Die Frauen I der VTH sind seit vielen Jahren aktive Turnerinnen. Als junge Frauen kamen sie in den Verein. Damals gab es noch nicht sehr viele Freizeitangebote und der Sportverein hatte einen wichtigeren Stellenwert. Hier wurde die Geselligkeit und das „Wir-Gefühl“ noch mehr gepflegt.
Die Frauen nahmen an Turnfesten und Vereinsfesten aktiv teil und präsentierten ihr sportliches Können. Aber bei der VTH ist früher wie heute nicht nur der Sport wichtig, sondern auch ein aktives Vereinsleben außerhalb der Trainingszeiten. So haben die fleißigen Hände im Laufe der Jahre viele Hundert Kuchen gebacken oder bei der Kerwe hilfreich zugriffen. Das tun sie zum Teil auch heute noch.
Anscheinend ist das genau die richtige Mischung – Sport und Geselligkeit – um sich fit zu halten. Nur so lässt sich erklären, warum sich alle Frauen der Gruppe, die in der Mehrheit zwischen 75 und 85 Jahren sind, noch regelmäßig montags gemeinsam zum Sport treffen.
Natürlich gibt es auch altersbedingte Beschwerden bei den einzelnen, aber sie lassen sich nicht hängen. Sie merken wie wichtig regelmäßige Bewegung und Muskeltraining besonders im Alter ist. Durch koordinative Übung wird auch der Geist angeregt und dabei wir häufig herzhaft gelacht.
Hinterher gibt es noch den Ausklang im Vereinslokal denn gerade im Alter ist auch der geistige Gedankenaustausch ganz wichtig. Die Frauen 1 sind eine tolle Gruppe und ich freue mich sie trainieren zu dürfen. Ich hoffe wir haben noch ganz viele gemeinsame Montagsturnstunden vor uns und alle bleiben „fit bis 100“.
Birgit Piri
Zur Gymnastik für "junge Alte" treffen wir uns jeden Montag und turnen von 19:00 bis 20:00 Uhr in unserer Sporthalle.
Unsere gut geschulte Übungsleiterin hat ihr Programm speziell auf uns Ältere ausgerichtet. Wir machen Übungen um die Beweglichkeit zu erhalten und zu fördern, die Muskulatur zu kräftigen und ein gute Haltung zu bewahren. Wir turnen sowohl im Stand als auch auf dem Boden mit Matten.
Unsere nette Gruppe ist auch außerhalb der Übungsstunden aktiv. Das Beisammensein nach dem Turnen in unsere Vereinsgaststätte Hagsfelder Stuben gehört zum Montagabend.
Einmal im Monat ist Wandern angesagt. Wir treffen uns auch im Sommer während der Hallenferien zu Aktivitäten, wie Radfahren, Schwimmen oder Laufen.
Wer sich angesprochen fühlt, kann einfach einmal unverbindlich reinschnuppern.
Unsere Übungsleiterin
Waltraud Pallmer
gibt es seit über 30 Jahren - mit wenigen Ausnahmen noch immer mit den gleichen Teilnehmern.
Lange waren wir die Gruppe 50-PLUS. Inzwischen sind wir überwiegend 60-PLUS! Trotzdem freuen wir uns auf jeden Montag von 20.30 - 21.30 Uhr. Wir machen Gymnastik „quer Beet“ für den ganzen Körper! Für jede Teilnehmerin ist etwas dabei!
Die Geselligkeit wird auch gepflegt. Nach dem Sport muss der Durst gelöscht werden. Große Geburtstage werden gefeiert.
Das Ferienprogramm – wenn die Sporthalle geschlossen ist – füllen wir mit Radeln, Kinogängen, Theater. „Nur Eis-Essen“ ist auch beliebt. Jahresausflüge gehören zum festen Bestandteil. Dieses Jahr fuhren wir mit der Bahn nach Schwetzingen, um den Schlossgarten zu besichtigen! Bei strahlendem Wetter haben wir den wunderschönen Park genossen.
Leckeres Mittagessen nahmen wir im Gartenlokal zu uns. Vor der Heimfahrt genehmigten wir uns noch Kaffee, Kuchen und Eis. Es hat alles bestens gepasst. Wir verlebten einen schönen Tag.
Aktuell besteht unsere Gruppe aus 15 Teilnehmerinnen – aber wir würden uns über „Neue“ freuen! - Einfach mal rein-schnuppern – wie gesagt montags 20.30 - 21.30 Uhr.
Margret Wendel
Übungsleiterin
Die nachfolgenden Unterkapitel wurden meist aus ehemaligen Veröffentlichungen der VTH-Nachrichten entnommen, können aber auch aus dedizierten Internet-Artikeln stammen.
Der Mai ist gekommen – und wie jedes Jahr steht die Frage nach einem Ausflug im Raum!
Nach intensiven Diskussionen um das Ziel einigten wir uns auf Speyer. Natürlich mit der Bahn!
Zwölf Frauen aus unserer Gruppe trafen sich gegen 10 Uhr am Hauptbahnhof. In bester Laune und unterstützt durch einen Umtrunk ging‘s dann ab nach Speyer, wo wir vom Bahnhof aus mit dem kostenlosen Stadtbus zum Domplatz fuhren.
Unser erster Anlaufpunkt war die nahegelegene Dreifaltigkeitskirche, die als Juwel des Barock und herausragendes Beispiel für Kirchenbaukunst gilt. Leider konnten wir das Innere mit seiner begehbaren Bilderbibel nur durch die abgeschlossenen Glastüren bewundern.
Wir schlenderten zurück, um den Dom zu besichtigen. Anschließend spazierten wir durch den angeschlossenen sehr schönen Park zum Rhein. Leider lud das unschöne Wetter nicht zum Verweilen ein. Wir gingen zurück über den Domplatz zum Judenhof. Speyer beherbergte im Mittelalter eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden nördlich der Alpen. Reste der Synagoge und das sehr gut erhaltene rituelle Reinigungsbad – die Mikwe – und das angeschlossene Museum SchPIRA (hebräische Umschrift für Speyer) mit einer sehr gut gemachten Animation hinterlassen schon nachdenklich machende Eindrücke.
Nach einem stärkenden Mittagessen und einem Spaziergang zum Dominikanerinnen-Kloster zur Heiligen Maria Magdalena kam auch der Kaffeedurst. So verlief der Tag sehr unterhaltsam, auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ. Aber wir hatten ja gut geeignete Kleidung!
Die Bahn brachte uns zurück nach Karlsruhe. Gegen 20°° trafen wir – noch immer gut gelaunt - in Hagsfeld ein.
Margret Wendel
Wenn einer eine Reise tut…, aber bei 11 Frauen gibt es mindestens 11 Meinungen.
Nach langem Planen stand unser Ziel fest: „Blühendes Barock Ludwigsburg“. Start: 25. Mai, 8.20 Uhr Hagsfelder Bahnhof S2! Mit dem Baden-Württemberg-Ticket fuhren wir mit der Bahn nach Ludwigsburg. Wir hatten den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein und gute Stimmung. Der riesige Schlossgarten war leicht zu finden und nach kurzer Info marschierten wir los. Die Anlage mit kunstvoll geschnittenen Sträuchern, farblich abgestimmten Blumenbeeten und exotischen Palmen wirkte so südlich, als wäre man in der Toskana.
Da war Inges Geburtstagumtrunk als kleine Überraschung das Tüpfelchen auf dem „i“! Danke! Es gab einen wunderschönen Märchengarten mit einer Bootsrundfahrt.
Als besonderes Event stand an diesem Tag eine Märchenerzählerin auf dem Programm. Das ließen wir uns nicht entgehen. Eine junge, sehr anmutige Frau in „märchenhafter“ Garderobe erzählte uns beim Gehen von Station zu Station nicht alltägliche Märchen. Die Erzählungen kamen aus einer Schatzkiste, der Wind hat sie ihr zugetrieben. Das Zuhören war ein Genuss!
Ein altes Karussell mit lebensgroßen Pferden und Kutschen musste auch ausprobiert werden.
Und dann kam der Kaffee- und Kuchenhunger – was sein muss, muss sein. Die Zeit verging im Nu!
Den Heimweg machten wird durch die Voliere. Vögel, Enten, Störche und andere langbeinige Tiere erfreuten uns.
Danach ging's wieder zum Bahnhof und wiederum per Bahn in Richtung Heimat. Wir alle waren uns einig: ein gelungener Tag!
Margret Wendel
Weitere Informationen zur Sportart Turnen finden Sie auf den Seiten:
Weitere Informationen zu Mitgliedsbeiträgen, der Vereinssatzung o.ä. sind ebenfalls verfügbar.