft wurden, was sie hätten anders machen müssen! Dem Gejammere, es gäbe nur eine Aufwandsentschädigung, geringe Diäten sollte man nicht Glauben schenken: bei der Aufstellung der Wahl-Listen gibt’s üblicherweise Ellenbogen-Gerangel um die vorderen Plätze. Warum wohl? Weil man sich selbstkasteien möchte? Vermutlich ist es für manchen hoch lukrativ, sonst gäbe es dieses Hufe-Scharren nicht. Sind wir deshalb im nun schon fünften Monat einer nur geschäftsführenden Regierung (im Bund)? Sowas gab’s in dieser Form bisher bei uns in Deutschland noch nicht und ist kein Vorbild für das Gemeinwesen (Staat: Staatsvolk, Gesamtheit staatl. Institutionen, Staatsgebiet), dessen Teil wir doch alle sind. Österreich, Schweiz machen es z. B. vor, wie es besser und schneller gehen kann. Hoffentlich bleibt uns eine solche Hängepartie auf der bevorstehenden Jahreshauptversammlung am 27. April erspart! Ein Verein ohne gewählte und im Vereinsregister eingetragene Vorstandschaft wäre handlungsunfähig!

Zur Chronologie:

Jetzt bleibt mir nur noch, Sie alle zur Jahreshauptversammlung der VTH am

Freitag, 27. April 2018, 19.30 h,

in den Saal der Hagsfelder Stuben® einzuladen. Kommen Sie, erleben und bereichern Sie die JHV mit Ihrem nachhaltigen Engagement.

Motto: Im Verein ist Sport und Geselligkeit am schönsten!

Ich wünsche Ihnen auch namens der Verwaltung des Vereins eine ruhige Zeit der Besinnung auf das für Sie wirklich Wesentliche und ein in jeder Hinsicht gutes Jahr 2018.

Ihr Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

war am Wahltag 24. September auch Zahltag? Bei genauer Betrachtung könnte man dies durchaus so deuten. Dies ist aber nicht unsere vordringliche Aufgabe, sind wir doch nach eigenem Selbstverständnis und nach unserer Satzung (§ 2 „… Dabei ist strenge Neutralität in allen religiösen und parteipolitischen Fragen zu wahren.“) zur Neutralität verpflichtet. Allerdings sind und bleiben wir kritische Beobachter des politischen Geschehens und halten uns mit unserer Meinung nicht hinter dem Berg. Nur wer sich am Willensbildungs-Prozess (auf kommunaler, landes- u. bundespolitischer Ebene der Parteien und Verbände) beteiligt, kann darauf hoffen, vielleicht ein klein Wenig mitzugestalten. Dass wir wahrscheinlich auch am 24. Dezember zu Weihnachten (nach dann bereits drei Monaten!) noch keine neue, sondern immer noch eine nur geschäftsführende Regierung haben werden und es sich bis ins Jahr 2018 hinein so gestalten wird, ist ein fragwürdiger Umstand für unser Land. Wer sich dadurch bestätigt und gestärkt fühlt, können Sie sich selbst klarmachen. Manche abgehobenen Spitzenpolitiker brauchen wegen ihrer offensichtlichen Realitäts-Ferne etwas länger, bis sie das Wahlergebnis in seiner Bedeutung verstanden haben. Mit einem lapidaren „Weiter so“ ist es jedenfalls nicht getan. Hoffentlich bleibt uns als Verein ein solch lähmender „Schwebe-Zustand“ einer nur noch geschäftsführenden Verwaltung bei bevorstehenden Jahreshauptversammlungen erspart.

Bei uns sollten sich auch einmal wieder jüngere Jahrgänge für die Vereins-Spitze zur Verfügung stellen. Die einstmals tatkräftigen zahlenmäßig starken Jahrgänge 1937/38 wurden in den 70/80/90er Jahren und danach durch die Jahrgänge 51/52/53 aufgefrischt, ergänzt oder abgelöst. In etwa diesem zeitlichen Abstand sollte die nächste Auffrischung, Ergänzung oder Ablösung erfolgen. In der Automobil-Industrie wird dies im Rahmen von Modell-Pflege in kürzeren (neudeutsch „Facelifting“), in längeren Abständen als Modell-Wechsel so gehandhabt. Bei angesehenen Marken wurden Modellwechsel einst auf ca. 10 Jahre geplant und durchgeführt. Heutzutage läuft dies alles in kürzeren Zyklen ab. Wir jedoch könnten es bei dem Turnus von 10 bis 15 Jahren beim „Modellwechsel“ in der Verwaltung belassen. Hierzu aufgerufen wären die starken Jahrgänge um die 68er herum, die demnächst fünfzig werden oder es bereits sind. Diese Fuffziger haben vieles in Beruf und Familie bereits erreicht, beherrschen die neuen digitalen Medien und könnten die nächsten Jahrzehnte der VTH zielstrebig und zuverlässig gestalten. Viele davon sind VTH-Mitglied von Kindesbeinen an, haben viele schöne Stunden mit ihren Eltern im Verein und zahlreichen Festen erlebt, kennen sozusagen den Laden in- und auswändig. Sie könnten es nun ihren eigenen Kindern zeigen, wie es unter ihrer Führung erfolgreich weitergehen kann.

Für mich ist dies ein Wunsch, der hoffentlich in Erfüllung gehen wird. Bereits im Hinblick auf das bevorstehende 125-jährige Jubiläum im Jahr 2020 (VTH 1895!) sollte sich bald eine neue jüngere Verwaltung formieren und einarbeiten. Vereinsarbeit kann, ja sollte (in erster Linie auch) Freude bereiten. Nicht immer, nicht durchgängig, aber sie kann! So wie sich das Wetter ändert, so ändern sich auch die Stimmungen in den Familien und natürlich auch die im Verein. Ein Verein ist Spiegelbild der Gesellschaft. Jeder weiß, wie das zu verstehen ist.

Immer mehr drängt sich in meinem geläuterten Alter (66) und der langen Amtszeit (seit 1974 im Vorstand, seit 1980 Vorsitzender) die Erkenntnis auf: … man muss gehen, solange man seinen Mitmenschen die Bekundungen des Bedauerns noch glauben kann.

Ich wünsche Ihnen auch namens der Verwaltung des Vereins eine ruhige Zeit der Besinnung auf das Wesentliche und einen guten Übergang in das Jahr 2018.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

der Sommer ist vorbei, der Herbst hat begonnen, es mögen uns noch einige milde sonnige Tage im Oktober beschieden sein. Spätestens mit der bevorstehenden Zeitumstellung von MESZ zurück zur MEZ werden wir uns bewusst: bald ist auch dieses Jahr zu Ende.

In der zurückliegenden Ferienzeit war viel zu tun, wurde viel bewegt. Aus eigener Kraft heraus sind wir den Weg gegangen, mit neuester Energiespartechnik den Kostendruck zu verringern. Mehrere Jahre haben wir uns mit dem Thema befasst, haben Empfehlungen des Badischen Sportbundes, der Stadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe geprüft und hoffen, dass sich unsere aus Rücklagen finanzierten Investitionen rentieren werden.

Damit habe ich wieder genug berichtet und alle möglichen Ecken ausgeleuchtet. Schade ist, dass vielerorts zu erkennen ist, wie sich ehemals über Jahre intakte Gemeinschaften (Ehen, Partner- und Freundschaften, Familien, Kirchen, Vereine, Parteien, Stammtische etc.) spalten, zerstreiten oder sogar auflösen und sich selbst und dem Gemeinwesen damit einen Bärendienst erweisen.

Stellen wir den Turnerspruch dagegen: Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit!

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der (Urlaubs-) Ferne,

Stillstand bedeutet Rückschritt“ ist eine Aussage, die bei vielen Anlässen zu passen scheint. Dennoch sollte aber auch an Bewährtem festgehalten und blinder Aktionismus vermieden werden. Konservatives (i. S. v. vorsichtig, zurückhaltend) Denken und Handeln hat seit jeher gesellschaftliche Werte vertreten und erhalten. Heutzutage werden Konservative aber eher gescholten als geachtet. Progressiv, aggressiv, lautstark, schrill und militant muss man wohl sein, um an gesellschaftlichem Stellenwert zu gewinnen. Unsere erfolgreiche Maxime war wohl die ‚nationalliberal-konservative‘ der Turnbewegung im deutschsprachigen Raum, aber dennoch eine erfolgreiche und fortschrifttliche Handlungsweise, gepaart mit soliden Finanzen. Nur so kann man sich als Verein auf eine gedeihliche Zukunft in einem friedlichen Europa ausrichten. Die Finanzen stimmen bei uns, aber die Personal-Decke ist mittlerweile hauchdünn geworden. Die vielfältigen Aufgaben mit hoher persönlicher dauerhafter Verantwortung werden wohl von Jüngeren gescheut.

Wir Deutschen werden oftmals als verächtlich als „Vereinsmeier“ belächelt. Die Anekdote macht stets die Runde: Es treffen sich irgendwo mehr als eine Handvoll Deutsche. Was machen die? Sie gründen einen Verein! Die Frage sei gestattet: Muss das von Übel sein?

Denken Sie nur an die unzähligen Vereins-Gründungen früherer Jahrzehnte in wirtschaftlich sehr schlechten Zeiten: Naturfreunde-Häuser, Häuser des Schwarzwald-  und Alpen-Vereins, Odenwald-Club, Pfälzer Wald-Verein, Vereinsheime, Clubhäuser, Lokale der Gesang- und Sportvereine. Schlechte Zeiten waren wohl doch die guten Zeiten für die Vereinsgemeinschaft. Der Wohlstand vergällt dies alles.

Hierzu schreibt u. a. auch Matthias Schürer, Präsident des Baden-Württembergischen-Brauerbundes (BWB), in den BNN v. 9. Mai 2017, als er in einem Interview auf das Gaststätten-Sterben angesprochen wurde: „Wir (die Brauereien) sollten daher auf Vereine und Clubhausbetreiber zugehen. Die müssen mehr zu Gaststätten werden und nicht als Vereinslokal gesehen werden. Das Image muss sich ändern. Chancen sind da: genügend Parkplätze, Nebenräume, eine Grundauslastung durch Vereine und häufig ein Biergarten.“ Diese Erkenntnis des BWB-Präsidenten untermauert unsere bereits seit 1984 gefahrene Gaststätten-Strategie, indem wir auf meine Initiative hin bewusst dem VTH (Vereins-) Lokal nach einem offen ausgeschriebenen Wettbewerb den neuen, seit Jahren geschützen Namen Hagsfelder Stuben® (nach der bisherigen Turnhallen-Gaststätte seit 1953) mit örtlichem Bezug gaben, um damit auch nach außen zu dokumentieren, dass dies der multifunktionaleTreffpunkt (mit Veranstaltungs-Saal und Bühne) für den Karlsruher Nord-Osten sein soll. Schürer führt weiter aus, dass es ihm auch darum ginge, „sich gegen politische Bevormundung“ zu wehren. Da bin ich schon lange mit dabei. Mit Matthias Schürer stehe ich in häufigem Kontakt, ist er doch auch ein Absolvent der Universität Mannheim und wie ich ebenfalls Mitglied im Verein Absolventum der Universität, einem weltweiten Netzwerk ehemaliger Mannheimer. So bleiben Ehemalige mit einer der besten Universitäten Deutschlands in Verbindung und nutzen die vielfältigen Leistungen der mit 7249 Mitgliedern größten und ältesten Alumni-Vereinigung Deutschlands.

Natürlich ist nicht nur die Vereins-Landschaft im Umbruch. In der Wirtschaft fressen die Großen die Kleinen. Dabei hat sich aber gelegentllich mancher Große auch schon unverhofft verschluckt. Den Großen eilen dann die politisch Mächtigen zu Hilfe, vergessen aber dabei, dass es die Kleinen und Mittleren sind, die die verlässlichen Stütze(n) der Gesellschaft darstellen. Bei den eben genannten lässt es sich aber leichter abkassieren. Die Großen sind zu groß, um sie fallen zu lassen: „too big to fail“ sagt man Neudeutsch dazu: diese Wirtschaftssubjekte sind so groß, dass ihr Zusammenbruch das ganze System ins Wanken bringen könnte. Mit ‚System‘ kann man jedes beliebige System unterstellen.

Zum Ablauf der bemerkenswerten Geschehnisse:

Wir sind kein politischer Verein und grundsätzlich zur Neutralität verpflichtet. Aber Stellung zu beziehen zu gravierenden, auch unsere Mitglieder bewegenden Sachverhalten, ist turnerischeTradition. Denken Sie dabei an die berühmten vier F der Turnbewegung: frisch-fromm-fröhlich-frei

Das Hamburger G20-Spektakel hat nicht die Welt, wohl aber die innenpolitische Lage verändert. Wenn Max Weber recht hat, und „Staat diejenige menschliche Gesellschaft ist, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit für sich beansprucht“, dann hat in Hamburg die Staatlichkeit einen gewaltigen unverzeihlichen Aussetzer gehabt. Was als Demonstration der Mächtigen gedacht war, endete in zweitägiger Anarchie (HB 11. Juli 2017)

Zum Thema Freiheit und freie Meinungsäußerung drückte sich der französische Politiker und Intellektuelle Alain Peyrefitte so aus:

Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.“

Eine schöne Urlaubs- und Sommerzeit wünsche ich Ihnen, auch namens der Vereins-Verwaltung und ein Treffen sowohl in den Hagsfelder Stuben als auch auf der Hagsfelder Kerwe im Schnitzel-Zelt der VTH.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 - daheim und in der Ferne,

die JHV im 122. Jahr der Vereinsgeschichte fand erstmals im Saal der Hagsfelder Stuben (= kleine Sporthalle) ohne Bewirtung durch einen Pächter statt: im April war die Übergangsphase vom langjährigen Pächter (Familie Chalupper) zur neuen Pächter-Familie Raptis. Der Auszug, die behutsame Renovierung und der Einzug mit der nachfolgenden Eröffnung am 3. Mai vollzogen sich planmäßig.

Die beauftragten Firmen

führten ihre Gewerke zuverlässig und termintreu aus. Natürlich war in dieser Zeit meine Präsenz sehr stark gefragt, weil stets schnelle Entscheidungen zu treffen waren. Wir haben für diesen Fall (des Pächter-Wechsels) längst Rücklagen gebildet, um auch diese Ausgaben in einem fünfstelligem Gesamtbetrag aus Eigenmitteln zu schultern. Die vorgezogenen Maßnahmen für das barrierefreie WC des Lokals und der kleinen Sporthalle verschafften uns mehr Spielraum im straffen Zeitplan der Renovierung. Die Hagsfelder Stuben® haben als Lokalität ihr bekanntes vertrautes Erscheinungsbild nicht nur gewahrt, sondern an einigen wichtigen optischen und nahezu allen technischen Punkten energetisch verbessert.

Zur Chronologie der Abläufe:

In der Vorschau auf unsere nächste 5. Blutspende-Aktion – voraussichtlich 2018 - darf ich auf den Stellenwert einer solchen Aktion an anderer Stelle (BNN) hinweisen: In Hagsfeld ist das Thema „Blutspende“ wohl mit Zweifel und/oder persönlicher Furcht behaftet. Wie sonst könnte man die Zurückhaltung beim Blutspenden in unserem Stadtteil erklären? „Wer Blut spendet und es anderen Menschen zur Verfügung stellt, macht etwas ganz Besonderes“, betonte der Durlacher DRK-Kreisvorsitzende Bernhard Walter, denn bis heute sei für komplexe medizinische Eingriffe oder Transplantationen kein Ersatzstoff für das menschliche Blut entwickelt worden. Aufgrund des demografischen Wandels sei ein Engpass an Blut aber absehbar, so Walter, deshalb bleibe Blutspenden eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nutzen Sie die nächste Gelegenheit bei uns in der Sporthalle. Was hält SIE davon ab?

Bald haben wir bereits die Jahres-Mitte erreicht. Andernorts Grund zum Feiern der „Mittsommernacht“ um den 21. Juni herum, bei uns in der Vergangenheit Anlass für wunderschöne Sommerfeste (Ochsenfest Nummer 1 bis 6). Leider ist uns sozusagen die Luft hierzu ausgegangen. Schade für alle Beteiligten. Was bleibt ist die schöne Erinnerung und ein Blick auf unsere Homepage. Dort kann man sehen, wie toll es mal war.

Den Schluss der Ausgabe 3 der VTH-Nachrichten 2017 will ich mit einem Zitat von Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker, 1819-1898, abrunden:

Die Fortdauer des Menschengeschlechts ist doch nun mal eine jener erhabenen Aufgaben, woran der einzelne mitzuarbeiten hat.

Arbeiten Sie an dieser erhabenen gesellschaftlichen Aufgabe im Rahmen Ihrer Möglichkeiten mit. Es gibt unendlich viel zu tun. Man wird es Ihnen zwar nicht danken - Sie werden aber ein hohes Maß an Zufriedenheit sich erarbeiten.

Eine schöne Urlaubs- und Sommerzeit wünsche ich Ihnen, auch namens der VTH-Verwaltung

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

 

Extra-Nachricht:
Gedanken zur Jahreshauptversammlung vom 28.04.2017

An diesem Abend fand die Jahreshauptversammlung der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld in der kleinen Turnhalle statt. Die Teilnehmerzahl war für mich beschämend. Von rund 600 Mitgliedern waren mal gerade 30 anwesend. Sicher für die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder deprimierend. Nur 5% der Mitglieder fanden den Weg zur Turnhalle und das als Dank dafür, dass sie sich das ganze Jahr über den A... aufgerissen haben, um den Fortbestand des Vereins zu garantieren.

Sei es in verschiedene Investitionen in der Turnhalle, Vermarktung der Hallenwerbung, Inserate in den Vereinsnachrichten, Kerwe, Neubesetzung des Vereinslokals und Renovierung, Hausmeisterpersonal, Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, Übungs- und Abteilungsleiter zu suchen und dauerhaft zu finden und viele andere Dinge, wie Buchhaltung und Steuer, Verbandsmeldungen, Versicherungen, Stadt Karlsruhe, Pflege der Rasenfläche und Reinigung der Hallenflächen, Instandhaltung aller Anlagen.

Dies alles sind Dinge, die gemacht und organisiert sein wollen. Dafür ein Dank und Anerkennung auf der JHV zu geben, ist bestimmt nicht zu viel verlangt und wäre Motivation für das kommende Jahr der Verantwortlichen.

Einmal an dieser interessanten Veranstaltung im Jahr in seinem Verein teilzunehmen, bei der man mehr über unsere auch wirtschaftlich erfolgreiche VTH erfährt. Wenn man will, dass die Vorstandschaft auch in Zukunft zur Verfügung steht, sollten wir alle darüber nachdenken, so meine ich,

Kurt Wörner,
Ehrenmitglied der VTH

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 - daheim und in der Ferne,

das erste Heft erntete recht schnell manches Lob: Aufmachung, Papier-Qualität, Bilder, Farbwiedergabe, Texte, schöne Inserate … Dieses Lob gebe ich gerne an alle Beteiligten – auch die Inserenten – weiter.

Flugs geht’s wieder an die Arbeit:

Anfang Mai wird der neue Pächter Emanuel Raptis die Hagsfelder Stuben® eröffnen. Die Suche nach fähigen Kandidaten und das Auswählen der Bewerber gestaltete sich sozusagen als Alleingang des Vorsitzenden. An klugen Ratschlägen mangelte es mir nicht, an der Bereitschaft der aktiven Mithilfe – mit Ausnahme des Beisitzers Siegfried Schlindwein - allerdings schon. Es wird so kommen wie immer: klappt’s, hat der Erfolg viele Väter; wenn nicht, hätte der Misserfolg nur einen. Ich bin mir aber der Sache sehr sicher und erwartungsvoll gespannt. Der Pächter hat – wie die Vorgänger auch – in uns einen starken Partner, der ihn nach Kräften unterstützen wird! Wir betrachten das Lokal schon immer im gleichseitigen Dreieck: Verein/Verpächter – Pächter – Brauerei. Gemeinsam sind wir stark. Auch da.

Wegen großer beruflicher Belastung bei dem für die Beitragseinzüge Verantwortlichen kam es leider zu einer Bugwelle unerledigter Vorgänge. Bei einigen Mitgliedern blieben manche Beitragsberechnungen zunächst unerledigt und mussten nun Zug um Zug in Wochenend-Schichten nachgeholt werden, weil eine Präsenz unter der Woche in seinem Job nicht möglich ist. Die Betroffenen (Mitglieder) bemerkten die „beitragslose“ Zeit offensichtlich nicht, sonst hätten wir bereits früher reagieren können. Jetzt sind wir aber bald wieder mit den Beitrags-Konten auf dem Laufenden. Wo Unstimmigkeiten aufgetreten sein sollten, kann sich jeder per @ an die VTH-Geschäftsstelle (vth1895-info@t-online.de) wenden. Bei der Gelegenheit haben wir eine Bitte: Senden Sie uns mit Angabe Ihres Namens und ggf. der Mitglieds-Nummer eine Mail an diese VTH-Adresse, dann können wir Ihre Datensätze um die Mail-Adresse ergänzen, auf Aktualität prüfen und ggf. korrigieren. Die Angabe Ihrer Mobil-Telefonnummer ist ebenso hilfreich. Wenn wir möglichst viele Mitglieder auf dem elektronischen Weg erreichen können, sparen wir Zeit und Porto-Kosten.

Unsere deutlich ältere östlich gelegene Nachbar-Großstadt Pforzheim feiert in diesem Jahr mit „250 Jahre Goldstadt“ handwerkliches Können, Kreativität, Tradition und Innovationsfähigkeit. Der Markgraf von Baden legte 1767 (!) den Grundstein für das bedeutendste Zentrum der Uhren- und Schmuckfabrikation in Deutschland. Karlsruhe, gegründet 1715, war zu dem Zeitpunkt gerade mal etwas über 50 Jahre alt! ‚Unsere‘ Brauerei Ketterer (gegr. 1888, dem sogen. „Drei-Kaiser-Jahr“) hat aus dieser Jubel-Freude heraus und zu diesem Anlass ein luxuriöses Schmuckstück kreiert – flüssig natürlich! Ein Imperial IPA (India Pale Ale): das Aroma betörend, die Textur komplex, die Farbe goldgelb funkelnd. Ein wahrlich würdiger Gratulant. Die Brauerei Ketterer ist stolz auf ihr Imperial Gold und die Goldstadt. Für Bier-Enthusiasten: gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot aus Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe; alc. 9,6 %, Stammwürze 22,5 %! (Ein klassisches India Pale Ale hat einen sehr kräftigen und intensiven Geschmack. Die fruchtige Note soll stark hervortreten und bereits beim Aromatest deutlich wahrnehmbar sein. Um das Hopfenaroma weiter zu erhöhen, werden diese Biere oftmals hopfengestopft. Dies bedeutet, dass während der Bierreifung eine weitere Hopfengabe getätigt wird, wobei sich insbesondere die ansonsten leicht flüchtigen Hopfenöle im Bier anreichern.)

Garantiert wird Pforzheim aus Finanzgründen trotz Jubel-Laune ohne einen Mikado-Pavillon für weit über eine Million Euro auskommen, der dann danach abgerissen und zu jämmerlichen unbequemen Bänken verarbeitet werden würde. Sie können entlang der alten Bach auf solchen „Bänken“ probesitzen und meine Einschätzung teilen.

Zum Schluss darf ich Sie alle an unsere Jahreshauptversammlung am 28. April erinnern und um Ihre Teilnahme bitten. Wenn Ihnen die Bezahlung einer Tätigkeit nicht zuvorderst wichtig ist, Sie vielmehr Freude an der Arbeit in und für die Vereinsgemeinschaft haben, dann sind Sie bei uns richtig.

In Anlehnung an ein berühmtes Kennedy-Zitat schließe ich
Frage nicht, was der Verein für dich tun kann, frage dich vielmehr, was du für den Verein tun kannst!“

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

PS: Viele fragen mich nach der weiteren Verwendung unserer Gutscheine der Hagsfelder Stuben®, die wir alljährlich z. B. an unsere Jubilare ausgeben. Ganz einfach: die gelten auch bei unserem neuen Wirt auf unserem öffentlichen Lokal, Emanuel Raptis, als Nachfolger von Mirko Chalupper.
Einlöse-Panik ist deshalb nicht angebracht! Der neue Wirt freut sich ebenso wie alle früheren Pächter über diesen durch die Gutscheine bewusst bewirkten Impuls.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 - daheim und in der Ferne,

Grundsteinlegung Turnhalle 1975der 49. Jahrgang der VTH-Nachrichten ist eröffnet; das erste von sechs Heften des Jahres 2017 liegt druckfrisch vor Ihnen. Aktueller geht’s im Verein nicht mit unserer schmalen Personaldecke. Wir bedanken uns bei allen Inserenten, die uns wieder – manche schon seit vielen Jahren ununterbrochen - unterstützen und so die Herausgabe unserer Vereinszeitung ermöglichen. Die Zahl der Leser ist um ein Vielfaches größer als die Auflage. Manche fruchtbare Diskussionen und (Nach-) Denkprozesse wurde durch unsere Publikation schon in Gang gesetzt.

Bald sind es 42 Jahre seit wir den Grundstein zum Bau des Sportzentrums gelegt und das Werk mit einem großen Fest 1979 eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben haben! (she. Bild, 1. Reihe v.l.n.r: stv. Vorsitzender Bernd G. Weber, Vorsitzender Günter Bausch, Vorsitzender der Bürgerkommission Hagsfeld Fritz Meinzer, Oberbürgermeister Otto Dullenkopf, BKH-Schriftführer Walter Schmitt, Bauunternehmer Manfred Köhler, Erwin Seiter GmbH).

Die Chronik sagt hierzu: (15. März 1975) Grundsteinlegung zum Bau der neuen Sporthalle u.a. durch Oberbürgermeister Otto Dullenkopf, Fritz Meinzer (Vorsitzender der Hagsfelder Bürgerkommission), die VTH-Vorstandschaft und zahlreiche Gäste waren zugegen. Planer: Architektengruppe Garbarek-Stindt, Karlsruhe-Durlach, Bauvolumen incl. Sportgeräte ca. 2 Millionen DM.

Nach meinem Beitritt in die Turnerjugend der VTH 1966 trat ich bereits 1974 in den von Günter Bausch seit 1971 angeführten Vorstand der VTH zunächst als stv. Vorsitzender ein und bin seit dieser Zeit ununterbrochen -  seit 1980 als deren Vorsitzender - für diesen von mir hoch geschätzten Verein tätig. Als gelernter Versicherungskaufmann bei der Karlsruher Lebensversicherung AG und damals 23-jähriger Student der Betriebs- u. Volkswirtschaft, Versicherungsbetriebslehre und Wirtschaftspädagogik an der Uni Mannheim war es für mich eine Herausforderung und reizvolle Aufgabe, diese interessante und vielseitige Aufgabe zu übernehmen. Meinem Beruf und Karriere als Dipl.-Handelslehrer an einer kaufmännischen beruflichen Schule hat dies nicht geschadet, sondern mit zu großer Praxisnähe verholfen. Seit Jahren suche ich einen jüngeren engagierten Nachfolger, damit ich mich so allmählich auf’s Altenteil bei der VTH 1895 e. V. zurückziehen und evtl. als deren weiterhin aktiver Berater zur Verfügung stehen könnte. Bisher ist mir dies nicht gelungen …

122 Jahre Turnverein (seit 1949 als „Vereinigte Turnerschaft Hagsfeld“ nach dem Krieg neu gegründet) sind für mich eine große Verpflichtung für eine Vereinsgemeinschaft mit langer Tradition. Zu diesem Begriff zitiere ich George Bernard Shaw mit dem Ausspruch: „Traditon ist wie eine Laterne. Der Dumme hält sich daran fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“

Wer heute die VTH und ihre Liegenschaften betrachtet, wird feststellen, welche Dynamik in diesem Verein bisher den Weg zur jetzigen Situation bestimmte. Stillstand bedeutet Rückschritt! Von Stillstand kann bei uns nicht die Rede sein. Stets waren wir in der Lage, uns auf neue gesellschaftliche Gegebenheiten einzustellen und uns mit Optimismus auf die Zukunft auszurichten. Immer wieder war es uns gelungen, neue Leute mit Ideen in den Verein und dessen Verwaltung zu integrieren. Jetzt Namen zu nennen wäre fatal, weil so der eine oder andere unbewusst ‚vergessen‘ werden könnte. Die Chronik sagt vieles dazu aus.

Es geht uns bei aller Dynamik zwar nicht das Benzin für unseren „Zukunfts-Motor“ der VTH aus, sehr wohl fehlen uns aber zunehmend die Entwickler, Testfahrer und Mechaniker für die neuen Motoren-Generationen. Kurz gefasst: Wir haben spürbare Personal-Probleme und stoßen auf personelle und gesellschaftliche Widerstände, aber auch Gleichgültigkeit bei der Gewinnung von Führungspersonen an der Spitze des Vereins!

Ein großes Investitions-Projekt wird in diesem Jahr angegangen und realisiert: Für einen beachtlichen sechstelligen Betrag wird unsere Beleuchtung der großen und kleinen Sporthalle auf LED-Technik umgerüstet. Die Elektrotechnik stammt aus den 70er Jahren, ist nach über 40 Jahren versprödet, energie-intensiv und teilweise auch durch Kurzschlüsse gefährlich geworden.

Bis dahin fließt aber noch viel Wasser den Rhein hinunter“, sagt der Volksmund und hat wohl recht damit. Dass wir flexibel waren und es hoffentlich auch bleiben werden möchte ich mit einem Zitat des großen strategischen Genies Helmuth v. Moltke unterstreichen: „Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.“ Das möge im übertragenen Sinn und nicht militärisch verstanden werden und soll für heute den Schluss bedeuten.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

PS: Viele fragen mich nach der weiteren Verwendung unserer Gutscheine der Hagsfelder Stuben, die wir alljährlich an unsere Jubilare ausgeben. Ganz einfach: die gelten bei jedem anderen Wirt auf unserem öffentlichen Lokal als Nachfolger von Mirko Chalupper. Es braucht also keine Einlöse-Panik ausbrechen. Der neue Wirt freut sich auch über diesen durch die Gutscheine bewirkten Impuls.

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2016

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 - daheim und in der Ferne,

die Jahres-Schluss-Rallye mit dem bekannten „Dezember-Fieber“ hat begonnen. Bekannt ist dieses hitzelose „Fieber“ insbesondere bei öffentlichen Haushalten, wo noch sogen. „Haushalts-Reste“ auf Teufel komm raus verbraucht werden müssen, um nicht der späteren Kürzung in folgenden Haushaltsjahren zum Opfer zu fallen. Die letzten Wochen des Jahres, die eigentlich in Ruhe angegangen werden wollen und der Besinnung auf das Wesentliche dienen sollten, sind in diesem Jahr in unserer Stadt („Karlsruhe ist best christmas city“) etwas ‚vergeigt‘. Autofahrer auf der Südtangente reiben sich verwundert die Augen, nachdem sie die neueste plakative Botschaft auf den bekannten XXL-Schildern gelesen haben. Ein Schreibfehler des Beschrifters? Eine Spleenige Idee aus dem Hause Stadtmarketing? Nachdem die den ursprünglichen Werbe-Spruch ganz weit unten unauffindbar in der Sprüchekiste des Stadtmarketing vergraben haben, waren selbige froh, sich mit dem Drais-Jahr, Heimattagen, der 300-Jahr-Feier und anderen „Events“ über die Runden zu retten. Jetzt müsste bald ein neuer Spruch kommen. Denn wenn die diversen Schichten der Überkleber entfernt würden, käme der alte Spruch wieder zum Vorschein. Zwar immer noch grammatikalisch falsch wie ehedem, aber …Seien wir aber froh und glücklich, dass sich die Stadt-Marketingler noch nicht an den angestammten Namen „Christkindlesmarkt“ herangemacht haben. X-mas market oder ein ähnlicher Blödsinn wäre sonst zu erwarten. „Xmas ist vor allem in der Werbesprache gängig, die den Menschen englische Wörter als modisches Outfit verkaufen möchte. Da gibt es jetzt in der Weihnachtszeit haarsträubende Angebote. Erträglich ist noch ein Soul- und Gospel-Chor namens „Xmas Project“. Doch für einen „Schlagermove“ mit 38 „Musik-Trucks“, der am Samstag vor Weihnachten in Hamburg stattfand, gibt es keine mildernden Umstände: Dort wird mit „Xmas-Kugeln“ Weihnachten gefeiert. Einen Tag zuvor konnte man sich für einen guten Zweck an einer „Xmas-Aktion“ beteiligen. Und „Bild“ lud zur „Xmas-Party“ in den „Fun-Parc“ Trittau, für die „heiße Xmas-Go-Gos“ versprochen wurden.“ (FAZ, 25.12.2008) Glücklicherweise haben wir in Karlsruhe das Marktamt und weitere Experten als Wächter des Brauchtums „Weihnachten“, die es mit einem Punkte-Katalog vermeintlich sicher festzulegen verstehen, was für uns Bürger weihnachtlich ist und was nicht. Insofern dürfen wir Stadt-Bürger beruhigt sein so von diesen Spezialisten umsorgt zu werden.
Beginnen wir mit dem Zurückliegenden:

Zur Vorschau:

Wenige Wochen trennen uns vom Jahreswechsel. Deshalb bedanke ich mich bei all denen, die die Verwaltung und den Verein in seiner Gesamtheit unterstützt haben.

Bei solchen Gelegenheiten wird mir bewusst, warum in letzter Zeit viele mir alles Gute, insbesondere stabile Gesundheit wünschen. Hat es vielleicht was mit dem Plutarch zugeschriebenen Satz zu tun?

Ein Fürst ist am glücklichsten, wenn er es dahin bringt, dass die Untertanen nicht ihn, sondern um ihn fürchten.“

Mit meinen bald 66 Lebensjahren, 50 Jahren Mitgliedschaft in der VTH, 42 Jahren im vertretungsberechtigten Vorstand, davon nun 36 Jahre als Vorsitzender unseres Vereins kann ich diesem Satz Sinn abgewinnen.

Gegen eine Ablösung mit zukunftsträchtiger Perspektive hätte ich nichts einzuwenden, würde auch einen Nachfolger in Ruhe einarbeiten, aber …

Mit einem Zitat des ehemaligen OB Manfred Rommel/Stuttgart beschließe ich diese Ausgabe:

Die guten Jahre sind vorüber, lägen sie vor mir, wär’s mir lieber.“

Ich meine dies ganz allgemein, weil ich bzgl. der Zukunft unseres Landes zunehmend skeptisch werde - Optimismus wäre mir lieber, den Pessimismus weise ich noch von mir. Die Tatsachen sprechen eine deutliche Sprache.

 

Einen guten Abschluss des Jahres 2016 und einen furiosen Beginn 2017 wünsche ich Ihnen
Ihr

Bernd G. Weber, Vorsitzender

Oktoberfest 2016

Altbayerische Musik, scharfe Suppe und ein Verein, der keine Monokultur pflegt
Zum 24.Mal feierte die VTH ihr Oktoberfest

Die Vereinigte Turnerschaft Hagsfeld ist als Verein ein „Gemischtwarenladen“ mit vielerlei unterschiedlichen Angeboten. Denn eine Monokultur ist in einem Sportverein nicht besser als in der Landwirtschaft. Das betonte der VTH-Vorsitzende Bernd G. Weber in seiner Moderation des 24. VTH-Oktoberfestes am 21. Oktober in jener Halle des Vereins, die Mitglieder nach dem Zusammenschluss der Freien Turnerschaft und der Turnerschaft Hagsfeld im Jahr 1953 auf freiem Feld in Eigenarbeit gebaut hatten. Eigentlich sollte es das 25. Oktoberfest sein. Aber 1996 - in der „Faustballkrise“ - ist die Veranstaltung einmal ausgefallen. Mittlerweile hatte sich der Verein wieder konsolidiert und dann in Folge jedes Jahr gefeiert. Und so wird es die 25. Ausgabe des Oktoberfestes im Oktober 2017 geben, dann freilich mit anderen Pächtern der öffentlichen Vereinsgaststätte. Denn Mirko Chalupper wird das Lokal zu Beginn des kommenden Jahres verlassen. Weber hatte eigentlich geplant, die neuen Pächter während des Oktoberfestes vorzustellen, auch wenn die Verträge noch nicht unterschrieben sind. Aber das Paar musste kurzfristig seine Teilnahme aus Gründen einer Erkrankung absagen. Weber ist zuversichtlich, dass es mit den Hagsfelder Stuben nach einer Renovierungs- und Umbauphase im zweiten Quartal 2017 weitergehen wird. Der Verein ist wirtschaftlich gesund, hat trotz eigenen Geländes und eigener Immobilien keine Schulden, sondern muss Geld anlegen. Da es von den Banken derzeit keine Zinsen gibt, soll in Sachwerte investiert werden. Und da bietet sich das Interim zwischen dem einen und dem anderen Pächter an, Geld in das Haus zu stecken.

Oktoberfest 2016

Geld investiert man aber auch in den Sport. Und da die VTH ein Gemischtwarenladen ist, gibt man Mittel auch für neue Sportangebote aus. So ist etwa jüngst eine Kickbox-Abteilung entstanden. Für diese hat der Verein einen mobilen Boxring mit stabilen Seilen, einem passenden Sportboden und in den Ecken vier „Galgen“ für lederne Trainingssäcke gekauft. Immerhin hat man in dieses Sportgerät rund 7.000 Euro investiert. Und erhofft sich vom städtischen Schul- und Sportamt einen gehörigen Zuschuss. Solange die Stadt solche Beiträge noch leisten kann und nicht alles dem angesagten Sparzwang unterliegt.

Oktoberfest 2016

Dass das Geld für den Boxring gut angelegt ist, zeigten die jungen Leute der Abteilung während zweier Demonstrationen auf der Bühne der Halle, wo der Ring aufgebaut war. Bevor die Oktoberfest-Suppe serviert wurde, haben drei Boxerpaare Einblicke ins Kickboxen – unter Einsatz von Fäusten und Füßen – und „normales“ Boxen – ohne Füße – gegeben. Dem einen oder der anderen unter den Oktoberfestgästen hat jeder Schlag und jeder Tritt weh getan, auch wenn er oder sie unten saß und nicht im Ring stand. Daher war es auch nicht wirklich klar, ob der Niederschlag im mittleren Kampf echt oder nur eine Demonstration war. Besser widmete man sich daher dem ersten Gang des traditionellen Menüs, einer bayerischen Krensuppe. Thema an den Tischen war es denn auch, ob die Schärfe nur vom Meerrettich („Kren“) kam, oder ob sie von zumindest einem Hauch Ingwer mitbestimmt war. Vor dem zweiten Gang die zweite Vorführung der Kickboxer. Sie zeigten verschiedene regelgerechte Schläge und Tritte und deren Kombinationen. Es folgte der „Schweinsbrodn“ mit Bayerisch Kraut und Püree, wie er seit Jahren traditionell immer beim VFH-Oktoberfest serviert wird. Ob es diese Speisenfolge beim 25. Oktoberfest unter der Ägide von deutsch-kroatischen Wirten auch noch geben wird, das wird sich erweisen. Aber es handelt sich dabei ja um traditionsreiche bayerische Kost. Wie auch die kredenzten Getränke Oktoberfest-Tradition haben: Die Maß und das Weißbier. Auch Winzer Martin Schweikart aus Godramstein in der Pfalz, Hauslieferant der VTH, stemmte einen Maßkrug, obwohl auch seinen Weinen und alkoholfreien Getränken gerne zugesprochen wurde.

Oktoberfest 2016

Einer gewissen Tradition entbehrt auch die Kleidung nicht, die beim VTH-Oktoberfest getragen werden soll: Dirndl und Krachlederne. Allerdings nur etwa die Hälfte der Besucher entsprach Webers Wunsch, sich so zu kleiden. Er selbst aber, seine Frau Heike, Martin Schweikart und Nicole Fauß von der Volksbank Karlsruhe aber schon. Sie war zudem nicht mit leeren Händen gekommen, sondern hatte einen Scheck über 300 Euro mitgebracht. Dies wurde ebenso mit Beifall bedacht wie der 2:0-Sieg des KSC bei den Würzburger Kickers, den Weber unmittelbar nach der Entgegennahme der Spende verkünden konnte.

Traditionell bayerisch gekleidet waren selbstverständlich die vier allesamt aus Bayern stammenden Musiker der „Boarisch – altbayerische Wirtshausmusik“, die in der Besetzung Flügelhorn, Basstrompete, Akkordeon und Taschentuba (gefertigt 1876!) zur Unterhaltung des Publikums bayerische Weisen, aber auch modernere Stücke in altbayerischem Arrangement zum Besten gaben.

Rüdiger Homberg

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2016

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,
Bahnhof bei Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof uns Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof versteht Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof man Bahnhof Bahnhof Bahnhof nicht Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof nur Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof! Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Hier Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof steht Bahnhof Bahnhof Bahnhof sehr oft Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Klartext! Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Das Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof schmeckt Bahnhof Bahnhof manchen Bahnhof Bahnhof Bahnhof nicht Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof und Bahnhof Bahnhof Bahnhof ist Bahnhof Bahnhof auch Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof so Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof beabsichtigt! Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Nach-Denken Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof ist Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof erwünscht! Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Oder Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof wollen Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof  hof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Sie Bahnhof Bahnhof Bahnhof künftig Bahnhof Bahnhof nur Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof Bahnhof  Bahnhof  verstehen?

Wollen Sie erfahren, was sich alles in einem ehrenamtlich geführten mittelgroßen Mehrsparten-Verein seit 1895 tut, dann lesen Sie gerne weiter:

Selbst wenn im Termin-Plan eine Zeitspanne (1. bis 28. August) für Hallenferien ausgewiesen war, darf man nicht meinen, es täte sich jetzt bei uns nichts (mehr). Bei Tennis und Beach-Volleyball geht die Saison munter weiter und manche Revisionsarbeiten standen im Sportzentrum an, weshalb auch stets ein hauptamtlicher Hausmeister wochenweise abwechselnd in Bereitschaft war.

Mit einem Zitat beende ich die Betrachtung vorerst:

Wer spare, analysierte der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU!) treffend, verlasse sich nicht auf Glück (Lottogewinne, Erbschaften), Staat (Sozialsysteme) und fremde Hilfe (Spenden), sondern treffe selbst Vorsorge. Der Sparer zeigt, dass er bei Katastrophen und Unglücken, wie etwa einer großen Flut, nicht sofort dem Staat und damit der Gemeinschaft zur Last fallen, sondern auch in solchen Fällen sein Schicksal selbst bestimmen möchte. Natürlich kann es dennoch Katastrophen geben, welche die Kraft des Einzelnen übertreffen. Für solche Fälle gibt es Versicherungen – oder es springt eben doch die Gemeinschaft solidarisch ein.

Ob das heute noch einer seiner Parteifreunde liest? Sollte jemand – mal wieder – mit meinem Geschriebenen nicht einverstanden sein, möge man es mir bitte widerlegen.

Gesetzesänderungen ab 1. Oktober:

Textform bei Kündigungen

Für Vertragskündigungen sind vom 1. Oktober 2017 an keine eigenhändig unterschriebenen Briefe mehr notwendig. Es gilt nur noch die "Textform". Das heißt: Jeder kann zum Beispiel seinen Handy-Vertrag auch per E-Mail oder Fax kündigen. Die sogenannte Schriftform, die aus Text und Unterschrift besteht, darf nicht mehr in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen gefordert werden.

Da liegt allerdings der Knackpunkt: In unserer Satzung wird in § 7 (Verlust der Mitgliedschaft) festgelegt: „Die Mitgliedschaft endet durch Austritt. Dieser kann nur zum Schluss eines Kalenderjahres mittels Einschreiben erfolgen, das spätestens am 30. September eines Jahres mit Wirkung für das folgende Jahr bei der Geschäftsstelle eingegangen sein muss…“. Insofern bleibt es bei uns bei der bisherigen satzungsgemäßen Regelung.

Kündigungen sind sogen. empfangsbedürftige Willenserklärungen. Nur mit Einschreiben gelingt dem Absender der glaubhafte Nachweis des rechtzeitigen Empfangs einer Postsendung. Bisher haben wir jedoch auch „normale“ unterschriebene Kündigungs-Briefe akzeptiert.

Der Gesetzgeber kann sich nach unserer Auffassung nicht über das geltende Satzungsrecht (geprüft und genehmigt durch das AG Mannheim, Vereinsregister) hinwegsetzen. Also: weiterhin gilt, dass satzungsgemäße Kündigungen nicht nur der Schriftform, sondern auch der (Original-) Unterschrift bedürfen.

Sie sehen wieder einmal, wie weit das Betrachtungsfeld eines Vereins-Vorsitzenden sein kann, zumal er wie ein Unternehmer handeln muss, um wirtschaftlich bestehen zu können. Auch der höchste Schulden-Berg taugt nicht zur Gestaltung von Berg-Freizeiten.

Das letzte Quartal 2016 ist angebrochen – 2017 wird uns manche Überraschung bringen. Suchen, finden und gehen wir den für uns sicheren Pfad. Ich wähle das Wort „Pfad“ deshalb, weil wir manches Stück auf dieser Tour alleine gehen müssen. Es wird in dieser Richtung keine Massen-Wanderung geben. Sie können gerne dabei helfen, sie müssen nur wollen.

Die Berichte aus den Sportbereichen empfehle ich Ihrer Aufmerksamkeit.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht des Kerwe-Organisations-Teams 2016

Kerwe 2016 – ein voller Erfolg

Dieser Erfolg ist nur Dank der vielen freiwilligen Helfer möglich gewesen. Die Kerwe dauert nicht nur drei Tage, sondern man hat vor und nach der Kerwe jede Menge zu richten bzw. wieder zu verstauen. Der Auf- und Abbau hat auch in diesem Jahr so reibungslos geklappt. Hier zahlt es sich aus, dass ein eingespieltes Team am Werk ist, das sich fast blind versteht.

Ein besonderer Dank gilt unserm Richard Bohner, der seine Damentruppe für unseren selbst gemachten Kartoffelsalat fest im Griff hatte. Am Donnerstag wurde alles gerichtet, Freitag um 6 Uhr wurde begonnen die Kartoffeln zu kochen und um 9 Uhr waren die Damen zur Stelle, um die 4 Zentner Kartoffeln zu schälen und schneiden. Mit Sekt wurde der Endspurt eingeleitet und um 15.30 Uhr waren die Kartoffeln verarbeitet. Ein ganz besonderer Dank gilt unseren 3 Hausmeistern, die uns über die gesamte Kerwe unterstützt haben und immer dort eingesetzt werden konnten, wo ein Engpass entstanden war.

Wir hoffen alle Helfer an der Kerwe zu unserem VTH-Oktoberfest begrüßen zu können.

Am Samstag hatte noch alles recht entspannt angefangen, das Wetter war super, die Sonne hat nicht nur über Hagsfeld gelacht, der Fassanstich war ja recht spät. Kaum war das Freibier getrunken, gab es in unserer Küche keine ruhige Minute mehr. Wir mussten feststellen, dass unser Kerwe – Schnitzel immer noch der Renner ist. Am Sonntag haben wir darauf reagiert und Lemmi und ich haben für Sonntag und Montag Hilfe in unserem Freundeskreis verpflichtet, sonst hätte es nicht funktioniert.

Der Sonntag und Montag waren noch mal so gut, dass wir am Montag auf die große Nachfrage reagieren mussten und Fleisch nachgekauft haben. Wir haben über die Kerwe um die 290 kg Fleisch zu Schnitzel verarbeitet. Hier gilt unser Dank den vielen Helfern in der Vorbereitung, Ausgabe und dem Spüldienst. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Schnitzelbrätern, denen es an den 3 Tagen bestimmt nicht kalt wurde.

Auch die Versorgung aus dem Getränkewagen mit den Angeboten der Brauerei Ketterer war wie immer ohne Probleme, so dass uns als Organisationsteam nur ein Fazit bleibt: Die Kerwe 2016 war rundum gelungen und wir bedanken uns bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Das Organisationsteam

Andreas Helm / Harald Kastner

PS: oder wie unsere Frauen gesagt haben „Die Kerwe WG“ (Wohngemeinschaft)

Kerwe 2016

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2016

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895 daheim und in der Ferne,

ein Sommer, der keiner sein wollte: immer wieder kamen Regengüsse mit einhergehenden Abkühlungen. Es gab nur kurze Phasen mit Sonne und Wärme. Veranstalter im Außenbereich hatten ihre liebe Not. Manches Fest fiel sprichwörtlich ins Wasser. An den Pegelständen des Rheins bei Maxau konnten wir Karlsruher dieses Dilemma festmachen. Sehr viele Tage – mehr als in den zurückliegenden Jahren – wurde die Hochwasser-Marke I (HWI) und sehr oft auch die HWII erreicht. Sogar das Sperren des Hafen-Tores zur Sicherheit des Rheinhafens war mehrmals vonnöten. Im Keller der Hagsfelder Stuben setzte häufiger als früher die Tauch-Pumpe zur Abwehr eindringenden (Grund-) Wassers ein! Ob dies in einem Zusammenhang mit der großflächigen Versiegelung auf dem Harder-Hegele-Gelände steht, kann man (noch) nicht sagen. Nicht das gesamte Regenwasser wird dort in die Kanalisation geleitet. Große Auffangbecken als Versickerungs-Flächen sind auf dem Gelände angelegt worden. Wir müssen das aufmerksam beobachten.

Wenn sich jemals eine sogenannte „Gewitter-Zelle“ über diesem Gebiet abregnen sollte, dann dürfte wohl „Wasser-Alarm“ für die Nachbarschaft am Ruschgraben, Schäferstraße und An der Tagweide angesagt sein. Die schlimmen Bilder aus Gemeinden der Umgebung sind noch in guter Erinnerung.

Die drei großen „G“ (Geld-Gier-Geiz) beherrschen das Geschäft anderer großer Geschäfts-Banken, die einst die Strahlemänner der Banken-Wirtschaft waren. Ob die große Deutsche oder inzwischen staatliche Commerz-Bank, gerade die haben bewiesen, wie man es macht, Geld in Milliarden-Höhe lustvoll in den Sand zu setzen. Sie alle kosten den Steuerzahler Unsummen an ausgefallenen Steuergeldern und/oder Subventionen. Wer zieht wen zur Rechenschaft? Wo waren die Aufsichts-Räte?

Die Welt ist kein Boni-Hof sollte man meinen. Jedoch ist die Gier der großen Industrie-Kapitäne unermesslich. Trotz eingefahrener Verluste ihrer Unternehmen nach erwiesenen Betrügereien streichen dieselben Typen ihre stattlichen Sonderzahlungen ein. Von Haftung und Solidarität ist dabei keine Rede. Im Sport zeigt sich die gleiche Situation: die Altherren-Clubs von IOC, UEFA, FIFA und wie sie alle heißen mögen, verursachen bei mir nur noch tiefe Abscheu. Die ehrlichen Sportler tun mir leid. Die bekannten und überführten Staats-Doper dürfen weiter agieren. Da wird beschissen, dass die Schwarte kracht. Pfui Teufel! Bei den Olympischen Spielen werden sogar ca. 30 Länder zugelassen, in denen bestimmte Sportarten für Frauen verboten sind. Wo sind unsere Frauenrechtlerinnen? Oder sehen die nur noch verschämt schwarz und schwarzer?

Ein erfreulicher Termin steht uns demnächst bevor:
Auf der 2. TR-Sitzung am 27. Juni dieses Jahres fallen die Würfel zu Gunsten der Beteiligung der VTH an der 33. Hagsfelder Kerwe! Andreas Helm (Tennis) und Harald Kastner (Volleyball) machen sich ausdrücklich für die Kerwe stark und nehmen sich in die Pflicht. Einstimmig wird für die Kerwe votiert. Helfen und unterstützen SIE beide, damit auch die 33. Kerwe in ununterbrochener Reihe ein Erfolg wird!

So günstig im Preis-/Leistungsverhältnis wie bei uns auf der Hagsfelder Kerwe wird man andernorts oft nicht bedient! Die Gäste werden dies hoffentlich wieder honorieren. Unser bewährtes Speisenangebot bleibt im Kern, kleine Änderungen sind noch möglich:

Als frischen Fass-Ausschank aus dem Bierwagen gibt es das beliebte regionale KETTERER Edel-Pils, KETTERER Hefe-Weißbier und zudem KETTERER „Radler“ von der Privat-Brauerei aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit 2006 sehr harmonisch zusammenarbeiten.
Für traditionsbewusste Schoppen-Schorle-Liebhaber oder Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt’s bei uns im Badischen nach wie vor nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Martin Schweikart) aus Godramstein, zur Verdauung einen guten Schnaps aus der Brennerei Schweikart an. Mit der Winzer-Familie Schweikart verbindet uns eine über Jahrzehnte gewachsene erfolgreiche Geschäftsbeziehung.

Die alkoholfreien Getränke (Schwarzwald-Sprudel) und Lebensmittel, Zutaten und Helfer-Vesper liefert unser Webepartner Edeka Schier, die Brötchen kommen im Wechsel aus der Bäckerei Visel und/oder Nußbaumer.

Ein letztes Wort zur aktuellen Situation: „Um tolerant zu sein, muss man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen.“ (Umberto Eco)
Und nicht nur zum (Vor-) Wahlkampf bei unseren amerikanischen Freunden über dem Atlantik, sondern auch für manch andere Zeitgenossen hier und heute, liefere ich ein amerikanisches Sprichwort:

Ein Stinktier kann man nicht überstinken!

Ich wünsche Ihnen auch namens der VTH-Verwaltung einen schönen Spät-Sommer.

Auf ein Wiedersehen auf der Hagsfelder Kerwe.

Ihr
Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2016

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
wenn dieses 3. Heft des 48. Jahrganges zur Lektüre vor Ihnen liegt, stehen wir kurz vor der Sommer-Sonnenwende: am Johannis-Tag gilt ‚der längste Tag – die kürzeste Nacht‘. In den skandinavischen Ländern ist dieser Tag Anlass für ein berauschendes Fest. Bei uns hatten wir diese Wende im Himmelsjahr zum Anlass unserer Ochsenfeste mit Sonnwend-Feuer gemacht. Sechs Ochsenfeste konnten wir durchführen bis uns personell für das siebte in Folge die Luft ausging. Alle Ochsen-Feste sind uns noch in bester Erinnerung. Viele schwärmen noch von der einzigartigen Atmosphäre, aber …

Vielleicht gibt es doch noch ein weiteres dieser Vereins-Feste, wenn sich eine schlagkräftige engagierte Gruppe aus dem Verein herausschält, die es erneut anpacken will. Kerwe und Ochsenfest sind bei uns nachvollziehbar dokumentiert. Jeder künftig Verantwortliche wüsste sofort, worauf es ankommt und wie vorzugehen ist. Mit unserem in 6 Veranstaltungen angesammelten Fachwissen könnten wir es wagen, wenn …

Die Zeit vergeht. Die Mitglieder des Jahrganges 1951 kommen ins einst reguläre Renten-Alter und werden/wurden 65. Stellvertretend nenne ich Karl B. Erb, Arnold Malsch und Bernd G. Weber als die über Jahrzehnte Engagierten im Verein.

Aus dem Kreis der VTH-Mitglieder wurde ich – nicht nur bei der JHV – auf die neuesten Entwicklungen im Karlsruher (Vereins-) Sport angesprochen. Das Schul- und Sportamt mischt da auch kräftig mit. Es ging um Vereins-Kooperationen oder sogar angedachte oder vollzogene Fusionen. Beispiele aus Daxlanden, Durlach, Knielingen, Rüppurr wurden aufgeführt. Auch dazu haben wir uns sehr frühzeitig Gedanken gemacht und zahlreiche unverbindliche Gespräche in diese Richtung geführt. Nach allen gemachten Erfahrungen aus den Gesprächsrunden ist dafür in Hagsfeld die Zeit offensichtlich (noch) nicht reif.

Die Situation lässt sich mit Kurt Tucholsky gut bildlich beschreiben: „Zur Heirat gehören mehr als nur vier nackte Beine im Bett.

Mit dem Erfolg eines jeden ist es so eine Sache. Neid muss man sich mühsam erarbeiten – Mitleid bekommt man geschenkt. Oder um es mit Konfuzius zu sagen „Wenn ein Nagel herausschaut, dann zielt ein Hammer darauf.“ So spüren wir das auch.

Ich wünsche Ihnen auch namens der VTH-Verwaltung einen guten Start in den Sommer.

Bernd G. Weber, Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2016

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

schon ist das erste Quartal zu Ende. Die Außensportanlagen werden nach der Winterruhe wieder für die Freiluft-Saison fit gemacht. 300 kg Rasendünger werden ausgebracht; die Brunnen werden wieder in Betrieb genommen, damit die Beregnungsanlagen bei Bedarf in der Sommerhitze zur Verfügung stehen. Alles kostet Zeit und damit auch Geld. Dies schreibe ich auch deshalb, damit es für alle Nutzer – ob Mitglieder oder Nicht-Mitglieder – klar wird, dass es nichts kostenlos geben kann.

Sie finden in dieser Ausgabe auch ein Luftbild, das unsere gesamte ca. 20.000 m² große Sportfläche und unsere gewaltig großen Immobilien zeigt. Die roten Flächen bezeichnen genau die Grenzen der Sportflächen in Pacht von der Stadt Karlsruhe. Das Grundstück der großen Sporthalle ist seit 2006 nach Ablauf des ersten Erbbaurechts auf weitere 30 Jahre in Erbpacht von der Stadt, die kleine Sporthalle mit Pächter-Wohnung und den Hagsfelder Stuben® ist unser „Juwel“ und wertvolles Eigentum des Vereins!

VTH

Die Pflege des gesamten Sportzentrums liegt in den Händen unserer Hausmeister Karl B. Erb, Anton (Toni) Rössner und Bozidar Vrataric. Ohne diese Mitarbeiter könnten wir sozusagen den Schlüssel rumdrehen und dichtmachen.

Ja, Sie hören/lesen richtig: Ich schreibe aus einer jahrzehntelangen Erfahrung und einer gewissen Enttäuschung heraus und sehe in unserem Land eine spürbare Abkehr der Wähler von der parlamentarischen Demokratie und eine Hinwendung zu vermeintlichen einfachen Lösungen. Erfreulich war die recht hohe Wahlbeteiligung. Es war dem Bürger also nicht egal, was geschieht. Er war nicht zu faul, sondern er marschierte als braver pflichtbewusster Bürger zum Wahllokal und gab seine Stimme nach freien Stücken den demokratisch zugelassenen Parteien ab. Sehr zum Verdruss mancher Etablierter. Waren nach der Wahl nicht wieder nur Sieger vor den Kameras? Haben die’s denn immer noch nicht verstanden wem diese Ohrfeige galt? Hat der (Wahl-)Denkzettel immer noch nicht gereicht? Muss es noch schlimmer kommen? Ich verachte schon immer den Radikalismus, den linken wie den rechten. Manche waren aber in der Vergangenheit auf einem Auge stets blind. Ich nicht.

Zum Abschluss noch ein paar Zahlen, die das Vereinsumfeld gut beleuchten:
Laufende mtl. Vorauszahlungen 2016 für (Strom, Wasser, Abwasser, Müll-Entsorgung Sportzentrum incl. Tennis-Anlage; separat Gas der Vereinsküche) stehen mit 1.695,00 € zu Buche. Das macht für diese Leistungen rund 20.000 € im Jahr! Überwiegend handelt es sich dabei um politisch durch mehrfache Steuern und Abgaben beeinflusste Preise.

Komplettiert wird der Ausgaben-Reigen für elektrische Energie um die Bezüge für Erdgas (2015) für 7 Abrechnungs-Perioden:

Das ergibt unsere original Erdgas-Kosten von 26.565,08 € für verbrauchte 422.552 kWh; insgesamt sind alljährlich zw. 45.000 € und 50.000 € für Energie zu veranschlagen! Damit hält unsere 1975 gebaute und 1979 eingeweihte Sporthalle jedem Vergleich mit anderen vergleichbaren (auch neueren städtischen) Hallen stand. Das wird von uns bewusst veröffentlicht, damit sich die Stadt, das Land, unsere Mieter (Betriebssportgruppen, Schulen, Vereine), aber auch unsere eigenen Mitglieder und ähnlich strukturierte Vereine ein Bild von der Kostenlage machen können. Unsere Banken-Disposition konnte bisher stets für ausreichende Zahlungsmittel sorgen.

Feststellung: Die wahren Preistreiber sind nicht die vielgescholtenen Öl-Förderer, auf die immer mit dem bösen Finger gezeigt wird, nicht die Verarbeiter (Raffinerien) und bösen Händler (Öl-Multis), es ist unser eigener Staat (= Parlament) bzw. die gewählte Regierung! Denken Sie nur an die EEG (erneuerbare Energie-Abgabe).

Die Personalkosten für das hauptamtliche Vollzeit-Hausmeister-Team kommen noch hinzu. Die allerdings unterliegen der gebotenen Diskretion.

Immer mehr werden wir auch von Mitgliedern um Bonus-Stempel-Dienste gebeten: Unterschiede bestehen zwischen gesetzlich Krankenversicherten (GKV) und privat Versicherten (PKV): Bonus-Hefte mit Stempel und Unterschriften und hohem bürokratischem Aufwand gibt es nur bei der GKV; gezielte Eigenverantwortung wird jedoch bei den Privaten groß geschrieben und ggf. mit Beitragsrückgewähr belohnt! Da wird nicht gestempelt.

Da der Vorstand und damit die VTH-Verwaltung auch in der Verantwortung für die Sicherheit innerhalb und außerhalb des Sportzentrums gerade steht, sind regelmäßige Wartungen durchzuführen:

Die geschilderten Aufgaben sind nicht erschöpfend, sondern noch viel umfangreicher und spannend. Man kann – so man will – stets was dazulernen. Man muss nur wollen. Kommen SIE -machen SIE mit. In diesem Sinn grüße ich aus der Geschäftsstelle und wünsche namens der VTH-Verwaltung zum Beginn des 121. Jahres der VTH 1895 e. V. ein gutes 2016!
Wir werden auf der nächsten JHV am Freitag, 29. April 2016, eine neue Verwaltung für die nächsten zwei Jahre zu wählen haben. Dass das eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit sein kann, erkennen Sie stets bei der Lektüre der VTH-Nachrichten. Das beste Mittel gegen Langeweile. Vielleicht sind SIE (wieder oder neu) mit dabei?

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Ordentliche Jahreshauptversammlung der VTH

Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
AG MA VR 100070

Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung

Freitag, 29. April 2016, 19.30 h c. t.,

HAGSFELDER STUBEN® (Saal),
Tel. +49(0)721- 68 94 86,
im Sport- und Kulturzentrum,

D-76139 Karlsruhe-Hagsfeld, Schäferstraße 26

Tagesordnung

Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernd G. Weber

Totenehrung

TOP 1: Bekanntgabe und Genehmigung des Protokolls der JHV 2015

Das Protokoll wird bereits ab 19.00 Uhr zur Einsichtnahme ausgelegt sein, weshalb auf das Verlesen verzichtet werden kann.

TOP 2: Berichte des Geschäftsführenden Vorstandes

TOP 3: Berichte der Abteilungsleiter

... soweit diese nicht bereits in den Vereins-Nachrichten veröffentlicht wurden; danach ggf. Aussprache über die Berichte

TOP 4: Entlastungen

TOP 5: Neuwahlen (nach § 10 der VTH-Satzung auf zwei Jahre)

TOP 6: Investitionsvorhaben, Rücklagenbildung und -verwendung

TOP 7: Jahresprogramm 2016/2017

TOP 8: Verschiedenes/Anträge

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden. Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2014 nachweislich entrichtet hat.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – nach Satzung jedoch ohne aktives Stimmrecht - teilnehmen.

Die Teilnahme von Gästen ist möglich. Darüber befindet die Versammlung vor Eintritt in die Tagesordnung.

 

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Mobil D1 +49(0)151-174 30 895

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2016

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

die erste von insgesamt sechs Ausgaben des 48. Jahrganges liegt druckfrisch vor Ihnen. Unbestritten geben wir die älteste Vereins-Publikation heraus. Mit sechs Ausgaben im Jahr können wir dadurch auch recht aktuell sein. Von der ersten bis zur aktuellen Ausgabe befinden sich alle Exemplare in Jahrgangs-Bänden in der VTH-Bibliothek in der Geschäftsstelle. Die Hefte dienen gleichzeitig auch als Grundlage für die Vereins-Chronik. Was also nie oder nur sehr selten in den VTH-Nachrichten zu finden ist, geht deshalb leicht verloren.

Mühsam war es wieder einmal, diesen Jahrgang unter Dach und Fach zu bringen, zumal diese Tätigkeit alleine von mir als Vorsitzender – so nebenbei – zu schultern war. Natürlich hat das alles auch seinen gewissen Reiz, weil man bei der Gelegenheit mit unseren Inserenten ins Gespräch kommt. Dank all denen, die uns weiterhin unterstützen. Über viele Jahre verbindet der wechselseitige Geschäftskontakt und führt zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch.

Klar, dass man auch auf Herrn Internet und Frau W-LAN zu sprechen kommt. Es wird stets lobend erwähnt, dass wir bei der Auftragsvergabe das Handwerk und den Handel der Region berücksichtigen. Angenehm wird empfunden, dass wir bei der Akquise sehr höflich und maßvoll vorgehen und nicht wie eine Drücker-Kolonne arbeiten.

Schön wäre es, wenn sich für diese alljährlich wiederkehrende, zeitlich begrenzte Tätigkeit künftig jemand mit engagieren würde.

Zur allgemeinen Kostenlage

Zum Thema Energieverbrauch kann ich nur so viel sagen: Mit moderner Technik steuern wir seit Jahren unseren Verbrauch und können die Abnahme (m³ Gas, kw/h, m³ Wasser) senken, müssen aber dennoch steigende Energiekosten hinnehmen! Wie funktioniert das? Der STAAT ist der große Preis-Treiber. Betrachten Sie einmal den hohen Anteil der Steuern und Abgaben an den Energiepreisen. Dann geht IHNEN ein Licht auf. Das aber wollen die Herrschaften der Politik nicht hören, sie selbst haben es nämlich so beschlossen. Deutschland, das Land der Dichter und Denker wird zum Land der Dichter und Dämmer! Die Folgen dieses Tuns sind – wie so oft - nicht zu Ende gedacht.

143 Milliarden m³ natürlichen Gases wurden z. B. 2012 als „Müll“ verbrannt! (Quelle: WamS, v.24.01.2016). Diese nutzlos verpuffte Energie ließe sich leichter einsparen als die Ersparnis durch fragwürdige Dämmungen.

Ausblick

Nach wie vor wird unser Verein überwiegend ehrenamtlich geführt. Noch lindern Zuschüsse der öffentlichen Hand die Last. Die Haushaltslage der öffentlichen Haushalte wird aber manchen Einschnitt bereiten!

Unsere moderaten Mitgliedsbeiträge decken auch nur einen Bruchteil der Ausgaben. Erfolgreiche Veranstaltungen (z. B. Kerwe, Ochsen- u. Backfischfest) leisten jedoch noch einen weiteren unverzichtbaren Beitrag. Spenden sind trotzdem unerlässlich, um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können. Deshalb bitten wir Sie, uns nach Möglichkeit mit einer Geld-Spende zu unterstützen:

IBAN: DE72 6619 0000 0000 2109 51

„Es hängt von jedem selbst ab, ob das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzt wird.“ (Henry Ford)

Um den Verein so schnell wie möglich von drückenden Zinslasten für Kredite zu befreien, haben wir flugs getilgt und konnten ab dem EURO-Jahr 2002 (seit 14 Jahren!) alle Investitionen vollständig aus Rücklagen finanzieren. Doch nun sitzen wir in einer anderen Zins-Falle: ließen sich in früheren Jahren beachtliche Zinserträge mit unserem Bank-Guthaben erwirtschaften, fallen diese nun nur noch sehr mickrig aus. Nutznießer dieser Situation ist wieder der STAAT: 193 Milliarden hat der Staat seit 2008 aufgrund der historisch niedrigen Zinsen gespart! Das zeigen Berechnungen der Bundesbank. Allein 2015 gaben Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen 43 Milliarden Euro weniger aus – verglichen mit dem Zinsniveau im Jahr 2007. (Quelle: WamS, 31.01.2016) Wo ist dieses nicht für Zinsen aufzuwendende Geld geblieben? Vermutlich wurde es andernorts großzügig verpulvert.

In diesem Sinn grüße ich aus der Geschäftsstelle und wünsche namens der VTH-Verwaltung zum Beginn des 121. Jahres der VTH 1895 e. V. ein gutes 2016!

Wir werden auf der nächsten JHV am Freitag, 29. April 2016, eine neue Verwaltung für die nächsten zwei Jahre zu wählen haben. Dass das eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit sein kann, erkennen Sie stets bei der Lektüre der VTH-Nachrichten. Das beste Mittel gegen Langeweile.

Vielleicht sind SIE (wieder oder neu) mit dabei?

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 6 / 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

bald ist auch dieses Jahr zu Ende. Es war ein Jahr mit einem herrlichen langen Sommer – wir wurden von Sonne und Wärme verwöhnt!

Nach meiner Pensionierung zur regulären Altersgrenze und beinahe 50 (!) Jahren nach Beginn meiner Lehrzeit meinen wohl manche inner- und außerhalb des Vereins, dass ich mich nun noch mehr der VTH widmen werde. Zwangsläufig ist dies im Moment der Fall: wichtige Personalien im Hausmeister-Büro mussten geklärt, neu organisiert und eine Hausmeister-Stelle neu besetzt werden. Mit Bozidar Vrataric haben wir einen neuen Hausmeister gefunden, der bereits seinen Dienst bei uns aufgenommen hat. Wir wünschen uns eine störungsfreie, zielorientierte Zusammenarbeit.

Nach wie vor wird unser Verein überwiegend ehrenamtlich geführt. Zuschüsse der öffentlichen Hand lindern die Last. Unsere moderaten Mitgliedsbeiträge decken nur einen Bruchteil der Ausgaben. Erfolgreiche Veranstaltungen (z. B. Kerwe, Ochsen- u. Backfischfest) leisten einen weiteren unverzichtbaren Beitrag. Spenden sind jedoch unerlässlich, um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können. Deshalb bitten wir Sie, uns nach Wegfall der Einnahmen der herkömmlichen Weihnachtsfeier (Umsatzerlöse aus der Bewirtung und Tombola) mit einer Geld-Spende zu unterstützen:

Konto IBAN: DE72 6619 0000 0000 2109 51

Zur aktuellen Situation in unserem Land: Die Enttäuschung ist groß, wenn man liest, wie in den Kreisen der Wirtschaft weltweit getrickst, getäuscht, mit Zahlen manipuliert wird. Große Namen der Politik und der globalen Industrie verlieren ihren Glanz in der Zeit des schnellen Geschäfts. Der kurzfristige fragwürdige Erfolg zählt mehr als das nachhaltige Ergebnis! Das Wohl der eigenen Volkswirtschaft wird nachrangig. Nur so gibt es Raum für Manipulierer und Täuscher. Selbige werden aber nicht nach Recht und Gesetz spürbar abgestraft, sondern oft sogar mit einem goldenen Handschlag in eine sichere in Watte gepackte Zukunft verabschiedet! Ich stelle es jedem frei, sich seine eigene Vorstellung der handelnden Personen zu machen.

Mit Verachtung sollte man ihnen begegnen.

„Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.“ (Reichskanzler Otto v. Bismarck, vor ca. 130 Jahren)

In diesem Sinn grüße ich aus der Geschäftsstelle und wünsche namens der VTH-Verwaltung zum Ende des 120. Jahres der VTH 1895 e. V. eine geruhsame Weihnachtszeit und einen guten Übergang in das neue Jahr 2016!

Wir werden auf der nächsten JHV im April 2016 eine neue Verwaltung für zwei Jahre wählen. Vielleicht sind SIE (wieder oder neu) mit dabei?

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Schenke Leben – spende Blut! (Januar 2016)

Blutspende 2016 Unter diesem Motto steht der Aktionstag „Tue Gutes und rede darüber“ der Vereinigten Turnerschaft Hagsfeld (VTH 1895 e. V.) als offener Blutspende-Termin am Dienstag, 5. Januar 2016 (15.00 h bis 19.00 h). Hagsfelder Vereine, Feuerwehr, Unternehmen, Schul-Kollegien, Elternbeiräte von Schulen u. Kindergärten, Kirchengemeinden, Parteien und Institutionen mit ihren Mitgliedern, Belegschaften und die Bevölkerung sind aufgerufen, diese lebenswichtige Aktion zu unterstützen.

Die VTH 1895 stellt für diesen Tag ihre große Sporthalle kostenlos zur Verfügung und wird aus der Vereinsküche die zur Ader gelassenen Spender aus Nah und Fern mit erfrischenden Getränken und einem herzhaften Imbiss versorgen. Mit diesem sozialen Engagement zeigt die VTH als Vereinsgemeinschaft deutlich ihre uneigennützige Hilfe.

Nahezu 50 (!) verwertbare Blut-Spenden waren bisher durchschnittlich bei vorherigen Spende-Terminen das Ergebnis. Man kann sich auch zur Stammzellen-Typisierung entscheiden. Manche frühere Spendenwillige schieden wegen Erkältungskrankheiten, erhöhter Temperatur, geschwächtem Allgemeinzustand, zurückliegenden Auslandsaufenthalten in Malaria-Gebieten etc. aus. Stets waren aber auch zahlreiche Erst-Spender zu verzeichnen, Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis! Der Termin nach Weihnachten und kurz nach dem Jahreswechsel ist für viele Spender ein guter Start ins neue Jahr!

Wie schnell kann es sein, daß jeder von uns dringend auf Blutkonserven seiner Blutgruppe angewiesen ist. Es liegt deshalb nahe, als Spender den eigenen rettenden Lebenssaft zur Verfügung zu stellen. Also, scheuen Sie sich nicht: Ein kleiner Nadelstich kann Leben retten!

Das Team des DRK KA-Ost wird die VTH 1895 beim Auf- und Abbau tatkräftig unterstützen, die DRK-Ärzte und die Rettungssanitäter sind dabei, wenn die Nadeln bei möglichst vielen Spendern von Sanitätern gefühlvoll gesetzt werden.

 

vth1895/bgw

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 5 / 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

nach der Kerwe ist vor der Kerwe! So ist es bei jedem Fest. An einem seidenen Faden hing bei uns die Bereitschaft, diese Traditions-Veranstaltung auch im 32. Jahr in nahtloser Folge durchzuführen: ein neues Team (an der Spitze Andreas Helm, Harald Kastner) hat sich mit hohem Engagement eingebracht und einen achtbaren Einstand geliefert! Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Ein Resümee wird von den Verantwortlichen in der nächsten TR-Sitzung erfolgen, die zahlreichen Helfer werden zum 23. Oktoberfest (wie bisher) eingeladen.

Diesmal fällt – aus Zeitmangel – mein Bericht etwas kürzer aus und endet mit einem bezeichnenden Zitat:

Man muss einfach reden, aber kompliziert denken – nicht umgekehrt.“ (FJS)

Daran soll(t)en sich manche unserer großspurigen lautstarken Politiker erinnern und sich ein gutes Beispiel nehmen. An wichtigen Themen, die den Bürger bedrücken, mangelt es nicht. Hierauf werden schlüssige Antworten und Taten erwartet. Tumbe realitätsferne Sprüche hört man zuhauf.

Die nächsten Wahlen 2016 und 2017 werden es offenbaren. Mir ist jetzt schon unwohl.

In diesem Sinn grüße ich aus der Geschäftsstelle

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 4 / 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

rucki-zucki war das erste Halbjahr 2015 rum. Neben dem ‚unechten‘ Jubiläum unserer jungen ehemaligen badischen Residenz- und Landeshauptstadt mit einem enormen finanziellen Aufwand von offiziell 15 Millionen – inoffiziell dürften’s garantiert deutlich mehr sein – macht sich unser eigenes 120er Jubiläum recht bescheiden aus. Es soll im Rahmen des internen 23. VTH Oktoberfestes gewürdigt werden.

Es war abzusehen, dass die Strahlkraft des pepuschten 300er Ereignisses die zahlreichen Vereinsfeste überlagern wird. Bei unserer Personal-Knappheit können wir nur partiell beitragen: Als Helfer für den Turngau bei der Landes-Gymnaestrada und als Übungsleiter bei den Sport-Darbietungen am frühen Morgen im Schlossgarten beim Mikado-Pavillon. Zu mehr waren wir nicht in der Lage, kommen wir bei unseren eigenen Veranstaltungen nur mit aller Müh‘ und Not über die Runden! Hoffen wir auf genügend Helfer bei der Kerwe, beim Backfischfest und der Weihnachtsfeier.

Die Zeiten sind anders. Viele Vereine mussten längst traditionsreiche Veranstaltungen minimieren oder sogar ganz einstellen.

So preiswert wie bei uns auf der Hagsfelder Kerwe wird man andernorts nicht bedient! Die Gäste werden dies hoffentlich honorieren.

Unser bewährtes Speisenangebot bleibt im Kern, Änderungen sind noch möglich:

Als frischen Fass-Ausschank aus dem Bierwagen gibt es das beliebte regionale KETTERER Edel-Pils, KETTERER Hefe-Weißbier und zudem KETTERER „Radler“ von der Privat-Brauerei aus der badischen Goldstadt Pforzheim, mit der wir seit 2006 sehr harmonisch zusammenarbeiten.

Für traditionsbewusste Schoppen-Schorle-Liebhaber oder Viertele-Schlotzer (0,2-Liter-Gläser gibt’s bei uns im Badischen nach wie vor nicht!) bieten wir die bekannten Qualitätsweine direkt vom Winzer (Weingut Martin Schweikart) aus Godramstein, zur Verdauung einen guten Schnaps aus der Brennerei Schweikart an. Mit der Winzer-Familie Schweikart verbindet uns eine über Jahrzehnte gewachsene erfolgreiche Geschäftsbeziehung.

Die alkoholfreien Getränke (Schwarzwald-Sprudel) liefert unser Webepartner Edeka Schier, die Brötchen kommen im Wechsel aus der Bäckerei Visel und/oder Nußbaumer.

Zu guter Letzt:
Die Zeit läuft. So müssen wir uns in Bälde daran machen, die Nachfolge für unseren langjährigen Pächter Mirko Chalupper zu organisieren. Frühestens im April 2017 wird ein neuer Betreiber da sein müssen, um einen naht- und reibungslosen Übergang zu schaffen. SIE alle als besondere Experten mit Gastro-Erfahrung dürfen uns bei dieser eminent wichtigen Aufgabe unterstützen. Auch aus den Reihen der Gesangvereine Frohsinn 1890 und Liederkranz 1873 nehmen wir gerne verwertbare Tipps entgegen. Es dürfte auch in deren Interesse sein, einen guten Nachfolger für den jetzigen Pächter zu finden. Die Hagsfelder Stuben® gelten ja bekanntlich auch für diese beiden Vereine als sogen. „Vereinslokal“.

Für die bevorstehende Ferien- bzw. Urlaubszeit wünsche ich Ihnen die nötige Muße zur Entspannung und die Möglichkeit zum Auftanken Ihrer Tatkraft. Vielleicht lassen Sie etwas von Ihrer Tatkraft und verfügbaren Zeit der VTH zu Gute kommen? Melden Sie sich auf allen Ihnen bekannten Wegen. Sie sind herzlich willkommen!

Der Redaktionsschluss für die Ausgabe 5/2015 ist bereits der 10. September!

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 3 / 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

natürlich könnte ich es mir als Vorsitzender der VTH viel leichter, lockerer und unbeschwerter machen. Ich brauchte nur zu bestimmten Dingen einfach nichts (mehr) oder zu allem vorwiegend Ja und vor allem Amen zu sagen.

Dann gilt man als der gute „Versteher“, der scheinbar „Verständnisvolle“ oder aber der „Abnicker“ ohne klare Meinung; dann braust der Beifall derjenigen auf, die das Motto „Nehmen ist besser als Geben“ für sich in Anspruch genommen haben. Echte Partnerschaft ist aber keine Einbahnstraße. Jeder verantwortungsbewusste Vorstand hat sich in Erfüllung der Satzung verpflichtet, das Wohl des/seines Vereins in seiner Gesamtheit (= Vereinigte Turnerschaft) nicht aus den Augen zu verlieren, den Fortbestand der Gemeinschaft, das Vereinsvermögen zu sichern und Schaden von ihm abzuwenden. Auch die zukunftsfähige Ausrichtung des Vereins sollte stets im Fokus sein. Trends zu erkennen, zu analysieren und (zeitweilig) erfolgreich einzubinden ist auch Sache der gewählten Verwaltung. Hier sind bei uns Vorstand und Turnrat gemeint. Die Hauptversammlung hat darüber zu befinden, d. h. abzustimmen und den Weg für große Projekte (Investitionen) frei zu machen.

An dem haben sich auch alle Untergliederungen (Abteilungen, Ü-Gruppen) stets zu orientieren. Abteilungs-Egoismen haben da keinen Platz. Wir sind, was wir sind, nur im Rahmen einer beharrlichen unermüdlichen Gemeinschaftsleistung geworden. Wenn Sie an dieser sichtbaren Gemeinschaftsleistung aktiv beteiligt waren, wissen Sie, von was ich hier spreche.

Dass die Bereitschaft zur Mit-Arbeit und dem Tragen von Mit-Verantwortung bröckelt, ist nicht nur Ausdruck des sogen. Zeitgeistes, sondern auch längst schicke Bequemlichkeit und Desinteresse, eher selten eigenes Unvermögen. In jedem ist ein Potential zu wecken.

Schauen Sie sich nur das Hick-Hack innerhalb und zwischen den politischen Parteien an. Das ständige Hin und Her konnten Sie in unseren Räumen bei vielen Veranstaltungen der jüngsten Zeit verfolgen. Andere gesellschaftliche Gruppen sind davon auch nicht ausgenommen. Auch Nachbarn und Familien sind häufig uneins und sogar heftig zerstritten.

Insofern ist es kein leichtes Unterfangen, einen Verein bei diesen offensichtlichen Gegebenheiten über Jahrzehnte auf klarem Kurs zu halten. Viele wollen haben, aber nur wenig oder nichts dafür geben. Das ist wieder die erwähnte Einbahnstraße. Ich komme an verschiedenen Stellen nochmals darauf zurück.

So kann man erkennen, wie umsichtig bei uns die Konten disponiert sein müssen, damit wir jederzeit zahlungsfähig sind. Bei uns ist bisher noch keine Lastschrift mangels Konto-Deckung ‚geplatzt‘, das Wort Moratorium kennen wir nur vom Lexikon her! Mancher Verein hat diesbezüglich seine eigenen unangenehmen Erfahrungen machen müssen.

Die Liquidität ist nicht unser Problem. Wir haben mit personeller Ausdünnung an vielen Stellen zu kämpfen. Qualifizierte, belastbare Persönlichkeiten haben bei uns ein weites Betätigungsfeld. Interesse? Melden Sie sich! Nur keine Scheu!

Jetzt will ich mich für ein paar Tage gen Norden verabschieden.
Der Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2015 ist bereits der 10. Juli!

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 2 / 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,
flugs nähern wir uns dem Ende des 1. Quartals. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.

Immer noch bereitet mir die Arbeit für die VTH Glück und Freude; ich würde allerdings sehr gerne auch andere an diesem Gefühl großzügig teilhaben lassen:

„Das Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ (Albert Schweitzer)

Die Berichte der Volleyballer und Taekwondo zeigen die Lebendigkeit der VTH. Die anderen Abteilungen und Übungsgruppen kommen demnächst – wohl nach Beendigung des Winterschlafes – zu Wort?
Der nächste Redaktionsschluss ist bereits der 10. Mai!

In diesem Sinne grüße ich aus der Geschäftsstelle und lade Sie alle zur Jahreshauptversammlung (JHV) am 17. April 2015 ein. Ehrungen werden diese Versammlung bereichern.

Bernd G. Weber
Vorsitzender

Jahreshauptversammlung

 

Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e. V.
VR 100070

Einladung an alle Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung

Freitag, 17. April 2015, 19.30 h c. t.,
HAGSFELDER STUBEN® (Saal),

Tel. 68 94 86,
im Sport- und Kulturzentrum,
D-76139 Karlsruhe-Hagsfeld, Schäferstraße 26

 

Tagesordnung

 

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

Feststellung der Beschlußfähigkeit

Ehrung der Verstorbenen

 

Anträge zur JHV müssen gemäß § 10 der VTH-Satzung "spätestens sieben Tage vor dem festgesetzten Termin schriftlich an den 1. Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter" gerichtet werden.
Ein später eingehender Antrag kann nur behandelt werden, wenn die Dringlichkeit des Antrages von der Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit anerkannt wird.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes anwesende volljährige Mitglied, das seinen Beitrag für das 1. Halbjahr 2015 nachweislich entrichtet hat. Stimmrechts-Übertragungen sind nicht zulässig.

"Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit in offener Abstimmung gefaßt. Bei Stimmengleichheit ist die Stimme des Versammlungsleiters ausschlaggebend. Stimmenthaltungen bleiben unberücksichtigt. Über einen Antrag auf geheime Abstimmung entscheidet die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit.

Stimmberechtigt mit jeweils einer Stimme ist jedes über 18 Jahre Mitglied, das seinen Beitragspflichten nachgekommen ist."
(Auszug aus § 10 der VTH-Satzung v. 27. April 2007, zuletzt geändert auf der JHV v. 23. April 2010)

Jugendliche Mitglieder können gerne an der Versammlung – ohne aktives Stimmrecht – teilnehmen.

Bernd G. Weber
Vorsitzender

JHV 2015

Bericht der Vorstandschaft aus den VTH-Nachrichten 1 / 2015

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der VTH 1895,

nennen wir es einmal bildlich gesprochen „Geburtswehen“.

Der scharfsinnige und schelmenhafte Karl Valentin (1882-1948) formulierte einst auf seine ihm eigene Art „Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist!

Der 47. (!) Jahrgang der VTH-Nachrichten – älteste Vereins-Publikation im Stadtteil Hagsfeld – konnte nur mit Ach und Krach unter Dach und Fach gebracht werden. Ein aufzählbar kleiner Kreis (noch) Engagierter hatte alle Hände voll zu tun, um mit viel Überzeugungskraft Inserate einzuwerben. Schon an dem unüblich späteren Erscheinungstermin der ersten Ausgabe lässt sich erkennen, wie zäh und mühsam sich die Arbeiten des Akquirierens gestalteten. Manches Hagsfelder Unternehmen hat sich in diesen vielen Jahren für immer aus dem Handelsregister verabschiedet, andere Firmen-Inhaber fragen zu Recht nach der für Sie wichtigen Resonanz (Werbe-Erfolgskontrolle) bei unseren Mitgliedern und Lesern. WIR als Verein berücksichtigen bei allen Aufträgen nach Möglichkeit hiesige Selbständige, ich persönlich auch. Manche sehen dies wohl aus einer anderen Brille. Das ist für uns wenig hilfreich. Internet-Lieferanten haben bei uns keine Bedeutung, aber …

Zeitraum

Pächter(-familie)

Sonstiges

ab Eröffnung unter der Bezeichnung
„Turnhallen-Gaststätte“
Ausschank Brauerei Eichbaum/Mannheim

 

Elfriede Auer, geb. Wolf und Heini

Schwester von Herbert Wolf

1953-1954

Hans u. Gretchen Ditton, geb. Strenger

 

1954-1955

Rudi Stoll

Metzger

1955-1956

Hörner

Metzger, danach lange Jahre “Adler” Beiertheim

1956-1963

Hummel mit Edgar und Ernst

 

1963-1964

Herbert Erb

 

1964

Emil Eisele jun. & sen.

 

1965

Preißendanz

nach Heidelsheim Gasthaus“ Waldhorn“

1965-1967

Frau Hövermann

mit Schwester Evi

1967-1969

Erna und Heinz Schmitt

 

1969-1971

Elfriede u. Oskar Rothengaß

 

1972-1973

Marliese Heinrich

 

1973-1975

Else und Heinz Bausch

 

1975-1976

Wolfgang (Wuffi) Rinderle

später Gaststätte „Waldbrücke“, Weingarten

1976-1979

Wiltrud und Josef (Jupp) Piechotta

danach Gaststätte „Vogelpark“ Forst

1979-1981

Iris King

Tochter von HM Willi Rastetter

1981-1983

Rita und Hartmut Wurm

30.04. Abschiedsfeier und Schließung wg. Umbau

nach Aus- und Umbau der Gaststätte (1983 bis 1984) unter neuer Bezeichnung
Hagsfelder Stuben®
 Ausschank bis April 2000 Wolf Bräu/Karlsruhe; danach Brauerei Ketterer/Pforzheim

1984-1986

Rolf Dillmann

mit Susan Baines; Neueröffnung nach Umbau u. Renovierung

1986-1992

Aristotelis Athanasiadis

mit Maria u. Paul, Nopi u. Panagiotis (Panos) Pashalidis

1992-2000

Margarete Franken

mit Gerhard und Holger; danach „Adler“, Hagsfeld

2000-2005

Ursula Chalupper

Seppl, Mirko und Elke

2005-

Mirko Chalupper

Darija Bernhard

Das war‘s zum Auftakt des neuen 47. Jahrganges im Jubiläumsjahr 120 Jahre Vereinige Turnerschaft Hagsfeld. Die folgenden Ausgaben werden einiges zur Geschichte der traditionsreichen VTH 1895 berichten. Vielleicht hilft mir jemand dabei, indem der- oder diejenige etwas Redaktionelles aus seinem Fundus (Bild, Text) beisteuert.

Der nächste Redaktionsschluss ist bereits der 10. März!

Turnerspruch aus dem Turnerlied: „Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit!

In diesem Sinne grüße ich aus der Geschäftsstelle

Bernd G. Weber
Vorsitzender